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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1916
Umfang: 8
jedes verant- wortliche Mitglied der norwegischen Regierung ent« schieden zurückweisen. Solche einseitige politische Aeußerungen stehen im schärfsten Gegensatz zu der Auffassung der norwegischen Regierung, die alles in allem nur ein Ziel kennt: „Mit den beiden anderen skandinavischen Staaten zusammenzustehen.' Koyd George als Friedensvermitt lungsgegner. Der Bericht der „Agence HavaS' übei? die Unterredung Lloyd Georges mit dem Vertreter der Associated Preß enthält noch die folgenden, bisher

in den Auszügen nicht wiedergegebenen Bemerkungen Lloyd Georges: »Jeder Versuch der Vereinigten Staaten, den Vatikan oder die Regierung irgendeines neutralen Staates zu einer Friedensintervention zu ver- anlassen, würde von uns als neutralitätswidrige (!) Parteinahme für Deutschland betrachtet...' ,WaS die weitere Haltung Frankreich? betrifft, so ist eS gewiß, daß auch die Franzosen ausharren werden, damit die SchrcckenSzeit, die wir durch« leben, sich nicht wiederholen kann.' Ein Hilferuf Rumäniens. AuS Rom

in Rußland erhölt werden. ItaUe»ischeM«ta«sl>rilchewegender Rede des deutsche« Reichskanzlers. Dem »B. T.' wird aus Lugano berichtet: Die Rede des Reichskanzlers wird im ,Corriere della Sera', im „Secolo' und in vielen anderen Blättern mit Wut und Entrüstung aufgenommen. ES scheint, daß die Erklärungen des Kanzlers gegen Italien ihre Wirkung getan haben, denn der „Corriere della Sera' erhebt ein fürchterliches Geschrei. Er druckt an der Spitze des Blattes die Erklärung Lloyd Georges ab und zieht

einen Vergleich zwi schen den von absoluter Siegeszuversicht getriebenen Worten Lloyd Georges und den Ausführungen deS Herrn Bethmann Hollweg, woraus klar hervorgehe, daß die Mittelmachte zurückweichen, während die Entente langsam, aber sicher vorrücke. Unter wüstem Geschimpfe weist der .Corriere della Sera' die An griffe des Reichskanzlers auf die Habgier Frank reichs und Italiens zurück und schließt, die unge- hmre Anmaßung Deutschlands verlange gebieterisch Heine Demütigung und politische Vernichtung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.01.1918
Umfang: 4
in der Rede Lloyd Georges eine Einladung an Deutschland, sich im Osten auf Kosten Rußlands zu entschädi gen. um dafür im Westen den Wünschen der Alliierten nachzugeben. Das sei bewußter und hinterlistiger Lerra t. Verrat wird in der Entente gegenwärtig sehr reichlich vorgeworfen. So ist man auch in England geneigt, die Ja paner des Verrats zu zeihen, nicht sowohl, weil die japanische Presse jeden Gedanken an eine Truppensendung nach Europa ablehnt, sondern wegen der Motivierung dieser Ableh nung

. Der „Manchester Guardian' zitiert eine Aeußerung des japanischen Professors Takuso, Wilson und Lloyd George seien viel größere Autokraten als der Deutsche Kaiser, und eine weitere Aeußerung des Publizisten Schül lars, wenn jede grausame Kriegsmaßregel ge züchtigt werden sollte, müßte Japan seine Trup pen ebenso gegen die Entente schicken, wie gegen die Mittelmächte: Japan täte am besten daran, seine Kriegsschiffe aus den euro päischen Gewässern zurückzuziehen. Am meisten verübelt man in England den Japanern

22. Januar: Oestlich Zpern war die Sampstätigteit der Artillerien lebhaft. Mit kleinen Abteilungen oersuchte der Eng länder vergeblich an mehreren Stellen in Flan dern. in unsere Kampfzone einzudringen. In den Argonnen. nördlich von Aour de Paris, stießen abends französische Kompagnien gegen unsere Stellungen vor. wurden aber durch Feuer und im Rahkampf abgewiesen. Lloyd George will siegen. Reuter meldet vom 19. ds.: Bei der gestri gen Beratung der Delegierten der Trade Unions, die abgehalten wurde

, um die Vor schläge der Regierung in der Frage der Trup- penbe stände zu prüfen, hielt Lloyd George eine Rede an die Kongreßteilnehmer und führte inbezug auf die Kriegsziele folgen- . des aus: „Die Alternative, vor der wir stehen, ist folgende: Um die nötigen Mannschaften zu erhalten, gibt es kein anderes Mittel, als die Grenze des militärpflichtigen Alters auf 35 Jahre zu erhöhen, wie dies bereits in Oester reich geschehen ist. oder die Verwundeten immer wieder in die Feuerlinie zu schicken

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