272 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/11_03_1921/BRG_1921_03_11_1_object_767208.png
Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1921
Umfang: 4
die ausschließliche j Schuld Deutschlands am Krieg als Grundlage für den! VersaillerFr^dettsvertnag bezeichnet hat» d^r fällt,' warn Deutschlands Schuld am Kriege nicht anerkannt I würde. Wir haben bereits erwähnt, daß Lloyd George ; selber, also gewiß ein ganz unverdächtiger Eütlastungs- - zeuge, in 1 seiner Londoner Rode im Dezember 1920! Zmn Ergebnis der Genfer Völkerbundiagung e klärte:! »^Je mehr man die DenkwürdigfeiUn liest und' 'die Bücher, welche in den verschixdsnW Ländern übet' die Ereignisse

vor dem l. August 1914 geschrieben Worden sind, um so mehr begreift man, dich nie»' mond an leitender Stelle ausschließlich Äüog ivvllte.- Es war etwas, in das wir hineingeglitten. oder viel mehr hinerngetaümelt oder hineingestvlpert sind.' Welche Bedeutung diesem Geständnis Lloyd Geor ges vom Dezember 1920 auswärts beigelegt wird, de-' weist ein Leitartikel, den am 6. Feber die <£mc Wwitc^ ■ Freie Presse gebracht hat. Einleitend gibt das Blgtt einen Auszug aus einem Artikel der Londoner Wochen-; schrift „The

ein- für allemal durch die Rekrutierungskampagne festgelegt und . durch eine allgemeine Wahl bestätigt. Hinter der La- . gende stand als stützendes Gewicht nationales Selbst- -intevess^. Wir brauchten dieses unaussprechliche' Derb^chsN, um die Wegnahme der deutschen Kolonien und Mesopotamiens, die Erzwingirrtz einer riesigen Entschädigung zu rechtfertigen. Und war es nicht der Glaube an diese Legende, der Lloyd George veran- laßte, die Prozeffierüng des Kaisers zu fordern? Aber nun scheint

es, als ob dieser Glaube ein Irrglaube gewe^n sei. Die Mythe hat chn» Schuldigkeit getan und wird beiseite geschoben. JÄnand hat gesagt, es sei die Wahr heit, die arbeite. Diese eigentümlich. Kriegswah hxiH arbeitete schwer. Sie brachte Millionen Rekruten Her ker, füllte h,n Staatsschatz mit Kriegsanleihen» be geistere Zu dem Entschluß, den Gegner nMstrzuschla- gen, schuf eine neue Kar:e von Europa» erneuere Lloyd Georges.Machtfülle und vergrößert« das britische Reich Viel mehr gibt es für sie nicht zu run

. Sie hat ihren Dienst beendigt und wandert, wie ander« lKriegsvetxranen, mit den Unbeschäftigten ^durch die Straßen» niurrt, falls ihr nioch eine Stimme gSbliebcü ist, über die Undankbarkeit der Staatsmänner. Die neue Wahrheit ist ein sanfterer Rekrut, leutselig, barmherzig und wurde passend geboren um die Weihnachtszeit. Herr Lloyd George hat die Theorie von der dämonischen Ver anlassung des Krieges aufqegeben und erklärt nun. auffallend ruhig, beinahe schüchtern, die neue Frie densarbeit. Die Völker, so scheint

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/26_04_1922/BZN_1922_04_26_1_object_2484708.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.04.1922
Umfang: 8
von Mares- Wrochen, in dem dann die besonde- ... .vonserenz vpn Genna Mcht anerVenM. Ä Unterarten hervorzuheben seien, - sollte nach dc,u Willen Lloyd Georges Beispiel Grieser Lagrein. Kalterersee Versöhnung, Verständigung und der Ä»,am- ^Teingesetz soll den örtlichen Schutz ^siit nicht zum Beispiel ijurch irgend ?en Wein von X. in Spanien ver- ? einem dunklen Wein von N in Ca- ^ Tiroler entstehe^. Mit dieser Ausle- die Bedenken gegen' das Typen- »behoben und man kann dem Herrn ^calchi sowie

aber nicht Ver ständigung, sondern es sagt zn Deutschland: Pa rieren und Zahlen, sonst kommt der Bormarsch nach Deutschland And wenn kÄ den anderen nicht recht ist, macht Frankreich allein. Diese resolute Methode, die der des alten Napoleon bereits gleicht wie ein Ei dem anderen, sindet in England nicht mehr das volle Wohlgefallen. Lloyd George ver zweifelt daran, daß er die Konferenz in Genua noch zu halten vermag. Verkracht die Konferenz, die fein Werk ist, so wird er nimmer im Zweifel

sein, von welcher Seite der Politik Englands entgegenge arbeitet wird. Bielleicht überlebt er Mer die Nie derlage seiner Politik selber nicht lange als leitender Minister und kommt nicht mehr in die Lage, die angedrohten Konsequenzen zn ziehen und England von den Friedensstörern loszulösen. Um doch einen Erfolg zu erreichen, sucht Lloyd George noch den Beschluß durchzubriNgen, der aus M Jahre jeden kriegerischen Angriff gegen einen anderen Staat verbieten soll. Rußland mutz den Franzosen den Borwand bieten. Londo

n, 26. April. Nach den aus Genua hier aufliegenden Meldungen hat Barthou die bestimmte Weisung erhalten, aus den von Poin- care ausgestellten Bedingungen, nämlich Aner-, kennung der Vorkriegsschulden vonseiten Nutz- lands und Entschädigungen für die nationali sierten Güter, zu bestehen. Den Russen soll von Frankreich ein 48stündiges Ultimatum gestellt werden und im Falle der Nichtannahme würden die französischen Delegierten von Genua ab reisen. : Massenflucht der Delegierten. Scharfe Äuße^un-: gen Lloyd

im vollen Um fange geführt werden kann. Lloyd George b«- absichtigt, die Konferenz zu einem baldigen Ab schluß zu bringen, weil er neue Schwierigkeiten befürchtet. Jedenfalls ist sicher, daß er am Samstag nach London zurückkehrt. Der Sekre tär Lloyd Georges wandte sich gestern in einer Pressekonferenz in schärfster Weise gegen die Rede Poincares in Nimes am Sonntag. Lloyd George ließ erklären, daß er diese Rede sehr' ernst beurteile. Es sei eine merkwürdige In Kon- sequenz, fortwährend

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/12_08_1922/BZN_1922_08_12_1_object_2487117.png
Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1922
Umfang: 12
Die deutschamerikanische „Freie Presse' in Cmeinnati bringt folgende famose Persiflage: . „Nach der verunglückten Bankierskonferenz w Paris ist I. Pierpont Morgan nach England abgereist. Morgan ist ein ungekrönter König und gleich seinen gekrönten Kollegen liÄit er es Manchmal, sich den Blicken und Huldigungen einer untertänigen Menge zu entziehen. In dessen ist es der wachsamen Presse gelungen» Wzustellen. daß er eine Unterredung mit Lloyd Teortze hatte. Was bei dieser Gelegenheit ge-. 'prochen würde, wäre nwhl

auf immer Geheim- geblieben, wenn es uns nicht gelungen iväre, vermittelst äußerst sinnreicher Verbindung eines Diktaphons mit unserem Redaktionsradio das Gespräch zu belauschen. Hier ist es: L l>o y 8 George: Ah, mein lieber Mor- Mtter Großbritanniens, willkommen in iondank Ärs^ ^ 6 ün: Exzellenz, es ist mir eine große ^ George: Wie war es in Paris, -^PrUfe-VlaLtey' gelesen. «Die Berichte so ungefähr korrekt. - Lloyd George: Ach, Northclifse bitt^ erwähnen Sie den Namen dieses Menschen

nicht. Er Ist ein Undankbarer, ein Verräter, er sollte aufgeknüpft werden. Morgan: Das haben Sie früher vom deut schen Kaiser auch gesagt. I Lloyd George: Wirklich? Das hatte ich ganz vergessen. Aber ich bitte Sie. was sagt' man., nicht alles in der Erregung eines Wahl-! jKampfes? Aber diesmal ist es mir ernst. Doch' ^sprechen wir nicht mehr davon. Jedesmal, wenn ich den Namen Northclifse höre, werde ich ner vös. Morgan: Dys kann ich mir denken! Lloyd George: Nun sagen Sie mal, mein lieber, guter'alter Freund, ist wirklich

schmerzvoll zum Himmel empor, und streckt die Arme in tragischer Geste vor sich hin. Morgan klatscht unter dröhnendem Gelächter Beifalls Als er sich von dem Lachkrampf erholt hatte, sagte er): Ganz famos, die Pose sollen Sie sich paten tieren lassen, damit können Sie noch ein halbes Dutzend Wahlkampagnen gewinnen. . Lloyd George: Nicht wahr, das Hab iH raus. Balfour könnte so etwas niemals fertig bringen. Aber im Ernst, den Deutschen muß ge-. Holsen werden. ' Morgan: Weiß ich, mein Lieber, weiß

iH< damit Sie wieder Waren an Deutschland ver^ kaufen können. Ohne den deutschen Kunden geht eben Ihr ganzes Geschäft zum Deubel. Lloyd George: Ganz recht, ich sehe, mit! verstehen uns. Also was ist da zu machen? . Morgan: Da ist gar nichts zu machen, Poineare will einfach nicht. ^ Lloyd Geor ge: Was? Poinearß, d e iz Lump, der Lügne r, der K riegshetz e r, dieser infame Intrigant, er muß wollen, er muA verstehen Sie mich! Ich werde ihn vor Ltzr gM« zen Welt blamieren. Ich werde ihm aD ben Avq chiven des Auswärtigen ArNtes beweisen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1918/22_02_1918/PUB_1918_02_22_6_object_2631300.png
Seite 6 von 10
Datum: 22.02.1918
Umfang: 10
delnd, haben Clemenceau und Lloyd George letzterer mit eines Staatsmannes unwürdigen und beleidigenden Aeußerungen, rücksichtslos und unbekümmert um das Schicksal der kleinen Staaten, die sie mit Geld und Gewalt in den mörderischen Krieg getrieben halten, die deutsche Friedenshand zurückgewiesen. Wieder einma bewahrheitet sich das Wort: Wer Englands Brot ist, der stirbt daran! Auch die Verant wortung für das über Rumänien hercingebro chene Unglück fällt auf diese beiden Entente- staatsmänner zurück

der Grafen Bertling und Czernin einging, im einzelnen Einwendungen dagegen erhob, und die Grundsätze, die er verwirklicht zu sehen wünscht, in neuer Formulierung aus sprach. Die Rede Wilsons scheint nicht dieselbe schroffe Ablehnung zu enthalten, die alle an deren Ententekundgebungen der jüngsten Zeit barsch ausgesprochen haben, und die auch der englische König in seiner jüngsten Thronrede psr ordre cle Lloyd George hat von sich geben müssen. In Wim wird der freundliche Ton anerkannt und entsprechend

gewürdigt. Mit der Beurteilung der Einzelheiten wird indessen noch zurückgehalten, da die Rede einem eingehenden Studium unterzogen wird. Graf Czernin wird in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, auf die Rede Wilsons öffentlich eingehend zu antworten. Ganz anders Lloyd George. Der britische Premierminister, dessen Rede formell eine Ant wort auf eine Anfrage seines Amtsvorgängers Asquith war, äußerte sich, wenn auch im Tone höflich, so doch in der Sache schroff ablehnend gegenüber den Reden

des deutschen Reichs kanzlers und des österreichisch-ungarischen Ministers des Aeußem. Er erklärte ganz im Gegensatz zu Wilson, in beiden Reden nichts gefunden zu haben, was aus einen echten und wirklichen Friedenswunsch schließen ließe, und hatte deshalb darauf auch nichts anderes zu antworten, als: England bleibt bei den Kriegs zielen stehen, die er, der Premierminister, zu Anfang dieses Jahres ausgestellt hat. Beson ders hat es Lloyd George dem Grafm Bert ling verübelt, daß dieser an Englands Kohlen

station in der ganzen Welt erinnert, die mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht recht in Einklang zu bringen sind und die aufgegeben werden müßten, wenn es England emsthaft um die Verwirklichung seiner als Kriegsziel proklamierten politischen Ideale zu tun wäre. Davon will Lloyd George natür lich nichts wissen. In diesem Punkte ist das britische Weltreich äußerst empfindlich. Die Berühmng der Frage der Kohlenstationen allein genügt Lloyd George schon, um dem Grafen Hertling den ehrlichen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1857/05_08_1857/BZZ_1857_08_05_2_object_427603.png
Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1857
Umfang: 6
, Leopold und Rainer in das neue festlich decorirte Arsenal des Lloyd, wo die sehr zahlreichen Anwesenden Se. Majestät mit Jubel begrüßten. Se. Majestät nahm hierauf den eigens trocken gelegten Slip in Augenschein, in welchem auf den verschiedenen Stufen viele Matrosen des Lloyd postirt waren, die Se. Majestät mit dreimaligem Hurrah begrüßten. Nachdem der Kaiser die Erlaubniß zur Füllung deS Slip ertheilt hatte, wurden die Ventile deS ThoreS geöffnet, und das Wasser eingelassen. Se. Maj. nahm

einige Zeit dieses interessante Schauspiel in Augenschein und begab sich dann über daS Schleußenthor auf den linken Molo des Slip, wo ein Taucher deS österr. Lloyd auf den Meeresgrund hinab stieg, und einen Pfahl 24 Fuß unter Waffer abschnitt. Se. Maj. fetzte den Weg über den linken Molo in tie eigens errichtete, ge schmackvoll und reich ausgestattete Loge fort, unter welcher daS ge- sammte Arbeiterperfonale des Lloyd vorbeidefilirte, und in lebhafte zahlreiche Lvvivus auSbrach, worauf Se. Majestät

aus die ehrfurchts volle Bitte der Direktoren des Lloyd daS bereit gehaltene Gedenkbuch durch allerhöchst seinen RamenSzug eröffnete, und die Anwesenden, Ihre kais. Hoheiten, die Herren Minister, Generäle und andere hohen Würdenträger ebenfalls ihre Namenszüge einzeichneten. Mitterweile waren die Vorbereitungen zum Stapellauf deS DampfbooteS »Impera toren beendet, und auf die Erlaubniß Se. Maj. lief dasselbe unter leb haftestem Zurufe der Anwesenden vom Stapel. Se. Majestät nahm alSdann den übrigen Theil

. daS Theater verließ. Unmittelbar darauf trat Se. Maj. mit den durchlauchtigsten Herren Erzherzogen und dem nächsten Gefolge die Rückreise nach Wien an, wobei in Prestranek eine Stunde Ausenthalt stattfinden sollte. Heut« AbendS veranstaltete der Lloyd zu Ehren der verehrten Gäste, die sich noch in unseren Mauern befinden und deren vollständiges Berzeichniß dem gestrigen Blatte bei lag, eine Lustfahrt auf g Dampfern im Golfe. Morgen früh um 6 Uhr wird die Rückfahrt nach Wien angetreten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/13_12_1916/TVB_1916_12_13_4_object_2265859.png
Seite 4 von 18
Datum: 13.12.1916
Umfang: 18
von Gehorsamsverweigerun gen gegen Vorgesetzte, 350 Fälle von eigenmächti gem Verlassen des Truppenteils, 17 Fälle von schwerer Mißhandlung von Offizieren durch Sol daten vorgekommen. Dreimal haben sich mehrere ves Militärs gegen die bürgerliche Bevölkerung haben die Soldat-m zukünftig ununterbrochen in Sen Kasernen zu bleiben.' De? Kampf mit Frankreich und EngZaKö. Lloyd George englischer Ministerpräsident. Lloyd George hat sein Ziel erreicht. Der König hat ihn zum ersten Minister ernannt, der Sohn eines armen

selsenfest von dem endgültigen Sieg für heurigen Herbst überzeugt, daß jedermann aus gelacht wurde, der der gegenteiligen Meinung )var. Nun ist es allerdings anders gekommen, als man gedacht. Daher die allgemeine Unzu friedenheit mit dem Ergebnis des heurigen Krie ges. daher war es dem Lloyd George ein Leichtes, die Stimmung mit Hilfe der ihm ergebenen Zei tungen auszunützen und seine Kollegen zu stür zen. Lloyd George hat zweifellos im Sinne, den Krieg ohne jegliche Rücksicht auf Recht und Un recht

und auf die neutralen Völker mit Aufgebot aller Kräfte zu einem siegreichen Ende zu füh ren. Damit aber der Staatskarren nicht über Stock und Stein kutschiert werde und schließlich zum Sturze komme, hat der Konia ihm zwei kräf tige Nadschuhe beigegeben in der Person des Lord Balfour und Lord Cscil Rbodes. — Neuesten Nachrichten zufolge fall Lloyd George bereits ernstlich erkrankt sein — die Krankheit wäre Zweifellos eine politische — ein Zeichen, dak die Dinge vielleicht doch eine andere Entwicklung nehmen

, als Lloyd George sich vorstellt. . Die Kämpfe an der Somme beschränken sich auf mehr weniger lebhafte Ar tilleriekämpfe. Wir denken uns in der Regel, wenn es im Berichte heißt, Artilleriekämpfe, na. es war eis HMoscs Durcheinander. Zum Glück, lagen die meisten Schüsse ein wenig zu weit und schlugen einige Meter neben uns in die Wiese. Wo sie aber die Straße trafen, gab es auch Opfer. Wir wußten uns keinen Rat und glaubten nichts Besseres tun ZU können, als aus. zuspannen und die Pferde

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/24_07_1929/AZ_1929_07_24_5_object_1865250.png
Seite 5 von 6
Datum: 24.07.1929
Umfang: 6
, und sie jagen zur Seite, als der Vogel sich auf sie herabsenkt. Und jetzt ist es, als hielten a!lo die Menschen den Atem an. Gerhard Wöllings? prüf! noch einmal den Motor, dann wagt er es... das große Stück. Der Motor wird gedrosselt, „Bolivar' stößt auf HZ »HL? ^ Meilen für die Jahre Eodomi kj'»-g »«RS5 USiì» » das „Blaue Ba»;.' wie-,?? ->? Norddeutschen Lloyd init seii-cr SìH>:-ls!c:-u.i-fer< klasse „Kaiser Wilhelm üer Ä'.cve' über. -vH zwar mit Ä Seemeilen von 169? K!x> 19W. >'.un 1S00 bis 1VV2 hielt

den Rekord mit « 5 Meilen die „Deutschland' der Hac.'-.g. Hieruus folgte wieder ein Dampfer des Vcvcddeuljche» Lloyd, nämlich „Kaiser Wilhelm U.''' ini! Seeineilen von 1902—19V9, worauf dann die „Mquretania' der Clinard-Linie mit 26.7 See» Meilen den Rekord bis jetzt halten konnte. Die meisten Piloten und Monteurs sind heute den Boden und zischt ein Stück über die schmale ratio im Tal. Die ' « ^ . Autos klapperbeinigen li-aben sie zur spanischen Oper gebracht, denn viel Abwechslung ist hier draußen

offiziell verkünden, daß der Keiloggpakt in Kraft getreten ist. ums „Naue Band' Sieg des SchnelliiamMs „Bremen' Brem«rhaven-?!euyork in 4 Tagen 1ö Stunden Ztewyork, 22. Juli Der neue Schnelldampfer „Bremen' des Norddeutschen Lloyd hat gestern nachmittag 2 Uhr 2 Min Neuyorker Sommerzeit (20 Uhr 2 Min. mitteleuropäischer Zeit) das Leuchtschiff im Ambrose-Kanal passiert. Die Fahrzeit der „Bremen' nach Neuyork betrug 4 Tage 15 Stunden LO Minuten, wodurch die bisherige Rekordzeit des Cunard-Dampfers „Maureta

, die am schnellsteil durchfahren werden muß, um das „Blaue Band' zu erringen, umfaßt die Linie Cherbourg bis zum Ambrose-Leuchtturm kurz vor Neuyork. Die bisherigen Rekordschisfe des „Blanen Bandes' waren folgende: Von 1884—1891 hielt das „Blaue -Band' die erste Schnelldampfer klasse des Norddeutschen Lloyd „Aller', „Trave' und „Saale' mit einer Geschwindigkeit von 17 Seemeilen. Darauf holten sich den Rekord der Dampfer „Fürst Bismarck' von der Hapag, der ihn von 1891—1898 mit 19 Seeineilen Geschwin digkeit

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/17_04_1934/AZ_1934_04_17_2_object_1857259.png
Seite 2 von 8
Datum: 17.04.1934
Umfang: 8
war und bemerkt: „Na, der hat mir ja ein schö nes Doppelkinn verliehen!' Worauf. Lord Riddell ihn tröstet: „Bei allen Menschen, die so. viel reden, müssen, entwickeln sich die Muskeln in der Gegend so stark'. Das Friedenschließen war eine verheerende Anstrengung, so erzählt Lord Riddell in aller Un schuld weiter. „Aber Clemenceau und Lloyd George hielten gut durch, weil sie so vorzüglich schlissen, sich nicht überarbeiteten und sich nicht mehr als nötig war, ärgerten. Wilson brachte sich durch Ueberarbei

- tung und Aerger um'. Bei dem feierlichen Akt der Vertragsunterzeichnung hat der Ton, in dem der Vertreter der deutschen Delegation seine Ansprache hielt, die „Großen Bier' recht nervös gemacht... Clemenceau klopfte mit einem elfenbeinenen Pa piermesser ungeduldig auf den Tisch, Wilson spielte mit einem Bleistift und Lloyd George drückte sein Federmesser mit solcher Wut gegen die Tischplatte, daß die Klinge abbrach. Als im Endstadium der Verhandlungen mitten in der Nacht eine deutsche Note

, während Wilson auf einer Kante der Badewanne saß. Das Zeremoniell der Vertragsunterzeichnung bereitete den Diplomaten der Westmächte ungeheures Kopfzerbrechen. Lloyd George hatte keine Petschaft und ließ sich eine mit den Initialen D. L. G. anfertigen. Der australische Premierminister Hughes kam aus London mit ei nem prunkvollen goldenen Füllfederhalter. „Wollen Sie mit dem Ding den Vertrag unterzeichnen?' fragte man ihn, und der Australier bejahte stolz. „Ich habe ihn für den Zweck gekauft. Später

11
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/13_08_1921/MEZ_1921_08_13_2_object_630347.png
Seite 2 von 10
Datum: 13.08.1921
Umfang: 10
werden. Es ist also anznnehmen, daß in den ersten Tagen die beiden Parteien sehr hart aufeln- andergeraten werden und daß die übliche Krisis sich ergibt. So viel bekannt geworden ist, bat man für die Regelung der ober- schlesischen Frage die Zeit bis zum 12. August vorgesehen. Die Krisewcr Lnlenke. - Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Chronlcle', des Blattes von Lloyd Georges, berichtet -aus Paris: Die die Mehrheit bildenden radikalen Franzosen erklären: Vernichtet Deutschland, dann -ist alles gut

. Die anderen erklären: Wenn man Deutschland vernichtet, so wird das zu einer allgemeinen Katastrophe führen. Der Meinungsstreit ist eine endgültige Krise. Es fei zweifelhaft, ob die engkisch-französische Entente, die den Krieg gewonnen habe, in dieser Woche noch bestehen werde. In Frankreich werde von gewisser Seite ganz offen erklärt, daß ein schwaches Deutschland die beste Gewähr für den.europäischen Frieden sei. Lloyd George handle als wahrer Freund Frankreichs, wie auch als wahrer Beschützer der briti schen

Interessen, wenn er sich dem Wahnsinn widersetze, Deutsch land jetzt einen gefährlichen Grund zur Unzufriedenheit zu geben, den man 1871 Frankreich. durch die Wegnahme von Elsaß-Lothringen gegeben. Der ' Berichterstatter der „Daily! Chronlcle' schreibt weiter: Kein Ministerpräsident könne an einem Uebereinkommen teilnehmen, das einen Krieg früher oder später unvermeidlich mache. Daher widersetze sich Lloyd George einer Lostrennung des Industriebezirkes in Oberschlesien von Deutschland. Von der Antwort

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/26_05_1921/VBS_1921_05_26_3_object_3114973.png
Seite 3 von 14
Datum: 26.05.1921
Umfang: 14
Mittwoch—Donnerstag, den 25. u. 26, Mat Da kam aber der englische Ministerpräsident schön an. Sein französischer Kollege schleuderte ihm allerlei Vorwürfe an den Kopf und erklärte frischweg: Kein Land habe dem andern etwas zu befehlen. Mit anderen Worten, Frankreich wird sich keinen Deut um die Herren Verbündeten sche ren, wenn sie ihm nicht zu willen sind. Obwohl Lloyd George sofort einige Nachgiebigkeit bewies und insbesondere Deutschland abmahnte, Truppen nach Oberschlesien zu entsenden

auf die Franzosen nicht an und habe bereits andere Eisen im Feuer, um die französische Freundschaft zu ersetzen. Aber es sei bereit, den Versailler Vertrag auszuführen und finde sich mit Frankreich, falls dieses dasselbe Bestreben habe. Abweichungen und Verletzungen des Versailler Vertrages dürfen daher nicht Vorkommen. Das und ähnliches rieb Lloyd George den Franzosen unter die Nase. Daraufhin in Paris allgemeines Wutgeheul. Jedenfalls hat sich in den Verhand lungen der Kammer und in der Sprache der Zei tungen

eine sehr erhitzte Stimmung gezeigt. An derseits steht die öffentliche Meinung in England, Amerika und Italien fast durchaus auf Seite Lloyd George. Obwohl die Spannung sehr groß ist, wird cs doch zu keinem Bruche kommen. Noch sind die aus dem -Raubzug hervorgegangenen gemeinsamen In teressen größer, als das Trennende. Lloyd George möchte gerne in allernächster Zeit die oberschlesische Frage entscheiden. Briand aber sucht eine solche Entscheidung hinauszuschieben. Auch steht er im Gegensatz zum englischen Mini

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/20_02_1922/BZN_1922_02_20_2_object_2483301.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.02.1922
Umfang: 8
eines Abgeordneten von Ulster erwioerte! Lloyd George, daß von keinem Käbinettsmitglied dem Hcrrn'Craig andere Erklärungen gemacht wur den! bezüglich der Grenzfestsetzung zwischen Nord- und SMJÄand als'dem Herrn Collins. Asquith gibt der Odffnung Ausdruck, daß die Kammer mög lichst balonri^größerer Mehrheit den Vertrag rati fiziere? Chamberlain teilt mit, daß Collins die Be freiung von verhafteten Ulsterianern erwirkt hat. Der Vertrag würde hierauf in zweiter Lesung ge nehmigt, , Für die Wiederäufrichtung

der deutschen Wirtschaft. Der - Kampf um die Konferenz von Genua er füllt noch immer die politische Diskussion zwischen London und Paris. In England ist die öffentliche Meinung beinahe geschlossen der Ansicht von Lloyd- George, daß die Konferenz von der größten Wichtig keit ist und nicht verzögert werden darf. Von be sonderer Bedeutung ist eine Rede des Lord Derby, in der er erklärt, daß England wirtschaftlich nicht zu Ruhe und Wohlstand kommen könne, ehe nicht Deutschland wieder eine große Handelsnatwn

bemerkenswert, daß er ebenso spricht wie Lloyd-George und von der Notwendigkeit der Wie derherstellung der deutschen Wirtschaft ebenso über zeugt ist. . - - Tagesneuigktten. t. Betreff Anstellung von Kriegsinvaliden. Die „Gazzetta Ufficiale' veröffentlicht das kgl. Dekret vom M,^Jänner 1922, Nr. S2, welches das Regle ment für Äie Durchführung des Gesetzes vom 21.' August 19Ä1-,' Nr. 1312, betreffend pflichtgemäße Aufnahme von Kriegsinvaliden zur Arbeit, ge nehmigte -- -S: .-'. j ^ ^ , > t. Entführung

15