und im Rheinland allein 2400 Flugzeuge hat.! Lloyd George: Um Gottes Willen schwei-! gen Sie, schonen Sie mein graues Haupt. Ich weiß alles. Ich weiß, daß dies verräterische Ge sindel eine Armee auf den Beinen hat, gegen die wir machtlos sind. .Aber warum habe ich mich auch mit ihnen eingelassen? Warum ha ben wir nicht Deutschland unterstützt und das! verbrecherische Frankreich vernichtet? Dies Volk verdiente vom Antlitz der Erde hinweggefegt zu werden. Morgan: Während des Krieges sprachen
' Sie anders. LloydGeorge: Nu ja, was sagt man -nicht alles in der Aufregung. Aber nun sagen Sie mal, ist denn mit Amerika nichts zu machen? ' Morgan: Nee, mein Lieber, die Zeilen Md vorüber. Aus Härding können Sie keinen Nickel herausholen. Lloyd George: Ich glaubs Ihnen, ich habe nie Vertrauen zu dem Menschen gehabt. Er ist ein richtiger, knauseriger, engherziger, be schränkter Jankee! Alles für Amerika! Als ob wir gar nicht auf der Welt.wären. Gott, was war der Herr Wilson für ein Mann. Elf Milliar- „Bozner
: Das Geschäft ist nicht zu halten. Glauben Sie mir, ich bin Geschäftsmann; ich würde für die ganze europäische Masse noch nicht einen russischen Papierrubel geben. Lloyd George: Ja, wozu haben wir denn eigentlich Krieg geführt? . . Morgan: Na, für mich hat sich die Be schichte bezahlt. Weshalb Sie Krieg geführt haben, habe ich eigentlich auch nie einsehen können. - LloydGeorge: Auf jeden Fall bin ich Ihnen für Ihre Aufklärung sehr verbunden. Jetzt werde ich überhaupt nicht nach dem Haag gehen
. ^ M o r g a n: Warum denn nicht? v , Lloyd George: Nun, damit ich jemand anders sür den Reinfall verantwortlich machen kann. Morgan: Sie haben doch ein feines Köpfchen sür einen Minister. Leben Sie wohl, Exzellenz LloydGeorge: Aus Wiedersehen, lieber Morgan, es war mir eine große Freude. . Nr. 183 . wozv Frankreich eine Armee von 800.000 Mann nötig hat, sondern vor allem warum und gegen wen Frankreich Tausende von Flugmaschinen und Dut zende von Tauchbooten baut. Es kann ihm nicht unbekannt sein, was bereits zwei
Engländern mehr als einmal Ansichten wie die gehört, daß es Lloyd Georges schwerster Fehler gewesen sei, in Versailles und nachher auf eine völlige Entwaffnung Deutsch- l a n ds zu drängen, in der naiven Erwartung, sie werde die Frankreichs nach sich ziehen, und daß die Zeit nicht allzu fern sein möge, wo Eng land Deuts chland wieder bewaffnen müsse. Daß auch die Regierung an die Gesahr denkt, in die Englands falsche Politik England gebracht hat, zeigt sehr deutlich ihr Beschluß, die britische Luftwehr