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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1920
Umfang: 8
ihre Auferstehung feieret Schon im Herbst 1010, als sich die Weihrauchschwaden des Sieges- taumels sanft verzogen, verkündete Herr George Clemeneeau, es gäbe nur ein Programm: die Arbeit. Bon der deutschen Mehrleistung erhofft Frankreich die Bewahrung vor dem Bankerott, und in der Konferenz von Hythe erklärte Lloyd George, man dürfe Deutschland mit Wiedergutmachuitgen nur so weit belasten, als .seine wirtschaftliche Regeneration darunter nicht leide. Das besiegte Deutschland ist die Hoff nung der ganzen Welt

die Siedlungouerhnltnisse im Ruhrbezirke zu belfern. In diesem Falle könnten vom näch sten Jahre eine 1.0 M.llicmen Esfir.sr, monatlich geliefert wer ben. Die Alliierten fanden diejrü Gegenvorschlag ungenü gend, doch bewegte sich die weitere Diskussion in sehr freund lichen Formen. Lloyd George machte von Anfang an darauf aufmerksam, daß man womöglich zur Verbesserung der Atmosphäre beitragen solle. Auch die Aeußerungen Dr. Si mons waren ruhig und sehr verständlich gehalten. Er legte dar, daß ein Zwang, der seitens einet bürgerlichen

über die Kohlenfrage im Augenblick nicht möglich sei, so schlage er vor, die Wiedergutmachungskommission weiter mit der Festsoßung der notwendigen Kohlenmengen zu be trauen, und es ihr selbst au überlassen, auf eigene Verant wortung die notwendigen Quantitäten in Deutschland zu be schaffen. Sowohl Millerand als auch Lloyd George ersuchten die deutschen Delegierten in freundlichster Form, das Pro- Ucn: dvch - 'al z-.- 'ifcet'vßtv*. D. S..,rsns erwiderte -i—Berlin. 12. Juli. Der Vorsitzende Delacroix erklärte

Delegierten, ihre Vorschläge in dieser Hinsicht zu unterbreiten. Rach dein „Echo de Paris' soll der Entschi'.lß Mille- rands, in Spa zu bleiben, auf den Einfluß Lloyd G.-orgeo zurückzuführen sein, der erklärt haben soll, daß ein zu schwacher Abschluß der Konferenz von der öffentlichen Mei- nilng und besonders vom Paria,nent nicht verstanden ii-ihbc. Es müsse bewiesen werden, daß kein Mittel unoeifudjt ge lassen worden sei, die Möglichkeiten der Ausfülirung der Bestimmungen des Versailler Vertrages

auch die Botschafter Frankreichs, Englands und Italiens in Berlin an. Der italienische Bot schafter ist zu diesem Zivecke eigens nach Spa abgereist. Die Kommission soll nach dein „Echo de Paris' nicht das Recht haben, eine Summe die Deutschland bezahlen soll, zu beraten. Lloyd George an Ruhr erkrankt. Lloyd George ist an der Ruhr erkrankt, die er sich durch das schlechte Brunnenwasser in Spa zugezogen hat. Die Konferenz plötzlich abgebrochen. Spa, 18. Juli. Die Konferenz tu Spa ist plößlich » einen toten Punkt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.03.1920
Umfang: 8
angehören und die Sowjetregierung sei bereits ersucht wor den, dieser Kommission volle Freiheit zu ge währen bei der Erforschung der dortigen Zustände. Die nächste Sitzung ist auf den 25. April nach Rom anberaumt. England. Eine Erklärung Lloyd Georges gegen den Sozialismus. ^ Durch Hie Ereignisse in Deutschland ist auch in . die führenden Kreise der West mächte tiefe Beunruhigung Hineingetragen worden. Der Bolschewismus nun beginnt auch langsam sür sie ein Problem zu wer den. Kennzeichnend dafür

ist 'folgende Rede Lloyd Georges, die unterm 20. d. M. aus London gemeldet wird: In einer Versammlung fordert Lloyd George die Liberalen auf, mit den Unioni- sten im Kampfe gegen den Sozialismus sich zu vereinigen, und fuhr fort: Was die So zialisten unseres Landes Kollektives gen tum nennen, bezeichnet man in Frankreich mit Kommunismus und in Rußland mit Bol schewismus. Es gibt wohl Länder, in denen man sozialistische Versuche machen kann, aber unser Land muß sich von dieser Art Experimenten fernhatten

. Lloyd George erklärt weiter, um die Sozialisten zu bekäinpfen, müsse eine ein zige große Partei der Ordnung gebildet werden, deren politische Richtlinien sein müßten: 1. Frieden im Innern und' nach außen, sowie der Kanrpf gegen den Sozia lismus im Innern. 2. Schaffung eines star ken, dauerhaften Völkerbundes, um in Zu-- kunft Kriege zu vermeiden. Lloyd George betonte auch, daß zwischen ihm und As- quith keinerlei Rivalität bestehe. Asquith war aber trotz der Einladung zur Versamm lung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.11.1923
Umfang: 6
als eine iNtoralUierte Be setzung ein. Er verbreitet sich aber im Ädrigen besonders eingehend 'iiibor die Frage der Sicher- heitsgjarantiein' diuvchi EnWaind uind die Vereinig ten Sta/a/Len, dkrrch die die Besetzung habe er- gftngt werden sollen. Der ehemalige Minister- Präsident Briaind unterbrichld Poincalre in seiner Erklärung, Ilm eine Erklärung iiber seine Ver handlungen mit Lloyd Georg« 'über den Ab- lMuß eine GatrcmMoveMages zu erilcvlütern-. Er halbe 'getfoiidert, daß -'CnDand, Belgien nnd Frankreich

den^ widrigenfalls Jugoslawien zu den im Friedensverträge vorgesehenen Sanktionen greifen miißk. Eine neue Wahlrede Lloyd Georges. Lloyd George hat wieder eine Wahlrede ge halten. die an Deutlichkeit Baldwin gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Bonar Law habe dem Lande eine Verbesserung der europaischen Lage und der Beziehungen zu Frankreich ver sprochen, aber die Beziehungen Englands zu Frankreich seien niemals schlechter gewesen als jetzt. 2a. er bezweifle, ob sie überhaupt jemals so schleckt gewesen seien

. Die Wiederherstellung georoneter Zustände in Europa, die noch vor einem Jahre (lies, als Lloyd George «am Ruder mar! D. Schir.) wohl möglich war. sei jetzt aus Jahre hinaus verschoben. Das Mittel gegen die englische Arbeitslosigkeit seien nicht Zolltarife, sondern die Wiederherstellung des europäischen Friedens. Da Baldwin zugebe, daß er den euro päischen Frieden nicht zustande bringen könne, müsle er abtreten und anderen Leuten Platz machen. Wenn ein Mann seinen Beruf nicht verstehe, so solle man ihm eine Woche

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 03.10.1940
Umfang: 6
, betonte in einer Versammlung des holländischen Kulturzirlels die Notwendigkeit eines kamerad schaftlichen Verhältnisses zwischen dem holländi schen und deutschen Volk. Er versicherte, Deutsch land habe niemals Etnwände gegen die Freiheit der Holländer gemacht und hob hervor, die Tat sache, datz das deutsche Volk das holländische mit Kameradschaft betrachte, werde in den End entscheidungen ohne Zweifel von größter Be deutung sein. *** Großbritannien. Der sehr alte ehemalige Erstminister Lloyd George

An griffe auf die Zivilbevölkerung der Städte, weil das deutsche Volk nicht so gute Nerven habe wie das englische und das nationalsozialistische Re gime deshalb einem fortwährenden Bomben hagel wahrscheinlich nicht standhalten werde. In einem weiteren Artikel hebt Lloyd George hervor, daß der Luftkrieg an Heftigkeit zunimmt und datz die langen Nächte voraussichtlich zwar die Erkennung .der Ziele erschweren, aber weder die Zahl noch die Wucht der Fliegerangriffe ver mindern werden. Er äutzert

die Hoffnung, daß die Kritischen Wegerangriffe auf das Deutsche/- Reich an zerstörender Wirksamkeit zunehmen wer den, sagt sich aber selber, daß in diesem Falle sich auch die deutschen Luftangriffe auf England noch mehr verschärfen werden. Lloyd George bean standet, daß die Regierung nicht rechtzeitig für den Bau tieferer und bequemerer Luftschuh unterstände für die noch ungenügend geschützte Bevölkerung gesorgt habe. Die Unternehmung gegen Dakar bezeichnet Lloyd George tn der Zeitung als ein Fiasko

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1922
Umfang: 8
Delegierten Branling für ihre Bemü hungen dankbar. Beide beabsichtigten keines wegs Schwierigkeiten zu machen, sondern sie oerlangten nur von allem auf dem Saufen- fenden gehalten zu werden, damit sie im rechten Moment zur Klärung der Lage ein greifen mÄ> die Einberufung der ersten Kom mission, die sich mit der russiscl)en Frage be schäftigt, herbeiführen könnten. Gestern vor mittags begab sich Dr. Rathenau zu Schan- zer und Lloyd George und hatte mit beiden Besprechungen, die über eine habe Stunde

angesehen werden kann. Besonders zu Dank verpflichtet fühlt sich die deutsche Delegation gegenüber dem italienischen Au ßenminister Schcmzer, der durch seine Mäßi gung und Versöhnlichkeit viel zur Besserung der Sdimmung beigetragen hat. Die Antwort der Deutschen. Berlin, 2V. April. Aus Genua liegen hier u. a. folgende Meldungen vor, die die vor ausgehenden ergänzen können: An den Be sprechungen mit Lloyd George war gestern auch Dr. Wirth beteiligt. Sie verliefen ergeb nislos. weil Lloyd George

die Annullierung des Vertrages verlangte, die aber von den Deutschen als ein Ding der Unmöglichkeit ab gelehnt wurde. Der Reichskanzler ließ aber durchblicken, daß Deutschland bereit sei. den Vertrag der Konferenz vorzulegen, wenn die Alliierten ihre Verträge, wenn sie solche mit Rußland abschließen sollten, ebenfalls vor die Konferenz bringen. Tfchitscherin hatte mit Dr. Wirth gestern eine Unterredung und erklärte sich mir den deutschen Vertretern in der Ab lehnung des Verlangens Lloyd Georges soli darisch

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 28.02.1917
Umfang: 8
■ Ufas thren Kohlenbezügen kommen, kümmert Lloyd-Ge- zielt werden, daß nunmehr der Einleitung handels orge nicht.) politischer Verhandlungen mit dritten Staaten, ins- Lloyd George befaßte sich .sodann mit der Frage besondere mit dem Deutschen Reiche, ketn tzin- der LedenSmittelerzeugung im eigenen Lande und dernis im Wege steht. — Bet dieser Sachlage find wie» auf die Notwendigkeit hin, die Farmer dazu die beiden Regierungen im gegenwärtigen Zeitpunkte zu veranlassen, Getreide anzubauen

hat, in der er wurde im Wittelmeer versenkt. An Lord be- erklärte, es gebe in den Vereinigten Staaten eine fanden sich fenegalische Schüßen, die nach bestochene Macht, gegen die man ankämpsen müsse. Frankreich gebracht werden sollten. (Der Me Crntutruog des wlrtkijaft- Heben Ausgleiches mit Ungarn. Einer halbamtlichen Mitteilung zufolge sind die Dampfer „Athos' gehörte der Gesellschaft Maritimes und faßte 12.644 Tonnen.) Lloyd-George Über SchiffSraumfrage und LebenSmittekerzeuguug. London, 23. Februar. (Reuter

.) Im Unter- Ausgleichsverhandlungen zwischen den beiden Regie- Hause betonte Premierminister Lloyd-George in rungen von Oesterreich und Ungarn soweit fortgc- selner Erklärung, daß die Einfuhr von Kaffee und schritten, daß auf Grund der vorläufigen Verein- Kakao eingestellt würde, ferner die große Wichtigkeit barungen nunmehr die Handelsvertragsvcrhand- der Schtffsraumfrage und sagte, daß eine Million lungcn mit dem Auslände, zunächst mit dem Deut- Tonnen englischen Schiffsraums Frankreich zuge- scheu Reiche, begonnen werden können. Damit ist wiesen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.12.1923
Umfang: 12
Kreisen Lloms wird die Niederlage der konservativen Partei in Eng land dahin ausgelegt, daß nun Lloyd George wieder an die Macht kommen werde und daß eine weitergehende Zusammenarbeit zwischen Italien und England nottue, um gegen das ständige Vordringen Frankreichs einzuschreiten. In der Senatssitzung am 7. ds. erklärte Sen. Mariotti, daß man das Los der Gemeinden mit unter 1500 Einpohner nicht kenne. Die Regierung sei der Anficht, daß starke, große Gemeinden viel leichter den modernen Anftzr

. Arbeiterpartei 191, Unabhängige 10. Die Regierung ist auf allen Linien geschlagen worden. Von ihren Mitgliedern find nicht weniger als sechs durchgesallen. ^ Der König ist am Samstag nach London zurückgekehrt und hat die Beratungen mit den Parteiführern begonnen. Es wird nämlich erklärt, daß Baldwin schon in den ersten Tagen dieser Woche den Rücktritt seines gesamten Kabineltes anmelden wird. Als Nachfolger kämen an erster Stelle der Führer der Libe ralen. Lloyd George, und dann der Führer der Arbeiterpartei

, das wäre also der Sozia list Maedonald. in Betracht. Der Mann der früheren konservativ-liberalen Koalition war Lloyd George; es ist wahr scheinlich. daß er es wieder sein wird. Die Folgen der Wahl: Eine Schuhzollgesetzgebung wie sie Baldwin gewollt, ist jetzt ausgeschlossen, das britische Volk darum befragt, hat sie ab gelehnt. Von den 14 Millionen abgegebenen Stimmen waren zirka 8.730.000 für den Frei handel. Der Ausgang der englischen Wahlen hat in Paris wie ein Blitz aus heilerem Simme! ge wirkt

. Man ist überzeugt, daß das Kabinett Baldwin durch eis, Kabinett Lloyd George ersetzt werden wird. In Pariser parlamen tarischen Kreisen erwartet man als Folge des Ausganges der englischen Wahlen den Rück tritt Poincares für einen nahen Zeilpunkt. M LW in NWMMN WdM ist sehr bewegt. So wütete in England ein leidenschaftlicher Wahlkamps bei den letzten Wahlen und ist die Regierungspartei Baldwin unterlegen. Der Sohn des Premierministers griff als Arbeiterführer mit schärfsten Worten den Vater an. Die Gegensätze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1918
Umfang: 8
, ob die englische Regierung ein Entgegenkommen zeigen wird und zu einem Frieden sich bereit erklärt, der allen Völkern ein freies selbständi ges Dasein gewährleistet. Es ist vielmehr anzu nehmen. daß der Starrsinn der englischen und französischen Regierung erst durch neue Schlä ge wird gebrochen werden müssen. Die Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk und die Entente. Nach einer Meldung aus London erklärte Lloyd George dem Ausschuß der Arbei terpartei und dem parlamentarischen Komitee

Ms Gewerkschaftskongresses, daß die alliierten Regierungen wahrscheinlich irgendeine Ant wort auf das deutsche Friedensangebot an Rußland geben würden. Bei der Besprechung der Friedens- und Kriegsziele erklärte er. daß England in der elsaß-lothringischen Frage die französische Regierung unterstützen müsse. — Am 31. Dezember v. I. veröffentlichte „Man chester Guardian' die Nachricht, daß der Mi nisterpräsident Lloyd George bereits die Reise nach Frankreich festgesetzt habe, um mit Elemenceau über die Friedensbedingun- gen der Mittelmächte

bündeten zum Vatikan zeige nunmehr unwi derruflich, daß alle katholischen Belange von den Mittelmächten und nicht von dem Verband vertreten würden. Bei dem Verband seien der Atheist Clemenceau, der Materialist Lloyd Ge orge und der Israelit Sonnino die ausschlag gebenden Faktoren (also die ärgsten Gegner des Friedens), während bei den Mittelmächten der gläubige Kaiser Karl, der katholische Graf Czernin und der katholische Graf Hertling die Politik bestimmten (eine Friedens- und Ver söhnungspolitik

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1918
Umfang: 8
ein Entgegenkommen zeigen wird und zu einem Frieden sich bereit erklärt, der allen Völkern ein freies selbständi ges Dasein gewährleistet. Es ist vielmehr anzu nehmen. daß der Starrsinn der englischen und französischen Regierung erst durch neue Schlä ge wird gebrochen werden müssen. Die Friedensverhandlungen in Brest-Litowst und die Entente. Nach einer Meldung aus London erklärte Lloyd George dem Ausschuß der Arbei terpartei und dem parlamentarischen Komitee des Gewerkschaftskongresses, daß die alliierten

Regierungen wahrscheinlich irgendeine Ant wort auf das deutsche Friedensangebot an Rußland geben würden. Bei der Besprechung der Friedens- und Kriegsziele erklärte er, daß England in der elsaß-lothringischen Frage die französische Regierung unterstützen müsse. — Ulm 31. Dezember v. I. veröffentlichte „Man chester Guardian' die Nachricht, daß der Mi- Nisterpräsident Lloyd George bereits die Reise nach Frankreich festgesetzt habe, um mit Clemenceau über die Friedensbedingun gen der Mittelmächte

zum Vatikan zeige nunmehr unwi« derruflich, daß alle katholischen Belange von den Mittelmächten und nicht von dem Verband vertreten würden. Bei dem Verband seien der Atheist Elemeneeau. der Materialist Lloyd Ge orge und der Israelit Sonnino die ausschlag gebenden Faktoren (also die ärgsten Gegner des Friedens), während bei den Mittelmächten der gläubige Kaiser Karl, der katholische Graf Ezernin und der katholische Graf Hertling die Politik bestimmten (eine Friedens- und Ver- söhnungspolitik.) ch Wichtige

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