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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1906
Umfang: 12
EH-traBeilage zu ..Bote für Tirol und Der neue Bertrag mit dem Lloyd. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und dein Lloyd sind zum Abschlüsse gelangt. Der neue Vertrag charakterisiert sich dadurch, daß deu Vcrkehrs- bedürfnifsen des österreichischen Wirtschaftslebens durch Beschleunigung des Ausbaues derLloyd-Flvtte, durch Vermehrung der Zahl und Steigerung der Geschwin digkeit der vertragsmäßigen Fahrten und insbesondere durch entsprechende Bestimmungen über die Fracht tarife in erhöhtem

Maße Rechnung getragen wird. Bei der Berechnung der der Gesellschaft zu gewähren den Subvention ist das nämliche Verhältnis zwischen Leistung uud Gegenleistung zu Grunde gelegt worden, welches im alten Vertrage festgestellt war, so daß eine finanzielle Mehrleistung nur iu dem Mas;e eintritt, in welchem die vertragsmäßigen Leistungen des Lloyd vergrößert werden. Eine Voraussetzung des Vertragsabschlnsses bildete die bedeutende Erhöhung der für die Entwicklung der Handelsflotte sehr wich tigen

Kapitalskraft der Gesellschaft. Der Vertrag charakterisiert sich ferner durch Verschärfung der Garantie» und Kontrollen der geschäftlichen und finanziellen Gebarung, wozu auch die gegen die Refaktien und Kartellicrungeu gerichteten Bestim mungen und die Verpflichtungen zur Beschaffung des Schiffsbedarses imJulaude gehören, uud durch eine Reihe neuer sozialpolitischer und sauilärer Norme«. Das übereinkommen fixiert auch vie dem Lloyd im Kriegsfälle uud für das Postwesen obliegenden Ver pflichtungen

. Die wesentlichen Bestimmungen des Vertrages sind die folgenden: Das gegenwärtige Verkehrsnetz wird für die Levante und Jndieu sowie China und Japan im allgemeinen beibehalten, erfährt jedoch ins besondere im Levante-Verkehre bezüglich des Meilen- durchlaufes sowie der Geschwindigkeit und der Legung der Routen eine erhebliche Verbesserung. Der Dal matiner-Dienst sowie die Brasilien-Linie werden im neuen Lloyd-Verträge nicht geregelt, da die Regierung beabsichtigt, diese beiden Schiffahrtsdienste getrennt

vom Lloyd-Verkehre zu behandeln. Im Levante-Dienste wnrden die Geschwindigkeiten ber Linien Trieft—Alexandrien und Trieft—Kon- slantinopel auf 14, beziehungsweise 12 Seemeilen erhöht, die übrigen Levante-Linien durchgehends auf 10 gegen bisher und 9 Seemeilen gebrückt, wäh rend im Überseedienfte die Eillinie Trieft—Bombay 13 Seemeilen Geschwindigkeit erhält und die üb rigen durchwegs aus IN Seemeilen erhöht wnrden. Jni Levante-Dienste ist speziell die Einrichtung einer vierzehntä.;igcn direkten Syrien

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Volksrecht
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Seite 2 von 8
Datum: 15.10.1922
Umfang: 8
. Am Montag ivnrde der stenographische Bericht über die Anssprache veröffentlicht, die am 21 . September von einer uns dreißig Mitgliedern bestehenden Mord- mrng des Gencralrates des Gewerkschaftsi kon g r e s s es mit Lloyd George und anderen Mit gliedern der Regierung über, die Orientpositik der Re- gierung abgehalten ivordon ivar. Tie Aussprache zwischen Lloyd George und den Vertreteril der Arbeiterpartei, bei dereil Schluß der Arbeiterführer Thoiilas dem Pre mierminister das Zeugiris ausstellte

, er habe klar zu erkennen gegeben, daß er wirklich nur die Politik der britischen Arbeiterschaft erfülle, und die Politik Lloyd Georges „unsere gemeinsame Politik' 'nannte, beginnt mit den Ausführungen der Arbeiterführer William Ben Tillet, Miß Bonfield und Thomas, worin sie den Stand punkt der britischen Arbeiterschaft in der Frage kriege rischer Möglichkeiten im nahen Osten, darlegen. Ben Tillet erklärte n. a., die britische Arbeiter schaft trete eilt für die Freiheit der Meerengen n!nd die Freiheit

sie, daß es ein Bund der Völker sei, das ist aller Völker. - Hier warf Lloyd George ein: Das heißt, wenn sie (Dentschland und Rußland) ihm beitreten wollen,; bisher habeil sie es beide abgelehilt, beizntreten. Aus die Erklärung des Arbeiterführers Thomas, daß, lucit'u man, Vo'oiS' Deutschland betreffe, sich die Tatsachen Ver gegenwärtige, die Frage, ob Dentschland den Beitritt ab gelehnt habe, ciir anderes Gesicht annehme, erwiderte Lloyd Geid'r ge: TiedDeutschen wissen! sehr gut, daß, wenn sie um Aufnahme

nachsuchteir, wir sie unter stützen würden. Wir werden ihnen UikterstützMg gewäh ren nicht wrr in dem Sinne, daß sie Mitglieder des Bundes werden, foitbcm daß sie auch in semeitt-. Rate sitzen sollen. Was Rußland betrifft, so weiß ich, was Herr Tschitscherin über den VölkerVnnd denkt. Thomas -antwortete hierauf, cs sei mcyt aus reichend, weiln er (Lloyd George) im Unterhause, wo er Fir sich selbst spreche, etwas erkläre.und es dann! du ich Poincarü oder eilten anderen' verwerten lasse. Als Lloyd George

erklärte, er . würde auch Amerika in beit Völkerbund einschließeu wollen, erwiderte Thomas: Auch tute glauben, daß Amerika, nachdem es zu dein' Versailler Vertrag und feinen Schwierigkeiten, bei ge tragen hat, kein Recht hat, von seinen Berpfsichtnngen! ivcgziilaufen. - In seinen Antworten ans die Darleg ungen der Arbeiterführer betonte Lloyd George immer wieder, daß die Regierung keine Politik des Krieges ver folge. Wenn sie energische Maßnahmen getvoffeir habe, so sei es geschehen, weil sie fest

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 24.02.1907
Umfang: 16
vosedmilcll. Lei» kärdea üvz Äeille». Äus aller Welt. rates Plate und ^)ciicraldir>.'llor Wiegand den Meran, 23. Februar. ^ Stern zum Äroneiwrc -ei: Klasse, Äizevräsident (Das Jubiläum des Norddeutschen Achelis und d?n Kronen- Lloyd.) Der Norddeutsche Lloyd, die>es große orden Klane, Direktor v. Veliuolt, ^ber- deurjche Schiffahrtsunternehmen, das den größ- uigemeur Walm niid die ^bei inipektorcu Beut reu Teil des Verkehrs zwischen Deutschland nnd den kronenorden 6. k tcche. Amerika vermittelt, feierte

am 21. ds. in Bremen,! dem Orre seiner Gründung uud dem vsitze der! Oberleitung des Unternehmens, das Jubiläums seines 50jährigen Bestandes. Anläßlich diesesj Jubiläums gav die Gesellschaft eine reich aus gestattete Festschrift heraus, die der Stadt Äremen gewidmer ist und eine Geschichte des Norddeutschen Lloyd, sowie eine Darstellung seines gegenwärtigen Standes, illustriert durch photographische Aufnahmen der schönsten Schisse seiner Flotte, ihrer prachtvollen Junenräume, ihrer maschinellen Einrichtungen, sowie

der groß artigen technischen Anlagen und Bauten des Norddeutschen Lloyd enthält. Der Norddeutsche Lloyd, dessen Vertretung hier in Meran bekannt lich .F. W. Ellmenreich (S. Pötzelberger) har, besitzt gegenwärtig eine Flotte von 368 Fahr zeugen, darunter 134 Seedampfer, und beschäf- ngt in seinem Dienste ein Personal von ungefähr 20.0VU Menschen. Bremen hatte zur Feier «Eine Antworr an viele Hausfrauen Flaggenlchmuck angelegt. Um 12 Uhr Mittag» „Köchinnen. Seitdem bei nnS zulande fand

zu. Zweckmäßig mengt man je nach Art des Gebäckes 1—2 Eidotter bei. Bei die Glückwünsche des Kaiser» aus, denn Bäckereien, die nur aus Fett, Zucker, Mandeln, auch der Senat habe dazu beigetragen, das der!^ . also ohne eine Flüssigkeit hergestellt Lloyd m den IMig Jahren 10 große C^olge^^ muß man etwas Milch oder Wasser zu- erruiigen habe. Wie es Zreinen kürzlich geluuge weil sonst eine Teigbildung unmöglich ist. l' 'ntionalem vatr.ot.,ck)em Sume emen Ml man den Speisen den Geschmack nach frisch r Ichonen

.°- .--dmM a« » hochverdienten Männer, welche aus den kleinsten Anfängen Gewaltiges schufen. Der Senat hat beschlossen, den Tag sür die kommenden Ge schlechter durch Denkmünzen auszuzeichnen, die > er zunächst in symbolischer Form dem Norddeut- ! schen Lloyd überreichte. Sodann sprach der Prä- j sident des Norddeutschen Lloyd Geo Plate all- ^ , seits den Dank aus. Der Lloyd werde sein Bestes j - einsetzen, wenn der Kaiser rufen sollte. Die Jubi- ^ j läumsfeier schloß mit einer geselligen Zusammen

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.07.1900
Umfang: 12
, Männer (Bleiburg) Siebenter; aui der Pistolen-Ringscheibe: Brünger und Joies Jütti. Bei der PreiSverlhellung fanden auch lebhaste Ovationen für Kaiser Franz Joseph statt. sAufsichtSrath und Borstand des Nocdd. Lloyd an Bord des DampserS „Kaiser Wilhelm der Grobe'.) AuS Bremen, 12. Juli, wird unS mitgetheilt: Der AusfichtSrath und Borstand des Norddeutschen Lloyd begaben sich heute Msrgen nach Bremerhaven, um den Kapitän sowie die Oifiziere und Mannschaften des Schnelldampfer» »Kaiser Wilhelm

der Große' und ferner vie mit diesem Dampier nach hier zurückgekehrten Mannschasteu der übrigen an der Bravdkatostrsphe in Newyork betheillgtin Dampfer zu ihrer glücklichen Rückkehr zu beglückwünschen. Herr Veneraldireltor Dr. Wiegand vom Norddeutsch. Lloy» hielt mit weltschallendec Stimme solgende Ansprache: .Offiziere und Manoschaslea l Sie find sämmtlich Augen zeugen und Mitkämpfer in der schweren Katastrophe gewesen, die urplötzlich mit verheerender Gewalt übe- den Norddeutschen Lloyd

geführt haben, verdanken wir die Er haltung dieses Schiffes, nicht minder aber die Erhaltung des Namens und der Ehre des Norddeutschen Lloyd. Ihre Kameraden, die in diesem Kampfe geblieben, zu ehren, gleichzeitig aber, um Ihnen Allen unseren Dant auszusprechen für die tapfere Haltung, welche St« in der furchtbaren Katastrophe gezitgt haben, find wir hierher gekommen. Als ein schwaches Zeichen unseres Dankes und unserer Anirlinaung wird nach dem Be schluß der Berwaltung des Norddeutschen Lloy

ist; dasselbe lautet: »Da« Unglück, von welchim der Norddeutsch« Lloyd in Newyork betroffen worden ist, erfüllt Mich mit wahrer Betrübniß. Der große Verlust an Menschen und Schiffen ist ein harter Schlag. Ich habe ab«« die seste Ueberzeugung, daß die bewährt« Leitung des Nordd. Lloyd auch dieser Prüfung mit mannhaft«« Stirn be gegnen wird und daß die Angestellten deS Lloyd in Newyork auch in dieser schweren Stunde ihre gewohnt« Püichiireu« gezeigt haben.' Di« Erwartung Sr. Majestät daß jedir Mann in unse»»» Dienst

«», seine Pflichl geiha» haben Wird, haben Sie Alle voll und ganz im höchsten Maße erfüllt. — Unsere Ausgabe ist »S jetzt, den Lloyd aus der Zelt de» schweren und niederichmetiernden SchicklalschiageS zu neuer schöner Entwickelung empor- zuführen. Er. Majestät, unserem erhabenen Kaiser aber, dem mächtigen Förderer der veutschen Schiff'ahrt und der deutschen Seelrait geloben wir i» dieser Stunde, daß wir Alle, jeder auf seinem Posten, was auch di« Zukunit bringen mög«, unsere Pflicht thun werden, mit dem Ruse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.01.1920
Umfang: 8
MWe »D ? k Tieolei^ ZWM« VA t». UW« AM Sie Adriaftage. Äe Verhandlungen i« Paris. Mailand, 11. Jänner. Al den Ver- KtMdkmgen zwischen Nitti und Lloyd Ge il» r g e wäre noch nachzutragen, daß Lloyd G e. orge erklärte, die Alliierten halten sich durch den Londoner Vertrag iinnrer noch für gebun den. Nitti faßte auf Wunsch Lloyd Georges die Borschläge Italiens schriftlich zusammen. Wie nun das ..Echo de Paris' meldet, überreichte Lloyd George den: italienischen Ministerpräsi denten

eine auch von Clemenceau approbierte Note. Nach dem „See.' sei es zwischen Nitti u. Lloyd George zu einem Einvernchmen mit Ausnahme von zwei Punkten gekommen. Wa ches der erste strittige Punkt ist, dies anzudeu - ten, lieb die Mailänder Zensur lücht zu. Der Zweite Gegensatz betrifft die Ansichten Hinsicht uch der Neutralisierung der Adriaostküste. Aa lt«» verlangt die Nsutralisierung der ganzen Küste ohneAusnahme, während Englands Vor schlag sich auf die Neutralisierung jener Häfen beschränken will, die belügt

. daß es gelingen werde, die Adriafra ge einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. Die italienischen Blätter jedoch ermahnen zur Au rückHaltung. Als Sonderheit wäre noch zu ver merken, daß an den bisherigen Sitzunae» der zweiten Auflage des Obersten Rates kein ame rikanischer Vertreter teilgenommen hat. Auch der englische Lordtanzler ist mit Aoyd George nach Paris gekommen. „Cor riere' führt dies auf die Tatsache zurück, daß das AuslieserungsbeHehren gegen Kaiser Wilhelm mmmHr gestellt werde. Lloyd George sei

ge machten Besseruugsvorschläge zurückgewiesen. Dies bedeutet zwar noch nicht den Streit, da die Vertreter erklärten, zusammen bleiben zu wol len, bis die Regierung neue annehmbare Vor schlüge mache. Der Transportminister hat sich nach London begeben, um mit Lloyd George zu konferieren. Schwere Annchen in Spomien? Mailand 11. Jänner. Die anarchistische Bewegung in Spanien nimmt immer größeren Umfang an. Bisher wurden ungefähr 200 At tentate gegen Industrielle verübt. In Barce lona wurde der Präsident

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1922
Umfang: 8
die Hauptsache. Kritisches Reich. Lloyd George in Kampfstimmung. Er geht nicht. Lieber Parlamentsauflösung. Der der Regierung nahestehende „Daily Chronicle' bringt die Nachricht, daß Neuwahlen vor ^Weihnachten als unvermeidlich angesehen werden. Der politische Berichterstatter des Äattes schreibt: .Das britische Kabinett befaßte Nch in der gestrigen Vormittagssitzung unter anderem auch, mit der Frage der Neuwahlen. Lloyd George ist in Kamp f st i m m u n g. Die Rede, welche er am Samstag in Manchester hal

ten will, soll eine an das Land gerichtete Ver teidigung seiner Orientpolitik sein. Chamber- lain, der, wie es heißt, den Premierminister loyal unterstützt, werde vermutlich am Freitag m Birmingham sich mit dem Teil der Konser vativen auseinandersetzen, der nach einem <5ruche der Koalition strebt. Lloyd George holte nn Lause des gestrigen Tages die Ansichten ei- ulger Anhänger im koalitionsliberalen Lager ÄFalle eines Rücktritts des Premier ministers. würde natürlich Chamberlain ersucht ^age

. Wahrscheinlich würden die unionistischen Minister, wenn es so weit sei, es vorziehen, Lloyd George zu unterstützen. Die Möglichkeit eines Rücktritts Lloyd Georges werde aus diesem und anderen Gründen für den Augenblick nicht ernst genommen. ' Das größte Interesse in England ist jetzt Lloyd Georges Rede in Manchester zugewendet, worin man die Eröffnung des Wahlkampfes erblickt. Tagesneuigkeiten. t. Der griechische Exkönig hat gestern mit seiner Familie in der Villa Jgea bei Palermo Aufenthalt genommen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 08.07.1919
Umfang: 8
warf, weil die Eier bedeutend höher im Preise standen, als am Samstag zuvor. Daraus entstand ein Aufruhr, der sofort auf Rimrnk und Fäenza übergriff und nun fast ganz Italien in Atem hält. Die letzten Nachrichten, so aus Zifa. Alessandria. Genua und der ganzen Rioiera, lassen noch nicht ein Ende erkennen. Lloyd George im englischen Parlamente. Die Großsprecher schMen es doch hauptsäch lich auf den gefährlicher Konkurrenten Deutsch- land abgesHefl zu haben, denn kaum war der Friedensvertrag

mit diesem Reiche unterschrieben, segelten sie vergnügt heimwärts, WNson und Lloyd George. Dieser sprach schon am 4. Juli in seinem Parlamente über den Friedensvertrag und über die Schutzabkommen Englands und , Amerikas mit Frankreich. ! Als bezeichnend müssen wir eine Stelle aus der Rede Lloyd Georges nach dem „Secolo' her vorheben: „Die Frage von Elsaß-Lothringen war eine Lehre für Europa. Ich fordere jedermann auf, irgend eine in Deutschland vorgenommene Grenzbestimmung zu bezeichnen, die eine Unge

nehmen, aber Lloyd George hat ein kurzes. Gedächtnis, daß er die Burengeschichte schon vergessen konnte. „Die deutschen Kolonien'^ sagt der Redner, werden nicht unter die Erwerber aufgeteilt. Sie werden den Großmächten anvertraut, die sie im Namen der Humanität verwalten werden.' In dessen aber haben sich Frankreich und England die Teilung für Togo und Kamerun zurechtgelegt unti George selbst bekennt im gleichen Atemzuge, dag Deutsch-Südwest-Afrika »ohne Zweifel' einen „in tegrierenden' Teil

von Südafrika bilden, also wie dieses den Engländern gehören und von der dor tigen Bevölkerung besiedelt werden wird. Herrn George fällt es nicht auf, wie leicht er Els'.ch - Lothringen schafft, an denen selbst seine Bundesgenossen keinen Gefallen finden. Darum die große Beunruhigung in Frankreich und in Italien. . . Weiter stellt Lloyd George in Aussicht, WA Kaiser Wichelm II. in London vor Gericht gesteN wird. Werden die Franzosen nicht an Napoleon I. denken? ^ Die Richter KachrWiWmSN. Auch um gemeine

Zstachfihcht ist es den Eng- ländern und zu tun. Lloyd Georgs hqtz kwkarm^ gegeVSn, daß Kaiser Wilhelm in LoiHofl venMeW wird. Die englischen Zeitungen freuen sich darüber und wissen schon zu melden; daß W Platzweiber Mengen von faulen Eiern bereit Ha6 ten, um ihre Wut an dem „Mörder ihrer Kinder' auszulassen. Als Hauptanschuldigung gegen den Kaiser geben die enMchen Zeitungen den Bruch Ver bek» gischen Neutralität an. den ..befohlenen' Unter» gang der Lusitania und di? „Mordtaten, dio de? Kaiser

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1919
Umfang: 8
zwischen dem Burengeneral Smuts und dem -österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Mens dorff statt. Die Anregung war — und das war hoffnungsvoll — von England ausgegangen. Lloyd George fand in dem ihm persönlich nahestehenden General Smuts, Oesterreich in dem langjährigen Botschafter Grafen Mensdorff den richtigen Mann. Er war in London sehr beliebt gewesen ; man kannte ihn als England-Freund und wußte, daß er im Jahre 1914 sein Bestes getan hatte, den Hrieg zu verhindern. Graf Ezeruin konnte sich darauf verlassen

, daß er sich genau au die Direk tive hielt, die lautete: Sofort fragen, ob ein all gemeiner Frieden in Frage komme, ob auch für Deutschland eine Friedensmöglichkeit bestehe. Be jahendenfalls Vorschlag, einen Vertreter der deut schen Regierung hinzuzuziehen, Verneinendenfalls Erklärung, daß weitere Besprechungen zwecklos sein würden. Der einzige Augenblick, in dem England und Frankreich ernstlich an einen Friedensschluß dachten, war Hohl, als Lloyd George, beunruhigt wegen 5er Versenkungen, im Sommer 1917

mit Ribot nach Rom fahren wollte, um mit Italien die Mög lichkeit einer Verständigung zu erörtern, die Reise aber infolge neuer Nachrichten aus Oesterreich auf gab. Wahrscheinlich hatten Lloyd George eine Ein schränkung der Kriegsziele Italiens im Auge und wollten etwa auf das^Angcbot Kaiser Karls zurück kommen. Bezeichnend ist, daß sie Rom als Ort der Verhandlungen wählten. Es gelang, Italien zu be scheidenern Forderungen zu bewegen. Im Herbst traf eine Vertretung in Wien ein. Da man nur Italien

habe sich unter Lloyd George völlig verändert. Lloyd George sei der Auffassung gewesen, daß der Kampf um. die Hegemonie in Europa zwischen Eng land und Deutschland einmal ausgefochien werden müsse bis zur endgültigen Entscheidung. Das sei Lloyd Georges Auffassung gewesen und er habe daher wiederholt auf die Notwendigkeit der Fort setzung des Kampfes bis zur endgültigen Entschei dung hingewiesen. Seitdem sei ein Verständignngs- srieden ausgeschlossen gewesen. Das neue ungarische Ministerium. Am Freitag nachmittags

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 03.07.1900
Umfang: 8
sich ereignete und von dem namentlich die Docks nnr> die Schisse der großen deutschen Schif fahrtsgesellschaften — „Norddeutscher Lloyd' und „Ham burg Anierika Linie' — betroffen wurden, wird be richtet: Im Dock des „Norddeutschen Lloyd' in Ho> boken brach am 1. dS. um 4 Uhr nachmittags Fcuer aus und verbreitete sich dann mit reißender Schnellig keit über sämmtliche PierS. Der Pier des „Nord deutschen Lloyd' ist völlig zerstört. Der Dampfer „Kaiser Wilhelm der Große' konnte noch rechtzeitig in den Strom

hinausgelassen werden, während die Dampfer „Bremen' und „Saale' brennend dorthin geschleppt und gelöscht wnrden. Der Dampfer „Marie', der nicht mehr rechtzeitig herausgebracht werden konnte, lief brennend zwischen den PierS und dürste am schwersten beschädigt sein. Der Dampfer „Main' des „Norddeutschen Lloyd' und der Dampscr „Phönicia' der „Hamburg-Amerika Linie' sind schwer beschädigt, während die Lloyddampser „Saale' und „Bremen' leichte Beschädigungen erlitten. Sehr viele Passagiere und andere Personen

und zerstörte alle Gebäude, während aus dem Fener- mcer die Detonationen der Explosionen der in den Speichern ^aufgestapelten Oelsäfscr erschollen. Eine große Anzahl von Matrosen der brennenden Schisse sprang ins Wasser. Das ganze Quai-System des Nord deutschen Lloyd ist vom Fcuer zerstört. Die Hamburg- Amerika-Linie sprengte ihre Piers mit Dynamit in die Luft, um eine weitere Ausbreitung der Feuersbrunst zu verhindern. Lcildu.irt schriftliches, Gewerbe. Handel und Bcrkehr. ^ Schlachtviehmarkt in Innsbruck

des Norddeutschen Lloyd in Hoboken ausgebrochenen Brand wurden vier Schisse beschädigt. Eines ist infolge der Erplosion gesunken. Bisher sind 50 Leichen von Ange stellten des LloydS geborgen. Die Gesammtzahl der Todten wird auf 200 geschätzt. Man glaubt, dass unter den Opsern nicht viele Passagiere sind. »1 Bezüglich des Inhaltes dieser Drahlineldungen mnZs die Redaction die Verantworrung dem betrenenoen Bericht, erstatier beziv. den darin genannten Blättern überlassen. D, ? . Die Vorgänge in China» Berlin

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1921
Umfang: 8
Cbronik. recht, die in Europa und Amerika behaupten, England begünstige systematisch die Uneinigkeit in Europa, um die Seeherrschaft über die halbe Welt nicht zu verlieren. Es sei jetzt Sache der englischen Oeffentlichkeit, eine Politik zu verfolgen, die Kaiser Wilhelm II. auf den Thron nicht mehr zurück führe.' Lngland. Die §chu!d am Kriege. Die bekannte Aeuße- rung Lloyd Georges am 22. Dezember 1920, daß wir in den Krieg hineingestolpert sind, liegt nun in ihrem genauen Wortlaut vor. Darnach sagte

nicht mehr auftischen. Jene sog. Deutschen aber, die die Rettung des Vaterlandes darin er blickten, daß sie eine Schuld für'Deutschland an erkannten, welche niemals bestanden hat, sollten bei diesem offenen und freimütigen Worte Lloyd Georges erröten. Wenn es immerhin ein Fortschritt ist, daß ein führender Staatsmann der Entente solche Ge danken ausspricht, so wird eine solche europäische Erkenntnis nur dann einen praktischen Erfolg für die.Lage in Europa haben, wenn die Politik ent sprechend

dieser Erkenntnisse eingerichtet wird. „Der Krieg', sagte Lloyd George in eben der selben Rede, „hat die Welt in einen Morast ge stürzt, aus dem wir langsam und nur mit der größten Mühe uns eben herauszuziehen versuchen.' Dieser Versuch, aus dem Sumpf herauszukommen, muß fehlschlagen, solange die Politik der Entente darauf gerichtet ist, den chaotischen Zustand in den besiegten Ländern dauernd aufrechtzuerhalten. Das Instrument dieser Vernichtungspolitik ist der Friedensvertrag, der vollständig auf dem Gedanken

aufgebaut ist, daß Deutschland Weißbluten müsse zur Sühne für ein von ihm verübtes Verbrechen an der Menschheit. Wenn Lloyd George zugibt, daß diese Darstellung der Geschichte die unge heuerlichste geschichtliche Lüge ist, so muß er auch anerkennen, daß der Versailler Vertrag in seiner jetzigen Form eine Unmoralität ist. Solange Herr Lloyd George nicht den Mut hat, diese Konsequenzen aus seinen Erkenntnissen über die Sckuld am Kriege zu ziehen, solange ist der Welt mit versöhnlichen Reden wenig gedient

. Die englische Regierung soll nicht nur bereit sein, ihm freies Geleit zuzusichern, um ihm zu gestatten, einer Konferenz der Sinn feinerführer beizuwohnen, sondern Lloyd George soll sogar bereit sein, mit de Valera direkt und persönlich zu verhandeln. Als Grundlage für diese Verhandlungen dient naturgemäß die Annahme des Homernle-Gesetzes, das kürzlich von den beiden Häusern angenommen worden ist. Es sollen ge wisse Verbesserungen in Aussicht gestellt worden sein, über die man sich gemeinsam mit den Sinn

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 25.10.1901
Umfang: 8
.,Bozner Nachrichten'. - Kr A4H Drlilkcrcicn aus OceaudauiOrn. Die Erbauung von Schnelldampfern im Jahre 1881 auf Anregung und für Rechnung des Norddeutschen Lloyd führte einen bis dahin nicht gekannten Komfort für diePassagiere an Bord herbei. Während in früheren Jahren bei Aufstellung voll Bauplänen nahezu ausschließlich auf die Sicherheit der Be förderung Bedacht genommen wurde, trat fortan das Bestreben hinzu, den Passagieren den Aufenthalt an Bord auch ange nehm und bequem zu gestalten

Kost ge reicht wird, wie er sie an Land selten kennen gelernt hat. Und dann die weite Welt ! Neue Länder, neue Menschen, neue Spra chen! Genug Gründe dafür, daß bei dem Heuer-Bureau des Norddeutschen Lloyd in Bremerbavenzahlreiche Anmeldungen von Jüngern Gutenbergs eingehen. Die vom Norddeutschen Lloyd gelieferten Karten, auf welche die Speisenfolge zu drucken ist, sind durchweg Kunst blätter. Als Motive sind die Namen der Dampfer, ferner die Häfen, welche diese DaMpM anlaufen

beren Druck müssen die Speisekarten auch textlich tadellos sein. Hier liegt allerdings eine große Schwierigkeit vor, denn unsere gastronomische Sprache ist.mit Fremdwörtern durchseucht. Dem Züge der Jetztzeit folgend ist der Norddeutsche Lloyd be strebt, au.ch hierin Mandel zu schassen. Zwar ist der „Allge meine Teutsche Sprachverein' nach dieser Richtung bahn- breched vorangegangen und hat ein Verdeutschungsbuch „Die Deutsche Speisekarte' herausgegeben, aber dieses Büchelchen

ist für die umfangreiche Küche ailf den Da nrse»n des Nord- deutschen Lloyd bei weitem nicht ausreichend. So hat diese Dampfschissfahrts-Gsellschast im Sinne des Deutschen Sprach vereins eilt mnfangrciches Wörterbuch in Dänischer uns ui^.ii- scher Sprache ausgmrbeiten lassen, welches inlnnlehr dettl Dru cker an Bord als'Leitfaden dient. Auf diese Weise werden an Bord der Dampfer des Norddeutschen Lloyd wirklich deutsche Speisekarten geliefert und dadurch den an Bord fahrenden zahlreichen Ausländern der Beweis erbracht

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.11.1917
Umfang: 8
aus Rumä nien.) Die Ausfuhr an Getreide aus dem Gebiete der Militärverwaltung in Rumänien nach den Bierbundstaaten hat aus den Be- . .. . . ^ r ständen alter Ernte rund 1,r<Z0.c00 Tonnen der sich schon m den Beutezahlen der Offensive ocm Valstagna kommt man durch die großartige Balstagna-Schlucht über Gallio nach Asiago - Slege) nach Bassano. Bon hier mit der Eisenbahn in 48 Kilometer nach Padua. Heftige Angriffe gegen Lloyd George. München, 15. Nov. Die Rede, die Lloyd George in Paris gehalten

in beträchtlichen Mengen ausgeführt werden. Die Ausfuhr neuer Ernte ist noch im Gange. Gleichzeitig werden aus den Oes- in Venetien ausdrückt, sie sind auch über das Eingeständnis Lloyd Georges erbittert, daß die Entente sich bis heute ohne System und Ziel an ihrer Aufgabe abgemüht hat. Der englische Premier hat die durch den Generalkriegsrat in Versailles erstrebte Einheit wenigstens der west lichen Hauptfronten als Voraussetzung für den Enderfola proklamiert, und aus dieser Ankün digung scheinen seine Gegner

werden aus Privatbesitz nur an erkannt einwandfreie Italiener des 14. und z 15., Deutsche des 15. und 16., Holländer des 17., i delnd auftritt, ohne auf die Bundesaenossen Rücksicht zu nehmen. Die Unzufriedenheit init Lloyd George geht so weit, daß Asquith die be mängelte Rede im Unterhaus zur Sprache brachte und es auch durchsetzte, daß sich Lloyd Georae seiner Kritik stellen mußte. Die weitere Entwicklung der Dinae wird von der Rechtferti gung abhängen, die der Premierminister gegenüber seinen Widersachern

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1919
Umfang: 8
in schönster Har monie verlaufenen Abend. Der Londoner Prozeß gegen den deutschen Kaiser. Lloyd George.hat in einer Londoner Parla mentsrede angekündigt« daß der Prozeß gegen den deutschen Kaiser in London stattfinden soll. Darüber find die Amerikaner in Paris ans .den Wolken ge» fallen und sagten, sie wüßten nichts, daß eine dies bezügliche Vereinbarung erfolgt wäre und haben nun telegraphisch bei Wilson angefragt, ob er vielleicht persönlich sein Einverständnis gegeben hat, daß Kaiser Wilhelm nach London

gebracht wird» Die Amerikaner glauben an einen Handstreich Lloyd Georges. Nur der „Newyork Herald' erfährt aus Washington, datz Gerücht von einem geheimem Einverständnis zw.schen Wilson und Lloyd Georges. Auch über einen zweiten Teil der Rede Lloyd Georges wundern sich die Amerikaner, daß nämlich die Unterhaltskosten für das Befatzungsheer im Rheingebiet auf 240 Millionen Mark herabgesetzt werden, wenn Deutschland den Friedensvertrag loyal einhält.- Das bedeutet eine Verminderung der Entente-Armee

auf 250.000 Mann. Auch da glauben die Amerikaner an ein geheimes Einver ständnis zwischen Wilson und Lloyd Georges. Je weniger die deutschen für die Ententetruppen zu. zahlen haben, desto leichter könven sie die andern finanziellen Verpflichtungen erfüllen. Der „Eorr^ della Sera', der diise Mitteilung bringt, wundert sich, daß derartige Geheimbeschlüsse jetzt noch zum Vorschein kommeu, wo man doch immer vom Ende der Geheimdiplomatie gesprochen hat. Senk»: eingetroffen bei Anton Köllmsperger Bozen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.06.1911
Umfang: 16
, das jedoch kaum bis in das elegante Schreibzimmer herauf dringt, zu vermerken ist. Noch begleitet uns der Möve leichter Flug. Es lebt sich wahrhaft prächtig auf der „Leo- Polls', die in allen ihren Teilen so rein, so vornehm-gefällig ausgestattet, daß wir dem Oesterr. Lloyd schon wiederholt unser Loblied sangen, und das Arrangement unseres trefflichen Reisebegleiters Ludw. Schiestl im Verein mit unserem rührigen und humorvollen Obmanne v. An der Lan verpflichtet zu aufrichtigstem Dank. Tie auf Jedermanns

auf dem Promenade-, Lesezimmer, Musiksalon, Schreib zimmer, alle reizvoll! getäfelt und mit Teppichen reich ausgestattet, befinden sich auf Oberdeck, d. i. nach landläufigem Begriff in 2. Stockhöhe. Im Lesezimmer liegen die letzten Triester und Wiener Blätter, sowie eine Menge illustrierter Reise zeitungen auf. Vom Familienhotel Erzherzog Johann in Meran überraschen uns Ansichtskarten neben jenen des Lloyd, speziell unseres Schiffes, und Prospekte genannten Hotels füllen neben solchen der dalmatinischen

bei dem stets steigendeir Lloyd- verkehr gewiß längst die minimalen: Auslagen dafür aufwiegen. Fünf Dampfer sind derzeit im Bau: Doppeljchraubendampfer „Marienbad', „Gablonz' für 180 Kajütenpassagiere (Eildienst Triest-Bombay), dann „Wien', „Helouan' — alle mit je 8000 Tonnen, endlich „Abbazia' mit 3900 Tonnengehalt. Wie die Einrichtung unseres Dampfers, so ist auch die Verpflegung des Lloyd tadellos. Als ein Beispiel! genügt wohl unser gestriges erstes Diner auf der „Leopolis': kotsgs 6s nü st pstits pois

j RouZsts k I» maitrs ck'kötsl Mst 6s dosuk pic^uo garai aux lvgumss vari6s ^spsrZss au bsurrs krovasßs ?oularäss äs st^ris rütiss 3slacks8 vaiiös (Aaos äs liaisss Zarois L'romaxss, kruits <Zak6. Dazu „Ovollo'> (kein vino varäikk Mehr), wie er als offener Tischwein jetzt auf allen Schiffen des Oesterr. Lloyd kredenzt wird, ein vorzüglicher dunkelroter Tropfen, der nur leider stets ,,nöelet', wie der Burggräsler Baller drastisch sagen würde: man muß den Flaschen kork rechtzeitig charakterfest stecken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1918
Umfang: 8
wird, von einer in Westpreußen abgehaltenen Versammlung des Bundes der Landwii'te berichtet. Die Worte, die dort von konservativen Rednern ausge- Lloyd George äußerte sich in dem Tinne, daß Rußland erst seine Grenzen mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn festsetzen müsse, ehe von Verhandlungen über einen allgemeinen Frie den die Rede sein kann. Die Publizisten der Ententeländer weisen mit größerer oder gerin gerer Aufrichtigkeit darauf hin, daß es für die Alliierten vorteilhafter.sein wird, die Friedens verhandlungen

mit aller Deutlichkeit ent schieden und uns gezeigt haben, daß wir auch in Zukunft von England cllle Hemmungen und Hindernisse auf dem Wege zur wirtschaftlichen und politischen Weiterentwicklung zu erwarten haben. Wer darüber noch im Ungewissen ist, vergleiche einmal die Forderungen, welche die russischen Unterhändler in Brest-Litowsk aufge stellt haben, mit den Krieaszielen. welche Lloyd Georae in seiner letzten Rede entworfen hat. Ein klares, offenes Ja auf die Friedensanre- qunaen der russischen Maximalisten

Funkspruch zur Rede Lloyd Georges. Ein Funkentelegramm aus Petersburg vom 6. ds., 9.4V Uhr vormittags, „An Alle,, besagt: Schließung der Wassensabriken in Rußland. Nach einer Meldung der Agence Havas aus Petersburg wurden die Putilow-Werke und eine große Anzahl anderer Waffenfabriken vor läufig für 14 Tage geschlossen. Trohki schickt die Franzosen heim. Nach einer Meldung der „Nowaja Schisn' hat Trotzki die französische Miltärdeputation aufgefordert, ihre Aufklärungsbureaus zu schließen, ihre drahtlosen

7. ds. in ihren Kasernen zurückgehaltenen Marinemann schaften ergaben sich den Streitkräften, die der Regierung treu geblieben waren. Lme Loshakt ^Mons. Präsident Wilson ist dem von Lloyd George gegebenen Beispiel gefolgt und hat sich gleich diesem ziemlich weitläufig über die Friedens frage ausgelassen: er hat dazu die Form einer Botschaft an den Kongreß gewählt. Einleitend behauptet er, das Programm der Mittelmächte mache keinerlei Zugeständnisse. Offenbar hatte er erwartet, Kaiser Wilhelm werde abdanken und Kaiser

Karl werde die Krone Böhmens dem ehemaligen Abgeordneten Kramarsch anbieten. Nur so versteht man, daß er den Russen Vorwürfe macht, daß sie „solche Vorschläge der Vorherrschaft und der.-Erobe- rungssucht in Erwägung gezogen hätten'. Auf die an die Gegner der Mittelmächte er gangene Herausforderung, die kriegsziÄe be kanntzugeben, weist Wilson auf die wiederholte Darlegung der Kriegsziele und die letzte Rede Lloyd Georges hin, der mit bewunderns werter Offenheit für das Volk und^die Regie rung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.07.1940
Umfang: 4
.' Herr Ehang geriet in große Wut und beschwor den Himmel als Zeugen dafür, daß es auf dieser Erde nie einen größeren Geizhals gegeben habe, als diesen Herrn Hereinspaziert! Lloyd George wurde einmal, so erzählt unverantwortlicherweise die Pariser Zeit schrift „L'Humeur', auf einer Autofahrt durch Wales von Dunkelheit und Panne überrascht und mußte sich nach einer Un terkunft für die Nacht umsehen. Ein Gast Haus schien es weit und breit nicht zu geben; wohl aber entdeckte der Schiff brüchige in grüner

Wildnis ein mächtiges eisernes Parktor, an dem eine einladende Klingel angebracht war. Der riesige livrierte Mann, der das Tor öffnete, nahm Lloyd Georges Erschei nung und Anliegen mit heiterem Stau nen auf: „Uebernachten wollen Sie hier, Sir? Sie wissen wohl nicht, wo Sie sind? Hier ist das Irrenhaus.' „Das soll mir einerlei sein,' versetzte der feurige Walliser unerschrocken. „Eine Unterkunft muß ich haben.' Und verfügte Betonung hinzu: „Ich mit gebührender bin Lloyd George.' Da entfaltete

, am 11. Juli 1940 In unsagbarem Schmerze: Traudì, Engelbert und Seppele, Maria hlllebrand, geb. Oberlegger als Kinder als Gattin auch im Namen der übrigen Verwandten. im Gesicht des Wärters Grinsen Sir'. „Dann kommen Sie rein, er. 'Wir haben hier schon Georges — da werden wir mit mehr auch noch fertig.' Karl Lerbs sagte Lloyd einem Aus dcm Europaprogramm vom Donnerstag, dea lt. Zull Alle italienischen Sender. 7.30: Nachrichten, ?: Lcha'tplatten, 8.15: Nachrichten, II: Kleines Konzert, 11.30: Opernmusik

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1940
Umfang: 6
mitgcteilt: Sir John Simon wurde Lordkanzler, Sir Kingsley Wood Schatzkanzler. Sir John Anderson Innen- und Sichcrheitsmintster. Lord Lloyd Kolonien minister, Sir Andrew Duncan Handelsminister, der bekannte Arbciterpartciler Herbert Morri. son wurde Rachschubminister nnd Duff Eooper Informationsminister. Zum Unterschied von Major Attlee und dem Rechtsanwalt Green» wood gehört Morrison den einfacheren Schichten an: Als Sohn eines Londoner Polizisten ge boren, war er mehrrre Jahr« Laufbursche

der drer Wehrmachtsministcrien spreche». Dem Ver. nehmen nach wird er übrigens zu dem Brauch ziiriilkkohren. den Lloyd Gconze im Weltkriege cinführte. nur an einem einzigen Tage der Woche im Untcrhaufe zu erscheinen. Der be- trcssende Wochentag wurde unter Lloyd George „der Pferdc-Zirkus-Tag' genannt, höchst wahr scheinlich wegen des Eiertanzes, de» der Mini ster bei der Beantwortung der Anfragen natur gemäß oft genug auszusühren haben wird. In den Kommentaren der Londoner Blätter wird der deutsche

. Ich übernehme diese Ausgabe mit Vertrauen und Hoffnunq. weil ich dessen sicher bin, dass unsere Sache die Unter, stützung der Nation erhalten wird. Und ich sage: Vorwärts, alle vereint und mit alle» unseren Kräften!' Der Erstminister erhielt von sehr vielem Nb- gcordneten einschliesslich des alt-Erstministers Lloyd George Beifall. Es erhoben sich dann einige Redner, um dem vollen Vertrauen des Landes zur Negierunq Ausdruck zu verleihen. Das Unterhaus nahm einstimmig den Antrag der Regierung auf Vertagung

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.04.1911
Umfang: 8
eine Exvlosion. Bis mittags waren von den in den Werten arbeitenden 1V0 Sträflingen bl!iß 20 lebend geborgen. Leitranlkter Ssmpker. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd Prinzeß Irene lief vor Nenyork im N^bel auf eine Sandbank auf. Die Strandnng eifoigre etwa 45 Seemeilen von Neuyork entfernt. An Bord brach eine große Panik ans. besonders unter den 1500Zioischendeckpassagieren. meist Italienern und Oesterreichern. Es wurden Reltnngsgürtet ver teilt und die Boot: zum Vei lassen oes Schisfes fertig gemacht

. Die drahtlose Tetrgraphie erreichte die Station von Hobokni. Solange der Nebel anhält, ist es unmöglich, sich dem Dampfer zu nähern. Der Kapitän der Rettungsstalion erklärte, daß die Silualion nicht unmittelbar gefährlich sei. Die Zahl der Kajüteiipassagiere beirägt 225. Prinzeß Irene ist einer der größten Dampfer des Norddentschen Lloyd und hat am 25. März die Reise von Genua aus angetreten. — Sämtliche Passagiere des Dampfers des Norddeutschen Lloyd Prinzeß Irene sind auf den eine englische Meile entfernt

verankerten Lloyd- dampfer Prinz Friedrich Wilhelm übergeführt worden. SktldenuoglllÄ in Nmeril». In der Bancroft- mine der Scranton-Kohlengefellschaft ist Feuer aus gebrochen. Es wird weiter gemeldet, daß bei Aus bruch des Feuers, das sich vom Maschinenräume aus verbreitete, 300 Bergleute daselbst beschäftigt waren. Infolge der herrschenden Verwirrung läßt sich vorläufig noch nicht feststellen, wie vielen es gelungen ist, sich zu retten. Das Feuer wütet in einer Tiefe von 750 Fuß. Bisher wurden

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