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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 24.08.1920
Umfang: 8
alle Vorkeh rungen zum Schutze des Lebens Lloyd Ge orges ergriffen. Der italienische Minister präsident Giolitti ist am 21. d. M. gegen 7 Uhr abends mit Sonderzug vom Lösch- bcrg her eingetroffen, da die Gotthardlnue bei Bellinzona unterbrochen war. Am Bahnhofe erwartete Lloyd George mit sei nem Kabinettssekretär Moriz Hankey und anderen Beamten und Freunden den ita lienischen Staatsmann: Lloyd George war von seiner drei Kilometer entfernten Billa Haslihorn herbeigekommen. Dieses Land haus gehörte

einer reichen Patrizierfamilie von Luzern, wurde 1897 von der Gräfin von Flandern gekauft und ging nach ihrem Tode im Jahre 1913 auf den König von Belgien über, welcher sie bekanntlich Lloyd eorge zur Verfügung stellte. Diese Villa, e von einem großen und schattigen Parke umgeben ist; der bis zum See reicht, befin det sich in unmittelbarer Nähe von jenem Tribschen. woselbst Richard Wagner von 1866 bis 1872 Aufenthalt genommen und die Komposition der Opern „Meistersinger' „Siegfried' und die „Götterdämmerung

' beertet hatte. Außer Lloyd George, der im grauen Anzüge erschienen war und sich in heiterster Stimmung befand, kamen der Staatsprä' sident Zimmerlin, der Kantonsvertreter Rölli und der Stadtkommandant Pfiffer von Luzern und englische- französische, ame rikanische, italienische, schweizerische und andere Korrespondenten. Nach der Ankunft des Zuges mit Giolitti. der mit jugend licher Behendigkeit den Waggon verließ, drückten sich beide Stattsmänner die Hände; da Lloyd George nicht französisch

und Giolitti nicht englisch spricht, so über nahm ein lange Zeit in Amerika gewese ner Arzt und persönlicher Freund Giolittis die Dolmetscherrolle. Lloyd George hatte im Hotel National ein Appartement für Giolitti genommen und letzteren telegraphisch eingeladen, sein Gast zu sein; Giolitti erhielt diese Depesche in Briey, bestellte seine Zimmer im Palast hotel ab und nahm die Gastfreundschaft Lloyd Georges an, dagegen lehnte er we gen Ermüdung die Einladung Lloyd Geor ges zum Diner ab. Im Automobile Lloyd

sich auch Exkönig Konstantin von Griechenland auf. Ueber die politische Tragweite der Kon- mit Allgemeinem Anzeiger. Schriftleitung und Verwaltung Bozen. Walterplatz W 1K. Dienstag, den 24. August 192( ferenz von Luzern läßt sich heute noch nichts sagen. Merkwürdig ist, daß Lloyd George und Giolitti persönlich sich noch nie begegnet sind. Die englischen Blätter er hoffen als Ergebnis der Besprechung eine wirksame Zusammenarbeit der beiden Staaten, die geeignet sein müßte, entstan dene Unstimmigkeiten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.02.1922
Umfang: 6
, daß jede Garantievertragschließerei zu mißbilligen sei, weil eine Gruppierung nur eine Gegengruppierung Hervorrufe, und so mit den Kriegen keinerlei Riegel vorgeschoben sei. Lloyd George wehrk sich. Londo n, 9. Febr. In seiner Rede in der Kam'mer der Gemeinen bemerkte Lloyd George bezüglich des englisch- französischen Paktes, !daß man Frankreich den Eindruck geben müsse, daß es nicht isoliert sei, denn nichts sei gefährlicher, als daß die ,/große' Nation in Furcht gerate. Wenn man Frankreich das Vertrauen gibt, gibt man ihm! auch die Rühe

. Frankreich das in einem Jahrhundert dreimal verwüstet wurde, will eben um jeden Preis verhüten, daß es noch ein viertesmal zerstört werde. Ohne Provokation seii erseits würbe man im Falle eines Ueberfalles auf Frankreich Eng land unbedingt an der Seite Frankreichs finden. Eine wirkliche Gefahr für Europa sei, daß die deutsche Jugend mit Gedanken der Rache und der Idee, das alle Ansehen wiederherzustellen, erzogen sei und danach strebe, den Nationalstolz zu befriedigen. „Dies', ruft Lloyd George mit Kraft

in dm Saal, „ist eine der größten Gefahren, die die Zukunft Europas bedrohen. Es ist nötig, daß Deutsch land zu fühlen gegeben wird, daß Kriegspolitik eine rötliche Politik ist und daß Deutschland im Kille eines RacheikriegjeI nicht nur Frankreich sondern auch andere Nationen zu seinem! Feinde haben würde.' Rückkrtttsabsichten Lloyd Georges. Berlin, 8. Februar. Wie die Blätter aus Parks mel den, berichtet der Londoner Korrespondent des „Temps', daß Lloyd George sich mit Rücktrittsabsichten trage

. Der Rücktritt fei von bedeutenden Parkamentriern angeraten worden. Eine Entscheidung sei noch nicht erfolgt. Die „Tägliche Rundschau' meldet aus London: Rach dem „Manchester Guardian' sei es möglich, daß Lloyd George, an statt das Unterhaus aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben, sein Rücktrittsgesuch einreichen werde. Man glaube, daß in diesem Falle Cbamberlain oder ein anderer konservativer Führer die Regierung übernehmen werde. Lloyd George werde sich dann vom politischen Leben zurückziehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1888
Umfang: 12
wir, wa« die nächste Bestimmung zutage fördern wird. Vermischtes. SchifStaufe. Aus Trieft, 24. Mai wird berichtet: In dem in prächtigem Flaggenschmucke prangenden Llohd-Arsenale waren schon um 8 Uhr morgens alle Räumlichkeiten und Tribünen dicht besetzt. Gegen 9 Uhr näherte sich der Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' mit Ihren k. und k. Hoheiten dem durch lauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Therese. Die in der Bucht von Muggia vor Anker liegenden Lloyd-Dampser

gaben den Raaen-Salut ab. Der Präsident des Lloyd begrüßte das durchlauchtigste erherzogliche Paar an Bord und geleitete höchstdaS» selbe zum Galabote. An der Riva wurden Ihre k. und k. Hoheiten in dem hiesür errichteten festlich ge schmückten Pavillon vom Statthalter Freiherrn von PretiS und den Militär- und Civil-Notabilitäten em pfangen. Die Kapelle des Veteranenvereines, welcher mit aufgestellt war, intonierte die Volkshymne. Ihre k. und k. Hoheiten verfügten sich nun in den pracht voll

decorierten Pavillon auf dem Stapelplatze, worauf der Bischof Msgr. Glaviua mit großer Assistenz die Einsegnung des auf dem Stapel liegenden Lloyd Dampfers „Jmperatrix' vornahm. Bei der nun folgenden Ceremonie der Schiffstaufe sagte die als Pathin fungierende durchlauchtigste Frau Erzher zogin Marie Therese: Bring' stolzes Schiff dem Namen Ehre, Den du hinausführst in die Meere; Lass iahn dich von den Wellen tragen. Allüberall, wo swlze Masten ragen. Und „Jmperatrix' möge bei Sturm und Sonnenschein

Auf ihren Fahrten allzeit glücklich sein. ' Einig Augenblicke später glitt der neue Lloyd- Dampfer unter brausendem Jubel vom Stapel in die Wellen. Noch lange klang die stürmische Ovation nach. DaS durchlauchtigste erzherzogliche Paar be sichtigte noch die Werkstätten des LloYd-ArsenalS und schiffte sich, nachdem der durchlauchtigste Herr Erz herzog Karl Ludwig die Front des Veteranenvereines abgeschritten, ans dem Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' zu einer Lustfahrt nach Miramar ein. -5*5 Stanley-Expedition

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
zwischen England und Ruß land die Schmähungen und Feindseligkeiten gegen England von feiten der Sowjets in Zentralasien und Afghanistan nicht aufhören. Die englische Regiemng hat nun eine energische Note nach Moskau gesandt, worin «ine sofortige Aufklärung über diese Dinge verlangt wird. Jur irischen Frage. «Der gegenwärtige Stand dieses nicht nur für England, sondern für die gesamte europäische Politik so bedeutsamen Problems wird bezeichnet durch einen Briefwechsel zwischen Lloyd George und De Balera. Zuerst

lud Lloyd George den Irenführer zu einer Konferenz ein, auf der neuerdings ver sucht werden sollte, die Frage durch Verhandlungen zu lösen. De Valero antwortet, indem er betont, zuvor müßte die Frage der Selbständigkeit Irlands in dessen Sinne gelöst sein. Darob großer Zorn in England, wo man schon die Waffen wieder erhoben sieht und Enttäuschung bei Lloyd George. Dieser ant wortet, eine solche Vorbedingung sei unmöglich zu erfüllen, es würde di« amtliche Anerkennung der Lostrennung bedeuten

. So lange De Balera auf einer solchen Fordemng bestehe, sei ein Verhandeln unmöglich. Daraus wieder De Balera: Er frage, ob Lloyd Georges Brief die Unterwerfung fordere oder eine Einladung zu einer «Konferenz bedeute, «die auf beiden Seiten frei fein sollte. 2m übrigen sei er jederzeit bereit, zu verhandeln und fügt noch versöhnliche Worte hinzu. So stehen vorläufig die Dinge. Es ist fraglich, ob unter diesen Umständen «die schon für den 20. September anberaumt gewesene Konfe renz — in Jnverneß

— stattfinden wird. Vielleicht ist es sehr willkommen, «daß Lloyd George soeben wieder erkrankt, wie er das vor wichtigen Entscheidungen oft zu tun pflegt, deren günstiger Ausgang nicht sicher ist. Me Albaner gegen Serbien. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Belgrad: Nachrichten aus Albanien zufolge bereiten die Albaner einen Einfall in jugoslawisches Gebiet vor. Es seien an der Grenze Albaniens starke Truppenverstärkungen zu bemerken. Der Generalstab bestehe aus italienischen Offizieren: unter den Tmppen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.10.1922
Umfang: 12
, doch steht soviel fest, daß eine derartige Kontrolle der deutschen Finanz wirtschaft gefordert wird, daß die deutsche Finanzhohctt völlig vernichtet wäre? Befürchtungen in Berlin. Berlin, 21. Oktober. Der Rücktritt Lloyd Georges wird in der Berliner Presse vor allem unter dem Gesichtswinkel' beur teilt, welchen Einfluß er auf die künftige Ent wicklung, der Reparationsfrage und auf die Stellung Deutschlands überhaupt haben dürfte., In dieser Beziehung' stimmen alle Blätter überein, daß, sich die Situation

Donar Laws nennt man Chamberlain. Dalfour und Birkentzead. Lloyd Georges führt die Oppositton. ; London, 21. Oktober. Das englische Parlament wird am 14. November zu einer kurzen Session zusammentreten. Lloyd Ge orge wird als Führer den Oppositton auf- treten. Trotz der Demission wird Lloyd George heute in Leeds eine große Rede halten. Man ist allg^nein gespannt auf dieselbe, weil man erwartet, daß er sich in derselben über feine ferneren Absichten äußern Wird. Auf der Fahrt von London nach Leeds

wird Lloyd George fünf weitere Reden halten und zwar in den Stationen Lonchester, Kettering, Wol- lingborough, Nottingham und Sheffield. Tageschronik. Anschläge gegen den Reichskanzler. Aufdeckung eine» Mordplane». Berlin, 21. Oktober. Im Reichstag teilte gestern der Präsident Mit, baß die Schutzmah. nahmen für bas «Leben «des Reichskanzlers er- höbt werben müssen, weil er von neuen An schlägen bedroht sei. ' . Dr. Wirth forderte später die Parteien selbst auf, sich über den Ernst der -Lage Klarheit

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 03.05.1922
Umfang: 8
bis „n''^nZ und besteht auf der Ta Obersten Rates. ^ enalis^' Greeg hat ge,ftern im Ichen Delegation Journalisten m folgende Erklärungen Nachist hock befriedigt, Alling ^agen nach Beginn. der aufbringen, eine Summe, mit der sich in jedem Lande ernstliche Wiederaufbauarbeit in die Wege leiten läßt. Bezüglich des Memoran dums für die Russen ist Lloyd Georgs der! An- sicht, daß es das erste präzise Unterst'ikungsan- gebot ist. Das Memorandum an Rußland darf durchaus nicht als Ultimatum betrachtet

werden, es ist nur das Minimum, was Rußland zuge stehen muß, wenn es die Hilfe der Mächte haben will. Sollten die Russen auch dieses nicht an- nehmen, so erbringen sie damit den Beweis, daß mit ihnen nicht zu verhandeln ist. Lloyd George ist der Ansicht, daß die Diskussion die ser. Frage nicht verschoben werden kann. Schon zweimal feien die Russen mit den Westmächten zu keinem Übereinkommen gelangt und Lloyd George fürchtet, daß man bei einem neuerlichen Scheitern lange nicht mehr zu ihnen zurückkeh ren wird und die Dinge

sich anderswo abwik- keln werden. An den Gerüchten, daß Lloyd George die Konserenz verlassen wolle, ist nichts wahr. Er hat die feste Absicht, bis zum Schluß derselben zu bleiben und sollte sie auch noch während des ganzen Mai dauern. Den Brief des Papstes hält Lloyd George von großer Bedeutung. Was die Einberufung des Obersten Rates anlange, erklärte Greeg, fei die englische Delegation von französischer Seite ersucht wor den, dieselbe nach 31. Mai zu verschieben. Llorid George besteht aber daraus

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1922
Umfang: 8
hat Sympathien für den Völkerbund, andere zum mindesten eine Antipathie gegen Lloyd George. So wirkt manches zusammen, um die Offensive Poincares auch in England zu fördern. Noch hält Lloyd George an der Kon ferenz fest, er hat sich aber in seiner Unterhaus rede zu beträchtlichen Zugeständnissen, rhetori scher Art mi Frankreich bereitgefunden und hat die Opposition im eigenen Lande noch nicht überwunden. Wir erinnern, daß Lloyd George lange Zeit auch der Meinung war, in der ober schlesischen Frage dürfte

das deutsche Recht nicht verletzt werden. Schließlich aber sagte er in Gens doch ja. Lloyd George ist im allgemeinen nicht der Mann, auf dessen Versicherungen man Häuser bauen kann. Er ist Politiker und ver steht es meisterhaft, die Segel seines Schiffleins auf den jeweiligen Wind einzustellen. Im Un terhaus aber machten sich eine Reihe von Stim men geltend, die plötzlich wieder an den Völker bund erinnerten. In Paris wurden sie ge radezu mit Begeisterung k^.Mt. Sogar der „Ternps' entdeckte

und Ägypten nicht geklärt ist, wird es, so glaubt man in Pa ris wohl nicht mit Unrecht, Lloyd George nicht zum offenen Bruche kommen lassen. Der eng lische Premier ist weniger frei als sein Kollege in Paris, weil er die größere Furcht vor einer Krise hat. Darauf rechnet Poincarö, aus diesem Grunde wiegt er sich wohl in der Hoffnung, durch ein dilatorisches Verfahren die Konferenz von Genua überhaupt unmöglich zu machen und späterhin irgendwann an ihre Stelle eine Völ kerbundversammlung treten zu lassen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 01.12.1921
Umfang: 6
,' von England ermuntext werde seine Zahlungsunfähigkeit zu erklären. Lloyd George geht nach Washington. Paris. 30. Nov. (Erg.) Reuter Meldet, daß die Nachrichten von Vorbereitungen Lloyd Georges zur Reise nach Washington mit Borsüht aufzunehmen sind. Dis englische Regierung wird feinen Entschluß, der Einla dung zu folgen, unzweideutig bekaimtgebeu und :vrrd an der Beseitigung der Kriegsrustungen ta.kräftig mitarbeiiteu; wenn es möglich sein wird, wird Lloyd George sich nach Washington begeben. Man hofft

, daß. die irische Frage in der nächsten Woche gelöst werden' wird nnd Lloyd George äbreisen kann. Pari s, 30. Nov. (Eig.). Aus französischen Krei sen wird berichtet, daß England die Aufhebung der Sank tionen am Rhein empfehlen wird. Auch von Dem beste hender. Sysixm der Entwaffnung soll abgesehen tverden. Die Repapationsforderungeu. London, 30. Nov. (Eig.) Das Eintreffen der beiden deutschen Minister Dr. Nathenau und Simons in London.hat kn idiplomatifchen Kreisen und in der englischen P:e'se In secle wurzeln

Bedeutung boigelegt. llnter! isn der ungarischen Politik, wÄche in letzter Zeit ! .\ ,, s J r , dem 9?orfife £löi)t> Georges werden wahrscheinlich Kon-dem bestzen Wege war, eine 'Annäherung an f iät ! ^ ^ ^ 9 ^ 1^) 2)as Einreisevisum wird van den italienischen serenzcn stattfindcn, bei denen Lloyd George eine neue ; Tschechoslowakei rinzuschlagen, ist ein scharfer Umschlag; Konsulaten des Auslandes nur für einen Monat ge- Richtung der Politik einschlagen wird, um Die Welt ans Hingetreten. Die ungarische

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.07.1916
Umfang: 8
, 30. Juni. (Beerdigung.) Gestern nachmittags wurde Frl. Fanny Glatz unter großer Beteiligung zur letzten Ruhe bestattet. Sie stand 5. Juli 191K im 45. Lebensjahre, war eine Nichts des ver- storbenen Monsignor Seb. Glatz, durch viele Jahre Widumsköchin in Meran und zuletzt inPartsch'ms. Sie starb nach langer, schwerer Krankheit in der hiesigen Heilanstalt. Der Herr gebe ihr die ewiae Ruhe! ' Vermischtes. Oesterreichischer Lloyd. Am Freitag vor- mittags wurde in Wien unter dem Vorfitze des Präsidenten

Dr. v. Derschatta die Generalversamm lung deS Oesterreichischen Lloyd abgehalten. In d«-m vom Generaldirektor Hofrat Albert Frankfurter er- statteten Geschäftsbericht wird u. a. ausgesührt: Die Schwierigkeiten, die dem Oösterreichischen Lloyd in folge des Krieges erwachsen sind, haben keine Mil» derung erfahren, sondern sind vielmehr durch die lange Dauer des Kriegszustandes und die Kriegs erklärung Italiens in verschärftem Maße sichtbar geworden. So find wir genötigt, andauernd große Opser zu bringen

, um unserer Gesellschaft über diese ernsten Zeiten glücklich hinwegzuführen und die Wiederausnahme ihrer Tätigkeit sür den Augen blick des Friedensschlusses sicherzustellen. Auch während deS Jahres 1915 hat der österreichische Lloyd die als Spitalsschiffe zur Verfügung gestell ten Dampfer „Wien', „Helouan', „Tirol', „Afrika' und „Ekktra' der Kriegsmarine und dem Roten Kreuze überlassen. Zahlreiche andere Dampser wur den von der Heeresverwaltung und Kriegsmarine für Kriegszwecke beansprucht. Üeber unsere

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.05.1918
Umfang: 8
zurückgehaltenen Zivilpers o n'e n sei eine Einigung dahin erzielt worden, daß alle, einschließlich der Wehrpflichtigen, in ihre Hei mat zurückkehren dürften. (Dies außerordent lich günstige Abkommen läßt uns die> Frage aufwerfen» ob nicht ähnliche Vereinbarungen mit Italien und insbesondere mit Ser bien zu erreichen wären. Die Schristl.) Anklagen gegen Lloyd George und Vonar Law. Amsterdam, 9. Mai. „Allg. Hcmdelsbl.' meldet aus London: Die Blattet veröffentlichen einen Brief des GM. Sir Frederick Mau rice

, der bis vor wenigen Wochen Leiter der militärischen Operationen im englischen Gene ralstab war. Maurice übt darin an den Mit teilungen Kritik, die Bonar Law am 28. April im Unterhause über die Erweiterung der britischen Front in Frankreich, ferner Lloyd George über die Lage der engüschen Armee zu Beginn der Offensive und über die Zusammen setzung der englischen Streitkräfte mAegypten, Palästina und Mesopotamien gemächt-haben. Srisenstimmung in England. Amsterdam, 9. Mai. Nach einem Äeuter- telegramm aus London

, die als Ehrenrichter fungieren würden, untersuchen zu lassen, fallen gelassen wurde, da er offenbar mit der Auffassung des Unterhauses nicht über einstimme. Indessen sei es nicht wahrscheinlich, daß die Regierung sich auf eine ändere Unter suchung einlassen würde. Es ist so gut wie sicher, daß Lloyd Georgeam Donnerstag in die Debatte eingreisen und dem Hause mög lichst vollständige Aufklärungen geben wird. Es heißt sogar, er sei bereit, die Zahlen zu nennen, die ihm von der Heeresleitung zur Verfügung gestellt

gegenwärtig von. Asquith geführt werde. Asquith glaube offenbar, daß die Re gierung zum Rücktritt reif sei und daß er bereit ist, die Regierung zu übernehmen. Das Prlament selbst hat jetzt die Wahl, wem es größeres Vertrauen schenken soll: Asquith oder Lloyd George. Diese Frage - soll dM Parka-

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 15.04.1922
Umfang: 18
uttb Trianon treiben alle Staaten Europas dem Zrksammenbruch zu. Ihre Opfer stehen nahe Davor; aber auch ihre Bildner sind von ihm bedroht. Dach selbst diese größte Gefahr für die Allgemeinheit kann nicht Einigkeit zur Abwehr schaffen. Doll gegenseitigem Mißtrauen, unversöhnlich belauern die Völker einander am Bcvatungstifch. Wie soll da Das Crlöstrngswerk geschaffen werden? Selbst Lloyd George, dem aus ekgensilchtigen Grün den cmßervrdenMch viel an der Ermöglichung Der Schaffung

eine Auseinandersetzung, die nur Durch Lloyd Georges -bewährte Geschicklichkeit und De Factas entscheidendes Eingreifen ohne sofortigen offenen Bruch erledigt' werden konnte. Was wollen Die Russen? Sie drängen das Abrüftungsnwment in den DorDergrunv. Meinen sie es ehrlich damit? Zwef Erwägungen sprechen Dagegen. Rußland kann gar nicht «ab-rüsten, solange nicht eine Gewähr Dafür.geboten wird, daß Die «Regulierung seiner Grenzen den Nachbarstaaten gegenüber «in einer, seinen Forderungen genehmen Weise vor- genonrmen

, daß- die Konferenz früher oder später an Rußland oder Frankreich «scheitern wird. «Um dies zu verhindern, kämpft Lloyd George, gestützt auf Italien, mit aller «Macht. Er kämpft um seinen Platz nicht nur in England, sondern tn Der Weltgeschichte. Don Genua hängt es ab, ob er den Namen des großen Staats mannes auch vor den späteren Geschlechtern tragen, ob er einst als Erlöser der Völker Europas gepriesen werden wird. M. Tageschronik. Unverantwortliche Ausstreuungen. Wie wir hören, wird seit einiger Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.04.1922
Umfang: 6
« der Be handlung dieser Frage. Wie bekannt wird, hat Poincarö den Fichrer der fraugö- fischen Delegation, Da-rthou, tülegrapbdsch beauftragt, die Zu lassung der deutschen Delegierten in den Reparationsausschuß zu -hintertreiben. Infolge energiischer Haltung Factas und Lloyd Georges leistete Bnrthou der Aufforderung Poinoares -keine Folge. Die Ankunft Poincarös soll bovorstehen. Die russischen vorkciegsschulden. Die russische Delegation bereitet eine Antwortnote auf die Erklärungen Llond Georges und Barthous

, weil Frankreich mit seinen Geldern die reaktionären Bewegun gen gegen die Sowjets finanzierte und damit diesen mittelbare Ausgaben verursachte. Verschiebung der heutigen Sitzung. G e n u a, 13. April. Die für heute angesetzte Sitzung wurde auf morgen verschoben, um der russischen Delegation Gelegen heit zu geben, sich über das Projekt der englischen Sachverstän digen genauestens zu informieren. Ein Friedensantrag Lloyd Georges. P-aris, 13. April. „Petit Parisien' berichtet aus Genua, in rmferrichtoten Kreisen

versichere man, Lloyd George beab sichtigenden Abschluß -einer Konvention vorzuschlagen, durch die alle in Genua- vertretenen Staaten gegenseitig für längeren Zeitraum, etwa, zehn Jahre, .verpflichtet werben, keinerlei An griff gegen die Nachbarstaaten zu unternähmen. D-ekamntlich sei von -einer derartigen Werpflichtu-ng bereits in Cannes die Rede gswefen. Doch sollen jetzt Verträge abgeschlossen werben, die alle Teile der Formel enthalten sollen, -aber -keinerlei Sanktio nen. Die Ansicht -der Länder

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.02.1891
Umfang: 8
sich nach Egypten begab. Damals benutzte er «inen Peninfular- und Oriental-Dampfer von Brindifi aus. Wie jedoch aus einer dem Präsidenten des Oesterreich isch- Ungarischen Lloyd, Baron Morpurgo, gegenüber ge machten Aeußerung hervorgeht — derselbe hatte sich vor der Abfahrt an Bord der „Euterpe' einge funden, um dem berühmten Forscher die letzten Grüße vom Festlande zu'entbieten — ist Prosessor Koch die Route über Trieft sympathischer, da er sich auf dem Lloydvampfer mehr angeheimelt fühle. Jedenfalls kennt

d«S gegen ihn erhobenen Vorwürfe? festzustellen. ISchisfSunfälle.) Der spanische Dampfer „Ebro' ist in der Nähe der SeelandS-Jnseln gescheitert» 2? Personen sollen ertrunken sein. — Nach aus London in Bremen am 9. Februar eingetröffenen Nachrichten ist der norddeutsche Lloyd Dampfer „Schwan^ mit dem Dampfer ,Delambre' zusammengestoßen, der „Delam- bre' ist gesunken, der „Schwan' ist am Bug beschä digt, Nähere Nachrichten fehlen. sBon Paris.) Gegenwärtig zählt die Stadt Paris 81,291 Wohnhäuser, 883 Fabriken und 1,907

fl. 243.— , Carl LudwigSbahn fl. 231.87, Nordbahn fl. 27 85, Nordwestbahn (L). fl. 222.--, StaotSbakn fl. 244.75, Lloyd-Aktien fl. —.—, London st. 114.25, L0 Franc» »Stück« fl. 9.0«, k. k. Milnzducaten fl. 5.41, D«utsch« R«tchS- M -rt fl. ök.10. Rubel il.133.SS Telegraphische Witterungs- Prognose für Meran. Von der ! t. Eenttalikstalt st?Meteorologie in AI«» »m ll. g«Sr. l«t Luftdruck: MÄlmum 74<z—?4ö Ladago-SeH Maxi- umm 780—735 Siebenbürgen. 2. Minimum Algiensche Küste. Wind: Ruhig. Bewölkung

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 14.03.1908
Umfang: 12
verurteilte! zum Tode durch den Strang. — Die ‘hin Plattners erhielt wegen Vorschubleistung drei mate, der Sohn Plattners wegen des gleichen Aes sechs Wochen Kerker. 81 Vereine mit behördlich genehmigten Sta len bestehen im Gebiete der Stadt Meran. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen, Wirkungskreis sich auf Tirol und Vorarlberg er streckt. Damit ist er einem dringenden Bedürfnisse nachgelomme», denn Einheimische sowohl als auch das internationale Rcisepublilimi, das unsere Berge und Täler so gern

und zahlreich aufsucht, empfanden es als einen fühlbaren Mangel, daß gerade der Norddeutsche Lloyd, der mit seiner transatlantischen Schnelldampferflotte an der Spitze der Schiffahrts gesellschaften marschiert — von den sieben bekannten Riesenfchnelldampsern der Welt gehören ihm allein vier — in Tirol und Vorarlberg noch kein eigenes Kajütsöureau inne hatte. Jetzt ist diesem Mangel abgeholfen worden und in Meran unterhält er nunmehr, neben anderen kleinen Vertretungen in den Tiroler Landesteilen, ein großes

Kreisen bekannt wird, angelaufen. Mit den Dampfern des Mittelmeer-Levante-Dienstes ge langt man von Marseille resp. Genua ausgehend nach Neapel, Messina, Pyräus (Athen), Smyrna, Konstantinopel, Odessa, Nicolajesf und Datum, mit der Aegypten-Linie von Marseille über Neapel nach Alexandrien. Endlich unterhält der Norddeutsche Lloyd von Genua ausgehend noch eine Linie über Neapel-Gibraltar nach Nero-Park. Alle diese ge nannten Linien erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Reisenden aller Nationen

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