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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1920
Umfang: 12
, daß die großen Zer störer. welche den Kontinent durch ihr Frtevensma- chcn zertrümmerten. Stümper des Aufbaues sind. Der nach Frieden rufenden Menschheit wurden lüge bosfnungslose Phrasen mehr gesagt! Re Tage von Luzens. Die behandelten Frage«. Die Unterredungen zwischen Giolitti und Lloyd George drehten sich in der Hauptsache um die Lage in Polen, die Anerkennung der Sowjetregicrung und die Adriasrage. Der Gesichtspunkt Lloyd Ge orges hinsichtlich des russisch polnischen Konfliktes

wird anläßlich seiner Be gegnung mit Millerand auch die MißHelligkeiten zwischen dem englischen und französischen Kabinett zur Sprache bringen und auf eine Beilegung hin wirken. Man sei der Ueberzeugung daß die dop pelte Politik der Entente bald aufhören müss' Der englische Gesichtspunkt. Eine Persönlichkeit aus der Umgebung Lloyd Georges äußerte sich einem französischen Korre spondenten gegenüber, Lloyd George sei durch die Haltung Frankreichs keineswegs beleidigt. Er fasse sie nicht als Affront

auf. Das englische Volk allerdings verstehe nicht die Gründe der plötzlichen Aenderung in der französischen Außenpolitik, die ja nicht durch Millerand bewirkt worden sei. Eng land ist beunruhigt, weil es in so viele auswärtig« Frage« verwickelt ist, die es eigentlich «ichts ange hen. Lloyd Georges Politik besteht daher darin. England fo viel als möglich zu entlasten. Bezüglich Rußland hält England ein Einschreiten für zu spät und zu gefährlich. Zn England glaube man, daß sich der Bolschewismus rasch mausern

werde, sobald die normalen Beziehungen zu Europa her gestellt worden seien. Grundsätzlich will ja Lloyd George den Frieden ebenso wie Millerand. Aber jeder der beiden Staatsmänner will ihn auf eine verschiedene Weise. Sie streben auf verschiedenen Wegen dasselbe Ziel an. Ueber die mehrtägigen Besprechungen des italienischen Ministerpräsiden- ton mit dem englischen Premier wurde folgendes offizielle Kommunique ausgegeben: „An ihrne Unterredungen haben Gio- litti und Lloyd George die allgemeine Lage

durchgehen. Finden wir uns nicht in Ucbereinstimv»'tlng. so werden wir eine solche zu erlangen versuchen. Ich glaube jedsch nicht, daß es Fragen Hibt, iiber die sich unter den Ländern der Ent-Ate nicht ein herzliches Ueberein- kommen tref!-Ä ließe.' Lloyd George stellte kate gorisch Kt Abrede, daß er oder Eiolitte die deut schen Staatsmänner empfange» Habe öder em pfangen werde. Lloyd George und Giolitti richteten an Mil lerand ein Begrüßungstelegramm, in dem der Wunsch nach einer Zusammenkunft zu dritt

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 14.05.1918
Umfang: 8
lS18. i Sl. Jahrgang W StW il! her Mme. Der englische Ministerpräsident und Knegsfanatiker Lloyd George befindet sich mit seiOm Kollegen Bonar Law in einer Klemme. Mr englische Premier hat nämlich im engli schen Unterhaus über Truppenstärke und über die Erweiterung der englischen Front und ähn liche Dinge unrichtige Mitteilungen gemacht. Daraufhin hat General Maurice, der ehemalige Direktor im Großen Generalstab, an die Zei - jungen ein Schreiben gerichtet, worin er die Regierung beschuldigt

, das Parlament über die Kriegslage falsch unterrichtet zu haben. Im ejnzÄnen sagt Maurice, es sei erlogen, was Lloyd George und Bonar Law über die Er weiterung der englischen Front in Frankreich, A»er dte Stärke des englischen Heeres vor der weißen Truppen bei den orientalischen Armeen HstglaÄs mitgeteilt haben. Aus diesen drei Punkten kann man deutlich entnehmen, wo - rum es M handelt. Die englischen Niederlagen lverden von militärischen Sachverständigen dem Umstände zugeschrieben, daß die englische Front

sind u. wohl den allgemeinen Anschauun gen der Generalität entsprechen dürften. Es scheint mithin ein Zwiespalt zwischen den Gene ralen u. der Regierung zu herrschen, hauptsäch lich seit der Entlassung des Generalstabschefs Robertson. Ein Vorspiel zu dem Auftreten des Generals Maurice war schon der Fall des Ober sten Repington, der die Regierung scharf an - üriff, weil Lloyd George im Kriegsrate vor Clemenceau die Segel strich, was zum Rücktritt von Robertson führte. Asquith, der Führer der Opposition

würden. Diesem Gerichtshof werde die ganze Menge jener wirklich vertrauenswürdigen In formationen zur Verfügung stehen, die absolut keinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der mi nisteriellen Erklärungen übrig lassen. Das Unterhaus war mit dieser Erklärung Lloyd Georges einverstanden und überwies die ein gehende Prüfung des Falles einem unpartei - ischen Gerichtshof und nicht, wie Asquith vorge schlagen hatte, einem parlamentärischen Aus schuß. Lloyd George hat aber eine öffentliche gerichtliche Untersuchung nur deswegen

vorge schlagen ,um sich augenblicklich aus der fatalen Lage zu retten und den Antrag Asquith, der eine parlamentarische Untersuchung begehrte, zu hintertreiben. Das Zufluchtsmittel zu einer gerichtlichen Untersuchung hat jedoch seine be - derrkkichett Seiten. nur vor, wo zu es führen kann, wenn wichtige Fragen der Kriegführung bei offenen Türen verhandelt Verden. Lloyd George selbst hatte den Eindruck, daß er die Verantwortung hiefür ablehnen müs se, darum hob er hervor, daß er durch die Par

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1921
Umfang: 4
die ausschließliche j Schuld Deutschlands am Krieg als Grundlage für den! VersaillerFr^dettsvertnag bezeichnet hat» d^r fällt,' warn Deutschlands Schuld am Kriege nicht anerkannt I würde. Wir haben bereits erwähnt, daß Lloyd George ; selber, also gewiß ein ganz unverdächtiger Eütlastungs- - zeuge, in 1 seiner Londoner Rode im Dezember 1920! Zmn Ergebnis der Genfer Völkerbundiagung e klärte:! »^Je mehr man die DenkwürdigfeiUn liest und' 'die Bücher, welche in den verschixdsnW Ländern übet' die Ereignisse

vor dem l. August 1914 geschrieben Worden sind, um so mehr begreift man, dich nie»' mond an leitender Stelle ausschließlich Äüog ivvllte.- Es war etwas, in das wir hineingeglitten. oder viel mehr hinerngetaümelt oder hineingestvlpert sind.' Welche Bedeutung diesem Geständnis Lloyd Geor ges vom Dezember 1920 auswärts beigelegt wird, de-' weist ein Leitartikel, den am 6. Feber die <£mc Wwitc^ ■ Freie Presse gebracht hat. Einleitend gibt das Blgtt einen Auszug aus einem Artikel der Londoner Wochen-; schrift „The

ein- für allemal durch die Rekrutierungskampagne festgelegt und . durch eine allgemeine Wahl bestätigt. Hinter der La- . gende stand als stützendes Gewicht nationales Selbst- -intevess^. Wir brauchten dieses unaussprechliche' Derb^chsN, um die Wegnahme der deutschen Kolonien und Mesopotamiens, die Erzwingirrtz einer riesigen Entschädigung zu rechtfertigen. Und war es nicht der Glaube an diese Legende, der Lloyd George veran- laßte, die Prozeffierüng des Kaisers zu fordern? Aber nun scheint

es, als ob dieser Glaube ein Irrglaube gewe^n sei. Die Mythe hat chn» Schuldigkeit getan und wird beiseite geschoben. JÄnand hat gesagt, es sei die Wahr heit, die arbeite. Diese eigentümlich. Kriegswah hxiH arbeitete schwer. Sie brachte Millionen Rekruten Her ker, füllte h,n Staatsschatz mit Kriegsanleihen» be geistere Zu dem Entschluß, den Gegner nMstrzuschla- gen, schuf eine neue Kar:e von Europa» erneuere Lloyd Georges.Machtfülle und vergrößert« das britische Reich Viel mehr gibt es für sie nicht zu run

. Sie hat ihren Dienst beendigt und wandert, wie ander« lKriegsvetxranen, mit den Unbeschäftigten ^durch die Straßen» niurrt, falls ihr nioch eine Stimme gSbliebcü ist, über die Undankbarkeit der Staatsmänner. Die neue Wahrheit ist ein sanfterer Rekrut, leutselig, barmherzig und wurde passend geboren um die Weihnachtszeit. Herr Lloyd George hat die Theorie von der dämonischen Ver anlassung des Krieges aufqegeben und erklärt nun. auffallend ruhig, beinahe schüchtern, die neue Frie densarbeit. Die Völker, so scheint

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1921
Umfang: 6
Sonderfriebensangebot unter die kritische Lupe nimmt. Bei diesen kontemplativen Bnßzeitbetrachtun- gen ergibt sich nun, daß Sixtus nur von dem heftigen Wunsch beseelt war, daß Frankreich und Oesterreich siegen. England, Rußland, Deutschland sind ihm völlig Wurst. Ita lien erivähnt er kaum. Für den prinzlichen Herrn Schwager gab es nur drei gute Christenmenschen auf der verdrehten Welt: Poineare, Lloyd George und natürlich der kaiserliche Schloßherr zu Baden bei Wien. Graf Czernin, Ribot und Baron Sonnino erschienen ihm verhängnisvoll

ist unbeugsam; er bereitet die Zusammenkunft von San Giovanni dl Moriano vor, trifft sich aber vorher noch Mit Lloyd George zu Folkestoneu Cambon versichert den Prinzen, daß man sich auf Sonnino („zur einen Hälfte Schotte, zur anderen auch gerade kein Vollblutitaliener!') verlassen könne. Ter Prinz wird noch mehr verärgert. Lloyd George trifft sich in Paris mit Sixtus und berichtet ihm, daß Soimino von seinem irredentistischen Programme nicht abweiche. Tann uracht Italien dinen Friedensschritt. Karl teilt

. Der Prinz eilt nach London, um Lloyd George und den König aufzu klären. Wobei er denn ausführt, daß es doch völlig genüge, Italien die Kohlenzufuhr abzusperren, um es zu erwürgen. Italien sei ein Weib mit masochistischen Allüren, das ver prügelt werden wolle. Lloyd George schreibt an Sonnino, oer aber schweigt. Lloyd George meint, der Baron habe den Braten gerochen. Inzwischen bringt die „Times' die Enthüllung, daß Italien sein Protektorat über Albanien aus gesprochen habe. Lloyd George ist bestürzt

Vorschläge überreicht,, die angeblich in Ausarbei tung seien. In der Nacht von Freitag auf Samstag traf in London der englische Botschafter in Berlin, Lord Abernon, ein, der dem Ministerium die von England verlangten Aufklärun gen der deutschen Regierung über die deutschen Borschläge überbrachte. Der italienische Minister Graf Sforza ist am Samstag um 11 Uhr vormittags in London eingelangt. Nach mittags um 3 Uhr fand die erste Sitzung des Obersten Rates statt. Es wohnten für England bei: Lloyd George

auseinander. Deutsch-amerikanischer Friedensvertrag in Sicht. Senator Lodge erklärte im amerikanischen Senate, daß nach Annahme der Motion Knox, der Abschluß eines Fris« densoertrages mit Deutscbland wahrscheinlich sei. Die irische Frage. Lloyd George erklärte im Unterhause über die Beschwer den von Abgeordneten bezüglich des Berhaltens der Truppen, daß die vollständige Unabhängigkeit Irlands nicht zugegeben werden könne, das Land müsse sich mit dem eine weite Auto nomie gewährende Homerule begnügen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.05.1922
Umfang: 12
250 Mil lionen. Amerika fordert, daß Frankreick mit der Rückzahlung der Kriegsschulden an Amerika im Jahre 1922 beginne. Die -ganze Schuld ist in dreißig Jahren abzutragen. Die Abrüstungsfrage. Paris, 6. Mal. In allernächster Zeit wird durch die südamerikanischen Staaien eine Ab rüstungskonferenz «inderufen werden. Fortschreitende Isolierung Frankreichs. LloydGeorges neuesterGegenzug Die Berufung des Reichskanzlers und Dr. Rathenaus zu Lloyd George ist ein englischer Gegenzug gegen das Verhalten

Poincarös. Verständlich, daß weitgehende Kommentare so wohl in Genua wie auch sonst an diese Begeg nung geknüpft werden. Wir möchten uns einem solchen übereilten 'Vorgehen nicht anschließen. Bei dem schwankenden Charakter Lloyd Georges ist es sehr gut möglich, daß diese Einladung an die deutsche Delegation nur eine Geste ist, eine Geste, welche besagen soll, es geht auch anders. Weitergehende Kommentare daran zu knüpfen. etwa im Sinne einer Hoffnung auf neue Ori entierung der englischen Politik

, wie es In nuna bereits der Fall zu sein scheint, dünkt uns äußerst gewagt. Wir möchten auch Überhaupt den englisch- französischen Gegen atz nicht überschätzen. Er führt zu einer Kraftprobe zwischen Poincarz und Lloyd George und wenn Lloyd George Sieger bleiben kann, wird er es natürlich mit allen Mitteln anstreben. Kann er es aber nicht, so wird er auch sich anders einstellen können. Das haben wir wiederholt bei ihm erlebt. An einen Bruch zwischen den Cntentestaaten möck>- ten wir solange nicht glauben

handle. Barthou hat ummodeln las ich zweifellos in Genua etwas , en, aber im letzten Grunde bleibt er der Pertreter der Regierung Poin- carös. Englands Stellung Ist durch ein Zerwürf nis mit Italien weiter erschwert worden. Es handelt sich dabei um den -Vertrag Italiens mit Angora, wobei man offenbar in Rom nicht ge nügende Rücksichten auf England genommen hat. Lloyd George hat aber dafür eine Reihe neuer Bundesgenof Präsidenten von E en bekommen. Die Minister- , .... tland und Lettland haben ganz

deutlich die Anerkennung Sowjetruß lands gefordert, die im übrigen nach vorliegen den Meldungen auch der amerikanische Präsi dent Harding will. Sehr wesentlich ist es auch, daß ein Teil der Kleinen Entente wieder einmal in feiner Haltung schwankend geworden ist. Alles in allem wird die Situation immer un klarer statt klarer. Vermittlung Deutschlands ln der russischen Frage. Berlin, 6. Mat. * Die Blätter melden aus Genua, daß heute eine Unterredung zwischen Lloyd George und Dr. Wirth stattfilnben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.09.1940
Umfang: 4
' S. Sebastian, 25. — Ein Eommu- niquee der britischen Admiralität meldet» daß, nachdem man seit mehreren Tagen vom Unterseeboot „Thames' keine Nachrichten habe, mit seinem Untergang gerechnet werden müsse. Das als verloren gemeldete britische U- Boot hatte 1805 BRT. Schiffsraum und war mit einer 102 mm-Kanone, zwei Ma schinengewehren und 6 Torpedorohren geschwader, welches gestern Dakar bom-Ausgerüstet Lloyd George schwenkt die weiße Fahne unà foräert Derhancklungen mit Deutschlanà ZtsliensAampf

machen, der ihnen für den An- S. Sebastiano, 25. — Nachdem man in London gesehen hat und sich dar über Rechenschaft ablegt, daß Adolf Hitler an seinem Versprechen, die hinterhältigen Bombenangriffe der RAF. auf die deutsche Zivilbevölkerung hundert und tausendfach zurückzuzahlen, festhält, hißt Lloyd George im „Sunday Victoria!' die weiße Fahne und gibt der englischen Regierung den weisen Rat, durch Vermittlung einer neutralen Macht mit Deutsch land in Verhandlungen zu treten, damit fortan die Luftangriffe beiderseits aus schließlich

auf militärische Ziele ge richtet werden. Es ist nicht das erste Mal, daß Lloyd George gegen den Strom schwimmt. Es muß nach wie vor festgestellt werden daß die gegenwärtige Barbarei des Luftkrie ges ausschließlich das Werk der Regie rung Churchill ist. Sie haben es so ge wollt und, wenn man den englischen Zei tungen Glauben schenken darf, die briti sche Bevölkerung ist damit einverstanden. Noch unter einem anderen Gesichts winkel ist der Artikel des britischen Ex- Premierministers aufschlußreich

. Er un terstreicht nämlich die Inferiorität der bri tischen Luftwaffe. Unter anderem erin nert Lloyd George daran, daß auch wäh rend des Weltkrieges die öffentliche Mei nung sich für Repressalien gegen deutsche Städte einsetzte, daß jedoch das britische Oberkommando energisch Oposition erhob, obwohl damals die beiden Luftstreitkräfte sich mehr oder weniger die Waage hielten. Heute aber, so schreibt Lloyd George, ist England meilenweit davon entfernt, der deutschen Luftwaffe das Gleichgewicht zu halten

Bevölkerungsschichten. Die vor handenen Schutzräume seien zu wenig tief und ohne jeden, auch den elementar sten Comfort. Alles sei unzulänglich und daher nicht verwunderlich, wenn in ge wissen Kreisen sich Unzufriedenheit, ja sogar etwas wie Rebellion bemerkbar mache. Lloyd George hebt mit Einzelheiten Hervor, daß das Ministeriums- Quartier von Whitehall mit vor züglichen Lustschutzräumen oersehen sei und verlangt Rechenschaft darüber, wes halb das schaffende Volk, das doch für die Kriegsökonomie so wertvoll sei

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.07.1900
Umfang: 12
, Männer (Bleiburg) Siebenter; aui der Pistolen-Ringscheibe: Brünger und Joies Jütti. Bei der PreiSverlhellung fanden auch lebhaste Ovationen für Kaiser Franz Joseph statt. sAufsichtSrath und Borstand des Nocdd. Lloyd an Bord des DampserS „Kaiser Wilhelm der Grobe'.) AuS Bremen, 12. Juli, wird unS mitgetheilt: Der AusfichtSrath und Borstand des Norddeutschen Lloyd begaben sich heute Msrgen nach Bremerhaven, um den Kapitän sowie die Oifiziere und Mannschaften des Schnelldampfer» »Kaiser Wilhelm

der Große' und ferner vie mit diesem Dampier nach hier zurückgekehrten Mannschasteu der übrigen an der Bravdkatostrsphe in Newyork betheillgtin Dampfer zu ihrer glücklichen Rückkehr zu beglückwünschen. Herr Veneraldireltor Dr. Wiegand vom Norddeutsch. Lloy» hielt mit weltschallendec Stimme solgende Ansprache: .Offiziere und Manoschaslea l Sie find sämmtlich Augen zeugen und Mitkämpfer in der schweren Katastrophe gewesen, die urplötzlich mit verheerender Gewalt übe- den Norddeutschen Lloyd

geführt haben, verdanken wir die Er haltung dieses Schiffes, nicht minder aber die Erhaltung des Namens und der Ehre des Norddeutschen Lloyd. Ihre Kameraden, die in diesem Kampfe geblieben, zu ehren, gleichzeitig aber, um Ihnen Allen unseren Dant auszusprechen für die tapfere Haltung, welche St« in der furchtbaren Katastrophe gezitgt haben, find wir hierher gekommen. Als ein schwaches Zeichen unseres Dankes und unserer Anirlinaung wird nach dem Be schluß der Berwaltung des Norddeutschen Lloy

ist; dasselbe lautet: »Da« Unglück, von welchim der Norddeutsch« Lloyd in Newyork betroffen worden ist, erfüllt Mich mit wahrer Betrübniß. Der große Verlust an Menschen und Schiffen ist ein harter Schlag. Ich habe ab«« die seste Ueberzeugung, daß die bewährt« Leitung des Nordd. Lloyd auch dieser Prüfung mit mannhaft«« Stirn be gegnen wird und daß die Angestellten deS Lloyd in Newyork auch in dieser schweren Stunde ihre gewohnt« Püichiireu« gezeigt haben.' Di« Erwartung Sr. Majestät daß jedir Mann in unse»»» Dienst

«», seine Pflichl geiha» haben Wird, haben Sie Alle voll und ganz im höchsten Maße erfüllt. — Unsere Ausgabe ist »S jetzt, den Lloyd aus der Zelt de» schweren und niederichmetiernden SchicklalschiageS zu neuer schöner Entwickelung empor- zuführen. Er. Majestät, unserem erhabenen Kaiser aber, dem mächtigen Förderer der veutschen Schiff'ahrt und der deutschen Seelrait geloben wir i» dieser Stunde, daß wir Alle, jeder auf seinem Posten, was auch di« Zukunit bringen mög«, unsere Pflicht thun werden, mit dem Ruse

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1922
Umfang: 8
billigst nachi Tarif/ Jedes ; solide Annoncen«. ^ . bureau^pimmt-Austräge entgegen. . z Di» fortlaufende Armcihwv des Mattes gilt als Äbon- ^,. . . ^ . n^ments-Verpflichwng. ^. . .. . -x, i-j i x, Li'i' ^5.1 «'''s! - ?>'< ^ ! Nnnoneen ü.'K^ältüng;'.,TelH»hHiM Nr. S4S Montag» den 23. Oktober 30. Jahrg. .Mit dM Ministerium Llöy'd Georges ist das letzte KriegskäbinM vorn GchäuplaH abgetre ten. Am 5. DezeMber 1916 war es, als Lloyd Geörge das etinattende England von neuem

zur Kriegsentschlössenheit eMPörriß. Erst als Münitionsminister in der Regierung, dann zum Kriegschittlster ernannt; w er «die eigentliche Seele des Mriehesi l Und als er gMlöbte, bei AsqüithMHy ^ PLemießMittrstet) und Grey> dem ^ ^ ^ . dazu Wetz sich selbst latt die SPitzö .der Regierung zu setzen. Er brächte Zwischen Konservativen und Liberalen eins Koalition > zustände, zu deren Herrn und Meister er sich oüfwörf und die ihn Ms; -DurchfÜhttMK ö>M-nss?Slches mit unbe schrankter Vollmächt: «UÄstatiSte. -Wie ^ Lloyd George

auf Frankreichs StiMiM geHort Uttd^ England nur ^nd oberfchlösische Froge sich Frankreich ge fällig Zu zeigen, ohne jedoch über erwartete Ge gengaben Mittieren zu? Können. Die gleiche Po litik ^dör Halbheit verfolgte er aber aUch nach der änderen Seite. /Seine ehemaligen - Meralen Pttrteisreünbe.brannten Ms ein^ Politikj die j Europa den - Freden bringen' solle.- UM An- j sätze, die Lloyd George hierzu nahm, -schlügen /Mter seiner WaMelmütWeit fast jed^Wtins Gegenteil um. Und. was das Empfindlichste wär

, das eigene Land versank über dieser hin- und WrschwaMenden Politik ^ immer -Lieser in A??^n die MakiwahleN (1918) noch im Ge- role. de'tt'-DÄÜfcheib'zdZs MM.zu- kehrgnsaN die MsdeDen InstinKtö des englr- scheWMolkes appelliert^) Pcherte er sich damals M IPMMlettt - '> -.MbedWgtSv Gefolgschaft. Diese Tätsache «mutz betont werben, weil sie die ganz^-politische TrägiK erkennen läßt, von der jetzt Lloyd George ereilt wotden ist.. Es ist das- selhy Parlament, das ihn heutö zum Stürze bringt. - Schon seit

c geraumer Zeit vermochte er es Mder..den Konservativen! noch den: Liberalen mehr, recht zu machen. Auf der rechten Seite wurde von ihm unverändertes Zusammengehen M Frankreich, also eine gemeinsame franzö- WH?epgUKe Mych^olitK,! verlangt, das ihm immer größer werdenden Ansprü : BMWngetts' ihn ztt smden> führten bisher'nur i daM, diel einst so feste Koalition Llöyd Georges in ihrer Meinung -immer' tiefet zu' ^alKü: So ' bildete die schwankende Haltung Lloyd Georgeß ^ in! ttlleN Fragen vott

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.03.1932
Umfang: 8
, 21. März. Lloyd George hat seine Nekonvale-zentenzeit dazu benutzt, um mit einem »Die Wahrheit über Reparationen nnd Kriegsschulden' be titelten Buch, das der Londoner Verlag Heine- Mann veröffentlicht, in die große Debatte über Reparationen und Schulden und hiermit in die kommende Lausanner Konferenz einzugreifen. Der intl>r'!sìintefte Teil des Buches ist natür lich-der, in dem Lloyd George als.Mitverfcisssr des Versailler Vertrages und als englischer Vertreter bei den ersten

Nachkriegskonserew.en aus eigenen Erlebnissen schöpft so wenn er uns einen Dialog zwischen Lloyd George und dem damaligen französischen Finanzminister, dem heutigen Präsidenten Dvumer. niederschreibt. Doumer hatte auf der Pariser Neparations- konferzen vom 24. bis zum 29. Januar 1931 zwölf Milliarden Goldmark pro Iahr ver langt, die Deutschland aus seinen Exportüber schüssen zahlen müsse. „Dazu muß Deutschland allerdings arbeiten!' Hierauf erwiderte Lloyd George, daß Deutschland vor dem Kriege zehn Milliarden Mark ausgeführt

und für elf Mil liarden eingeführt habe. Woher solle es den Jwölf-Milliarden-Ueberschuß nehmen? Dou» mers Antwort war. daß zwölf Vorkriegsmil liarden im Jahre 1921 nur noch sechs oder sieben Milliarden Goldmark darstellten! Das ist ein Beispiel unter vielen, die be weisen. wie die Alliierten selbst sich alle Aus sichten vernichteten, von Deutschland bezahlt zu werden, so daß es Lloyd George heute über haupt nicht mehr der Mühe für wert hält, Re parationen zu fordern. Anstatt dessen sollten sich, so sagte

zwischen seinen Regierungen einfach der: eine demokratische deutsch? Regierung rönne nicht zahlen, während eine nationalistische oder kommunistische Diktatur nicht zahlen wolle. Das meiste, was man von Deutschland noch erwarten koune, sei der Zinsendienst der Boung- und Dawes-Anleihe. Im gleichen Sinne fordert Lloyd George die Vereinigten Staaten auf, im eigensten Interesse ihre Schul denforderungen zu streichen, mit denen sie letzten Endes nur Lick selbst ruinieren würden. Lloyd Georges Buch, das neben vielen

- Das Defizit beträgt so- „Dis i^Làstucks-kommissioo' deren Anschuldigungen den Franzosen „Mani pàtionen' mit den Wiede^raufbaukosten vor wirft, und das Poincaré einen „Hauptmann ^en gegenüberst'ehen der Heilsarmee angesichts des Teufels' nennt, mit im Monat Februa7' s21'MillimVen ' Lire wird in Frankreich voraussichtlich keine Freude und bleibt hinter dem mittleren Defizit der vor hervorrufen. In England durfte es keinen ausgegangenen sieben Monate des Haushaltes, Widerspruch erregen, da hier Lloyd Georges

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1887
Umfang: 8
ter von Tirol gleiche Maßnahmen treffen wird, nm auch unser Land voy der Plage, welche in der That schvn als unerträglich empfunden wird, möglichst zu befreien. Hesterreichifch-ungar. Lloyd. (Orig.rKorr.) Wien 17. Juni. Nächste Woche werden im Ministerium des Aeußern die Verhandlungen zwischen der von den beiderseitigen Regierungen bevollmächtigten Mini- sterial-Kommission und den Delegirteu des österr.- uug. Lloyd eröffnet werden. Einer offiziösen Meldung zufolge, wird die Mnisterial-Kommission

ihre „meritorischen Beschlüsse' über die Gegenvor schläge der Lloyd-Verwaltnng nicht mittheilen, da ihre Berathungen lediglich den Zweck hatten, die Instruktionen festzustellen, nach welchen die Re- Mrnugsvertretcr bei den bevorstehenden Verhand lungen vorzugehen haben werden. Die dieser Meldung beigefügten Andeutungen über den Grund gedanken, von welchem beide Regierungen bei der Erneuerung des Lloyd-Vertrages ausgehen, scheinen indeß geeignet, diese Diskretion zu Paralysiren. Das offiziöse Organ bezeichnet

nämlich als jenen „Grundgedanken das Bestreben, in die Geschäfts- gebahrmig der Gesellschaft einen besseren Einblick und aus sie einen größern Einfluß zu gewinnen, fügt jedoch eine Reihe von erläuternden Einzel heiten Hinzu, welche unseres Trachtens die Dele girteu des Lloyd in den Stand setzen, sich jetzt schon allenfallsiges Materiale zur Bekämpfung der Forderungen der Bttuisterial-Konunisson zurecht zu legeu. So z. L. erfährt man aus den offi ziösen Andeutungen, daß die Forderungen

Maßregeln (z. B. Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit) zu verlangen, denen sich der Lloyd ohnehin aus Konkurrenz-Rücksichten nicht entziehen dürfe. Die vom Lloyd aufgeworfene Frage der Erhöhung der Subvention wird ge wissermaßen offen gehalten. Das offiziöse Blatt führt wohl in salbungs vollem Tone den Nachweis, daß der Rückgang in den 1886er Einnahmen der Gesellschaft nur einer „hoffentlich' vorübergehenden „allgemeinen Depression' zuzuschreiben sei, „glaubt' aber doch, daß auch die Subventionsfrage

schließlich in billiger Weife gelost werden wird, ohne den Staatsschatz in ungebührlicher Weise zu belasten und ohne auch den berechtigten Interessen des Lloyd nahe zu treten. Diese offiziöse Phrase hat eine bedenkliche Aehulichkeit mit jener Stelle einer einstmals und irgendwo von einem Ministerium verfaßten Thronrede, in welcher die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ohne Steuererhöhung und ohne Inanspruchnahme des Kredites versprochen — aber selbstverständlich nicht gehalten wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1922
Umfang: 6
wieder von München weg. Das Land der Ordnung, des Fleißes und der mit allen Mitteln geförderten Arbeit bleibt hinter uns. Der Eindruck geht mit uns: Ein Volk, das in seiner tiefsten Rot «so zu arbeiten versteht, geht nicht unter! Das deutsche Volk lebt! T. I Die englisch-französischen Ver handlungen. Die Pariser Tageszeitungen besprechen die Ergebnisse der Verhandlungen Pomcaräs mit Lloyd George in London. Den ersten Gegenstand der Besprechung bil dete die Konferenz mn Haag. Hier habe Poin- care das Zugeständnis

der französischen Teil nahme «unter den 'bekannten Einschränkungen gemacht. Pertinax meint im „Echo de Paris', ttloyd George habe nicht mehr das gleiche Ver trauen wie früher. Den zweiten Werhandlungspunkt bildete die Repavattonsfrage. Hier habe — nach der An sicht des „Petit Parifien' — Lloyd George Entgegenkommen «bewiefen. Trotzdem die An leihe für Deutschland augenblicklich fallen ge- lasten wurde, «solle die Garmrtiekommifsion die Durchführung der geforderten Finanzreformen überwachen. In einem Monat

werde die Repa rationskommission den «Alliierten Bericht erstat ten, worauf eine Begegnung Lloyd Georges und -Poimcarög unter Zuziehung des belgischen und itaflienifdjen Ministers ftattfinden werde. Da die französische Kammer zu dieser Zeit ver tagt «sein «wird, ^werden die Staatsmänner in London zufommentroten. Es handelt sich gleich wohl nicht um eine Tagung des Obersten Rates, da die Besprechungen jeder Feierlichkeit ent kleidet sein werden. Im dritten Punkte, der Orienkfrage, Ist nach dem „Matin

, auf englischer Seite zugunsten der Griechen abzuändern. Der vierte Punkt behandelte den Plan der frmizösischllspanisclien Konferenz, die Curzon zum .erstenmal im Frühling 1920 «vorgeschlagen hat. «Pertimax will wissen, daß die Tangerfrage verhandelt «werden «soll. Der fünfte Punkt «betraf den Garantlever trag. Rach „Petit Journal' «sei über diesen Ver trag kaum gesprochen worden. Poincarä habe «Lloyd George beigespflichtels, daß es über- lüstig fei, den Garantievertrag zu besprechen, solange die übrigen

Fragen «in «Schnöbe seien. «Der Korrespondent fügt hinzu, man wünsche in «England nicht nur Nicht irgendwelche Derpflich- «timgen einzugehen, «sondern man wolle sich eher nach amerikanischem Muster noch mehr zurückziehen. Dies habe auch «Me englisch-italie nischen Verballungen zum Scheitern gebracht. Wenn sich «die Gerüchte bewahrheiten sollten, daß «Schantzer für Wiederanknüpstmg der Ver handlungen nach London kommen «werde, um «Lloyd George an die Geispräche in Genua zu er innern

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
nach der Brüsseler Konferenz vor Ostern schon als erledigt gelten kann. Nach diesem Blatt dürfte die Konferenz etwa drei Wochen nach den französischen Wahlen stattfinden, d. h. also Mitte oder Ende Mai. So würde England die gewünschte Gelegenheit haben, in aller Ruhe allein mit Deutschland zu verhandeln, bevor die große inter« nationale Aussprache beginnt. Lloyd George als Warner Paris, 31. März. Die Agenee Havas meldet aus London: In einem Brief an die „Times' wendet sich Kriegsminister Dnsf Cooper heftig

gegen Behaup tungen Lloyd Georges, daß die Besprechungen zwischen den Generalstäben von Frankreich und Großbritannien den Eintritt Großbritanniens in den Krieg bedeuteten. Lloyd George sei ein in der ganzen Welt bekannter Staatsmann. Seine Worte sollten von ihm selbst genau erwogen und von sei nen Landsleuten aufmerksam geprüft werden. In einem heute veröffentlichten Artikel schreibt näm-, lich Lloyd George, daß ein durch Fühlungnahme zwischen dem französischen und dem englischen Ge neralstab

ausgearbeiteter militärischer Plan das Imperium, 3,300.000 Tote und Verwundete und eine Schuld von 8 Milliarden Pfund Sterling ge kostet habe, wobei er hinzufügt: „Hütet euch vor militärischen Verwicklungen.' Daraus ergibt sich offenbar, daß die Regierung Asquith, der Lloyd George als Schatzkanzler an gehörte, ohne militärisches Abkommen im Jahre 1914 nicht in den Krieg eingetreten wäre. Also hätten wir nach allem nicht für eine große Sache gekämpft, wie Lloyd George uns wahrend vier einhalb Jahr« versichert

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 01.04.1922
Umfang: 12
werde, ^ ^rschiedenen Gelegenheiten zu Ä Vriand in Cannes gerin Erscheinungen hat es -den An- ^ r ^ wichtigen- Hauptfragen funktioniert. Sie. ist in der !,? Frage der Besprechung der Mi Drage der Behandlung na d» ^ Zinnes. .Ja, in der Frage L^tid?>, ^utschland liegen sie in hel- hat bekanntlich ein Me- -ren! ^ssen, das während der Äe r ^ ^ worden war. Darin 'Sien mU?' ^l'ür sprachen, daß behandle. Lloyd- ^°em Eindruck der Möglichkeit, daß, Deutschland sich dem Bolschewismus anschließe und daß dreihundert Millionen

Menschen in ge schlossener Masse sich mit dem Mute der Verzweif lung den Verbündeten entgegenwerfen. Die Zeitung, welche gewöhnlich die Ansichten von Lloyd George vertritt, erklärt, der Premierminister werde in Ge nua um jeden Preis und mit höchster Energie die P o litir der Versöhnung durchzuführen trachten. Sie sagt wörtlich: Lloyd George wird sich eher von seinen liebsten Freunden tren- n e n, als auf diese apolitische Richtung verzichten. Er würde sich mit, seinen ärgsten Gegnern zusam menschließen

, wenn er für eine solche Politik bei ihnen Hilfe gewinnen könnte. Diese Worte kenn zeichnen die neue Krise in der Entente, und solche Kanonenschüsse, werden nicht abgefeuert, ohne daß das innere Verhältnis aufs schwerste leidet und ohne daß das Mißtrauen und die gegenseitigen Vorwürfe sichverbittern. In Frankreich lacht man über die Angst des englischen Premierministers. Man verweist darauf, daß nicht der Bolschewismus die Entente bedroht hat, sondern der Putsch der Mi litaristen,, und man beh'andelt Lloyd George

, wie er es leider so vielfach verdient hat, als einen politischen Feldherrn, der immer große Positionen einnimmt, um sie schließlich, wenn auch mit allen möglichen Manövern und Drehungen, > wieder aufzugeben. Manche. glauben aber, daß die Franzosen diesmal jedoch im Irrtum -seien, -wenn sie glauben, .daß Lloyd George auch dieses: Mal -die. übliche Taktik werde einschlagen können. Für-ihn sind die Nach-« Wahlen in das Parlament vielleicht wichtiger und wesentlicher als alle diplomatischen Noten. Hervor ragende

englische Abgeordnete rechnen jetzt schon da mit, daß das nächste Unterhaus eine Majorität von zweihundert Mitgliedern der Arbeiterpartei und hundert Liberalen werde haben können. Wenn aber Lloyd George in Genua eine neue Niederläge erleidet, wenn er ohne ernste Erfolge aus dieser wich tigsten diplomatischen Feldschlacht zurückkehrt, wenn er auch dieses Mal sich mit einem Feuerwerk von Phrasen begnügt, dann ist seine ministerielle Herr lichkeit zu Ende und sein Untergang besiegelt. Eng land

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1922
Umfang: 8
ist, eine 'Dersamm- lnng der Signatarmächte des Versailler Vertrages einzubenufen, um die Maßnahmen, die Poincarö In seiner Rede in Rimes angekündigt hat, zu prüfen. Poincarö hat gesagt, welch« Maß nahmen gut Anwendung kommen sollen und dies schafft eine sehr ernste Lage.' Lloyd Georg« will, daß an dieser Versammlung auch Deutschland teilnehme. Die Konferenz soll in der näch sten Woche stattfinden und die Sanktionsfvage gründlich erörtert werden. Poincarö hat gestern spät abends an Lloyd George und Barthou

telegraphiert, daß er miit dem Plan Lloyd Georges, eine Versammlung der Versailler Slgnatarmächte etnzuberufen, einverstanden sei. Er hoffe, nach dem 6. Mat in 'der Lage zu sein, nach Gemia kommen zu können. Doch wäre es ihm lieber, 'wenn 'die Konferenz Nicht in Genua, sondern in einem Orte stattfände, wo sich keine deutsche Delegation befindet. Für heute Hai PotnoarS wieder einen außerordentlichen Kabinettsrat einberufen, um den Plan der Versammlung der Versailler Signatarmächte zu beivrechen

. Di« französische Regierung läßt «irre Erklärung verbreiten, di« «inen Rückzug 'bedeutet. Frankreich will 'in der Frage der Anwendung der Sanktionen rtkcht ohne di« Alliierten Vorgehen. Die zehnjährige Waffenruhe. Der Plenarsitzung der ersten poMschen Kommission wird am Montag der Plan Lloyd Georges einer zehnjährigen Waffen, ruhe in Europa vorgelegt werden. Im Laufe des gestrigen Tages wurde derselbe der französischen und mehreren anderen Delegntionen zur Begutachtung unterbreitet. Die gestrige Besprechung

zwischen Darchau und Lloyd George verlief sehr befriedigend. Lloyd George soll sich bereit erklärt haben, in dem Pakt, der die Mächte zu lüjährlger Wafsenuhe verpflichtet, die Klausel auszog nehmen, 'daß durch die. Bestimmungen dieses Uebereinkommens die Bestimmungen des Versailler Vertrages über bfle Sanktionen gegen Deutschland im Falle der Mchtleistung der Reparationen nicht berührt werden. wohl nur dem Reklamebedürfni» und der Verständnislosigkeit der Hauseigentümer entspringen, erschlagen den bisher stim

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1922
Umfang: 8
die Hauptsache. Kritisches Reich. Lloyd George in Kampfstimmung. Er geht nicht. Lieber Parlamentsauflösung. Der der Regierung nahestehende „Daily Chronicle' bringt die Nachricht, daß Neuwahlen vor ^Weihnachten als unvermeidlich angesehen werden. Der politische Berichterstatter des Äattes schreibt: .Das britische Kabinett befaßte Nch in der gestrigen Vormittagssitzung unter anderem auch, mit der Frage der Neuwahlen. Lloyd George ist in Kamp f st i m m u n g. Die Rede, welche er am Samstag in Manchester hal

ten will, soll eine an das Land gerichtete Ver teidigung seiner Orientpolitik sein. Chamber- lain, der, wie es heißt, den Premierminister loyal unterstützt, werde vermutlich am Freitag m Birmingham sich mit dem Teil der Konser vativen auseinandersetzen, der nach einem <5ruche der Koalition strebt. Lloyd George holte nn Lause des gestrigen Tages die Ansichten ei- ulger Anhänger im koalitionsliberalen Lager ÄFalle eines Rücktritts des Premier ministers. würde natürlich Chamberlain ersucht ^age

. Wahrscheinlich würden die unionistischen Minister, wenn es so weit sei, es vorziehen, Lloyd George zu unterstützen. Die Möglichkeit eines Rücktritts Lloyd Georges werde aus diesem und anderen Gründen für den Augenblick nicht ernst genommen. ' Das größte Interesse in England ist jetzt Lloyd Georges Rede in Manchester zugewendet, worin man die Eröffnung des Wahlkampfes erblickt. Tagesneuigkeiten. t. Der griechische Exkönig hat gestern mit seiner Familie in der Villa Jgea bei Palermo Aufenthalt genommen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
die Welt so lang in 2ltem und U. Erwartung gehalten wurde; man kann -auch an ^ einem Werk Kritik üben, das niemals ernstlich ;p«i geplant war und das auch nicht zustande kam. ;«:«, Manchen war es von Anfang an klar, daß hier. an der ligurrschen Küste der Auftakt zur kom- j wenden Wahlschlacht in «England geschlagen «j | lvird. Lloyd George ist ein großzügiger Poli- «s! tiker; er braucht ein Forum und er geizte nach t! einem Erfolg. Nach einem Erfolg, der >hm die fti Herzen der englischen Arbeiterpartei

Marschroute, die ihn von Paris und 1 der Unnachgiebigkeit Poinearäs abhängig ! machrr, obwohl Lloyd George noch vor seiner Abreise nach Genua das dauernde Fortbestehen der Entente garantiert «hatte. Den Feldzugsplan der Ententemächte, den Russen nach ihrem «Gutdünken den politt chen und wirtschaftlichen Friedenszustand zu d ktie- ren, durchkreuzte Deutschland, indem es sich dazu entschloß, einen längst vor der Genueser Kon ferenz noch in «Berlin gelegentlich der Durch reise der russischen Delegation

Lloyd George in der «Villa de Älbertis unter Ausschluß d«er deutschen Delegierten über ein für ganz Eu ropa gültiges Abkommen mit dem Sowjetreich, und Deutschland fühlte sich zu dem Bekenntnis ge-drängt, daß es da, ungefragt und ünbeobach- ted, nicht mitmachen könne, du sein wirtschafts politisches Verhältnis zu Rußland längst fixiert worden war. Und da nun. loyal «und spontan, der Wirtschaftsvertrag nät allen seinen Para graphen der Oeffentlichkeit verkündet wurde, vermutete die französische Presse

mit Scheuklappen, eine Debatte mit verbundenem Mund. Alles durfte gesagt werden, nur das entscheidende Wort von den Reparationsleistungen «Deutschlands war ver pönt. Es hätte die «Franzosen zur Abreise gedrängt. Sie warteten ja nur auf den Mo ment. Dock er kam nicht. In verschwiegenen Zimmern, rm Garten der Villa «de Älbertis, zwischen Lloyd George, Schanzer und den Deutschen Wirth -und Rathenau wurde ftotzdem über das Thema verhandelt. Was, dort ge sprochen wurde, ist heute noch Gehoimnis

dazu dränge, die pölitische Allianz mit Frankreich zu lösen und mit Deutschland ein Bündnis zu suchen. Lloyd George hat dieses Gerücht zwar kategorisch de montiert. immerhin aber doch zu verstehen ge geben,' daß England keine große Lust hat, die wahnsinnige Politik Frankreichs woiter mitz««- machen. Wenn man nun überlegt, daß England und Italien, in ihren Ziele über die Zuk 'nft Europas vollständig übereinstimmend, eine so mächtige Grupve bilden, über deren Ko)?f lhin- we' nichts geschehen k«ann

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 30.05.1922
Umfang: 4
in Europa. Frankreich pflegt nje 'die- . Dinge M sehen, wie sie sind, sondem wie sie in seinem Gnteresse sein sollen. In England und Italien wir man die Ansprüche Fanrlreichs LczüglichdcsMittclmcercs mit Interesse lesen. Lloyd George über die Lage Europas. Lloyd George sagte in seiner Rede int Unterhause, es sei fetzt zu erwägen, was zu tun sei, um einer: Zusanrmenf Druch in Europa zu verhindern. Lloyd George betonte den Werl des . FriedensgaranticpMes und sprach die Hoff nung

aus, daß er .auf einen wirklich dauernden Frieden hinauslaufen werde,, nachdem die Sachverständigdn der Kaager Konfeünz'Fäne 'MSgLMA-gÄüist'chAtLm-' Wem» Äc Sachverständigen Vorschläge machen würden, die die Nationen ünnchmen, so werde dauernder/ Friede in Eu ropa herrschen. Lloyd George wolle nicht lagen,, ob Genua schließlich ein Erfolg sein werde, wenn dies aber nicht der Fall sei, so würde die Lage in Europa tragisch feiii. Wenn Genua Kruch nur teilweise ein Erfolg sei, würde ein großes Werk vollbracht

Mn. - , Wir haben, Woß Lloyd George bereits Stellungen erobert, von denen'aus ein weiteres Borrücken, möglich ist. Tagesnerngkeiten. * Der österr. Bu»deskanz.ler Dr. Schober, dessen Regierung die. Großdeutschen und.Sozialdemokrater, gestürzt haben, tritt wegen der feindseligen; HalKrng der Großdeutscherr gegen seine Person vom politischer Schau platz vollstärrdig zurück, nahm auch nicht das Natiouplrats- mandat für das Burgenland an, das ihm' angetragxn wurde. * Die Kabinettsbildung in Oesterreich scheint snit

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 30.04.1920
Umfang: 12
. Die Wohnung, ein reick verzierter Phantasiebau eines englischen Bud- disten, trägt den Namen „Indisches Paradies' in das nach den verschiedenen Leiden zweier Seelenwanderungen die Seelen eingehen, um einige Jahrhunderte in süßer Untätigkeit zu verbringen. In diesem Gebäude trafen sich Lloyd George und Millerand zum ersten Mal wieder. Bei seiner Ankunft sagte Lloyd George zu Nitli: Jetzt sind wirZalle drei im Paradiese; wer wird die Schlange sein? — ZBei der ersten Besprechung der Ministerpräsidenten

, welche sich aus den Versailler Friedensvertrag bezog, ergaben sich drei verschiedene Auffassungen. Die Franzosen wollen den Vertrag voll und ganz^'zur Einlösung bringen. Die Italiener sind für eine weitgehende Abänderung. Lloyd George will die Ausführung des Vertrages der jeweils gegebenen Lage anpassen. Lloyd George und Nitti handelten in vollkommener Ilebereinstimmung. Der „Demokrat' brachte die Meldung, die erste Verhandlung in San Nemo habe j zwei und eine halbe Stunde gedauerHund sei über aus gewitterhaft

^gewesen. Sie endete 'mit einem Krach s (b7U8quement). iDie beiden Herren Lloyd George und Millerand verließen gemeinsam das Haus, ohne sich Adieu zu sagen. Das Blatt fügt bei: j Wenn diese Tatsachen sich bestätigen sollten, müßte man darin fast das Ende der Entente sehen. Die „Gazette' kleidet ihre Trauer in die Überschrift: „Es war so schön während des Krieges!' Dann schreibt sie: „Die interalliierten Rivalitäten sind schuld daran, daß diejenigen Maßregeln znicht ergrissen wurden, die alles gerettet hätten

zur Vernunft zu machen. ^Das In teresse Englands ist zu stark.mit Frankreich verknüpft. alsHdaß Lloyd George dieses Land völlig absprengen könnte.;-Man muß zufrieden sein, wenn Frankreich in San Remo einsehen lernt, daß es allein'1 nichts unternehmen darf und daß es in eine? vernünftige Ilmgestaltung des Versailler! Friedens einwilligen muß. Ilm seiner Rachegelüste willen darf nicht ganz Europa weiter unter Teuerung und allgemeinem Miß trauen leiden. Allem Anschein nach wird Frank reich mit einer recht

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