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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 29.04.1922
Umfang: 12
!l. l!. Auslanvi.—. juin Adho'.en msila'.I. L. 4.—. ZusteUgcoii.?: monatl. Bszen 5» Cent, -iir Gries. Neutsch, Lo.znerbzden ttO Cent. »r. ZZ. ^ 41. gahrs. SM», Samstai, den ZS. Avril 1SZZ Poli 'Kvulo-Kmtt»t. Wes ist vergänglich. Lille bedeutsame Rede Lloyd Georges. gestern ' .'nds hielt Llo:)d George vor endlichen und amerikanischen Journalisten in der Olympia in Genua eine längere Rede. Im ersten Teile derselben bemerkte Lloyd Eeorge, daß kein Grund vorhanden sei. an d— Ersolg der Konferenz zu zv^iseln

und Rußland liegen im Todeskampf gegen über dem übrigen Europa und Unhilsahnen usM die Luft. Rußland und Deutschland, pei große Nationen, die zwei Drittel Euro- ausmachen — lasset es mich frei sagen/ kmrkt Lloyd George — .in Fesseln schlagen x können, ist unmöglich. Dies zu glauben, ß ei« Narretei, ein Unsinn. Wir müssen zu ei-iein Uebereinkommen gelangen, in das vH diese beiden Staaten inbegriffen sind. 2er deutsch-russische Vertrag war für viele eine Ueberraschung — ich habe ihn schon lenge

Gerechtigkeit widerfahren lassen ^ >Ä> uns in unserem Siegestriumph wohl !»ntioilieren, sonst wird Europa bald wieder «re Schlachtbank. Ich sehe am Horizont Europas die drohenden Wolken auftauchen und es ist bedauerlich, daß man vom Egois- MS noch immer nicht ablassen könne. Ich Mite, die Konferenz von Genua brächte uns visi wahren Friedensvertrag.- Lloyd George bedauert es im weiteren Lerleuf der Rede, daß Amerika nicht zur Konferenz erschien. Jenes Amerika, das 'Mutig, frei und unabhängig seine Mei ling

geholfen zu haben, das zum größten Bor- ^ Humanität ist. M dieser unerbittlich offenen Rede hat Hd Tsorge den englischen Wahlkampf ein- „Alles ist vergänglich', ist seine ^ Lloyd George kennt die Stimmung Volkes und wsiß. daß es in ssiner Mheit längst schon die .Ssgnungm' der ??^erträge ertanat und nun Stnu für ?^>»utik und darum für diese Losimg hat. ist vergänglich', dieser Kampfruf ^ Georges zerstört grausam die Wahn- Das sranzöfisch-englische Duell. Seine Erörterung der Reparakonsfrage. Der Kampf

zwischen England und Frank reich wird um die Aufrollung der Repara tionsfrage geführt. Lloyd George und das englische Volk weiß, daß die wirtschaftliche Erstarkung Deutschlands eine notwendige Voraussetzung ist für das Wiederaufblühen des englischen Handels. Dalum will England den Reparationswahnsinn Frankreichs be impfen und die Frage der Wiedergutma chung in Genua aufrollen. Die neuerliche Rede Poincares in seiner Heimatstadt hat aber in aller Deutlichkeit gezeigt, daß Frank? reich in der Reparationsfrage

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.08.1922
Umfang: 12
und im Rheinland allein 2400 Flugzeuge hat.! Lloyd George: Um Gottes Willen schwei-! gen Sie, schonen Sie mein graues Haupt. Ich weiß alles. Ich weiß, daß dies verräterische Ge sindel eine Armee auf den Beinen hat, gegen die wir machtlos sind. .Aber warum habe ich mich auch mit ihnen eingelassen? Warum ha ben wir nicht Deutschland unterstützt und das! verbrecherische Frankreich vernichtet? Dies Volk verdiente vom Antlitz der Erde hinweggefegt zu werden. Morgan: Während des Krieges sprachen

' Sie anders. LloydGeorge: Nu ja, was sagt man -nicht alles in der Aufregung. Aber nun sagen Sie mal, ist denn mit Amerika nichts zu machen? ' Morgan: Nee, mein Lieber, die Zeilen Md vorüber. Aus Härding können Sie keinen Nickel herausholen. Lloyd George: Ich glaubs Ihnen, ich habe nie Vertrauen zu dem Menschen gehabt. Er ist ein richtiger, knauseriger, engherziger, be schränkter Jankee! Alles für Amerika! Als ob wir gar nicht auf der Welt.wären. Gott, was war der Herr Wilson für ein Mann. Elf Milliar- „Bozner

: Das Geschäft ist nicht zu halten. Glauben Sie mir, ich bin Geschäftsmann; ich würde für die ganze europäische Masse noch nicht einen russischen Papierrubel geben. Lloyd George: Ja, wozu haben wir denn eigentlich Krieg geführt? . . Morgan: Na, für mich hat sich die Be schichte bezahlt. Weshalb Sie Krieg geführt haben, habe ich eigentlich auch nie einsehen können. - LloydGeorge: Auf jeden Fall bin ich Ihnen für Ihre Aufklärung sehr verbunden. Jetzt werde ich überhaupt nicht nach dem Haag gehen

. ^ M o r g a n: Warum denn nicht? v , Lloyd George: Nun, damit ich jemand anders sür den Reinfall verantwortlich machen kann. Morgan: Sie haben doch ein feines Köpfchen sür einen Minister. Leben Sie wohl, Exzellenz LloydGeorge: Aus Wiedersehen, lieber Morgan, es war mir eine große Freude. . Nr. 183 . wozv Frankreich eine Armee von 800.000 Mann nötig hat, sondern vor allem warum und gegen wen Frankreich Tausende von Flugmaschinen und Dut zende von Tauchbooten baut. Es kann ihm nicht unbekannt sein, was bereits zwei

Engländern mehr als einmal Ansichten wie die gehört, daß es Lloyd Georges schwerster Fehler gewesen sei, in Versailles und nachher auf eine völlige Entwaffnung Deutsch- l a n ds zu drängen, in der naiven Erwartung, sie werde die Frankreichs nach sich ziehen, und daß die Zeit nicht allzu fern sein möge, wo Eng land Deuts chland wieder bewaffnen müsse. Daß auch die Regierung an die Gesahr denkt, in die Englands falsche Politik England gebracht hat, zeigt sehr deutlich ihr Beschluß, die britische Luftwehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
der Reformation erwarb sich ferner Abbruch der Loudoukonferenz. Poincare gegen das Moratorium jLr Deutschland. — Lloyd George HM Weiterverhaudlukgen iik zwecklos. London, 16. August. Die Londonerkonse- reaz ist am Montag ergebnislos abgebrochen , worden. Die Meinungsverschiedenheiten föe- j ßen allzuarg aufeinander. Poincare lehnte ! den Vorschlag Lloyd Georges, Deutschland ! vorläufig ein Moratorium zu gewähren und , von Pfändern und sonstigen Bedingungen : abzusehen, schroff ab. Darauf erklärte Lloyd

. die am 15.. also gestern, fällige Rate von 40 Millionen Goldmark für die Ausgleichszahlungen zu leisten. Mit größter Mühe habe sie 10 Millionen aufgebracht, die zur Verfügung gestellt werden. Die Ber liner Börse reagierte gestern scharf aus das Falliieren der Londonerkonferenz. Der Dol lar stieg von 7ZZ auf I0ZS Mark. Die Abreise der Italiener. London, 16. August. Die italienische Lon doner Delegation ist gestern nach Rom «ckge reist. Lloyd George ließ durch einen Vertre ter Schänzel am Bahnhof noch einmal für feine

Re gierung richtete an die Konserenz von Lon don eine Note, in der sie einen Zuschuß von ' IS Millionen Pfund Sterling verlangte. An dernfalls erklärte sie zurückzutreten und. d« in Oesterreich keine Älöglichkeit bestünde, eine neue Regierung zu finden, die Leitung des Staates den alliierten Mächten zu überlas sen. In der Sitzung vom 14. d. wurde dieses Ersuchen von den leitenden Minister» der Entente verhandelt. Sie erklärten alle, daß ihre Länder bereits große Opfer gebracht hätten. Lloyd George

. Um einen formellen Beschluß darüber zu verhiirdern, verlangte Poincare eine Konferenz in London und wollte dort die bisher nicht erreichte miii tärifche Durchdringung des Ruhrgebietes durch die wirtschaftliche ersthen. Lloyd George blieb fest, denn England ist wieder zu seiner alten Kontinentalpolitik zurück gekehrt und ernsthafte politische Kreise be dauern es dort schon, daß infolge des Ver trages von Versailles dem schwerbewaffne ten Frankreich ein waffenloses Deutschland gegenüber stehe. Sogar Italien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 20.10.1922
Umfang: 6
' v>>rg»racht wurde, genügte ihm schon, gewiß as Gegenteil, von dem Verlangten zu tun, damit glaubte er, wieder einen wackeren gegen den „Deutschen Verband' geführt Rücktritt Lloyd Georges. Bonar Law bildet die nene Regierung. — Frankreich atmet auf. London. 20. Oktober. Gestern hatte die konservative Partei im Carlkon Club eine Beratung über das fernere Verhallen der Koalition gegenüber und besonders bei den kommenden Wahlen. Das Resultat der Be sprechung war folgende Resolution: Die ge genwärtige

Versammlung von Mitgliedern der konservativen Partei des Unterhauses, ist der Anficht, daß die konservative Partei, wenn sie auch bereit ist mit den Liberalen der Koalition mitzuarbeiten, bei den kom menden Wahlen sich als unabhängige Par tei mit eigenem Kandidaten und einem eige nen Programm zu betrachten. — Zw »Raiionalliberalklub' wurde zu Ehren des Marchefe von Lincolashire, der eln Mitglied der Liberalen des Oberhauses ist, ein Ban kett gegeben. Der Marchese griff dabei in ei ner Rede Lloyd George

scharf an und er klärte. daß dessen Politik den englischen Interessen entgegengeeilt sei. Die Folge davon war, daß Lloyd George sofort Doonjng Street verlassen und sich zum König begeben Hot, um ihm die Demission des gesamten Kabinette« anzumelden. Bonar Law übernimmt die Bildung der Regierung. London. 20. Oktober. Bonar Law Hot die Bildung der neuen Regierung Übernommen. — Es verlautet, daß der bisherige Außenmi nister Lord Curzon wieder in die Regierung eintreten wird, da England bei der Orient

- konferenz durch eine autoritative Persönlich keit vertreten sein muß. Lloyd George begann seine Parlmnen- tarierlausbahn im Jahre 18!ZS als Präsident des Handelsamtes, was dem Posten eines Ministers gleichkommt. 190S—15 war er Schatzkanzler und bei der Palastrevolution im Jahre 1913 rückte er im Kabinette Asquith an die erste Stelle der englischen Regierung. Bonar Law ist ein Schotte und rn Canada geboren. Er war viele Jahre Vertreter gro ßer Eisenfirmen m Glasgow. Im Jahrs 1902 wurde

befreit. Paris, 20. Oktober. Der Rücktritt des Ka binette» Lloyd George wird als ein Sieg der Politik Poincares betrachtet. Wenn man auch Bonar Law nicht gar gern an der Spitze der ! englischen Regierung fleht, so empfindet man doch Lloyd Georges Abgang als die Befrei- j ulig von einem schweren Alpdruck. Zss RHaratwnsvrvblem. England gegen die Reparationsknate. London. 20. Oktober. In Leiresler hielt ge ilen» Sir Thomson eine Rede, in der er erklärt, daß er sich dem Gedanken widersehe. Deutsch land

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1924
Umfang: 8
» errragen.' (David Lloyd George.) Die oben angeführten Wort.: sind einem IZlu'sjatzc Lloyd Georges entnommen, darln- Ir,m dieser die Bündnispolitik Frankreichs bc- IwüÄt. Lloyd George sagt klar und deut lich, dcß jede Unterdrückung von besiegten iLöllcrn uitd jeder Mißbrauch des Sieges den IZorte.il. den man sich von der Unterwerfung I <- Gegners erhofft, in Frage stellt, weil Ijede Gewalt in jen.m, gegen den sie ange- Iimdct wird, zipangsläusig auch den Wider- liuind weckt

, der. wenn er sich auch nicht nach Iiußcn hin in der Tat zeigt, dennoch innerlich I?i einer Kraft anschwillt und sich sammelt. > 5 sein verheerender Ausbt-uch lawinenartig Ij-.dc tyrannische Unterdrückung hinwegfegt. Issin Lolk. dessen innerer Widerstand un- Igcbrllchcii ist. kann nicht ausgerottet wer- Idcn. Lloyd George schreibt: (Wir benutzen die .Ä-'Z. Z-') .Wenn die Auf<zal-e der Slaatskunst darin «fiht, Europa noch innerhalb diese/ Ge- IsAion in ein Schlachthaus zu oer- I«iüeln. dann ist der Quai d'Orjay auf dcnr I-kchlcn

, daß er fünf Tage hindurch alle möglichen Vevölkcrnngstlafsen angehört Hobe und znr !lkber;?ugnng gekom men sei. daß die übergroße Mehrheit der Pfälzer absolut gegen d!e autonome Regie rung ist. Die gegenwärtige autonome Re gierung hätte oh»? die französische Anter- stühuug nie entliehen können und würde augenblicklich »erjagt werden, wenn die fran zösische Unterstützung nicht da wäre. 1?ie liberalen ok-vn Äsldwin. Nach Erledigung dieser Anwesenheit die Regierung Naldwin abgab, war Lloyd George. heule

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 03.03.1923
Umfang: 10
, WolbensteinstraßeZ Telephon Nr. 70. Annoncen u. Verwaltung: Bozen, Waltherplatz 16. Telephon Nr. 180. Ausgabe täglich 2 Uhr nachmittags. Einzelnummer 28 Cent. 31. Jahrg. »/Die allgemeine Sympathie mit Deutschland.' London, 3. März. Lloyd George er klärt UMnem neuen Artikel, rn dem er über .die .lsrankreichs spricht, daß Poineare oerfuch^ die Ruhrindustrie so lange cm Frankreich zu bringen, bis «die ganze deutsche Schuld bezahlt sei. Dies werde aber ebenso miß lingen, «wie die bisherige ganze „ Ruhräktwn

vollständig mißlungen seu Der Plan der Pariser Regierung, das Ruhrgediet zu be setzen, sei «us einem mißlungenen Plan ent- -fpvMMN und Ä>enso werde auch das g a n z e Unternehmen mißlingen. Lloyd Ge orge kommt zum ^hkch, daß die allge mein e Sympathie mit Deutsch l a nd müsse. . . ^ . Da ist ein großer Wandel vor stcq gegangen. Ein vollständiger Umschung der Gesinnungen drückt sich N diesen wenigenSätzen aus.^ Ms jetzt hat auch Lloyd George in fünen Artikeln und Reden noch immer der Sympathien für Frankr

e ich Ausdruck verliehen, wie es die britische Regierung auch heute noch wt, indem sie sich aus den Standpunkt der „wohlwollenden MMlligung- stellte Lloyd George wendet nun M«r seine Sympathien dem. mißhandelten Teutschland zu und macht dafür in seinem Ar tikel Stimmung. Das ist schon ein beachtenswer ter Schritt vorwärts. In Deutschland wird man nur bedauern, daß Lloyd George dieseHal- Lung nicht - schon früher eingenommen uM st) gesprochen hat, als er noch leitender Mni- ster der englischen Außenpolitik

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1922
Umfang: 8
. Die Ladincrfrage. so schloß der Generalkommissär seine Äußerungen,könne daher optimistisch beurteilt lverden. Soweit die Wiedergabe der Unterredung in der „Liberia'. Hiezu Stellung zu nehmen, wird vor al len! ja in der bereuenden Landeskommission der Plan sein. ZK AMs-em mr, Cssses. Cannes, 9. Jänner. Die Rede Lloyd Geor ges in der Freitagsitzung des Obersten Rates, war scharf gegen die französische Rache- und Zerstörungspolitik gerichtet. „Es ist eine undankbare Aufgabe für einen Alliierten' sagte Lloyd

Morat» rium gewährt werden? Wenn ja. so bleibt doä für Deutschland die Verpflichtung aufrecht, inner halb dieses Jahres 500 Millionen Goldmark Z!. zahlen, und zwar in vier gleichen Monatsraten P 125 Millionen Goldmark und überdies noch Na- turwerte im Betrage von 1750 Millionen Gold mark. Gegen diesen Vorschlag, der das Resultö der in London stattgehabten Beratungen zwischen Lloyd George und Briand ist. sträubt sich nm Belgien. 2. Wie sollen die 500 Millionen Goldmark, du Deutschland in Barem

einer Verminderung seines Anteiles zlif stimmen. Italien erklärt, mit seinem AntsiZ auch nicht viel anfangen zu können, da es Ende seiner Aufnahmefähigkeit anlangen würdci Ein englisch-französisches Abkommen. ß Cannes. 9. Jänner. Gestern haben zw:^ schen Lloyd George und Briand die Vorbespre chungen wegen des Abschlusses eines englisch französischen Abkommens begonnen. Durch diese Abkommen soll der Friede Europa sicher gestellt werden. England verpflichtet M Frankreich militärisch zu unterstützen, falls

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1922
Umfang: 8
»- kommission oerllmtet, daß Morqan einzuwilli gen erklärt habe, wenn alle alliierten Mächte damit einverstanden find. Die Präsidentenwahl in Deutschland. Berlin. IS. Oktober. Parteien und Regie- , rung haben sich dahin geeinigt, die Amts- dauer des gegenwärtigen Reichspräsidenten bis M. Juni lS2S zu verlängern. Morgen wird der Vorschlag vor den Reichslag kommen. Jer Fslam gegen England. AnZora, IS. Oktober. Lloyd Georges Rede vom letzten Samstag hat ln allen muselmänni- schen Ländern großen Unwillen erregt

. I» Teheran fanden am Sonntag grohe »n«- landfeindllche »nndgebungen statt. Die Ver anstalter derselbe« waren mesopotamische Na- ttonatlsten. Die ürise in England. London. IS Ottober. Alles ist gespannt auf das Ergebnis der morgen stattfindenden Kon ferenz der llnionisten. Zn politischen Kreise» ist «an geteilter Anficht, ob die Uniontste» bei Lloyd George bleiben weichen »dor nicht. Sollt«, fie die Koalition sprenge«, so ««de Lloyd George wahrscheinlich Lock Deeby Platz machen müssen, da Lord Balssnr

sich aller sronzosenfeindlichen Propaganda in Syrien. Tunis und Nord- afrika enthalten. Auch müsse Italien Frank reich gegenüber Deutschland freie Hand las sen: dies, so meint .Daily Telegraph', wer de ebenfalls «ine Segenforderung Frank reichs sem. Der Protest Englands ab« we gen der Kündigung des Dddetanes-Abtsm- mens an Italien, mag dieses daran srw- nern, daß die Fäden der europäischen Poli tik doch noch einigermaßen in de» Hiinden Lloyd Georges zusanunenlaufeii, Europa sucht neue Wege. Es tauchen Anzei- chen einer neuen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1922
Umfang: 8
, das' sie bewirtete, nicht gut ohne Regierung bleiben konnte. So griff man auf den Giolittianer Facta zurück und wählte zum Außenminister den aus dem Bankwesen her vorgegangenen Schanzer, der Italien auf der Washingtoner Konferenz vertreten hatte. Facta hat dann in musterhafter Weise in Genua die Rolle des Gastgebers gespielt, und Schanzer ist bald als „brillanter Sekundant' Lloyd Georges, bald als „ehrlicher Makler' auf der Konserenz aufgetreten. Sie waren aber beide im Grunde nur für Ge nua gewählt worden

, und man hat sie gerade so lange int Amte, gelassen, bis diese Konferenz in ihrem Haager Ausläufer liquidiert war. In Genua hatte Italien einen großen Prestige-Erfolg da vongetragen, aber die praktischen Ergebnisse waren ausgeblieben. Der mit den Russen abgeschlossene Vertrag wurde von den Sowjets verworfen, und der mit den Südslawen vereinbarte, der die Adria- Frage endlich lösen sollte, ist bis heute vom ser bischen Parlament nicht angenommen worden. Auf Lloyd Georges Versprechungen hin, der Nohstoffe, Petroleum

, Kolonien, A n s w andern ngslän der außer anderen Vor teilen in Aussicht gestellt hatte, war dann Schanzer nach London gegangen. Während Lloyd George meist unsichtbar blieb, machten Balfour und Cnrzon dem italienischen Außenminister klar, daß Lloyd Georges Versprechungen natürlich in der stillschwei genden Voraussetzung gegeben seien, daß Italien die englische Orientpolitik gegen Frankreich unter stütze, mit anderen Worten, daß es für die Ansprüche seines Rivalen Griechenland eintrete. Und da Schanzer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1921
Umfang: 8
es Nir wahr scheinlich, daß Premierminister Lloyd George dieser Konferenz beiwohnen werde. Dieselbe dürfte wahrscheinlich anfangs des Herbstes stattfinden. Der „Matin' glaubt zu wissen, daß die Bölkerbundversammlung, die am 15. d. M. in Paris stattfinden sollte, infolge der amerikanischen Initiative verschoben werden dürfte. Die dritte Internationale. Der dritte Kongreß der dritten Internationale tadelte die tschechischen Kommunisten, weil sie mit dem aktiven Auftreten zu lange zögern und lobte

der Orlentalpolitik zustande komme. In diesem Sinne sei China Mitteilung gemacht und auch diese Macht eingeladen worden, an dieser Erörterung des Orieistproblems teilzunehmen. Soweit die amtliche Erklärung, der noch folgendes hinzuzufiigen ist: Die Absicht der amerika nischen Regiemng, die wir übrigens schon am Samstag gemel det hatten, steht im engsten Zusammenhang mit der Londoner Diskussion über die englisch-japanische Allianz. Man wird sich erinnern, daß Lloyd George im Unterhause erklärt hat, die englische

Regierung habe Amerika eistgeladen, dem Gedanken einer amerikanlsch-englisch-japanischen Tripelallianz näherzu treten, einer Allianz, die bestimmt wäre, an die Stelle der Erneuerung der englisch-japanischen Allianz zu treten. Lloyd George hat am Montag weitere Erklärungen versprochen, da bis dahin die amerikanische Antwort eingetroffen sein dürste. Man wird sich erinnern, daß ein Dementi der amerikanischen Regierung ausgegeben wurde, wonach auf eine Beantwortung der amerikanischen Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.03.1921
Umfang: 8
will — der französische Sozialist kämpft wie ein Löwe für seines Volkes „Rechte' —, Briand muß, Lloyd Georgs kann nicht dagegen an. Aber allen wäre es im Grunde lieber, wir Deutsche bezahlten auch nur die Hälfte. Sie wollen einen Schein dafür haben, um ihn dem Parlament zu zeigen. Dabei hat Dr. Simons die Pariser Forderungen ans fünf Jahre bereits amtlich anerkannt. Also sagt sich Herr Fvch: er wird auch noch weiter geben. Die Verhandlungen scheinen lins in London nicht „gescheitert', sondern unterbrochen. Die Falle

des neubesetzten Gebietes beginnt mit der Erklärung des Belagerungszustandes und Standrcchtea. Nach einer Düsseldorfer Meldung wird frstgestellt, daß sich unter den dortigen französischen Besatzungstruppen auch Farbige befin den. Infolge der drohenden Errichtung einer Zollgrenze mitten durch den deutschen Landeskörper gingen die Jnduftrieverträge bat iiab&tc&tez ßojr.Saäaüiaa , Bfrtttag, Bot 11 Bttcf 1821. EngNfch« llazvftsrSrnhE Englische liberale Blätter greifen Lloyd George heftig we gen der Sprengung

zu verhindern suchte, ist leicht verskäud- lhh, denn die Dokumente werfen ein Schlaglicht auf die Schuld von Grsy nnd Sassanoff an dem Ausbruch des Weltkrieges. Die Veröffentlichung durch Hearlt ist den Alliierten besonders peinlich, well Lloyd George am Freitag in seiner großen Rede erklärt hat, der Versailler Vertrag falle, sobald die deutsche Schuld falle. Der spanische RNnlsterpräsldenk Dato ermordet. Als der Ministerpräsident Dato am 2. März im 2lnto vom Senat nach seiner Wohnung fuhr, verfolgte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1920
Umfang: 8
von der Moskauer Regierung die notwendigen Garan tien bescherst hat. die als Vorbedingung der ^erhi.ndlungen bezeichnet worden sind. Ebenso vet die Räteregierung die Fragen, die Lloyd «eorge ihr durch Krassin übermittelt hatte, 5c>ch nicht beantwortet. Es handelt sich hisbei in erster Linie um die Frage, wie sich Nußland zu den vom zaristischen Rußland strahierten Schuldverpflichtungen stellt, im ^eaenieil hat der bisherige Gang der Ver handlungen den Gegnern der Handelsverbin- Vung Wind in die Segel gegeben

, so daß sie be- leits von einer schweren Niederlage Lloyd Ee- brges sprechen. Von selten der Regierung be ehrt man allerdings noch den Anschein, dah .De? Tiroler* eine weitere Verhandlung mit Krassin. möglich sei. Krassin selbst scheint keine große Hoffnun gen mehr auf eine erfolgreiche Erledigung fei ner Miinoi'. zu haben. Rußlands trostlose Wirtschaftslage. Nach Angaben des bolschewistischen Ober sten Rates für Volkswirtschaft ist die Lage fol gende: Von den zur Ausbesserung bestimmten Lokomotiven

von Deutschland verlangen. Es heiß' je doch, daß d'?c Forderungen für das kommende Vierteljahr ermäßigt weisen 'allen Veit» S : Lloyd George erklärte im Unterhaust er werde bald GelegenlM haben, den genaue« Gang der Verhandlungen init Sowjetrußland zu berichten. : Im englischen Unterhause inachte der Staatssekretär für den Krieg folgende Angz« ben für die Stärke der Truppen in Mesopota mien und Persien: Die ungefähre Stärke der kuppen in Mesopotamien und Nordw r sisn stellt sich auf 13.500 britisch und 56.60S

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1920
Umfang: 8
, 13. September. Der Vorfitzende des Handelsamtes Sir Robert Hörne gab nach »ijvcausi'.eKanZener Beratung mit Lloyd George ei- ii« Erklärung ab, worin er die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Weigerung der Bergarbei ter hinwnst, die Berechtigung ihrer Forderungen vor einem unparteiischen Schiedsgerichte geltend zu machen. Hörne erklärte, das Land werde aus po litischen Gründen von einer industriellen Krise be- t:oht. Es müsse ein- für allemal der Grundsatz ent- Ichc^cn, das; nur gerechtfertigte

in einem Wirtschaftsbericht an die Mächte, daß Deutschland auf Grund der Untersu chung in der Lage sei, seine Schulden zu bezahlen. Ruhe in Trieft. Trieft, 13. September. .Gestern kehrte die Ruhe zurück und die Arbeit wurde wieder aufge nommen. Sie Politik der schönen Worte. Rom, 13. September. Dos Kommunique über die Zusammenkunft in Aix-les-Bains stellt vor al lem die guten Beziehungen zwischen Italien und Frankreich fest, sowie die völlige Uebereinstim mung zwischen Millerand und Eiolitti. An Lloyd George wurde

zu klären. „Eiornale d'Italia' sagt. die Poli tik Frankreichs sei kurzsichtig, während die Ita liens trotz aller Schwächen und Fehler auf lange Sicht gestellt sei. Wenn die Konferenz auch nur dis Möglichkeit zur Lösung der adriatischen Frage schaffe, müsse man sie als sehr fruchtbar bezeichnen. „Corriere d'Italia' macht auf das Problem Kou- stantinopel aufmerksam. Die Griechen beeilen sich, von Europa ein Mandat zu erlangen, um in der Türkei die Ordnung wiederherzustellen. Lloyd Ge orge

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