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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1922
Umfang: 4
» jünger. ! ' j Kramarsch sieht die Entstehung der tschechosiöwaki- Auch Elemenceau hetzt. i schen Republik durch folgende Faktoren besingt: Italiens Genf, ist August. Ckemenceaus Organ „L'honliue^Wille, die österreichisch-ungarische Monarchie zu zerstören, lidre' greift jetzt in den Kämpf Poincares mit Lloyd um sich die Vormachtstellung i» Südosteuropa zu sichern: George ein. In einem an Lloyd .George gerichteten äu- Unterstützung einigw: .weniger, doch politisch einflußreicher b-rkt scharfen Artikel

beißt es- > Kreise in Frankreich, die sich einen neuen Bundesgeno,- tzerft ch-nfen Art,lei hei^ es ' s-n wider Deutschland garantieren wollten: Energie pno Lloyd George kann seit selbst uberzeugeen. daß -eui.ich- Begeisterung der tschechischen Vorkämpfer im Auslande, kand incht die geringste ZMungswilligkert zeigt. Weiß Am interessa,.testen ist. ivas Kramarsch über das Ende Lloyd George nicht, um nur ein .Beispiel oon vielen der österreichisch-ungarischen Monarchie sagte: „Den, We- herauszugreifen

, daß zahlreiche deutsche Stadtgemciuden tausende und abertausende von Mark bewilligen für die Umbenennung oon Sträßest und Plätzen in solche oon deutschen Revolutionshelden.^ ohne daß die deutsche Re gierung. etwas dagegen unternimmt. Solange Deutschland nicht zahleri kann, hat es derartige törichte.' aber sehr kostspielige Demonstrationen-! zu unterlassen. Will Lloyd George denn nicht begreifen, daß mit jeneir neuen Na men von Karl Liebknecht-.^ Marx- und- andere,» ,Dra- ßLNbenennuilgeii die Alliierten

verhöhnt werden, weil sie Gelder hiefür verwenden, die keinen Staatsnotwendigkei- sten ivurde es nicht klar, daß Oesterreich zerschlagen wer den muhte, damit Deutschland aufhöre, gefährlich zu sein. Aus Opposition gegen die Hohenzollern bestand in Frankreich eine gewisse Sympathie für die Habsburger. Insbesondere in den konservativen Kreisen setzte ma' lange Zeit Hoffnung auf die Habsburger, und ich kau,l bestätigen, daß Lloyd George bis zum letzte» Augenblick für die Erhaltung Oesterreichs

war. Dieser Stimmung, die in Frankreich und England bestand, versetzte eigentlich Graf Czernin den schwersten Schlag. In dem Augenblick, als er.in seiner Burschikosität Elemen^an einen Lügner genannt »nid Elemenceau in der Antwort den Brief Karls ten dienen, die also nach dem Versailler Vertrag ausschließ-' produziert hatte, war es klar. daß. mag der Kaiser wol- kich den Reparationen zu dienen haben. Der Artikel, des sen Verfassenschäft Elemenceau zugeschrieben. wird, schließt: ..Lloyd George weiß vieles

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1921
Umfang: 8
Cbronik. recht, die in Europa und Amerika behaupten, England begünstige systematisch die Uneinigkeit in Europa, um die Seeherrschaft über die halbe Welt nicht zu verlieren. Es sei jetzt Sache der englischen Oeffentlichkeit, eine Politik zu verfolgen, die Kaiser Wilhelm II. auf den Thron nicht mehr zurück führe.' Lngland. Die §chu!d am Kriege. Die bekannte Aeuße- rung Lloyd Georges am 22. Dezember 1920, daß wir in den Krieg hineingestolpert sind, liegt nun in ihrem genauen Wortlaut vor. Darnach sagte

nicht mehr auftischen. Jene sog. Deutschen aber, die die Rettung des Vaterlandes darin er blickten, daß sie eine Schuld für'Deutschland an erkannten, welche niemals bestanden hat, sollten bei diesem offenen und freimütigen Worte Lloyd Georges erröten. Wenn es immerhin ein Fortschritt ist, daß ein führender Staatsmann der Entente solche Ge danken ausspricht, so wird eine solche europäische Erkenntnis nur dann einen praktischen Erfolg für die.Lage in Europa haben, wenn die Politik ent sprechend

dieser Erkenntnisse eingerichtet wird. „Der Krieg', sagte Lloyd George in eben der selben Rede, „hat die Welt in einen Morast ge stürzt, aus dem wir langsam und nur mit der größten Mühe uns eben herauszuziehen versuchen.' Dieser Versuch, aus dem Sumpf herauszukommen, muß fehlschlagen, solange die Politik der Entente darauf gerichtet ist, den chaotischen Zustand in den besiegten Ländern dauernd aufrechtzuerhalten. Das Instrument dieser Vernichtungspolitik ist der Friedensvertrag, der vollständig auf dem Gedanken

aufgebaut ist, daß Deutschland Weißbluten müsse zur Sühne für ein von ihm verübtes Verbrechen an der Menschheit. Wenn Lloyd George zugibt, daß diese Darstellung der Geschichte die unge heuerlichste geschichtliche Lüge ist, so muß er auch anerkennen, daß der Versailler Vertrag in seiner jetzigen Form eine Unmoralität ist. Solange Herr Lloyd George nicht den Mut hat, diese Konsequenzen aus seinen Erkenntnissen über die Sckuld am Kriege zu ziehen, solange ist der Welt mit versöhnlichen Reden wenig gedient

. Die englische Regierung soll nicht nur bereit sein, ihm freies Geleit zuzusichern, um ihm zu gestatten, einer Konferenz der Sinn feinerführer beizuwohnen, sondern Lloyd George soll sogar bereit sein, mit de Valera direkt und persönlich zu verhandeln. Als Grundlage für diese Verhandlungen dient naturgemäß die Annahme des Homernle-Gesetzes, das kürzlich von den beiden Häusern angenommen worden ist. Es sollen ge wisse Verbesserungen in Aussicht gestellt worden sein, über die man sich gemeinsam mit den Sinn

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 06.04.1921
Umfang: 6
Offiziere an getreten. Ein Aufenthalt in Spanien kommt heute angeblich nicht mehr in Betracht. ??uk)lsnd. Lloyd Seorße übe? Rußland. Nach Blätter- Meldungen aus London sagte Lloyd George im Unterhause in Erwiderung auf verschiedene An fragen bezüglich des englisch-russischen Handels vertrages, der Handelsvertrag mit Rußland sei ein reiner Handelsvertrag. Er erkenne die Sowjet regierung als ve-taeto-Regierung an. wa» ja auch unbestreitbar sei. Die Sowjetregierung übe über ausgedehnte Gebiete

eine Herrschaft aus, wie es irgendeine Negierung unter gleichen Umständen kaum könne. Der Vertrag sei kein Friede»svertrag. Lloyd George sprach sein Bedauern aus, daß die Sowjetregierung seinerzeit die Einladung der britischen Regierung, alle auf Polen, die Ukraine und die baltischen Staaten bezüglichen Fragen mit den Weftmächten zu beraten, abgelehnt habe, während er bemerkte, es sei von großem Vorteil gewesen, daß Frankreich damals dieser Einladung zugestimmt habe. Infolge dieser Weigerung, sagte

er, haben wir uns auf ein reines Handelsab- kommenHeschränken müssen. Alle gegen die russische Regierung gerichteten Ansprüche, sei es bezüglich Anleihen oder vorgeschossener Gelder oder erfolgter Warenlieferungen, sei es bezüglich der Forderungen unserer Staatsangehörigen wegen ihnen zugefügter Schäden, bleiben vorbehalten. Diese Frage ist sehr wichtig für Frankreich, weil französische Staats angehörige Rußland beträchtlichere und weit größere Summen vorgestreckt haben als andere. Lloyd George sagte weiter, die Voraussagung

keine Loko motiven mit den Doktrinen von Marx reparieren. Lloyd George sagte, er habe niemals daran ge- Brixener Chronik. zweifelt, daß Lenin und die anderen russischen Führer fähige Männer seien. An dem Tage, wo die Sowjetregierung sich darüber klar werde, daß ihr Land sich nach den anderen Ländern richten müsse, um zu bestehen, an diesem Tage werde sie ihre unvernünftigen Pläne nicht mehr fort setzen. Lloyd George schloß, indem er den Mit gliedern der Arbeiterpartei empfahl, dem russischen Beispiel

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1891
Umfang: 8
unseres Berichtes über die Sitzung des Abgeordnetenhauses am 7. dS. in der gestrigen Beilage theilen wir hier noch mit, dass im weiteren Verlaufe der Sitzung noch Abgeord neter Prade gegen die Vorlage, betreffend den neuen Lloydvertrag, und Abg. Baron Kübek für die selbe sprach, worauf Se. Excellenz Handelsminister Marquis v. Bacquehem das Wort ergriff, um zu nächst die Gründe des Niederganges des Lloyd zu er örtern. Als solche seien anzusehen die steigende Eon- curreuz des Seeverkehres

gegen den Antrag des Abg. Prade, der durch Zurückweisung des Antrages an den AuSschuss ein Provisorium schaffen möchte, wo gerare eine defi nitive Gestaltung der Verhältnisse nothwendig ist, und nimmt die Ministerien, welche mit der Ueberwachung des Lloyd betraut waren, gegen Vorwürfe des genann- , ten Abgeordneten in Schutz. Diese Ministerien seien in allen Fällen ihren Verpflichtungen nachgekommen; sie haben jedesmal, wenn Beschwerden zu ihrer Kennt nis gelangten, über Unzukömmlichkeiten, welche sich Agenten

oder Llohdbedienstete zu Schulden kommen ließen, Erhebungen eingeleitet und nach Maßgabe des Ergebnisses der Erhebungen das Erforderliche vorge kehrt, eventuell Abhilfe geschaffen und die Schuldtragen- den zur Verantwortung gezogen. Redner wendete sich sodann gegen den Abg. Borcic, der die Erhöhung der Subvention ans fünf Millionen forderte und entkräftete dessen Vorwürfe, dass im Dienste des Lloyd die Dal matiner nickt genügende Berücksichtigung finden; von 221 Lloyd-Officiereu seien 101 ans Trieft und Jstrien

haben wird. Der Minister gab schließlich der Ueberzeugung Ausdruck, dass auf Grund des neuen Vertrages der Lloyd in ver Lage sein we>de, seine alte Devise hoch zu halten, zu seinen« Gedeihen, aber auch zum Nutzen des Han dels und zur Ehre unserer Flagge vorwärts zu streben. — Die Vorlage über die Erwerbung der Karl Ludwigbahn wird möglicherweise noch im laufen den Sessionsabschnitte eingebracht werden. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass die Vorlage jetzt schon zur Berathung im Hause gelangen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.08.1917
Umfang: 6
, als der Dreibundvertrag durch Oester- reich-Unaarn im Einverständnisse mit Deutsch land verletzt wurde. Redners heißer Wunsch sei es, daß dieser Krieg die zivilisierte Menschheit «nen Schritt vorwärts bringen möge zur Freiheit. Lloyd Georges begrüßt« Sonnino und bezeichnete jhn als starken Mann Italiens, dessen entschlossener Wille Italien sicher zu einer höheren Bestimmung Nhrt, als es jemals unter den Nationen der Welt eingenommen hat. Wer die gewaltigen Kämpfe der letzten Zeit besonders an der österreichischen

. Es ist ein Hinausschieben des Friedens. Lloyd George besprach sodann die letzte Schlacht in Flandern und sagte, daß die Deut schen mit dieser letzten Schlacht sehr zufrieden seien. Das einzige, was er sagen könne, sei. daß der Oberbefehlshaber der englischen Armee an der Westfront sagte, daß er alle seine Ziele in dieser Schlacht erreicht habe. Die Deutschen seien mit der Schlacht zufrieden, aber die Eugländer seien es auch. Redner richtete zum Schlüsse die Ausjode- rung an die Nation, in der Heimat geduldig und stark

Regierung sich anderseits auch vor die Notwendigkeit gestellt, die eiaenen murrenden Bundesgenossen zu beschwichtigen. !?aß Lloyd George seiner Sorge vor den Fehlern seiner Krieaspolitik nocb offenen Ausdruck verleiht, ist für uns das Wertvollste in seiner Rede, denn es beweist, daß der innere Unfriede in England einen Grad erreicht haben inuß, der ihm die weitere Verfolgung seines Eroberungs- krieaes erheblich erschweren kann. Die „Wiener Sonn- und Montags-Ztg.' sagt: „Auf den klar und unzweideutig

wird schon die Wort?'Michaelis und Czernins verstehen lernen müssen, wenn er sie nicht verstehen will. Klarer kann man nicht sprechen und nur niederträchtige Verdrehungs kunst kann hinter dieser Deutlichkeit Tücke und Hinterlist finden. Am Jahrestag der ersten Reichstagssitzung hat der deutsche Kanzler wieder die Kriegsziele präzisiert: „Ein Ziel, ein Wille, ein Vaterland!' Wenn die Englän der nicht hören wollen, müssen sie eben fühlen und der Tag ist nicht mehr ferne, wo auch Herr Lloyd George und Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 15.02.1888
Umfang: 8
die große politische Debatte, zu welcher die Berathung über die Verlängerung des deutsch-österreichischen Handelsvertrages im Abgeord netenhaus^ AnlasS gegeben hat, äußert sich der „Pester Lloyd' folgendermaßen: „Ms der „magyarische LandS- mann Minister' im Jahre 1879 das Haus auf dein Wiener Ballplatz verließ, um sich in die Einsiedelei von TerebeS zurückzuziehen, war die Verfassuugs- partei nahe daran, auf alle» Berge« Freudeufeuer an zuzünden, und der Jubel wurde ihr uur durch den Anbrnch der Aera

ein Deutscher ist und über nationale Accente verfügt, gegen welche die gewaltigsten nationalen Manifestationen unserer österr. Freunde reines Kinderlallen sind, das braucht nicht gesagt zu werden, und das hat er ja anch mit der donnernden Schlussapostrophe seiner großen Rede bewiesen; aber für seine auswärtigen Verbindungen ist das kein bestimmender Factor: zu Hause treibt er nationale Politik, in Europa Interessen-Politik.' Der „Pester Lloyd' zeigt sich weiter hocherfreut über die Erklärung des Lord

gewaltsamen oder vertragswidri gen Einflusses in Bulgarien sehr mächtige nnv kräf tige Einflüsse, vor allem die Kraft und der Einfluss Englands, sicli mit jene» Oesterreich-Ungarns vereini gen.' Der „Lloyd' bemerkt sodaun weiter, dass am Vorabend von Salisburys Erklärungen die „Times' darauf hingewiesen habe, dass die vereinigten Kräfte von Oesterreich-Ungarn, Italien und England in Ver bindung mit jenen der Türkei, Bulgariens lind Ru mäniens wohl vollständig ausreichen würden, reu status <iuc

> aus der Balkan-Halbinsel zn behaupten, ohne die Knochen des bekannten pominerischen MuS- ketiers im geriugsteu iu Anspruch zu nehmen. Schließ lich beruft sich der „Lloyd' darauf, dass mich die „Times' couftatiere, es existierten gar keine vertrags mäßigen Rechte RnsslandS in Bnlgarien. Ausland. 5^ Se. Majestät der Kaiser von Deutschland seiert heute sein 7l)jähriges Jubiläum als Inhaber des ^kaiserlich-russischen Infanterie - Regimentes Ka- luga. Ans diesem Anlasse wird eine Deputation des Regimentes

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 30.01.1918
Umfang: 12
init empfangen, der Rede Lloyd Georges und der Bot -1 (Vchluß a«r letzter -lummer Veite 1t uud 1>.j Der Minister kommt schließlich auf die Ver handlungen mit Rußland zurück, insbeson dere mit der U k r a i n e, und erklärt, er wolle tzen Friedensschluß mit jenen russischen Reichen, welche Exportquanten an Nahrungsmitteln be sten, dazu benützen, um unserer Bevölkerung zu helfen. Er werde daher nicht aus irgend einer hysterischen Nervosität heraus, um den Frieden ein paar Tage oder Wochen früher

: Im Hauptausschuß des Reichstages hielt der! ^ . Abreise Czernlns nach Brest. schon Wilf ons und stellte fest,'daß der Tons Wien. 2«. Jan. Der Minister des Aeußern der Rede Lloyd Georges zwar geändert fer, daß C z e r n i n reist heute mit Begleitung er jedoch aus derselben eme Fnedensstlmmung ^der nach Brest-Litowsk. nicht herauslesen könne. Bezüglich des Frie-, densprogramms Wilsons erklärte der Reichs-j Aufhebung der TNllikarifierung der Kriegs kanzler, daß man betr. der ersten vier Punktes industrie

dem österrreich.- mittags fand ein Ministerrat statt, an dem fämts ungarischen Außenminister überlassen. Die enge liche Mitglieder des Kabinetts teilnahmen. Wiü Verbindung mit der Donaumonarchie, sagt der der „Pester Lloyd' erfährt, hat die Regierung Reichskanzler, ist der Kernpunkt unsrer heuttgen die Demission des Gefamtkabinetts beschlossen. Politik und muß die Richtlinie für die Zukunft , sein. So glänzend bewährte treueWaffenbrüder-? —. , r . ——. ,»■ j *, , schaft muß auch im Frieden nachwirken

wichttge Steuerquelle bildete, den Verband der Völker sei die deutsche Regie- aufmerksam zu niachen, und auf die bedauev, rung gerne bereit, wenn alle schwebenden Fra- siche Zurücksetzung der deutschen Minderhett gen geregelt fern werden, der Prüfung der * n 'llen die Wiederaufrichtungsaktion be« Grundlagen eines solchen Völkerbundes nahe- treffenden Angelegenheiten seitens der Behöv, zutreten. jden hinzuweifen. Der Wirtschaftsrat hat fer. Die Reden Lloyd Georges und Wilsons — ner wiederholt erklärt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1920
Umfang: 8
ihm selbst vor wenigen Wochen (im Mai 1917) ein Friedensangebot Italien? übermittelt habe. Cadorna und die gan zen italienischen offiziellen Kreise leugnen türlich solche Dder ähnliche Schritte ..,, Bru derzwist im — lateinischen Hause, . Die Verhandlung« in Pari« und London. Mailand, 8. Janner. Am 7. Janner Wien Nittk und Lloyd George ein« Unterredung, die durch Mitteilungen von der französischen Botschaft unterbrochen wurde. Die beiden Ministerpräsidenten beschlossen nach' Erhalt dieser Mitteilungen, am 8. Immer

sie. Schwieriger werde die Lösung der türkischen Frage sein. Bei der leg ten usammenkunft Clemenceaus mit Lloyd George war es Mit möglich, zu einem Einver nehmen zwMen Frankreich und England zu gelangen. Fiumanee Abgesaudle in Paris. Mailand, 8. Jänner. Major Glu- 5 latt mid Dr. An tont, zwei Führer Flu- mes haben sich nach Paris begelen, um mit NU- ii zu konferieren, eventuell auch von der Kon« ferenz angehört zu werden. Sie erklärten, fol> gendes Verlangen stellen zu wollen: Anerken nung der Volksabstimmung

vom 30. Oktober 1918 u. Anerkennung der Wichtigkeit des Fiu- matter Hafens für das ganze Hinterland. Fül me soll zu einem Freihafen umgestaltet wer den. Die Abgeordneten erklärten auch, was sie unter diesem Freihafen verstehen. Die Mailän der Zensur bm .tziese Exklärunasn iedoch ge strichen. BerWeoene Aachrichten. Mißstimmung gegen Lloyd George. London, 8. Jänner. Der Ausfall der letzt« Ersatzwahlen gibt den Blättern Eelegenhiit, dlt Lage des Kabinetts zu beleuchten, vkue Ausnahmt wird das außerordentlich

« Anwachse» der gemiißigt'sozialisttschen Arbeiterpartei und der liberalen Asquithgruppe verzeichnet Di» Lage Lloyd Georges sei beinahe unhaltbar. Die Mißstimmung gegen den Frieden, der Cnglaiü nach einem Jahre noch nicht die erwarteten Frücht» gebracht habe, fei allgemein. Die Blätter xechn« mit baldigen Neuwahle» Dl« Araber gegen EnKauo. Konstantinopel, S. Janner. Der Führe» der arabischen Aufständischen in Syrien hat an die englandfreundlichen eUcheimischen Behörden ia Damaskus ein Ultimatum gerichtet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1918
Umfang: 8
in England und den anderen Entenlestaalcn wollen kein Ende mehr nehmen. Noch ist das Echo der Rede des eng lischen Ministerpräsidenten Lloyd Georges büronicht verklungen, da meldst sich schon der engl. Außenminister Lord Belsour zum Wort. Er sprach in Edinburg über dieHarmonie zwi schen England und Amerika und den Kampf, den die Mummten Reich? für die Kultur und gegen das Barbarentum führen. Von der Rede Wilsons fsgte er, sie leae Zeugnis ab von gro ßer Moralität und aufrichtiaer Li'be für die Freiheit

wieder unter Kon- stantmopel zu setzen, Griechenland wieder an diejenigen auszuliefern, die es verrieten. Der englischen Presse sind nach Amsterdam mer Berichten die dreisten Forderungen Lloyd Georges als solche noch nicht genug: sie hat die Frechheit, sie dahin zu erläutern, daß sie nur für kurze Zeit gelten, und daß sie, wenn die Mittelmächte sie nicht annehmen, durch noch viel weitergehende ersetzt werden würden. Nach dem „Matin' wird Elemenceau im Anschluß an die sozialistische Interpellation Anfang

der kommenden Woche in der Kammer Erklärungen über die Kriegszielreden Lloyd Georges und Wilsons abgeben, die eins genaue Formulierung der französischen Forderungen darstellen werden. Nach einer Depesche aus Rom spricht man am Monte Eitorio von einer neuen Friedensnote Wilsons mit endgültigen Friedensvorschlägen. — Das „Echo de Paris^ berichtet, daß in der nächsten Woche auf der Konferenz der Alliier ten in Paris eine genieinsame Erklärung der Ententekriegsziele bekannt gegeben

werden wird, zu der die beiden Reden Lloyd Georges und Wilsons nur das Vorspiel gewesen seien. — Na, dann wird es aber wohl einmal ein En de haben. Bedeutsame Konferenzen in Berlin. Berlin, 13. IänNer. (Wolfsb.) Aus der An wesenheit des GFM. von Hindenburg, des 1. Generalquartiermeisters von Ludeudorsf und des Kronprinzen in Berlin wird allgemein aus bedeutsame Beratungen geschlossen, welche ge stern durch den Empfang des Kronprinzen bei Kaiser Wilhelm, sowie durch Konferenzen Hin- denburgs und Li'dendorffs mit zahlreichen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.07.1917
Umfang: 8
werden. Wir Deutschen können dieVeranwor- tung für alle die unabsehbaren Folgen nicht mit tragen. Möge aber kommen was immer, unser Volt wird aus allen Stürmen ungebeugt hervorgehen! (Lebhafter anhaltender Beifall, Heilrufe und Hände klatschen bei den Deutschnativnalen. Redner wird vielfach beglückwünscht.) („N. T. St.') Ser britische Kremier redet vom Einbrechen. In einer Rede in Glasgow sagte Premier minister Lloyd George, als er über den Grundsatz der Schadloshaltungen (wörtlich: inäommtiss) sprach: Ihr könnt

es sonst für eine Sicherung gegen eine Wiederholung dagegen, daß ein Mann drei Jahre lang in einem fremden Haufe bleibt und dann weggeht, ohne Miete und ohne Entschädigung (eompeusativn) zu zahlen. Dasselbe gilt für Serbien.' ' Dazu bemerkt die „Reichspost': Und warum bricht hier Lloyd George plötzlich ab? Warum redet er nicht vom Einbrüche der Russen in Ostgalizien und in der Bukowina und in Ostpreußen, in Armenien und Nordpersien, vom Einbrüche der Italiener in Südösterreich, Süd albanien und Griechenland

es bekanntlich, weil Serbien, von der russisch-britisch-französischen Brandstifterdiplomatie hiezu ermuntert, schon im Frieden allerlei Einbrüche nach Oesterreich-Ungarn gewagt und uns mit Meuchelmördern, Attentätern, Hetzern und Wühlern ^ 1917 überschwemmt hatte. Es war also wirklich niSt sehr klug von Lloyd Georgs, vom Einbrechen zu reden. Die Obereinbrecher der Erde sind d'e Briten selber. Daß aus dem England des Mitt-l- alters das heutige Weltimperium geworden ist v-rdanken die Briten ausschließlich

)en zu ersetzen. Es wird nützlich sein, Lloyd George beim Wort zu nehmen. Frankreichs Verschuldung. Nach den Lyoner Blättern hat bei der Er örterung über die Haushaltzwölftel in der Kammer der Generalberichterstatter ausgeführt, die Aus lagen betrügen 9.843,000.000 Franken, denen nur 1.700,000.000 Franken wirkliche Einnahmen gegen überständen. Der Rest müsse durch außerordentliche Einnahmen gedeckt werden. Die Schuld Frankreichs betrage augenblicklich 92 Milliarden. Die Zinsen allein betrügen 4^ Milliarden

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 31.08.1912
Umfang: 8
Sanatorium für Nervenkranke interniert werden mußte. Ein Fürst im Armenhaus gestorben. Zm Armenhaurspitai von St. Petersburg starb in pößtem Elend der 60 Jahre alte Fürst von Lusig um, Prinz von Cyperv, ein direkter Nachkomme der Lourboneu. Der Verstorbene ging stet« in abgenutzter beneral,uniform umher und hatte den Spitznamen ,Zar von Jerusalem'. Aegypteu-Tchuelldieust des Norddeut schen Lloyd. Mehr und mehr har in den letzten Zähren der Touristenverkehr nach Aegypten zuge> wmmen. Der Norddeutsche

Lloyd unterhält außer den Fahrten seiner Reichspostdampfer, die auf ihrer Seife nach Ostasien, bezw. Australien, Genua und Port Said anlaufen, zwei Mittelmeerlinien. Von Karsetlle fahren die Dampfer «Prinzregent Luttpold* rtnz Hrinrich* direkt oder auch überNeapel ach Älexandrt n. Um nun dem ständig sich stet- znnden Verkehr nach Aegypten nachzukommen und iuch den Reisenden, die aus der Hin« und Rückreise ach Aegypten Venedig und die Adria besuchen möchten, eine gute Fahrgelegenheit zu bieten

, hat Norddeutsche Llotd kn dieser Saison eine neue .lnie zwischen Venedig und Alexandrien eingerichtet, .er Dampfer «Schleswig* des Norddeuischen Lloyd ihrt alle 14 Tage Sonntags 11 Uhr morgens »n Venedig und Sonnaderd nachmittags 2 Uhr «nt Alexandrien nach Venedig zurück. ÄurMÜflÄ zetzlr Kost. ArreirrsuachrichtLN. Konservativer Bürgerklub Meran. Tie P. T. üglieder sind zahlreicher Beteiligung am Feste ver Zhneuweihe des katholischen Jugendhorkes »m Sonnlag, a 1. September, Höst. eiiigelade». Die Aorsteliiing

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Brixener Chronik
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Datum: 13.01.1910
Umfang: 8
, da ihre Reden die Behauptung der Radikalen bewiesen haben, daß das Haus der Lords eine un taugliche Einrichtung sei. Handelsminister Churchill hielt in Leven eine Rede, worin er ausführte, das Oberhaus habe ausgespielt-, es sei eine veraltete Institution, ein Anachronismus, der nur noch den ver nichtenden Schlag erwarte, um für immer beseitigt zu sein. Schatzkanzler Lloyd George sprach in Plymouth vor etwa 11.C00 Personen und legte dar, daß die Regierung im Jahre 1909 fast drei Mil lionen an Mehrausgaben

für die Flotte aufge wendet habe und in diesem Jahre noch viele Millionen mehr aufwenden werde. Nachdem Lloyd George dann noch das englische und das deutsche Steuersystem einander gegenüber gestellt und die Ziffern des britischen und des deutschen Exportes sowie die deutsche und englische Schiffsstatistik mit einander verglichen hatte, fchloß er mit dem Ge danken, die Heimat Sir Francis Drakes sei nicht das Land, in dem man sich vor den deutschen Schiffsbauten sürchte. In einer anderen Wahl- versammluna

sagte Lloyd George, seine Rundreise durch das Land habe ihm die Gewißheit gegeben, daß die Liberalen dem Siege entgegengehen. Der konservative „Observer' gibt eine Anzahl von Berechnungen wieder, die von Experten der beiden Parteien über die Aussichten der Wahlen an gestellt worden sind, und weist dabei auf den be deutenden Unterschied in den Resultaten hin, zu denen die Experten gelangt sind. Ein Konservativer sage eine Majorität von 90, ein anderer eine solche von 40 Stimmen für die Konservativen

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