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Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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.' sich strenge an die voi5 ihm allgenommenen Bedin gungen halten und keine politischen Interviews geben. Er wünsche völlig als Privatmann zu leben. Durch sein Kronlehen Ols und andere ihm persönlich gehörige Güter ist der Kronprinz der größte Groß grnndbesitzer im weiten Umkreis. * Graf Albert Apponyi hatte in Chicago eine Begegnung mit Lloyd George. An dem zu Ehren des englischen Staatsmannes veran stalteten Bankett nahm auch Graf Appony teil. Die beiden Staatsmänner führten ein angele- gentliches Gespräch

, währenddessen Apponyi den englischen Staatsmann einlud.. während seiner geplanten Vortragstournee durch Mittel- und Osteuropa auch nach Budapest zu kommen und dort einen Vortrag zu halten. Lloyd George sagte mit größter Bereitwilligkeit zu. und'so dürste Budapest im Frühjahr den englischen . Staatsmann hören, falls er bis dort nicht wie der englischer Ministerpräsident ist. * Wie man aus Prag erfährt, hat die jugosla wische Regierung bei den Skodawerken Geschütze um 300 Millionen Dinar bestellt

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, er werde sich strenge an die von ihm angenommenen Bedin gungen halten und keine . politischen Interviews gelicn. Er wünsche völlig als Privatmann zu leben. Durch sein Kronlehen Öls und andere ihm persönlich gehörige Güter ist der Kronprinz der größte Groß grundbesitzer im weiten Umkreis. * Graf Albert Apponyi hatte in Chicago eine Begegnung mit Lloyd George. An dem zu Ehren des englischen Staatsmannes veran stalteten Bankett nahm auch Graf Appony teil. Die beiden Staatsmänner führten ein angele gentliches Gespräch

, währenddessen Apponyi den englischen Staatsmann einlud, während feiner geplanten Vorttagstournoe durch Mittel- und Osteuropa auch nach Budapest zu kommen und dort einen Vortrag zu halten. Lloyd George sagte mit größter Bereitwilligkeit zu. und so dürfte Budapest im Frühjahr den englischen Staatsmann hören, falls er bis dort nicht wie der englischer Ministerpräsident ist. * Wie man aus Prag erfährt, hat die jugosla wische Regierung bei den Skodawerken Geschütze uni 300 Millionen Dinar bestellt

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Südtiroler Landeszeitung

Seite 3 von 6

Datum: 20.03.1922

Umfang: 6

1820, und war -höher -als -selbst indem -karnüvoren England, man kann nicht behaupten, daß das Volk -dämm ge sünder gewesen wäre. Das gilt in noch höherem Maße von den Germßmiitteln, wie -Alkohol, Tab-ak, Kaffee. Lloyd George sprach kürzlich im englischen Parlament, um es dem Schutzvertrag mir Fraiikreich -geneigt zu machen, von der rsoanchelustigen deutschen Jugend. Aus ihm spmch das -böse Gewissen von-.Versailles. Aber es kann wohl fein, daß er Grund hat, die deutsche Jugend zu fürchten, mir mag

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beraten wollen. Lenke» die Franzose» ein? Nach einer Meldung der „Hav. Ag.' aus .Genua sind der ftanzös. Delegation in 'Genua Weisungen zu gegangen. daß ein Scheitern der Konferenz. ZU oermei- — ^ . _ , - . den sei. Ein englischer Pressevertreter meidet, seinem Univ.-Prof. Biederlack: „Der Sozialismus in weiter reich ; M«ne. daß Lloyd George den Journalisten am Sams- Ministerpräsident a. D. Hussarek: „Oesterreichische Betoä ich . erklärt' habe, daß England mit den anderen Allnev, CS-nwfT

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fl. 33.50, Gem. Rente in Silber fl. 34.55, Oesterr. Goldrente fl. 110.40, Oesterr. Papierrente fl. 99.45, Ungarische Goldrente fl. 99.70, Ungar. Papierreme fl. 94.70, Anglobank fl. 137.60, Creditanstalt fl. 307.—, Ungar. Cräitban! fl. —, Länderbank fl. , Oesterr.-ungar. Bank fl. 915.—, Unionbank fl. 234.80, Carl Ludwigsbahn fl. 196.—, Nordbahn fl. 2600.—. Nordwestbayn (L.) fl. 222.50, Staatsbaqn fl. 235.25, Lloyd-Actien fl. —.—, London fl. 119.75, 20 Francs-Stücke fl. 9.50, k. k. Münzducaten fl. 5.69

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. — Niederschläge: Zeitweise. Temperatur: Keine Veränderung. Z Leder Besucher Merans ^ wird auf das äußerst interessante Bau-Denkmal s Ale alte lantlesfirMlke Kma A (Berglanben Nr. 78> G aufmerksam gemacht. G Entrse 30 kr. G Geschichte und Beschreibung derselben ü, 50 kr. L in S. Wtzelberger's Buchhandlung. S l. —.—, Läuderbank fl. —.—, Oesterr.-nngar. Bank l. 923.—, Unionbank fl. 243.—, Carl Ludwigsbahn l. 190.25, Nordbahn fl. 2560.—, Nordwestbah» (K.) l. 219.50, Staatsbahn fl. 23K.74, Lloyd - Actien

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haben, der Chinese zieht sie doch zumeist dem Anschaffen einer Nebenfrau vor, die er wohl nie wie eine richtige Gattin achten wird. „Ostasiat. Lloyd'. ergriff zunächst Herr Dr. v. Grabmayc daS Wort, um in einer seuilletonistisch gehaltenen „Landtagsplanderei' die hervorragendsten Mitglieder des hohen Hauses zu charakterisiren, sowie Inhalt und Bedeutung der wesentlichsten Verhandlungsgegenstände darzulegen. Die Versammlung, welche den oft launig gehaltenen Schil derungen des Redners mit großem Vergnügen lauschte

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, dann die übrigen Minister. Baron Beck gab dem Wunsch Ausdruck, daß das Werk nun beiden Staaten zum Frieden rrnd Segen gereichen möge. — Noch fehlt die Unterschrift des gemein, samen Ministers des Äeußern, nach dem „Pejter Lloyd', das Tüpfelchen auf dem i.' Rach dem „N. Pester Journal' gesteht man dem Aeußern- minister gar kein entscheidendes Wort zu, was aber dem 1867-Ausgleichsgesetz widerspricht. — Die auf 9. ds. angesetzte Audienz des ungarischen Minister präsidenten beim Kaiser mußte wegen Unwohlsein

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die größten, Fluktua tionen durchgemacht. Erstere find auß günstige Be triebsausweise gestiegen, während Staatsbahn in Folge Pariser Angaben um 10 fl. zurückging; junge garan- tirte Bahnen, trotz des theuren Geldes, relativ fest während Dampfschiff und Lloyd flau tendiren. Tram» way-Actien behaupten die feste Tendenz, indem man annimmt, daß nunmehr alle schwebenden Streitfragen zwischen der Cömmune und der Traway - Gesellschaft einer endgiltigen Lösung entgegengehen, ohne daß die Existenz der Letzteren

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, 2 Uhr Nachmittags. (Schiu.- Turse.) Gem. Rente in Noten sl. 89.05, Gem. Reute tn Silber fl. 89.70, Oesterr. Goldrente fl. 109 20 Oesterr. Papierrente fl. 101.50. Ungarische Papierre^ie fl. 99.70. Ungarische Goldrente fl. 103 85, Auglobuut fl. 15080, Creditaustalt fl. 303.50, Ungar. Creditba:ii sl —.—, Länderbank fl. —.—, Oesterr.-nugar. Baut fl. W6.—, Unioubant fl. 244 75. Carl LndwigSoaA« fl. 193.70, Nordbahn fl. 27 20. Nordweftbahn (ll.) fl. 230.50, Staatsbahn fl. 223.75. Lloyd - Actieu

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Nabel, Dollar ^ 530.090 Rubel, 1 Reichsmark —2500 M, 10 Rubel in Gold2.700.000 Nabel. Die Mhr fremder Valuten wurde gegen jedesmalige -Migung de? SowjeLban? gestattet, wenn für diese UÄen Waren aus dem Ausland eingeführt werden.' Das ist ein weiteres Symvtom für den Zu- .^enbruch der bolschewistischen Ideen und für das Mebeu der Machtfaktoren in Rußland, einen Argsng zu? kapitalistischen Welt Westeuropas zu Ae Zrkundt, Sie sich Nicht leiden mögen. In Cannes bat Lloyd George die Franzose» ^gekriegt

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Verheißung, die das „Ich' des Einzelnen nicht negiert wie die Riesenbauten Altägyptens. Sein Wunsch gieng im Frühling 1861 in Erfüllung. Ani 21. März verließ er an Bord eineS Lloyd- dampfers den Hafen von Alexandrien und gelangte nach einer ruhigen und'' glücklichen Fahrt den anderen Tag nach Jaffa. Von dort gieng eö nach dem drei Stunden entfernten Ranile, wo er im FranciScaner- hospiz abstieg. Am 23. früh ritt er nach Jerusalem, vor dessen Mauern er um 5 Uhr abends anlangte. Beim österr. Eonsul v. Lenk

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, fr. Verl., bis 26. Jänner.1897. Gin arger Mifsstand. Ein hiesiger, hochver ehrter Curgast stellt uns in freundlicher Weise den folgenden Artikel zur Verfüguug: Aus Arco erhalten wir das folgende lehreiche „Verzeichnis der im Lese- Saale des Cur-Cafino's aufliegenden Zeitschriften: Neue freie Presse (Wien), Bohemia (Prag), Egyetertes (Budapest), Pester Lloyd (Pest), Dillinger illustrierte Reise-Zeitung (Wien), Alto Adige (Trento), Norddeutsche Allgemeine Zeitung (Berlin), Magantisztvselök, Lapja

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, 2 Uhr Nachmittags. (Schluß Cnrse.) Gem. Rente in Noten sl. 39.20, Gem. Rente in Silber fl. 39.30, Oesterr. Goldrente fl. 109.60, Oesterr. Papierrente fl. 100.35, Ungarische Papierrente fl. 99.35, Ungarische Goldrente fl. 102.60, Anglobank fl. 144.30, Creditanstalt fl. 295.70, Ungar. Creditbanl fl. —, Länderbank fl. —, Oesterr.-nngar. Bank fl. 943.—, Unionbank fl. 235.75, Carl Ludwigsbahn fl. 192.25, Nordbahn fl. 26.55, Nordwestbahn (L.) fl. 216.—, Staatsbahn fl. 216.—, Lloyd-Actien fl. —.—, London

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^ einen außerordentlich sylnpathischen Artikel,/der hervor hebt, daß der Herzog heute noch auf flüchtigem Renner so we nig eine Gefahr kennt wie in dem aufreibenden Berufe des Arzies und Sameriters. - - ^ ^ Die Krise in Ungarn. Budapest, 9. Oktober. Graf Andrassy und Graf Tisza stellen die Richtigkeit der Meldung in Abrede, daß einer von ihnen beiden bald mit der Kabinetsbildung betraut würde. Graf Tisza ist gestern nach Wien abgereist. — Der „Pestev Lloyd' meint, der Kaiser werde erst am Montag eine Ver fügung

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