158 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1902/23_02_1902/TIWAS_1902_02_23_3_object_7940808.png
Seite 3 von 12
Datum: 23.02.1902
Umfang: 12
und freisinnig ist, habe unter ihren Fittigen Platz, sein Deutschthum zu bethätigen, so ruhig zusehen kann, daß Hugo, der Bedenkliche, ihr Organ mißbraucht, um seine boshaft persönliche Ränkesucht an mir aus zulassen. Ich frage daher wohl mit einigem Recht: Wie lange noch? ASt Ikminftis uni» das dlutöai» in Ikiest. Die vom protzigen Verwaltungsrat der vom Staate mit ungezählten Millionen beschenkten Lloyd gesellschaft frech heraufbeschworenen blutigen Excesse in Triest sind durch die Parlamentsberichte

in aller Welt bekannt und allenthalben zum Tagesgespräch geworden, so daß hier von einer ausführlichen Schil derung wohl abgesehen werden kann. Da aber der Waftl auch in Hände von solchen Lesern kommt, die von den Tagesereignissen wenig oder gar nichts zu hören bekommen und das Ver halten des Abg. Abt Treuinfels in dieser Sache im ganzen Lande nach Gebühr gewürdigt werden soll, sei der Verlauf der blutigen Excesse in Triest kurz skizziert. Hundertfünfzig Maschinen-Heizer der Lloyd- gefellfchaft waren schon

, mit dem man wie erinnerlich seinerzeit Tirol beglücken wollte. Dieser edle Herr brachte es im „klugen" Einverständnis mit der sauberen Direction dahin, daß die Verwaltung der Kriegsmarine ihre Ma schinenheizer zur Knebelung der Streikenden hergab. Da aber die Zahl der mit dem Gelde der Steuer zahler für den Staatsdienst erhaltenen Heizer der k. k. Kriegsmarine nicht ausreichte, den Ausstand zu decken, nahm die Lloyd-Direction entgegen aller- strengen Vorschriften arbeitslose, für diesen ver antwortungsvollen Dienst ganz

untaugliche Leute auf, und brachte damit die ganze Bemannung der Lloyd schiffe in Lebensgefahr. Dies hatte wieder zur Folge, daß nun auch 'die andern Lloyd-Arbeiter in der Stärke von 25 000 Mann in den Ausstand traten, um den Forder ungen der aufs Pflaster geworfenen 150 Heizer mehr Nachdruck zu verleihen, was in großen Massenver sammlungen geschah, in denen zwar vieltausend stimmig gegen die Brutalität der Direction pro testiert wurde, die aber im übrigen alle ohne jede Ruhestörung ordnungsmäßig

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/15_04_1919/TIRVO_1919_04_15_3_object_7621226.png
Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1919
Umfang: 8
Fünftel davon erhalten könne; ferner wird eine beträchtliche Zahlung als sofortige Abschlagzahlung gefordert werden. Das Ergebnis der jetzigen Üeberein- stimmung gilt nack, der Ag. Havas in Paris als wichtiges Zeichen für die glückliche Richtung der Beratungen und für den gleichmäßigen Wunsch der Alliierten, schnell zu bedeutungsvollen. praktischen Entschlüssen zu kommen. Lloyd Ge orge reist am 15. ds. nach England, dürfte aber am 18. ds. wieder zurück sein. Wilson gegen die Unersättlichkeit

sich bewahrheiten sollte, eine Annäherung Ame rikas an Deutschland nicht unwahrscheinlich sei. Der „Stampa" zufolge hätten in Paris bereits insgeheim wichtige Vorverhandlungen mit deut schen Persönlichkeiten stattgefunden. Lloyd Georges Drohungen in der EntschL- dignngsfrage. Rotterdam. 12. April. Nach dem „Nieuwe RotterdaMschen Courant" teilt „Daily Expreß" auf Grund verläßlicher Informationen mit, daß Lloyd George darauf bestehe, daß Deutschland gezwungen werden soll, die größte Schadensver gütung zu bezahlen

, nur nicht dem Namen nach; außerdem werden die Lücken sei ner Handelsschiffahrt wieder ausgefüllt und sein gefährlichster Wettbewerber auf dem Giebte des Handels sei auf Generationen hinaus machtlos. Deshalb müsse England auf pekuniäre Vergü tungen verzichten oder doch seine Ansprüche mög lichst herabschrauben. Das sind die beiden Auf fassungen, zwischen denen ein Vergleich schon jetzt zustande gekommen sei oder zustande kommen wird. Mißstimmung in England gegen Lloyd George wegen der Verzögerung des Friedens

. A m st e r d a m, 14. April. Dem „Allgemeen Handelsbladet" wird aus London gemeldet: Alle Blätter kommen. in der Besprechung bezüglich Hüll zu dem Schluffe, daß die Blätter über die Regierung enttäuscht sind. Nicht nur die Nord- cliff-Blätter verlangen, daß Lloyd Georges zurücktrete, sondern auch der „Daily Herald" wünscht in dieser Hinsicht eine deutliche Versiche rung. Mehrere Blätter werfen Lloyd George vor, daß)' er das Volk falsch verstanden habe. Die „Times" schreiben, daß die Negierung in den letzten drei

Ergänzungswahlen zwei Sitze und mehr als 16.000 Stimmen verloren habe. Das Volk rufe nach einem Führer. Die ultrakonser vative „Morningpost" sagt: Das Land gibt sich dem Liberalismus hin, wie es Menschen gibt, die sich dem Trünke ergeben, weil sie nicht anders können. Sogar das Organ Lloyd Georges gibt zu, daß die Niederlage der Koalition in Hüll die zunehmende Unzufriedenheit des Landes wegen VerzögerungdesFriedens zum Aus druck bringe. Berufung holländischer Delegierter nach Paris. Brüssel, 12. April

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/11_04_1921/TIRVO_1921_04_11_1_object_7627506.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.04.1921
Umfang: 8
Konferenzen mit den Organisationsleitungen ab, um die Einzelheiten des Kampfes festzulegen. Auch die Regierung hat umfassende Maßnah men getroffen; sie erwirkte vom englischen K ö- n i g eine Proklamation, die am Freitag abends im Unterhaufe verlesen wurde; durch diese Kundmachung wird der englische Minister präsident Lloyd George zum Diktator mit fast unbegrenzten Vollmachten erhoben. Lloyd George hat die Machtfülle sofort ge nützt: er ruft die Bourgeoisie zur Verteidigung der bürgerlichen Ordnung

gegen die Arbeiter auf. Gleichzeitig wird die militärische Macht aufge boten. Die Reservisten sind unter die Fahnen gerufen; die Soldaten, deren Dienstzeit Maust, werden zurückbehalten; alle Flieger offiziere, die bereit sind, den Dienst wieder aufzunehmen, sind aufgefordert, sich zu stellen. Privatpersonen, die am Kampfe gegen die Ar beiter teilnehmen wollen, werden ein geladen, sich der Negierung zur Verfügung zu stellen. Lloyd George will aus den Bourgeoissöhnlein, den Studenten und Technikern

mit Lloyd George. Man glaubt, daß in dieser wichtige Schritte zurWiederaufnahmeder Verhandlungen zwischen den Grubenbesitzern und den Bergleuten unternommen wurden, die zur Hoffnung berechtigen, daß sich der Jndustriekrieg vermeiden lassen werde. Einige Führer des Ar beiter-Dreibundes, und zwar Thomas, C l y- nes und Henderson setzen ihre sehr energi schen Bemühungen fort, eine Annäherung zwi schen den Bergarbeitern und den Arbeitgebern ourch eine abermalige Zusammenkunft zustande zu bringen. Außerdem

haben die Eisenbahner und die Transportarbeiter zum Zwecke einer be- ftiedigenden Lösung des Konfliktes interveniert. Samstag nachmittags konferierten die Mitglie der der Unabhängigen Arbeiterpar tei im Unterhause mit den Delegierten des Ar beiter-Dreibundes über die für eine fried liche Lösung des Streitfalles ins Auge zu fassenden Maßnahmen. Eine zweite Konferenz fand heute nachmittags zwischen den Vertretern der Eisenbahner und der Transportarbeiter einerseits sowie Lloyd George und den Mitglie dern

werden also die Notstandsarbeiten fortgeführt. Lloyd George hat also seinen Stand punkt, daß die Verhandlungen erst eingeleitet werden können, wenn die Bergarbeiter die Not standsarbeiten verrichten, dürchzufetzen vermocht. Die Lage in den Kohlenrevieren. London, 9. Llpril. (Reuter.) In North- umberlaud und Durhanl Haben zahlreiche Gruben die Arbeit eingestellt. Aus der Gegend von Jarrew werden mehrere Brände sowie Be schädigungen von Telegraphenmasten und -Lei tungen gemeldet. Die.Anschläge werden denSinn- feiucrn

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/07_11_1937/ALABO_1937_11_07_2_object_8278050.png
Seite 2 von 16
Datum: 07.11.1937
Umfang: 16
vollkommener Disziplin und loyalen Verständnisses ausgenommen. Im faschistischen Italien untersteht das KapitÄ den Weisun gen des Staates. Englands Schutz - eine Rauchwolke „Wenn der Faschismus im spanischen Bürgerkrieg triumphiert, kann die englische Regierung diesen Sieg für sich in Anspruch nehmen", sagte Lloyd George in einer heftigen Parlamentsrede, in der er die Spanien politik Chamberlains und Edens in Grund und Boden verdammte. „Glauben Sie nicht, daß Mussolinis Ehrgeiz sich damit begnügt

, erhob sich und erklärte, sie würden die Durch fahrt englischer Schiffe nicht verhindern können, wenn England die Herrschaft über die Meere habe. „Wir hatten die Herrschaft der Meere", antwortete Lloyd George, „als wir versuchten, durch die Dardanellen zu fahren, aber aus beiden Seiten standen türkische Ka nonen und so kamen wir nicht durch." Auf dieses Argument antwortete Sir Roger, daß es trotzdem englischen Schiffen durch Gebrauch von Rauchwolken möglich sein werde,, die Straße von Gibraltar

zu durch fahren. „Das genügt mir", antwortete Lloyd George. „Darf ich fragen, ob es die Absicht der Regierung ist, unsere See route nach Indien von dem einigermaßen zweifelhaften Mittel einer Rauchwolke abhängig zu machen? "Es ist eine Tatsache", fuhr Lloyd George fort, „daß wir vor den Diktatoren Punkt für Punkt zurück weichen» bis wir nicht mehr weiter werden Zurückweichen kön nen." Lloyd George zitierte in diesem Zusammenhang eine Anekdote, die ihm Briand erzählt habe. „Clemenceau, der' ein großer Duellant

war, focht ein mal ein Duell mit Herrn Deschanel, und der „Alte Tiger" ging scharf aus seinen Gegner los. Sein Gegner wich wei ter und weiter zurück, bis Clemenceau schließlich seinen Degen einsteckte und fragte: „Monsieur will uns ver lassen?" „Das scheint mir die Haltung der englischen Regierung zu sein", fuhr Lloyd George fort. „Mussolini geht mit sei ner Geschicklichkeit und seiner Kühnheit scharf auf uns los. Die Regierung weicht zurück und ist jetzt dabei, den Kampfplatz zu verlassen. Was Mussolini

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/14_10_1913/TIRVO_1913_10_14_2_object_7603849.png
Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1913
Umfang: 8
Wilhelm Buck mit einer Mehrheit von 6010 Stimmen zum Reichstagsabge ordneten gewählt. Unsere Mehrheit ist um beinahe 1000 Stimmen gewachsen. Das ist mehr, als wir erwarten durften. Dadurch wird das Wahlergebnis zu einem schönen Siege. Mehr als je ist dadurch dieser Wahlkreis zu einer sozialdemokratischen Hoch burg geworden. Lloyd George gegen die Grundbesitzer. Lloyd George hat den angekündigten Feldzug der englischen Regierung gegen den Großgrundbesitz mit einer Rede in Bedford eröffnet

und ihnen der Weg zum Fortschritt gebahnt werden. Lloyd George führte in seiner Rede weiter aus, daß das Grund- besitzertum das größte und am wenigsten beaufsich tigte Monopol darstelle. Der größte Teil des Lan des in England befinde sich in den Händen weniger Leute, die das Land zur Wildnis machten, es in diesem Zustand erhalten könnten, und die gesetz lichen Befuginsse besäßen, schlimmeres anzurichten als ein fremder Eindring!/ g in erobertem Lande. Lloyd George übte dann an den Plänen der llnio- nisten zur Behandlung dev

als in irgendeinem anderen Lande Europas. Der Minister ging so dann auf die Lage der Ackerbauer ein und erklärte, 'daß die niedrigen Löhne und die Lage -der landwirt schaftlichen Arbeiter eine Schande für das reiche und mächtige Land seien. Lloyd George erklärte zum Schluß seiner Rede, daß das Landmonvpol fest, gründlich und drastisch behandelt werden müsse. Me ganze Lage müsse neu gestaltet werden, indem man die kosten Arbeitskräfte durch Sicherung auskömm licher Löhne und einer besseren Lage auf das Land ziehe

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/23_11_1917/TIRVO_1917_11_23_7_object_7613875.png
Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
, da er die damalige Regierung ernannt hatte, die Klage er hoben. Die Debatte im englische« Unter haus. Eine nachträgliche Meldung. - Rotterdam, 20. Nov. Der „Nieuwe Rot- rerdamsche Courant" meldet aus London: Nach Asquith und Lloyd George sprachen nocki mehrere Redner. Admiral Meux sagte, daß der vom Pre mierminister entwickelte Plan von dem in Paris au sei nande vgesetz te n himmelweit verschieden sei. Jetzt habe er die Errichtung eines Zentratrates ver teidigt, der absolut keine Macht haben würde, in Paris

aber einen Kriegsrat mit unbeschränkter Vollmacht. Ein anderer Redner nannte Lloyd Ge orges Rede einen jämrnerlichen Rückzug von sei nem in Paris eingenommenen Standpunkte. Der Kriegsrat der Entente müsse seiner Ansicht nach nicht nur beratende, sondern auch ausführende Be fugnis halben. Carsou stellte in Abrede, daß Lloyd George einen Rückzug angetreten habe, er versi cherte, 'daß der Plan, 'den der Premierminister nach Italien mitgenommen habe, vom Kabinett erwogen und p-hstl' norden sei. ^ lieber die Abstimmung

, die der s -noie., liegen noch keine Meldungen vor. Eine Konferenz mit der Kriegskommissiou der Vereinigten Staaten. London, 20. Nov. (Reuter.) Premierminister Lloyd George führte den Vorsitz in einer Konferenz zwischen dem Kabinett und 'der KriegskoMmission der Vereinigten Staaten. Zweck der Konferenz war, ein Abkommen bezüglich der Finanzen, der Schiffahrt und der Lebe asmitkel zu beraten und sich über das vollständige Zusammenarbeiten der Entente mit den Vereinigter: Staaten auszUspre- Freitag, L3. November

6
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/22_06_1920/NEUEZ_1920_06_22_1_object_8149000.png
Seite 1 von 4
Datum: 22.06.1920
Umfang: 4
, weil sie für Ungarn bestimmte Kohle noch vor Inkraft treten des Boykottes zurückbehalten haben. Die italienischen sozialdemokratischorganisterten Arbeiter haben sich dem Boykotte ebenfalls angeschlossen. KB. Graz, 21. Juni. Der Boykott der sozialdemokrati schen Gewerkschaften gegen Ungarn wird sowohl auf der: hiesigen Bahnen als auch auf den Poß^ußalten durch geführt. Die RonferenZen in Boulogne. KB. Bottlogttü, 21. Juni. Lloyd George, Mille- rau ö, Benizelos, Balfour, Chamberlain und die Marschälle

senen Verbündeten zu erlangen sei. KB. Poulogm, 21. Juni. Die Delegierten Englands, Frankreichs, Belgiens, Italiens und Japans hielten eine Konferenz ab. KB. Vonlogrw, 21. Juni. Premierminister Lloyd Georg gab einem Vertreter der Ag. Havas gegenüber seine Befriedigung über den ihm von der Bevölkerung bereiteten Empfang Ausdruck, wobei er hiuzufügte, die Kundgebung sei ein Beweis für die herzliche Fwunö- schaft, die Frankreich und England für immer verbinden. Lloyd George erklärte, die Arbeiten

habe, indem insbesondere die Lage in Anatolien zur Sprache kommen werde, wo englische und türkische Truppen im KanMe stehen. Nicht zu trennen von der tür kischen Frage sei öro russische. England und Belgien seien für die Aushebung der Blockade gegen Rußland. Lloyd George könne mit der Unterstützung des italienischen Ver treters Grafen Sforza rechnen. Das Programm der Konferenz. KV. Voulogne, 21. Juni. Die Konferenz der Dele gierten Englands, Italiens., Japans, Belgiens und Frankreichs war um 1 Uhr 30 nachmittags

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1902/14_03_1902/TIRVO_1902_03_14_1_object_7592090.png
Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1902
Umfang: 4
Statthalter Grafen G o 6 ß an und rief: „Dürfen u m- gestürzte Gascandelaber mit Menschenleben ausgewogen werden?" Der sehr ehrenwerte Bericht erstatter hat auch noch das Verhalten des Lloyd ganz und gar außerhalb des Kreises seiner Betrachtungen gestellt. Wenn schon Dr. v. Fuchs ein Regierungs mameluk ist, warum nimmt er sich auch des Lloyd an? Ganz unmerklich wird vom Berichterstatter die Schuld auf die Arbeiterschaft gewälzt! Denn in dem Berichte wird die Sache so dargestellt, als ob die Arbeiter

die Durchsetzung ihrer Forderungen durch vom Strafgesetze verpönte Mittel erzwingen wollten. Der Bericht erstatter möge nur einen einzigen Beweis dafür erbringen! Es ist eine f r e ch e L ü g e. die in diesem Bericht enthalten ist, wenn hier die Schuld auf die Arbeiter zu wälzen versucht wird! Die Regierung hätte, um den Postdienst aufrecht zu erhalten, ein fach dem Lloyd auftragen können, ihn unbedingt durchzuführen und die Forderungen der Heizer deshalb zu be willigen. Die Regierung unterstützte

aber nicht die Arbeiter, sondern den Lloyd. Wir verlangen gar nicht, dajs die Regierung in Lohnkämpfen die Arbeiter unterstützt. Wir werden uns unsere Sache schon selbst auskämpfen. Aber auf das ent schiedenste müssen wir dagegen protestieren, dass sich die Regierung auf Seite der Unter nehmer stellt, um den Lohnkampf zu Ungun st en der Arbeiter zu beeinflussen. Der Berichterstatter bat auch in seiner erhebenden Objectivität zu erwähnen vergessen, dass an allen Orten, wo die Polizei und das Militär zurück gezogen

wurden, keinerlei Ausschreitungen vorgekommen sind. Das hat ihm eben in den Kram nicht gepasst. Er hätte auch erwähnen sollen, dass Dr. Hortis und ich einige Tage vor dem Ausbruch des Generalstreiks Interpellationen an das Gesammtministerium gerichtet haben. Ich habe die Regierung aufmerksam gemacht, dass cs gefährlich ist. den Hass gegen die Armee durch das Abcommandieren von Marineheizern zur Dienst leistung beim Lloyd ins Ungemessene zu steigern und den ohnehin schwachen Glauben

8
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/24_07_1920/NEUEZ_1920_07_24_3_object_8148679.png
Seite 3 von 4
Datum: 24.07.1920
Umfang: 4
Bei, Oberstleutnant Basri Bei, Oberstleutnant Agiah Bei, Jokub Scherib Pascha, der ehemalige Befehlshaber der türkischen Truppen rn Ost- galtzien, und viele andere angesehene Personen ver haftet. ^ . Obwohl Lloyd George bei den Verhandlungen mit dem Londoner Vertreter der Sowjetrepublik, Krassin, dre Be dingung gestellt hatte, daß die bolschewistische Propa ganda tu Asien zum Stillstand zu kommen habe, traf, wre Mustapha Kemal Püfcha in einer Bekanntmachung mit Befriedigung anzeigt, eine aus zwei Reiterregimen

hat einen Vertreter des Ackerbauministeriums entsendet zur Bei legung des Konfliktes. Inzwischen kam es zu Aus schreitungen und zahlreichen Verhaftungen. Bezeich. nend ist, daß in diesem Streik die rad ikalsozialistisch en Arbeiter mW der katholrschen Volkspartei gehen, die auch die Bewegung leitet. * Wie Re Iren Wer Lloyd George denken. In Ber lin hielt im Rahmen der englischen Vorträge des engli schen Seminars ein Ire, Herr G i f f o r ö, einen Vortrag über das irische Element in den Vereinigten Staaten

. Da bei erzählte er folgende Anekdote, die bezeichnend dafür ist, wie die Iren über Lloyd George denken: „Pat" trifft einen Landsmann mit einem Schwein. „Was willst du damit tun?" „Es taufem" „Wie soll es denn heißen?" „George." „Das ist ja eine Majestätsbeleidigung." „Na, dann Lloyd George." „Das ist ja eine Beeidigung des Schweines!" .. Jrmsvrncker Warenbörse. \ t ; j"T-ft7T! Innsbruck. 24. M 1920. An der heutigen Börse waren Angeboten aus dem Inland: Hanf» gurten Zwirn. Ersen. Gummiabsätze, Buchihrschmellen

. Derkehrsbank .... 605. Ung. Bank- «. Handels gesellschaft . . . Zirmostenska Banka ^ Adria Austro-Americana K Auffig-Teplitzer . . Orientbahn ...» Bufchtiehrader lit. A. . lit. B . Donaudmnpffchiff.-Akt. Graz-Köflacher . . Nordbahn . « . , Lloyd ..... Navigazlone . g . Staatsbahn ... Sudbahn ...» Allgem. Bangesellschast Union Bangesellschast Wiener Baugesellschaft Baumaterialien . . Königshofer Zement 775.— Rima Muranyer 3970*— Waagnsr . . . . 1700*— Waffenfabrik . . . 979'— Zenica . . . . . 1754* - Brüxer

9
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/08_05_1936/NEUEZ_1936_05_08_2_object_8179893.png
Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1936
Umfang: 6
überreicht. Berlin, 7. Mai. (A. N.) Wie erwartet, hat der britische Bot schafter in Berlin, Sir Erik Phipps, den englischen Frage bogen um 11.20 Uhr im Auswärtigen Amt Reichs außenmini- ster Freiherrn von N e u r a t h überreicht. Lloyd George fordert die Verstaatlichung der englischen Rüstungsindustrie. London, 7. Mai. In dem ständigen Ausschuß für Unter suchung des Geschäftsgebarens im privaten Waffenhandel er klärte der frühere englische Ministerpräsident Lloyd George, daß die private

Waffenherstellung in ein Regierungsmonopol umgewandelt werden müsse. Im Ernstfälle habe dies den großen Vorteil einer sofortigen Anpassung an die neue Lage; dagegen habe die Privatrüstungsindustrie Englands im Jahre 1914 völlig versagt. Zur weiteren Begründung seiner Forde rung wies Lloyd George auf die ungeheure Wertsteigerung der Aktien englischer Rüstungsfirmen seit Einführung des um fassenden Aufrüstungsprogramms der Regierung hin. Es sei ein ungesunder Zustand, wenn einflußreiche Männer am Krieg

ein geldliches Interesse hätten. In diesem Zusammenhang be zeichnete Lloyd George geheime Nachrichten, die dem englischen Kabinett über den Charakter des deuffchen Flottenbaupro gramms zugegangen waren und die höchst beunruhigend ge lautet hätten, als völlig falsch, so daß sogar die Admiralität daraus nun ihre Schlußfolgerungen gezogen habe. Japans Reformprogramm. Tokio, 7. Mai. Ministerpräsident H i r o t a gab am Mittwoch in beiden Häusern des japanischen Parlaments eine Erklärung über ein neues innen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/18_04_1919/NEUEZ_1919_04_18_2_object_8147760.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.04.1919
Umfang: 4
. Man hat in Pariser Kreisen -den Ein druck, -atz Amerika darauf besteht-, Fiume den Jugo slawen zuzusprechen, obwohl d-ie Italiener -am-tr gedroht haben d-ie Konferenz zu verlassen. Diese Lösung würde durch die Haltung, welche Frankreich und England ein nehmen, erleichtert werden. Die letzteren beiden Mächte halten vor allem darauf, daß der Londoner Pakt nicht verletzt wird, in dem von Fiume nicht die Rede rst. Eine Rede Lloyd Georges. London. 17. April. Ministerpräsident Lloyd George sagte im Unter hause

. Wir stehen, sagte Lloyd George, vor dem erfolgten Z u- sammenbruche von oi u groben Reichen: Rußland. Türkei. Oesterreich-Ungarn Es gibt nieman den, der sagen kann, welches die tatsächliche Regierung in ganz Rußland ist. Die bolschewistische Re gierung ist es nicht. Wir haben ausgedehnte Länder vor uns. die sich im Zustande der Anarchie befinden. Las sen Sie mich offen sagen, daß keine Rede von einer Anerkennung der russischen Republik, ist. Wenn irgend jemand eine m i l i t ä r i sch

durch jemanden unterworfen worden Obmob! Kerenskji oder einer seiner Nachfolger kaum mehr als 10 000 disziplinierte Soldaten zur Verfügung fjQttttt. benötigten doch die Deutschen bis zum letzten Momente eine Million Mann in Rußland. Sie hatten sich im Moraste verirrt und konnten nicht mehr ans ihm heraus. Das lassen Sie sich zur Warnung bienen. Sie werden überrascht sein von den ungeheuren Truppcnlan Der Eindruck !n Enslaud. London, 16 Avril. Die gesamte Presse befaßt sich mit der Rede Lloyd Georges

. Die Blätter sind einstimmig der Ansicht, daß der Standpunkt Lloyg Georges bei der Friedenskonferenz zum Durchbruche gekommen sei. Die Blätter sehen in der Rede Lloyd Georges auch einen Beweis dafür, datz Wilson in Paris nachgegeben habe. Ränmnug Dünkirchens durch Ne Engländer. Basel, 16. April. (Priv.) Hafen und Stadt Dünkir chen sind von der englischen Besatzung geraum* wovden, so datz Dünkirchen bereits aufgehort hat, engtt- sche Marimbasis zu sein. Rumänischer Angriff. o KB. Budapest, 17. April. (Ung

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/13_06_1920/ZDB-3059538-1_1920_06_13_3_object_8079628.png
Seite 3 von 4
Datum: 13.06.1920
Umfang: 4
.) „Preß- insormation" meldet aus London: In Regierungs- kreifen wird mitgeteilt, daß es Lloyd George ge lungen s ein soll, Frankreich von der Notwendigkeit von Verhandlungen mit Sowjetrußland zu überzeugen. Die französische Regierung wird Vertreter nach London sen den, die an verschiedenen Konferenzen mit Krassin teil nehmen sollen. Millerand selbst jedoch wird zu derartigen Verhandlungen nicht nach London gehen. Paris, 11. Juni (Korrbüro.) Der Oberste Wi schaftsrat tritt heute von neuem zusammen

.) Der diploma tische Vertreter des „Evening Standard" erklärt, von Seite» der Regierung ermächtigt zu sein, die kategorische Feststellung zu machen, daß in der Entente „kein Riß bestehe". Er habe von Paris Mitteilungen erhalten, die für die Herzlichkeit der Beziehungen zwischen Mil le r a n d und Lloyd George Zeugnis ablegen. Von Mißverständnissen und Uneinigkeiten zwischen den beiden Regierungen könne keine Rede sei». Der Korrespon dent fügt hinzu, daß er diese Nachricht aus streng offiziellen Quellen

geschöpft habe und sie daher ohne jeden Vorbehalt auszunehmen seien. llnschuldsbeteuerungeu. R. Berlin, 11. Juni. (Eigendraht.) Im Un- terhause gab Lloyd George die Erklärung ab, daß Großbritannien die Armee des Generals Wrän ge l in der Krim durch keinerlei Waffen- und Muni- tionsliieferungen unterstütze. Die englische Regierung habe ihr Möglichstes getan, um zwischen der Sowjetregierung und den Streitkräften des GeuerM Wrangel zu vermitteln und für die Flüchtlinge gute Bedingungen zu erzielen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1927/13_10_1927/TI_BA_ZE_1927_10_13_2_object_8374290.png
Seite 2 von 20
Datum: 13.10.1927
Umfang: 20
erblicken. Eine merkwürdige Figur unter «den englischen Poli tikern ist der ehemalige Ministerpräsident Lloyd G e- orges. Dieser war «englischer Premierminister in den letzten Jahren «des Weltkrieges un«d Englands Vertreter bei den Fri-edensverhandlungen zu Paris. Allgemein sagt man von ihm, -daß er -dort «ein Haupturheber «der so un sinnigen Friedenddiktate gewesen ist. Er soll damals als ein besonders leidenschaftlicher Gegner -der Deutschen ge arbeitet h-aben. Bon ihm soll -der Antrag eingebr-acht

worden sein, von Holland «die Auslieferung -des Deutschen Kaisers Wilhelm II. zu fordern, dem besiegten Kaiser den Prozeß zu machen und ihn auf «eine ferne Insel zu ver bannen, ja ihn sogar zum Tode zu oerurteilen. Selbst verständlich hatte Lloyd Georges seinen vollen Anteil an der Zertrümmerung der österreichisch-ungarischen Mon archie uNd «an -der Zerreißung unseres engeren Vater landes Tirol. Bei seiner Heimkehr nach England ließ er sich u)i-e ein Triumphator umjubeln. Aber als «die Eng länder

diesen unruhigen Mann nicht mehr brauchten, haben sie ihn zum alten Gisen geworfen. Seitdem macht Lloyd Georges «allerlei Lärm. Er ist nun mit «den Pariser Friedensdiktaten, -an «denen er «doch selber mitgewirkt «und -die er zum wenigsten nicht -verhindert h-at, ganz unzu frieden und «läßt durchblicken, «daß «er von -den Franzosen ähnlich wie Wilson betrogen worden sei. Recht viel Glauben findet er Mit -diesen Darlegungen und «Enthül lungen nicht. Es wäre -auch recht verwunderlich, wenn «der leitende Minister

«des siegreichen England bei 'den Fri-ed«ensverhan«dlungen zu Paris seinen Worten nicht Geltung zu schaffen vermocht hätte. Die Reue Lloyd Ge orges -kommt reichlich zu spät «und -sie scheint -alles eher als aufrichtig zu fein. «Aufrichtig ist -bei ihm wohl nur der Schmerz, «daß er nicht «mehr -englischer Ministerpräsident ist und fast keine Aussicht hat, «es nochmals zu werden. Wahr dürfte allerdings sein, -daß «di«e «drei Männer, «die «damals zu Paris die Kriegsbeute -verteilten

15
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1919/20_08_1919/NEUEZ_1919_08_20_1_object_8147625.png
Seite 1 von 4
Datum: 20.08.1919
Umfang: 4
herbeizuführen. Der Ratifizternngstermin. KB. London, 18. August. (Funkspr. d. Tel.-Korr.- vuros.) Lloyd George erklärte im Unterhause, der -Webe dürfte nach seiner Ansicht anfangs September ra diziert werden. Bulgariens Verzicht ans die Dobrndfcha. Bukarest, 18. August. Die bulgarische Regierung hat end lich emgesehen, daß Bulgarien endgültig auf die D o- vr u d s ch a verzichten muß und hat mit dem 1. August die Auszahlung der Gehalte und Unterstützungen an die i-uhereu bulgarischen Beamten eingestellt

der rumänischen Truppen. KV. St. Germain, 19. August. Nach der „Chlcago Tri büne" hat ein Teil der rumänischen Truppen Budapest verlassen. Die interalliierte Polizei, die etwa 6000 Mann umfassen soll, sei in Bildung begriffen. Englands wirtschaftliche Lage. KB. St. Germain, 19. August. Lloyd George hat gestern im Unterhause eine dreistündige Rede über die wirtschaftliche Lage Englands gehalten, in der er im mer wieder auf die unbedingte Notwendigkeit einer Er höhung der Produktion hinwies, die allein

sowie öffentliche, müssen vermieden und öle Produktion nach Kräften gehoben werden. In Besprechung des Gesetzantrages über die Arbeits- oauer (48 Stunöenwoche) und die Verträge zwi» Hen Ar b e i t g e b e r und Arbeitnehmer erklärte Lloyd George, daß alles getan weröer müsse, um die Ar beitsbedingungen in den Industriell menscheltwüröiger zu gestalten: dabei müßtdn jedoch die Arbeiter selbst mit- wlrken. Der Regierung werde es hoffentlich gelingen, die Frage der Gewinn st beteiligungser

18
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/14_04_1920/NEUEZ_1920_04_14_2_object_8149073.png
Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1920
Umfang: 4
klaren, di-e der Beschluß und die Mitteilung des Londo-I ner Kabinetts in London und in Paris hervorgerufen haben. Es gibt Leute, die ihre Gefühle geschickter verbergen, als Pertinax im „Echo de Paris"; aber die Erbitterung ist tief und allgemein. Die Krise der Allianzen und besonders die Krise der französisch-englischen Allianz, von der französisch-italienischen gar nicht zu reden, ist aus den Höhepunkt. Lloyd George reist nicht über Paris nach San Remv. Ein sprechender Beweis

, daß es mit der Besetzung Frankfurts nicht einverstanden sei; aber schon dies und der Umstand, daß dieser Beschluß von der britischen Regiermrg öffentlich bekanntgegeben wurde, ehe Frankreich selbst unterrichtet war, genügt, um die wahren Gefühle Lloyd Georges deut lich zu macherr. Der Optimismus der französischen Regie- rung^war nicht berechtigt und der Augenblick ist für sie Die Instruktion für den englischen Botschafter in Paris. KB. Paris. 12 Zlpril. Die Nachricht von der Instruktion an Lord Derby wegen

angesichts der verursachten Verzögerungen ungeduldig geworden ist und die notwendigen Gegenmaßnahmen getroffen hat. Die amerikanische Auffasiung. KB. Washington. 13. April. Die „New-York World" schreibt: Man ist sich in Washington vollständig bewußt, daß Frankreich jetzt in einer ernsten Lage ist; aber es glaubt niemand daran, daß wirQich die Gefahr eines deut schen Angriffes auf Frankreich bestehe. Lloyd George in Italien. KB. Rom. 13. April. Nach Schluß der Konferenz von San Remo wird sich Lloyd George

19