23 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/12_01_1935/AZ_1935_01_12_1_object_1860139.png
Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1935
Umfang: 6
Titulescus zusammengetreten, Hauptgegenstand der Entschei dungen des Rates der Kleinen Entente bildeten die römischen Verträge zwischen Frankreich und Italien und die gemeinsame Haltung der Kleinen Entente ihnen gegenüber. Die drei Außenminister haben ihre Genugtuung über die von Mussolini und Laval erzielten Ergebnisse ausgedrückt, die ihrer Ansicht nach wesentlich zur Erhaltung des Friedens beitragen. Sie haben beschlossen mit allen interessierten Mächten zusammen zu arbei- Lloyd Georges ,.s 3ahres

-Pllm' Die »Bant von England' soll-nakionallsiert werden. MTP. London, 11. Jänner Vor einigen Tagen überraschten die englischen Blätter mit der Nachricht, daß David Lloyd George, Führer der ehemals mächtigen Liberalen, schon zu Anfang des Jahres in die Politik zurückkehren würde. In England und eigentlich in der ganzen Welt hatte man sich daran gewöhnt, in Lloyd Ge orge nur noch eine große Figur aus den Tagen des Weltkrieges und von Versailles zu sehen. Die sensationellen Memoiren dieses heute

72jährigen Wallisers waren jedoch ein Beweis dafür, daß Lloyd George noch nicht zu den „historischen' Po- Mikern gerechnet werden darf. - Wie aus dem Interview, das er Vertretern der roßen Tagespreise gewährt hat, hervorgeht, be- ^ 'tigt er sich mit der Ausarbeitung eines großen ederaufbauprogramms' für die englische Wirt- t. „Seit einigen Monaten', so erklärt er, „habe ich Besprechungen mit Männern der verschiedensten Berufe, vom Großindustriellen bis zum Arbeiter, und mit Angehörigen aller Parteien

, von den Kon servativen bis zu den Sozialisten, gehabt. Mein Plqn Wird ein „Fünfjahresplan' sein, wie die Pia- tiletka Söwjetrußlands, und die Ausarbeitung wird von einem „Gehirntrust' besorgt, ganz nach dem Vorbild des Präsidenten Roosevelt. Deshalb ist auch die Bezeichnung „New Deal' für diesen Plan durch aus angebracht.' Nach allem, was man bisher erfahren konnte, scheint Lloyd George ziemlich radikale Richtlinien zu verfolgen, zumindest für englische Verhältnisse. Er glaubt sich dazu ausersehen

Kampf zwischen Konservativen und der Labour Party bringen werden, ist das Er scheinen Lloyd Georges von größtem Interesse. Lloyd George selbst hat nicht die Absicht, seinen Plan mit Hilfe einer Partei durchzusetzen, er möchte nur an den „common sense' der Engländer appel lieren. Die politische Lage in England erfordert je doch beute, daß eine große Partei die Patenschaft für ben „Fünfjahresplan' übernimmt. Welche? Lloyd George gibt sich der Hoffnung hin, daß La bour Party und Tories bei der nächsten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/18_08_1921/BZN_1921_08_18_2_object_2478592.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1921
Umfang: 8
habe. Mittwoch abend, als LloydGeorge darauf drang, daß ganz Oberschlesien mit wenigen Ausnähmen Deutschland zufallen soll^ und falls Frankreich dies ablehnt, es die englische Unterstützung ver lieren würde, habe B riand dem italienischen Ministerpräsidenten gesagt: „Lloyd George for dert von mir, zwifchende r E n tenteund Polen zu wählen.- Was kann ich tun? Die höheren Interessen Frankreichs treiben mich dazu, die Ente n t e n i.ch t a ü f z u g e b e n, und so bin ich gezwungen, nachzugeben.' Später wurde

erklärte, ob wohl der franzosisch-polnische Bertrag noch nicht unterzeichnet sei, könnte er, da er Pilsudski sein Wort gegeben habe, in eine schiefe Lage kom men. Frankreich wolle aber jenen Vertrag er füllen. Briand informierte Lloyd Georg? am Donnerstag morgen über den Stand der Dinge. Der englische Premierminister war wütend und w o l l te P a r i s s o s o rtve r l assen, doch bediente man sich dann der Intervention des ita lienischen Ministerpräsidenten und so wuros die Situation

des strit tigen Gebietes vorgenommen werden Besprechung Briands mit dem Völkerbundesrat. P aris, 13. Augusts BriaÄ» hätte gestern Mittwoch eine längere Besprechung mit Mit gliedern des Völkerbundsrates, in der die ober- schlesische Frage - erörtert wurde. Aller Wahr scheinlichkeit nach wird der Völkerbund am 22. August in Genf zusammentreten. England. Lloyd George über die Pariser Konferenz. L o n d ö n, 16. August. Im Unterhaus kam Lloyd George auf die letzte Ta gung des Obersten Rates zu sprechen

, eine Stimme' das Gebiet den Deutschen zufallen m u f s e. Es sei nicht seine Aufgabe, erklärte Lloyd George weiter, dem Völkerbundrat zu diktieren, wie er sich mit dem Problem befassen soll. Er nehme jedoch an, daß der Rat nicht versuchen werde, sich selbst damit zu befassen, sondern daß er die ober- schlesische Frage entweder an einen Aus schuß von I u r i st e n oder an einen Schiedsrichter verweisen werde. Es sei sehr wichtig, daß, ehe irgend etwas un ternommen werden Frankreich, Italien, Japan

übereinstimmend, daß Lloyd George mit seiner im Unterhaus abgegebe nen Erklärung über Oberschlesien der Meinung Englands richtigen Ausdruck ge geben habe. Lloyd George über die Aufhebung der - Sanktionen^. London, 17. August. LloydGeorge hat im Unterhaus die Gründe angegeben, weswegen die wirtschaftlichen „Sanktionen' aufgehoben würden. Die militärischen Sanktionen werden bei der nächsten Sitzung des Obersten Rates neuerlich geprüft. Sicherlich wer den sie auf das g eringste M a ß zurück geführt

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1921/08_10_1921/TIR_1921_10_08_2_object_1979842.png
Seite 2 von 20
Datum: 08.10.1921
Umfang: 20
, die sich aus dem alte» Oesterreich ein Stück herausgerissen haben, diese» Bissen nicht verdauen können. Es zeigt sich daß Bismarck mit seinem Ausspruche recht gehabt! Die Weltgeschichte wird es machen, daß jenes O» sterreich, das heute seine traurigsten Tage erlebt, früher oder später aufs neue erstehen werden (Stürmischer Beifall.)' Lloyd George für die Eintracht der Nationen. Lloyd George erklarte in einer großen Rede z» Jnverneß, das Kabinett sehe sich mehreren Riesen» Problemen gegenüber. Davon seien die drei

haupt sächlichsten die Vorbereitungen für die Washing toner Abrüstungskonferenz, die irische Konferenz und das große Arbeitslosenproblem. Wenn die Washingtoner Konferenz in einen» umfassenden, mutigen Geiste geführt werden soll te. so werde sie eines der hervorragendsten Ereig nisse in der Geschichte der Menschheit sein. L«> züglich der irischen Frage erklärte Lloyd Georg« noch, es seien früher bereits zahlreiche Versuch« unternommen worden, die irische Frage zu lösen, die aber alle fehlgeschlagen

seien. Er sehe sich dar- her gezwungen, seiner angeborenen Hossnungs- freudigkeit angesichts der Mißerfolge in der Ver gangenheit Einhalt zu tun. Das Arbeitslosenpro blem erörternd, sagte Lloyd George, die Arbeits losigkeit habe einen beunruhigenden Umfang an genommen, die ganze Welt leide darunter, und e» sei bemerkenswert, daß die Länder, deren Kredit am höchsten stehe, am ernstesten in Mitleidenschast gezogen seien, die Verewigten Staaten und Kroß» britannien. Die Zahl der Arbeitslosen in den Ver

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_09_1935/AZ_1935_09_06_2_object_1862913.png
Seite 2 von 6
Datum: 06.09.1935
Umfang: 6
»riQUK «UttN NQIKHKIU Schüsse in cker Mongolei Warum starb und fik wen arbeitete Barrett Zones? London, Anfang September. Die offizielle Version, der englische Journalist Garret Jones sei von mongolischen Räubern ent führt und ermordet worden, hat durch eine Er klärung Lloyd Georges eine ganz andere Beleuch tung erfahren, durch die die politischen Hinter« gründe des Todes Jones klargelegt werden. „Mr. Jones verstand sich darauf', so sagte der englische Staatsmann, „dikiMborgensten Dinge zu enträt

seln, und es unterliegt keinem Zweifel, daß er sich im Augenblick seiner Gefangennahme im Besitze von Notizen befand, die für die eine oder andere der an der Mongolei interessierten Mächte von größtem Interesse waren.' Diese Erklärung ist bemerkenswert durchsichtig und umso wichtiger, als Jones früher Sekretär von Lloyd George war. Man kombiniert darum nicht ins Blaue, sondern man setzt lediglich den Punkt auf das „i', wenn man sie ergänzt: Garret Jones arbeitete in der Mongolei nicht im Auf trage

dorthin entsandt haben, um den japanischen Durch dringungsbemühungen entgegen zu arbeiten. Der Tod des Engländers Garrett Jones, der durch die sensationelle Erklärung Lloyd Georges sein wesent lichstes Geheimnis verloren hat, zeigt, mit welchen Mitteln dieser Kampf geführt wird. Edward Wetter. Wilde Tiere unter dem Hammer Vor kurzem gastierte in Holland der bekannte Zirkus Hagenbeck, der nach seinem Gastspiel eine Menge Gläubiger hinterließ. Jetzt kam wiederum ein Zirkus nach dem Haag

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1921/11_10_1921/BZN_1921_10_11_2_object_2480042.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1921
Umfang: 8
Seite 2 „Boznex Nachrichten', den 11. Oktober 1921 Nr. 229 ' wirkliche feste Grundlage für ihre natio nale Wohlfahrt bliebe. Mit anderen Wor ten wiederholt also Lloyd George das Thema von der gegenseit.igen AÄ - häKgigkeit a lltz.r Völker in der Weltwirtschaft und er unterstreicht es wirklich keinerlei Logik und ver- ^ 011.50, Zürich 554.75, Berlin 25.37, Dollar n ü n f t i g e n Z u sa m Menhang mehr! 2068, Pfund Sterling 11 790, Lira 120. in der Entwicklung der Dinge? Kann nach! Neue

, den man Deutschland seiner wirtschaftlichen die Milchlieseranten von Jnnsbmrck haben eine auch d^e Siegerstaaten durch Untechieten ' Fundamente entäußert, ihm die Tragung' neue Preiserhöhung angekündigt. Die Milch seiwps des finanziell, zerrütteten aber zu ^ der Lasten auf Grund der Friedensverträge, die bisher 27 Kronen kostete foll von jetzt ab höchster wirtschaftlicher Produktion ge- j ermöglicht werde unv daß sie das von Lloyd 60 Kronen per Liter kosten. Das wird einen Zwungenen Schuldnerstaates Deutschland

' George soeben erst für die Wohlfahrt aller! bösen Ausgang nehmen. ?rttttey»-. -' „vÄatwnen als Vorbedingung hingestellte! Milliarde» Lloyd George -und Churchill gutnachbarliche Verhältnis Deutschlands! Wien 11 4- waren aber nicht die einzigen, welche über i mit den Siegerstaaten herbeiführen würde? I.iausersäbr/n-«pi^^-^.' die Gewaltfriedensdiktate den Stab bra-i Wenn die schlesische Frage nun verhaut insaes^^tt chen.,. As liegen fast täglich eine große An-Iwird. sind die Folgen unabsehbar. Ein ver

6