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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.06.1887
Umfang: 8
ter von Tirol gleiche Maßnahmen treffen wird, nm auch unser Land voy der Plage, welche in der That schvn als unerträglich empfunden wird, möglichst zu befreien. Hesterreichifch-ungar. Lloyd. (Orig.rKorr.) Wien 17. Juni. Nächste Woche werden im Ministerium des Aeußern die Verhandlungen zwischen der von den beiderseitigen Regierungen bevollmächtigten Mini- sterial-Kommission und den Delegirteu des österr.- uug. Lloyd eröffnet werden. Einer offiziösen Meldung zufolge, wird die Mnisterial-Kommission

ihre „meritorischen Beschlüsse' über die Gegenvor schläge der Lloyd-Verwaltnng nicht mittheilen, da ihre Berathungen lediglich den Zweck hatten, die Instruktionen festzustellen, nach welchen die Re- Mrnugsvertretcr bei den bevorstehenden Verhand lungen vorzugehen haben werden. Die dieser Meldung beigefügten Andeutungen über den Grund gedanken, von welchem beide Regierungen bei der Erneuerung des Lloyd-Vertrages ausgehen, scheinen indeß geeignet, diese Diskretion zu Paralysiren. Das offiziöse Organ bezeichnet

nämlich als jenen „Grundgedanken das Bestreben, in die Geschäfts- gebahrmig der Gesellschaft einen besseren Einblick und aus sie einen größern Einfluß zu gewinnen, fügt jedoch eine Reihe von erläuternden Einzel heiten Hinzu, welche unseres Trachtens die Dele girteu des Lloyd in den Stand setzen, sich jetzt schon allenfallsiges Materiale zur Bekämpfung der Forderungen der Bttuisterial-Konunisson zurecht zu legeu. So z. L. erfährt man aus den offi ziösen Andeutungen, daß die Forderungen

Maßregeln (z. B. Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit) zu verlangen, denen sich der Lloyd ohnehin aus Konkurrenz-Rücksichten nicht entziehen dürfe. Die vom Lloyd aufgeworfene Frage der Erhöhung der Subvention wird ge wissermaßen offen gehalten. Das offiziöse Blatt führt wohl in salbungs vollem Tone den Nachweis, daß der Rückgang in den 1886er Einnahmen der Gesellschaft nur einer „hoffentlich' vorübergehenden „allgemeinen Depression' zuzuschreiben sei, „glaubt' aber doch, daß auch die Subventionsfrage

schließlich in billiger Weife gelost werden wird, ohne den Staatsschatz in ungebührlicher Weise zu belasten und ohne auch den berechtigten Interessen des Lloyd nahe zu treten. Diese offiziöse Phrase hat eine bedenkliche Aehulichkeit mit jener Stelle einer einstmals und irgendwo von einem Ministerium verfaßten Thronrede, in welcher die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ohne Steuererhöhung und ohne Inanspruchnahme des Kredites versprochen — aber selbstverständlich nicht gehalten wurde

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1922
Umfang: 8
'Dokument eine Denkschrift Lloyd Georges veröffentlicht worden, die-er am 25. März 1919 der Friedenskonferenz vorgelegt hatte. Die Denk schrift ist überschrieben: „Einige Erwägungen für . die Friedenskonferenz vor der endgültigen Redaktion der FriedensbedingnngeN'. Es heißt darin u. a.: Der Frie densvertrag dürfe nicht ivie der Frankftrrter einen neuen Krieg in sich trageir, sondern,er müsse einen dauernden v Frieden sichern und die verschiedenen R ä s s e ü müßten, soweit wie möglich, ihrem Mutterlande

erleichtert werden. Das Dokument enthält weiter Bemerkungen über die ' bolschewistische Gefahr und einen Hinweis auf die Not- - wendigkett einer amerikanisch-englischen Garantie für Frankreich, bis der Völkerbund bewiesen habe, daß er imstande sei, den Frieden und die Freiheit der Welt äufrechtzuerhaltcn. — (Von diesem Programm hat. der große englische Staatsmann in den letzten drei Jahren Stück für Stück preisgegeben und sich damit selbst das Grab geschaufelt. Die Reh.) . ' . , Lloyd Georges

Schwanengesaug. Wie die englischen Blätter ankündigen, wird Lloyd George am 5. April iir London eilte Rede halten, die vielleicht die größte und wichtigste seines Lebens sein wird: Die „Westminster Gazette' schreibt, daß er durch diese Rede die stanze' Welt von der Notwendigkeit der Konserenszi von Genna überzeugen wolle. (Hoffentlich enthält diese Rede auch eine deutliche Absage an die' Politik A des Poincarv-la gnerre! Die Red.) ' - . < Zwei Nachwahlen in Eng ln nd. Freitag, den 17. März, fand ettte

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 01.01.1916
Umfang: 8
1. Janner 1816 Tirol« Lclksdlstt Sew 7 Alexander über die Vorbereitungen zur Ermordung beS Erzherzogs Franz Ferdinand. Ausland. Ans einer englische» Arbetterverfannnlnng. In seiner in der Arbeiterversammlung in Gla»> gow gehaltenen Rede sagte Lloyd George u. a. noch: In der Kommission, die sich mit der Einstellung ungelernter Arbeiter neben Gelernten beschäftigte, seien auch sieben Vertreter der Gewerkschaften ge wesen. (Zwischenruf: »Wir trauen den Gewerkschafts führern nicht mehr

!') Als Redner auf die Not wendigkeit, 80.000 gelernte Arbeiter sür die staat lichen Munitionsfabriken zu gewinnen, hinwies, wurde er durch den Zwischenruf unterbrochen: »Die kriegt Ihr nicht!' Lloyd George erklärte darauf spitzig: Wenn sich die Leute weigern, das Regierung?- Programm zu unterstützen, bleibt nur übrig, ent weder den Soldaten zu erzählen, wir könnten keine Kanonen liefern, die sie instand setzen sollen, im Jahre 1916 den Sieg zu erringen, oder aber dem Deutschen Kaiser geradeheraus zu sagen

. ES ist besonders die rechte und die konservative Partei, die sür den Frieden agitiert. In ihr spiegelt sich, wie die Birschewija Wjedomosti bemerken, der Wunsch der Regierung ab. Die russi schen Konservativen, so schreibt das Blatt, sympathi sieren sortwährend mit den Deutschen; sie wünschen lieber den Deutschen den Sieg, als den russischen Lieberalen. Die englische Werbetätigkeit für de» Kies «»genügend. Lloyd George erklärte in einer Rede in GlaS gow, Lord Derbys Werbeergebnisse seien sehr be achtenswert

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