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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1940
Umfang: 4
stellen. Ein Umstand von nicht geringer Bedeu tung sei der, daß Churchill selbst sich sehr starker Kritik seitens gewisser konserva tiver Kreise ausgesetzt habe. Man ver- l nimmt überdies, daß bei der Unterhaus- Sitzung vom 7. ds. außer einigen Mit gliedern der Partei der Konservativen auch die arbeiterparteilichen Führer Att- lee und Greenwood sowie Sinclair/ Füh rer der Oppositionsliberalen, und ferner auch alt-Ministerpräsident Lloyd George der Beunruhigung der Oessentlichkeit , Ausdruck verleihen

werden. In Londoner Kreisen ist man der Meinung, baß das ^Schicksal der Regierung von der Art und Weise abhängen wird, in der sie vor dem Parlament ihre Politik verteidigt. Ii, strengstem Tone wird das Kabinett Chamberlain in einem Artikel oerurteilt, den Lloy George, der Schöpfer der neueren englischen Sozialgesetzgebung u. Organisator des Sieges der Alliierten im Weltkrieg, der schlagfertige und geistreiche Redner, im „Sunday Editoria!' veröf fentlicht hat. Lloyd George bezichtigt den Erstminister Chamberlain

der Dummheit. Der Titel seines Artikel lautet denn auch: »Dumm, schwach und schuldig.' Zunächst schreibt Lloyd George, es habe keinen Sinn, sich zu stellen, als glaubte man, daß nach dem bisherigen Verlauf des jetzigen Krieges die Dinge für die Demokratien gut stünden. Es sei für die demokratische Sache besser, den jenigen. die sich zu Vorkämpfern derselben machen, rechtzeitia die Wahrheit zu la gen, vor es zu spät ist. Lloyd George be hauptet, es sei eine Aenderung der Lei tung dringend notwendig

. „Wir stehen' — so führt Lloyd George aus — „nicht vor bloß einem unge heuerlichen Fehler: das Norwegische Fiasko ist nur ein Fehler aus einer un geheuerlichen Reihe von Fehlern.' Als solche Fehler zählt der Artikelschreiber auf.- Den Mangel an wirksamen Vorkeh rungen zur Schaffung einer mächtigen Luftwaffe, die Inftichlassung der Tschecho- Slowakei, die gegenüber Rußland ge führte Politik, den Umstand, daß Polen um Kamps ermutigt worden sei. ohne >aß man sich vorher über den Zustand des polnischen Heeres

und über den wah ren Zustand des polnischen Verteidi gungswesens vergewissert habe, ferner den Umstand, daß man den Polen nicht einmal ein Flugzeug zu Hilfe geschickt habe. Lloyd George zählt auch viele Fehler auf, die bei der Vorbereitung des Krieges begangen worden seien: In der Herstellung von Flugzeugen in der ^ . Kriegsindustrie, in der Ausbildung der^ werden. Andernfalls ist das Unglück un 5 Ei» Artikel »oa!loyd Scorge Und das Ergebnis von dem allem? So fragt sich der Artikelschreiber. Und hier prüft

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1917
Umfang: 8
unter den Ei n fluß d e r K r i e g s g eg n er geraten seien. Die französische Presse über den U-Bootkrieg. Der außerordentliche Ernst der Rede Lloyd Georges scheint die französische Presse überrascht zu haben. Sie ist der Ansicht, daß noch niemals ein Ententestaatsmann so ernste Worte ge sprochen hat und so ernste Maßnahmen habe ergreifen müssen. Tie. gibt zu, daß der Ernst der schweren Folgen des U-Bootkrie- ges nicht mehr verkannt werden dürfe. Die Einschränkungen, die Lloyd George fordere, seien so groß

, wie kein Ententeland sie bisher über sich habe ergehen lassen müssend Aber in so ern ster Zeit werde wohl die Öffentlichkeit einstimmig hinter Lloyd George stehen. Ein Teil der Presse erklärt, die Worte Lloyd Ge orges seien nWt nur an England, sondern an alle Entenwstaaten gerichtet, die ein Gleiches tun sollten. Einige Blätter'schreiben, Lloyd George habe im Gegensatz zu der in Frankreich bestehen den Methode, der Wahrheit ins Gesicht gesehen und sie laut ver kündet, damit aus der Erkenntnis des Ernstes der Lage

heraus die Bevölkerung seine Maßnahmen gutheiße. Der „Temps' schreibt, Deutschland habe sein ganzes Heil auf den U-Bootskrieg eingestellt. Ein Mißerfolg würde einen schweren Schlag für Deutschland bedeuten, und um diesen in Ru he abwarten zu können, seien Lloyd George und mit ihm alle Ententeregierungen gewillt, alle Entbehrungen zu ertragen. „Petit Parisien,, schreib^ man müsse die Größe der engli Die Haltung Amerikas. ^ ? . Berlin, 28. Februar. Präsident Wilson hat gestern an Hen Kongreß

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1922
Umfang: 8
bis auf die letzte niedergemacht; viele von ihnen fielen den Gegnern lebend in die Hände, wurden in Kaser nen geschleppt, dort vergewaltigt und niedergemetzelt. Um 8 Uhr früh herrschte vor und im Winter palast wieder volle Ruhe, oder besser gesagt Kirch hofsruhe. Der Schloßplatz war von Blut gerötet^ im Innern des Palastes war alles kurz und klein geschlagen. Von der Negierung aber, auch von der Gegenpartei, war niemand mehr anwesend. Als. * Ja einer Wahlrede am Sonntag sprach Lloyd George

der Schweineausfuhr zu veranlassen. Sie er klären, daß die Überproduktion an Sch-oeinen min« bestens 10.000 bis 12.000 Stück monatlich betragt und daß dieses Plus vom inländischen Konsum nicht mehr aufgenommen werden könne. Wenn der A' Port nicht gestaltet werde, würden die Landwirte die Lust zur Schweinezucht verlieren. * Ueber den Fall des Kabinetts Lloyd George istTrotzki außerordentlich begeistert. Dem Mos' kauer Vertreter des „New Jork Herald' gegenüber äußerte er: „Der Sturz der Regierung Lloyd Georges

ist ein wahres Geschenk, das Lloyd George uns ge- legentlich der Feter-der fünften Wiederkehr des Jahres» tages der Revolution machte. Der Kloo national Poincares hat dieselbe Politik wie Lloyd George sie hatte, und diese wird von den russischen Arbeitern ebenso gehaßt wie jene. Daß England seine Khaki- Regierung ändert, und daß sich eine ähnliche Aende« rung iu Frankreich vorbereitet, bedeutet, daß der Kommunismus bessere Ansichten hat. Rußland muß den europäischen Kommunisten noch zwei oder drei Jahre Zeit

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1917
Umfang: 8
, getrosten und sank gleichfalls. Die englischen Besatzungen beider Boote sind zugrunde gegangen. Was kat Englanä Kisker geleistet? (Von unserem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 12. Aug. Der Beginn der Woche brachte die Rede des englischen Premierministers Lloyd George in der Londoner Oueenshall. „Ich bin schon auf die photographifche Aufnahme der Ver sammlungsteilnehmer neugierig,' sagte mir ein witziger politischer Kopf, mit dem ich über die Rede sprach. „Sonnino, der starke Mann, der italienische

Botschafter, der serbische Mini sterpräsident Pasitsch, die müssen ja wie die be gossenen Pudel dagesessen sein! Unsere Gegner sind schon wiederholt sehr klein geworden, so niedrig, armselig und verlassen, so entnervt, schwächlich und kraftlos muß sich Amerika, Frankreich und Italien mit seinen kleinen Sa telliten noch nie vorgekommen sein, als in dem Moment, in dem Herr Lloyd George den Ein tritt Englands in den Krieg vor ihnen recht fertigte. Rußland wäre schon vor drei Jahren wie ein Brausepulver

mit einem tränenden Auge nach Calais? Was wird Italien, was Rußland an Tribut zahlen? Ballte Pasitsch nicht die Faust in der Tasche? — Oder nahm Lloyd George die Gaste aus Rom und Belgrad nach seiner oratorischen Landpartie vielleicht zur Seite, um ihnen in die Ohren zu flüfteru: „Es war ja nicht so bös gemeint! Meine Worte waren mehr für meine Landsleute bestimmt. Ich mußte in Ermange lung eines greifbaren Erfolges in Flandern, in Saloniki, auf Gallipoli uud in Palästina ihnen doch endlich erzählen, was England

Lloyd George zu seinen Bundesgenossen gesprochen haben. Die nötige Frechheit und Frivolität, Derbheit und 'Anmaßung fehlte ihm nicht. Er hat doch sogar selbst in das flandrische Blutbad seinen bissigen Humor gegossen! Als seine Hörer ge wiß an die zehntausend und mehr englischen Todesopfer bei Langemarck, Nieuport und Npern dachten, suchte der Walliser Advokat ihnen ein Lächeln aufzuzwingen, indem er in einem Atem von den italienischen Siegen in Tirol und am Jsonzo erzählte! Herr Sonnino wurde

blutrot bis in die Fußspitzen. Es wäre aber ungerecht, dem englischen Schlaumeier nicht zuzugestehen, daß er auch ein paar tüchtige Worte an seine Landsleute gerichtet hat, die nicht nur für die Zaghaften in der Entente, fondern auch für andere bestimmt sind. Sie können auch bei uns von manchem ins Notiz buch geschrieben werden, besonders an Tagen, an welchen Männer, wie Lloyd George, ihre rhetorischen Fangarme ausstrecken: „Wir wollen unsere Augen fest darauf richten, den Krieg zu gewinnen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.01.1918
Umfang: 8
wird, von einer in Westpreußen abgehaltenen Versammlung des Bundes der Landwii'te berichtet. Die Worte, die dort von konservativen Rednern ausge- Lloyd George äußerte sich in dem Tinne, daß Rußland erst seine Grenzen mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn festsetzen müsse, ehe von Verhandlungen über einen allgemeinen Frie den die Rede sein kann. Die Publizisten der Ententeländer weisen mit größerer oder gerin gerer Aufrichtigkeit darauf hin, daß es für die Alliierten vorteilhafter.sein wird, die Friedens verhandlungen

mit aller Deutlichkeit ent schieden und uns gezeigt haben, daß wir auch in Zukunft von England cllle Hemmungen und Hindernisse auf dem Wege zur wirtschaftlichen und politischen Weiterentwicklung zu erwarten haben. Wer darüber noch im Ungewissen ist, vergleiche einmal die Forderungen, welche die russischen Unterhändler in Brest-Litowsk aufge stellt haben, mit den Krieaszielen. welche Lloyd Georae in seiner letzten Rede entworfen hat. Ein klares, offenes Ja auf die Friedensanre- qunaen der russischen Maximalisten

Funkspruch zur Rede Lloyd Georges. Ein Funkentelegramm aus Petersburg vom 6. ds., 9.4V Uhr vormittags, „An Alle,, besagt: Schließung der Wassensabriken in Rußland. Nach einer Meldung der Agence Havas aus Petersburg wurden die Putilow-Werke und eine große Anzahl anderer Waffenfabriken vor läufig für 14 Tage geschlossen. Trohki schickt die Franzosen heim. Nach einer Meldung der „Nowaja Schisn' hat Trotzki die französische Miltärdeputation aufgefordert, ihre Aufklärungsbureaus zu schließen, ihre drahtlosen

7. ds. in ihren Kasernen zurückgehaltenen Marinemann schaften ergaben sich den Streitkräften, die der Regierung treu geblieben waren. Lme Loshakt ^Mons. Präsident Wilson ist dem von Lloyd George gegebenen Beispiel gefolgt und hat sich gleich diesem ziemlich weitläufig über die Friedens frage ausgelassen: er hat dazu die Form einer Botschaft an den Kongreß gewählt. Einleitend behauptet er, das Programm der Mittelmächte mache keinerlei Zugeständnisse. Offenbar hatte er erwartet, Kaiser Wilhelm werde abdanken und Kaiser

Karl werde die Krone Böhmens dem ehemaligen Abgeordneten Kramarsch anbieten. Nur so versteht man, daß er den Russen Vorwürfe macht, daß sie „solche Vorschläge der Vorherrschaft und der.-Erobe- rungssucht in Erwägung gezogen hätten'. Auf die an die Gegner der Mittelmächte er gangene Herausforderung, die kriegsziÄe be kanntzugeben, weist Wilson auf die wiederholte Darlegung der Kriegsziele und die letzte Rede Lloyd Georges hin, der mit bewunderns werter Offenheit für das Volk und^die Regie rung

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1940
Umfang: 6
mitgcteilt: Sir John Simon wurde Lordkanzler, Sir Kingsley Wood Schatzkanzler. Sir John Anderson Innen- und Sichcrheitsmintster. Lord Lloyd Kolonien minister, Sir Andrew Duncan Handelsminister, der bekannte Arbciterpartciler Herbert Morri. son wurde Rachschubminister nnd Duff Eooper Informationsminister. Zum Unterschied von Major Attlee und dem Rechtsanwalt Green» wood gehört Morrison den einfacheren Schichten an: Als Sohn eines Londoner Polizisten ge boren, war er mehrrre Jahr« Laufbursche

der drer Wehrmachtsministcrien spreche». Dem Ver. nehmen nach wird er übrigens zu dem Brauch ziiriilkkohren. den Lloyd Gconze im Weltkriege cinführte. nur an einem einzigen Tage der Woche im Untcrhaufe zu erscheinen. Der be- trcssende Wochentag wurde unter Lloyd George „der Pferdc-Zirkus-Tag' genannt, höchst wahr scheinlich wegen des Eiertanzes, de» der Mini ster bei der Beantwortung der Anfragen natur gemäß oft genug auszusühren haben wird. In den Kommentaren der Londoner Blätter wird der deutsche

. Ich übernehme diese Ausgabe mit Vertrauen und Hoffnunq. weil ich dessen sicher bin, dass unsere Sache die Unter, stützung der Nation erhalten wird. Und ich sage: Vorwärts, alle vereint und mit alle» unseren Kräften!' Der Erstminister erhielt von sehr vielem Nb- gcordneten einschliesslich des alt-Erstministers Lloyd George Beifall. Es erhoben sich dann einige Redner, um dem vollen Vertrauen des Landes zur Negierunq Ausdruck zu verleihen. Das Unterhaus nahm einstimmig den Antrag der Regierung auf Vertagung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1934
Umfang: 8
war und bemerkt: „Na, der hat mir ja ein schö nes Doppelkinn verliehen!' Worauf. Lord Riddell ihn tröstet: „Bei allen Menschen, die so. viel reden, müssen, entwickeln sich die Muskeln in der Gegend so stark'. Das Friedenschließen war eine verheerende Anstrengung, so erzählt Lord Riddell in aller Un schuld weiter. „Aber Clemenceau und Lloyd George hielten gut durch, weil sie so vorzüglich schlissen, sich nicht überarbeiteten und sich nicht mehr als nötig war, ärgerten. Wilson brachte sich durch Ueberarbei

- tung und Aerger um'. Bei dem feierlichen Akt der Vertragsunterzeichnung hat der Ton, in dem der Vertreter der deutschen Delegation seine Ansprache hielt, die „Großen Bier' recht nervös gemacht... Clemenceau klopfte mit einem elfenbeinenen Pa piermesser ungeduldig auf den Tisch, Wilson spielte mit einem Bleistift und Lloyd George drückte sein Federmesser mit solcher Wut gegen die Tischplatte, daß die Klinge abbrach. Als im Endstadium der Verhandlungen mitten in der Nacht eine deutsche Note

, während Wilson auf einer Kante der Badewanne saß. Das Zeremoniell der Vertragsunterzeichnung bereitete den Diplomaten der Westmächte ungeheures Kopfzerbrechen. Lloyd George hatte keine Petschaft und ließ sich eine mit den Initialen D. L. G. anfertigen. Der australische Premierminister Hughes kam aus London mit ei nem prunkvollen goldenen Füllfederhalter. „Wollen Sie mit dem Ding den Vertrag unterzeichnen?' fragte man ihn, und der Australier bejahte stolz. „Ich habe ihn für den Zweck gekauft. Später

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Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 26.05.1921
Umfang: 14
Mittwoch—Donnerstag, den 25. u. 26, Mat Da kam aber der englische Ministerpräsident schön an. Sein französischer Kollege schleuderte ihm allerlei Vorwürfe an den Kopf und erklärte frischweg: Kein Land habe dem andern etwas zu befehlen. Mit anderen Worten, Frankreich wird sich keinen Deut um die Herren Verbündeten sche ren, wenn sie ihm nicht zu willen sind. Obwohl Lloyd George sofort einige Nachgiebigkeit bewies und insbesondere Deutschland abmahnte, Truppen nach Oberschlesien zu entsenden

auf die Franzosen nicht an und habe bereits andere Eisen im Feuer, um die französische Freundschaft zu ersetzen. Aber es sei bereit, den Versailler Vertrag auszuführen und finde sich mit Frankreich, falls dieses dasselbe Bestreben habe. Abweichungen und Verletzungen des Versailler Vertrages dürfen daher nicht Vorkommen. Das und ähnliches rieb Lloyd George den Franzosen unter die Nase. Daraufhin in Paris allgemeines Wutgeheul. Jedenfalls hat sich in den Verhand lungen der Kammer und in der Sprache der Zei tungen

eine sehr erhitzte Stimmung gezeigt. An derseits steht die öffentliche Meinung in England, Amerika und Italien fast durchaus auf Seite Lloyd George. Obwohl die Spannung sehr groß ist, wird cs doch zu keinem Bruche kommen. Noch sind die aus dem -Raubzug hervorgegangenen gemeinsamen In teressen größer, als das Trennende. Lloyd George möchte gerne in allernächster Zeit die oberschlesische Frage entscheiden. Briand aber sucht eine solche Entscheidung hinauszuschieben. Auch steht er im Gegensatz zum englischen Mini

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 30.09.1850
Umfang: 4
für eine Wahl von gutem Erfolge gelten läßt. Im Ministerium erregt das Gebahre» sehr viel Mißfalle», und man fürchtet mit Recht, daß ein unter solche» Auspizien gewählter Ge- meinderath wenig Sympathie unter der Bevölkerung ge nießen werde. Der „Lloyd' unterstützt die Kandidatur des vormärzlichen Bürgermeisters, Hrn. v. Ezapka; die „Ostd. Post' bekämpft sie, falls man mit dieser Wahl eine Demonstration verbinden will. Die Wahl deSHrn. RegierungsratheS v. Ezapka scheint in mehreren Bezirken gesichert

dafür gegen kaiserliche Papiere bereits begonnen bat. Wertbeimers Geschäftsbericht, kompetent in allen die Finanzen und den Handel betreffenden An gelegenheiten, erhob zuerst, der allgemeinen Stimme ent gegen, sein.Wort über diese neu hereinbrechende Ealami- tät, und der Lloyd, der seine Oppoiltion gegen die Bank alS Demonstration gegen die Ministerialentschei'dnng fortführen muß, weiß zur Abhülfe »kcht« andereS'vor- zufchlagen, alS „daß der Regierung ans Herz zu legen, für ein Cirkulationsmittel

Sorge zu trage», welches den Bedürfnissen dcs Landes entspräche.' Wie aber diese Quadratur des (Zirkels in unsern Geldzuständen zu finden sei gibt der Lloyd nicht an, sondern er behilft sich mir dein Anrathen eines Aaschenspielerstückchens, daß nämlich der Staat seine Geldnöten „in möglichst gleicher Form wie die Banknoten verfertigen läßt.' Nach einer so heftigen Polemik gegen die Bankdirektion »nd die Finanzverwaltuiig ist ein solches Anrathen etwas mekr als komisch; durch die Papiersorm

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1922
Umfang: 8
'Dokument eine Denkschrift Lloyd Georges veröffentlicht worden, die-er am 25. März 1919 der Friedenskonferenz vorgelegt hatte. Die Denk schrift ist überschrieben: „Einige Erwägungen für . die Friedenskonferenz vor der endgültigen Redaktion der FriedensbedingnngeN'. Es heißt darin u. a.: Der Frie densvertrag dürfe nicht ivie der Frankftrrter einen neuen Krieg in sich trageir, sondern,er müsse einen dauernden v Frieden sichern und die verschiedenen R ä s s e ü müßten, soweit wie möglich, ihrem Mutterlande

erleichtert werden. Das Dokument enthält weiter Bemerkungen über die ' bolschewistische Gefahr und einen Hinweis auf die Not- - wendigkett einer amerikanisch-englischen Garantie für Frankreich, bis der Völkerbund bewiesen habe, daß er imstande sei, den Frieden und die Freiheit der Welt äufrechtzuerhaltcn. — (Von diesem Programm hat. der große englische Staatsmann in den letzten drei Jahren Stück für Stück preisgegeben und sich damit selbst das Grab geschaufelt. Die Reh.) . ' . , Lloyd Georges

Schwanengesaug. Wie die englischen Blätter ankündigen, wird Lloyd George am 5. April iir London eilte Rede halten, die vielleicht die größte und wichtigste seines Lebens sein wird: Die „Westminster Gazette' schreibt, daß er durch diese Rede die stanze' Welt von der Notwendigkeit der Konserenszi von Genna überzeugen wolle. (Hoffentlich enthält diese Rede auch eine deutliche Absage an die' Politik A des Poincarv-la gnerre! Die Red.) ' - . < Zwei Nachwahlen in Eng ln nd. Freitag, den 17. März, fand ettte

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 22
Datum: 08.03.1912
Umfang: 22
gestellt. Süclbskn unck Lloycl. Das erste Heft der bereits angekündeten illustrierten Monatsschrift „Südbahn und Lloyd', die von den beiden gro ßen Verkehrsunternehmnngen gemeinsam heraus gegeben wird, ist nunmehr erschienen und präsen tiert sich in dem vom Maler Jahn in Farbenli thographie ausgeführten Umschlag hübsch und geschmackvoll. Der Künstler führt uns in eine ideale Dolomitenlandschaft: am Fuße der charak teristischen, wildgezackten Felsen, die sich aus dem Schneefelde erheben, keucht

auf den Weg gibt. Künstler und Schriftsteller von Rang haben sich in liebenswürdigster Weise in den Dienst des neuen Unternehmens gestellt. Das uns vorliegende Heft enthält außer dem Geleitwort Bahr's noch Beiträge von Graf Stern berg, Anernheimer, Rosegger, Fritz Schönpflug, Mündl n. a. Daß die Zeitschrift auch wichtige Verkehrsnachrichten der Südbahn und des öster reichischen Lloyd enthält, bedarf wohl nicht beson derer Erwähnung. Eine angenehme Beigabe für die Abonnenten sind die in Aussicht genommenen

Preisrätsel, deren erster Preis eine Südbahn-Frei- karte und deren zweiter Preis eine Freikarte für den österreichischen Lloyd sein wird. Wir sind überzeugt, daß die nene Zeitschrift in kurzer Zeit nicht bloß den Reisende» ein angenehmer Gesell schafter, sondern auch dem übrigen Publikum ein lieber Freund sein wird, umsomehr, als der Kauf preis des Blattes ein äußerst geringer ist. kineggkunöe in Oesterreich. Nach jahre langer Erprobung hat die Heeresverwaltung die weitere Erprobung von Krieg-Hunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 22
Datum: 19.09.1844
Umfang: 22
„der Sonnen- unrergang von G. Nieger in Trieft, das Innere des DomeS von Mailand von Canella, ein Secstück von der Küste der Normandie von L. Butli in Triest und eine Scene ans der Schlacht ans dem Berge Jsel im Jahre ILW M. Arta- ria in Düsseldorf zu erwähnen. Mittags wurde den Direkte ren des österreichischen Lloyd die hohe Gnade zu Theil, bei Der Tafel Sr. Majestät zu speisen, und nach derselben geruh ten Allerhöchstdieselben in Begleitung Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Johann das Arsenal

Ä-chlußsas- sung vorgelegt werden. —Am 11. Morgens um S Uhr traten Ihr, Majestäten, von den Segenswünschen der Einwohner Triests begleitet, Ihre Reise nach Jstrien an. Am 12. trafen Allerhöchstdieselben über Pisino in Pola ein, wo das Dampf- boot Jmperatore mit der Direktion des österreichischen Lloyd an Bord Ihre Majestäten und die andern höchsten und hohen Herrschaften aufnahm. Anf der Höhe von Pirano kamen von Triest drei andereDampsboote entgegen, Deren eines den Ma gistrat

, das andere die Börsedeputation und den Handels stand und das dritte das übrige Publikum aufgenommen halte. Blumen flogen bei der Begegnung auf das kaiserliche Boot und die herzlichsten Willkommen begrüßten da- allge liebte Herrscherpaar. (Oesterr. Lloyd.) A u s l a n d. Spanien. Madrid, den 4. Sept. Es wird versichert, daß der Kai ser von Marokko endlich eingewilligt habe, Spanien folgende Genngthuung zu leisten: 1. Der Araber, welcher den spanischen Konsularagenten Darmon hinrichten ließ, wird streng bestraft

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