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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 01.10.1891
Umfang: 12
werden, daß die letzte Verwaltung des Lloyd mehr auf die eigenen Jntereffen der Verwaltungs räthe und Aktionäre, als auf das Gesammtintereffe be dacht war. Der Schiffspark des Lloyd zählt 73 Dampfer, von denen 16 nicht über zehn Jahre zählen. Die Technik in der Schifffahrt macht nun sozusagen täglich Fortschritte. Da aber der Lloyd in der finanziellen Unmöglichkeit fich befand, neue Schiffe zu bauen, so konnte er die Konkurrenz bester subventionirter Gesellschaften anderer Länder nicht aushalten. Die Reparaturkosten

der Schiffe beliefen sich durchschnittlich im Jahre auf 2 1 / 10 Millionen Gulden. Als die Katastrophe vor der Thüre stand, rief der Lloyd die Staatshilfe an, in dem er erklärte, es sei ihm wegen seiner allgemein zugegebenen Nothlage unmöglich, den in den beiden Verträgen des Jahres 1888 dem Staate gegenüber eingegangenen Verpflichtungen nachzukommen. Dabei war es geradezu ausgeschloffen, daß der Lloyd durch eigene Kraft sich wieder aufraffen könne. Die Gefahr war nahe, die Oesterreichs größte

. Die Dampferflotte des Lloyd — so ziemlich, wie bekannt, die ganze österreichische Dampferhandelsflotte — ist ihnen unentbehrlich geworden. Ihr Wohl und Wehe steht im innigsten Zusammenhange mit der Prosperität oder dem Niedergänge dieser Flotte. Die Aufrechthaltung des Lloyd, die Wiederherstellung seiner Leistungsfähigkeit ist ein Gebot des allgemeinen, öffentlichen Jntereffes und wird dadurch bis zu gewissem Grade eine Staatsnothwendigkeit.' Zur Abwendung des drohenden Unheils' war ein Ein- greisen unbedingt

nothwendig geworden. Warum hat man aber nicht bei diesem Eingreifen die sofortige Ver staatlichung eingeleitet? Es ist gewiß von großem Vortheile, wenn die Verkehrsmittel in Händen des Staates sich be finden. Aber es gibt Verhältniffe, welche einer Verstaat lichung oft im Wege stehen. Der Lloyd dehnt seine Fahrten aus nach Ostasien u. s. w.; er hat aber auch einen Lokal- verkehr im adriatischen Meere an den Küsten Jstriens und Dalmatiens. Die Schiffe dieser Route könnten einmal ver staatlicht

; wäre er damals ein Staatsunternehmen gewesen, so wären die Schiffe einfach als „gute Prise' ge kapert worden. Der Lloyd hat im rusfich-türkischen Kriege für beide Theile verfrachtet und die besten Ges häfte gemacht. Ein Staatsunternehmen könnte, ohne die Neutralität zu ver letzen, dieses Geschäft gar nicht machen. Die Verstaatlichung war also ausgeschloffen. Abhilfe mußte aber geschaffen wer den. Dabei bestanden die Verträge von 1888 in der Dauer von zehn Jahren zu Recht. Was konnte demnach

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1906
Umfang: 12
EH-traBeilage zu ..Bote für Tirol und Der neue Bertrag mit dem Lloyd. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und dein Lloyd sind zum Abschlüsse gelangt. Der neue Vertrag charakterisiert sich dadurch, daß deu Vcrkehrs- bedürfnifsen des österreichischen Wirtschaftslebens durch Beschleunigung des Ausbaues derLloyd-Flvtte, durch Vermehrung der Zahl und Steigerung der Geschwin digkeit der vertragsmäßigen Fahrten und insbesondere durch entsprechende Bestimmungen über die Fracht tarife in erhöhtem

Maße Rechnung getragen wird. Bei der Berechnung der der Gesellschaft zu gewähren den Subvention ist das nämliche Verhältnis zwischen Leistung uud Gegenleistung zu Grunde gelegt worden, welches im alten Vertrage festgestellt war, so daß eine finanzielle Mehrleistung nur iu dem Mas;e eintritt, in welchem die vertragsmäßigen Leistungen des Lloyd vergrößert werden. Eine Voraussetzung des Vertragsabschlnsses bildete die bedeutende Erhöhung der für die Entwicklung der Handelsflotte sehr wich tigen

Kapitalskraft der Gesellschaft. Der Vertrag charakterisiert sich ferner durch Verschärfung der Garantie» und Kontrollen der geschäftlichen und finanziellen Gebarung, wozu auch die gegen die Refaktien und Kartellicrungeu gerichteten Bestim mungen und die Verpflichtungen zur Beschaffung des Schiffsbedarses imJulaude gehören, uud durch eine Reihe neuer sozialpolitischer und sauilärer Norme«. Das übereinkommen fixiert auch vie dem Lloyd im Kriegsfälle uud für das Postwesen obliegenden Ver pflichtungen

. Die wesentlichen Bestimmungen des Vertrages sind die folgenden: Das gegenwärtige Verkehrsnetz wird für die Levante und Jndieu sowie China und Japan im allgemeinen beibehalten, erfährt jedoch ins besondere im Levante-Verkehre bezüglich des Meilen- durchlaufes sowie der Geschwindigkeit und der Legung der Routen eine erhebliche Verbesserung. Der Dal matiner-Dienst sowie die Brasilien-Linie werden im neuen Lloyd-Verträge nicht geregelt, da die Regierung beabsichtigt, diese beiden Schiffahrtsdienste getrennt

vom Lloyd-Verkehre zu behandeln. Im Levante-Dienste wnrden die Geschwindigkeiten ber Linien Trieft—Alexandrien und Trieft—Kon- slantinopel auf 14, beziehungsweise 12 Seemeilen erhöht, die übrigen Levante-Linien durchgehends auf 10 gegen bisher und 9 Seemeilen gebrückt, wäh rend im Überseedienfte die Eillinie Trieft—Bombay 13 Seemeilen Geschwindigkeit erhält und die üb rigen durchwegs aus IN Seemeilen erhöht wnrden. Jni Levante-Dienste ist speziell die Einrichtung einer vierzehntä.;igcn direkten Syrien

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.02.1922
Umfang: 6
oesonders gut'. Die Völkerpsychologen warteten vom September bis zum Jahresende, vom Jahresende bis in die Tage von Cannes, in denen die französische Kammer plötzlich Herrn Briand nach Paris berief und Herrn Lloyd George allein bei der Unterhal tung sitzen ließ. England war noch gar nicht zum Genuss« seine» ersten Kalten-Rache-Gerichtes, als es schon seine zweite Ohrfeige bekommen batte. Die Völkerpsychologen sagten abermals ihr Sprüchlein her; Herr Lloyd George aber hielt bei der Adreß- debatte

anders als das französische Rentnervolk unter den verheerenden Wiirtschastsfolgen der Friedensabschlüsse. Nach der ökonomischen Jahresrundschau der „Dimes' war das Jahr 1922 „das finanziell schlechteste in den gesamten Annalen der britischen Kohlenindustrie'. An Roh eisen wurden nur 2.5 Millionen Tonnen gegen 8 im Jahre 1920 und 10.2 Millionen Tonnen im letzten Friedensjahre, 1913, er zeugt, der britische Gesamthandel gingen gegen das Vorjahr um 45 Prozent zurück. Aufder Konferenz von Tannes stellte Lloyd George

zu dem übrigen Europa erfolgen könne, und die klare Konse quenz dieser Gesinnung ist di« dritte Ohrfeige an England, die sranKsische Genua-Note, die das Zustandekommen der Konfe renz fraglich macht, aber ihren Erfolg, falls sie zustandekommt, heute schon mit Sicherheit al» negativ erscheinen läßt. Lloyd George wird, wie immer, dagegen ein bißchen protestieren, er wird, wie jedesmal, eine gewisse Scheinfestigkeit zur Schau stellen und am Ende dennoch nach Art der Zyniker, zu denen Lloyd George gehört

, für die nächsten Wochen und Monate eine Derlegenheitsformel finden, aber, bei Gott, nicht den Mut aufbringen, Frankreich vor die entscheidende Frage zu stellen. Lloyd George ist «In großer Taktiker, aber ein Staatsmann großen politischen Formats ist er nicht. Ein Staatsmann sucht. den weiß, weil er Angst vor ihnen hat. und sie chm unbequem sind. Lloyd George steckt jede französische Ohrfeige ein, weil er fürchtet, er könnte eines Tages, wenn es keine Entente mehr gibt, von Frankreich nicht mehr geohrfeigt

werden. Noch dem Zerfalle der Entente fleht Lloyd George das Vacuum, das Nichts. Tin großer Staatsmann würde an feiner Stelle etwas anderes, neues erblicken. Llond George graut vor jenem Nichts, darum hütet und betreut er das fragliche Bestehende viel mehr als die Desperados und Dabanquesoieler in Paris, denen es auf nichts ankommt und die sich deshalb alles erlauben dürfen. Drahtnachrichten. Die Erklärungen Vonomis in der Kammer. Das Kabinett liquidiert. Die gestern vom Ministerpräsidenten Bonomi in der Kam mer

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 26.05.1888
Umfang: 12
wir, wa« die nächste Bestimmung zutage fördern wird. Vermischtes. SchifStaufe. Aus Trieft, 24. Mai wird berichtet: In dem in prächtigem Flaggenschmucke prangenden Llohd-Arsenale waren schon um 8 Uhr morgens alle Räumlichkeiten und Tribünen dicht besetzt. Gegen 9 Uhr näherte sich der Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' mit Ihren k. und k. Hoheiten dem durch lauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig und der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Marie Therese. Die in der Bucht von Muggia vor Anker liegenden Lloyd-Dampser

gaben den Raaen-Salut ab. Der Präsident des Lloyd begrüßte das durchlauchtigste erherzogliche Paar an Bord und geleitete höchstdaS» selbe zum Galabote. An der Riva wurden Ihre k. und k. Hoheiten in dem hiesür errichteten festlich ge schmückten Pavillon vom Statthalter Freiherrn von PretiS und den Militär- und Civil-Notabilitäten em pfangen. Die Kapelle des Veteranenvereines, welcher mit aufgestellt war, intonierte die Volkshymne. Ihre k. und k. Hoheiten verfügten sich nun in den pracht voll

decorierten Pavillon auf dem Stapelplatze, worauf der Bischof Msgr. Glaviua mit großer Assistenz die Einsegnung des auf dem Stapel liegenden Lloyd Dampfers „Jmperatrix' vornahm. Bei der nun folgenden Ceremonie der Schiffstaufe sagte die als Pathin fungierende durchlauchtigste Frau Erzher zogin Marie Therese: Bring' stolzes Schiff dem Namen Ehre, Den du hinausführst in die Meere; Lass iahn dich von den Wellen tragen. Allüberall, wo swlze Masten ragen. Und „Jmperatrix' möge bei Sturm und Sonnenschein

Auf ihren Fahrten allzeit glücklich sein. ' Einig Augenblicke später glitt der neue Lloyd- Dampfer unter brausendem Jubel vom Stapel in die Wellen. Noch lange klang die stürmische Ovation nach. DaS durchlauchtigste erzherzogliche Paar be sichtigte noch die Werkstätten des LloYd-ArsenalS und schiffte sich, nachdem der durchlauchtigste Herr Erz herzog Karl Ludwig die Front des Veteranenvereines abgeschritten, ans dem Lloyd-Dampfer „Maria Theresia' zu einer Lustfahrt nach Miramar ein. -5*5 Stanley-Expedition

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 12.02.1911
Umfang: 20
S. M:. t.< „Meraner Aettunk' Gvnntag, 1k.-MVrv«r.1ü1^ Tirolisches. Trinkgelb außer Getränken ein. DiieTeil-' gebäude) in ÄussiM^gyl?vd»BlD^LÄKiEtSt« Mtra'n, 11. Februar uehmerkarten werden im Kajütsbureau des ^sind^znmMWuß gMacht Md diML'das^Pöst- (KurtreauenA) Fremdenliste Nr. 47 Norddeutschen Lloyd ausgegeben Die Änm^l-?aM<imhMo^t MuA^ds^?J>s. MMedetzl./.. verzeichnet 10.7S7 Parteien mit 16.594 Per- dnng Mr Teilnahme an'einem'Aussluge kWnM.MelÄhnung,MDaM 'kDandÄsaM- sonen. ^«r^eit

.-in dem Kajütsbureau des' MrtH^tsSm^MHM.Kt.deM-geMenMWbtrmaijer (Die Köninig von Belgien) beabsichtigt Lloyd Während der BureaiHmdmr - anfangs April einen längeren Aufenthalt in und 3-7-6 Uhr) 'ei^olg«u^>-'Die^Pre:is«.'-der?-UMch sMerv^ienstli^MaltüMW?.^D«-' Meran zu nehmen. Teilnehmerkarten sind im Kaxütsbureäu des - hastung des. August Leonardi ibeW-yoAährigen (Personalnachrichten.) Unier den neu-- Norddeutschen Lloyd zu erfragen. Ter Unter- Einbruch im Postamte Obermais^ eine^GMbe- angekommenen Gästen befinden

. gezahlt« Das Kaiüt -bureau des Norddeutschen. Ortsgn^pe des Reichsbundes dentscherMisM- . ^''Wermählun^en.) Oberl. Hans Jandl, Lloyd steht gern mit jeder Auskunst'—i a«^''bäWer''Oefferreichs'.veranstäliete.KnMienWy^,? G^ndarmLrick^zi.ksposten^ommandant in Mer«', schriftliche — zur Verfügung'. . '',. nahm einen sehr gelungenen Verlauf und geVhrt, hat sich heute in Wien mit Fräulein Eügenie (Obermaiser Gemeinde-Ausschuß-, den Veranstaltem desselben sowie den'hi^i AM^ v. Almassy verniählt

, kostenlö.s im Kajütsbureau des Norddeutschen Ausführung.genehmigt. ' (Bari6t.ö.)-Im Hotel!„zum! .GraM YM' Lloyd - ^gegenüber dem Theater) ausgegeben. (Die Postgebä'nde-Frage) darf zu all- 'Meran' ist wieder die leichtbeschtt^nM Mus^-.G?' Der Tag der Abhal ung eines Ausfluges wird gemeiner Befriedigung, auch hinsichtlich des gezogen und loch jeden Zlbend eine erWkliche- zwei Äs 'drei Tage vorher durch Plakattaselii Bahnhos-Filiatpostamtes, - nun als erledigt an- Anzahl von Mmsc^, die fich nach des MgeS

^ am Musikpavillon vor dem Kurhause, auf der gesehe» werden. Der. Bau, resp. die Demolie- Sorgen aufhei !em und zerstreuM wollm^j-N^dQi'' Prommade «. ?c. bekannt gegÄeir. Außerdem ist rung des Kadregebändes und„Sigmundhemis' gemütlichen Saal> der .Heuer noch dür^^nm^ er im Käjütsburean des Norddeutschen Lloyd zu dürfte nach Auszug der Parteien der beiden intimen -Räum.-'- ,der-.-- die,^BqKichyMg ^.snttter? erfrag«m.' Bei zweifelhafter Witterung Häuser, d. i. anfangs Mai, erfolgen. Das' Post- swbe')Mrt//,ergSnKt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 13.10.1922
Umfang: 8
die Hauptsache. Kritisches Reich. Lloyd George in Kampfstimmung. Er geht nicht. Lieber Parlamentsauflösung. Der der Regierung nahestehende „Daily Chronicle' bringt die Nachricht, daß Neuwahlen vor ^Weihnachten als unvermeidlich angesehen werden. Der politische Berichterstatter des Äattes schreibt: .Das britische Kabinett befaßte Nch in der gestrigen Vormittagssitzung unter anderem auch, mit der Frage der Neuwahlen. Lloyd George ist in Kamp f st i m m u n g. Die Rede, welche er am Samstag in Manchester hal

ten will, soll eine an das Land gerichtete Ver teidigung seiner Orientpolitik sein. Chamber- lain, der, wie es heißt, den Premierminister loyal unterstützt, werde vermutlich am Freitag m Birmingham sich mit dem Teil der Konser vativen auseinandersetzen, der nach einem <5ruche der Koalition strebt. Lloyd George holte nn Lause des gestrigen Tages die Ansichten ei- ulger Anhänger im koalitionsliberalen Lager ÄFalle eines Rücktritts des Premier ministers. würde natürlich Chamberlain ersucht ^age

. Wahrscheinlich würden die unionistischen Minister, wenn es so weit sei, es vorziehen, Lloyd George zu unterstützen. Die Möglichkeit eines Rücktritts Lloyd Georges werde aus diesem und anderen Gründen für den Augenblick nicht ernst genommen. ' Das größte Interesse in England ist jetzt Lloyd Georges Rede in Manchester zugewendet, worin man die Eröffnung des Wahlkampfes erblickt. Tagesneuigkeiten. t. Der griechische Exkönig hat gestern mit seiner Familie in der Villa Jgea bei Palermo Aufenthalt genommen

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 20.08.1919
Umfang: 8
zwischen dem Burengeneral Smuts und dem -österreichisch-ungarischen Botschafter Grafen Mens dorff statt. Die Anregung war — und das war hoffnungsvoll — von England ausgegangen. Lloyd George fand in dem ihm persönlich nahestehenden General Smuts, Oesterreich in dem langjährigen Botschafter Grafen Mensdorff den richtigen Mann. Er war in London sehr beliebt gewesen ; man kannte ihn als England-Freund und wußte, daß er im Jahre 1914 sein Bestes getan hatte, den Hrieg zu verhindern. Graf Ezeruin konnte sich darauf verlassen

, daß er sich genau au die Direk tive hielt, die lautete: Sofort fragen, ob ein all gemeiner Frieden in Frage komme, ob auch für Deutschland eine Friedensmöglichkeit bestehe. Be jahendenfalls Vorschlag, einen Vertreter der deut schen Regierung hinzuzuziehen, Verneinendenfalls Erklärung, daß weitere Besprechungen zwecklos sein würden. Der einzige Augenblick, in dem England und Frankreich ernstlich an einen Friedensschluß dachten, war Hohl, als Lloyd George, beunruhigt wegen 5er Versenkungen, im Sommer 1917

mit Ribot nach Rom fahren wollte, um mit Italien die Mög lichkeit einer Verständigung zu erörtern, die Reise aber infolge neuer Nachrichten aus Oesterreich auf gab. Wahrscheinlich hatten Lloyd George eine Ein schränkung der Kriegsziele Italiens im Auge und wollten etwa auf das^Angcbot Kaiser Karls zurück kommen. Bezeichnend ist, daß sie Rom als Ort der Verhandlungen wählten. Es gelang, Italien zu be scheidenern Forderungen zu bewegen. Im Herbst traf eine Vertretung in Wien ein. Da man nur Italien

habe sich unter Lloyd George völlig verändert. Lloyd George sei der Auffassung gewesen, daß der Kampf um. die Hegemonie in Europa zwischen Eng land und Deutschland einmal ausgefochien werden müsse bis zur endgültigen Entscheidung. Das sei Lloyd Georges Auffassung gewesen und er habe daher wiederholt auf die Notwendigkeit der Fort setzung des Kampfes bis zur endgültigen Entschei dung hingewiesen. Seitdem sei ein Verständignngs- srieden ausgeschlossen gewesen. Das neue ungarische Ministerium. Am Freitag nachmittags

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1922
Umfang: 8
(Eigene Telegramme des «Meraner Togblat^K Wiener Devisen vom 5. Jänner. Prag 112'—, Agram 2387, Budapest 11 25, War schau 2 ; 29, Italien 29', L. ndan 29COO*—, Newy rf 6950 —, Par;s 552 — Schweiz 1335 —, Berlin 34 87, Holland 2520*—, Bukarest 50‘25. Auftakte zur Cannes-Konferenz. Parps, 7. Jänner. (Erg.) „Havas' meldtt aus Cannes, datz bei den Besprechungen zwischen Lloyd Ge orges und Briand über die Einberufung der Wirtschafts- konferenz ein Uebereinkommen erzielt wurde. In derftl- ben Besprechung

statt. Der Engländer gab die Einwilligung Englands, datz Rutzland auf die Wirtschastskonferenz ungeladen werden soll, be- hannt. Als Sitz der Konferenz käme Prag oder Kopen hagen in Bettacht. ' - London, 5. Jän. „Evening Standard' erwartet von Lloyd George in Cannes eine ähnliche Ueberraschung, wie sie Staatssekretär Hughes der Welt in Washington bereitet habe. Lloyd Georg« habe viele Gründe, ten Ver sailler Vertrag durch eine wirkliche Verständigung der Völker zu ersetzen. - Bei der gestrigen

ersten Besprechung zwischen Lloyd . George und Briand, an der auch Sir Robert Harne und Loucheur teilnahmen,-soll eine Einigung über einen Vor schlag zur Stabilisierung der Wechselkurse erzielt worden sein. Als Ort der kommenden Wirtschastskonferenz soll Kopenhagen bestimmt worden sein. Cannes, 5. Jän. Gestern schneite «o in Zaunes überraschender Weise. Nachmittags kam Ministerpräsident Bonomi an, der abends mit Lloyd George und Briand bereits Besprechungen hatte. * Lawinenunglück bei Innsbruck- Inns

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 08.05.1891
Umfang: 10
zur Besichtigung der Sennerei in Niederdorf eingeladen würden. Die Znmuthung, dass eS von ihren Frauen abhänge, ob in einer Gemeinde eine GenossenschaftS-Sennerei errichtet werden solle oder nicht, wiesen einige Mitglieder energisch, andere mehr mit Vorsicht zurück. Die „Wiener Abendpost' veröffentlicht eine Analyse des ueueu Lloydvertrages, der wir Folgendes entnehmen: Der Lloyd verpflichtet sich, im Ganzen 758 genau specisicierte Fahrten zu unterneh men, vou denen namentlich diejenigen im Jntinerär

dcS Lloyd wird aus einem voni Kaiser er nannten Präsidenten und acht Mitgliedern bestehen, von welchen zwei durch deu Handelsminister aus den industriellen, cominercielleu und Verkehrskreisen er nannt, die übrigen von der General-Versammlung der Lloyd-Gesellschast gewählt werden. Sämmtliche Mit glieder des VerwaltungSratheS Müssen österrreichische Staatsbürger sein und ihren ordentlichen Wohnsitz in den im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern haben. Der Sitz der Gesellschaft verbleibt

in Triest, woselbst in der Regel jdie Sitzungen des VerwaltuugSratheS stattfinden. In Triest und Wien werden vierglie>:rige EomitäS, deren je eines der vom HanrelSminister ernannten Mitglieder angehört, be stellt. Der Handelsminister übt die Controle über die gesammte GeschästSgebarung der Gesellschaft. Hin sichtlich deS BetriebSergebnisseS des Lloyd ist die Be stimmung getroffen, dass die Gesellschaft ohne Geneh migung eine höhere Dividende als vier Percent nicht vertheilen kann. Falls

das Neiuerträgnis dcS Lloyd in einem Jahre vier Percent des jeweiligen Actien-- Capitals übersteigt, wird der sich ergebende Ueber- schnsö zwischen der Staatsverwaltung und der Gesell schaft in der Weife getheilt, dass der Staatsverwal tung ei >> Drittheil nnd der Gesellschaft zwei Dritt-- theile zugewiesen werden. Sämmtliche im In- nnd Auölance von der Gesellschaft mit fixer B-soldung Angestellten müssen österreichische Staatsangehörige sein. Die Statuten der Gesellschaft sind mit den Bestimmungen veS neue

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 09.07.1919
Umfang: 8
in schönster Har monie verlaufenen Abend. Der Londoner Prozeß gegen den deutschen Kaiser. Lloyd George.hat in einer Londoner Parla mentsrede angekündigt« daß der Prozeß gegen den deutschen Kaiser in London stattfinden soll. Darüber find die Amerikaner in Paris ans .den Wolken ge» fallen und sagten, sie wüßten nichts, daß eine dies bezügliche Vereinbarung erfolgt wäre und haben nun telegraphisch bei Wilson angefragt, ob er vielleicht persönlich sein Einverständnis gegeben hat, daß Kaiser Wilhelm nach London

gebracht wird» Die Amerikaner glauben an einen Handstreich Lloyd Georges. Nur der „Newyork Herald' erfährt aus Washington, datz Gerücht von einem geheimem Einverständnis zw.schen Wilson und Lloyd Georges. Auch über einen zweiten Teil der Rede Lloyd Georges wundern sich die Amerikaner, daß nämlich die Unterhaltskosten für das Befatzungsheer im Rheingebiet auf 240 Millionen Mark herabgesetzt werden, wenn Deutschland den Friedensvertrag loyal einhält.- Das bedeutet eine Verminderung der Entente-Armee

auf 250.000 Mann. Auch da glauben die Amerikaner an ein geheimes Einver ständnis zwischen Wilson und Lloyd Georges. Je weniger die deutschen für die Ententetruppen zu. zahlen haben, desto leichter könven sie die andern finanziellen Verpflichtungen erfüllen. Der „Eorr^ della Sera', der diise Mitteilung bringt, wundert sich, daß derartige Geheimbeschlüsse jetzt noch zum Vorschein kommeu, wo man doch immer vom Ende der Geheimdiplomatie gesprochen hat. Senk»: eingetroffen bei Anton Köllmsperger Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 20.08.1914
Umfang: 8
au das Militärgericht in Innsbruck überstellt wurde. Die Katastrophe des Lloyd- dampsers „Varon Gautsch'. Der Untergang des Dampfers „Baron Gautsch' ist die größte Schiffskalastrophe, die sich seit Jahrzehnten in unseren heimischen Gewässern zutrug. Wie nämlich jetzt nachträglich gemeldet wird, sind bei derselben nicht etliche zwanzig, wie die ersten Nachrichten lauteten, sondern gegen 130 Passagiere zugrunde gegangen. — Das schreckliche Unglück trug sich bekanntlich bei der Insel Lussin, und zwar bei Lussingrande

zu. Diesen Seeweg wähleu nur wenige Lloyddampfer. Warum denselben gerade der „Gautsch' gewählt hat, ist nicht bekannt, ebensowenig sind die Ursachen bekannt, die seinen Untergang herbeigeführt haben. Auch eine Mitteilung, die die Wiener Generalagentie des Oester reichischen Lloyd über die Katastrophe veröffentlicht, schweigt sich über diesen letzteren Umstand gründlich aus. Die betreffende Mitteilung lautet: „Tie Rettungsmaßnahmen in allen Marinen sind nach der Katastrophe der „Titanic' ungeheuer verschärft

. Auch hat jeder Passagier eiu Kissen, in dem sich ein moderner Rettungsgürtel befindet, der mit größter Raschheit umgeschnallt werden kann. Tie Kapitäne des Oesterreichischen Lloyd haben auch den Auftrag, zu bestimmten Zeiten Rettungs- mauöver vorzunehmen. Mannschaft und Passagiere werden alarmiert und alle Sicherheitsvorkehrungen treten in Funktion, um auf ihre Tüchtigkeit geprüft zu werden. Nicht nur der „Baron Gautsch', sondern alle Schisse des Österreichischen Lloyd sind mit derartigen bewährten

sich viele Frauen. Da außer den an amtlicher Stelle bekanntenGeretteten sich bei der Lloyddirektion zwei Personen, der Ingenieur Johann Cattarinich und Anton Nikolich, als gerettet meldeten, darf man hoffen, daß die Zahl der in Sicherheit Gebrachten größer ist, als amtlich konstatiert werden konnte. Der Oesterreichische Lloyd hat einen eigenen Assekuranzsonds und außerdem Versicherungen gegen Verlust durch Unfälle bei der englischen Schiffahrts- Versichernngsgesellschaft „Llöyds'. Der Buchwert des „Baron

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 28.04.1922
Umfang: 12
die Aufnahme der nach dem Waffenstillstand aufgenommenen Beamten in den Status der Beamten entscheiden. — Falls die Abgeord netenkammer am 4. Mai wieder eröffnet wer den sollte, wird der Zentralberatungsausschuß für die ersten Tage des Monates Mai einbe- rufen werden. M SiliiMn in Seim Die Pariser Blätter befassen sich eingehend mit der in Genua geschaffenen Situation. Das «Echo de Paris' schreibt, es ist klar, daß zwischen? Lloyd George und Frankreich in Genua ein neuer Konflikt ausbrechen

wird. — Im allgemeinen ist man in Genua bereits der Ansicht, daß die Konferenz ihrem Ende entgegengehe. Ein Schweizer Delegierter er klärte, daß die Konferenz mit einem glatten Mißerfolg endigen werde. — Die Konferenz wird höchstwahrscheinlich am 10. Mai abge- schlössen werden. Zwischen dem 3. und 10. Mai werden die Äauptdelegierten nach und nach abreisen. — Es verlautet, daß Poincare zur Schlußsitzung der Konferenz nach Genua kom men und dort in einer Rede den Standpunkt Frankreichs darlegen wolle. Lloyd George

Oesterreichs versammelt seien, diese Frage in einem für Oesterreich ungünstigen Sinne lösen und Oester reich nicht Kredite ermöglichen würde. > UM lllid der MMM. Zum allgemeinen Empfang der Journalisten durch Lloyd George mit der darauf folgenden freien Befragung ist eine für den Völkerbund sehr bezeichnende ^Erklärung hervorzuheben, die Lloyd George auf schriftliches Befragen des Präsidenten des Bundes der Menschheits- interessen, abgab. DieFrage Dr. Brodas lautete: «Ist der Ministerpräsident der Ansicht

, daß das Werk der Konferenz von Genua dem Völ kerbund vorzuziehen sei und daß Deutschland und Rußland in den Völkerbund aufgenom men werden sollen?' Lloyd George antwortete mit seinem freundlichen Lächeln: „Wenn die Konferenz von Genua nicht ewig dauern soll, dann muß allerdings ein anderer ihre Beschlüsse durchführen und dazu ist der Völkerbund be- rufen. Aber er kann diese Aufgabe nicht er füllen, solange die Äälfle Europas ihm nicht angehört, nämlich Deutschland und Rußland!' Zi. Mril W. Zum ersten Male

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 06.04.1913
Umfang: 24
interessie ren, datz der Hauptträger dieser Bestrebun gen, Pfarrer Waitkat «us Steyr, der sich derzeit in Meran aufhält, am Montag, den 7. ds., im „Andreas Hofer' in öffentlicher Versammlung über „Soziale Fürsorge für Heimats- und Arbeitslose' sprechen wird. Wir verweisen diesbezüglich auf die Anzeige im heutigen Blatte. — (Moderner Werftbetrieb und Bau eines Ozeandampfers) war das Thema, über welches Schiffsleutnant des Nordd. Lloyd O. Kränzlin vorgestern abends im großen Kurhirussaale

gefunden. Der Kurvorstehung gebührt Dank, durch ihr Entgegenkommen, den Saal kostenlos zur Verfügung zu stellen, diesen interessanten Abend überhailpt ermöglicht zu haben. Seit der Gründung des Nordd. Lloyd, 1857 — war in großen Umrissen der Gedankengang des Vortragenden — hatten die Dämpfer Typs ^ anfänglich keine bedeutendere Entwick lung mitgemacht. Den Anstoß dazu gaben erst die Engländer 1879 bei dem Schnell dampfer „Arizona', welcher aber merkwür diger Weise enqlischerseits das einzige Schiff

dieser Art blieb. 1880 ließ sich der ägyptische Sultan Jsmael Pascha in England eine Dampf-Rennyacht bauen, dann folgte Ge neraldirektor Lohmann vom Nordd. Lloyd, welcher eine Schnelldampferkrasse, anfänglich in England, erbauen ließ, welche aber ihre Vervollkommnung durch die deutschen Inge nieure erfuhr, die diese in England sich er worben haben, und welche Vervollkommnung im Schnelldämpfer „Lahn' zunächst einmal gekrönt wurde. Es reihten sich daran die Er fahrungen der Kriegsmarine mit dem Ztvei

und Geschwindigkeit wurde dessen Modell zum ersten Male auf der Bremer hafen-Versuchsstation des Nord deutschen Lloyd vor der Bestellung des Schisses erprobt. Ergebnis war ein in allen Teilen so günstiges, daß die meisten Rhede- reien diesen Typ als Grundlage inbezug auf Sicherheit und Komfort erkannten. Und des Lloyd Schnelldampfer-Flotte würde im Laufe mehrerer Jahre auf 4 erhöht, sodaß ein wö chentlicher Schnelldampferdienst von unüber troffener Pünktlichkeit gewährleistet ward. 23 Seemeilen Pro Stunde

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 28.04.1920
Umfang: 3
Seite 2 ..Bonner Nachrichten', den 28. April 1920 Nr. 96 Nr. 96 ein vollständiges Einvernehmen der Allnerteil bezüglich der deutschen Frage erzielt worden sei. Samstag vormit tags einigten sich Lloyd George und Millerand über die Notwendigkeit, in der Öffentlichkeit- zu betonen, daß die Al liierten in dem Willen solidarisch seien, den Friedensvertrag mit Deutschland durch führen zu lassen und am Sonntag wurde eine Erklärung ausgearbeitet, die im we sentlichen folgenden Inhalt

und italienischen Teilnehmer an der Konferenz in ihren Unterhaltungen er wecke n wollen, ist der, daß zwischen Millerand und Lloyd George kei nerlei Gegensatz besteht. Ich halte es für meine Pflicht, darauf hinzuweisen, daß dieser Eindruck mir nicht richtig und dem französischen Interesse entgegen gesetzt erscheint.' Und der „Neuyorker He rald' weiß sogar zu berichten, daß statt der Festigung der englisch-französischen Freund schaft ein englisch-italienisches Bündnis in San Nemo Tatsache geworden sei. Italien

hätte dabei eine umsassende wirtschaftliche Hilfe von England zu er- ivarten. Dadurch' würde Lloyd George vollständig freie Hand bekommen, um sei nen Standpunkt für den wirtschaftlichen Wiederaufbau und die britische Vorherr schaft in der Türkei durchzusetzen. Wie gesagt, der Kuhhandel ist wieder einmal auf Kosten Deutschlands abgeschlos sen worden, aber trotzdem kann kein De inenti die Tatsache ableugnen, daß Frank reich isoliert dasteht und im Konzert der europäischen Mächte zwar noch immer

der Massen des österreichischen Volkes zum Hungertode zu beseitiegn. Lord Vertäte verurteilte die Bestimmung des Vertrages, die die Oesterreicher an der Ver einigung mit dem deutschen Volke hindert. Diese mit dem Selbstbestimmungsrechte in striktem Widerspruche stehende Bestim mung sei von Frankreich erzwun gen worden. Lloyd George habe sich zu sehr von seiner Neigung zu Kompromissen beherrschen lassen. ' Heimatliches. Bozen. 27. April. Aprilwetter. Nach dem herrlichen Sonn tagswetter erschien gestern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1922
Umfang: 6
Die Reparaiionsverhandlungen in Berlin. Die französische Presse hatte, in den letzten Tagen wieder einen ihrer häufigen Frontwechsel voltzogen und nach den außerordentlich scharfen Tönen, di« sie Deutschland gegenüber angeschla. gen hatte, wesentlich eingelenkt. Der Grund schien politischer Natur zu sein und wurde mit dom Sturz Lloyd-Georges und seinem Ersatz durch den sranzosensreundlichen Bonar Law in Zusammenhang gebracht. Zweifellos haben sol che Erwägungen eine 'Rolle gespielt. Schon das Triumphgeheul über die Niederlage

, die Khakiwahlen vom Dezember 1918, denen unmittelbar eine wesentliche Er weiterung des aktiven Wahlrechtes vocherge- gangen war, geben auch nicht annähernd einen Anhaltspunkt, da damals nur etwa 50 Prozent der Stimmberechtigten gewählt hatten, der Grund für den Sturz Lloyd 'Georges und des liberal-konservativen Koalitionsregimes und für das Emporkommen Bonar Laws, die Orientkrise, war sozusagen nur der letzte Tropfen in ein- Faß voll Mißerfolgen, die für den europäischen leiten hin erforscht worden

war — nach der tiefsinnigen Darstellung von Schültzo-Gävernitz. auf dem besten Wege, ein insulares Gegenstück zu Frankreich zu werden, m welchem an die Stelle des Fabrikanten und des Arbeiters der Großfinanzier und der Kleinrentner trat. Der Krieg hat diese Entwicklung jählings unter brochen. Seit Jaihr und Tag wird' England' seine 1.3 Millionen Arbeitsloser nicht los. Lloyd Ge orge hat unter dem' Drucke seine konservativen Ko aliierten die Arbeiterschaft um'd ie versprochene Kohlensoziali ierung betrogen, furchtbare

können, die wirtlich vor Ein tritt de» angekündigten Ereignisse« gemacht men, kann unter Umständen den meisten Applaus und die meisten Stimmen bekommen. Aber als Kandidat solchen Kalibers ist weit und breit kein anderer als Lloyd George zu sehen. Asquith und Grey, die unabhängigen Liberalen, find ausgesungene Tenöre. Der redliche Arthur Henderson, Arbeiterführer, aber mehr sozial politisch als sozialdemokratisch, mit dem die Wiederaufbaues ir Freunde des in Europa rech worden waren, sondern geglättete Berichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 04.04.1922
Umfang: 8
, daß für den Wiederaufbau einer zerstörten Welt in Genua der richtige Bau riß gezeichnet werden könne. Die Politiker Mi, gewohnt an kleinliche Intriguen. be reiten sich vor, aus einer ernstlich gemeinten Lesprechung eine Gelegenheit zum Anspin nen von Ränken und Kniffen zu machen. Zlm bei Lloyd George, der seine er- Mtterte Stellung noch nicht verlassen hat, j» beginnen, so ist es sicher, daß dieser seltene, an der Macht mit Eier hängende Staats mann aus Genua Erfolge heimbringen will, die unter Umständen

den als sicher betrach teten Rücktritt überflüssig machten. Es scheint, daß sich in England im großen und MM ein Zug nach links ausprägt. Will Lloyd George sich für die Umgestaltung der Laze nach eventuellen Neuwahlen als Füh rer empfehlen, so muß er trachten, die Bezie hungen mit Rußland zu oerbessern und die Frage der deutschen Reparationen durch ein Hintertürchen in den Bcratungssaal einzu schmuggeln. Den engl. Konservativen wird « es dabei freilich nicht recht machen kön nen. Ader wenn er erreichen

würde, daß die Konserenz von Genua eine Stärkung der englischen Stellung im politischen Kräfte spiel Europas herbeiführt, so würden sie sich whl aus Prestigegründen hüten, dem er folgreichen Premier den Fuß auf den Nacken Zu setzen. Lloyd George hat daher ein großes Inter esse an der Konferenz, was man von Herrn Poincare absolut nicht sagen kann. Gleich nach dem Sturz Vriands sprach er aus, daß Frankreich es satt habe, sich von Konferenz M Konferenz schleppen zu lassen und in der «Hprache mit dem englischen

im Amt ist. Er hat in Eile mit Poincare und Lloyd George persönlich Fühlung genommen und — es ist jedenfalls mehr als bloße Vermutung — dabei die Er fahrung aller seiner Vorgänger machen müs sen. daß Italien nur zuzustimmen hat, wenn Frankreich und England sich über eine Frage einig find und daß es bei Intriguen, die auf entgegengesetzte Ansickten der erstgenannten Großmächte hoffen, stets vorauszahlt. Man ist nicht umsonst 4 Jahre verbündet gewesen! Die neutralen Staaten haben sich über ihre Politik

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.04.1911
Umfang: 8
eine Exvlosion. Bis mittags waren von den in den Werten arbeitenden 1V0 Sträflingen bl!iß 20 lebend geborgen. Leitranlkter Ssmpker. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd Prinzeß Irene lief vor Nenyork im N^bel auf eine Sandbank auf. Die Strandnng eifoigre etwa 45 Seemeilen von Neuyork entfernt. An Bord brach eine große Panik ans. besonders unter den 1500Zioischendeckpassagieren. meist Italienern und Oesterreichern. Es wurden Reltnngsgürtet ver teilt und die Boot: zum Vei lassen oes Schisfes fertig gemacht

. Die drahtlose Tetrgraphie erreichte die Station von Hobokni. Solange der Nebel anhält, ist es unmöglich, sich dem Dampfer zu nähern. Der Kapitän der Rettungsstalion erklärte, daß die Silualion nicht unmittelbar gefährlich sei. Die Zahl der Kajüteiipassagiere beirägt 225. Prinzeß Irene ist einer der größten Dampfer des Norddentschen Lloyd und hat am 25. März die Reise von Genua aus angetreten. — Sämtliche Passagiere des Dampfers des Norddeutschen Lloyd Prinzeß Irene sind auf den eine englische Meile entfernt

verankerten Lloyd- dampfer Prinz Friedrich Wilhelm übergeführt worden. SktldenuoglllÄ in Nmeril». In der Bancroft- mine der Scranton-Kohlengefellschaft ist Feuer aus gebrochen. Es wird weiter gemeldet, daß bei Aus bruch des Feuers, das sich vom Maschinenräume aus verbreitete, 300 Bergleute daselbst beschäftigt waren. Infolge der herrschenden Verwirrung läßt sich vorläufig noch nicht feststellen, wie vielen es gelungen ist, sich zu retten. Das Feuer wütet in einer Tiefe von 750 Fuß. Bisher wurden

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