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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1922
Umfang: 12
, daß die Menwärtige Lage in Mitteleuropa den Handel mit England ß unmöglich mache. Wenn diese Lage noch länger andauere, Müden die wirtschaftlichen Beziehungen Mitteleuropas völlig Zerrüttet.. Lloyd George suche die Wahrheit in Genua Europa Mständlich zu machen. Me Abneigung gegen die Regierungs- Mihode der Bolschewisten, sei kein genügender Grund dafür, Mt mit den Bolschewisten unterhandeln zu wollen. Es sei M Gegenteil ein Grund zrr versuchen, Rußland wieder in Mdnete Bahnen Zurückzuführen. MMM als Stützpunkt

der euMtzes WWchaftspsM. Vudap est/8 Mai. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Ler englische Gesandte in Budapest erklärt, aus London ^ lekehrt, daß die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Eng- und Ungarn viel innigere wären, als früher und Lloyd Oorge aus vollen Kräften Ungarn unterstüßen will. Un- S-rms Ausfuhrartikel finden in England starken Absatz. Die englischen Fabrikanten wollen aber in Budapest eine Zen trale errichten, um von hier aus den Balkan zu versorgen. Mit Rücksicht

. In Oesterreich herrscht sonniges, vaMes Wetter. Mittags stieg die Temperatur über 20 Grad, M am Ostrand der Alpen und Wer Wien hielt sich eine Wolkendecke, die sich zeitweise lockerte. Voraussage: Im Allgemeinen Schönwetter, warm, wahrscheinlich auch Auslö- M der lokalen WolkenbWung. kiuleukeu der Nullen? Rauen, 8. Mai Aufnahme der eigenen Fnnkenstatton . deutsche Reichskanzler kann unter den gegenwärtigen Mständen in Genua nicht an eine Abreise nach Berlin Emen. Nach Rücksprache mit Lloyd George am 7. Mai

führte Vermittlerrolle bei den Russen heute weiter und be gab sich von Tschitscherin zu Lloyd George. Mrs Ergebnis dieser Besprechungen wird wahrscheinlich eine Wendung in der russischen Frage i gen. Im Falle, daß die Russen nach geben, rechnet mar auch auf ein Entgegenkommen durch Frankreich und Belgien. Gegenteiligenfalls würden schon die nächsten 24 Stunden eine Entscheidung dahingehend bringen, daß entweder die Konferenz ohne die Franzosen weitergeht oder durch deren Abreise gesprengt

wird. '""nua, 8. Mai. (Korrbrüo.) Heute früh fuhren Tfchitsche. un und Litwrnow, kaum daß sie von St. Margheriia in Genua angekommen waren, in das Hotel Eden, dem Stand- Martier der deutschen Delegation und hatten dort mit den deutschen Delegierten eine Besprechung. Es ist erinnerlich, daß auch nach dem letzten Besuche der Deutschen bei Lloyd George eine Besprechung zwischen den Deutschen und den Mpsen folgte. Es wird durch diese Wiederholung die An nahme bestärkt, daß die Deutschen eine Vermittlerrolle

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 13.06.1904
Umfang: 6
, kaiser licher Rat Schweiger, Kommerzialrat singer, Pacher v. Theinburg und Reichsrats-Abgeordneter Ritter v- Vukovic teilnahmen. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete der Antrag des Reichsrats-Abgeordneten Hofrates Ritter v. Vukovic, betreffend die Erneuerung des Subven tionsvertrages mit dem österreichischen Lloyd. Mitglied Kommerzialrat Singer leitet die Dis kussion ein, indem er ausführt, die Güterprodnktion könne den Seeverkehr nicht entbehren, deshalb müsse derselbe durch regelmäßige

zu entsprechen und unter welchen derselbe sich zu vollziehen hätte. Was die Bewerbung des Lloyd um dieses in Zukunft vor aussichtlich noch größere Frachtgeschäft anlangt, so müsse bei allem Wohlwollen für diese Gesellschaft ausgesprochen werdeu, daß sie in ihrer jetzigen Lage gesteigerten Anforderungen kaum werde genügen können. Erst solle die Produktion und der Export zu Worte kommen, dann solle es der Regierung anheimgestellt sein, den bezüglichen Forderungen und Anträgen im Wege des Subventionsvertrages

und des Gesetzes die praktische Ausführung zu sichern. Mitglied kaiserlicher Rat Schweiger verlangt die Mitteilung informativer Daten und Behelfe über den Stand des Österreichischen Lloyd, insbesondere von Neutabilitäts-Berechnuttgen für jede einzelne Linie von der Lloydverwaltnug der Regierung über reichten Memorandums, sowie endlich die Bekannt gabe der Intentionen der Regierung in Bezug auf das zukünftige Marine-subventiousgesetz. Wenn dem Lloyd einzelne Dienste abgenommen würden, wäre vielleicht

den Interessen des Lloyd gedient, gleich zeitig aber auch für die Besorgung der anderen Dienste ein Teil der Flotte freigemacht. Mitglied Escher weist darauf hin, das; der Lloyd drei Aufgaben zn erfülle» habe: die Verzinsung der Aktien für die Aktionäre, die Förderung der volks wirtschaftlichen Interesse» und dann der Interessen der Militärverwaltung. Die Gesellschaft könne aber nicht allen diesen Aufgaben in gleicher Weise nach kommen. Die Wnrzel des Übels liege in den vielen Engagements

, die die Gesellschaft früher übernommen habe, und die es mit sich brachten, daß ein viel zu großes Kapital hineingesteckt wurde. Ein Sub ventionsvertrag könne nur mit einer leistungsfähigen Gesellschaft geschlossen werden. Deshalb werde es sich zunächst darum handeln, zn untersuchen, wie man deu Lloyd zu einer solchen Gesellschaft gestalten kann. Einen Ersatz für den Lloyd zn schaffen, wäre mit Rücksicht ans die kurze zur Verfügung stehende Zeit schmierig. Reichsrats-Abgeordneter Dr. Kolischer führt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1956
Umfang: 6
den, durch die die Einfuhr ausländischer Er zeugnisse verteuert, erschwert oder gar ver hindert wird. Das heißt: Senkung der Zölle, Verstärkung der Liberalisierung, also er- Englands Außenminister zum Suezkonflikt: „Die Verantwortung liegt bei uns und wir werden sie tragen“ London, 13. September (Reuter). Am zweiten Tag der Sondersitzung des britischen Unterhauses über den Suezkonflikt erklärte der britische Außenminister Lloyd, daß der Plan über die Schaffung einer Benützerorga- nisation für den Suezkanal die „volle

Unter stützung und Beteiligung der Vereinigten Staaten“ besitze. Lloyd kündigte die Einbe rufung einer Konferenz der Hauptbenützer des Kanals in sehr naher Zukunft an, um den Vorschlag zu verwirklichen. Außenminister Lloyd verteidigte dann die bisherige Suezpolitik der Regierung und er klärte, daß Großbritannien in dem Streit mit dem ägyptischen Staatspräsidenten nicht nachgebe^ werde. „Die Verantwortung hier für“, so führte Lloyd aus, „liegt bei uns und wir werden sie tragen. Wir sind nicht bereit

, die uneingeschränkte Kontrolle über die Schiffahrt auf diesem Ka_ nal in die Hände einer einzelnen Regierung oder eines einzelnen Mannes übergehen zu lassen. In dieser Frage sind wir zu keinerlei Kompromiß bereit.“ Hinsichtlich der Entpflichtung der Be diensteten der alten Suezkanalgesellschaft teilte Lloyd mit, daß weder die britische noch die französische Regierung versucht habe, einen Einfluß auf die Lotsen auszu üben. Es gebe jedoch eine Grenze für das, was man von freien Menschen verlangen könne; soweit

er wisse, arbeiteten diese Be diensteten im Augenblick unter dem Stand recht eines fremden Landes. Lloyd verteidigte auch die Ansicht der britischen Regierung, die Vereinten Nationen im augenblicklichen Stadium des Geschehens nicht anzurufen. Er wie s darauf hin, daß die Sowjetunion mit Sicherheit jeden Vorschlag zur Internationalisierung des Wasserweges durch ihr Veto verhindern würde. Selwy n Lloyd betonte dann, daß es sich nicht um einen Konflikt zwischen Frankreich und Großbritannien einerseits

und Aegypten andererseits handle, sondern um ein wahrhaft internationales Problem. Wir haben wieder holt erklärt, daß wir beabsichtigen, im Geiste der Vereinten Nationen zu handeln. Wir wollen keine Provokationen begehen, wir wurden vielmehr ständig von Aegypten provoziert. Zu dem Abänderungsvorschlag der La- bourfraktion, den er als „etwas ungewöhn lich“ bezeichnet^ sagte Lloyd, „ich hätte ge glaubt, daß man an Kairo und nicht an Dow ning Street 10 eine Warnung hätte richten müssen“. Der Außenminister

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 19.07.1921
Umfang: 10
eure Nomne von 275,376.690 Goldmark geleistet. Außerdem habe die Kriegslasteukommiffion soeben die ReparationskommWou davon in Kenntnis gesetzt, daß die deutsche Negierung eine Blättern, Lloyd George beabsichtigt im Oktober cwer November Neuwahlen auszuschreiben. Er soll die Ab sicht haben, vom englischen Volke neue Vollmachten für eine eventuelle Beteiligung in Washington zu verlangen. Nm für den Fall von Neuwahlen gerüstet zu sein, trifft nach d«n »Dailh Herald" auch die Labour Party

und Liberale m der Koalition verschmolzen toetbeä p einer Versal- snaas Partei, tzie aus Grund liberales Anfchau. Pagen die Verfassung p sichern bestimmt sind. Ein weiteres bedeutendes Symptom der allgmwinen Un zufriedenheit mit der fetzigen Regierung ist ein scharfer An griff der „Times" gegen Lloyd George und Lord Curzon, der in politischen Kreisen das Tagesgespräch brl btt. Besonders überrascht, daß das Blatt sogar die Ehren Hastigkeit und Aufrichtigkeit Lloyd Georges h Zweiftt zieht, indem es schreibt

:' M gibt trotz der vielen Bewunderer Lloyd Georges Mst wäer den Gegner, wahrscheinlich keinen europäischen Staatsmann, der weniger Vertrauen im Auslande genießt. In Amerika ist er als der Mann bekannt, der Wi^ son in die Falle gelockt hat. Für den Vertreter des britischen Reiches an der Abrüstungskonferenz ist ein Marm Mit rmbesiecktem Charakter und einer über leden Verdacht erhabenen Auftichttgkeit und Ehrenhaftigkeit notwendig. Wir besitzen verschiedene solche Männer, aber Lloyd Ge- brge gehört

nicht zu ihnen. Der Grund für diesen Angriff wird in dem Umstand ge sucht, daß Lord Curzon im Aufträge Lloyd Geor ges schon vor der Einladung Harbings mit den Bot- schastern Japans, Amerikas und Chinas Abmachungen getroffen hatte so daß die Gefahr bestand, daß das amert- kanffche Volk mißtrauisch werden und die britische Anregung als ein Manöver zum Vorteil Japans betrachten könnte. Wie »Times-, so erklären sich auch die anderen Aätter gegen die persönliche Teilnahme Lloyd Georges än der Konferenz. Natürlich verursacht

der Angriff in den offiziellen Londoner Kreisen eine große Bestürzung. Man sagt, daß infolge dieses Angriffes den Vertretern der .Times" die Türen zum Ministerpräsidenten und zum Foraigen offne geschloffen bleiben, bis das Blatt eine ge nügende Erklärung für fein Vorgehen abgegeben hat. Auch die weitere Antwort Lloyd Georges auf diese KtgriU bÜM ÄM« w London, 18. Juki. (Korrbüro.) Eine Mitteilung D D a l e r a s besagt, daß die von einigen Zeitungen gebrachten Nachrichten, er strebe ein Kompromiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
er folgen. Sie darf aber auch das, nationale Emp- : finden nicht stören. In Südtirol gibt es genug Bahnstationen, in denen sich das Bahnzollamt uNterbringen läßt. Dorthin möge es verlegt werden, es wird den beiderseitigen Dienstinteoessen dort besser dienen können, als in Innsbruck. PMWe ZagessÄKK. Ser englische Kredit kommt! Non der Regierung bereits beschlossen. Lloyd Geo rge erklärte im Verlaufe der Adreßdebatte chn Unterhausi am Dienstag, daß angesichts der Gefahr, des vollkommenen Zusammenbruchs

, 7. Febr. (Reuter.) Im Senat brachte Lodge eine Entschließung ein, wonach die Frist für die Tilgung der Verbindlichkeiten Oesterreichs an die United States Grain Corporation auf 25 Jahre erstreckt wird unter der Voraussetzung, daß die anderen Staaten, deren Schuldner Oesterreich ist, ähnliche Fristerstreckungen be willigen. * * Sie englische WntznistzmiÄ. Lloyd George würdigt die hysterische Furcht Frankreichs vor einer deutschen Revanche. —, England will aus den militärischen Bündnissen heraus

und einem oder zwei anderen Ländern allein nicht in demselben Maße gesichert werden könnte. Lloyd George gab sich hierauf redlich Mühe, die krankhafte Furcht Frankreichs por einer Revanche erklärlich 'zu schildern. Der Premier blehandelte dabei den französischen Ver bündeten mit einer Sorgfalt, die man sonst hysterischen kranken zuwendet. Er zählte die gen schon im Vocheinem zu sabotieren. Zu diefsm Zweck in Washington gefaßten Beschlüsse auf. Man sei schrittweise vorgegangen, aber man habe ein großes Ergebnis

, Frankreich Sicher heit zu bieten. Präsident Wilson und Bcrlfour haben die Garantie übernommen und angesichts dieser Garantie hat Frankreich auf die erwähnte Politik Verzicht geleistet. Nunmehr handelt es sich in dieser Angelegenheit für uns um eine Ehrenschuld. (Beifall und Protestrufe.) Ich er innere daran, daß das Unterhaus seinerzeit den Garantievertrag genehmigt hat unter der Be dingung, daß die Vereinigten Staaten ihn eben falls ratifizieren. Hierauf kam Lloyd George auf den Vorschlags zu sprechen

Ansicht-nach würde es ein großer Feh ler sein, dieses Uebereinkommen auf ein Offen siv- oder Defensivbündnis auszudehnen. Sein Bestreben seit dem Krieg sei gewesen, aus den militärischen Bündnissen h er aus zu - k 0 m m e n, durch, die Europa in bewaffnete La ger Gefeilt werde, was den Frieden der Welt wehr bedroht als gesichert habe. Im votieren Verlauf seiner Rede sagte Lloyd George: Wir geben gegenwärtig über 100 Mil lionen jährlich für die Unterstützung:der Ar ber t s l 0 s en aus. Ztveifellos

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Alpenland
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Seite 1 von 8
Datum: 16.02.1924
Umfang: 8
, besagte folgendes: In einer der „Neuyork World" abgegebenen Er klärung verteidigte sich Lloyd-George gegen die Angriffe, die gegen ihn im Zusammenhang mit den Bedingungen des Friedensvertrages betreffend die militärische Besetzung der Nheingrenze durch die Alliierten gerichtet worden find. Er erklärte, es habe sich nach seiner Rückkehr nach Paris nach einem dringenden Aufenthalt in London während der Friedensverhandlungen gezeigt, daß Wilson in diesem Punkte während seiner Abwesenheit

und Clemenceau veröffentlichen und wünschten, daß er zustimme. Es sei ein wenig spät, ihn um seine Zustimmung zu bitten. Der Londoner „Evening Standard" schrieb dazu unter der Ueberschrist „Wie Präsident Wilson für die Rheinbesetzung gewonnen wurde", Wilsons Tod habe Enthüllungen gezeitigt, die nicht gut während seiner Lebenszeit hätten! gemacht werden können. Als Lloyd George sich wegen einer bedrohlichen parlamentarischen Lage nach London begeben habe und wieder nach Paris zurückgekehrt sei

, habe er gefunden, daß Wilson zu dem Standpunkte Elemen- ceaus über die Besetzung deutschen Gebietes, der sich Lloyd George widersetzt hatte, umgestimmt worden war. Erst jetzt habe Lloyd George erfahren, daß während seiner Abwesenheit ein bindendes Ueber- einkommen zustande gekommen war. Tie deutliche Formulierung sei, daß die Entsernnug Lloyd Geor ges aus Paris ausgenutzt worden war, um den wankenden Wilson zu besiegen, der seltsamerweise eben geringeren Plänen französischer Kontrolle im Saargebiet äußerst

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1891
Umfang: 12
werden, daß die letzte Verwaltung des Lloyd mehr auf die eigenen Jntereffen der Verwaltungs räthe und Aktionäre, als auf das Gesammtintereffe be dacht war. Der Schiffspark des Lloyd zählt 73 Dampfer, von denen 16 nicht über zehn Jahre zählen. Die Technik in der Schifffahrt macht nun sozusagen täglich Fortschritte. Da aber der Lloyd in der finanziellen Unmöglichkeit fich befand, neue Schiffe zu bauen, so konnte er die Konkurrenz bester subventionirter Gesellschaften anderer Länder nicht aushalten. Die Reparaturkosten

der Schiffe beliefen sich durchschnittlich im Jahre auf 2 1 / 10 Millionen Gulden. Als die Katastrophe vor der Thüre stand, rief der Lloyd die Staatshilfe an, in dem er erklärte, es sei ihm wegen seiner allgemein zugegebenen Nothlage unmöglich, den in den beiden Verträgen des Jahres 1888 dem Staate gegenüber eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. Dabei war es geradezu ausgeschloffen, daß der Lloyd durch eigene Kraft sich wieder aufraffen könne. Die Gefahr war nahe, die Oesterreichs größte

. Die Dampferflotte des Lloyd — so ziemlich, wie bekannt, die ganze österreichische Dampferhandelsflotte — ist ihnen unentbehrlich geworden. Ihr Wohl und Wehe steht im innigsten Zusammenhange mit der Prosperität oder dem Niedergänge dieser Flotte. Die Aufrechthaltung des Lloyd, die Wiederherstellung seiner Leistungsfähigkeit ist ein Gebot des allgemeinen, öffentlichen Jntereffes und wird dadurch bis zu gewissem Grade eine Staatsnothwendigkeit.' Zur Abwendung des drohenden Unheils' war ein Ein- greisen unbedingt

nothwendig geworden. Warum hat man aber nicht bei diesem Eingreifen die sofortige Ver staatlichung eingeleitet? Es ist gewiß von großem Vortheile, wenn die Verkehrsmittel in Händen des Staates sich be finden. Aber es gibt Verhältniffe, welche einer Verstaat lichung oft im Wege stehen. Der Lloyd dehnt seine Fahrten aus nach Ostasien u. s. w.; er hat aber auch einen Lokal- verkehr im adriatischen Meere an den Küsten Jstriens und Dalmatiens. Die Schiffe dieser Route könnten einmal ver staatlicht

; wäre er damals ein Staatsunternehmen gewesen, so wären die Schiffe einfach als „gute Prise' ge kapert worden. Der Lloyd hat im rusfich-türkischen Kriege für beide Theile verfrachtet und die besten Ges häfte gemacht. Ein Staatsunternehmen könnte, ohne die Neutralität zu ver letzen, dieses Geschäft gar nicht machen. Die Verstaatlichung war also ausgeschloffen. Abhilfe mußte aber geschaffen wer den. Dabei bestanden die Verträge von 1888 in der Dauer von zehn Jahren zu Recht. Was konnte demnach

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.07.1926
Umfang: 4
Smyrna erhalten konnte? Der Mailänder „L-ecolo" veröffentlicht hierüber einige wichtige Doku mente, die sich ans die Son-erfriedenssVerhanAirngen des Prinzen Sixtus Bonrhsn-Parma mit Cambon, Ribot, Poincare, Lloyd George, William Martin ufw. beziehen. Am 5. Marz 1917 hatte Prinz Sixtus eine Besprechung mit dem Präsidenten der Republik, Poincare. Damals tat Poincare über das verbündete Italien folgende Aeußerung: „Frankreich hat Italien versprochen, ihm zu helfen, aber es hat ihm keine Eroberungen

garantiert, die es nicht selbst zn machen verstanden hat. Wir haben Italien T r i e st n i ch t garantiert..." ' Am 8. März bat Poincare öen Prinzen SixtuS, die damals beschlossene große österreichische Offensive gegen Italien nicht zu unternehmen, „die in Ita- Iien zu einer politischen und militärischen Katastrophe führen könnte." Während all' dieser Besprechungen wurde beschlossen, Italien nicht davon zu unterrichten. Schließlich äußerte Lloyd George Bedenken, wollte So uni uv unterrichten

. Aber auf Betreiben der fran zösischen Staatsmänner unterblieb das, Italien war über den ganzen Friedensschritt Kaiser Karls im Dunkeln. In öen Besprechungen vom 18. April 1917 erklärte Lloyd George dem Prinzen Sixtus: „Meiner Meinung nach kann man Italien höchstens das Dreieck von Trient bis nach Bozen hinauf geben." „Wenn Italien fähig ist, es sich mit den Waffen zn holen", antwortete der Prinz. Und Lloyd George: ,^Ich verstehe. In uns ist ein altes Gefühl von F renn d s cha s t für Oesterrer ch." Lloyd George

war vor allem dagegen, Italien Trieft zu geben. Er pflegte zu saget:: „In Triest gibt es nicht mehr Italiener als in Marseille". Einmal äußerte er: „Man mutz Italien nur einen Teil dessen geben, was es fordert". Schließlich machte Prinz Sixtus den Vor schlag, Italien solle für Trient und Triest seine afrikanischen Kolonien an Oesterreich überlassen, wo raus Lloyd George aus die Wertlosigkeit dieser Ko lonien hingewiesen hat. Und am gleichen Tage seufzte Cambon: „Italiens Forderungen sind übertrieben

!" Und weiter zum Prinzen Sixt tl s: „Unsere Beziehungen zu Italien sind schwierig. S o u n i n o ist unerträglich. Unsere Beziehun gen sind sogar sehr gespannt. Sonnino ist fast gewaltsam, man muß ihn müßigen mit Hilfe des Königs von Italien. Lloyd George hat sich getäuscht. Der König hat andere Ideen als Sonnino. Mit dem König werden wir uns schon einigen, denn aus San Giovanni die Mo- riana bringe ich diesen Eindruck mit nach Hause: mit Trie« t nnd mit den I n f cln werden wir Frieden schließen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.08.1920
Umfang: 12
, daß die von den Russen verlangte Zrdrlarmee tvehrschÄnIich nach dem Vorbilde der Roten Armee aufgebaut wäre, eine Forderung, welche mit den Begriffen von Freiheit und Unabhängigkeit und Selbstachtung unvereinbar sei, weil sie den Schuh von Leben und Eigentum durch eine nur aus einer Klaffe aufgestellten Macht versehen ließe. „Daily Neins" meldet, daß die Verlautbarung Lloyd Georges und Giolütis der russischen Regierung mitgeteüt und die Bea'nr- wortung bis 28. August verlangt worden sei. Englische Nste an Kamenenr

sich die Blätter wenig befriedigt darüber, daß Lloyd George und GiolM den Wunsch lnndgegeben haben, daß die Sieger sich ge« mäßigt und-die Besiegten loyal zeigen möchien, damit der FxÄe raschestens hergestellt werde. England «nd russische Regierung. London, 24. August. '(Funkspruch.) Lloyd George erklärte in Luzern auf d'.e Frage, ob Großbritannien die Diktatur in Ruß land anerkermen werde, ex würde jene Regierung anerkennen, die vom russischen Volke anerkannt Lei. Ende der franzZsisch-englischen Berstinnnung

. London, 24. August. (Fnnkspruch.) - Die von Lloyd George und Giolitti über die Danziger Frage veröffentlichte Mitteilmrg wurde von Lloyd George an Millerand gesandt und wird als Be, weis für das Ende von den Gerüchten über eine britisch-franzö. fische Verstimmung angesehen- Die Depesche hatte am Schlüsse folgenden Wortlaut: Nach Beendigung unserer Unterredungen in Luzern senden wir herzliche Grüße und sehen der nächsten Zu sammenkunft bei Eurer Exzellenz mit Vergnügen entgegen. Der „T^mps" schreibt

: Der polnische Sveg habe die Einiigkeit unter den Verbündeten gefestigt. Die Luzerner Erklärung be, tont, daß die Verbündeten entschlossen seien, die verschiedenen Friedensverträge zu verteidigen, die nach Ansicht der Verbündeten ein Ganzes bilden. Der Sonderberichterstatter der „Basler Nachrichten" erfährt aus Luzern, daß Lloyd George über die russischen Frtedensbedingun- gen, betreffend die zukünftige Wehrmacht Polens, äußerst ungehal- 18. Zu ZWtit -rrrch hie %\$m. NeifterleSmsse zweier Amerikaner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1922
Umfang: 12
.—. Ziir Bozen zum Abholen monatl. L. t.—. Zustellgebühr monatl. Bozen SS Teilt, kllr Gries, Neutsch. Boznerdoden SO Tent. lern, I, >t weit Nr. M. — 41. gahrs. Bozen, Samstaz, de» A. Lttober IM. Boit-Somo-Xoiiiltt. Jahr«, mpsbäckt A« illch «ch A« beiten (vom L« ! Pichl en. vvu nach erstelle». ?r , WO Z!^ !N, Kr der für sch Amiido ümkbiuK die LP ZSSi! Stelle auch «NkNUÄ 2ZNZ ind EH t zu «! nstraß«' AZSZ el. S Zw niwr » . NTS Zj Lloyd George. Lloyd George hat dem König di« Demis- seines Ministeriums

unterbreitet. Die tooktionsregierung ist gesprengt. Die Miß- ssolge der Politik Lloyd Georges in Indien. Zopten und Irland hoben das Prestige Sroßbritamnens schwer geschädigt. Lloyd Swrge hat die Politik der Pitt und anderer poßer englischer Staatsmänner im Gegen satz z, Lord Curzon nicht befolgt, während dieser sehr wohl begriffen hat, dag man der Luide des Kalifates nicht zu nahe treten tos. Lloyd George setzte sich darüber hin- «z. Der Orient hat ihn gestürzt. Der gewe- jme englische Premier

hat durch seine Poli- S den König Konstantin in die Verbannung xMckt, mm ist auch er selber besiegt wor- im. Lord Salisbury sagte in >semer Ant rat auf die ReÄen Lloyd Georges und Hamberlains: „Es scheint, daß die einzel ne» Minister unter Lloyd George nicht unab hängig gewesen sind, sondern daß die Regie- riwz die eines einzigen Mannes gewesen sei, oas in der völligen Desorganisation der illchenpolitrk in Erscheinung tritt.' England ist im Orient durch Frankreich geschlagen morden, England war gegenüber Frank

, war eben ein Nmn, der die französische Politik zwar durchschaute, aber nicht die Kraft besaß, sich mm alten Clemenceau loyzumachen. Ob des nun nicht das englische Volk selber getan hat? Und ob in der neuen englischen Regie rung Frankreich nicht ein stärkeres Gegenge wicht finden wird? Und wenn es Lloyd Ge orge redivivus wäre? Das sind alles Fragen, die die nächste Zukunft beantworten wird? Lonar Law, der mit der Bildung der Regie rung betraut ist, ist Frankreich nicht ein all- ZULmehmer Mann. Donar Law

. der Mittel große, mit dem melancholischen Gesicht, ist ein mitreißender Haudegen. Er spricht mit Schärfe, Präzision und Klarheit. Seine Ewbheit ist bekannt. Er sagt fest zu. Er hat im Streite wider Asquiths und Lord Derbys unzulängliche Maßnahmen sich mit Lloyd George bemüht, das britische Heer zu einem Lolksheere umzugestalten. 2m Dezember 1916 wurde Lloyd Georgs Premier. Er trat an die Spitze einer Koali- »» kmsregierung, an der Konservatwe. Umo- nisten, Liberale irnd Labouristen teilnahmen

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Seite 1 von 10
Datum: 24.04.1922
Umfang: 10
. Pariser Instruktionen veranlatzten die französische Delegat tion, schärfer vorzugehen, als ursprünglich wohl geplant In der Nachmittagssitzung der siebenglitzderigen Experten-" fmttrmffton, die zur Prüfung der Note Tschitscherrn s cm Lloyd George von der Subkommission der ersten. Kommission eingescht worden war, erhob sich gleich zn Be ginn S e y d o u x und erklärte, von B a r t h o u beir Auf trag erhalten zu haben, an den Beratungen nicht weiter teilzunehmen, da das russische Memorandum, das erst

nach dem Brief Tschitscherins an Lloyd George heute vormrttags von der Sowjetdelegatwn verteilt wurde, dem Inhalt dieses Briefes widerspricht. Sctzdoux verließ hieraus mit seinen Mitarbeitern den Saal. Der japanische Experte folgte diesem- Beispiel. Der Engländer Evans blieb auf seinem Platz, drückte aber gleichfalls dem russischen Delegierter, das Be fremden darüber aus, daß das Memorandum nachträglich wieder Forderungen aufgreife, die in der Note an Lloyd George fallen gelassen worden

, Herrn Lloyd George, gerichtet hat, ein Brief, der in der Sitzung der Unterkommission für russische Angelegen heiten als Grundlage weiterer Besprechungen angenommen worden ist. Es geht daraus klar hervor, daß das russische Memoran dum früher abgefaßt war, als der Brief der russischen De legation an den englischen Ministerpräsidenten, und rm Falle, als die im Zuge befindlichen Verhandlungen zu einem Erfolge führen sollten, als ein Dokument aufzusasien ist, das die Einsichten der russischen Delegation

aus. Lloyd Ge orge erklärte, daß die deutsche Antwortnote hinreichend er scheine. Die deutsche Delegation habe den an sie gestellten Bedingungen Genüge geleistet. Die Antwortnote bedeute deren Annahme. Nach zweistündiger Beratung, an der sich sämtliche übrigen Delegierten beteiligten und in die Italien vermittelnd eingriff, wurde beschlossen, die Sitzung auf morgen, halb 11 Uhr vormittags zu vertagen. Lloyd George und Barthou werden zu dieser Sitzung je ein Konzept eines an die deutsche Delegation

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 14.08.1920
Umfang: 14
der Wendungen der Dinge zwischen den englischen französischen Ministerpräsidenten neuerliche Zuiammen- fiirt f fc ftattsinden. Sicher fei aus jeden Fall, daß Lloyd Ge- N'ge am kommenden Montag im Unterhaus eine weitere Erklärung abg"ben wird. Der errglihch-frarrzöflschs Konflikt. Fp. Berlin, 13. Aug. (E i g end r a h t.) Die heutigen Nachrichten von den Ereignissen im Osten sind nach drei Richtu^-- sebr bedeutend. 1. Deutschland »erwidert heute auf das Füickntelearamm des russischen Volkskommissars

verschärft und macht es nicht den Anschein, als ob England gewillt wäre, seinerseits nachzugeben. Nach einer heutigen Wolfsmeldung wird der Besuch Lloyd Georges in der Schweiz verschoben, da man von einer Verschwörung ge/ien seine Person Kenntnis erhalten hat. 3. Heute nach mittags haben die ersten ' russischen Patrouillen Jllowo im Korridor genommen. Weitere russische Kräfte sieben westlich von Jllowo. Die Einnahme von Soldau durch die Russen sicht unmittelbar bevor. Die Polen suchen Soldau

. 'L o n d o n, 13. August. (Korrbüro.) Bei einem Frühstück, zu Ehren Lloyd G e'o r g e s von Führern der Koll ation gegeben wurde, sagte der Premierminister, er hoffe ^nd vertraue darauf, daß nichts die Einheit zwischen Eng land und Frankreich zerstören wird. Er fügte hinzu, wenn sich um die Herstellung des Friedens handelt, ist es die Fsk?. Pflicht der Negierung, das Volk nicht in ein zu recht- leftioendes Abenteuer hineinzustürzen, v-^ris. 13. August. (Korrbüro?) Die Blätter betonen, Me Anerkennung der Regierung

eff und K r a s s i n nicht zu verkehren, hat die britische Oesfentlich- kest vollständig überrascht. Lloyd George ergriff sogar Ge legenheit, im Unterhause zu erklären, daß er überzeugt sei, es müsse ein Fehler vorliegen,' die französische Regierung könne unmöglich dwse Erklärung abgegeben haben. Abgeord neter Elynes erklärte, daß dre öffentliche Meinung, nicht nur die der Arbeiterschaft, jede Gemeinschaft mit der neuen französischen Politik ablehne. Rotterdam, 13. August. (Korrbüro.) Der Nieuwe

Rot- terdamsche Eourant" meldet aus London: Der Aktionsaus schuß der Arbeiter, der sich mit der polnisch-russischen Frage zu befassen hat. hat an Lloyd George einen Brief ge schickt, worin er ihm mitteilt, daß die Frage des Verhältnisses zwischen Rußland und England mit ,der Mitteilung Lloyd Georges im Unterhause nicht erledigt sei. Die Arbeiterver tretung sei davon überzeugt, daß ein Friedensschluß und normale Beziehungen zwischen England und Rußland eine gebieterische Notwendigkeit seien

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Seite 1 von 4
Datum: 09.02.1922
Umfang: 4
, 7. Februar. Lloyd George erklärte im Verlauf der Aöretzdebatte, daß arrgesichts der Gefahr -es vollkomwenerr Z rr s a m ur e n b r rr ch es Oesters re ich s, eines Lufamwenbruches, -er Mitteleuropa bedrohe« würde, -ie Negierurrg vorsefchlagen habe, Oesterreich Segen entsprechende Sicherheiten den noch freien Rest von 2 Millionen Pfund Sterling von -er vom Hanse zur Sanierung Mitteleuropas bereits gerreh- . migten Summe von 16 MiMoneu Pfund Sterling vor- znstrecken. Er glaube, daß Frankreich gleichfalls

, sr sich 2 Points ab und ihr den .Gewinn zu Die NÄrstzösdaLte im englischen Unter- Hause. Erklürrrngerr Lloyd Georges. KB. London, 7. Februar. Irr ber Abreßbebalte gab Lloyd George Erklärung eu über die allge meine politische Lage ab. Nach einem Hinweis auf den Erfolg der Washingtoner Konferenz erklärte der Premierminister, die britische Politik in Ve- Sug auf Frankreich fei eine Politik der Freundschaft und des Zusammenarbeitens im Interesse des Friedet. Mrsere Ziele sind stets die gleiche n, wenn auch unsere

Absichten vereiteln Im weiteren Verlaufe feiner Rede sagte Lloyd wir geben gegemoärtig über 100 Millionen jährlich für die Unterstützung der Arbeitslosen aus. Zweifellos sind die Sparmaßnahmen der wichtigste Gegen- stand, der in der gegenwärtigen Session des Parlaments , zu besprechen ist. Was Aegypten anlangt, ist die Regierung im Be griff, das Protektorat aufzngeben, aber nur unter klaren, fundamentalen Bedinaungen. Mit Bezug auf das irische Abkommen kündiate Lloyd George an, daß der Gesetzentwurf

bin, von Ihnen zu hören, Smith, daß Sie, der Sie ein vernünftiger Mann sind, die Ferien genießen, und weiter, daß Sie sie vorziehen". „Man zieht natürlich immer das vor, was man genießt." „Lassen Sie uns das genauer betrachten. Würde ein vernünftiger Mensch das vorziehen, was gut endet oder das, was schlecht endet? Und würde er nicht auch dasjenige vorziehen, was fcklecht beginnt und gut endet, demjenigen, was gut beginnt und schlecht endet? Es Wiener Börse. Men, 8. Februar. (Priv.) Die Erklärung Lloyd Georges im eng

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Seite 3 von 4
Datum: 11.05.1918
Umfang: 4
weder k parlamentarischen Kommission, noch Richtern zu Asien, sondern alle Tatsachen in der Oeffentlichkeit «ivahnen, so daß dieösfentlicheMeinungder i g e R i ch t e r sein werde. Dementsprechend werde die Erklärungen, die Maurice abgegeben habe, ein- szarückkommen. h erster Linie besprach Lloyd George Sie Erklärung ’iöie militärische Kraft des britischen ^es am 1. Jänner 1918 WM Vergleiche mit dem t wde am 1. Jänner 1917. Er (Lloyd George) habe t -at, daß die Heeresstärke zugenommen hatze

Versammlung selbst, wo die Ausdehnung der «verhandelt wurde. Er war im Gebäude selbst, aber Mb des Sitzungssaales, um verschiedenen Gene- *• Informationen zu erteilen. Die Ausdehrrung der des Generals Gough, welche besonders gemeint ist niemals tnt Versailler Kriegsrate besprochen . Die Generäle Haig und Petain waren darirber Md die Ausdehnung war Tatsache, bevor der Aber man kann Lloyd George setzt nicht entlassen, denn wer wird jetzt die Verantwortlichkeit jibernehmen wollen? Was uirs

jetzt noch wichtiger ist, als diese Krise, ist, daß dre Affäre Maurice uns unleugbar die Tatsache eines tiesklaffenden Zwiespaltes zwischen Frankreich und den englischen Generälen enthüllt. Lloyd George ist wieder gerettet. Aber es macht fast den Eindruck, daß man ihn vor der endgültigen Ver antwortung nicht mehr abg§üen Lassen will und daß er wrder seinen Willen Gefangener seines gefährlichen Handelns bleiben muß. Eine ArSeiLerkrmSgevrmg für Lloyd George. KB. Laudon, 10. Mai. Die „Times" melötet, daß 1600

Arberier des Arsenals von Woolwich ein Telegramm an Lloyd George gerichtet haben, worin sie ihn aussoröern, stanözuhalteu, denn er sei der Premierminister des Volkes und das Symbol für den Sieg. Die Arbeiter wünschen nrcht, daß er zurückirete. ' ' . . erstemnale zur e gekommen bei der Konferenz in Boulogne und lgeraöe durch französische Vertreter. Dann kam der Anfall von Cawbrai und die italienische Niederlage, O wir genötigt waren, Truppen aus Frankreich malten zu entsenden und wodurch die Erweiterung

s'-^eren Los jetzt in den kommenden Wochen auf - R ■ Der Antrag Asqnikh avgekehnt. . I !ij,>fub 0 N. 9. Mai. Das Unterhaus hat den Ankmg t lÄAwonach an Stelle zweier Richter ein ^ -je Angaben des Generals Mauri c e pru- KN A3 gegen 106 Stimmen abgelehnt. ^ Aye Berliner PreffeMwwe. ^" ^ |'C>! 10. Mai. Die „B. Z." schreibt zur Rede Lloyö George feiert nur noch par- 'Ä §« Pyrrhussiege. Es ergibt sich ^vielten Male in Lloyd Georges ernemhalb- Herrschaft die eigenartige Lage, öaß er vor dem HWBankerott

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Alpenland
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Seite 1 von 14
Datum: 19.04.1922
Umfang: 14
das Abkommen mit dem Vertrag von Versailles in Widerspruch stehe. Anschließend findet dann eine entscheidende Beratung der alliierten Ver irrter statt. Auf Antrag Varthous, dem Lloyd (Ze uge beitrat, wird zu dieser wichtigen Konferenz die Kleine Ktente beigezogen. Die Engländer zeigten sich besorgt. Ter ^abinettches Lloyd Georges soll bei der englischen Pressekon ferenz das Abkommen als illoyal erklärt haben. Von französischer Seite wird angeführt, das Abkommen schaffe in Europa neue

aus dem „Dante Alligheri", die Konfe renzdelegierten empfangen. Genua, 18. April. (Korrbüro.) Bei einem Abendesten, welches der schwedische Ministerpräsident Branting und der Direktor des internationalen Arbertsbüros Albert Thomas gestern abends gaben und bei dem Lloyd George, Benesch, Hilferding, Jouhaur, Renaudel, Fimmen, Smith und Wistel sowie eine große Anzahl italienischer und französischer Sozia listen zugegen waren, brachte Albert Thomas emen Trink spruch aus aus die guten Europäer

, die hier versammelt seien. Lloyd George sagte, er befände sich hier wie Daniel in der Löwengrube. Er'verstehe die Besorgnis der Arbeiter führer wegen der Konferenz und ihr Besteben, bei den Be ratung zugegen zu sein. Er schloß mit den Worten, daß, wenn die Konferenz in Brüche ginge, Europa dem Ruin ver fallen wäre. Jouhaux führte im Namen des französischen allgemeinen Gewerkschaftsverbandes aus. die Ergebniste einer Beratung könnten nicht erheblich sein, wenn nicht auch die Vertreter der Arbeiterschaft

in der Geschichte der Völker zu sichern, indem sie diese Haupt- und Staatsftage löst, daß Jtalren eine schöne Anzahl von Mil lionen spende, und Tschitscherin und Krassin und Litwinow und Dr. Rathenau haben ihr Schlaraffenland verlaßen und Lloyd George und Barthou ihre Aemter, um in Genna zu--' sammenzukommen um die Frage von „Tarol", jenes kleinen Landes, „fern von Europa" zu bereinigen und den Geldsack der verschiedenen Weinstuben- und Spielhöhlcnbesitzer zu retten, möent sie zum Beispiel die Republik Andreas

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
ge habt. Der Markkurs ist nicht unerheblich gestiegen, außerdem hat ( Lloyd EesrZe für em Eingreifen der Reichswehr cm J-3. ds. m einer großen Rede Stellung genommen. Für die Alliierten sei es von höchstem Interesse, daß der Versailler Vertrag respektiert würde. Wenn Polen diese deutsche Provinz überrennen dürste, so wäre das ein schlechtes Spiel. Deutschland wäre berechtigt, zu den Alliierten zu sagen: „Ihr zwingt mich, mein Versprechen zu ehren, was tatet ihr mit dem eurrgen?" „Sagt feierlich

öffentliche Meinung hat sich noch immer nicht über die Unterhausrede Lloyd Georges be ruhigt. Den schärfsten Ton schlägt wohl der „Jntranfigeant" an, der Lloyd George als einen Mondsüchtigen und Phan tasten erklärt, der Frankreich bereits viele Ungelegenheiten bereitet habe, die man einem ernsten Manne überhaupt nicht verzeihen würde. Lloyd George sei sehr schlecht unterrichtet, wenn er glaubt, daß die franözfische öffentliche Meinung nach all den Wilsonschen Phantastereien nun auch noch die seini- gen

vertrage. Demgegenüber beeilte sich B r i a n d die öffentliche Mei nung über die Auffassung von Lloyd George hinwegzu- Läuschen, wie aus folgender Havas-Depesche hervorgeht. .(Fortsetzung auf der 2. Seite) gftlilttfg m ia EutscheiÄuiW. Fp. Innsbr u cf. am 16. Mai 1921. Staatszirkus Oesterreich wird an gelungenen Programm- nmnMern stets armer. Die Dressurkunststücke der Wiener Re gierung füllen trotz des als Zuckerlockmittel vorgehaltenen Kreditversprechens und des Peitschengeknalles

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1924
Umfang: 8
an genommen werden konnte. Es ist in Oesterreich und in Deutschland zu wenig bekannt, wie sehr dieFranzosen sich durch den Frieden von Versailles sür geschädigt er achten. „Für Frankreich,' sagen sie, „keine Re parationen und keine Sicherheit,' sür England die deutschen Kolonien und die deutsche Flotte.' Zwei Leuten haben die Franzosen den Frieden von Versailles nie verziehen: Clemenceau und Lloyd George. Das ist neben andern Gründen ein Hauptgrund sür den Sturz Clemeneeaus. Und was hat in Wirklichkeit

Briand gestürzt? In Cannes verhandelte Lloyd George mit Bri and über einen englisch-französischen Allianz- Vertrag zur Sicherung Frankreichs, und da sag ten sich die Franzosen: Ist es nicht genug, daß wir diesem Manne einmal ausgesessen sind? Kann Briand, nach den Erfahrungen, die wir mit Lloyd George gemacht Haben, noch einmal daran denken, die Ehre und die Existenz Frank reichs auf die Zusicherungen dieses Mannes aus zubauen? Dazu kam noch Briands Golsspiel. Briand ist auch kein Kopshänger

von Canne s.' Ich wage es nicht, zu beurteilen, ob der Ver trag, den Lloyd George Briand angeboten hat, Frankreich die gewünschte Sicherheit gegeben hätte, ob er tragfähiger gewesen wäre, als das heutige französische Allianzsystem. Aber das Mißtrauen gegen Lloyd George war bei den Franzosen so stark, daß sie aus seiner Hand überhaupt keinen Vertrag angenommen hätten. Der Sturz Briands hat auch Lloyd George zu Falle gebracht. An dem unerträglichen Um stand, daß England von einem andern als von Lloyd

George regiert wird, sind also Millerand und Poincare schuld. Das ist der Grund seines Kampfes gegen diese beiden Männer, nicht der objektiv gewertete Vorteil seines Landes, noch gar irgend ein Schimmer von Interesse sür Deutschland. Sein Kampf gegen seine Nachfol ger, ob Bonar Law, ob Baldwin, ob Macdonald, ist nicht weniger gehässig. Aber alle Dinge be treffen das deutsche Volk. David Lloyd George hat sich jedoch seit geraumer Zeit einen An griffspunkt ausgesucht, der vermöge der beson deren

Umstände viel gefährlicher ist, als seine anderweitigen Attacken. Lloyd George hetzt un entwegt die Deutschen zum Widerstand gegen Frankreich auf, gibt den deutschen Nationalisten Recht, für diese sind seine Worte eine unge heure Bekräftigung ihrer Ansichten. „Wenn s o- gar Lloyd George das sagt...!' Jeder unbefangene Beobachter weiß heute, wie die Situation der deutschen Armee im Ok tober 1918 gewesen ist. Für den tatsächlichen Zustand von damals ist es ganz gleichgültig, ob dieser Zustand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1922
Umfang: 8
, der den Auftrag zur Kabinettsbildung for mell übernahm. Wie das Reuterbüro erfährt, hat Bonar Law dem König geraten, das Parlament aufzulösen. Die Auflösung wird voraussichtlich am Donnerstag verkündet werden. Der Regierungs wechsel bedeutet natürlich keinen Systemwechsel in der Auslandspolitik, die von Lloyd George betrie bene Schaukelpolitik wird vom neuen Ministerprä sidenten fortgesetzt werden. Nach dem „Daily Tele- ; graph" enthält das Programm, das Bonar Law in ; der gestrigen Versammlung

derheit geblieben sind, werden sich nunmehr „Unab hängige Konservative" nennen. — „Evening Stan dard" berichtet, man erwarte, daß Lloyd Ge orge noch im Laufe dieser Woche ein Manifest an die Nation richten werde. Mittwoch wird Lloyd George eine Ansprache an seine nationalliberalen Anhänger in London halten und dabei Anordnun gen für den kommenden Wahlseldzug mitteilen. . Der Sekretär des Eisenbahnersyndikates Tho mas hielt in einer Eisenbahnerversammlung in Carlison eine Rede, worin er die sofortige

Auf lösung des Parlaments forderte. Er wies darauf hin, daß Lloyd George die bei den Wahlen im Jahre 1918 gemachten Versprechungen nicht ein gehalten k>abe und ttat dafür ein, daß Großbri tannien die verttauensvollen Beziehungen mit dem Dislande, die gegenwärtig erschüttert seien, wie derherstelle. Vom internationalen Arbeitsamt. Genf, 23. Okt. (Wolfs.) Der Ausschuß für Re form des Verwaltungsrates des internationalen Arbeitsamtes beschloß heute, in der internattona len Arbeitskonserenz einen Antrag

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