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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 08.02.1921
Umfang: 8
auf der Londoner Konferenz glauben sollten, Gegenvor schläge machen z» könne», um die Frankreich durch die Pariser Beschlüsse zngcsprochencn Entschädigungen zu schmälern, sie sich In einem großen Irrtum befänden. Brland werde sein Programm Punkt für Punkt befolgen und Sorge tragen, daß die Forde rungen Frankreichs seitens Deutschlands prompt anogeführt werden. Sonst würde als Folge die vorhergesehene Sanktion nnverzüglich in die Tat umgesetzt werden. Frankreich über Lloyd George befriedigt

. P a r i g, 7. Februar. Die Rede Lloyd öleorges hat hier freudige Ueberrnschung hervorgernfen und soll Frankreichs Er» Wartungen iibci'lrcffcn. Man sagt, bas fei wieder der Lloyd George von 1910. Nur der Passus der Rede, in dcni Lloyd George erklärt, daß Deutschland auf der Londoner Konferenz Gegenvorschläge machen könne, hat hier eine Berstlmmung her- vorgernsen. Im großen und ganzen verwlscht aber di« Rede Lloyd Georges den peinlichen Eindruck, welchen die Rede Asgnlths Hervargerufen hatte, in der er ausfiihrte

. daß Deutsch land die von den SlNiierten festgelegte riesige Summe niemals bezahlen tonne, (lieber die ßiede Lloyd Georges haben wir be reits gestern berichtet. Die Sil>ristleitung.) Eindruck der englischen Allnlskcrrede In Ameclka. Washington, ?. Februar. Die amerikanischen Z l- tlingeii meiden, daß der Staatssekretär des Aeßeren erklärt habe, der Aertrug mit Deutschland enthalte viele Irrtümer niA sei in dieser Form nicht ausführbar. Die amerikanische Press' ist über die Rebe tshnmberlains und Lloyd

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1922
Umfang: 8
Mittwoch, M WMW-MW IM. jlMe Erörterungen der Reparationsfrage. ' Der Kampf zwischen England und Frankreich «ird um die Aufrollung der Reparationsfrage ^liib'rt. Lloyd George und das englische Volk Assen, daß die wirtschaftliche Erstarkung Deutsch end« eine notwendige Voraussetzung ist für das Mederaufbliihen des englischen Handels. Darum M England den Reparationswahnsinn Frank reichs bekämpfen und die Frage der Wiedergut machung in Genua aufrollen. Die neuerliche Rede Poineares

in seiner Heimatstadt hat aber in aller Deutlichkeit gezeigt, daß Frankreich in der Re- «arationsfrage von seiner bisher eingehaltenen Linie auf keinen Fall abweichen will. Daraufhin bat Lloyd George die Einberufung einer Konferenz her Signatannächte beantragt, die die Reparations angelegenheit neuerdings prüfen solle. Aber wie bereits gemeldet, hat der französische Ministerrat scharf abgelehnt, mit Lloyd George über die Re parationen oder Sanktionen zu verhandeln. Nach letzten Meldungen hat nun Lloyd George

auf seinen Plan, eine Konferenz der Signatar mächte einzuberufen, verzichtet und dafür fran zösische Zugeständnisse in der russischen Frage er halten. Dieses neuerliche Zurückweichen Lloyd Georges stellt aber nicht etwa eine Acnderung seiner An sichten über die Reparationsfrage dar und ent artet durchaus nicht die Bedeutung seiner vor kurzem gehaltene!! Rede. Die Waffen, welche das diplomatische Riesenduell zwischen England und Frankreich erfordert, können nicht immer gleich scharf geschliffen sein. Lloyd

George gibt wieder einmal nach. Lloyd George hat seine Forderung nach Abhaltung einer Konferenz der Signatarmächte fallen gelassen und sich bereit erklärt, sich dem französischen Wunsch anzupassen und sich über diese Frage mit Poincare allein zu besprechen. Dafür macht Frankreich Zu geständnisse in der Frage des Memorandums an Rußland als auch bezüglich der Resolution über den europäischen Burgfrieden (Friedenspakt für M Jahre). Kurze MitiM UrMen. Zur Rekrutenaushedung in den neuen Pro villzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.05.1922
Umfang: 8
Sette 2 1 „Sfftfttoltt Lande»ze1lvns7 Freitag, den 8. Mai 1982. Dr. Wirth droht mit der Abreise von Genua. Besprechungen über die Lage. Genu a, 5. Mai. Gestern nachmittags hatte Schanze r «in« lang« Unterredung mit dem Botschaft« der Bereinigten Staa ten, der ersuchte, über jene Ding«, welche diel Bereinigten Staa ten berühren, am Laufenden gehalten zu rverden, Vormittags hatte Schcmzer mit Lloyd George eine Unterredung und nach mittags itrrii Rathenau. Lloyd Georg« hatte vormittags «ine

ziemlich lange Be sprechung mit dem SchvtzkanKer Worthingtvn, bei welcher die infolge der letzten Dorkmrmmisse im Schütze der Kvnserenz ge. schaffen« Lage einer eingehenden Besprechung unterzogen wurde. Während dieser Unterredung kamen Dr. Wirth und Dr. Rathenau dazu, die ihre Ansichten über die gegenwärtige Lag« Lloyd George zur Kenntnis brachten. Die Unterredung dauerte über zwei Stunden und wurde nachmittags fortgesetzt. In Behandlung stand besonders die finanzielle Lage Deutsch lands. Es raufte

auch über die 'Haltung Deutschlands gegen- über den Sanktionen, die Frankreich nach dem 31. Mai androht, gesprochen. Dr. Wirt h hat bet dieser Gelegenheit Lloyd Ge orge darauf aufmerksam gemacht, datzersichnritderAb- sichttrage, von Gen<u>a>a.b zu reisen, da die Lage in Deutschland nicht leicht und di« Konferenz auf einem toten Ge leise angelangt sei. Lloyd George ersuchte darauf Wirth, von der Abreise abzufehen und erklärte ihm, daß sogleich nach der Rückkunft Barthous aus Paris eine Besprechung

nicht Mitglied des Völ kerbundes, doch die Entschließungen angenommen hat. Auch Dr. Raihenaus Verhalten wurde gut ausgenommen. Es er hellt aus den Ausführungen Raihenaus, daß Deutschland, ob wohl auch noch nicht im Völkerbund, doch die Klauseln, um dt« es sich handelt, annimnrt. Die Bedingungen Frankreich« zum Arteten« patt. Paris, S. Mai. Der französische Kaknnettsrat erklärte sich gestern einhellig mit dem allouropäischen Friedenspakt Lloyd Georges einverstanden. Dedingung fei jedoch, daß Ruß- Land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1922
Umfang: 8
.Politik eintre ten >!7ug. Und wenn der offiziöse Pariser , „Temps' schreibt: Europa stehe auf dem Scheidewege- es müsse die Wahl treffen zwi schen der Politik, die durch den Namen Lloyd Georges symbolisiert werde, uiÄZ der Politik Poincares. so kann nicht gezweifelt werden, welä^n Weg die nicht vom Reparations wahnsinn befallenen Staaten Europas gehen werden. England will zum Rechten sehe». Eenua, 27. April. Seitens d«r. englischen Delegation wurde gestern in den Abend stunden sollende Erklärung

aufgegeben: „In der öffentlichen Meinung der alliierten Län der hat sich die Ueberzeugung gebildet, daß es notwendig ist, eine Versammlung der Sig- naiarmächte des Veijauleroerirages einzube rufen, um die Maßnahmen, die Poincare in seiner Rod« in „Bar le Tuc' angekündigt hat, zu prüfen. Poincare hat nicht gejagt, welche Maßnahmen zur Anwendung kommen sollen und dies schafft eine sehr ernlie Lage.' Lloyd George will, dal? an dieser Ziersa-nm- lunH auch Deutschland teilnehm«. Die Kon ferenz

soll in der nächsten Woche stattfinden und die Sankiionsjrase gründlich erörtert werden. Poincare ist einverstanden. Paris, 27. April. Poincare hat gestern spät abends an Lloyd Georg« und Barthou telegraphiert, daß «r mit dem Plan Lloyd Georges, eine Versammlung der Versailler Signatarmächte einzuberufen einverstanden sei und hoffe nach 6. Mai in der Lage zu sein, nach Genua kommen zu können. Doch hätte er lieber, wenn die Konferenz nicht in Genua, sondern an einem Orte stattfände, wo kein« deutsche Delegation

rung lägt eine Erklärung verbreiten, die einen Rückzug bedeutet. Frankreich will in de: Frage und Anwendung der Sanktionen nicht ohne die Alliierten vorgehen. Paris, 27. April. DDR gestrige Bespre chung zwischen Barthou und Lloyd Georgs verlies sehr befriedigend. Lloyd Georg« soll sich bereit erklärt haben.» in den Pakt, der die Mächte zu lvjähriger Waffenruhe oer- oi'.ichtet, die Klausel auf.z»mehmen, daß durch die Bestimmungen dieses Uebereinkominens die Bestimmungen des Versailler Vertrages

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 25.12.1917
Umfang: 10
Kräfte in den Kolonien auf und liefere sie allmählich den Diktatoren Ostafrikas aus. Wieder eine Rede Llohd Georges. London. 19 Dezember. Lloyd George hielt gestern im Unterhause, bevor dieses die Weihnachts ferien antra t. eine Rede, worin er sich zunächst mit dem Ernähruugswangel beschäftigte und die Kaufleute ermahnte, die Verteilung gewissenhaft vorzunehmen, da die Regierung sonst die Vertei lung der zum Leben notwendigen Dinge selbst in die Hand nehmen müßte. Sodann besprach Lloyd George

die militärische Lage und erklärte, eö wäre zwecklos zu behaupten, daß die Erwartungen, die England anfangs 1917 nährte, in Erfüllung gien- gen. Die Enttäuschung sei vollständig Rußland znzuschieben. Wenn die russische Arme die Erwar tungen erfüllt hätte, wäre die Macht Preußens zweifellos gebiochen worden. Lloyd Gcgorge spricht dann von den E> folgen der Engländer im Osten und sagt, die Eroberung Bagdads und die Jerusalems hätten England beträchtlich mehr ge nützt, als irgend ein anderes Ereignis im Kriege

. Der Kricgsrat der Alliierten sei bisher von außer ordentlichem Erfolg gewesen. Die Lage sei infolge von zwei Ereignissen in den allerletzten Wochen bedeutend bedrohlicher. Das eine sei die uner wartete Niederlage Italiens. Lloyd George be tonte die Schnelligkeit, mit der die englischen und französischen Truppen zu Hilfe killen und erklärte, diese könnten Anspruch daraus ei heben, einen sehr starken Anteil an der Wiederherstellung der Lage an der italienischen Front zu haben. Trotzdem gestaltete

ge schlossen habe und über den Frieden verhandle. Es ist vollkommen wahr, fuhr Lloyd George fort, daß in dem Waffenstillstand Bedingungen enthal ten sind, die Deutschland verpflichten, keine Trup pen von der Ostfront nach dem Westen za schaff sen. Nun, wir hatten ja selbst schon früher solche Papiersetzrn. Das Land das sich für seine Sicherheit darauf verlassen hat, daß die Deut schen ihr Versprechen hielten, wäre ein Land, das aus den vielen Ersahrungerr manches gelernt hätte. Diese beiden Ereignisse

legten den anderen tat Kiege befindlichen Ländern weitere Ve.pflichrungen auf. Es sei unumgänglich notwendig, daß Eng land seine Armeen im Felde während der kommen den Monate verstärke. Die nächsten Monate wer den 'zweifellos die kritischsten des Krieges sein. Ueber die Kriegsziele erklärte Lloyd George: Da Rußland die Sonderverhandlungen begann, müsse es natürlich sein Gebiet selbst schützen. Damit ist Realität geben. Der Völkerbund worin Deutsch- von land durch eine siegreiche Miiitärkaste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 20
Datum: 04.06.1921
Umfang: 20
te in den übrigen Teilen des Wahlkreises ber-'ts erfreulicherweise zu sehen ist.- Aus den GMschm derer, dk d'is Welt xeMekR. Der Pariser Berichterstatter der Prager „Tribu- na' beichtet auf Grund von Mitteilungen eines Teilnehmers an den letzten Lm^oner Konferenzen nachstehendes Gespräch zwischen Lloyd George, Briand und Sforza, als der Kampf um das Ulti matum am heißesten wurde. Lloyd George: „Die von Frankreich beantragten Maßnahmen sind zu schwer und ohne vorhergehend« Aufklärung und geneur Darstellung

der BeweggrStHe gegenüber der ganzen Welt nicht durMührA«?.' In diesem Augenblick wurde die Dcb«Ä?MNASs^nIich leiden schaftlich. „Ach, wenn es sich nur um Weingärten handeln würde und nicht um Kohle!' rief Briand ous. Darauf Lloyd Georgs: „Abgehen über aus schlau vor. Herr Kollege!' B'r Va'n d erwider te: .Ftur weil ich Sie zu - > . beZucht habe!' Hernach erhob sich Ja spar und sagte: „Meine Herren, wir dürfen nicht vergessen, daß die Deut schen in Bayern tausend Kanonen haben.' „Ja,' erwiderte Lloyd George

gleichgültig, „aber ich würde empfehlen, nicht zu vergessen, daß Belgien r-nd Tschechien fünfmal so viel haben!' Nun warf Sforza ein: „Meine Herren, lassen wir Kanonen Kanonen sein; ober ich bitte zu erwägen, daß sich J-alien in einer prekären Lage befindet. Englische Kohle kann es nicht bezal^en, und deutsche Kohle zu beziehen, hindern es die wirtschaftlichen Maß nahmen. Italien hat heute, meine Herren, über haupt keine Kohle.' Schlagfertig replizierte Lloyd George: „Herr Kollege, Sie dürfen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 23.09.1921
Umfang: 12
. diesen Dickschädel und Starrsinn der Irländer auszukosten. Man hatte nach den Vorschlägen, die Lloyd George seinerzeit an de Valera, den Irensühren, gelangen ließ, den Eindruck, daß die grobbritannische Regierung das größtmöglichste Entgegenkommen? zeige. Lloyd George hatte Irland eine Stellung inner halb des britischen Reiches angeboten, die nicht mehr und nicht weniger war als etwa die Stellung Australiens, Kanadas und anderer Dominions. Man sieht, die Iren verstehen es, zu fordern. Gleichzeitig verlangt

Losung vom Selbst- beflimmungsrecht das Blutbad von Indien wiederholen? Die Befürchtung ist nicht grundlos, denn Lloyd George hat selbst mit der Gewalt gedroht und die Iren sind starrsinnig genug, der Drohung mit ihrer zähen Krast zu begegnen. Lloyd George hat folgendes Telegramm an den Irenführer de Valera geschickt: „Ich habe Ihre Boten wissen lassen, daß die Wiederholung Ihrer Behauptung, als Vertreter eines unabhängigen und selbständigen Staates der Regierung Seiner Majestät gegen überzustehen

zu widerrufen'. Nach dieser Antwort Lloyd Georges ist der Abbruch der Verhandlungen unmittewar zu erwarten, da nicht anzunehmen ist. daß der irische Nationalrat seine Forderung nach voll ständiger Unabhängigkeit preisgibt. Woche« Chronik. — Zum 23. September. Kerbst! Keule nachmittag 3 Uhr kommt Besuch — der Kerbst lritt ein. Die Sonne gelangt da mit in das Zeichen der Wage, deren beide Schalen gleich tief hängen —: Tag und Nacht (6 Uhr morgens, 6 Uhr abends) haben gleiche Länge. Möchten uns noch ein paar

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.07.1900
Umfang: 12
für eine Occupations- politik in China. Angesichts der Ereignisse, deren weitere Entwicklung nicht vorauszusehen sei, wird die Regierung das Jnterisse des Landes sich zur Richtschnur nehmen, welches sich mit dem Werke der Solidarität U'd Zivilisation deckt, das den Mächten in China auferlegt wird. (Lebhaste Zu stimmung.) Eine furchtbare Katastrophe des „Nordd. Lloyd' in New-3)ork. New-Aork, 1. Jnli. Gestern nachmittags brach in dem Dock des „Nordd. Lloyd' im Hafen von Hoboken Feuer aus, das sich mit rapider

, darunter Kapitän Miow, und namentlich Heizer und Maschinisten umgekommeu sein. Der „Main' soll 73 Todte und 60 Fehlende zu verzeichnen haben. Der inuth- maßliche Verlust an Menschenleben auf der „Bremen' beträgt 100 Mann. New-Nork, 3. Juli. Durch den in den Docks des „Nordo. Lloyd' in Hoboken ausgebrochenen Brand wurden 4 Schiffe beschädigt; eines ist in Folge Explosion gesunkm. Bisher sind 50 Leichen von Angestellten des Lloyds geborgen. Die Ge- sammtzahl der Todten wird auf 200 geschätzt Man glaubt

, daß unter den Lpsern nicht viel Passagiere sind. Netv-Nork. 3. Juli. Der Vertreter des „Nordd. Lloyd' erklärt, bei dem Brande zu Hoboken seien 125 bis 150 Personen umgekommen. Der Eigenlhumsschaden belaufe sich auf fünf Millionen Dollars, doch sei alles versichert. London, 3. Jnli. Hier eingetroffenen Nach richten zufolge seien bei dem Brande in Hoboken 40V Menschen umgekommen; Die meisten seien ertrunken. Die Ursache der Feuersbrunst ist nicht festgestellt. Krieg in Südafrika. Kapstadt, 3 Juli. Die fremden

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1916
Umfang: 8
, 30. Juni. (Beerdigung.) Gestern nachmittags wurde Frl. Fanny Glatz unter großer Beteiligung zur letzten Ruhe bestattet. Sie stand 5. Juli 191K im 45. Lebensjahre, war eine Nichts des ver- storbenen Monsignor Seb. Glatz, durch viele Jahre Widumsköchin in Meran und zuletzt inPartsch'ms. Sie starb nach langer, schwerer Krankheit in der hiesigen Heilanstalt. Der Herr gebe ihr die ewiae Ruhe! ' Vermischtes. Oesterreichischer Lloyd. Am Freitag vor- mittags wurde in Wien unter dem Vorfitze des Präsidenten

Dr. v. Derschatta die Generalversamm lung deS Oesterreichischen Lloyd abgehalten. In d«-m vom Generaldirektor Hofrat Albert Frankfurter er- statteten Geschäftsbericht wird u. a. ausgesührt: Die Schwierigkeiten, die dem Oösterreichischen Lloyd in folge des Krieges erwachsen sind, haben keine Mil» derung erfahren, sondern sind vielmehr durch die lange Dauer des Kriegszustandes und die Kriegs erklärung Italiens in verschärftem Maße sichtbar geworden. So find wir genötigt, andauernd große Opser zu bringen

, um unserer Gesellschaft über diese ernsten Zeiten glücklich hinwegzuführen und die Wiederausnahme ihrer Tätigkeit sür den Augen blick des Friedensschlusses sicherzustellen. Auch während deS Jahres 1915 hat der österreichische Lloyd die als Spitalsschiffe zur Verfügung gestell ten Dampfer „Wien', „Helouan', „Tirol', „Afrika' und „Ekktra' der Kriegsmarine und dem Roten Kreuze überlassen. Zahlreiche andere Dampser wur den von der Heeresverwaltung und Kriegsmarine für Kriegszwecke beansprucht. Üeber unsere

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1901
Umfang: 6
4°/» , Kronenrente 4-°/- Ungar. Goldrente 4'/» Kronenrente 4°/» Lcsterr^-Ungar. Bank.-Akien Kredit-Aktien London vista Deutsche Reichsbanknote f. 100 Mark D. R -W. 20-Mark-Stücke 20-FrancS-Stücke Italienische Banknoten Raad-Ducaten 98.60 98.15 . 1I8.YZ 97 50 1 l?.60 93.1N 1K.73 692.75 240.35 117.51 23.51 19.10 90.55 11.32 Amsterdam die Subskription auf 12 Millionen Kronen Goldprioritäten der Dampfschiffahrt-Gesellschaft de» Oesterreichischen Lloyd zum Course von SO'/« Prozent statt

der neuen Lloyd-Anleihe. der herrschenden Ueber zeugung von der günstigen Perspektive de» grüßten Schiffahrtsunternehmens der Monarchie sowie der befriedigenden Emijsionsbedingungen mag eS dienen, daß bereits sehr namhafte Voranmeldungen vorliegen. Wettertelegramm des «ozuer Auskunftsbu reaus deS Tiroler FremdenverkehrSverbaadeS. Äunsbruck: 13. Mai. 7 Uhr Schöu f 7' Brenner: » . 51' Toblach: . hell s 5- Vrixen: , Schön 5 8 Bozerr . . M Mrran: . — —> Arco: . — Riva: . — 5—' M-rt: . — Unsere verehrlichen

. . 2 3',. Hibernm. . . . 182'/. Staatsbahn. . . 147'/, Dannenbaum . . 32 Lombarden . . . 24 Lloyd.... . Uk'/. Gotthard. . . . — Paketfahrt . . . 123'/, Zentral . . . - Canada . . . . 93'/, Nordost . . . . 113'/- Northern Pref. . 101' , Jtal. Rente . . . 96-/, Dynamit Trust . 1ö9-/. Spanier . . . . 72'/. Konsolidation. . 344 Laurahütte . . . 21.'. Transvaal . . . — l ksmposok's üoie! Mllker HxA von ävr SvTSN Vste-Sssl. Heute und die folgende» Tage Die Kärntner Sänger- GkMO um» im Griginat-Kostüm. M» Zum Vortrage

des Oesterreichischeu Lloyd. Äm 15. Mai findet in Wien,. Trieft und Ganz der Neuzeit entsprechendes, amüsantes und decentes Programm. Anfang 8 Uhr. Eintritt f rei. Riva am ksritssse Ml' Nt-usr OsßvlläslllZS Ullä (Zsrtsa, vsa näokst vom Lsklltioks unä lukmäunZzpIat» äsr Fokikkd. 3okü03ts Lesaussiokt von »Usn Nmmsrn dsiäsr Muss?. veutsokss ttaus. V/isavr LIüvks, vorsüßlioks ^Vsins, auk- msrksams LsäisnunZ, Vsrksdr in atlsn lnoäsrnsn Lxrsoksll. Mssixs?rsiss, ?sn- sion bsi längsrsm Llsotrisokss m sänunttiotlsa Räumso

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1922
Umfang: 12
Al NMA «Mms I» Sklllil »rölelitlett. Von größler Bedeutung für die Beurteilung der Lage sind die Verhandlungen der Bolsche- wiken mit den Alliierten über die Anerkenn» ung der Vorkriegsschulden, die am Ende der Karwoche stattfanden. Als Litwinow in Lloyd Georges Villa d'Atberti, als Sprecher der russischen Delegation auftrat, präsentierte er eine Gegenrechnung von SO Milliarden Gold- rubeln. Das bedeutete, daß nach russischer Auffassung Rußland den Alliierten nicht nur nichts schuldete

, sondern noch einige Militär« den bei ihnen gut hatte. Die russische Gegen- rechnung beantwortete Lloyd George mit der Behauptung, daß der Weltkrieg infolge eines Streites zwischen Rußland und Oesterreich ent standen sei. Tschitscherin antwortete: „Der ganze Krieg ist nichts als ein Kampf zwischen England und Deutschland gewesen. Als man das in Rußland einzusehen begann und des Krieges müde wurde, haben die Alliierten in Petersburg die Revolution gegen den Zaren inszeniert. Sie haben die Verantwortung für die russische

Revolution, auch wenn sie nicht das Kochkommen des Kommunismus, der Sowjetregierung vorausgesehen haben.' - Tschitscherin schloß nach dem „Matin' bitter lächelnd mit den Worten: „Seien wir ehrlich, mein Herr Lloyd George; die Entente hätte gern das neue Rußland wieder vernichtet. Aber es ist ihr nicht gelungen. Nun sind wir quitt. S tili Wne Me! Wenn es Mai wird und über der Erde blüht und grünt, im Tiesland die Häuser in Blüten begraben liegen und im Hochland grüne Flecken durch den weißen Mantel

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 24.05.1922
Umfang: 4
Europas in die Wege geleitet zu haben, gebührt jedesfalls Genua. Nach Facta sprachen Schanzer, der der Hoffnung auf eine endgültige Lösung der russischen Frage im Haag Ausdruck verlieh, und Lloyd George, der die treffliche Organisation der Konferenz hervorhob, mit deren bisherigen Er gebnissen man zufrieden sein müsse. Besonderen Beifall erzielte die Rede Rathenaus, in der er für die ehrliche, wahrhaftige Annäherung der Nationen und für eine friedliche Zusammenarbeit Wischen Ost und West eintrat

Auffassung zu Recht bestcht. Nach -^s. 'He der Franzosen werde Lloyd George Mung der Haager Konferenz als Mmyterp s M mehr erleben, denn er kehre mcht ^ren Händen nach London zurück, er stelle I g A mMche PoMk vor eine weit ungunskg Nation als vorher: der Fnedenspakt sn nuyr geschlossen, das deutsche Preisdrücken habe nicht nachgelassen, die Arbeitslosigkeit in England sei nicht verringert, dafür aber der französische Ver bündete in seinen Gegner verwandelt worden. Me MitiM MUWen. Dekrete für die neuen

die folgenden Tatsachen: Lloyd George erklärte: „Wir haben in der westlichen Zivilisation eine neue Phase erreicht, die darin besteht, daß in Europa und in der ganzen Welt alle Staaten wirtschaftlich voneinander abhängig sind. Der Burgfriedenspakt ist sür den wirtschaftlichen Wiederaufbau von grundlegender Bedeutung. Jede Nation Europas muß die Heiligkeit der Grenzen ihres Nachbarn anerkennen. Die Grenzen werden dann offene Türen für den Handel werden und nicht nationale Schranken. Der Friede

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