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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 05.01.1957
Umfang: 12
und arbeitete dort an der Projektierung des Nicaragua-Schiffska nals mit. Als er im folgenden Herbst nach den USA zurückkehrte, fiel ihm ein Grön land-Artikel in die Hand. Er las ihn und die Vorstellung der riesigen Eisflächen im Wenn die „Ln!!ne"< Noch bevor der Tee England eroberte, und zu der Zeit, als Kaffeehäuser in de r City von London noch die Mittelpunkte des gesell- . schaftlichen und geschäftlichen Lebens wa ren, um 1700 verkaufte ein Mann mit dem welschen Namen Edward Lloyd

wickelte sich aus diesem unbedeutenden Am fang die älteste und größte Versicherungsge sellschaft der Welt, Lloyds in London. Es ist kaum anzunehmen, daß der Kaffee hausbesitzer Lloyd daran gedacht hat, daß sein Name eines Tages in fünf Kontinenten berühmt sein würde, daß in allen Teilen der Welt Gesellschaften gegründet werden wür den, die seinen Namen tragen: Lloyd Trie- stino, Lloyd Adriatica, Lloyd Mediterranen, Lloyd Americano, Lloyd Brasilien), Lloyd Chileno, Lloyd des Pacifico, Lloyd Royal Beige

, Norddeutscher Lloyd und auch German Aero Lloyd. Der Kaffehausbesitzer Edward, Lloyd, der 1689 sein einfaches erstes Caf4 in der Tower Street eröffnete und später in die Lombard Street zog, wa r wenig an der Zukunftsge schichte interessiert. Heute wäre e r gewiß er staunt, wenn er das grandiose Gebäude in der Leadenhall Street — dem Hauptsitz von Uodys in London — sehen würde. Von Edward Lloyd gibt es keine Photo graphie, denn zu seiner Zeit kannte man diese Kunst noch nicht. Und die Male r seiner Zeit

hielten Edward Lloyds Ruhm kaum für wich tig genug, den Mann zu malen. Es gibt aber auch heute noch kein Bild des gegenwärtigen Hauptgebäudes, denn die Leadenhall Street ist so schmal, daß es unmöglich ist, das Ge bäude zu photographieren. Edward Lloyd ist nicht der Gründer der berühmten Lloyds Gesellschaft. Auch war er nicht Präsident eines Versicherungsunterneh mens. E r war nur ein einfacher Kaffeehaus besitzer, aber die Versicherungsgesellschaft baute sich sozusagen auf diesem Kaffeehaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1956
Umfang: 6
den, durch die die Einfuhr ausländischer Er zeugnisse verteuert, erschwert oder gar ver hindert wird. Das heißt: Senkung der Zölle, Verstärkung der Liberalisierung, also er- Englands Außenminister zum Suezkonflikt: „Die Verantwortung liegt bei uns und wir werden sie tragen“ London, 13. September (Reuter). Am zweiten Tag der Sondersitzung des britischen Unterhauses über den Suezkonflikt erklärte der britische Außenminister Lloyd, daß der Plan über die Schaffung einer Benützerorga- nisation für den Suezkanal die „volle

Unter stützung und Beteiligung der Vereinigten Staaten“ besitze. Lloyd kündigte die Einbe rufung einer Konferenz der Hauptbenützer des Kanals in sehr naher Zukunft an, um den Vorschlag zu verwirklichen. Außenminister Lloyd verteidigte dann die bisherige Suezpolitik der Regierung und er klärte, daß Großbritannien in dem Streit mit dem ägyptischen Staatspräsidenten nicht nachgebe^ werde. „Die Verantwortung hier für“, so führte Lloyd aus, „liegt bei uns und wir werden sie tragen. Wir sind nicht bereit

, die uneingeschränkte Kontrolle über die Schiffahrt auf diesem Ka_ nal in die Hände einer einzelnen Regierung oder eines einzelnen Mannes übergehen zu lassen. In dieser Frage sind wir zu keinerlei Kompromiß bereit.“ Hinsichtlich der Entpflichtung der Be diensteten der alten Suezkanalgesellschaft teilte Lloyd mit, daß weder die britische noch die französische Regierung versucht habe, einen Einfluß auf die Lotsen auszu üben. Es gebe jedoch eine Grenze für das, was man von freien Menschen verlangen könne; soweit

er wisse, arbeiteten diese Be diensteten im Augenblick unter dem Stand recht eines fremden Landes. Lloyd verteidigte auch die Ansicht der britischen Regierung, die Vereinten Nationen im augenblicklichen Stadium des Geschehens nicht anzurufen. Er wie s darauf hin, daß die Sowjetunion mit Sicherheit jeden Vorschlag zur Internationalisierung des Wasserweges durch ihr Veto verhindern würde. Selwy n Lloyd betonte dann, daß es sich nicht um einen Konflikt zwischen Frankreich und Großbritannien einerseits

und Aegypten andererseits handle, sondern um ein wahrhaft internationales Problem. Wir haben wieder holt erklärt, daß wir beabsichtigen, im Geiste der Vereinten Nationen zu handeln. Wir wollen keine Provokationen begehen, wir wurden vielmehr ständig von Aegypten provoziert. Zu dem Abänderungsvorschlag der La- bourfraktion, den er als „etwas ungewöhn lich“ bezeichnet^ sagte Lloyd, „ich hätte ge glaubt, daß man an Kairo und nicht an Dow ning Street 10 eine Warnung hätte richten müssen“. Der Außenminister

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1924
Umfang: 4
, in dem die jchriftl Abmeldung erfolgt Sezugspreffe lim vorhinein zahlbar): Am Sri zum Abholen monatlich K 12.000, mit Zustellung K 14.000 Auswärts monatlich K 14.000 Für Eüdtirol monatlich 1.7.-. vierteljährlich L 21.— Nr. 33. Freitag, den 8. Februar 1924. 12. Zahrg. I«z MmW&\ Bill M MMllskM. KMMligkll SIoöD ©eorses Wer ein ©edeimablommen «All Kiemen» uni MN p KB. London, 6. Februar. In einer Unterredung mit dem Vertreter der „New- York World" erklärte Lloyd George, er sei gegen eine fünfzehnjährige militärische

ge- Vvnuen hätten, die Rheinlande zu besetzen, was im Ver trage von Versailles eingeschloffen wurde. Lloyd George teilte weiter mit: Ich habe erst vor knrzem entdeckt, daß während meiner Abwesenheit in London Clemenceau und Wilson ein G eh eim- abkomm en über diese Frage abgeschlossen haben. Trotz dem bin ich immer wieder von zahlreichen Seite« in Eng land als der Schuldige angegriffen worden. Ich habe soeben die Dokumente vom Foreign Office über diese Angelegenheit erhalten. Die Franzosen sollen

jetzt das Abkommen zwischen Wilson nnd Clemencean veröffentlichen und wünschen, daß ich zu stimme. ES ist ein wenig spät um meine Zustimmung zu bitten. Ich habe nie zuvor die Dokumente gesehen. Frankreich will nichts wissen. KB. Paris, 6. Februar. (Ag. Hav.) In Bezug auf 'die Erklärungen LloyöGeorgesinr Mwyork World" besagt eine Note des Außenministe riums u. a.: Der französischen Regierung ist kein Dokument bekannt, auf das sich die Behauptungen Lloyd Geor ges zu beziehen scheinen

. Es ist k e i n G e h e i m a b k o m- men zwischen Clemenceau und Wilson abgeschlossen wor den und wenn zwischen diesen beiden in Abwesenheit Lloyd Georges Unterredungen stattgefunden haben- so hat dieser vom Ergebnis derselben bei seiner Rück kehr Kenntnis erhalten und er hat ihnen am Vor mittag des 23. April 1919 zugestimmt. „Ein schlechter Spatz." KB. Paris, 6. Februar. (Ag. Hav.) Tardieu, der an der Ausarbeitung des Versailler Vertrages tätigen Anteil genommen hatte, erklärte einem Vertreter der Ag. Havas, die Behauptungen Lloyd

Georges seien zur Gänze unwahr. Es habe niemals zwischen Cle- meneeau und Wilson ein Geheimnis gegeben und Lloyd George sei von den Unterredungen nichts unbekannt geblieben. Das Gegenteil zu behaupten, sei w a h n s i n n i g oder ein schlechterSpatz. Lloyd George habe bewußt die Unwahrheit gesagt. Er habe den Tod Wilsons abgewartet, um sich ein nach trägliches Dementi zu ersparen. Die Beisetzung Wilsons. KB. Washington, 6. Februar. (Wolfs-Bureau.) In der Peter-Pauls-Kathedrale wurde heute die Leiche

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1930
Umfang: 8
daten, die Lloyd George bei den letzten Wahlen mobili siert und aus seiner Kriegskasse finanziert hatte, daß ihnen ein übler Geruch anhafte. Eine Anspielung darauf, daß die Kriegskasse Lloyd Georges eingestan denermaßen aus dem Verkauf von Ehren und Titeln während der Ministerprästdentschaft des liberalen Führers fundiert wurde. Noch drastischer äußerte Balö- win sich über die Reichsfreihandels-Kanöidaten, die Lord Beaverbrook bei öen nächsten Wahlen gegen die offiziellen Konservativen aufzustellen

zwischen dem konservattven Hauptquartier und öer Hochburg öer Kreuzritter hinüber- und herüber fliegen. Inzwischen hat aber Lloyd George bereits für seine Person das Wort ergriffen und auf Balöwins Spritzer mit einem veritabeln Kotbombaröement reagiert. Man weiß, daß Lloyd George ein temperamentvoller Kämpfer ist, dem nichts größeren Genuß bereitet, als ein —rheto rischer — Faustkawpf mit abgestreiften Handschuhen. Gestern hat er sich selbst übertroffen und Baldwin mit einer Wut bearbeitet, die an dem armen

konservativen Führer kein ungekrümmtes Haar und keine heile Stelle ließ. „Kein Wunder, daß Baldwin die Handschuhe aus gezogen hat," eiferte Lloyd George, „denn er warf mit Dreck um sich! Wohlan denn, auch ich ziehe die Hand schuhe aus, denn ich muß öen Dreck abwischen!" Und er wischte nicht nur ab, sondern griff mit Leiden Händen hinein in neuen Dreck und schmiß mit der plötzlich so populär gewordenen Materie um sich, daß die Klumpen nur so klatschten. Während Lloyd George solchermaßen seine liberalen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1929
Umfang: 8
Gegensatz zu Lhamberlain, dem konservativen Außenmini ster. geraten sei und dem Außenminister entgegengearbeitet habe. Nach Hendersons Angaben war es Lord Lloyd, der 1924.» die Anerkennung der verfassungsmäßig gewählten Re- gierung Zaglul-Pascha zu verhindern wußte. 1927 beabsich tigte Lord Lloyd gegen den Willen der britischen Regierung, die Anzahl der britischen Eisenbahnangestellten in Aegypten zu vermehren. Im selben Jahve setzte Lord Lloyd die der- hängnisvolle Entsendung der englischen

Schlachtschiffe nach Aegypten gegen den Willen Ehamberlains durch, der an die Gefahr nicht glauben wollte. Im Frühjahr 1928 drohte Lord Lloyd im Falle der Nichtzurückziehung des Versamm- lungsgesetzes, das ägyptische Parlament auszulösen und verstand es trotz der Zurückstellung des Gesetzentwurfes durch die damalige ägyptische Regierung zu „extremen Maß- nahmen" zu schreiten und die Aushebung der Verfassung und des Parlaments in Aegypten durchzusetzen. Zu Beginn 1929 seien die Beziehungen zwischen London

und seinem Oberkommiffär so gespannt gewesen, daß jeglicher Verkehr fast unmöglich geworden war. Henverson erklärte nun, daß ihm dieser Zustand un erträglich schien und verlas dann sein Telegramm an Lord Lloyd, da- zum Rücktritt des Oberkommissärs geführt hat. Henderson erklärte, daß seine Handlung von dem Wunsche getragen war, die unter seinem Vorgänger verlorengegan- gen« Oberhoheit der Politik über die Diktaturgelüste eines Beamten wiederherzustellen. Henderson erklärte zum Schluß, daß keinerlei Abkommen

mit Aegypten getroffen würde, ehe es nicht dem Unterhaus zur Ratifizierung vor- gelegen und nicht die Zustimmung des ägyptischen Volkes gefunden hätte. Die letzte Bemerkung wurde vom Unter haus allgemein als eine Anspielung auf eine Wieder- herstellung der Demokratie in Aegypten verstanden. Nachdem Henderson., unter stürmischem Beifall der Ar beiterpartei geschlossen hatte, sprach der Führer der Libera len. Sir Herbert Samuel, der in Palästina eine ähnliche Stelle bekleidet hatte wie Lord Lloyd in Aegypten

. Er brachte die ungeteilte Zustimmung der Liberalen zum Vor gehen Hendersons zum Ausdruck. Der Versuch des Führers des reaktionären Flügels der Konservativen. Churchill, die Initiative in dieser ver- unglückten Aktion an sich zu reißen und Henderson als ein Werkzeug in der Hand des Außenamtes hinzustellen, dem Lord Lloyd stets mißliebig gewesen sei, endete mit einer der artigen Zurückweisung Churchills durch Macdonald, daß sogar in konservativen Kreisen von einer tödlichen Blamage des ehemaligen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1929
Umfang: 8
& streute. Eine Person wurde g etötet, zwei wurden ver letzt. Der Polizei gelang es nicht, der Täter habhafte werden. Me RevMe ßeZen Hugenberg. Berlin, 5. Dez. (Priv.) Wertere Austritte aus ocr dentschnationalen Partei oder Fraktion W gestern nicht mehr erfolgt, doch steht es fest, daß Bit Bede u tung der Bewegung über den zahlen miMen Umfang der bisherigen Austritte weit hi na ns geht. Die Abrüstuugsaktion des Völkerbundes - eine Farce. Ehrliche Worte Lloyd Georges. London, ö. Dezember. (Priv

.) Fm Unterausschuß unternahm der Führer der Libera len, Lloyd George, einen heftigen Angriff auf die Politik des Völkerbundes in der AbrüstungS- frage. Lloyd George, der anläßlich eines liberalen An trages bezüglich der weiteren Abrüstung das Wori ergriff, erklärte, daß von Seite des Völkerbundes auf dem Gebiete der Weltabrüstnng bisher überhaupt nichts getan worden sei. Die vorbereitende Ubrüstnugskommission des Böllw bmrbes und ihre Sitzungen in Genf seien die größte Farce. Deutschland sei entwaffnet worden

, sagte Lloyd George im Verlause seiner Rede. Wir bestan den darauf, daß Deutschland jeden Artikel des Versail ler Vertrages über die Abrüstung genau. erfüllt, während wir selbst bisher noch nicht begonnen haben, den Versailler Vertrag hinsichtlich der Abrüstung durchzuführen. In Beantwortung dieser Rede erklärte der erste Loki der Admiralität, Lloyd George renne offene Türen ein da die gegenwärtige Regierung ihre .Hauptaufgabe in äff Frage der Rttstungsherabsetznng erblicke. Die Abstimmung

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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1928
Umfang: 6
zu volkwirtschaftlichen Fragen. Mond ist ein Sohn des nach England ausgewanderten deutschen Che mikers Ludwig Mond und bekannt als Vorsitzender des Auffichtsrates der Imperial Chemical Industrie Limi ted und der vor einigen Wochen gegründeten Finance Company of Great Britain and American Limited. Seine schutzzöllnerischen Tendenzen und sein Abrücken von Lloyd Georges Landreformplänen führten im Jahre 1925 zu sei nem Austritt aus der liberalen Partei und Uebergang zu den Konservativen. Lloyd George machte damals

seinem Aerger iibcr den Abfall in ungewöhnlich scharfen Aus drücken Luft urrd verglich Mond mit Judas, von dessen Stamme er ja auch sei. Mond, der in der Debatte ebenso beschlagen ist wie Lloyd George, antwortete mit nicht min der kräftigen Wendungen. * Lord Beaverbrook veröffentlicht im „Daily Ex- dreß" eine Artikelserie: „Politiker und der Krieg". Sie dringt eigentlich nichts Neues und zeigt im Grunde nur, daß einige der englischen Nationalhelden, in deren Hän den während des Krieges die Geschicke

des Landes lagen, doch mrr Menschen mit allen menschlichen Schwächen waren. Am schlechtesten kommt Lord K i t ch e n e r weg, der nach Lord Beaverbrook eine einzige große Enttäuschung war. Die Regierung trug sich ernstlich mit dem Gedanken, ihn kaltzustellen, und wenn sein tragischer Tod ihn nicht aus seinem Wirken herausgerissen hätte, so wäre Kitche- ner wahrscheinlich die Demüttgung nicht erspart geblie ben, seines Postens als Kriegsmintster enthoben zu wer den. Auch Lloyd George spielt

in diesen Artikeln nicht die Rolle des Retters des Vaterlandes und es ist der Ver dacht laut geworden, daß Lord Beaverbrooks Veröffent lichungen gerade in diesem Augenblick als ein gegen Lloyd George und die liberale Partei gerichtetes Wahlrnanöver im Hinblick auf die nächstjährigen Neuwahlen zu bewer ten sind. Biel interessanter und authentischer als Lord Beaverbvooks Aufzeichnungen ist Lord Oxfords (AZquiths) .Kriegstagebuch", mit dessen Veröffent lichung der „Daily Telegraph" begonnen hat. Der heutige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.04.1955
Umfang: 6
Besitzes, der bisher von der sowjetischen Besatzungsmacht als Deutsches Eigentum in Anspruch genom- Lloyd Georges TechSer - Mitglied der Labour Party L o n d o n, 26. April (Reuter). Lady Megan Lloyd George, die 52jährige Tochter des libe ralen britischen Premierministers des Ersten Weltkrieges, David Lloyd George, di e 22 Jahre lang als liberale Abgeordnete im Parla ment tätig war, gab ihren Beitritt zur Labour Party bekannt. In einem Schreiben an den Vorsitzenden der Labour-Parlamentsfraktion

, Oiement Att. lee, erklärt sie, sie habe sich zu diesem Schritt entschlossen, „weil sie nur in der Labour Party der radikalen Tradition treu bleiben kann“. Lady Megan Lloyd George war, nachdem sie ihr Abgeordnetenmandat in A.nglesy (Wales) ra, Jab** 1AW un «wer «VKAVA%chen Gegen men wurde, ergäbe die einmalige, für Oester reich wertvolle Möglichkeit, hervorragende und fleißige Volksdeutsche Bauern und land wirtschaftliche Arbeiter wieder zur Scholle zurückzuführen

. In dem Schreiben an Attlee stellt sie unter anderem fest, die offizielle Liberale Partei des Jahres 1955 scheine „jede Verbindung mit der radi kalen Tradition verloren zu haben, die sie in spirierte“. Ihr Bruder, Major Gwilyn Lloyd George, ist Innenminister und Minister für Waliser Angelegenheiten im Kabinett Sir Anthony Edens. Italien sucht einen Präsidentschafts kandidaten Rom, 26. April (AP). Die Frage, wer der nächste Staatspräsident Italiens wird, ist von den Christlichen Demokraten weiter er schwert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.11.1956
Umfang: 8
eine vom „Daily Telegraph“ veröffent lichte Karikatur, die Eisenhower zeigt, wie er Eden mit einem Rohrstock züchtigt. Grinsend steht der sowjetische Parteisekretär Chrusch tschow mit rauchender Pistole dabei und sagt: „Mein Lieber, jetzt verstehst du wohl, was es heißt, mit seinen Satelliten Schwierigkeiten zu haben-“ Selwyn Lloyd hofft N e u y o r k, 28. November (AP). Der bri tische Außenminister Selwyn Lloyd erklärte vor seiner Abreise nach London auf dem Neu yorker Flugplatz, er glaube

nach wie vor, daß eine „konstruktive Lösung“ des Nahostpro blems gefunden werden könne. Dies Problem sei ein Prüfstein für die Vereinten Nationen. Lloyd teilte weiters mit, er habe während seines Aufenthaltes in Neuyork „vertrau liche Diskussionen“ über nahöstliche Fragen mit dem Generalsekretär der Vereinten Na tionen, Hammarskjöld, geführt. Die Pläne für den Aufbau der Streitmacht der Vereinten Nationen im Nahen Osten nähmen rasch Gestalten an- Auf die Frage, ob Schritte unternommen Budapest, 28. November

, daß die Vorlage noch in diesem Jahr zur Abstimmung gelange, denn bei einer Abstimmung im März sei es frag lich, ob das Gesetz rückwirkend ab 1. Jän ner beschlossen würde. worden seien, um die im Zusammenhang mit der Nahostkrise entstandenen Kluft zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien zu überbrücken, erwiderte Lloyd: „Es ist meine aufrichtige Hoffnung, daß aus der. der zeitigen Situation ein besseres Einvernehmen zwischen unseren beiden Ländern darüber er wächst, wie man den Problemen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1956
Umfang: 8
und dieser Umstand hat 4tr Mannschaft zweifellos den Nerv genom Verhandlungen zwischen Aegypten und den Kanalbenützern geregelt werden, ein entsprechender Anteil der Einnahmen soll dem Ausbau des Kanals zugeführt werden, im Falle von Unstimmigkeiten zwischen der Suezkanalgesellschaft und der ägyptischen Regierung soll ein Schiedsgericht eingesetzt werden. Zu Beginn der Debatte erklärte der britische Außenminister Selwyn Lloyd, Großbritannien und Frankreich könnten ihre frühere Reso lution, in der die Aufnahme

der Vorschläge der 18 Mächte enthalten war, nicht zurück ziehen; diese Vorschläge stellten eine genaue Formulierung der Ansichten der beiden Re gierungen über die Lage dar. Lloyd stellte fest, daß er jedoch nicht eine Abstimmung über diese Vorschläge verlange. Nach einer eingehenden Debatte schritt der Sicherheitsrat zur Abstimmung, über die eng lisch-französische Resolution- Der erste Teil, der die sechs Grundsätze billigt, die von Großbritannien, Frankreich und Aegypten vereinbart wurden, wurde einstimmig

der Resolution ab gelehnt sei. Der erste Teil dagegen sei ein stimmig angenommen worden und habe daher volle Gültigkeit erhalten. Nach der Sitzung erklärte der britische Außenminister Selwyn Lloyd vor Pressever tretern: „Wir wurden in einem wichtigen Punkt überstimmt; wir werden die Lage neu erwägen müssen.“ Der sowjetische Delegierte stellte fest, es sei ein gewisser Fortschritt gemacht worden. Der ägyptische Außenminister Fauzi äußerte sich nur kurz über das Resultat und sagte: „Ich warte auf die Zukunft

: 59, 12, 74, 54, 1 (ohne Gewähr). Die Stadtbücherei Innsbruck bleibt wegen dringender Aufräumungsarbeiten am 16. und 17. Oktober geschlossen. sert, die im Juli des vergangenen Jahres von einem Lloyd-Wagen in Monthlery aufgestellt worden waren. Die Fahrer Cattini, Poltronieri und Thiele wechselten während zwölf Stun den am Steuer des Abarth ab und erreichten folgende Rekordzeiten: 500 Meilen bei einem Schnitt von 150.098 km/h; in der Zeit von S Stunden legte der Wagen 901.102 km (Schnitt von 150.183 km/h), 1000 km Schnitt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1953
Umfang: 6
entschlosse nere Opposition reagiere. Solange den Worten der Sowjets keine entsprechenden Taten ge folgt seien, müsse die freie Welt sich weiter hin in acht nehmen, obwohl sie nicht zögere, der Gegenseite aus einem aufrichtigen Frie denswunsch heraus die Hand der Versöhnung hinzustrecken. Die Völker der Welt warteten auf entsprechende Schritte der Sowjetunion. Verhandlungen über Staatsvertrag In Aussicht London, 27. April (AFP). Staatsminister Selwyn Lloyd erklärte Montag im Unterhaus, daß Frankreich

, die Vereinigten Staaten und Großbritannien gegenwärtig den Zeitpunkt beraten, wann die nächste Sitzung der stell vertretenden Außenminister über den öster reichischen Staatsvertrag einberufen werden soll. „Ich habe“, führte Lloyd aus, „diese Frage vergangenen Samstag mit John Foster Dalieg und M. Bidault besprochen.“ Der ehemalige Unterstaatssekretär vom Außenministerium, Emest Davies, bemerkte hiezu, daß der Artikel ln der Prawda äußerst günstig für den Abschluß eines Staatsvertra ges für Oesterreich sei

. „Es ist sicher“, schloß Lloyd, „daß dieser Artikel ln Betracht gezogen wurde. Ich werde in Kürze eine Erklärung über die Einberufung der Stellvertreter be kanntgeben.“ Moskauer Regierung beweglicher Moskau, 27. April (AP). Von einer be trächtlichen Erweiterung der Aufgaben und Befugnisse der sowjetischen Minister berich tete die Moskauer „Prawda'' in einem Arti kel über die Bedeutung des Regierungsappa rates für die Nation in der Sonntagsnummer. Das Blatt schreibt, die jüngsten Refor men der Regierung

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Seite 2 von 12
Datum: 22.06.1934
Umfang: 12
eingezahlb. Wozu zu bemerken ist, daß Herr Vinzenz Muchitsch auch besoldeter Bürgermeister der Stadt Graz war. Wahr lich, die marxistischen Bonzen haben für sich fein zu sorgen gewußt. Adolf Hitler bei Hindenburg. Berlin, 21. Juni. Reichskanzler Adolf H i t l e r hat sich nach N e u d e ck begeben, um dem Reichspräsidenten über die Z u- sammenkunft in Venedig zu berichten. bchenkt verglanclbücher! Unfall des Lloybdampsers „Dresden". Bremen, 21. Juni. Der deutsche Dampfer „Dresden" des norddeutschen Lloyd

ist einige Meilen nördlich von Utsire an der norwegischen Küste durch Grundberührung leck ge. worden. Der norwegische Dampfer „König Haakon" hat sämt liche Fahrgäste an Land gebracht. Der Dampfer „D r e s d e n" befand sich auf einer Urlauber- fahrt „Kraft durch Freude". Der Norddeutsche Lloyd hat zur Rückbeförderung der Passagiere seinen 13.367 Tonnen großen Dampfer „Stuttgart" beschleunigt zur Unfallstelle entsandt. 2)qs Schiff hat Bremerhaven um Mitternacht verlassen und wird am Donnerstag vormittags

an der Unfallstelle eintreffen. Die Besatzung hat das Schiff verlassen. Bremen, 21. Juni. Nach einer weiteren beim Norddeutschen Lloyd eingegangenen Funkmeldung der „D r e s d e n" hat die Besatzung das Schiff verlassen. Es sind sämt liche Fahrgäste und alle Besatzungsmitglieder in Sicher heit gebracht worden. Lloyds London melden, daß sämtliche in der Nähe der Unfallsstelle befindlichen Dampfer angewiesen sind, dem Dampfer „Dresden" Hilfe zu leisten. Das Schiff vor dem Sinken. Oslo, 21. Juni. Zu dem Unfall

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