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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
nach der Brüsseler Konferenz vor Ostern schon als erledigt gelten kann. Nach diesem Blatt dürfte die Konferenz etwa drei Wochen nach den französischen Wahlen stattfinden, d. h. also Mitte oder Ende Mai. So würde England die gewünschte Gelegenheit haben, in aller Ruhe allein mit Deutschland zu verhandeln, bevor die große inter« nationale Aussprache beginnt. Lloyd George als Warner Paris, 31. März. Die Agenee Havas meldet aus London: In einem Brief an die „Times' wendet sich Kriegsminister Dnsf Cooper heftig

gegen Behaup tungen Lloyd Georges, daß die Besprechungen zwischen den Generalstäben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg bedeuteten. Lloyd George sei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst genau erwogen und von sei nen Landsleuten aufmerksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt näm-, lich Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme zwischen dem französischen und dem englischen Ge neralstab

ausgearbeiteter militärischer Plan das Imperium, 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliarden Pfund Sterling ge kostet habe, wobei er hinzufügt: „Hütet euch vor militärischen Verwicklungen.' Daraus ergibt sich offenbar, daß die Regierung Asquith, der Lloyd George als Schatzkanzler an gehörte, ohne militärisches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetreten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große Sache gekämpft, wie Lloyd George uns wahrend vier einhalb Jahr« versichert

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
Seite 2 Samstag u. Sonntag, den LS. u. M. April 1922 Nr, senbar die Ansicht von Lloyd George, sofort u. augenblicklich vorgebeugt werden, damit keine Macht ihre Stellung mißbrauche und den Frie den der Welt aus Willkür in Gefahr bringe. Die Atmosphäre von Genua ist durch diesen Vorstoß von einer Lüge befreit und vielleicht wird dieses Gewitter die Klärung bringen und besser wir- Ken als der schleichende Konflikt mit den tägli chen faulen und schäbigen Kompromissen. Absage Frankreichs an Lloyd

George. In der Nacht aus den Freitag hatte Barthou mit Poincare eine längere telephonische Unter redung. Poincare teilte Barthou die Be schlüsse des Ministerrates mit. insbesondere auch, daß der Ministerrat ablehne, mit Lloyd George über die Reparationen oder Sanktionen in Genua zu verhandeln. Lloyd George wird schon weich. Gen u a, 29. April. Lloyd George hat seine Forderung nach Abhaltung einer Konferenz der Signatarmächte fallen. gelassen und sich bereit erklärt, sich dem 'fränzösischen Wunsche

thou deshalb mit seinem Kabinettschef nach Pa ris begebe, um mit Poincare sich über den Nicht- angriffspakt Lloyd Georges besprechen zu kön nen. ^ ' Militärisch-politisches Abkommen Frankreich ,, . Japans ^ Genu a, 29. April, Zwischen Frankreich u. Iapan ist ein militärpolitisches Abkommen zü- standegekommen,- durch welchesden Japanern volle politische Freiheit in Nordchina u. Frank- reich in Südchinä'zugestanden wird. (Gibt es bei! diesem Einzelabkommen ^ nichts zu . ent rüsten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.11.1923
Umfang: 6
als eine iNtoralUierte Be setzung ein. Er verbreitet sich aber im Ädrigen besonders eingehend 'iiibor die Frage der Sicher- heitsgjarantiein' diuvchi EnWaind uind die Vereinig ten Sta/a/Len, dkrrch die die Besetzung habe er- gftngt werden sollen. Der ehemalige Minister- Präsident Briaind unterbrichld Poincalre in seiner Erklärung, Ilm eine Erklärung iiber seine Ver handlungen mit Lloyd Georg« 'über den Ab- lMuß eine GatrcmMoveMages zu erilcvlütern-. Er halbe 'getfoiidert, daß -'CnDand, Belgien nnd Frankreich

den^ widrigenfalls Jugoslawien zu den im Friedensverträge vorgesehenen Sanktionen greifen miißk. Eine neue Wahlrede Lloyd Georges. Lloyd George hat wieder eine Wahlrede ge halten. die an Deutlichkeit Baldwin gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Bonar Law habe dem Lande eine Verbesserung der europaischen Lage und der Beziehungen zu Frankreich ver sprochen, aber die Beziehungen Englands zu Frankreich seien niemals schlechter gewesen als jetzt. 2a. er bezweifle, ob sie überhaupt jemals so schleckt gewesen seien

. Die Wiederherstellung georoneter Zustände in Europa, die noch vor einem Jahre (lies, als Lloyd George «am Ruder mar! D. Schir.) wohl möglich war. sei jetzt aus Jahre hinaus verschoben. Das Mittel gegen die englische Arbeitslosigkeit seien nicht Zolltarife, sondern die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Da Baldwin zugebe, daß er den euro päischen Frieden nicht zustande bringen könne, müsle er abtreten und anderen Leuten Platz machen. Wenn ein Mann seinen Beruf nicht verstehe, so solle man ihm eine Woche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
»l> Nr. M. — äl. gadrg. Bozen, Dienstag, den 3. Mai 1822 PMHonto-Koneilt. Ziaken bedroht. Na unvorhergesehener Angriff. Der politische Himmel Europas ist schwarz deuMl. Sturmzeichen am Horizont', rief kürzlich Lloyd George. Neue Zusammenstöbe drohen und die Staaten Europas fühlen sich Wsicher und suchen nach neuen Verbindun gen, um deiz Gefahren der Zukunft wirksam begegnen zu können. Und in dieser unge mütlichen Situation ist Italien plötzlich von nmr Seite angegriffen worden, von der nie mand es erwartet hätte

der Konferenz unvermeidlich fein. Auf eine teilweise Annahme des Memo randums wollen sich die Franzosen und. wie es scheint, auch sogar Lloyd George, nicht einlassen. Wenn die Russen das Memoran dum ablehnen, so wollen die Franzosen die Russen für das Scheitern de? Konferenz allein verantwortlich machen. Dieser Standpunkt der Franzosen verträgt sich natürlich nicht mit den Grundprinzipien der Konferenz von Genua, welche volle Gleichberechtigung der Teilnehmer und eine ossene Aussprache

mit ja oder nein zu antworten haben. Genua. S. Mai. Lloyd George erklärte ge- stern Vertretern der englischen und amerika nischen Presse aus Befragen: Wenn die Rus sen das Ultimatum nicht annehmen, dann ist die Konferenz zu Ende. England und Frank reich sind sich in diefer Frage völlig einig. Von einem Ende der Entente Ist keine Rede: nie mand hat davon gesprochen. Wenn in der russischen Frage eine llebereinslimmung Zu standekommen würde, dann würde» sich alle anderen Fragen von selbst lösen. Den Ge danken

haben, indem sie sich weigern, jedwede Uebereinknnst in der russischen Frage anzunehmen. Die russische Delegation ist mit versöhnlichem Geiste nach Genua gekommen, bereit, auf die Anwen dung des Grundsatzes der Gegenseitigkeit zu bestehen, und wird auch weiterhin an dem versöhnlichen Geiste festhalten. Genna. S. Mai. Gestern besuchten vor mittags Schanzer. Tschitscherin. Littwinosf und krafsin Lloyd George in der Villa de Aibertis und hatten eine lange Besprechung wie verlautet über die Beantwortung des Memorandums

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 21.08.1920
Umfang: 4
-e Fitzung der Sommectagung des englischen Umerlmuses statt- Ta bekannt war, daß 1 der englische Premier iu ob sec Sitzung wichtig^ Ta,'«-?-! fragen besprechen werde, inar das Hans überfiillt * Lloyd George erklärie auf eine Anftage des Ober-*! sren Wedgn-ood unter g oster Annnerksamkeit d>'s Hauses, • dassh die briliiche Regierung schon -eit längerer Z it Gene*! ral Wrangel Ejwbe n-i'sen lasten, hast, wenn er du® neue Offensive gegen eie Bnlich-R-istieN cinleitcn werde,! i dies auf eigene -Rechnung irnd

werde di-' R'legi rt. g 'icbls olnte Befragung des Pallamenles uwernehm''. Zttm Schluß erklärte Lloyd- George, daß, die englische Regierung bereit sei. mit dcm Bertr^rn Irla- d -- aus olgenoer Basis zu verl'andelu: I. die Graffchair Ulster erhält ein^ eigene Pertvaltung; 2. die g,,glischt Regie rung willigt in keine Trennung Irlands von England em; 3. die Regierung wird niemals ein Mkomnren ratt* fizreren, das die Sicherheit Englands in ejnem K>i®g in Frage stellt. Das Haus wmrde hierauf bis zum 19. Oktober

in Irland nM, mehr gesehen nrid habe keine Mficht gehabt, eine vokjtiichc Agitation nach' Irland zu tragen. In Amerika habe er lediglich die Genalttaten Englands gegenüber Irland verurteilt. Ter Prenrivrm in fiter von Australien >>i n-cht fern Vorgesetzter nick» er lMbe dah^r kein Recht, ihm! die Rückkebr nach Aärstralien zu verbieten. T^r Pavst fjat die Angelegenheit des Erzbifthoses zunächst dem englischen Gesandten beim Vatikan vorgebracht, nu'mchr aber ein^n direkten Protest an Lloyd George gr'chlct

Leitung des Jntermnioualen Transp 0 r'«rbeiP'vW bundes wird kn dieser Woche zusannnenkommeu, um ^ riuerwattonale Richtlinien auszustellon. Tas Telegramm schließt: Es lebe der Kampf b l ’t , nationalen und internationalen Arbeiterschaft für Fried''. | Freiheit, Recht und Glück. > Dieses Telegramm hat in England wie der Witz eiwgesch lagen. Der Premierminister Lloyd George b'e^idjitet dcn 'LlnliaÜ im Uiwterhause als die furchtbarste Her ausforder uitg, ü>>c je an eine demokratische Regierung gerichtet

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1922
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 13. Mai 1922 Bankrott der Entevtevolttil. Unter der Überschrift „Die Isolierung Englands' veröffentlicht der „Outlook', die englische Wochen schrift, die Uotzh George am nächsten steht, und die seine Politik am vorbehältlosesten verteidigt hat, einen ArtikÄ, oer sich nach der Versicherung des Blattes auf ein TÄegramm gründet, das ihm „einer dÄ'beftunterrichteten und kompetentesten Beobach tet' in Genua sandte. Der Artikel zeigt jedenfalls, daß in Lloyd Georges

Umgebung eine recht pessi mistische Stimmung herrscht und daß es Poincare gelungen ist, Lloyd George mit seiner Genua-Politik nlättzusetzen. Er konstatiert, daß Voincare unter geschickter Vorschiebung seines belgischen Vasallen Lloyd Georges Hauptziel, eine gemeinsame euro päische Verständigung mit Rußland zu erzielen, endgültig vereitelt hat, und fährt dann fort: ' „Alles das ist aber, so tragisch es ist, doch von wenig Bedeutung, verglichen mit den französischen Plätten, Deutschland anzugreifen

tionskommission ausgehändigt werde — welche For derung es mit dem vollen Wissen stellt, daß keine Regierungder Welt, nicht einmal auf dem Bal kan oder in Zentralamerika, sie erfüllen und weiter bestehen könnte. Nachdem er unseren Premier mattgesetzt und Frieden mit Rußland vereitelt hat, beabsichtigt Poincare,Deutsch landmitKrieg zu überziehen. Das ist alles.' Der Gewährsmann des Blattes befürchtet, daß Lloyd Georges Fiasko das englische Volk bestimmen Wird, Poll Überdruß Europa den Rücken zuzukehren

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 08.03.1923
Umfang: 12
seit dem Kriegsende verdreifacht.' Beherrschung der Luft. Aber die eigeniliche Stärke Frankreichs gegenüber dem einst unnahbaren Inselreiche liegt heule in seiner Luftflotte. Hören wir zunächst Lloyd George, der unlängst in der «Neuen Zürcher Zeitung' schrieb: «Frank reich stärkt und baut seine Rüstung zur Lust aus, als hätte es einen unmittelbaren An griff zu befürchten oder ins Auge zu fassen. 1914 hatte Frankreich ein Lustheer von 400 Flugzeugen, heute hat es deren 1152. Aber Zahlen sagen wenig

? Wo ist die Be- drohung, die solche gigantische (riesenhafte) Rüstungen erfordert?' So weit Lloyd George. Dazu inuß zuerst eine Ergänzung gemacht werden. Wie. viel Kriegsflugzeuge Frankreich heute eigentlich besitzt, das ist wohl niemand als der franzö sischen Heeresleitung bekannt. Aber 1152 sind viel zu wenig, die.,Zahl wird von Frank reich selbst offiziell • mit 4000 angegeben, allein die.Angaben in ausländischen Blät tern schwanken zwischen 4000 und 12.000 Flugzeugen. Die um Neujahr 1923 vorhan denen 1152

haben. Man wird jetzt auch die ängstlichen Fragen des Lloyd George verstehen: „Wo steht der Feind? Wo ist die Bedrohung, die solche gigantische Rüstungen erfordert?' England fürchtet sich einfach vor Frank reich; Frankreich, nicht England, beherrscht heute die Welt, und England hat im blin den Hasse gegen Deutschland selbst mitgehol- fen, dieses Weltimperium aufzurichten. England dennoch zielsicher. Man würde die Engländer aber schlecht kennen, wenn man meinte, sie würden bei dieser Sachlage gegen die Franzosen nun vollständig untätig

bleiben. Eine französi- ■ sche Weltherrschaft, die unumschränkte Vor herrschaft einer Landmacht' in Europa- und dazu noch die; des Nachbars, können engli scher Stolz und englische Politik auf die Dauer niemals ertragen. England weiß sehr gut, was die Besetzung des Ruhrgebietes zu bedeuten hat. So schreibt Lloyd George in. einem anderen Artikel der „N. 3- Zeitung' über Frankreichs Vorgehen gegen Deutsch land: „Solange Repa'ratiönskohle mit Ba jonetten gestochen und Reparationsholz mit Säbeln geschlagen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1877
Umfang: 8
36. Jakrgang .lieses Kkattes MW UNd ersuchen WN UM rasche des ^üonnemen!s MM äamit in äer Versen- äung keine Störung eintritt. Die Abonnementspreife flnä am Kopfe erfitktkiek Äit l. ->!UIU>N' UN li'-r iiiterv^?iuutv k»«.-Il-it .^piuuivutlt; ttomun: von Hd. ZSagner. Oesterreichischer RM?: ith. Abgeordnetenhaus. Wien, 1!>. Dezember. Nach Erledigung der Einlaufe wird die abgebrochene Berathung über die Regierungsvorlage. b.'trcsscnQ den Schifffahrts- und PostVertrag m't dem österreichisch« ungarischen Lloyd

, fortgesetzt.. Handelsminister Ritter v. Chlumecku sührt mit Rücksicht auf den in der letzten Sitzung gestellten An trag Zallinger auZ. daß die Consularberichte sowie die Geschäftsberichte jdes Lloyd gedruckt aufliegen und Je« dermann zugänglich sind, daher eine weitere Vorlage derselben unnütz erschien. Was ferner die gewünschte Mittheilung der früheren Tarife der Lloydgesellschast anbelangt, so macht der Minister jdarauf austnerksam, daß der Lloyd ^vollkommene Tarissreiheit genießt, ent

gegen den Eisenbahnen, die eine monopolistische Stel lung haben und deren Tarife deßwegen vom Staate überwacht werden müssen. Entgegen dem in der letzten ! Sitzung gestellten Antrage Schaup snhrt der Minister - aus. das; vie Abmachung betreffs der Subvention für ) gewisse Linien eben das Resultat eines Kompromisses i war. bei welchem es sich um gleichmäßige Wahrung der staatlichen sowie der Interessen des Lloyd handelte. Schließlich weist der Minister auf den Nachtheil hin, der daraus erwachsen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1921
Umfang: 8
. Ribot und Lloyo George hatten sich ehrenwürtlich verpflichtet, von )em Vorhandensein des bekannten Briefes des früheren Kai- ers Karl zu schweigen und Sonnino gegenüber nur Andeu- ungen über andere Friebensfühler zu Machen. Lloyd George oll dem Prinzen gegenüber seine Eindrücke über diese Zn- ammenkunft folgendermaßen kundgetan haben: „Was unsere Interredung mit denl italienischen Minister sehr schwierig gestaltet hat, war der Umstand, daß wir ihm die direkten Vorschläge des österreichischen Kaisers

, daß man zu keinem Fricoenschluß käme, und läßt dies dem Priirzen durch den Botschafter Caiubou mitteilen. Doch der Prinz wird dadurch uicht entmutigt. Er kehrt in die Schweiz zurück, wo'ein Gesandter ves früheren Kaisers ihm am 4. Mai die Mitteilung macht, daß drei Wochen vorher Italien dem Kaiser einen direkten Borschlag gemacht und nur das Trentino verlangt habe. Der Kaiser habe sich ge weigert, den Vorschlag anzunehlnen, um nicht einen Doppel- ! weg zu schaffen. Ec wundert sich aber, daß Italien durch ! Lloyd George

auch noch weiterhin ihren Fortgang und, um die Angelegenheit endlich ins Reine zu bringen, beschloß man eine Konferenz der drei Staats oberhäupter an der französischen Front. Sonnino war aber nicht dafür zu haben. Lloyd George sagt, baß man die Nach richt von den persönlichen Schritten deS Kaisers Karl nicht nach Rom mitteilen könne, da sie tags daraus in ganz Rom bekannt wären. Ta Sonnino auch eme Zusammenkunft der drei Staatsoberhäupter verweigerte und Italien weiterhin stumin blieb, waren die ganzen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1929
Umfang: 8
verloren gehe. (Dyly Reuter). «Der Mann, der lacht' ist der beste Film die ses Jahres (Sunday News). „Der Mann, der lacht' ist ei» Filili den alle ohne Ausnahme sehen müssen. Donnerstag, 16. ds erste Vorstellung. Heute 18 Uhr „Der Schmetterling von Broad way' mit Valli? Dove und Lloyd Huges. Morgen um 18 Uhr erste Vorstellung. Cine Centrale. Hoà ber mit großen: Beifall aufgettvmmein BevMin „Kampf ums Matter horn'. Eni gewaltiges Drama aus dem Hoch gebirge. Menschen «in Seil hängen an Schick- Edenkino

. Heute, Mittwoch. 13. Mai, Ha rold Lloyd in seinem besten Schilagerfilm: „Harold, der Pechvozei', Eigentlich hat Harold wirklich kein hkch! Im Gegenteil: Objektive Beobachter müssen feststellen, daß dieser junge Mann im VeplMms zu seiner Dummheit und Be-griffstützdgkeit fchr viel Glück hat. Denn schließlich steht ja d-r mn keinen» für voll genom mene juidge Sheriffscchn als Reiter seines Vaters als Zurückerobere? erheblicher Stadtgelder, als Ueberivinder eines gefährlichen Banditen

und als glücklicher Bräutigam eines niedlichen Mä dels da, nun das sich alle jungen Leute des Ortes cinMießlich seiner beiden älteren Brüder bewegt ben hàn. Vielleicht aber ist eben der letzte Umstand sein größtes Pechl Aber Harold zieht sich mit Mtwairdàr ernstem Gesicht aus allen Situationen. Harald Lloyd, dessen Humor wie der »räch wenigei» Metern das Publikum rest- los besiegt, ha.t mit diesem Raketenwerk tollster EinsMe eine Spitzenleistung im Punkts Uli-' ko- cinenl Schurkeil auf'àem verlassenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1922
Umfang: 6
. Don unserem röMschen Korrespondenten. Ein römisches Abendblatt von altem Schrot und Korn weiß zu berichten, daß der französische Botschafter in -London von Poincarä telepho nisch den Auftrag erhalten hatte, Lloyd George und Schanzer nicht einen Augenblick allein zu lassen. Die Gardedame, der es natürlich um die Moral von der Geschichte zu tun war, mag ver gnügt schmunzeln: die Moral ist gerettet, au» dem politischen Konnubium ist nichts geworden. Es liest sich nicht sonder Ergötzen

, was der „Eablogramme' schreibt: „Poincarä hatte SchanzLr ganz im Gegenteil zu Lloyd George, der denselben lange, lange hat antichambrieren lassen, unverzüglich vorgelassen. Klingt das nicht ungefähr so, wie das „Ob -du hergehst zu mir?' bei einer Gardinenpredigt? Poincarö war offenbar schr neugierig, aus dem Munde Schanzers all das noch einmal vernehmen, was ihm der getreu« diplomatil Adlatus »bereits aus London herübergekao hatte. Und es spricht für den neuen Geist, der auf der Cünsulta herrscht

, wo er vor'-etl chen Tagen noch als .^Kuppler »Lloyd Georges' riert hatte, mit einmal — sichtbar auf Wink von oben — freundlich behandelt, wobei allerdings ein Anflug von Ironie nicht ganz zu verkennen ist. So nannte „Cablogramme' die Antwort Poincarös auf das Verlangen Italiens, zur Marokkokonferenz zugelassen zu werden, nicht anders als die Bestätigung des Schanzer- fchen Erfolges zu London. Wie hatte die Ant wort gelautet? So: „Das französische Kabinett hätte nichts dagegen, gegebenenfalls später

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1850
Umfang: 4
8S« ihm aber in dem Bewußtsein der mit edler Todesver achtung vollbrachten That, welche auch allgemein bekannt zu werden verdient. ^ Trient, 22. Juli. cKorrefp.) Mit Erstaunen lasen wir im Abendblatte des Lloyd, l7. Juli l«50, folgende Zeilen: .Einen, ganz verläßlichen Briefe a»S Trient entnehme» wir, daß der dortige Bezirksrichter sämmtliche vom Magistrate >1» llnIersiichungSverhaste übernommeue Individuen auf freien Fuß gesetzt hat. Der Grund ist, wie der Bezirksrichter selbst sagte, daß er früher die neuen Gesetze

studiere» müsse, daher die Leute bis dahin ihren Geschäfte» nachgehen mögen.' Diese Nachricht, die der Lloyd als ans glaubwürdiger Quelle kommend, aufzunehmen wagte, fand sogar auch Ausnahme im Giornale del Trentino, Nr. 35, SamStag den 20. Jnli 1850, was wir noch unbegreiflicher finden, da dieses Journal in loco von solch neuer Prozedur sich doch hätte überzeugen können. Wir sind in der Lage, diese Nachricht als eine reine Erfindung, als eine Lügo zu bezeichnen, deren Plninpheit übrigens die volle

Verhältnissen und Personen bekannt ist, aber immerhin Personen, welche dieselbe» nicht kennen, eine sehr fatale Meinung von dem Verfahre» der Trientner-Justizbehör- den einflößen dürste. Wir erwarten auch von der Billigkeil des Giornale del Trentino, daß selbes, wenn cs von der besprochene» Thatsache, die sich in Tricnt ereignet haben soll, dem selben aber nur aus der Lektüre des Lloyd bekannt ist, näber unterrichtet sein wird, diese Nachricht gleichfalls als ein Mährcheu erklären werde. Wien. Mehrfältigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 05.11.1849
Umfang: 4
dessen Aufenthalt tn Meran jedoch ein unfreiwilliger ist. EH. Johann wird erwartet. (To wird dem Lloyd be richtet.) Bon der Komorner Besatzung ließen sich Viele als Freiwillige in die zu reorganisirenden Husaren-Regimen ter anwerben. ES sind lauter junge, kräftige Leute, und wurden bereits theils nach Böhmen, theils nach Mähren befördert. In Anbetracht der noch immer in Triest herrschende» Cholera-Epidemie hat die Regierung sich veranlaßt ge sehen, die Eröffnung aller öffentlichen Schulen

wohl nnd dentlich verstanden habe, demselben will ich getreu nachkommen. So wahr mir Gott helfe! Wien, am —' lA. Z. C.) Triest, 29. Okt. Das Institut des österr. Lloyd hat abermals einen Schritt nach Vorwärts in seiner Ent wicklung gemacht. Es hat eine, aus einer Gesellschaft von Aktionären gebildete dritte Sektion ins Leben ge rufen, der es die Verwaltung feiner Lesesäle, sowie der Buchdrnckerei und Veröffentlichung der bezüglichen Tages blätter übergeben hat. Dieser Sektion wird sich eine Anstalt

sür Xylographie (Holzschneidekunst) und Kupfer stechern anschließen. Die nöthigen Kapitalien dieser dritten Sektion werden theils ans den von der Dele gation ihr abgetretenen Fonds, theils aus der Summe von 50,0W st. CM. bestehen, welche die Aktionäre bei getragen haben. Der österreichische Lloyd wird also fortan ans drei Sektionen bestehen. Die erste umfaßt die Versichernngs - Gesellschaft, welche im gemeinschaft lichen Interesse durch eine, ans den Mitgliedern dieser Gesellschaft selbst gewählte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1922
Umfang: 8
eines Abgeordneten von Ulster erwioerte! Lloyd George, daß von keinem Käbinettsmitglied dem Hcrrn'Craig andere Erklärungen gemacht wur den! bezüglich der Grenzfestsetzung zwischen Nord- und SMJÄand als'dem Herrn Collins. Asquith gibt der Odffnung Ausdruck, daß die Kammer mög lichst balonri^größerer Mehrheit den Vertrag rati fiziere? Chamberlain teilt mit, daß Collins die Be freiung von verhafteten Ulsterianern erwirkt hat. Der Vertrag würde hierauf in zweiter Lesung ge nehmigt, , Für die Wiederäufrichtung

der deutschen Wirtschaft. Der - Kampf um die Konferenz von Genua er füllt noch immer die politische Diskussion zwischen London und Paris. In England ist die öffentliche Meinung beinahe geschlossen der Ansicht von Lloyd- George, daß die Konferenz von der größten Wichtig keit ist und nicht verzögert werden darf. Von be sonderer Bedeutung ist eine Rede des Lord Derby, in der er erklärt, daß England wirtschaftlich nicht zu Ruhe und Wohlstand kommen könne, ehe nicht Deutschland wieder eine große Handelsnatwn

bemerkenswert, daß er ebenso spricht wie Lloyd-George und von der Notwendigkeit der Wie derherstellung der deutschen Wirtschaft ebenso über zeugt ist. . - - Tagesneuigktten. t. Betreff Anstellung von Kriegsinvaliden. Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht das kgl. Dekret vom M,^Jänner 1922, Nr. S2, welches das Regle ment für Äie Durchführung des Gesetzes vom 21.' August 19Ä1-,' Nr. 1312, betreffend pflichtgemäße Aufnahme von Kriegsinvaliden zur Arbeit, ge nehmigte -- -S: .-'. j ^ ^ , > t. Entführung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 14.01.1922
Umfang: 8
selbst, Lloyd George, zurückgewiesen. Aber England will wieder fried liche Verhältnisse in der Welt herstellen, die sei-- nem Handel erlauben, sich auszubreiten, und des halb ist sein Wunsch wohl aufrichtig, Mitteleu ropa vor verworrenen Zuständen, wie sie seit Iahren im Osten herrschen, zu bewahren. Frank reich hat in Cannes nun auch den englischen Grundsätzen des friedlichen Wiederaufbaues zu gestimmt. aNein die Zustimmung schöner Grund sätze garantiert noch keineswegs ihre praktische Anwendung. Schon

liegen Stimmen aus Paris vor, die heftigen Protest gegen ».die Verschwö rung von Cannes' erheben. Lloyd George wird noch viele Hindernisse zu überwinden haben, ehe er mit Recht wieder von einer Einmütigkeit der Alliierten oder gar von dem Eintrachtsge- fühl der Volker Europas reden kann. Die Be merkung, die der offiziöse „Temps' an die ladung deutscher Delegierten knüpft, ist dafür K zeichnend. Er sagt, man müsse die Nervös den Schwachen überlassen. Frankreich ein mächtiges Heer und halte das linke

Rhe?' user besetzt. l Nachdem Lloyd Georges die Konferenz gen zu verlassen gedenkt, glaubt er wohl nicht an die rasche Einigung auf den friedsam? wirtschaftlichen Aufbau. 720 Millionen Goldmark. Cannes, 11. Jänner. Der Oberste Rat hl in seiner gestrigen Sitzung endgiltig die SunH festgesetzt, die Deutschland im Jahre 1922 zu e legen hat. j Deutschland muß nicht weniger als 720 Mi! onen Goldmark bezahlen» von denen Frankrä und Belgien 580 Millionen erhalten. Englw verzichtet auf seinen Anteil

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