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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1921
Umfang: 8
Seit« 7 •5£$ü»*u» Xtaw .. . vomrettkag, Cttt 10. Febkuar 1921, •! • it f i I! ;; i 1 mehr für ihn bedeutete als alles ander«, ist beinahe geschwun« den. Bequemlichkeit und Zynismus haben Gewalt über ihn gewonnen. Der grobe Mann ist müde.' Lloyd George ist nicht alt, er wurde 1863 geboren; aber er ist seit fünfzehn Jahren ununterbrochen Minister, seit 1916 Erster Minister. Wie viele Kabinettschcfs hat Frankreich in dieser Zeit verbraucht? Briand, Ribot, Painlev6, Clemenceau, Millerand, Leygues

, immer einen anderen, wie ihn die schärfere oder gelindere Ton art der Stunde erforderte, immer einen neuen, der den Ehrgeiz hatte, sich zu versuchen und zu bewähren, immer einen frischen, der unverdrossen und unverbraucht mar; wie in den Januar- Tagen von Paris Herr Aristide Briand. Briand ist gewiß ein Mann von Rang, von Talent und Energie, aber keine epochale Erscheinung wie Lloyd George. Dennoch hat Briand gesiegt und sein Portefeuille gerettet, dennoch ist Lloyd George unter legen, obwohl

er kein Portefeuille zu verlieren hatte. Lloyd George brachte das Gewicht seiner fünfzehnjährigen Minister schaft nach Poris mit, aber Briand hatte vor ihm voraus, daß er erst fünfzehn Tage Minister war. Briand Hot Lloyd George ermüdet. Lloyd George ist abgekämpft, er will sich nicht mehr von einem Knüttel Niederschlagen lassen, wie in den Tagen seiner Campagne gegen Joe Chamberlain und des Buren- kriegcs, und an der Müdigkeit dieses einen Mannes wird Europa grcisenalt zum Sterben. Schwäbischer Brief

Schiller und Bismarck festzuhalten, es grlt, mitzuwirken am geistigen und am äußeren Wiever- aufbau d«S deutschen Volkes, damit die von den besten Teut schen ersehnte und erträumte Einheit unseres Volkes endlich zustande komme. Politische Übersicht. 71ur kein Entgegenkommen. Die Londoner Presse beschäftigt sich ausführlich mit der Rede Lloyd Georges und bemerkt, daß die Pariser Be schlüsse unter allen Umständen bestehen bleiben müssen. Cs dürfe Deutschland nicht gestattet werden, erneut Fragen aufzu

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1917
Umfang: 8
unter den Ei n fluß d e r K r i e g s g eg n er geraten seien. Die französische Presse über den U-Bootkrieg. Der außerordentliche Ernst der Rede Lloyd Georges scheint die französische Presse überrascht zu haben. Sie ist der Ansicht, daß noch niemals ein Ententestaatsmann so ernste Worte ge sprochen hat und so ernste Maßnahmen habe ergreifen müssen. Tie. gibt zu, daß der Ernst der schweren Folgen des U-Bootkrie- ges nicht mehr verkannt werden dürfe. Die Einschränkungen, die Lloyd George fordere, seien so groß

, wie kein Ententeland sie bisher über sich habe ergehen lassen müssend Aber in so ern ster Zeit werde wohl die Öffentlichkeit einstimmig hinter Lloyd George stehen. Ein Teil der Presse erklärt, die Worte Lloyd Ge orges seien nWt nur an England, sondern an alle Entenwstaaten gerichtet, die ein Gleiches tun sollten. Einige Blätter'schreiben, Lloyd George habe im Gegensatz zu der in Frankreich bestehen den Methode, der Wahrheit ins Gesicht gesehen und sie laut ver kündet, damit aus der Erkenntnis des Ernstes der Lage

heraus die Bevölkerung seine Maßnahmen gutheiße. Der „Temps' schreibt, Deutschland habe sein ganzes Heil auf den U-Bootskrieg eingestellt. Ein Mißerfolg würde einen schweren Schlag für Deutschland bedeuten, und um diesen in Ru he abwarten zu können, seien Lloyd George und mit ihm alle Ententeregierungen gewillt, alle Entbehrungen zu ertragen. „Petit Parisien,, schreib^ man müsse die Größe der engli Die Haltung Amerikas. ^ ? . Berlin, 28. Februar. Präsident Wilson hat gestern an Hen Kongreß

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