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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1922
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 20. Oktober 1922 Nr. 240 samt, wie die Mittelmächte es im Weltkrieg Eisensirmen in Glasgow. Im Jahre 1902 wurde ^waren; es hat nicht -nur die Türken, sondern er parlamentarischer Sekretär des Handelsam- 'vüch die Russen und Franzosen gegen sich. Und tes in London und nahm an der Seite Ehamber- einmal so weit, ekannte man in England all- lains/an der bekannten Schutzzollkampagne gemein» daß Lloyd Georges ganze Politik seit teil. » «dem Friedensschluß daran

leidet, daß er es ver-! In Paris freut man sich. Isäumte. sich nach der Auseinandersetzung imZ Paris, 20. Okt. Der Rücktritt des Kabi- ' Weltkrieg auf dem europäischen Festland einen netts Lloyd George wird in Frankreich als ein ^vertragsmäßigen Partner zu sichern. Lloyd Sieg der Politik Poineares betrachtet. Wenn ^George hat übersehen, daß Rußland aus dem man auch Bonar Law nicht gar gern an der Kreis der großen Festlandsmächte bereits aus- Spitze der englischen Regierung sieht, so empsin

- geschaltet war, als er Zuließ, daß Deutsch-/det man doch Lloyd Georges Abgangs als die land vollständig entwaffnet und O e st e rreich Befteiung von einem schweren Alpdrück, zertrümmert wurde. Aus den Orientsragen er- j 5 wies sich den Engländern nicht nur die Un- Z Lloyd George begann seine Parlamen- durchsührlbarkeit des Vertrages von Sevres, tarierlausbahn im Jahre 1895 als Präsident des «sondern die UnHaltbarkeit der Friedensverträge' Handelsamtes, was dem Posten eines Ministers überhaupt und diesmal

nicht aus wirtschafte- gleichkommt. 1908—1915 war er Schatzkanzler chen, sondern aus politischen Ueberlegungen und bei der Palastrevolution im Jahre 1916 -heraus. Lloyd George hat wohl den Krieg ge-! rückte er im Kabinette Asquith an die erste wonnen — sagen die englischen Blätter — aber ^Stelle der englischen Regierung, er hat den Frieden ^verloren. Und deshalb ° mußte er gehen. Bestimmungen für öie ErlaubniszumWaffentragen Gegen Lloyd George. London, 20. Okt. Gestern hatte die koi^ ^r. v - r. ^ ^ ^ servative

im „Nationäkliberalelub' wurde Lloyd George von einem Mitglied des Oberhauses ^ m ^ ^ scharf angegriffen. Seine Politik fei den engli- ^ Nr. 3698/1/4, ausgestellt werden, sind schen Interessen entgegengesetzt. ^ Lire zu bezahlen sowie lur das Personalbuch- - iLondon, 19. OK?Bei einer Rede in Glon- 20 Cent^und sur dre^ittung aufderPost- eesÄer erklärte Kriegsminister Evans, daß Neu- ? die Ansuchenden der politi- wahlen absolut notwendig seien, weil das sch^n BeHorde erster Instanz, beziehungsweise jetzige Ministerium

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
e<iu i „SflWlrol« C<ntb«fj«ltwtfl*. Montag, ttw 9. TSnner 192». Politische Übersicht. Die Arbeiten der Konferenz in Tonne». Philipp Millei telephoniert dem „Petit Parisien' aus Tannes, es scheine sich aus den -Unterredungen, die zwischen Briand und Lloyd George stattgefunden haben, zu ergeben, daß die Konferenz sich auf di« Probleme beschränken werde, die di« unmittel-bare Lösung verlangen, das heißt auf die Reparatton für 1922. Die großen Fragen würden in Tannes ausgeschaltet bleiben. Tine

für irgendwen und ohne Erbitterung in die Familie der Völker ausgenommen -werden könne, kann nach dem „Journal des Debats' ein solches Bündnis keine Ordnung schaffen und mir eine illusorische Bürgschaft für Frankreichs Sicherheit bieten. Der Pariser Korrespondent der „Times' berichtet von dort, das Mißtrauen In der Standhaftigkeit Lloyd Georges gegen Deutschlarrd und den anwachsenden Skepttzis- nnrs auf britischer Seite gegen den Plan einer Allianz mit Frankreich. „Westminster Gazette

' zufolge ist die Mission des General direktors des englischen Schatzamtes, der von Lloyd George nach Rom entsandt wurde,.um mit der Italienischen -Regierung we gen der von London gemachten wirtschaftlichen Vorschläge Füh- lung zu nehmen, gescheitert. Der englische Generaldirektor hat S tellen müssen, dag unter den italienischen Ministern hin- lich der von England unterbreiteten Vorschläge keine Eini gung besteht. Ministerpräsident Bonomi sowie die technischen Minister Soleri u. De Naoa hätten

zwar -den Vorschlägen Lloyd Georges zugestimmt, da aber der Außenminister Della Toretta und die übrigen Minister unter dem Einflüsse der Reparations kommission der Schaffung eines großen Finanzorganismus zum Wiederaufbau Europas feindselig gegenüberstehen, ist keine Einigung erzielt worden, so daß die Verhandlungen als ge scheitert zu betrachten sind. Reparationen oder Bündnis? Der französisch-englische Allianzvorschlog, der vo-n Briand vor seiner Abreise nach Cannes in den Vordergrund gerückt worden

teilnehmen solle, gesichert scheine. Die Verwirklichung des Planes aber setze heikle Ver handlungen mit der Sowjetregierung voraus. Frankreich mache -daher fe-ine Vorbehalte und wünsche auch, daß die Re- paratlonsfrage nicht von der paneuwpäifchen Konferenz berührt oder beeinflußt werde. Lloyd George -fei hier anderer Meinung. Südtiroler TagesfragenMeuigketten Ausforschung. Am 24. November vor. Is. entwendete ein Taschenspieler, der in Gasthäusern Vorstellungen zu geben pflegt, dem Ernst Meßner

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1924
Umfang: 8
des linken Rheinufers. London, 7. Februar. (Ag. Br.) Lloyd George veröffentlicht heute einen Artikel, in dem er erklärt, daß zwischen Wilson und dem Franzosen Elemeneeau seinerzeit eine g e- Heime Abmachung getroffen wurde, die Frank reich berechtigt, das linke Rheinufer aus unbe stimmte Zeit zu besetzen, falls Deutschland sei nen Reparationsverpflichtungen nicht gen.iu nachkommen sollte. Amerika wolle sich in die sem Falle neutral halten. (Die Mitteilung Lloyd Georges ist in mehr als einer Beziehung

pikant. Man sieht hier 1. den amerikanischen Präsiden ten als Parteimann im Dienste des französischen Imperialismus. Dann 2. am Anfang seiner 14 Punkte proklamierte Wilson die Abschaffung der Geheimdiplomatie, während Lloyd George hier von einem Geheimabkommen Wilsons mit Frankreich zu erzählen weiß.) Ueber seine geistige Bedeutung sind heute schon die Akten geschlossen. Mochte er es mit seinen Idealen von Völkerversöhnung, Selbst- bestimmüngsrecht, Friedenssicherung, mit seinen berühmten 14 Punkten

, aus Grund deren die Mit telmächte die Waffen niedergelegt hatten, noch so ernst gemeint haben, er war jedenfalls geistig nicht der Mann dazu, diese Forderungen gegenüber den l sehr realen Politikern Englands und Frankreichs, in die Tat umzusetzen. Aber schon diese geistige Un- j terlegenheit gegenüber dem Engländer Lloyd Georgs und dem Franzosen Cleme.nceau schließt eine Schuld ein; denn Wilson kam, wie den Büchern seines Se kretärs Backer zu entnehmen ist, durchaus unvor bereitet nach Europa

. Er schleppte zwar eine ganze, Schiffsladung von Akten- und Kartenmaterial mit sich, aber geistig, verarbeitet hatte er kein einziges der ungeheuer komplizierten und schwierigen euro päischen Probleme, während Lloyd George wie ins besondere auch Clemenceau bis ins einzelne aus gearbeitete Programme für die Friedensverträge mit sich brachten und Wilson darum von vornherein in Nachteil versetzten. Diese Unbekümmertheit um die Tatsachen schließt ein sehr beträchtliches und mehr als erlaubtes Maß

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.12.1916
Umfang: 8
Artillerievorbereitung angreffende fran- zöfische Abteilungen abgewiesen. Bericht vom 24. Dezember: I« Aper »böge »wurde» Angriff« ea» lW»r Zwttwmg«» ,lW«liisA». Aus d»««. öiilllm. Die Einführung der Zioildienstpslicht in England. In seinen Ausführungen im englischen Un- terhause über die mneren Fragen jagte Lloyd George u. a. noch: Das Lebensmittel- Problem ist zweifellos ernst und muß so fort in Angriff genommen werden. Die Wel l- ernte an Getreide hat versagt. Die Aus- fuhrmöglichkeit aus Amerika und Kanada

ist in unheilvollem Maße eingeschränkt, Argentinien gibt schlechte Aussichten, Rußland kann nichts ausfuhren, und die australische Ausfuhr macht fast prohibitive Transportschwierigkeiten. Die englische Ernte ist gering und die Neubestellung beträgt anscheinend nur drei Achtel des Durch schnitts. Die Frühjahrsbestellung wird den Ausfall nur in gewissen Grenzen decken können. Unter diesen Umständen ist die U-Bootge- fahr nicht das Wichtigst e.' Lloyd Georg sprach über die Notwendigkeit, die Produktion

habe, die Zivil bevölkerung besetzter Gebiete wegzuführen, um die Lücken seiner eigenen Arbeiterschaft auszu füllen. „In England sind noch Taufende von Leuten in Industrien tätig, die unseren Reich tum daheim verzehren und unseren Kredit im Ausland nicht verstärken, und wir haben keine Mittel, sie in national wichtigere Betriebe über zuführen.' Lloyd George kündigte an, daß der Lordmayor von Birmingham Neville Chamberlain das Amt des Generaldirektors des nationalen Dienstes angenommen habe. Wenn das Parlament

von Barbarei und einer ungezähmten Macht gier überschwemmt worden. De? Triumph Preußens würde dazu führen, daß die Mensch heit hilflos im Sumpfe stecken bliebe. DesHall» habe ich,' sagte Lloyd George, „seit dem Be ginn des Krieges nur ein politisches Ziel ge kannt, nämlich die Errettung der Menschheit von der überwältigendsten Katastrophe, die ihr« Wohlfahrt jsmals b«roht hat.'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 20
Datum: 08.10.1921
Umfang: 20
, die sich aus dem alte» Oesterreich ein Stück herausgerissen haben, diese» Bissen nicht verdauen können. Es zeigt sich daß Bismarck mit seinem Ausspruche recht gehabt! Die Weltgeschichte wird es machen, daß jenes O» sterreich, das heute seine traurigsten Tage erlebt, früher oder später aufs neue erstehen werden (Stürmischer Beifall.)' Lloyd George für die Eintracht der Nationen. Lloyd George erklarte in einer großen Rede z» Jnverneß, das Kabinett sehe sich mehreren Riesen» Problemen gegenüber. Davon seien die drei

haupt sächlichsten die Vorbereitungen für die Washing toner Abrüstungskonferenz, die irische Konferenz und das große Arbeitslosenproblem. Wenn die Washingtoner Konferenz in einen» umfassenden, mutigen Geiste geführt werden soll te. so werde sie eines der hervorragendsten Ereig nisse in der Geschichte der Menschheit sein. L«> züglich der irischen Frage erklärte Lloyd Georg« noch, es seien früher bereits zahlreiche Versuch« unternommen worden, die irische Frage zu lösen, die aber alle fehlgeschlagen

seien. Er sehe sich dar- her gezwungen, seiner angeborenen Hossnungs- freudigkeit angesichts der Mißerfolge in der Ver gangenheit Einhalt zu tun. Das Arbeitslosenpro blem erörternd, sagte Lloyd George, die Arbeits losigkeit habe einen beunruhigenden Umfang an genommen, die ganze Welt leide darunter, und e» sei bemerkenswert, daß die Länder, deren Kredit am höchsten stehe, am ernstesten in Mitleidenschast gezogen seien, die Verewigten Staaten und Kroß» britannien. Die Zahl der Arbeitslosen in den Ver

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1921
Umfang: 4
zu beisüügen. Falls dies nicht gelinge, seien hie britischen Interessen in Kanada, Australien und im fer nen Osten ernsthaft bedroht. Daher sei es eine Lebens frage für England, in Washington von seinen besten Dlünncrn vertreten zu sein. Jetzt hätten aber Balfour, Donar Law und Ehurchill erklärt, nicht abkömmlich zu sei». Lloyd George, der sich, wie das Blatt behauptet, aron dieser Konferenz nur wenig 'verspreche, sei der Meinung, er könne wegen der irischen Unterhandlungen nicht' reisen. Der „Daily Erpreß

' sagt demgegenüber, die irische Angelegenheit sei eine Nebensache im Vergleich zu der Gefahr eines neuen Weltkrieges. Deshalb müsse Lloyd George seinen Beschluß revidieren, da er unter solchen Umständen in Washington unentbehrlich ftir England sei. Das Blatt weist schließlich auf die 'verschiedenen Gründe hin, die, sobald die Bewaffnung Japans genügend stark sein werde, nämlich ungefähr im Jahre 1923, jeden Au genblick den Krieg iserbeiführen könnten. 'Diese Gründe sind die japanische Einwanderung

Be iamte der Ansicht sittd, daß eine der wichttgsten Fragen, die auf der Abrüstungskonferenz in Wiesbaden zur Er örterung kommen, die Bank- und Kreditftage sein werde. Die irisch-englischen Verhandlungen. London, 12. Oft. Gestern 11 Uhr vormittags be gann die Konferenz mit den Delegierten Irlands zu Dovving Street unter dem Vorsitze Lloyd Georges. Ehamberlain konnte wegen Unpäßlichkett nicht erscheinen. Australien unterstützt die irischen Ansprüche. Auf einer großen öffenüichen Versammlung in Bris bane

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 16.10.1922
Umfang: 8
gegen dasselbe zu beginnen, und zwar schärfste Opposition der sozialdemo kratischen Parlamentsfraktion, Aufklärung der Anhänger der Partei in Massenversammlungen im ganzen Staate und Ausrufung der interna tionalen Gewerkschaft zur Unterstützung im Kampfe. (Wenn die Sozialdemokraten ihren Plan durchführen, wird die Krone alsbald wei ter fallen, die Teuerung weiter zunehmen. Das Ende vom Liede wird sein, daß die fremden Mächte Oesterreich besetzen.) Llopö George als Zrieöens- mann. Am Samstag hielt Lloyd George

, so hätten die Türken Tschanak besetzt und damit die ganzen Darda nellen und es wäre bei der Friedenskonferenz wahrscheinlich nicht möglich gewesen, sie von dort wieder wegzubringen. Weil wir aber in Tscha nak geblieben sind und mit den Waffen droh ten, ist diese Frage ausgeschaltet. In den näch- ^sten Sätzen wandte sich Lloyd George gegen die Angriffe Asquiths und Lord Greys. Diese bei den, die doch wußten, welche Schwierigkeiten im Jahre 1914 zu überwinden waren, hätte:: toleranter sein sollen

sich, wenn eine solche komme, er werde auch seine Nachfolger so gut als möglich unterstützen. Im letzten Teil der Rede sprach Lloyd George vom Wiederausbau der Welt. Dieser werde langsam und mühsam vor sich gehen. Er werde seine ganze Kraft einer Regierung weihen, die mit allen Mitteln ohne Furcht für Einigung der Völker arbeitet. Doch schärfste Opposition werde er einer Regierung machen, die das nicht tue. Der Premier schloß mit den Worten: „Sollte ich wegen meiner Haltung verjagt werden, so wird es mich freuen

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 25.01.1918
Umfang: 10
. Lloyd George und Pichon eine Rede halten werde, um den Standpunkt Italiens zur Friedensfrage festzulegen. Offiziös ver lautet, die Kriegsziele sollten.im wesentlichen in unveränderter Form bestätigt werden. Der Ministerrat soll aucb den vorzeitigen Zusam mentritt der Kammer erörtert, aber abgelehnt haben, da Orlando bereits zur Teilnahme an der Pariser Konferenz verflichtst sei. Der römische Korrespondent der „Stampa' berichtet, der Hauptzweck der Pariser Konferenz sei die Abgabe einer ins einzelne

, ohne Datum angabe folgendes Telegramm wieder: „Independent Labour Party' an Trotzki. Nachdem Lloyd George und Wilson ebenso wie die Vertreter der Zentralmächte die neuere Formel „keine Annexionen und keine Indem nitäten' angenommen haben und wir glauben, daß die Anwendung dieses Grundsatzes im einzelnen lediglich in einer vollen Konferenz möglich ist, drängen wir unsere Regierung, unverzüglich an den Verhandlungen für einen allgemeinen Frieden teilzunehmen. Wir sind von Kerzen

mit Euch in Eurem großartigen Eintreten für den Internationalismus. WIMM WUtlllm. Die offiziöse italienische Agentur „Volia' hat eine Rundfrage bei maßgebenden Po litikern in Rom angestellt, um ihre Ansicht über die Reden Lloyd Georges und Wilsons zu erfahren. In dem Berichte heißt es: Daß überall die schwersten Besorgnisse zutage ge treten seien. Allgemein halte man dafür, daß Italien wieder plötzlich in einer furchtbaren Schicksalsstunde stehe, da die Alliierten ihre Versprechungen, die Italien zum Eintritt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 29.07.1921
Umfang: 4
zusammentreren wird, was innerhalb kurzer Zeit geschehen soll. Der Kampf um Oberschlesien wird ernst. Der Zwist zwischen Lloyd George und Briand hat anscheinend mtt einem Siege des ersteren geendet. Die Botschasterkonferenz' wurde nicht verschoben,,sondern fin det am 4. August statt. Jedoch schein! Briand noch immer einen Pfeil im Köchrr zu haben: Dein Transport franK- sischer Truppen nach Oberschlesien. Die Dörweig-runIi 'der Durchführung dieses Transportes von Seite Deutsch lands, faNs er vom Obersten Rat

der deutschen Note in Paris. Paris, 28. Juli. (Eigenb.) Die Blätter befassen sich noch immer mit der deutschen Antwort in der „berichtest- : scheu Frage. Ihre Schreibweise ist sehr scharf. So schreibt! her sozialistische „Bon Soir': Die Antwort der deutschen, Regierung ist unverschämt. Deutschland bildet sich zu Un- j , recht ein, daß die Verschiedenheit der Haltung Frankreichs j und Englands eine Uneinigkeit bedeute. Die Antwort Lloyd > Georges werde auch bald genug den Deutschen die Augen öffnen. (Stimmt

! Lloyd Georges ist wieder einmal vor Briand zusammengeknickt.) Die Vorschläge der interalliierten Schlesien- < kommissäre. I Paris, 28. Juli.. (Eigenb.) „Ag. Havas' meldet,! daß der in Paris anwesende oberschlesische Kommissär Briand die Annahme der von Harald Stuart gemachten 33or*.| schlage empfohlen habe, Deutschland und Polen sollen die; nicht bestrittenen Gebiete sogleich zugewiesen erhalten, so daß j die besetzte Zone bedeutend verkleinert würde. ; Das Programm der Obersten Ratssitzung

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