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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1922
Umfang: 8
doch wirklich Zeit, die Arbeit Mit bringen. Noch zwei wertere Jahre vergingen, bis -es soweit war. Die Schriftleitung füllte eine Post? anweisung auf 100 Kronen aus, obwohl man schon „Bonner Nachrichten', den 18. JuU 1922 Italien und Cnglanö. Senator E i rmeni legt in einem Artikel der „N. Fr. Pr.' dar, wie Italien von. Lloyd Georgö für die politischen Zwecke Englands ausgenützt wird, wie aber der leitende Staatsmann England sich nicht darauf einläßt, Italien für seine Dienste erkenntlich

zu sein, ja auch nur übernommene Ver pflichtungen zu erfüllen. Man- müsse Lloyd George wirklich bewundern um der Unerschöpflichkeit seiner Einfälle, der Man nigfaltigkeit seiner Methoden und des Wagemutes willen, mit bem er alles in Szene setzt, um die im mer wieder auftauchenden Hindernisse zu beseitigen, die sich seinen Endzielen entgegensetzen. In den sechzehn ununterbrochenen Jahren seiner Macht hat er alle Wege versucht, alle Thesen verteidigt und sich nie darum gekümmert, ob man ihn der Inkonse quenz zieh

, daß Lloyd George nicht zögern würde, sich Italiens auf diplomatischem Gebiete ungefähr so zu bedienen, wie er sich damals Griechenlands auj militärischem Gebiete bediente. Ebenso wie Grie chenland für die Konsolidierung des britischen Rei ches in Kleinasien und in Thrazien gegenüber der Türkei eintreten mußte, ebenso —das glauben jetzt diele Italiener — soll nun Italien Frankreich ge genüber zugunsten Englands handeln. ^ Es ist nicht nötig, allzuweit in der Geschichte zu rückzugreifen, es genügt

, einige neuere Episoden an zuführen um die anglo-italienischen Beziehungen im Vergleich zu den anglo-französischen zu charakte risieren. Nehmen wir als Beispiel die hochwichtige oberschlesische Frage. .. Eine Zeitlang vertrat Lloyd George mi4 großer Heftigkeit die Ansicht, das ganze oberschlesische Kohlenbecken müsse ungeteilt den Deutschen perbleiben. Damals war Italien bei Lloyd George nicht gut angeschrieben; der Minister des Aeußern, Sforza, wurde von englischen Zeitun gen aufs heftigste angegriffen

, weil er in der ober- fchlesischen Frage seine bekannte Linie, die ,,Sforza- Linie', die sehr zugunsten der Politik Frankreichs gezogen war, mit aller Kraft verteidigte und auch weil er im Orient die englische, Griechenland freund liche Politik nicht unterstützte, sondern auf eigene Rechnung Verträge mit der Türkei abschloß. Als auf Sforza Della Torretta folgte, gelang es Lloyd George, in der italienischen Politik eine Wendung herbeizuführen, und zwar sowohl in Oberschlesien als auch im Orient. Der neue

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1922
Umfang: 8
einstimmig zum Führer der Partei. Als im Sommer 1916, nach den schweren Mißerfolgen der Entente an allen Kriegssron- ten, Asquith zurücktreten mußte, war es BonarZ Law, der dem Könige riet, Lloyd George, den damals volkstümlichsten Mann Englands, an! die Spitze der Regierung zu berufen. Lloyd Ge orge hatte sich bereit erklärt, seine Vergangen heit als radikaler und liberaler Politiker zul verleugnen. Er wollte mit den Unionisten Han'di in Hand gehen und alle Kräfte zusammenraf fen, um mit einer äußersten

Anstrengung dett Krieg zu gewinnen. Zum Dank für seine Un-. terstützung Lloyd Georges erhielt Bonar Law. im neuen KoalitionskMnett das Schatzamt. Der Schatzkanzler Bonar Law und der Pre mierminister Lloyd George waren von nun an! während der ganzen entscheidenden Periode des Krieges ein Herz und eine Seele. Bonar LcnH war ebenso wie Lloyd George gegen jeden Kom-. promißfrieden und wirkte mit bewundernswert ter Energie und unbeugsamem Willen zum Siege dahin, daß sich alles zusammenscharte, um Deutschland

niederzuwerfen. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die Austreibung der finanziellen Mittel in Amerika, die riesige! Propaganda, der Eintritt Amerikas in den Krieg, — an allen diesen Etappen zur Über wältigung Deutschlands hat Bonar Law seinen Anteil. An der Pariser Friedenskonferenz nahm! Bonar Law als englischer Bevollmächtigter teil. Im März 1921 trat er aus Gesundheitsrücksich ten von seinen Aemtern zurück. Lloyd George vergoß, als er im Unterhause 'den Rücktritts brief Bonar Laws vorlas, Tränen

und setzte, sich, ohne ein weiteres Wort hervorbringen zrt können. Er wußte warum, denn von diesem Tage an kann man wahrscheinlich die Auflö sung der Koalition datieren. Bonar Laws Au torität allein hielt die konservative Partei bei Lloyd Georges Fahne. Erst im Dezember ^921 kehrte Bonar Law, völlig wiederhergestellt, nach London zurück. Bonar Laws Einfluß in der Partei war über ragend und es genügte, wie die Dinge gezeigt haben, Bonar Laws Wwendung von der wei teren Aufrechterhaltung der Koalitwn, unk

diese rasch zu fällen und 'der Regierung Lloyd! Georges ein'Ende zu setzen. Im Privatleben ist Bonar Law ein reicher Eisen-Industrieller. Er kennt Deutschland und versteht deutsch. Im Kriege hat er zwei Söhne verloren. London, 24. Okt. Die Unionisten haben gestern Bonar Law zu ihrem Führer gewählt. Hernach begab sich Bonar Law zum König/um den formellen Auftrag zur Kabinettsbildung zu übernehmen. Gleichzeitig riet er dem König, das Parlament aufzulösen und sür 15. Novem ber Neuwahlen auszuschreiben. Beide

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 22.09.1922
Umfang: 6
nach dem dinne des Genfer Sanierungsplanes wür- Kemalistische Rüstungen. — Englische Gegner Lloyd Georges. — Lloyd George soll nach Genf. nur mehr Fremde sitzen und die ein- Rvm, 22. Sept. Zn kouslantinopel sollen Unruhen ausgebrochen sein. Man glaubt, im Einverständnis mit kemal, der diese zum Anlaß nehmen würde, die Ordnung wieder herzustellen und in konslantinopel einzu marschieren. Es finden Kundgebungen und Demonstrationen statt. Die Bevölkerung er wartet die Ankunft Mustafa kemal Paschas

gegen Lloyd George. London. 22. September. Die .Times' ver öffentlichen einen Artikel des früheren Anhen- > Ministers Lord Grey. der sich mit der Politik Lloyd Georges In der Orientfrage besaßt. Lord Grey verurteilt entschieden, daß Lloyd Südtiroler Fragen. Hetze gegen Südtirol. Rom, 22. September. Die »Zdea Nazlo- nale' verlangt eine Herren- und Sicgerpoli- tik gegen die Pangermanislen Südtirols und erinnert bei dieser Gelegenheit an das Tele phongespräch des Bozner Bürgermeisters Perathoner

dies nicht nur für die Entente, fondern auch für England eine schwere Gefahr. Das Blatt selbst schreibt, daß wohl zu hoffen sei. daß die in Paris stattgehabten Besprechungen zwischen Poin- care, Curzon und Sforza zu einer Neuorien tierung der englischen Orientpolitik führen werde. Lloyd George soll doch nach Genf. Genf. 22. September. Die englischen Ver treter im Völkerbünde haben an Lloyd George die Aufforderung ergehen lassen, selbst nach Gens zu kommen, um den englischen Stand punkt in der Orientfrage zu vertreten

. Die englische Arbeiter gegen jeden Krieg. London. 22. September. Die Vertreter der englischen Arbeiterpartei sprachen gestern bei Lloyd George vor und erklärten, daß sie emer kriegsaktion absoluten Widerstand ent gegensehen würden. Der Premierminister betonte, daß die Regierung mit ihrer festen Haltung nur die Aufrechterhaltung des Arie- dens anstrebe. Am Montag werden die Wechsel für die am 16. August und lS. September fällig gewese nen Raten übergeben und sind dann am lS. Aebruar und am lS. März !SZZ

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 16.06.1922
Umfang: 8
, sondern eher hinderlich. Die französischen Staatsmänner suchten ei nen anderen Vormund sür Österreich und wand ten sich an Iugoslawien. Ehe dieses sich aber besonnen hatte, fuhren schon die Italie ner drein, die von der ganzen Sache Wind be kommen haben. Diese erklärten kurz und bün dig, daß, wenn es in Österreich wirklich zu ei nem Zusammenbruch kommen werde, sie einst weilen provisorisch die Ordnung der Dinge übernehmen werden. In Paris tauchte sofort r? Aopö George als Reöner. Die Erscheinung Lloyd

Georges bleibt eine vergeßliche Erinnerung an die Genua-Kon- ?enz. So schreibt der ungarische Publizist Herczeg förmlich begeistert und entzückt n den alten englischen Staatsmann: Alle, die ? bloß nach der Lektüre seiner glänzenden «den oder aus blutleeren Photographien und M Kopien zu kennen glauben, haben nur ein ^es Bild dieses größten Staatsmannes der Knwart und können sich keine der Wirklich- ^ entsprechende Vorstellung vom Wesen die- ' Merkwürdigen Persönlichkeit machen. Lloyd ^ge zu hören

und es und an die Richtigkeit seiner Handlun- ' ^ ' '''chlich als sein Optimis- edeutet doch viel mehr. Welcher Genuß, aus unmittelbarer Nähe einen großen Mann zu beobachten, der an sich selbst glaubt, nicht aus Vertrauen auf sein Glück, son dern fast mit religiöser Ueberzeugung. Und sei nem Glauben war das Zustandekommen und die Durchführung der Konferenz von Genua zuzu schreiben. Lloyd Georges Reden in Genua bleiben die bedeutsamste Erinnerung an die Konferenz. Insbesondere sein Auftreten in der letzten Sit zung bleibt

unvergeßlich. Es war ein historischer Moment, als Lloyd George das Wort ergriff. Der Vorsitzende Ministerpräsident Facta erteilt ihm mit fast gerührter Stimme das Wort: „lo llo la pgrols al Lignore llo^6(ZoorM, Presi dent« 6eUs veleßasione Lritaiwies.' Dann ertönten die angenehm, fast salbungs voll klingenden Worte Lloyd Georges. In der Versammlung, die bis dahin einer Parlaments sitzung glich, stellte sich nach seinen ersten Worten mit einem Schlag die Stimmung eines Gottes dienstes in einer puritanischen

, als wollte er das Gewich tige auch mit diesen festhalten und bewahren« Diese Geste begleitete seine Worte, als er aus, führte. „Europa bedarf Rußlands, Rußland be nötigt Europa, sie müssen sich finden und wer den sich finden.' Lloyd George war nicht nur die hervorra gendste Persönlichkeit, sondern auch' der wir kungsvollste Redner der Konferenz, in der es an rednerischen Talenten nicht fehlte: Barthou, ei-! n?r her bedeutendsten Parlamentsredner Frank reichs, Colrat, Picard, der italienische Außen minister Schanzer

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 11.10.1922
Umfang: 4
hat, bralicht wohl'nicht erst dargetan zu werden. Ein Kilo Kartoffel kostet bereits 15 Mark, ein Zentner Kohle 900 Mark. Es versteht sich von selbst, daß unter diesen Umständen in den Ncichsctat für Reparations leistungen nichts mehr eingestellt werden kann. Ter „Vor wärts' fordert energische Maßnahmen gegen die Speku lation und die Verwendung des Goldbestandes der Neichs- bank für eine Stützungsaktion der Mark. Lloyd Georges letzte Tage. Lo ndio n, 9. Okt. Ter „Obferver' schreibt: „Die Koalitionsregierung

ist cirdgültig tot. Personen und System der Regierung müssen nach doit letzten Mißer folgen endgültig 'geändert werden. Tie Stellung des Premierministers ist. unhaltbar geworden. Wenn er noch irgendwie eine Autorität in England bchälton>odcr der Nation' noch nützlich sein will, sö »ruß sich Lloyd George so bald als möglich bereit erklären, stabzn- treten. Umso leichter wird es dann der Nation fein,; sich laus den gegenwärtigen Schwierigkeiten zu be freien'. Paris, 9. Okt. Der Chefredakteur des „Matiir

' greift in einem .außerordentlich heftigen Artikel Lloyd George an, den er als Kriegstreiber bezeichnet. Durch seine Schuld werde alle sechs Monate Europa erschüttert. Wie lange werde Europa noch beit größten Straud- räubcr, den die Geschichte kenne, am Steuerruder^ dulden. London, 10. Okt. Die Blätter fordern nachdrück- lichst den Rücktritt Lloyd Georges lind den Sturz der. Koalitionsregierung. Als Nachfolger Lloyd Georges wird fCham'berlain gcnaiuit. .Auch die nationale Arbeiter partei

, die in diesen Tageic zu einem Kongreß znsamineu- tritt, hat eine Resolntion vorbereitet, in der der Rück tritt der Regiercing gefordert wird. Gestern ist Lloyd George von scinein Landsitz znrückgekehrt. Er präsidierte einen Kabincttsrat, bei oent Lord CUrzbil 'über die Pariser Verhandlungen berichtete. Aus gutinformierter Quelle verlautet, daß dem Abkommen zuerst heftiger Widerstand eintgegengesetzt wurde, bis Curzon mit feinem 1 Rücktritt drohte. Es ist wahrscheinlich, daß die eng lische Regiercing Ergänz

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1922
Umfang: 8
sich leicht ^ 3riedenspakt Lloyd Georges. ^ Neutralen in Genua hat- Pegli eine Unterredung bezüglich ^ «^^spaktes. Lloyd Georges. Es ?M °Wag gemacht,, in den Pakt auch ^^lzunchmen, daß derselbe verfalle, ^ ° ihn unterzeichnen, in den ^>t w^Denommen sind. Der Vorschlags hat «°'^^igung ausgenommen. (Lloyd i5 ^.„s ^eschlag^n, daß das Verbot eines ' Achim Jahre erlassen werden sollte.) ^ Etliche Bauten w Rom. ^ntw^ersitzung am 10. Mai wurde Lire ^ Zur Ausgabe von 13 Mil- ' Unte^!^ Fortsetzung des Baues

. : Wie die ,,D. A. Z.'. meldet, wird PoinearS am 21. Mai in Straßburg erwartet. Wie in un terrichteten Pariser Kreisen verlautet, wird , ev bei dieser Gelegenheit eine neue große politische! Rede halten, die> am Vorabend des Wiederzu sammentrittes der sranzösischen Kammer von be sonderer Bedeutung sein dürfte. ^ u Das Gerücht vom englischen R^»«rattons- ^ ^ '7 7 Verzicht. / . ' . ^ . Pertinax schreibt im „Echo.de Paris': .'Ims Lause der Unterredung zwischen Lloyd Georgs/ Reichskanzler Dr. Wirth und Minister Rathenau

die Volksstimmung aufstacheln und andererseits auf Lloyd George einen Druck aus üben, damit er den sranzösischen Ansprüchen fortan gefügig bleibt. Es kann dem englischen leitenden Minister nicht gleichgiltig sein, wenn er im Verbündetenlager als ein Mann hinge stellt wird, der bereit wäre, schnurstracks seine Freunde zu verlassen und zum bisherigen Geg ner hinüberzulaufen. ^ Heimatliches. Die drei Eismanner. Die um Mitte Mak häufigen Kälterückfälle gcken den heiligen Pan kratius, Servatius und Bonifazius. deren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 01.12.1921
Umfang: 6
,' von England ermuntext werde seine Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Lloyd George geht nach Washington. Paris. 30. Nov. (Erg.) Reuter Meldet, daß die Nachrichten von Vorbereitungen Lloyd Georges zur Reise nach Washington mit Borsüht aufzunehmen sind. Dis englische Regierung wird feinen Entschluß, der Einla dung zu folgen, unzweideutig bekaimtgebeu und :vrrd an der Beseitigung der Kriegsrustungen ta.kräftig mitarbeiiteu; wenn es möglich sein wird, wird Lloyd George sich nach Washington begeben. Man hofft

, daß. die irische Frage in der nächsten Woche gelöst werden' wird nnd Lloyd George äbreisen kann. Pari s, 30. Nov. (Eig.). Aus französischen Krei sen wird berichtet, daß England die Aufhebung der Sank tionen am Rhein empfehlen wird. Auch von Dem beste hender. Sysixm der Entwaffnung soll abgesehen tverden. Die Repapationsforderungeu. London, 30. Nov. (Eig.) Das Eintreffen der beiden deutschen Minister Dr. Nathenau und Simons in London.hat kn idiplomatifchen Kreisen und in der englischen P:e'se In secle wurzeln

Bedeutung boigelegt. llnter! isn der ungarischen Politik, wÄche in letzter Zeit ! .\ ,, s J r , dem 9?orfife £löi)t> Georges werden wahrscheinlich Kon-dem bestzen Wege war, eine 'Annäherung an f iät ! ^ ^ ^ 9 ^ 1^) 2)as Einreisevisum wird van den italienischen serenzcn stattfindcn, bei denen Lloyd George eine neue ; Tschechoslowakei rinzuschlagen, ist ein scharfer Umschlag; Konsulaten des Auslandes nur für einen Monat ge- Richtung der Politik einschlagen wird, um Die Welt ans Hingetreten. Die ungarische

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.12.1920
Umfang: 6
, mit einer italienischen Prin zessin zu vermahlen. Ob dieser Plan Aussicht auf Verwirk lichung hat, wird sich anläßlich der Budapester Reise Nittis entscheiden, der in besonderer Mission »».ach der ungarischen Hauptstadt reist. Der Lack Papier auf dem Rücken. Wie die englischen Blätter melden, erklärte Lloyd George in einer Rede bei dem Essen des Verbandes britischer In dustrieller: Die europäischen Länder helfen sich nur durch tzie Banknotenpresse weiter, aber man könne nicht dauernd: einen Sack Papier auf dem Rücken

tragen. Europa sei auf dem Wege zum Bankerott. Europa könne nicht kaufen, und wo es zu kaufen vorgebe, könne es nicht verkaufen. Lloyd George erklärte weiter: Europa steht vor unserem Scham- fenster, das mit den besten Waren angefüllt ist, die die Welt erzeugen kann. Europa ist jedoch in Lumpen, und seine Taschen sind nur mit Papier angefüllt. Europa muß sich aber zu einer vollen Börse emporarbeiten. Mit einer Hand- bewegung, die zugleich Verachtung und Verzweiflung aus drückte, rief Lloyd George

: Und da gibt es noch Leute in der Welt, djke Anken: le ärmer die e»»ropäischen Länder sind, um so reicher würden wir sein. Lloyd George sagte, bas beste Mittel sei Frieden, und die Männer müßten vertilgt werden, die in der Welt mit Petroleumkannen umhergehen und die Feuer beü Krieges und der Unrühe schüren. Süd-Tiroler Tagesfrcigen u. Neuigkeiten. Die neuen Skempelgebühren. Mit dem Gcsetzcsdekret vom 1. September 1920, Nr. J.296, Gazzetta ufficiaie Nr. 238, vom 8. Oktober 19L0, wurden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
nach oem Spruch der Schiedsrichter oder dem Bericht des Rates. Die Note Lord Eurzons unterläßt den Bezug auf die Artikel Siebzehn und Zwölf der Völker- die bei früheren Geleg eiche iten durch i britische Regierung «Unter Lloyd George selbst anzedcnHt -worden sind. Aber wenn wir uns eivMÄ aw? dLR Pfad der Rechtmäßigkeit be. 'bell haben, dann «gibt es kein Zurückweichen. Bedeutung des zweiund« der englischen Erklärung eben hierin. Die britische Re<zierunK hat' sich'zu der Meinung bekannt

BeWmmungen aufgezählt und die gleiche Meinung zum Ausdrucke ge bracht hat, die jetzt mit derselben Argumentation von den juridischen Autoritäten oertreten wird. Damals war Mr. Lloyd George diesen Erwä gungen unzugänglich. In der Zeit vom März 1930 bis Mai 1921 war die Besetzung von Deutschland jenseits des Rheins fünfmal be schlossen und zweimal ausgeführt Morden. An örei von bissen fünf Beschlüssen und an einer von diesen drei Besetzungen hat sich England be teiligt. Lord Eurzon versucht nun, den Beweis

an dem rechten Rheinuser als eine durch den Ver der Tat seinen! L Er vergi er sich n rag von Versailles gerechtfertigte Folge 'ag ache androhte, dafz Deutschland mit eferungen in Rückstand geraten war. z>t auch weiter, daß Lloyd George, wenn cht auf die besonderen Rechte aus dem Vertrage stützte» auf Grund der Bestimmungen des Völkerbundes eine „Erneuerung des Krie ges' mir nach Beschreitung des vorgeschriebenen Proßeßwegez und unter Befolgung der Be schlüsse des Völkerbundes unternehmen konnte. Wir besitzen

also jetzt aus dem Mund der öchsten juridischen Autoritäten die Bestätigung ür vie Ansicht, zu der sich zahlreiche Laien stets bekannt haben, daß nämlich Mr. Lloyd George das internationale Recht in drei Fällen verletzt hat. Es ist besser, das offen zuzugestehen, als weiter auf dem falschen Woge Ali bleiben. Mit der Zeit werdem wir, 'hoffe ich, auch versuchen, die midere große Rechtsverletzung gutzumachen^ die dadurch begangen wurde, daß man durch noch weit größere und weniger entschuldbare Spitzfindigkeiten

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Volksrecht
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Seite 6 von 8
Datum: 30.07.1922
Umfang: 8
. Paris) 29. Juli. (Stefan!.) Eine amtliche Er klärung zu der vorstehenden Meldung sagt- daß Frankreich zwar entschlossen sei- im Falle, daß ihm Pfänder ver weigert wüdrcn, Mein vorzugehen, daß aber Poincarö überzeugt sei, daß die Reparationsfrage noch vor dein 16. August ins Reine gebracht werden müsse. Neuregelung -er Reparationsfrage. London, 28. Juli. Lloyd George erklärterer werde demnächst Erklärungen über die Ncparationsfrage und die interalliierten Schulden abgeben. England unter handle

gegenwärtig noch »licht mit Frankreich über bett Handelsvertrag. Die Frage des englisch-französischen Ga- rantievcrtragcs w'ird noch immer von der englischen Re gierung mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Lloyd Ge orge erklärte, er sei entschlossen, einen allgemeinen Plan zur endgültigen Regelung der Ncparationsfrage zu,' ent werfen, der in sechs Wochen veröffentlicht iverden wird. Ter Plan soll mit großen englischen Opfern verbunden sein. Üeber den Inhalt dieses Planes, der geeignet sein soll, hie ganze

Reparationsfrage endlich einmal in ver nünftiger Weise zu lösen,- wird noch strenges Stillschwei- gcn bewahrt. Englisch-französische Katzbalgerei. . London, 29. Juli. Lloyd George sprach in einer Rede von einem kommenden Kriege, der mit fürchter lichen Waffen ausgefochten und gegen die Zivilisation gerichtet sein lvird. Alle Nationen müßten, um diesen Krieg zu verhindern, stark abrüsten. Eine Nation gebe cs aber in Wirklichkeit, die ganz abgerustet sei, während alle anderen sich mit den besten

Zevstörungsinitteln ver sehen. Es sei Aufgabe des Völkerbundes, hier eiNzu- schreiten. >' Paris, 29. Jul. Me neuesten Differenzen zwi schen Frankreich und England haben zu einer halb amtlichen Kllnbmachnng ill Paris geführt, aus der her vorgeht, daß eine Zusammenkunft zwischen Lloyd George und Poincärö in der nächsten. Zeit nicht mehr zu erlv.ar- ten sei, ’ ' ’ Wo kann das „Dolksrechl' bestellt werden? Bestellungen auf unser Blatt werden zu jeder Zeit bei sämtlichen Vertrauensmännern eutgegengenommen; ferners

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 27.07.1920
Umfang: 8
der demokratischen Partei der Schweiz spricht der Bundesrat über -seine Maßnahmen an gesichts der Entwertung der fremden Va luten. Namentlich äußerte er sich über 'die Wcchrung der schweizerischen Kapitalinter essen im Ausland. Er beziffert diese gefähr deten schweizerischen Privatinteressen auf mindestens 10 Millionen Frgnk. d. h. den vierten Teil des schweizerischen National vermögens. Das Schicksal der Triester Lloyd dampfer. Aus Trieft wird berichtet: Der Lloyd Triestino hatw bei Kriegsausbruch die vier

Dampfer „Baron Beck' (7000 Tonnen), „Brünn'. „Franz Ferdinand' und „Koerber' in englischen Häfen. Die Schisse sind bisher von der englischen Regierung zurückgehalten worden. Nach langwieri gen Unterhandlungen hat sich nunmehr England bereit erklärt, den ..Baron Beck' an Italien auszuliefern. Das Schiff dürfte daher demnächst nach Trieft zurückkehren und unter der Flagge des Lloyd Fahrten unternehmen. Die Dampfer „Koerber' und „Franz Ferdinand' sind vom Prisenge richt England zugesprochen worden

, der Dampfer „Vorwärts' an Portugal. Na mentlich gegen das letztgenannte Urteil wurde Rekrus erhoben. Die Dampfer „Ma rienbad', „Styria' und ..Salzburg' des Lloyd Trieftino befinden sich noch in fran zösischem Besitz. Die Lloyddampfer „Bo- hemia' und „China', die sich bei Kriegs ausbruch in Schanghai befanden, werden von China Zurückgehalten. Dem Dampfer „Silesia'. der sich gleichfalls in Schanghai befand, ist es gelungen, nach Trieft zu fah ren. Ob er dort bleiben darf, wird das Prisengericht endgiltig

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1928
Umfang: 6
für den Friedensverkehr wieder Halbswegs frei. Auf Jugoslavie!: entfielen knapp !99.999 Bruttoregiftiertonneu, größtenteils Last? und Küstenschisfe. Die Triester Großreederei?n Lloyd, Cosulich. Libera, Tripccniich, Gervlimich usw. behielten ihren Schisfsbesitz. den sie in den Jahren günstiger Frachten- und Transport- konjunkturell (19?9 bis 1921) stark erneuert und ergänzt hatten. Es folgten die Krisenjahr..' 1922 und 1923: sie, wie die damalige Ungewißheit über das Schick sal

von Abbazia beizumessen, das folgende Punite betrifft: Ue- bergabe der ganzen Bahnzüge in den Grenzen mit einem einzigen Zollpapier: Vereinfachung und Beschleunigung aller Zollmanipulationen: Wegfall der mit den bisherigen Operationen verbunden gewesen Unkosten. Vor dem Krieg war die Triester Flotte un gefähr eine Million Tannen stark. Rechnet man nun die Schiffe ab, die durch den Krieg, durch Kopierung und Sequestrierung den zwei Häfen nehmen Hand in Hand. Der Lloyd Triestino erhöhte sein Aktienkapital

dieser Bewegung. Stabilimento Tecnico erhöhte sein Kapital von 6 auf KV Millionen Lire, der Cantiere Navale Triestino von 9 auf 199 Millionen Lire. Die aus der Kapitalserhöhuug den Reedereien zuge flossenen Geldmittel wurden zum großen Teil für die Erneuerung und Modernisierung des Schiffsparkes verwendet, wobei neben dem Lloyd besonders die Liuera, Cosulich, Tripco- vich, Gerolimich, Lussino, Premuda hervortra ten. Trieste und Fiume — man kann, wenn vom Schiffsverkehr die Rede ist, beide Häfen ge trost

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 30.05.1922
Umfang: 8
? Das deutsche Volk würde, vielleicht ohne daß sich ein solcher Akt bewußt vollzöge, zum Bolschewis mus hinübergleiten, jeder Kredit im Ausland und Inland wäre erst recht vernichtet, die Mark würde sich noch mehr und in raschestem Tempo in der Richtung des Beispiels der österreichi schen Krone entwickeln. Lloyd George hat in London Reden gehal ten, die gleichfalls mit der größten Deutlichkeit ausmalen, wozu eine intransigente Draufgän gerpolitik von Frankreich führen müßte und auch diese Reden, in denen

manches Wort direkt an die Adresse der Pariser Regierung gerichtet ist, dürften das übrige dazu beigetragen haben, die Leidenschaften einzudämmen und der ruhig abwägenden Vernunft zum Sieg zu verhelfen. Lloyd George hat dargelegt, daß nichts nahelie gender wäre, als daß Deutschland und Rußland sich weit über die Vereinbarungen des gewiß harmlosen Wirtschaftsvertrages von Rapallöin Freundschaft zusammenfänden, wenn die Mächte der Entente sie beide auf die Armesün derbank zwingen und aus der Gemeinschaft

von einer Viertelmilliarde zu Gebote hätte. Lloyd George hat jedoch nicht nur auf diese Möglichkeit hin gewiesen, sondern ^er hat auch klar herausge sagt, daß Frankreich in einem solchen Fall und als Ergebnis einer solchen Politik nicht nur die Allianz der Feinde, sondern auch die eigene Iso lierung zu fürchten hätte. Hier handelt es sich nicht mehr um das Recht aus Sonderaktionen, das Poincare nachweisen wollte und das Ra- tlhenau als nicht bestehend erwiesen hat, hier handelt es sich darum, daß alles sich vereint

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 18.02.1910
Umfang: 14
-Unter stützung durch die Regierung, während der Pionier unser gestern abends durch hen brillanten Vortrag Md bisher fast Mbekannt gewesenen Felsew-Jnsol . . ... ^ . die entzückenden Lichtbilder des Sekretärs des Bnsi, die durch ihre blaue Grotte der berühmt ur der oftcrreichiichen Fremdemndu>trie, „Oesterreichischen Lloyd', Herrn v. Pasca, zu- ten Hchwester in Capri in keiner Weise nachsteht, Tirol, alles, was es heute ist, nur durch eigene teil. Dalmatien ist neben Tirol das schönste, werden wir geleitet

Sonderfahrt der Dominikaner- und des Franziskanerklqsters, mit Flottenvererns' und ihrem unermüdlichen OS- Meraner auf dem Dampfer „Meran' des .Oester- der San Biag gio-Kirche :c., dann dem! mann v- An der .Lan, sowie v. Pascas chav- reichischen Lloyd' nach Dalmatien mitmachen zauberschönen Kreuzaang auf der 'Insel La- manten Vortragen, dann durch Vergnügimgs- werden? croma, der Insel, welche seinerzeit das Tus- fahrten von Meranern auf der Ad-na wird es. In .seiner Einleitung wies Herr v. Pasca kulum

schönen Tirol, und vor allem unserem schrauben-Dampfer des H^stttr. Lloyd', des.rühmten schönen Gemäldes Schindlersist. Kurorte Meran wieder zugute kommen. «Prinz.Hohenlohe' und des „Baron. Gautsch', Tie Bocche di Cattaro mit den Wechsel' ^ die Verkehrsverhältnisse dorthin erheblich ge- vollen Szenerien ist das nächste Ziel der Fahrt; « * » bessert. Genannte Schiffe haben Raum für 300 wie anders präsentiert sich da wieder die Land- .. Personen, sindmit allem modernen Komfort ver- schaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 31.05.1922
Umfang: 8
, zum Bolschewis mus hinübergleiten, jeder Kredit im Ausland und Inland wäre erst recht vernichtet, die Mark würde sich noch mehr und in raschestem Tempo in der Richtung des Beispiels der österreichi schen Krone entwickeln. Lloyd George hat in London Reden gehal ten, die gleichfalls mit der größten Deutlichkeit ausmalen, wozu eine intransigente Draufgän gerpolitik von Frankreich führen müßte und auch diese Reden, in denen manches Wort direkt an die Adresse der Pariser Regierung gerichtet ist, dürften

das übrige dazu beigetragen haben, die Leidenschaften einzudämmen und der ruhig abwägenden Vernunft zum Sieg zu verhelfen. Lloyd George hat dargelegt, daß nichts nahelie gender wäre, als daß Deutschland und Rußland sich weit über die Vereinbarungen «des gewiß harmlosen Wirtschaftsvertrages von Rapallo in Freundschaft zusammenfänden, wenn die Mächte der Entente sie beide auf die Armesün derbank zwingen und aus der Gemeinschaft der übrigen Staaten ausschließen. Nichts wäre tat sächlich selbstverständlicher

, als eine solche Ant wort auf seine Politik fortgesetzter Demütigun gen und militärischer Hiebe gegen ein wehrloses Land. Nichts wäre selbstverständlicher, als der Zusammenschluß dieser zwei größten Völker Europas, in denen der Groll über das erlittene Unrecht und über die ausgestandene Not das Gefühl des Hasses stets wachhalten würde und in denen dieses Gefühl die unzerstörbaren Machtmittel einer Menschenmasse von einer Viertelmilliarde zu Gebote hätte. Lloyd George hat jedoch nicht nur auf diese Möglichkeit

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