1.015 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/24_08_1920/BZN_1920_08_24_1_object_2469883.png
Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1920
Umfang: 8
alle Vorkeh rungen zum Schutze des Lebens Lloyd Ge orges ergriffen. Der italienische Minister präsident Giolitti ist am 21. d. M. gegen 7 Uhr abends mit Sonderzug vom Lösch- bcrg her eingetroffen, da die Gotthardlnue bei Bellinzona unterbrochen war. Am Bahnhofe erwartete Lloyd George mit sei nem Kabinettssekretär Moriz Hankey und anderen Beamten und Freunden den ita lienischen Staatsmann: Lloyd George war von seiner drei Kilometer entfernten Billa Haslihorn herbeigekommen. Dieses Land haus gehörte

einer reichen Patrizierfamilie von Luzern, wurde 1897 von der Gräfin von Flandern gekauft und ging nach ihrem Tode im Jahre 1913 auf den König von Belgien über, welcher sie bekanntlich Lloyd eorge zur Verfügung stellte. Diese Villa, e von einem großen und schattigen Parke umgeben ist; der bis zum See reicht, befin det sich in unmittelbarer Nähe von jenem Tribschen. woselbst Richard Wagner von 1866 bis 1872 Aufenthalt genommen und die Komposition der Opern „Meistersinger' „Siegfried' und die „Götterdämmerung

' beertet hatte. Außer Lloyd George, der im grauen Anzüge erschienen war und sich in heiterster Stimmung befand, kamen der Staatsprä' sident Zimmerlin, der Kantonsvertreter Rölli und der Stadtkommandant Pfiffer von Luzern und englische- französische, ame rikanische, italienische, schweizerische und andere Korrespondenten. Nach der Ankunft des Zuges mit Giolitti. der mit jugend licher Behendigkeit den Waggon verließ, drückten sich beide Stattsmänner die Hände; da Lloyd George nicht französisch

und Giolitti nicht englisch spricht, so über nahm ein lange Zeit in Amerika gewese ner Arzt und persönlicher Freund Giolittis die Dolmetscherrolle. Lloyd George hatte im Hotel National ein Appartement für Giolitti genommen und letzteren telegraphisch eingeladen, sein Gast zu sein; Giolitti erhielt diese Depesche in Briey, bestellte seine Zimmer im Palast hotel ab und nahm die Gastfreundschaft Lloyd Georges an, dagegen lehnte er we gen Ermüdung die Einladung Lloyd Geor ges zum Diner ab. Im Automobile Lloyd

sich auch Exkönig Konstantin von Griechenland auf. Ueber die politische Tragweite der Kon- mit Allgemeinem Anzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen. Walterplatz W 1K. Dienstag, den 24. August 192( ferenz von Luzern läßt sich heute noch nichts sagen. Merkwürdig ist, daß Lloyd George und Giolitti persönlich sich noch nie begegnet sind. Die englischen Blätter er hoffen als Ergebnis der Besprechung eine wirksame Zusammenarbeit der beiden Staaten, die geeignet sein müßte, entstan dene Unstimmigkeiten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/28_12_1922/MEZ_1922_12_28_3_object_669364.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
, welche bis zum obzitier- ten Termine ethältltch sind und auch Berück sichtigung finden werden, wenn die Eingaben, denen die BewetSdokumente angeschlossen werden sollen, vor dxm 31. 8.'1922 vorgelegt worden sind. Laut Erlaß der kgl. Präfektur in Trient vom 8. 11. 1922, Är. 49 049, werden nun mehr die in Frankreich sequestrierten Güter ehemaliger feindlicher Staatsangehöriger freigegeben. Diesbezügliche Auskünfte werden im Stadtmag.st.at Bozen, Zimmer Nr. 8, erteilt. Lloyd Georges «Erinnerungen'. Bor oinigsr

Z«R, als er noch im Amte war, hat Lloyd Gsovge, düs amerikanische Nachdnucks- ttribl Dertrüebsrechl am feiiinen im Entstehen be- S enen „Erinnerungen' am di» „Nenyork es' und Nie „Chicago Dvibun«' für 40.000 Pfund «vsrkaulst. Dieses außergewöhMche Hono rar wurde damals «in «England so leibhaft kriti- B ldaß der MlipKerpräsibent sich dazu ent- , auf Nase Summa zugunsten englischer tAiWfitscmstalten zu «erdichten. SeÄ die sem Vorsicht machte di« Njdcderschrift der „Er- mnevungen' nur «iangsaime Fortschritts. Desto wöitg

-ahender waren aber dis journalistischen Verpftichtuingen, bi« Lloyd George gegenüber der HMüstpvesse ailngling — Im den «nächsten 108 Wochen je einen welidpoWischen Artikel au schrei ben. Die auWpäischen und amerikanischen Agenten vorn Lloyd George und Haarst suchten die Artikel mit dem Hinwciis gut «un«teitzubrin- gen, „sjie enthielten das tnteresfantests Material aus den Erinitzöruingen'. Da Lloyd George erst am 31. Dctzvmber 1924 verpflichtet war, das Manuskript seiner ^Eriinnernngen' abzuliefern

, fühliten sich die amievikcmüschen Käufer, die be reits 4000 Pfund amMohlt hatten, geschädigt. Sie forderten Lloyd Gwvge. aus, entweder von ihrem oder von dem Hearstoenbragv zurücksutre. ten. Cr war zu deiinem von beiden Entschstissen bereit. Jetzt klagten „Nauyork Times' und „Thtvago Tribüne' ran London gegen Lloyd George auf Erlaß einer äiinstwüMgen V-ersüigung, die ihn daran «hindern sollte, vor die «Fertigstelluin!» der „Cvinnovumgen' pvlWsche Artlibel zu schreiben. Am Borülbend des Termins kam

dann ein Der- S lch zustande^ wonach di« beiden amerikanischen älter von der Veröffentlichung der „Erinne rungen' gmlücktraten, mährend Lloyd G«>rge sich berÄt erklärte, den Vorschuß WrÄckzuzahlen Ob- MW der Konnnissidn, die er einem Agenten M das Zustamdvkommen des Geschäfts mit AMeMa «gezahlt hatte. Wiener Brief. Wtern. Ende Degsmher. Der Geareralkommissär für Oesterreich, Bür- «rmeMer Dr. ZiMmermwnn aus Rotterdam, fft M Wien «üingÄroffen. Gerade an dem letzten Tage dev normalen Zeichnungen -der National

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/29_11_1901/BTV_1901_11_29_2_object_2991026.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1901
Umfang: 6
, welche es nicht gestatten, dass die nationale, staatlich subventionierte Schiffahrtsgesellschaft in Bezug auf den Platz, den man ihr einräumen kann, bevorzugt werde. In Trieft feien die Hafcnverhältnisse für einen größeren Verkehr sehr ungünstig. Dennoch leiste der Lloyd Bedeutendes, insbesondere in den letzten Jahren habe er um 20 Millionen Gulden neue Schiffe angeschafft. Im November dieses Jahres schickte er sieben große Dampfer nach Asien, was keine Gesellschaft der Welt thne. Er anerkenne, dass der Handelsminister

der Gesellschaft das größte Wohlwollen entgegenbringe, der Finanzminister aber lasse ihn viel fach nicht nach freiem Willen schalten. Die Snbvention der «Schiffahrtsgesellschaften fei übrigens in anderen Ländern viel höher als die des Lloyd, welcher viel theurer arbeite als andere Gesellschaften, da die Local- kostcn in Trieft sich unvergleichlich höher stellen. Auch das Jtinerär fei ein höchst ungünstiges. Unter anderem müsse der Lloyd 147 Agenten halten und große Sum men an Hafengebüren bezahlen. Mitglied

Eommercial rath Krupp meinte, der Umstand, dass fremde Schiffe den Triestcr Hafen nicht aufsuchen, könnte wohl nicht als Argument für den Lloyd angeführt werden, da dieser Umstand wohl auf die vom Lloyd abgeschlossenen Verkehröcartelle zurückzuführeri sei. Handelsminister Freiherr v. Call benftrkte, Lass zu den Nachtheilen, unter welchen die österrciäiische Schiff, fahrt zu leiden habe und zu denen auch in erster Linie die geographische Lage TriestS gehöre, insbeson dere der Umstand komme, dass

die gegenwärtigen Ver hältnisse und Einrichtungen in Triest für dme rasche Löschung der Waren nicht ausreichen, (iine Klage darüber, dass seitens der Hafenverwaltung in Triest fremde Schiffe gegenüber dem Lloyd bevorzugt werden, fei dem Minister nicht zugekommen, wohl aber wisse er, dass ein »roßer Dampfer des Lloyd, der mit voller Ladung ans Ostasien ist Triest angekommen, mehrere Tage auf die Löschung warten wusste, weil im Hasen kein Platz vorhanden war. Andererseits geschehe seitens der Regierung alles, wäS

und des zu erwartenden höheren VcikehrS nach jeder Rich tung Genüge zu leisten. Herrenhausmitglied Handelö-- kammerpräsident Mauthner verwies darauf, dass solche Verkehrscartelle, wie sie zwischen dem öster reichischen Lloyd und anderen Schiffahrtsgesellschaften abgeschlossen sind, allenthalben bestehen und in den elementarsten geschäftlichen Rücksichten jedes Verkehrs- institnteS begründet sind. Nach dem Schlussworte des Referenten wurde der Antrag des Ausschusses ange nommen. Uoeal- und Uvouluctal-EhvoinK

3
Zeitungen & Zeitschriften
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1865/23_01_1865/Innzeitung_1865_01_23_2_object_5024998.png
Seite 2 von 4
Datum: 23.01.1865
Umfang: 4
(welcher wegen Schluß der Session im Hause nicht mehr zur Bera thung kommen konnte) das Finanzministerium anzu weisen. die verpfändeten 3 Millionen Gulden Lloyd- Wechsel einzulösen, inzwischen bereits seine Erledigung dadurch gefunden habe, daß das Finanzministerium diese Papiere eingelöst hat. Graf Eugen KinSky bespricht die Art der Ver- buchung aller auf die konsolidirte sowohl als auch auf die schwebende Schuld bezüglichen Posten und führt an. daß die Kontrols Kommission durch Vergleichung

mit diesem Anlehen wieder im Haupt-Journale, von dem die KontrolS-Kommission keine Abschriften erhalte, zu verbuchen. Diese dreifache höchst komplizirte Rechnungs- weise habe die KontrolS-Kommission vor Kurzem veran laßt, eine kommissionelle Erhebung über die Verpfän dung, beziehungsweise Einlösung der Lloyd-Wechsel, zu pflegen. Vor längerer Zeit bereits habe die Regierung in einer Erläuterung zu dem die Subvention für den Lloyd normirendcn Gesetzentwurf die Bemerkung aus gesprochen , daß die Existenz des Lloyd

nur dann ge sichert sei, wenn die Staatsverwaltung denselben unter stütze. In dem dem Hause vorgelegten Ueberelnkommen mit dem Lloyd heißt es, daß diese Wechsel zur Hälfte von dem Jahre 1875 angefangen bis zum Erlöschen des Privilegiums des Lloyd, die andere Hälfte aber vielleicht später bezahl! werden sollen. (Heiterkeit.) Diese Wechsel des Lloyd eskomptire die Regierung theils pr. 28. Februar, theils pr. 8. März 1865. Dieß scheine seiner Ansicht nach ein unerhörter Vorgang zu sein, denn es hat die Eskomptirung

dieser Wechsel in den letzten Tagen des Monats Dezember stattgefunden. Er sei nicht in der Lage in Bezug auf dieses Geschäft einen Antrag zu stellen, weil er eben glaube, daß die Sache später wieder zur Erörterung kommen werde. Nur die Illustration der Gebah.uvg des Finanzmini steriums habe er vorführen wollen. Abg. Herbst will nur bemerken, daß die Aus- führung darüber, ob diese Lloyd-Wechsel im Besitze der Staatsverwaltung gegenwärtig sich befinden aus dem Grunde unerläßlich schien, weil eben gesagt wurde

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/21_07_1922/BZN_1922_07_21_6_object_2486601.png
Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1922
Umfang: 8
, daß die lettischen Blätter ein Moskauer Telegramm veröffentli chen, wonach England mit den transkaukasi schen Republiken, speziell mit Aserbeidfchan, wo sich die Petroleumquellen von Di Bako befinden, Verträge abgeschlossen habe. Kritisches Reich. Lloyd George für sofortige Konsolidierung der deutschen Schuld. „Petit Journal' meldet aus Lon'don: Die hinhaltende Antwort der französischen Regie rung aus die englische Anfrage, betreffend eine Zusammenkunft zwischne Lloyd George und Poincare, habe tiefste Erregung

hervorgerufen. Die britische Regierung fei der Ansicht, daß die Finanzlage so e r n st M, daß nicht eine Woche verloren werden dürfe, wenn man der Gefahr vorbeugen wolle, die ganz Europa bedrohe. Sie glaube, man müsse zuerst ein Heilmittel finden, un'd man habe später Zeit genug zu. Prüfer., ob nicht der Kranke für die Krankheit verantwort lich sei. Lloyd George sei überzeugt, daß der Augenblick gekommen sei, um, koste es. was es wolle, die deutsche Schuld zu konsolidieren und zu mobilisieren. Lloyd George

habe einen Plan ausgearbeitet, aber, so schließt das Blatt, wenn auch der englische Plan nicht gefällt, wo ist denn der französische? In Kreisen der englischen Botschaft in Pa ris verlautet, daß Lloyd George Frankreich-die volle Streichung der französischen Schuld gegen England bieten werde, dafür aber eine starke Herabsetzung der deutschen Reparationsschuld u. die Verminderung der Rheinbesatzung aus ein Viertel des jetzigen Standes verlangen werde. Die Aussichten auf eine Verständigung der Alliierten

mit Deutschland werden immer grö ßer. Frankreich erkennt an, daß Deutschland eine Anleihe oder ein Moratorium notwendig braucht. Lloyd George sei aber mehr sür eine Anleihe, weil ein Moratorium die Schwierig keiten nur hinausschiebe. Druck auf Frankreich. „Manchester Guardian' sagt: Wenn Deutsch land nicht für den Wiederaufbau der zerstörten Ge biete gesorgt habe, so sei dies die Schuld Frank reichs, denn Frankreich habe das deutsche Angebot auf Wiederherstellung durch deutsche Arbeitskräfte im Interesse

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/13_03_1922/BZN_1922_03_13_2_object_2483753.png
Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1922
Umfang: 8
jedes Recht gegenüber der Ausgabebank. > Wird sich Lloyd George hatten können? Französische Blätter sagen, der allmächtig scheinende Minister Englands sei ein abgetaner Mann, die Verkleisterung des Risses in seiner Regierungsmehrheit sei Eintagswerk, das auf 'die Dauer nicht halte. Auch in Deutschland werden, ähnliche Urteile laut. Der leitende Staatsmann , Englands sei eine verbrauchte <3röße. Nun lange gedient hat er allerdings. Lloyd George ist der einzige aktive Staats mann aus dem Kriege

, der noch am Ruder ist. CleMeneeau ist längst von der Bühne abgetreten, auch Wilson hat sich ins Privatleben zurückge zogen und eine-RechtsanwaltsKänzlei aufge macht. Poincare allerdings ist wieder da. Aber er saß während des Krieges im Elysee, wo man Vben sitzt und es den anderen überläßt, die ein gebrockte Suppe auszulöffeln. Dabei verbraucht man sich nicht, spart vielmehr, Kräfte zu neuen Taten. Lloyd George hat sich nicht geschont. Er war immer dabei, zuerst als Munitionsminister, Äann als Ministerpräsident

, an Washington Harding, in Cannes Poincare, der in Paris saß und gerade im entscheidenden Augenblick die Mine zur Entzündung brachte. Der Sturz von Briand war dabei eine verhält nismäßig bedeutungslose Nebenerscheinung, der Ha'upterfolg die Tatsache, daß Lloyd George die Fremde im Durchschnitt. Das Theater faßt K500 .Personen. Es finden 60 Vorstellungen statt, so daß also Höchstens für 280.000 Personen Platz ist. Nach dem! im Vorjahre in der Saison Oberammergau 120.000 Fremde hatte, wird demnach die bevor

der VeH wurde, das Reparationsproblem e Angriff zu nehmen, dazu war uner! kuf Cannes Genua folgte und orei Nisse zeitigte. Am 8. März hätte die von Genua beginnen sollen. Man um einen Monat, dann noch um eine schoben und dann hat man die Fre iassen, ob man im April überhaupt mentreten wolle und nicht lieber e Auch wenn aber die Konferenz üb' stattfindet, hätte Lloyd George nich- verloren, denn zuviel hat er in B- aufgegeben, als er Herrn Poineare Forderungen bewilligte, als da sick batte

über alle Verträge von Ber Cannes, keine Debatte überhaupt ' welche politischen oder militärische also auch! nicht über die Besetzung!» fen und sonstigen Besatzungsfrage vantien von Rußland und Verslc englisch-französische Zusammen^ jetgebiet. Man sieht, der Zaun ist zogen, nicht nur für Deutschland, für Lloyd George. Ebensowenig Georges Stellung irgendwie dadur >daß er Deutschland in Cannes verr diNgUngen hat auferlegen lassen. ! ^nur Poincare vorgearbeitet, dem 'Deutschland wird, desto leichter 'Franzofen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/28_04_1920/BZN_1920_04_28_2_object_2467283.png
Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/13_06_1909/MEZ_1909_06_13_5_object_686347.png
Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1909
Umfang: 12
das Arrangement übertrage.,. In die Dampfschiffahrts-Gefellschaft „Norddeutscher 18. vor. Mts. kaum zu bewegen fein dürften, der Ausstellungshalle wurde mit dem Bau einer Lloyd' in Bremen zu Anfang des vorigen Jahres mit dem Beisatze zU Punkt I: „weiters.unter der ganz neu eingerichtete.: Bühne begonnen> auf inMer an ein Kajütenbureau eröffnet und nun Voraussetzung, daß binnen derselben Frist von welcher vom 18. August bis 9. September auch in Innsbruck am Margarethenplatz ein fol- 8 Tagen ein Konsortium

leistungsfähiger Bür- wöchentlich dreimal ein von Karl Wolf verfaßtes ches errichtet. Die Dampfschifflinien des Nord ger (Interessenten) die Hafkmrg für die Schad- Stück aus Andreas Hofers Zeit gegeben wird, deutschen Lloyd, die den gangen Erdball um- loshaltung der Stadtgemeinde für den Fall über- Tie Handlung besteht vorwiegend aus lebenden spannen, sind rühmlichst .bekannt. Die Auskunft- nimmt, als das Offert sud H vom k. k. Aerar Bildern, großen Aufzügen und Volksszenen mit erteilung Erstreckt

in der freien und Lloyd, Herrn Otto Schmeidler, dessen Leitung nächste Woche m Wlenmit den dronschen vlb- H^nsastadt Hamburg das XVI. Deutsche Bundes-- auch Has Meraner Kajütenbureau untersteht, geordneten wegenEinberufung Land- stutt. Die kgl. privilegierte Haupt- stehen, in jeglicher Beziehung Erfahrungen zur sattes.für den Herbst p erhandln schützengesellschaft in München übermittelte in Seite. Wie in Meran, so befindet sich auch in sollen die L eHr er ge hal te mrt einer Staats-- zuvorkommender Weife

für Fremdenverkehr in Tirol. Durch das liebeiis- chischen LandsmcnLmnlnsters Dr. Zacek^ zur ^ends iundwird am 10. Juli mittags in Ham- würdige Entgegenkommen des Nordd. Lloyd, Kennwis gawnMM.. 4-r. Zacek tmrd ledoch als g^g Eintreffen. Die Abstellung dieses Slmder- bezw. durch Lostenlojes Auslegen der Tiroler demissionierter Minister im blelbnr, bis setzt voraus, daß bis spätestens Dienstag Broschüren in seinen verschiedenen Bureaus, die im Herbst? eine KlarUng der Verhaltnisse er- ^ 15. Juni abends 6 UM 235

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1918/06_01_1918/TIR_1918_01_06_1_object_1960179.png
Seite 1 von 12
Datum: 06.01.1918
Umfang: 12
teilzunehmen. Den Westmächteoer- tretern nahestehende Kreise erklaren, man sehe leinen anderen Ausweg, als gemeinsam mit Rußland die Friedensverhandlungen einzulei ten. Der englische Botschafter Buchanan soll in keinem letzten Bericht an Lloyd George auf das Wünschenswerte eines derartigen Schrittes hin- ., . ^ Dazu kommt M»n aus Brest-Litowsk fol? zende Aufsehen erregende Meldung' - Wien; 4. Februar. (KB.) meldet aus Brest» Atowsk: Der Vorsitzende der. russischen Delega tion richtcite. am 3. Jänner

der Ententevertreter an den Verhandlungen zu gegangen ist. Der Wunsch der Ententestaatsmän- ner, auf die Verhandlungen Rußlands mit dem Vierbund Einfluß zu gewinnen, natürlich nur um sie zu verschleppen u?ch zu hintertreiben, ist ja LWeiflich/ AÄ ioKum. sollten sich die Abge sandten Lloyd GeoWs„ Clemenceaus und Wil sons zu diesem ZwMnicht an den Verhandlungs tisch, in Brest-Litöwsk setzen, nachdem es den Herrschaften niW gelungen ist. „von hinten her um' die Bolschewik! einzusaugen? Daß es ihnen mit einem Frieden

der französischen Ansprüche auf Elsaß» Lothringen, die für uns absolut nicht in Frag« kommen können, als Mindestprogramm der An» nexionspolitik der Entente bezeichnet. Erst m einer „Neujahrsgratulation' an den französt' schen Ministerpräsidenten hat der englische Pre mierminister Lloyd George wieder die Wort» gebraucht: „Jeder Tag der Anstrengung muß uns klar machen, daß die Hoffnung der Menschen auf dem Sieg unserer Waffen ruhen.' — UnV da soll Lloyd George ernstlich Friedensneigun- gen haben? Den Schwindel

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/10_11_1938/AZ_1938_11_10_6_object_1874029.png
Seite 6 von 6
Datum: 10.11.1938
Umfang: 6
gesährlicher Abenteuer, Einzelschicksale, Menschendramen und im Hintergrund der Konflikt in .seiner tnllsten Furie Das alte! China -steht.in Flammen — .man Mmpit an! den Toren Schanghais. Die Internationale! Konzession ist bedroht, ist in A'.>ruhr — es rette, wer sich retten kann — .fluchtet aus,der Aone der Gefahren — das sind die letzten Worte, die die Radiqstation noch melden kann.! e aus Kino Savoia. Ab Heute Harald Lloyd, .der Lachkönig mit dem unversiegbaren Humor, lin einem neuen glänzenden

Lustspiel: «Achtung, Herr Professor!' (Il.prode .Faraone). «Einen völlig veränderten Harald Lloyd, .von wem NM noch die typischen Drillen >vnd .das Geheim nis, sein Publikum mit Lachstürmen zu er schüttern, übrig geblieben M erleben wir in diesem köstlichen Film, in .welchem er als ein strebender, ruheloser, pedantischer Archealoge austritt, welcher überall!seine Nase hinstecken will, und welcher von den Mumien derart begeistert ist, daß er einen «lebenden Menschen nicht mehr von einem einbassamierten

Leich nam und.sich selbst van einer Mumie.unter- scheiden kann. Welch Humorvolle Situationen .sich Hierdurch ergeben. ,lqßt ,sjch «leicht ausden ken und ist daher eines «sicher, dqß Harold Lloyd .seinem Ruf.vollam gerecht wird, .und .das Publikum nicht enttäuscht. — Als Einlage ein Milkeg-Mause. — Beginn: S. 6.30, 8 und S.30 Uhr. «« Nß» .VAHHio Hr. « oeF»t^ut/en Baumalerialien Dachziegel Lachziegel Zement Kalk Liefert «billigst Zqsef AeWch u. So. Dia Conciapell! Nr ä.7. Me neu: Herren-Speisezimmer

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_10_1929/AZ_1929_10_19_3_object_1864361.png
Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1929
Umfang: 6
zu unterbreiten, das gegenwärtig 260 Millionen Lire ausmachende Aktienkapital der Gesellschaft zunächst auf 100 Millionen herabzusetzen und sodann auf 400 Millionen Lire zn erhöhen.' Die Uebernahme der neuen Aktien ist bereits zur Gänze garantiert, und zwar von der Banca Commerciale Italiana, der Banca Commerciale Triestina und einer dem Lloyd Sabaudo in Genova nahestehenden Finanzgruppe. Mit der letzteren Schiffahrtsgesellschaft stand die Cosu lich bereits seit einiger Zeit in Verbindung

vom Konkurrenzstandpunkt aus, sondern unter Bedachtnahme auf nationale Interessen einver ständlich festgesetzt werden. Mit dem neuen Kapital von 400 Millionen Lire wird es, der Meinung italienischer Schiff fahrtskreise zufolge, der Cosulich möglich sein, ihre Schiffahrtsdienste noch weiter auszubauen und zu verbessern, während man sich von der Beteiligung der Gruppe des Lloyd Sabaudo an der Cosulich eine rege Inanspruchnahme der Trioster Werft durch Genova erhofft. Wie es heißt, steht auch eine Revision

des staatlichen Subventionsvertrages mit dem Lloyd Triestino zu erwarten, für dessen zahlreiche Linien durch eine erhöhte Regierungssubvention die Mög lichkeit eines weiteren Ausbaues und einer Flottenerneuerung geschaffen werden soll. H. Wanderkino-Vorstellung > Gestern hielt das Wanderkino des DopÄ lavoro auch bei uns Einkehr und erfreute!M5 mit der schon lange angekündigten und sehl» lichst erwarteten Vorstellung. Die Zahl de« anwesenden Dopolavoromitglieder war über« raschend gros;. Auch die Behörden

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/04_02_1932/AZ_1932_02_04_3_object_1854033.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1932
Umfang: 8
. den Croß gegen Dolly hegt, verdichtet sich immer mehr. Sie wird verhaftet. Durch eine List gelingt es dem „Greifer', ihr ihr Ge heimnis zu entreißen und den Verbrecher nach einem tollen Kampf zur Strecke zu bringen. Ein ganz außergewöhnlicher Film, voll inter essanter Sensationen und ungeheurer Span nung. Als Einlage ein Musikstück: „Zigeuner- Ph.mtnsie'. » Ldenklno. Heute: »Harold, hatte dich fest!' Seit einem Jahr endlich wieder „der Bebrillte'! Harold Lloyd ist hellte der stärkste Nivale Charlie

durchgeführter Szenen. Es tut sich was: man quietscht und schreit vor lächerlichem Entsetzen. Immer um Haaresbreite am Absturz vorbei, immer in der letzten Hundertstel Sekunde erneut ge rettet. klettert ein großartiger Artist und Künstler an den Fassaden hoch, torggelt ein Aetherbetrunkener am Dachrand von Wolken kratzern. vor Abgründen! In sausender Fahrt setzt dieses Standardwerk zu den großen Schlußsensationen an. Einer der größten Harold Lloyd-Erfolge! „Ausgerechnet Wolken kratzer' dient als Vorbild

, kleinen Angstschreien und erlöstem Aufatmen hin- und hergew^irfen. Sehr reizvoll ist die Schlußpointe. Harold schreit, nach einem verwegenen Absturz, einige Zentimeter vom Fußboden, von der rettenden Mutter Erde entfernt, an einem Gitter fest geklammert. verzweifelt um Hilfe. Harold als Darsteller Ist groß — unbeholfen -wie immer. Barbara Kent ist seine hübsche Partnerin. Ein Harold Lloyd-Tonfilm von Weltformat. Vegmnzeiten: 5, 6.30, 8 und 9.30 Uhì Aus den? Europa-Programm von heute Donnerstag

17
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/25_02_1928/DOL_1928_02_25_5_object_1193125.png
Seite 5 von 12
Datum: 25.02.1928
Umfang: 12
Marijza'. Prnchiclli: „Stundentanz' aus der Oper „Gioccmda'. LeNhardt: „Schneidige Truppe'. Marsch. m Freikonzert der Bereinskapelle. Wie be reits berichtet, findet am Sonntag von 11 bis AI Uhr bei günstiger Witterung vor dem Kur- Hause ein Freikonzert statt, dessen Programm wir bereits in unserer Donnerstag-Ausgabe be- kanntgegeben haben. « Filmrnndscha». Plankensteinkino. „Der Seebär. In dieser Woche zeigt« sich Harald Lloyd in seinem Film „Der Seebär. Seine an Komplikationen reiche Wandlung

vom Müßiggänger zum Matrosen und Abenteurer, um die Hand einer schönen Dollarprinzessin zu gewinnen, war von einer unwiderstehlichen Komik. Ob einer griesgrämig ist, ob einer will oder nicht, Harald Lloyd zwingt ihn znm Lachen: da hilft kein Sträuben, seine Mimik, seine tollen Späße und launigen Einfälle reißen mit fori. Die fabelhaftesten Situationen jagen sich, die eine Komik übertrumpft die andere, man frag! gar nicht mehr nach Wahrscheinlichkeit und innerer Möglichkeit, man lacht. Gerade

in diesem Unsinnigen, Unlogischen der grotesken amerikanischen Komödien eines Lloyd oder Bnster Keaton liegt jedenfalls ein befreiender betäubender Ausgleich zu den realen Forde rungen des Lebens und daher auch der Erfolg dieser Märchen' für den Menschen unserer Tage. Theaterkino. Der milde Westen, wie wir ihn aus Karl May kennen, mit all feiner Romantik nnd Spannung wird in dem Tom Mix-Film „Der Bandit der Berge' dramatische Wirklichkeit und Leben. Tom Mix, der Edle, Kühne, Unbesicglichc. steht im Kamps

19