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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1922
Umfang: 12
, daß die Menwärtige Lage in Mitteleuropa den Handel mit England ß unmöglich mache. Wenn diese Lage noch länger andauere, Müden die wirtschaftlichen Beziehungen Mitteleuropas völlig Zerrüttet.. Lloyd George suche die Wahrheit in Genua Europa Mständlich zu machen. Me Abneigung gegen die Regierungs- Mihode der Bolschewisten, sei kein genügender Grund dafür, Mt mit den Bolschewisten unterhandeln zu wollen. Es sei M Gegenteil ein Grund zrr versuchen, Rußland wieder in Mdnete Bahnen Zurückzuführen. MMM als Stützpunkt

der euMtzes WWchaftspsM. Vudap est/8 Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Ler englische Gesandte in Budapest erklärt, aus London ^ lekehrt, daß die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Eng- und Ungarn viel innigere wären, als früher und Lloyd Oorge aus vollen Kräften Ungarn unterstüßen will. Un- S-rms Ausfuhrartikel finden in England starken Absatz. Die englischen Fabrikanten wollen aber in Budapest eine Zen trale errichten, um von hier aus den Balkan zu versorgen. Mit Rücksicht

. In Oesterreich herrscht sonniges, vaMes Wetter. Mittags stieg die Temperatur über 20 Grad, M am Ostrand der Alpen und Wer Wien hielt sich eine Wolkendecke, die sich zeitweise lockerte. Voraussage: Im Allgemeinen Schönwetter, warm, wahrscheinlich auch Auslö- M der lokalen WolkenbWung. kiuleukeu der Nullen? Rauen, 8. Mai Aufnahme der eigenen Fnnkenstatton . deutsche Reichskanzler kann unter den gegenwärtigen Mständen in Genua nicht an eine Abreise nach Berlin Emen. Nach Rücksprache mit Lloyd George am 7. Mai

führte Vermittlerrolle bei den Russen heute weiter und be gab sich von Tschitscherin zu Lloyd George. Mrs Ergebnis dieser Besprechungen wird wahrscheinlich eine Wendung in der russischen Frage i gen. Im Falle, daß die Russen nach geben, rechnet mar auch auf ein Entgegenkommen durch Frankreich und Belgien. Gegenteiligenfalls würden schon die nächsten 24 Stunden eine Entscheidung dahingehend bringen, daß entweder die Konferenz ohne die Franzosen weitergeht oder durch deren Abreise gesprengt

wird. '""nua, 8. Mai. (Korrbrüo.) Heute früh fuhren Tfchitsche. un und Litwrnow, kaum daß sie von St. Margheriia in Genua angekommen waren, in das Hotel Eden, dem Stand- Martier der deutschen Delegation und hatten dort mit den deutschen Delegierten eine Besprechung. Es ist erinnerlich, daß auch nach dem letzten Besuche der Deutschen bei Lloyd George eine Besprechung zwischen den Deutschen und den Mpsen folgte. Es wird durch diese Wiederholung die An nahme bestärkt, daß die Deutschen eine Vermittlerrolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1956
Umfang: 6
den, durch die die Einfuhr ausländischer Er zeugnisse verteuert, erschwert oder gar ver hindert wird. Das heißt: Senkung der Zölle, Verstärkung der Liberalisierung, also er- Englands Außenminister zum Suezkonflikt: „Die Verantwortung liegt bei uns und wir werden sie tragen“ London, 13. September (Reuter). Am zweiten Tag der Sondersitzung des britischen Unterhauses über den Suezkonflikt erklärte der britische Außenminister Lloyd, daß der Plan über die Schaffung einer Benützerorga- nisation für den Suezkanal die „volle

Unter stützung und Beteiligung der Vereinigten Staaten“ besitze. Lloyd kündigte die Einbe rufung einer Konferenz der Hauptbenützer des Kanals in sehr naher Zukunft an, um den Vorschlag zu verwirklichen. Außenminister Lloyd verteidigte dann die bisherige Suezpolitik der Regierung und er klärte, daß Großbritannien in dem Streit mit dem ägyptischen Staatspräsidenten nicht nachgebe^ werde. „Die Verantwortung hier für“, so führte Lloyd aus, „liegt bei uns und wir werden sie tragen. Wir sind nicht bereit

, die uneingeschränkte Kontrolle über die Schiffahrt auf diesem Ka_ nal in die Hände einer einzelnen Regierung oder eines einzelnen Mannes übergehen zu lassen. In dieser Frage sind wir zu keinerlei Kompromiß bereit.“ Hinsichtlich der Entpflichtung der Be diensteten der alten Suezkanalgesellschaft teilte Lloyd mit, daß weder die britische noch die französische Regierung versucht habe, einen Einfluß auf die Lotsen auszu üben. Es gebe jedoch eine Grenze für das, was man von freien Menschen verlangen könne; soweit

er wisse, arbeiteten diese Be diensteten im Augenblick unter dem Stand recht eines fremden Landes. Lloyd verteidigte auch die Ansicht der britischen Regierung, die Vereinten Nationen im augenblicklichen Stadium des Geschehens nicht anzurufen. Er wie s darauf hin, daß die Sowjetunion mit Sicherheit jeden Vorschlag zur Internationalisierung des Wasserweges durch ihr Veto verhindern würde. Selwy n Lloyd betonte dann, daß es sich nicht um einen Konflikt zwischen Frankreich und Großbritannien einerseits

und Aegypten andererseits handle, sondern um ein wahrhaft internationales Problem. Wir haben wieder holt erklärt, daß wir beabsichtigen, im Geiste der Vereinten Nationen zu handeln. Wir wollen keine Provokationen begehen, wir wurden vielmehr ständig von Aegypten provoziert. Zu dem Abänderungsvorschlag der La- bourfraktion, den er als „etwas ungewöhn lich“ bezeichnet^ sagte Lloyd, „ich hätte ge glaubt, daß man an Kairo und nicht an Dow ning Street 10 eine Warnung hätte richten müssen“. Der Außenminister

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 19.07.1921
Umfang: 10
eure Nomne von 275,376.690 Goldmark geleistet. Außerdem habe die Kriegslasteukommiffion soeben die ReparationskommWou davon in Kenntnis gesetzt, daß die deutsche Negierung eine Blättern, Lloyd George beabsichtigt im Oktober cwer November Neuwahlen auszuschreiben. Er soll die Ab sicht haben, vom englischen Volke neue Vollmachten für eine eventuelle Beteiligung in Washington zu verlangen. Nm für den Fall von Neuwahlen gerüstet zu sein, trifft nach d«n »Dailh Herald" auch die Labour Party

und Liberale m der Koalition verschmolzen toetbeä p einer Versal- snaas Partei, tzie aus Grund liberales Anfchau. Pagen die Verfassung p sichern bestimmt sind. Ein weiteres bedeutendes Symptom der allgmwinen Un zufriedenheit mit der fetzigen Regierung ist ein scharfer An griff der „Times" gegen Lloyd George und Lord Curzon, der in politischen Kreisen das Tagesgespräch brl btt. Besonders überrascht, daß das Blatt sogar die Ehren Hastigkeit und Aufrichtigkeit Lloyd Georges h Zweiftt zieht, indem es schreibt

:' M gibt trotz der vielen Bewunderer Lloyd Georges Mst wäer den Gegner, wahrscheinlich keinen europäischen Staatsmann, der weniger Vertrauen im Auslande genießt. In Amerika ist er als der Mann bekannt, der Wi^ son in die Falle gelockt hat. Für den Vertreter des britischen Reiches an der Abrüstungskonferenz ist ein Marm Mit rmbesiecktem Charakter und einer über leden Verdacht erhabenen Auftichttgkeit und Ehrenhaftigkeit notwendig. Wir besitzen verschiedene solche Männer, aber Lloyd Ge- brge gehört

nicht zu ihnen. Der Grund für diesen Angriff wird in dem Umstand ge sucht, daß Lord Curzon im Aufträge Lloyd Geor ges schon vor der Einladung Harbings mit den Bot- schastern Japans, Amerikas und Chinas Abmachungen getroffen hatte so daß die Gefahr bestand, daß das amert- kanffche Volk mißtrauisch werden und die britische Anregung als ein Manöver zum Vorteil Japans betrachten könnte. Wie »Times-, so erklären sich auch die anderen Aätter gegen die persönliche Teilnahme Lloyd Georges än der Konferenz. Natürlich verursacht

der Angriff in den offiziellen Londoner Kreisen eine große Bestürzung. Man sagt, daß infolge dieses Angriffes den Vertretern der .Times" die Türen zum Ministerpräsidenten und zum Foraigen offne geschloffen bleiben, bis das Blatt eine ge nügende Erklärung für fein Vorgehen abgegeben hat. Auch die weitere Antwort Lloyd Georges auf diese KtgriU bÜM ÄM« w London, 18. Juki. (Korrbüro.) Eine Mitteilung D D a l e r a s besagt, daß die von einigen Zeitungen gebrachten Nachrichten, er strebe ein Kompromiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
er folgen. Sie darf aber auch das, nationale Emp- : finden nicht stören. In Südtirol gibt es genug Bahnstationen, in denen sich das Bahnzollamt uNterbringen läßt. Dorthin möge es verlegt werden, es wird den beiderseitigen Dienstinteoessen dort besser dienen können, als in Innsbruck. PMWe ZagessÄKK. Ser englische Kredit kommt! Non der Regierung bereits beschlossen. Lloyd Geo rge erklärte im Verlaufe der Adreßdebatte chn Unterhausi am Dienstag, daß angesichts der Gefahr, des vollkommenen Zusammenbruchs

, 7. Febr. (Reuter.) Im Senat brachte Lodge eine Entschließung ein, wonach die Frist für die Tilgung der Verbindlichkeiten Oesterreichs an die United States Grain Corporation auf 25 Jahre erstreckt wird unter der Voraussetzung, daß die anderen Staaten, deren Schuldner Oesterreich ist, ähnliche Fristerstreckungen be willigen. * * Sie englische WntznistzmiÄ. Lloyd George würdigt die hysterische Furcht Frankreichs vor einer deutschen Revanche. —, England will aus den militärischen Bündnissen heraus

und einem oder zwei anderen Ländern allein nicht in demselben Maße gesichert werden könnte. Lloyd George gab sich hierauf redlich Mühe, die krankhafte Furcht Frankreichs por einer Revanche erklärlich 'zu schildern. Der Premier blehandelte dabei den französischen Ver bündeten mit einer Sorgfalt, die man sonst hysterischen kranken zuwendet. Er zählte die gen schon im Vocheinem zu sabotieren. Zu diefsm Zweck in Washington gefaßten Beschlüsse auf. Man sei schrittweise vorgegangen, aber man habe ein großes Ergebnis

, Frankreich Sicher heit zu bieten. Präsident Wilson und Bcrlfour haben die Garantie übernommen und angesichts dieser Garantie hat Frankreich auf die erwähnte Politik Verzicht geleistet. Nunmehr handelt es sich in dieser Angelegenheit für uns um eine Ehrenschuld. (Beifall und Protestrufe.) Ich er innere daran, daß das Unterhaus seinerzeit den Garantievertrag genehmigt hat unter der Be dingung, daß die Vereinigten Staaten ihn eben falls ratifizieren. Hierauf kam Lloyd George auf den Vorschlags zu sprechen

Ansicht-nach würde es ein großer Feh ler sein, dieses Uebereinkommen auf ein Offen siv- oder Defensivbündnis auszudehnen. Sein Bestreben seit dem Krieg sei gewesen, aus den militärischen Bündnissen h er aus zu - k 0 m m e n, durch, die Europa in bewaffnete La ger Gefeilt werde, was den Frieden der Welt wehr bedroht als gesichert habe. Im votieren Verlauf seiner Rede sagte Lloyd George: Wir geben gegenwärtig über 100 Mil lionen jährlich für die Unterstützung:der Ar ber t s l 0 s en aus. Ztveifellos

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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
, besagte folgendes: In einer der „Neuyork World" abgegebenen Er klärung verteidigte sich Lloyd-George gegen die Angriffe, die gegen ihn im Zusammenhang mit den Bedingungen des Friedensvertrages betreffend die militärische Besetzung der Nheingrenze durch die Alliierten gerichtet worden find. Er erklärte, es habe sich nach seiner Rückkehr nach Paris nach einem dringenden Aufenthalt in London während der Friedensverhandlungen gezeigt, daß Wilson in diesem Punkte während seiner Abwesenheit

und Clemenceau veröffentlichen und wünschten, daß er zustimme. Es sei ein wenig spät, ihn um seine Zustimmung zu bitten. Der Londoner „Evening Standard" schrieb dazu unter der Ueberschrist „Wie Präsident Wilson für die Rheinbesetzung gewonnen wurde", Wilsons Tod habe Enthüllungen gezeitigt, die nicht gut während seiner Lebenszeit hätten! gemacht werden können. Als Lloyd George sich wegen einer bedrohlichen parlamentarischen Lage nach London begeben habe und wieder nach Paris zurückgekehrt sei

, habe er gefunden, daß Wilson zu dem Standpunkte Elemen- ceaus über die Besetzung deutschen Gebietes, der sich Lloyd George widersetzt hatte, umgestimmt worden war. Erst jetzt habe Lloyd George erfahren, daß während seiner Abwesenheit ein bindendes Ueber- einkommen zustande gekommen war. Tie deutliche Formulierung sei, daß die Entsernnug Lloyd Geor ges aus Paris ausgenutzt worden war, um den wankenden Wilson zu besiegen, der seltsamerweise eben geringeren Plänen französischer Kontrolle im Saargebiet äußerst

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1926
Umfang: 4
Smyrna erhalten konnte? Der Mailänder „L-ecolo" veröffentlicht hierüber einige wichtige Doku mente, die sich ans die Son-erfriedenssVerhanAirngen des Prinzen Sixtus Bonrhsn-Parma mit Cambon, Ribot, Poincare, Lloyd George, William Martin ufw. beziehen. Am 5. Marz 1917 hatte Prinz Sixtus eine Besprechung mit dem Präsidenten der Republik, Poincare. Damals tat Poincare über das verbündete Italien folgende Aeußerung: „Frankreich hat Italien versprochen, ihm zu helfen, aber es hat ihm keine Eroberungen

garantiert, die es nicht selbst zn machen verstanden hat. Wir haben Italien T r i e st n i ch t garantiert..." ' Am 8. März bat Poincare öen Prinzen SixtuS, die damals beschlossene große österreichische Offensive gegen Italien nicht zu unternehmen, „die in Ita- Iien zu einer politischen und militärischen Katastrophe führen könnte." Während all' dieser Besprechungen wurde beschlossen, Italien nicht davon zu unterrichten. Schließlich äußerte Lloyd George Bedenken, wollte So uni uv unterrichten

. Aber auf Betreiben der fran zösischen Staatsmänner unterblieb das, Italien war über den ganzen Friedensschritt Kaiser Karls im Dunkeln. In öen Besprechungen vom 18. April 1917 erklärte Lloyd George dem Prinzen Sixtus: „Meiner Meinung nach kann man Italien höchstens das Dreieck von Trient bis nach Bozen hinauf geben." „Wenn Italien fähig ist, es sich mit den Waffen zn holen", antwortete der Prinz. Und Lloyd George: ,^Ich verstehe. In uns ist ein altes Gefühl von F renn d s cha s t für Oesterrer ch." Lloyd George

war vor allem dagegen, Italien Trieft zu geben. Er pflegte zu saget:: „In Triest gibt es nicht mehr Italiener als in Marseille". Einmal äußerte er: „Man mutz Italien nur einen Teil dessen geben, was es fordert". Schließlich machte Prinz Sixtus den Vor schlag, Italien solle für Trient und Triest seine afrikanischen Kolonien an Oesterreich überlassen, wo raus Lloyd George aus die Wertlosigkeit dieser Ko lonien hingewiesen hat. Und am gleichen Tage seufzte Cambon: „Italiens Forderungen sind übertrieben

!" Und weiter zum Prinzen Sixt tl s: „Unsere Beziehungen zu Italien sind schwierig. S o u n i n o ist unerträglich. Unsere Beziehun gen sind sogar sehr gespannt. Sonnino ist fast gewaltsam, man muß ihn müßigen mit Hilfe des Königs von Italien. Lloyd George hat sich getäuscht. Der König hat andere Ideen als Sonnino. Mit dem König werden wir uns schon einigen, denn aus San Giovanni die Mo- riana bringe ich diesen Eindruck mit nach Hause: mit Trie« t nnd mit den I n f cln werden wir Frieden schließen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.08.1920
Umfang: 12
, daß die von den Russen verlangte Zrdrlarmee tvehrschÄnIich nach dem Vorbilde der Roten Armee aufgebaut wäre, eine Forderung, welche mit den Begriffen von Freiheit und Unabhängigkeit und Selbstachtung unvereinbar sei, weil sie den Schuh von Leben und Eigentum durch eine nur aus einer Klaffe aufgestellten Macht versehen ließe. „Daily Neins" meldet, daß die Verlautbarung Lloyd Georges und Giolütis der russischen Regierung mitgeteüt und die Bea'nr- wortung bis 28. August verlangt worden sei. Englische Nste an Kamenenr

sich die Blätter wenig befriedigt darüber, daß Lloyd George und GiolM den Wunsch lnndgegeben haben, daß die Sieger sich ge« mäßigt und-die Besiegten loyal zeigen möchien, damit der FxÄe raschestens hergestellt werde. England «nd russische Regierung. London, 24. August. '(Funkspruch.) Lloyd George erklärte in Luzern auf d'.e Frage, ob Großbritannien die Diktatur in Ruß land anerkermen werde, ex würde jene Regierung anerkennen, die vom russischen Volke anerkannt Lei. Ende der franzZsisch-englischen Berstinnnung

. London, 24. August. (Fnnkspruch.) - Die von Lloyd George und Giolitti über die Danziger Frage veröffentlichte Mitteilmrg wurde von Lloyd George an Millerand gesandt und wird als Be, weis für das Ende von den Gerüchten über eine britisch-franzö. fische Verstimmung angesehen- Die Depesche hatte am Schlüsse folgenden Wortlaut: Nach Beendigung unserer Unterredungen in Luzern senden wir herzliche Grüße und sehen der nächsten Zu sammenkunft bei Eurer Exzellenz mit Vergnügen entgegen. Der „T^mps" schreibt

: Der polnische Sveg habe die Einiigkeit unter den Verbündeten gefestigt. Die Luzerner Erklärung be, tont, daß die Verbündeten entschlossen seien, die verschiedenen Friedensverträge zu verteidigen, die nach Ansicht der Verbündeten ein Ganzes bilden. Der Sonderberichterstatter der „Basler Nachrichten" erfährt aus Luzern, daß Lloyd George über die russischen Frtedensbedingun- gen, betreffend die zukünftige Wehrmacht Polens, äußerst ungehal- 18. Zu ZWtit -rrrch hie %\$m. NeifterleSmsse zweier Amerikaner

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 24.04.1922
Umfang: 10
. Pariser Instruktionen veranlatzten die französische Delegat tion, schärfer vorzugehen, als ursprünglich wohl geplant In der Nachmittagssitzung der siebenglitzderigen Experten-" fmttrmffton, die zur Prüfung der Note Tschitscherrn s cm Lloyd George von der Subkommission der ersten. Kommission eingescht worden war, erhob sich gleich zn Be ginn S e y d o u x und erklärte, von B a r t h o u beir Auf trag erhalten zu haben, an den Beratungen nicht weiter teilzunehmen, da das russische Memorandum, das erst

nach dem Brief Tschitscherins an Lloyd George heute vormrttags von der Sowjetdelegatwn verteilt wurde, dem Inhalt dieses Briefes widerspricht. Sctzdoux verließ hieraus mit seinen Mitarbeitern den Saal. Der japanische Experte folgte diesem- Beispiel. Der Engländer Evans blieb auf seinem Platz, drückte aber gleichfalls dem russischen Delegierter, das Be fremden darüber aus, daß das Memorandum nachträglich wieder Forderungen aufgreife, die in der Note an Lloyd George fallen gelassen worden

, Herrn Lloyd George, gerichtet hat, ein Brief, der in der Sitzung der Unterkommission für russische Angelegen heiten als Grundlage weiterer Besprechungen angenommen worden ist. Es geht daraus klar hervor, daß das russische Memoran dum früher abgefaßt war, als der Brief der russischen De legation an den englischen Ministerpräsidenten, und rm Falle, als die im Zuge befindlichen Verhandlungen zu einem Erfolge führen sollten, als ein Dokument aufzusasien ist, das die Einsichten der russischen Delegation

aus. Lloyd Ge orge erklärte, daß die deutsche Antwortnote hinreichend er scheine. Die deutsche Delegation habe den an sie gestellten Bedingungen Genüge geleistet. Die Antwortnote bedeute deren Annahme. Nach zweistündiger Beratung, an der sich sämtliche übrigen Delegierten beteiligten und in die Italien vermittelnd eingriff, wurde beschlossen, die Sitzung auf morgen, halb 11 Uhr vormittags zu vertagen. Lloyd George und Barthou werden zu dieser Sitzung je ein Konzept eines an die deutsche Delegation

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 14.08.1920
Umfang: 14
der Wendungen der Dinge zwischen den englischen französischen Ministerpräsidenten neuerliche Zuiammen- fiirt f fc ftattsinden. Sicher fei aus jeden Fall, daß Lloyd Ge- N'ge am kommenden Montag im Unterhaus eine weitere Erklärung abg"ben wird. Der errglihch-frarrzöflschs Konflikt. Fp. Berlin, 13. Aug. (E i g end r a h t.) Die heutigen Nachrichten von den Ereignissen im Osten sind nach drei Richtu^-- sebr bedeutend. 1. Deutschland »erwidert heute auf das Füickntelearamm des russischen Volkskommissars

verschärft und macht es nicht den Anschein, als ob England gewillt wäre, seinerseits nachzugeben. Nach einer heutigen Wolfsmeldung wird der Besuch Lloyd Georges in der Schweiz verschoben, da man von einer Verschwörung ge/ien seine Person Kenntnis erhalten hat. 3. Heute nach mittags haben die ersten ' russischen Patrouillen Jllowo im Korridor genommen. Weitere russische Kräfte sieben westlich von Jllowo. Die Einnahme von Soldau durch die Russen sicht unmittelbar bevor. Die Polen suchen Soldau

. 'L o n d o n, 13. August. (Korrbüro.) Bei einem Frühstück, zu Ehren Lloyd G e'o r g e s von Führern der Koll ation gegeben wurde, sagte der Premierminister, er hoffe ^nd vertraue darauf, daß nichts die Einheit zwischen Eng land und Frankreich zerstören wird. Er fügte hinzu, wenn sich um die Herstellung des Friedens handelt, ist es die Fsk?. Pflicht der Negierung, das Volk nicht in ein zu recht- leftioendes Abenteuer hineinzustürzen, v-^ris. 13. August. (Korrbüro?) Die Blätter betonen, Me Anerkennung der Regierung

eff und K r a s s i n nicht zu verkehren, hat die britische Oesfentlich- kest vollständig überrascht. Lloyd George ergriff sogar Ge legenheit, im Unterhause zu erklären, daß er überzeugt sei, es müsse ein Fehler vorliegen,' die französische Regierung könne unmöglich dwse Erklärung abgegeben haben. Abgeord neter Elynes erklärte, daß dre öffentliche Meinung, nicht nur die der Arbeiterschaft, jede Gemeinschaft mit der neuen französischen Politik ablehne. Rotterdam, 13. August. (Korrbüro.) Der Nieuwe

Rot- terdamsche Eourant" meldet aus London: Der Aktionsaus schuß der Arbeiter, der sich mit der polnisch-russischen Frage zu befassen hat. hat an Lloyd George einen Brief ge schickt, worin er ihm mitteilt, daß die Frage des Verhältnisses zwischen Rußland und England mit ,der Mitteilung Lloyd Georges im Unterhause nicht erledigt sei. Die Arbeiterver tretung sei davon überzeugt, daß ein Friedensschluß und normale Beziehungen zwischen England und Rußland eine gebieterische Notwendigkeit seien

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
, 7. Februar. Lloyd George erklärte im Verlauf der Aöretzdebatte, daß arrgesichts der Gefahr -es vollkomwenerr Z rr s a m ur e n b r rr ch es Oesters re ich s, eines Lufamwenbruches, -er Mitteleuropa bedrohe« würde, -ie Negierurrg vorsefchlagen habe, Oesterreich Segen entsprechende Sicherheiten den noch freien Rest von 2 Millionen Pfund Sterling von -er vom Hanse zur Sanierung Mitteleuropas bereits gerreh- . migten Summe von 16 MiMoneu Pfund Sterling vor- znstrecken. Er glaube, daß Frankreich gleichfalls

, sr sich 2 Points ab und ihr den .Gewinn zu Die NÄrstzösdaLte im englischen Unter- Hause. Erklürrrngerr Lloyd Georges. KB. London, 7. Februar. Irr ber Abreßbebalte gab Lloyd George Erklärung eu über die allge meine politische Lage ab. Nach einem Hinweis auf den Erfolg der Washingtoner Konferenz erklärte der Premierminister, die britische Politik in Ve- Sug auf Frankreich fei eine Politik der Freundschaft und des Zusammenarbeitens im Interesse des Friedet. Mrsere Ziele sind stets die gleiche n, wenn auch unsere

Absichten vereiteln Im weiteren Verlaufe feiner Rede sagte Lloyd wir geben gegemoärtig über 100 Millionen jährlich für die Unterstützung der Arbeitslosen aus. Zweifellos sind die Sparmaßnahmen der wichtigste Gegen- stand, der in der gegenwärtigen Session des Parlaments , zu besprechen ist. Was Aegypten anlangt, ist die Regierung im Be griff, das Protektorat aufzngeben, aber nur unter klaren, fundamentalen Bedinaungen. Mit Bezug auf das irische Abkommen kündiate Lloyd George an, daß der Gesetzentwurf

bin, von Ihnen zu hören, Smith, daß Sie, der Sie ein vernünftiger Mann sind, die Ferien genießen, und weiter, daß Sie sie vorziehen". „Man zieht natürlich immer das vor, was man genießt." „Lassen Sie uns das genauer betrachten. Würde ein vernünftiger Mensch das vorziehen, was gut endet oder das, was schlecht endet? Und würde er nicht auch dasjenige vorziehen, was fcklecht beginnt und gut endet, demjenigen, was gut beginnt und schlecht endet? Es Wiener Börse. Men, 8. Februar. (Priv.) Die Erklärung Lloyd Georges im eng

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.05.1918
Umfang: 4
weder k parlamentarischen Kommission, noch Richtern zu Asien, sondern alle Tatsachen in der Oeffentlichkeit «ivahnen, so daß dieösfentlicheMeinungder i g e R i ch t e r sein werde. Dementsprechend werde die Erklärungen, die Maurice abgegeben habe, ein- szarückkommen. h erster Linie besprach Lloyd George Sie Erklärung ’iöie militärische Kraft des britischen ^es am 1. Jänner 1918 WM Vergleiche mit dem t wde am 1. Jänner 1917. Er (Lloyd George) habe t -at, daß die Heeresstärke zugenommen hatze

Versammlung selbst, wo die Ausdehnung der «verhandelt wurde. Er war im Gebäude selbst, aber Mb des Sitzungssaales, um verschiedenen Gene- *• Informationen zu erteilen. Die Ausdehrrung der des Generals Gough, welche besonders gemeint ist niemals tnt Versailler Kriegsrate besprochen . Die Generäle Haig und Petain waren darirber Md die Ausdehnung war Tatsache, bevor der Aber man kann Lloyd George setzt nicht entlassen, denn wer wird jetzt die Verantwortlichkeit jibernehmen wollen? Was uirs

jetzt noch wichtiger ist, als diese Krise, ist, daß dre Affäre Maurice uns unleugbar die Tatsache eines tiesklaffenden Zwiespaltes zwischen Frankreich und den englischen Generälen enthüllt. Lloyd George ist wieder gerettet. Aber es macht fast den Eindruck, daß man ihn vor der endgültigen Ver antwortung nicht mehr abg§üen Lassen will und daß er wrder seinen Willen Gefangener seines gefährlichen Handelns bleiben muß. Eine ArSeiLerkrmSgevrmg für Lloyd George. KB. Laudon, 10. Mai. Die „Times" melötet, daß 1600

Arberier des Arsenals von Woolwich ein Telegramm an Lloyd George gerichtet haben, worin sie ihn aussoröern, stanözuhalteu, denn er sei der Premierminister des Volkes und das Symbol für den Sieg. Die Arbeiter wünschen nrcht, daß er zurückirete. ' ' . . erstemnale zur e gekommen bei der Konferenz in Boulogne und lgeraöe durch französische Vertreter. Dann kam der Anfall von Cawbrai und die italienische Niederlage, O wir genötigt waren, Truppen aus Frankreich malten zu entsenden und wodurch die Erweiterung

s'-^eren Los jetzt in den kommenden Wochen auf - R ■ Der Antrag Asqnikh avgekehnt. . I !ij,>fub 0 N. 9. Mai. Das Unterhaus hat den Ankmg t lÄAwonach an Stelle zweier Richter ein ^ -je Angaben des Generals Mauri c e pru- KN A3 gegen 106 Stimmen abgelehnt. ^ Aye Berliner PreffeMwwe. ^" ^ |'C>! 10. Mai. Die „B. Z." schreibt zur Rede Lloyö George feiert nur noch par- 'Ä §« Pyrrhussiege. Es ergibt sich ^vielten Male in Lloyd Georges ernemhalb- Herrschaft die eigenartige Lage, öaß er vor dem HWBankerott

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 19.04.1922
Umfang: 14
das Abkommen mit dem Vertrag von Versailles in Widerspruch stehe. Anschließend findet dann eine entscheidende Beratung der alliierten Ver irrter statt. Auf Antrag Varthous, dem Lloyd (Ze uge beitrat, wird zu dieser wichtigen Konferenz die Kleine Ktente beigezogen. Die Engländer zeigten sich besorgt. Ter ^abinettches Lloyd Georges soll bei der englischen Pressekon ferenz das Abkommen als illoyal erklärt haben. Von französischer Seite wird angeführt, das Abkommen schaffe in Europa neue

aus dem „Dante Alligheri", die Konfe renzdelegierten empfangen. Genua, 18. April. (Korrbüro.) Bei einem Abendesten, welches der schwedische Ministerpräsident Branting und der Direktor des internationalen Arbertsbüros Albert Thomas gestern abends gaben und bei dem Lloyd George, Benesch, Hilferding, Jouhaur, Renaudel, Fimmen, Smith und Wistel sowie eine große Anzahl italienischer und französischer Sozia listen zugegen waren, brachte Albert Thomas emen Trink spruch aus aus die guten Europäer

, die hier versammelt seien. Lloyd George sagte, er befände sich hier wie Daniel in der Löwengrube. Er'verstehe die Besorgnis der Arbeiter führer wegen der Konferenz und ihr Besteben, bei den Be ratung zugegen zu sein. Er schloß mit den Worten, daß, wenn die Konferenz in Brüche ginge, Europa dem Ruin ver fallen wäre. Jouhaux führte im Namen des französischen allgemeinen Gewerkschaftsverbandes aus. die Ergebniste einer Beratung könnten nicht erheblich sein, wenn nicht auch die Vertreter der Arbeiterschaft

in der Geschichte der Völker zu sichern, indem sie diese Haupt- und Staatsftage löst, daß Jtalren eine schöne Anzahl von Mil lionen spende, und Tschitscherin und Krassin und Litwinow und Dr. Rathenau haben ihr Schlaraffenland verlaßen und Lloyd George und Barthou ihre Aemter, um in Genna zu--' sammenzukommen um die Frage von „Tarol", jenes kleinen Landes, „fern von Europa" zu bereinigen und den Geldsack der verschiedenen Weinstuben- und Spielhöhlcnbesitzer zu retten, möent sie zum Beispiel die Republik Andreas

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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
ge habt. Der Markkurs ist nicht unerheblich gestiegen, außerdem hat ( Lloyd EesrZe für em Eingreifen der Reichswehr cm J-3. ds. m einer großen Rede Stellung genommen. Für die Alliierten sei es von höchstem Interesse, daß der Versailler Vertrag respektiert würde. Wenn Polen diese deutsche Provinz überrennen dürste, so wäre das ein schlechtes Spiel. Deutschland wäre berechtigt, zu den Alliierten zu sagen: „Ihr zwingt mich, mein Versprechen zu ehren, was tatet ihr mit dem eurrgen?" „Sagt feierlich

öffentliche Meinung hat sich noch immer nicht über die Unterhausrede Lloyd Georges be ruhigt. Den schärfsten Ton schlägt wohl der „Jntranfigeant" an, der Lloyd George als einen Mondsüchtigen und Phan tasten erklärt, der Frankreich bereits viele Ungelegenheiten bereitet habe, die man einem ernsten Manne überhaupt nicht verzeihen würde. Lloyd George sei sehr schlecht unterrichtet, wenn er glaubt, daß die franözfische öffentliche Meinung nach all den Wilsonschen Phantastereien nun auch noch die seini- gen

vertrage. Demgegenüber beeilte sich B r i a n d die öffentliche Mei nung über die Auffassung von Lloyd George hinwegzu- Läuschen, wie aus folgender Havas-Depesche hervorgeht. .(Fortsetzung auf der 2. Seite) gftlilttfg m ia EutscheiÄuiW. Fp. Innsbr u cf. am 16. Mai 1921. Staatszirkus Oesterreich wird an gelungenen Programm- nmnMern stets armer. Die Dressurkunststücke der Wiener Re gierung füllen trotz des als Zuckerlockmittel vorgehaltenen Kreditversprechens und des Peitschengeknalles

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, der den Auftrag zur Kabinettsbildung for mell übernahm. Wie das Reuterbüro erfährt, hat Bonar Law dem König geraten, das Parlament aufzulösen. Die Auflösung wird voraussichtlich am Donnerstag verkündet werden. Der Regierungs wechsel bedeutet natürlich keinen Systemwechsel in der Auslandspolitik, die von Lloyd George betrie bene Schaukelpolitik wird vom neuen Ministerprä sidenten fortgesetzt werden. Nach dem „Daily Tele- ; graph" enthält das Programm, das Bonar Law in ; der gestrigen Versammlung

derheit geblieben sind, werden sich nunmehr „Unab hängige Konservative" nennen. — „Evening Stan dard" berichtet, man erwarte, daß Lloyd Ge orge noch im Laufe dieser Woche ein Manifest an die Nation richten werde. Mittwoch wird Lloyd George eine Ansprache an seine nationalliberalen Anhänger in London halten und dabei Anordnun gen für den kommenden Wahlseldzug mitteilen. . Der Sekretär des Eisenbahnersyndikates Tho mas hielt in einer Eisenbahnerversammlung in Carlison eine Rede, worin er die sofortige

Auf lösung des Parlaments forderte. Er wies darauf hin, daß Lloyd George die bei den Wahlen im Jahre 1918 gemachten Versprechungen nicht ein gehalten k>abe und ttat dafür ein, daß Großbri tannien die verttauensvollen Beziehungen mit dem Dislande, die gegenwärtig erschüttert seien, wie derherstelle. Vom internationalen Arbeitsamt. Genf, 23. Okt. (Wolfs.) Der Ausschuß für Re form des Verwaltungsrates des internationalen Arbeitsamtes beschloß heute, in der internattona len Arbeitskonserenz einen Antrag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.06.1925
Umfang: 4
ist, i den Schiedsgerichtsverträgen eine sorgfältig abgewogene Begründung des Begriffes „Angreifer" einzufügen. Bedeutsame Erklärungen Lloyd Georges. London, 14. Juni. Lloyd George erklärte in einer hoch- bedeutsamen Rede in Scarüourough, er könnte nvindestens zwölf Streitigkeiten zwischen den Nationen nen nen, von denen jede zu einem offenen Konflikt führen könne, wenn nicht Mittel gefunden werden würden, die Reibungen zu verMeiden und die Streitigkeiten durch - friedliche und rechtliche Mittel zu schlichten. Die Ursache der Schwierigkeiten

sei die engher zige und ungerechte Anwendung der Bedingun gen des Versailler Vertrages. Dieser sei ein schwerer Vertrag, aber dies sei um so mehr Grund, ihn mit Toleranz, Wahrheit und Weitherzigkeit auszulcgen. Lloyd George erwähnte das Ruhrgebiet, wo die Forderungen der Franzosen im großen und ganzen von einer Art seien, welche die Leidenschaften der Be völkerung, die ganz natürlich an ihrem Vaterlande hänge, anfregen müsse. In Oberschlesien sei nicht das Urteil gefällt worden

nicht dnichgeführt hätten. Lloyd George erklärte, es sei gewiß seltsam, daß er, der eine führende Rolle im Weltkriege gespielt habe, hierher komme, um für den Fei n5 zu plädieren. Er tue dies aber im Interesse der Gerechtigkeit und B i l- llgkeit. als einer, der tan Interesse des britischen Rei ches den Namen unter den Vertrag gesetzt hatte. Er wolle sehen, daß die Unterschrift von seiten Großbritanniens etngehalten wird. Lloyd George, schloß: Ich will nicht, daß das britische Reich mit dem Kainsmal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 27.09.1928
Umfang: 24
Lloyd Georg e s mit allem Nachdruck das Recht Deutschlands, die Räumung der Rheinlande und die allgemeine Abrüstung zu fordern. Lloyd Georges hofft, bei den nächstjährigen englischen Wahlen Wieder zur Herrschaft zu gelangen. Ob seine heutige deutschfreundliche Stellungnahme tatsächlich seiner Ueberzeugung entspricht oder ob/es sich ihm um ein Wahlmanöver handelt, kann heute nicht mit Sicher heit gesagt werden. Sollte Lloyd Georges jemals wieder, und vielleicht schon im kommenden Jahre, Ministerpräsi

dent Englands werden, würde er über seine mit Namens- Unterschrift 'veröffentlichten Zeitungsartikel ehrlicher Weife sehr schwer hinüberkommen, falls er die dort so nachdrücklich verfochtenen Ansichten verleugnen wollte. Aber ein richtiger englischer Politiker würde auch so etwas ohne besondere Bedenken zustandebringen. Es darf nicht vergessen werden, daß Lloyd Georges mit Wilson und Elemenceau der Schöpfer der verschiedenen Pariser Friedensdiktate gewesen ist. Als solcher ist er gewiß

ein Kronzeuge dafür, wie die einzelnen Vertrags bestimmungen gemeint gewesen sind. Aber es berührt im übrigen recht eigentümlich, daß Lloyd Georges heute fo deutschfreundlich tut, während er auf den Pariser Kon ferenzen seinerzeit so eifrig an der Arbeit gewesen ist, das deutsche Volk in grausame Fesseln zu legen. Die bessere Einsicht kommt reichlich 'spät und die Umkehr dieses Politikers scheint nicht ganz echt zu sein. Mit dem vollständig entwaffneten Deutschland können sich diese heutigen Machthaber

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 27.12.1921
Umfang: 10
, L. S8M, Folge 602. letzteren Wahnsinn den Sieg zu bereiten. Der „Daily Chronicle" schreibt ja heute, den 22. Dezember, hierüber sehr pessimistisch: Der Standpunkt der franzöfischen Sackp-erstän- digen beweise leider., daß sie von dem Geiste Lloyd Georges noch weit entfernt wären. Wenn dessen Politik in Cannes angenommen werde, werde Europa noch tiefer in das Chaos versinken. Die von Lloyd George vorgesehene Wirtschaftskonferenz soll auch Deutschösterreich inbegreifen. Es würde hierdurch

: Nach britischer Quelle verlautet, daß Ministerpräsident T a k a h a s h i erklärt habe, er werde eine nene internatio nale Konferenz zur Regelung aller großen Weltfragen anre gen, die in bestimmten Zeiträumen zusammentreten soll. Die jüteraaifonale MrWlMskMsereuL. TU- Paris, 26. Dezember. Eigendraht. In amtlichen Londoner Kreisen glaubt man, ldaß die inter nationale Wirtschastskouferenz, wie sie von Lloyd George und Briand in London vorgeschlagen wurde, erst im Näch sten Frühjahre stattfinden

, sondern auch die Alliierten. In den Unterredun gen mit Lloyd George habe man versucht, die verschiedenen Ansicht enauszugleichen, um zu einem gemeinsamen Stand punkt für die Konferenz von Cannes zu gelangen. Es sei nicht die Rede davon, 'daß Frankreich eine der Garantien am- gebe, die der Vertrag von Versailles ihm z,-billige. Redner müsse zur Ehre Lloyd Georges erklären, daß dieser die beson dere Lage Frankreichs anerkannt habe. In keinem Augenblicke sei ihm der Gedanke gekommen, zu verlangen, daß bei den kommenden

wirtschaftlichen Verhältnisse, die auf der ganzen Welt lasten, rühren von der wirtschaftlichen Lage her. in der sich große Teile Europas befinden. Biele Märkte seien paralysiert und dies erklärte die schlechte finanzielle Lage. Unter diesen Bedingungen könne Europa sein Gleichgewicht nicht wieder erlangen. Was er mit Lloyd George besprochen „Allpevland" — M or g enblarr. habe, sei ein fester Plan, eine Aenderung in Erwägung zu ziehen. Dieser Plan werde nicht nur mit den belgischen und italienischen Alliierten

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 09.06.1920
Umfang: 12
. Regierung nicht in Unkenntnis darüber gelassen, daß sie dieses Verlan gen als vollkommen rechtmäßig ansehe. Auch hat die königliche Regierung das Einverständnis mti Finnland und au? Grund einer Volksabstimmung eine Lösung der Aalandsinseln zu erreichen gesucht. Ein begrün deter Anlaß zum überreichten Schreiben sei somit nicht gegeben gewesen. England. Die irische Freiheitsbewegung. London, 8. Juni. (Korrbüro.) Lloyd George er klärte im Unterhaus, daß die Regierung entschlossen- sei, gegen die Personen

gerichtlich vorzugehen, die an Unruhen m Irland beteiligt sind. Zu diesem Zwecke werden die iri schen VerWaltungsbehörden reorganisiert und die Streit- kräfte der Armee und Flotte verstärkt werden. Alle not- Mndigen Schritte werden unternommen werden, um die bestehenden Organisationen der Sinnseiner zu unter drücken. Die Verhandlungen mit Krassin. R. Berlin, 8. Juni. (Eigendraht.) Im Anter- yause hatte Lloyd George gestern mehrere Inter pellationen berufend d e wirlschaf lichen Verhandlun gen mit Sow

an den Ministerpräsidenten die Anftage, ob die britische Regierung auf eine volle Genugtuung bestanden habe, ehe sie sich zur Aufnahme wirtschaftlicher Verhandlungen herbeiließ. Hoare er klärte, England und Frankreich mache sich durch ihre Verhandlungen mit Krassin zu Hehlern von ge stohlenem Gut. Lloyd George beantwortete die In terpellationen mit dem Hinweis darauf, daß der Oberste Rat die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen mit Sowjetrußland beschlossen habe und daß dieser Beschluß nun durchgeführt wird. Rußland

"zu Schulden kommen ließ, ab gebrochen wurde. Auch' die zaristische Regierung sei voller Korruption gewesen, die Anordnung von Pogro men, die vielen Hunderten das Leben kosteten, hatten doch nie zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen geführt. Man müsse sich an die Regierung halten, die man finde, und Gott danken, daß man zu Hause glücklich sei. Schließlich zog Lloyd George den Gedan ken einer Bekämpfung der Bolschewisten durch Eng land ins lächerliche und stellte die Frage, ob Eng land bereit fei

diesem Anerbieten zu. Nachdem noch einige Personalien zur Erledigung kamen, wurde die Sitzung geschloffen. Gestern sei Krassin, der in der Begleitung von !Klisch ko erschienen war, im Vorraum von Lloyd George, Curzon und Bonar Law empfangen worden. Die Unterredung dauerte zwei Stunden. Außer den bereits genannten Ministern nahmen noch Bal- four, Chanrberlain, Walter Lang» Horne, Harmsworth» Kellaway und in Vertretung des Grafen Sforza der italienische Geschäftsträger teil. Der Matinkorrespondent will wissen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.04.1922
Umfang: 8
- rÄui't von nind 20 Millionen, der durch Re duktion des Aktienkapitals aus 80,000.000 2. ausgeglichen wird; der Nominalwert der Ak- ^ iiei! wird damit von 500 auf 400 Lire herab- ! gc^tzl. In Mailand notiert sie gegenwärtig ' um Z7Z l?erum. Eine..Iloa'-Gründung. Tie große Schisfahrtsgesellsä)ast „Lloyd ^ Mediterran«,.' Rom, Hai am 6. April ihren ^chzläubigern den Ausgleichsvorschlag un terbreitet, der den privilegierten Gläubigern M Prozent, den andeni. die natürlich die zroße Mehrzahl bilden

, 40 Prozent anbietet, j T«r ZZor?6?iag wurde angenommen. Es steht ' nech die Versammlung der Obligationäre die für 25. zusammenberufen ist. Die -bLzationen sollen von 1000 Nominale auf herabgesetzt, die Amortisierungsfrist ver äppelt, der Zinsfuß von 5!- auf 6 Prozent erhöht werden. Der „Lloyd Mediterranes' ist ein typisches Beispiel für die während und uech dem Kriege geübte Praxis der Errich- ^nz von Ketten- und Schachtelgesellschafien: 2>e „Italienische Schisfahrtsaktiengesellschaft Lloyd Medilerraneo

zuerst eine lange Besprechung mit Dr. Rathenau. Hernach begab sich Schanzer zu Lloyd Ge orge und hatte wieder mit jenem ein« Fünf viertelstündige Unterredung. G.naueres ist über die Unterredungen nicht bekannt. Facta hatte mit den verschiedensten Delegierten, auch solchen von neutralen Staaten, Unterredun gen, um einen Ausweg zu finden und ein Scheitern der Konferenz zu vermeiden. In Delegiertenkreisen ist man der Ansicht, daß sich schon eine vernünftige Lösung finden lassen werde-, aus jeden Fall

läßt Italien nichts unversucht, den normalen Gang der Konferenz wieder herzustellen. Lloyd George über den Vertrag. Genua. 21. April. Lloyd George gewährte gestern einer ganzen Iournalistenversamm- lung, bei der ungefähr 400 Vertreter der Presse der ganzen Welt beteiligt waren, eine Unterredung. Lloyd George gab zuerst sein Erstaunen über die große Zahl der anwesen den Journalisten zu erkennen und erklärte dann, daß es ihm viel lieber sei, wenn man ihn um das, was man wolle, frage. Er sei

kein Liebhaber langer Reden und wisse ja auch nicht, was sie etwa besonders interessie ren könnte. Trotzdem bemerkt er, daß der Zwischenfall mit dem deutsch-russischen Ver trag ernstlich die Konferenz hätte in Gefahr bringen können, doch könne man sicher sein. daß die Angelegenheit im Lause des heutigen Tages gelöst werden wird. Einer der Iour- j nalisten fragte dann schriftlich an. ob er et was voin Abschluß des deutsch-russischen Ver- j träges gewußt habe. Lloyd George erklärte, ; er habe nichts gewußt

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