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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 11.07.1920
Umfang: 12
und 750,000 tragbaren Waffen; doch weigerten sich die Alliierten, die von den Deutschen angrae- denen Ziffern über das noch restliche und zu zerstörende Kriegsmaterial anzuerkennen. Tie nachmittägige Sitzung der Konferenz wurde um i/i4 Uhr eröffnet. Lloyd George teilte den Alliierten mit, daß Deutschland sofort zur Entwaffnung der Einwohner« j wehren und der Sicherheitspolizei zu schreiten habe, imb daß ; für die Herabsetzung der Hcercsi'tärke auf 100,000 Mailir eine Frist von sechs Monaten zuaebilllgt

worden fei.' Die Herab« ' fetzung der Hcereostürke habe in gtvei Raten, und zwar bis 1. Oktober 1020 auf 150,000, bis 1. Jänner 1021 auf 100,000 Mann stattzufinden. Minister des Aeußern Dr. Simons betonte, daß eine so bedingte Fristverlängerung eine einseitige Auflage der Entente darstellen würde, aber nicht ein Abkommen »rnter verhau« : de luden Parteien. ) Lloyd George entgcgnete, daß die Alliierten auf der An nahme des Programmes mit diesen Abtnachungen durch 'Deutschland bcstiinden. Demgegenüber

. Die ultimativen Forderungen Lloyd Georgs in der Entwaffnungsfrage wurden in unerhört schroffem Tone gestellt. Soweit noch amtliche Kreise in der Retchshauvtstadt anwesend sind, überwiegi bet ihnen, wie die „Post' erklärt, die große Enttäuschung. Auch nach Meldungen, die den „Basler Nachrichten' aus Spa zugehen, geht dort der allgemeine Eindruck noch Per zweiten Sitzung der Konferenz von Sva dahin, daß in folge des ultimatumartlnen Verlangens Lloyd Georges, ge naue Daten und Pläne über die Entwaffnung

Persönlichkeit, daß das feste und scharfe Auftreten Lloyd Georges als ein Zeichen dafür zu betrachten fei, daß Mlllerando Einfluß in.der Entwaff- mmgsfrage durchgedrungen fei. Sowohl in deutschen, wie auch in alliierten Kreisen wird das Ergebnis der Dienstag- sitz,»,g als eine Schlappe Fehrenbacho und Geßlecs betrachtet. Geßlers schlechtes Abschncidcn wird damit entschuldigt, daß er von der 'Helfe übermüdet war. Bon zuverlässiger Seite wird dem Vertreter der „Ratio- nalzeituiig' »iltgetetlt, daß bereits

am Samstag vor der Ab reise der deutschen Delegation nach Spa ein Ententedtplomat dein Reichskanzler Fehrciibach namens Lloyd Georges mtt- getetlt habe, daß die militärische Frage in erster Linie erörtert werden würde. Der Ententediplomat habe Fehrenbach daher den Rat gegeben, die militärischen Sachverständigen gleich mitzubringen. Das staalsgefährliche Gedicht. Unsere Leser haben vor kurzem eine beschnittene Sonntags beilage bekommen. Das Gedicht ..Die Albanesen^, dar darin enthalten war, verfiel

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 19.01.1922
Umfang: 12
Ministerpräsident Lloyd George zum entscheidenden Schlag gegen die französische Haßpolitik ausholen und die Franzosen unterkriegen. Es war ihm damit schon deswegen ernst» weil in England Wah len vor der Türe stehen. Die Erbitterung, die besonders in der Arbeiterklasse gegen die Regiemng vorhanden ist, weil sie durch Ge währung der französischen Unterdrückungs politik gegen Deutschland auch mitschuldig ist an der herrschenden Arbeitslosigkeit, kann nämlich der Regierung bei den Wahlen ge fährlich werden. Darum

wollte Lloyd George diesmal unbedingt als Sieger über die Fran zosen von Cannes nach England zurückkeh ren. Dann wollte er und sein« Regierungs kollegen vor die englischen Wähler hintreten und sich brüsten, daß es ihm, bezw. seiner Regierung gelungen, die Haßpolitik nieder zuringen und so bessere wirtschaftliche Be> dingungen für England zu erkämpfen. Auf , diese Weise hoffte er sich und seiner Regie rung durch den außenpolitischen Erfolg auch den innenpolitischen bei den bevorstehenden Wahlen zu sichern

. Und in der Tat hat Lloyd -George gleich zu Beginn der Konfe renz den Stier an den Hörnern gepackt; wenn dieser nur nicht ausgerissen hätte und davongelaufen wäre! Schon in der ersten Sitzung rückte Lloyd George den Franzosen ordentlich zu Leibe. In seiner denkwürdigen Einleitungsrede führte er u. a. folgendes aus: Die Konferenz sei wahrscheinlich die wich tigste all derer, die sich seit dem Waffenstill stand versammelten. Denn ihre Beschlüsse würden von weittragender Bedeutung sein. Las Schicksal Europas

deten unternommen würde, wer solle sie dann unternehmen? Es sei bedeutungsvoll» daß die siegreichen Mächte des großen Krie- ges den Mut ihrer Berantwortung auf sich nähmen. Wenn sie es nicht täten, werde die Geschichte sie durch die Stimme ihrer Böller verurteilen. Um die Welt wiederherzustellen, gäbe es nur ein wirksames Mittel und das sei der Friede. So sprach Lloyd George. Im Sinne dieser Ausführungen machte er dann ganz bestimmte Vorschläge, die im laufenden Jahre fälligen Raten der deutschen

den Ministerstuhl vor die Füße warf und erklärt«, daß da ein anderer den Ministerpräsident machen solle. Der andere war auch bald gefunden in der Person Poin- cares, der während des Krieges Präsident der Republik und nebenbei bemerkt, einer der Haupturheber des Krieges gewesen und der heute neben Clemenceau vielleicht der haßerfüllteste Gegner Deutschlands ist. Die ser will von Nachgiebigkeit gegen Deutsch land nichts wissen und so hatte Lloyd Ge orge mit seiner schönen Rede und seinen noch , schöneren Plänen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
, daß das Politische Departement die Tätigkeit der beiden verbündeten Parteien begünstige. In ausländischen, Kreisen, die der Schweiz die größte Sympathie entgegenbrlngen, verwundert man sich, daß der schweizerische Liberalismus zögert, in dieser Angelegen heit Stellung zu nehmen. Eine Aktion ist tm Gange, die den Bundesrat veranlassen soll, seine bisherige Politik In der Habs burger Angelegenheit zu ändern. verbot der Veröffentlichung der Rede Lloyd Georges. Die französische Zensur hat den Glciwitzer Zeitungen

die Wiedergabe der Rede Lloyd Georges nicht gestattet. Der Rlelnungogegenfah Lrland—Lloyd George. Aus Paris wird gemeldet: Philippe Miiiet, der diploma- tische Herausgeber des „Petit Parisien', meist dringend aus die Notwendigkeit einer sofortigen Erklärung der Alliierten über das Schicksal Oberschlesieng hi». Die Mitglieder der Alliierten Kominission stinnnen nicht überein, sie haben abweichende Be- richte versaßt. Inzwischen können sich die Unruhen zu einem wirklichen Kriege zwischen Polen und Deutschland

die Erklärung von Pertinax, Frankreich könne nicht einwilligen i» Gegenleistungen für die Annahme der Neparationsbedingun- gen auf Kosten Polens, und keine Lösung, die Polen nicht den größeren Teil des Industriegebietes zuspricht, werde die Billi gung Frankreichs finden. Lloyd Georges Urteil über Rußland. Am Schlüsse seiner aussehenerregenden Rede sagte Lloyd George: Er wage es, die Aufmerksamkeit aus eine Tatsache z» richten, die es notwendig mache, daß wir uns alle bei der Re gelung der Frage

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.02.1922
Umfang: 12
«ttt* 2 •f flfeftotct CflRtaqritmf.' Samstag-Sonntag» den 18. und tfl. ffttnicr IBM. Com« Die Konferenz Lloyd George—PoincarL. Nauen. 25. Februar. Der „Temps' verlangt von Eng land eine schriftliche Garantieerklärung und deren Veröffent lichung, dag die bekannten drei Punkte eingeyalten werden sollen, nämlich die Nichtbesprechung der Friedensverträge und Reparationsprobleme, die Unantastbarkeit der Dölkerbunds- rechte, und regt ferner^ die Zulässigkeit fremder Einmischung reinsekun

. bei dem Versuch der Wiedereinsetzung von Hohenzollern oder Habsburgern an. Der Pariser Berichterstatter der „Vosstschen Zeitung' meint, es handle sich bei der „Temps'-Forderung um poinca» reistilche Bedingungen für die Begegnung mit Lloyd George. Nach einer Meldung aus London, wird die Besprechung Lloyd Georges mit Poincarö am Samstag in Boulogne statt- finden. London. 25. Februar. Die Reise Lord Curzons und Sir Robert Harnes nach Paris zu einer Besprechung mit dem Minister Lasteyrie wurde verschoben

, da man zuerst das Er gebnis der Besprechung Lloyd Georges mit Poincarä ab- warten will. Das internationale Wiederaufbau- konfortium. Paris. 25. Februar. Der Korrespondent des „Temps' in London schreibt, daß in der gestrigen Sitzung des Syndikates 'ür den Wiederaufbau Europas das Kapital der Gesellschaft auf !0 Millionen Pfund Sterling festgesetzt wurde. Dieses Kapital wird gleichmäßig auf Frankreich, England, Italien, Japan und Amerika aufgeteilt. Für den Fall, daß neue Teilnehmer ausge nommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1922
Umfang: 8
Delegierten Branling für ihre Bemü hungen dankbar. Beide beabsichtigten keines wegs Schwierigkeiten zu machen, sondern sie oerlangten nur von allem auf dem Saufen- fenden gehalten zu werden, damit sie im rechten Moment zur Klärung der Lage ein greifen mÄ> die Einberufung der ersten Kom mission, die sich mit der russiscl)en Frage be schäftigt, herbeiführen könnten. Gestern vor mittags begab sich Dr. Rathenau zu Schan- zer und Lloyd George und hatte mit beiden Besprechungen, die über eine habe Stunde

angesehen werden kann. Besonders zu Dank verpflichtet fühlt sich die deutsche Delegation gegenüber dem italienischen Au ßenminister Schcmzer, der durch seine Mäßi gung und Versöhnlichkeit viel zur Besserung der Sdimmung beigetragen hat. Die Antwort der Deutschen. Berlin, 2V. April. Aus Genua liegen hier u. a. folgende Meldungen vor, die die vor ausgehenden ergänzen können: An den Be sprechungen mit Lloyd George war gestern auch Dr. Wirth beteiligt. Sie verliefen ergeb nislos. weil Lloyd George

die Annullierung des Vertrages verlangte, die aber von den Deutschen als ein Ding der Unmöglichkeit ab gelehnt wurde. Der Reichskanzler ließ aber durchblicken, daß Deutschland bereit sei. den Vertrag der Konferenz vorzulegen, wenn die Alliierten ihre Verträge, wenn sie solche mit Rußland abschließen sollten, ebenfalls vor die Konferenz bringen. Tfchitscherin hatte mit Dr. Wirth gestern eine Unterredung und erklärte sich mir den deutschen Vertretern in der Ab lehnung des Verlangens Lloyd Georges soli darisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.08.1920
Umfang: 8
. Die aus Moskauer Funksprüchen bekannt gewordenen Friedensbedin gungen sind in einigen Punkten härter als di« durch Kamenew der britischen Regierung übermit telten gewesen find. Diese Bedingungen werden selbstverständlich von der polnischen Regierung Sicht angenommen werden. Giolitti und Lloyd George. Luzern, 23. August. Eine Persönlichkeit aus der Umgebung Giolittis erklärte einem Bericht erstatter der schweizerischen Telegraphenagentur: Eiolitti war aufs tiefste bewegt durch den Em pfang. den er in Luzern

gefunden hat. Der italie- vische Ministerpräsident habe die Einladung des englischen Premiers angenommen, um ihm feine persönliche Aufwartung zu machen. Selbstverständ lich aber werden bei dieler Zusammenkunft all« schwebenden poNtifchen Fragen besprochen werden. Es handelt sich aber nicht um zu fassen»« genaue Beschlüsse, sondern mehr um eine allgemeine Orien tierung. ' Rom, 23. August. Ministerpräsident Giolitti hatte mehrstündige Besprechungen mit Lloyd Geor ge. Sowohl in italienischen

. LonVon, 23. August. Aus Luzern kommt die Nachricht, daß Exkönig Konstantin von Griechen land mit Giolitti in Luzern eine Besprechung hat te, wobei er den italienischen Premier ersuchte, bei Lloyd George für ihn ein gutes Wort einzule- gen. Luzern, 23. August. Giolitti erklärte gegen über Interviewern, daß während der Unterredun gen mit Lloyd George von der Adriafrage nicht die Rede ging. Diese fei allein mit der andern beteilig ten Macht zu verhandeln. Als die Berichterstatter daraus bemerkten

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