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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 08.04.1922
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. April 1922 Lloyd Georges Programm für Die englische Presse hat es an nichts fehlen lassen, die Erwartung der Rede Lloyd Georges aus das Höchste zu spannen. Und unter dem Gesichtspunkte, daß es sich um Rücktritt oder Verkleiden des Premierministers handelte, mag das auch begründet gewesen sein. Nach dem In halt der Rede aber nicht. Sie bot keinerlei Überraschungen, wenn nicht die, daß sie — nichts Neues enthielt. Höchstens für die war die Rede eine Überraschung

, über die Kon- tributionen, die man Deutschland aufgelegt, in einer Konferenz gesprochen werde, an der Deutschland und Österreich teilnehmen. Genua werke eine Konferenz wirtschaftlichen Charak- ters sein, auf der man Liber die Mittel zum Wie- derausbau der Welt sprechen werde. Zum Trost für enttäuschte deutsche Gemüter mag dienen, daß Lloyd George sich wenigstens herbei ließ, zu sagen, Deutschland könne jetzt nicht alles zahlen, was man von ihm verlange und man solle Geduld haben, der Weg zur Besserung sei

mit Konferenzen gepflastert, es werde also noch mehr Konferenzen geben. Im übrigen bleibt es bei der Ordnung, die der Friedensvertrag von Versailles gesetzt. Das ist in großen Zügen, der Inhalt und Gedankengang der Rede. Äußerlich hatte !das Unterhaus am Mon- tag einen großen Tag, wie seit Iahren nicht. Der BeratuNgssaal und die Tribünen waren ldicht gefüllt. Lloyd George wurde, als er den Saal betrat, von seinen Freunden umringt und ntit Händedrücken bewillkonnnt. Der Premier- minister machte

einen sehr zielbewußten, ener- gischen Eindruck. Die Mitglieder 'der Regie rung hatten sich vollzählig eingefunden. Von der Koalition hatten die Einpeitscher den letzten Mann aus die Bänke gebracht. Das ganze Haus lauschte angespannt, als der Ministerpräsident sich zu seiner Retde erhob. In den Diplomaten- logen wohnte das diplomatische Korps der Sit zung bei. Lloyd George begann damit, einen Kurzen Rückblick auf Äe letzten inneren Vorgänge in )der Koalition zu Wersen. Er streifte die Oppo- sition

, hätte seine Rück- Wirkung auf die Produktion der ganzen Welt. Die Genueser Konferenz soll nach dem Gedan- Ken ihrer Urheber prüfen, auf welche Weise der wirtschaftliche Wohlstand wieder hergestellt wer- den kann. Bei den Besprechungen in Cannes wurde ein Programm für Genua festgelegt. Lloyd George bestritt unter vereinzeltem Wi- 'derspruch der Opposition von links, daß bei sei- ner Zusammenkunft mit Poineare in Boulogne irgendeine Änderung im Programm von Genua vorgenommen worden sei. Auch nachher

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
8er MellU is EMMS. > Am Drekkönigstag um 11 Uhr Vormittag sind die ,Gewalthaber Europas - in Cannes an der Riviera zur Konferenz zusammengetreten. Die erste Sitzung dauerte von 11 bis 1 Ahr mittags. Den Vorsitz führte Briand. Die Vertreter Englands sind Lloyd George, Lord Curzvn, Dir. Rob. Korne und Evans: Äalien ist vertreten dmch Bonomi, Vesta Tvrretta, Rainevi und De Nava: Frank reich durch Briand, Doumer und Loncheur; ferner netz- men teil die Japaner KajaW und Jfhir, die Belgier '■ Theunis

und Jafpar, der amerikanische Oberst Zarwey.: Die Eröffnungsrede Lloyd Georges. < Nach der Begrüßung Briands ergriff als erster Lloyd George das Wort zu einer Rede, in der er loidenfchast- lich für das -Zusammenwirken aller Nationen emtrat. Er befürwortete lebhaft die Einrichtung efner Konfe renz von 5 Mächten, zu der auch Deutschland und Mutzland eingeladen werden srlllen. Der wirifchaft- siche Aufstieg des einen Landes sek untrennbar mit dem s des andern verknüpft. Die klägliche Wirtschaftslage Ruß

- Änds treffe in erster Linie Deutschland, das zu seinem > Aufstiege wieder Handelsbeziehungen mit Rußland brauche.; Lloyd George betonte sodann die engen Beziehungen Mischen Oft- und Westeuropa. Auch im Interesse Frank reichs fei es gelegen, wenn die wirtschaftlichen Beziehun gen zwischen Deutschland und Rußland in gleicher Stärke wie vor dem Kriege wieder aufblühen würden. Rußland müsse zwar gewisse Garantien geben, in erster Linie An erkennung seiner äußeren Schulden, ferner müsse dft Sow

mit den türkischen Nationalisten akuteste, rregteu große Heiterkeit. — Dono mi. Theunis. Vis- ount Jfhii erklärten ihre -Zustimmung zu den Dar- Mgungen Lloyd Georges. Briand, welcher sich eben es grundsätzlich einverstanden erklärte, wies besonders chf die von Rußland zu erhallenden Garantien hin. Die Dorschläge Lloyd Georges wurden an eine Komunffwn berwiesen. . ie zweite Sitzung: Die europäische Wirt- fchqfts-Kvnferenz. Cannes, 7. Jänner. Ter Wunsch Lloyd Georges einer allgemeinen Wirtschafiskonferenz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1937
Umfang: 8
haben gezeigt, daß wir, wenn wir uns ihnen stellen, in der Lage sind, sie zu schlagen.' Auf den überaus heftigen Angriff Lloyd Geor ges antwortete Eden, daß er den Vorwurf der Feigheit prüfen wolle, den Lloyd George erhoben habe. Es sei nichts einfacher für eine Regierung und gewiß nichts einfacher für einen Außenmini ster, als auf Kosten anderer tapfer zu sein. Eden sagte: Wenn man andere Länder nicht vom glei ch«» Verantwortungsgejühl beseelt sieht, enthebt uns das in keiner Weise der Verantwortung

des Nichteinmischungsausschusses wird einberufen werden und wenn die Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, wird noch einmal ein Versuch gemacht werden. Die Rcgierung wird jedenfalls alles tun. was ihrer Ansicht nach am Besten geeignet ist, den Frieden in Europa in die ser Generation zu erhalten. Chamberlain bemerkte, Lloyd George habe wohl vollkommen übersehen, daß Rußland an die spanische Regierung Waffen in grüßten Massen geliefert habe. Bevorstehende Schließung der Gasthöfe und Cafes in Frankreich. Paris. 26. Juni. Das Exekutivkomitee

Beratung zerstört wor den sei. Unvermeidlicherweise sei infolgedessen die Lage schwieriger als vorher geworden. Die briti sche Regierung werde die Nichteinmischungspo litik nicht aufgeben, weil England die Gefahren erkenne, die sich hinter der Preisgabe einer solchen Politik verbergen. Das heiße aber nicht, daß man Frieden um jeden Preis wolle. Sowohl der Führer der Arbeiterpartei, Attlee, als auch Lloyd George erklärten, daß sie die Rede Edens aufs tiefste enttäuscht habe. Lloyd George Roma, 26. Juni

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1922
Umfang: 12
, doch steht soviel fest, daß eine derartige Kontrolle der deutschen Finanz wirtschaft gefordert wird, daß die deutsche Finanzhohctt völlig vernichtet wäre? Befürchtungen in Berlin. Berlin, 21. Oktober. Der Rücktritt Lloyd Georges wird in der Berliner Presse vor allem unter dem Gesichtswinkel' beur teilt, welchen Einfluß er auf die künftige Ent wicklung, der Reparationsfrage und auf die Stellung Deutschlands überhaupt haben dürfte., In dieser Beziehung' stimmen alle Blätter überein, daß, sich die Situation

Donar Laws nennt man Chamberlain. Dalfour und Birkentzead. Lloyd Georges führt die Oppositton. ; London, 21. Oktober. Das englische Parlament wird am 14. November zu einer kurzen Session zusammentreten. Lloyd Ge orge wird als Führer den Oppositton auf- treten. Trotz der Demission wird Lloyd George heute in Leeds eine große Rede halten. Man ist allg^nein gespannt auf dieselbe, weil man erwartet, daß er sich in derselben über feine ferneren Absichten äußern Wird. Auf der Fahrt von London nach Leeds

wird Lloyd George fünf weitere Reden halten und zwar in den Stationen Lonchester, Kettering, Wol- lingborough, Nottingham und Sheffield. Tageschronik. Anschläge gegen den Reichskanzler. Aufdeckung eine» Mordplane». Berlin, 21. Oktober. Im Reichstag teilte gestern der Präsident Mit, baß die Schutzmah. nahmen für bas «Leben «des Reichskanzlers er- höbt werben müssen, weil er von neuen An schlägen bedroht sei. ' . Dr. Wirth forderte später die Parteien selbst auf, sich über den Ernst der -Lage Klarheit

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1922
Umfang: 6
, bezweifeln noch d«en Boulogner Erfolg Porn- carLs und dien Ruhen für die Konferenz von Genua für Deutsch, land. Sie meinen, daß die eiirrsichtig-e deutsche Regierung die Beschickung der -Konferenz verwe-igenr sollte. Dagegen stellt Professor Hoetzsch in der „Kreuzzeitung' fest, daß nach den bisherigen Mitteilungen weder von einem Siege Lloyd Georges oder Poiincaräs, noch von einem -Unffall Lloyd Georges gesprochen werden könne und daß deshalb Deutsch land unter keinen serenz von Genua kurier' verlangt

der Orientfrage auf den 11. oder 12. März festzufetzen. Poinoarä berichtete dann über die Besprechung zwischen ihm und Lloyd George in Doülogne. Bezüglichst des Datums der Konferenz von Genua konnte Schanyer keine bestimmte Angabe macken, da er *** zurr De -Facta und seinen Amtskollegen über diese Frage ins Ein vernehmen fetzen niuß. Wenn Möglich, wird die Konferenz am 10. April beginnen. „MatVn' versichert, daß Püincarö und Schanzer sich dar über geeinigt hätten, daß Italien mrr dann die Konferenz von Genna

-ägyptisches Abkommen. Das Ende de» Protektorate». «London, 2. März. Im onMchen Unterhaus« erklärte Lloyd George mkf eine Anfrage, daß man schon lanae einige» sehen und erklärt habe, daß das Protektorat über Aegypten oufgchört habe, -eiine zufriedenstellende Verbindung zwifchen diesem -Lande und dem britischen Reiche zu sein. Wegen der besonderen geographischen Lage könne das Land aber nicht ohne weiteres auf gegeben werden. Das MMärg-ef-etz werde sofort aufgehoben werden, sobald- Mer die JndemniitätsbM

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1922
Umfang: 8
Lebensmittel stehlen und rauben sich die Soldaten. Der Zugsverkehr wurde in den letz ten Tagen sozusagen eingestellt, weil die Züge überfallen und geplündert wurden. Kritisches Reich. Ausregung gegen die Lloyd George-Rede in der mohammedanischen Welt. Angora, 19. Okt. Lloyd Georges Rede vom letzten Samstag, wo er die Türken etwas scharf anpackt, hat, in allen muselmännischen Ländern großen Unwillen erregt. Der Emir von Afghanistan wird bei der englischen Regierung gegen die Drohung mit den Waffen

zwischen Militärbehörden und Regie rung gekommen. Das Militär hat den Sicher heitsdienst eingestellt. In der persischen Haupt stadt Teheran fanden -am Sonntag große eng landfeindliche Kundgebungen statt. Die Veran stalter derselben waren mesopotamische Natio- nMstel^M^^W^ ' ^ F - - ' ^ Der Nachfolger Lloyd Georges. London, 18. Okt. Alles ist gespannt auf das Ergebnis der morgen stattfindenden Kon ferenz der Unionisten. In politischen Kreisen ist man geteilter Ansicht, ob die Unionisten bei ^ l li y d Geor g e bleiben

werden oder nicht. Sollten sie die Koalition sprengen, so werde Lloyd George wahrscheinlich Lord Derby Platz ma chen müssen, da Lord Balsour und Bo n ar L aw sich- weigern, eine neue Regierung zu. bil den/ --' Die teuren Rüstungen. London, 18. Okt. Der Kriegsminister hat erklärt, daß die Kosten für die in den vergan genen Wochen vorgenommenn militärischn Vor bereitungen im Orient sich auf 2,5 Millionen -Pfund Sterling belaufen. (2F Millionen Pfund und etwas mehr als 250 Millionen Lire!) - i Ein Skandal im Innsbrucker

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 08.06.1886
Umfang: 12
der Armee durch Ab gabe von Erklärungen zu beseitigen. Denn unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Pest er schien im „Pester Lloyd', dessen unqualificir- bare Angriffe gegen die Armee, namentlich ge gen den Erzherzog Albrecht, in der ganzen Monarchie einen peinlichen Eindruck hervorge rufen hatten, folgende Erklärung: ^ ! Jener Theil des im Samstag-Abentblatte des „Pkster Lloyd' erschienen«» Artikels, welcher s'ch mit dem Serajevoer Toaste Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzog Albrecht beschäftigte

begleitet hat, und was speziell Le. kaiserliche Hoheit den Herrn Erzherzog Albrecht betrifft, so sind mir seine hohen militärischen und menschlichen Tugenden, insbesondere seine Huma nität und Herzensgüte zu genau bekannt, als daß ich nicht jene Verehrung für «eine Person theilen sollte, Welche ihm von Allen, die ihn kennen, entgegengebracht wird.' Dr. Max Falk, Chefredakteur des »Pester Lloyd.' Man erwartet allgemein, daß Herr v. Tisza außer der Beeinflussung obiger Erklärung die nächste sich bietende

durch die Straßen Pest's mit höllischem Lär men, Pfeifen und Schreien und den Rufen: „Abzug Falk!' „Abzug Janski!' „Abzug Tisza!' „Abzug Hentzi!' „Abzug Belcredi!' Auf dem Universitätsplatze wurde die Nummer des „Pester Lloyd', welche die Erklärung ent hielt, den Flammen übergeben. Die Menge wurde endlich von berittenen Polizisten ausein ander getrieben. Durch Pest schwirrt das Gerücht, Mini sterpräsident Tisza habe seine Demission ge geben. In Abgeordnetenkreisen wird behauptet, es sei nicht wahrscheinlich

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 05.11.1892
Umfang: 14
., Rumänien 2.4 Mill., Algier 2.4 Mill., Deutschland 2.3 Mill., Bulgarien 2.28 Mill., Hektoliter. Die gesammte mit Wein bebaute Fläche der Erde kann man auf 9.6 Millionen Hektar und den jährlichen Gesammtertrag an Wein auf 122 Millionen Hektol. schätzen. Der Norddeutsche Lloyd ist die größte aller Rhedereien der Welt, verfügt insgesammt über 196.000 Pferdekräfte und es mag vergleichsweise angeführt werden, daß das gesammte deutsche Heer in Friedenszeiten nur 100.000 Pferde besitzt. Jene „Maschinenpferde

' verzehren im Jahre 16 Millionen Zentner Kohlen im Werte von 12 Millionen Mark. Mit der sich hieraus entwickelnden Riesen kraft umkreisen die sämmtlichen Lloydschiffe nicht weniger als 126 mal im Jahre unseren Planeten; nur dreimal schneller wälzt sich die Sonne schein bar um den Himmel. Um diese Maschinenpferde im Gange zu erhalten, beschäftigt der „Lloyd' ein Heer von 1700 Heizern und Kohlenziehern und 478 Maschinisten; 1400 Matrosen und 1300 sonstige Bedienungsmannschaften sind auf seinen Schiffen

thätig, die von 75 Kapitänen und 207 Offizieren geführt werden. Das gesammte Personal des Lloyd beläuft sich auf etwa 8000 Menschen. Der Lloyd verbraucht im Jahre rund 3^ Millionen Pfund Fleisch; 900 Ochsen kommen lebend auf die Schiffe und werden unterwegs verspeist. ',z Millionen Liter Bier, über 36.000 Flaschen Champagner und 200.000 Flaschen andern Weines werden jährlich auf den Lloydschiffen konfnmirt. EmeVelocipedsteuer. Der französische Finanz- minister Rouvier hat sich mit dem Vorschlage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1920
Umfang: 8
ihm selbst vor wenigen Wochen (im Mai 1917) ein Friedensangebot Italien? übermittelt habe. Cadorna und die gan zen italienischen offiziellen Kreise leugnen türlich solche Dder ähnliche Schritte ..,, Bru derzwist im — lateinischen Hause, . Die Verhandlung« in Pari« und London. Mailand, 8. Janner. Am 7. Janner Wien Nittk und Lloyd George ein« Unterredung, die durch Mitteilungen von der französischen Botschaft unterbrochen wurde. Die beiden Ministerpräsidenten beschlossen nach' Erhalt dieser Mitteilungen, am 8. Immer

sie. Schwieriger werde die Lösung der türkischen Frage sein. Bei der leg ten usammenkunft Clemenceaus mit Lloyd George war es Mit möglich, zu einem Einver nehmen zwMen Frankreich und England zu gelangen. Fiumanee Abgesaudle in Paris. Mailand, 8. Jänner. Major Glu- 5 latt mid Dr. An tont, zwei Führer Flu- mes haben sich nach Paris begelen, um mit NU- ii zu konferieren, eventuell auch von der Kon« ferenz angehört zu werden. Sie erklärten, fol> gendes Verlangen stellen zu wollen: Anerken nung der Volksabstimmung

vom 30. Oktober 1918 u. Anerkennung der Wichtigkeit des Fiu- matter Hafens für das ganze Hinterland. Fül me soll zu einem Freihafen umgestaltet wer den. Die Abgeordneten erklärten auch, was sie unter diesem Freihafen verstehen. Die Mailän der Zensur bm .tziese Exklärunasn iedoch ge strichen. BerWeoene Aachrichten. Mißstimmung gegen Lloyd George. London, 8. Jänner. Der Ausfall der letzt« Ersatzwahlen gibt den Blättern Eelegenhiit, dlt Lage des Kabinetts zu beleuchten, vkue Ausnahmt wird das außerordentlich

« Anwachse» der gemiißigt'sozialisttschen Arbeiterpartei und der liberalen Asquithgruppe verzeichnet Di» Lage Lloyd Georges sei beinahe unhaltbar. Die Mißstimmung gegen den Frieden, der Cnglaiü nach einem Jahre noch nicht die erwarteten Frücht» gebracht habe, fei allgemein. Die Blätter xechn« mit baldigen Neuwahle» Dl« Araber gegen EnKauo. Konstantinopel, S. Janner. Der Führe» der arabischen Aufständischen in Syrien hat an die englandfreundlichen eUcheimischen Behörden ia Damaskus ein Ultimatum gerichtet

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Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 26.05.1921
Umfang: 14
Mittwoch—Donnerstag, den 25. u. 26, Mat Da kam aber der englische Ministerpräsident schön an. Sein französischer Kollege schleuderte ihm allerlei Vorwürfe an den Kopf und erklärte frischweg: Kein Land habe dem andern etwas zu befehlen. Mit anderen Worten, Frankreich wird sich keinen Deut um die Herren Verbündeten sche ren, wenn sie ihm nicht zu willen sind. Obwohl Lloyd George sofort einige Nachgiebigkeit bewies und insbesondere Deutschland abmahnte, Truppen nach Oberschlesien zu entsenden

auf die Franzosen nicht an und habe bereits andere Eisen im Feuer, um die französische Freundschaft zu ersetzen. Aber es sei bereit, den Versailler Vertrag auszuführen und finde sich mit Frankreich, falls dieses dasselbe Bestreben habe. Abweichungen und Verletzungen des Versailler Vertrages dürfen daher nicht Vorkommen. Das und ähnliches rieb Lloyd George den Franzosen unter die Nase. Daraufhin in Paris allgemeines Wutgeheul. Jedenfalls hat sich in den Verhand lungen der Kammer und in der Sprache der Zei tungen

eine sehr erhitzte Stimmung gezeigt. An derseits steht die öffentliche Meinung in England, Amerika und Italien fast durchaus auf Seite Lloyd George. Obwohl die Spannung sehr groß ist, wird cs doch zu keinem Bruche kommen. Noch sind die aus dem -Raubzug hervorgegangenen gemeinsamen In teressen größer, als das Trennende. Lloyd George möchte gerne in allernächster Zeit die oberschlesische Frage entscheiden. Briand aber sucht eine solche Entscheidung hinauszuschieben. Auch steht er im Gegensatz zum englischen Mini

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.06.1910
Umfang: 12
hat man am samstag im Marchettigarten beut- herabgelangt sein, so wird den Geschäftsleuten Toktrine entspringe aus einer Unterschätziimg des lich vernommen. Tas war kein TrM, das war freigestellt werden müssen, ihre Geschäfte auf- Wertes der Arbeit und einer UeberschätzUng des chörische Schulung, welche alle Mitwireknden ver- zumachen oder nicht. Genusses; auch angestrengte Arbeit kann eine anlaßt auf jede Intention des Tangenten ein- (Vom Norddeutschen Lloyd.) Ter Quelle Ses Glückes sein Und iM Enthalten.liegt

uns mit, daß das unter die Möglichkeit geboten wird, ihr bestes Selbst von W. H.^Veit besonders hervorheben, so ge- seiner Leitung stehende Kajütsbureau des Nord- deM Wohle der Gesamtheit zu weihen. NunMehr schieht es der Schönheit der Kompositronen wegen deutschen Lloyd in Meran (gegenüber dem ersolgte die Verteilung der ZeUgnisse und und nicht der gesanglichen Tarbietung. Diese Theater) wqhrend der Sommermonate vom Prämien, welchevon Herrnk. k. Dberkommissär war 'in allen Nummern gleich gut, gleich ge- I.Juni bis 1. September

geschlossen bleibt. Me RoWder Gewerbl. Spar- und VorschuUasse und biegen. Anfragen wolle man daher während dieser Zeil dem Oremium! der Meraner Kaufmannschaft zur (Das Frühlingsfest), das die Fr ein?, an den Norddeutschen Lloyd, Innsbruck, Mar- Verfügung gestellt wUrden und zuM Teil in Feuerwehr Meran am Sonntag aUf der Prome- garethenplatz, richten. Geldprämien ü. 40X, zum Teil in wertvollen nade vor dem KurhMse veranstaltete, bewies, (Stiftplatz in Riedenburg.) Vom literarischen AngebiiÄ>en beständen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 16
Datum: 22.07.1915
Umfang: 16
3 Tagesneuigkeiten. * Die englischen Frauenrechtlerinnen als Munitionsarbeiter. — Eine bedeutsame An sprache eines englischen Ministers. Aus Lon don wird uns unterm 19. Juli depeschiert: Ein großer Zug von Frauen aller Klassen, die sich bereit erklärten, in den Munitionsfabriken zu arbeiten, durchzogen Samstag die Stadt. Eine Abordnung, an deren Spitze sich die Frauen rechtlerin Miß Pankhurst befand, wurde vom Munitionsminister Lloyd George empfangen. Der Minister begrüßte die arbeitswilligen Frauen und führte

aus, daß 50 000 Arbeits kräfte in den englischen Munitionswerken ar beiten gegen 500000 in Deutschland. Es sei notwendig, die ganze Munition, einschließlich der Frauen, zu organisieren. Die Regierung plane, alle Werkzeugfabriken zu übernehmen. Darauf hielt Lloyd George an die auf dem Platze versammelte Menge eine Ansprache, wo rin er sagte: Im Osten steigt eine dunkle Wolke auf; aber ich betrachte sie voller Zuversicht. Das unbezwingliche Rußland wird den Sturm über winden, wie es manchen Orkan zuvor überwun

den hat. Der Gegner wird zerstreut werden. Rußland wird sich erneut und furchtbar erhe ben und den großen demokratischen Völkern im Westen den großen Sieg für die Freiheit Europas erringen helfen. (Eine Frau rief da zwischen: Wie steht es mit dem Wahlrecht?) Lloyd George erklärte weiter: Wir sind um 12 Monate zurück, aber wir find bemüht, den Feind einzuholen, der schon jahrelang Vorbe reitungen getroffen hat. Und wir werden es auch tun. * Die Bierbrauer als — Limonadefavri- kanten. Wer hätte das gedacht

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1910
Umfang: 8
, da ihre Reden die Behauptung der Radikalen bewiesen haben, daß das Haus der Lords eine un taugliche Einrichtung sei. Handelsminister Churchill hielt in Leven eine Rede, worin er ausführte, das Oberhaus habe ausgespielt-, es sei eine veraltete Institution, ein Anachronismus, der nur noch den ver nichtenden Schlag erwarte, um für immer beseitigt zu sein. Schatzkanzler Lloyd George sprach in Plymouth vor etwa 11.C00 Personen und legte dar, daß die Regierung im Jahre 1909 fast drei Mil lionen an Mehrausgaben

für die Flotte aufge wendet habe und in diesem Jahre noch viele Millionen mehr aufwenden werde. Nachdem Lloyd George dann noch das englische und das deutsche Steuersystem einander gegenüber gestellt und die Ziffern des britischen und des deutschen Exportes sowie die deutsche und englische Schiffsstatistik mit einander verglichen hatte, fchloß er mit dem Ge danken, die Heimat Sir Francis Drakes sei nicht das Land, in dem man sich vor den deutschen Schiffsbauten sürchte. In einer anderen Wahl- versammluna

sagte Lloyd George, seine Rundreise durch das Land habe ihm die Gewißheit gegeben, daß die Liberalen dem Siege entgegengehen. Der konservative „Observer' gibt eine Anzahl von Berechnungen wieder, die von Experten der beiden Parteien über die Aussichten der Wahlen an gestellt worden sind, und weist dabei auf den be deutenden Unterschied in den Resultaten hin, zu denen die Experten gelangt sind. Ein Konservativer sage eine Majorität von 90, ein anderer eine solche von 40 Stimmen für die Konservativen

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