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Seite 4 von 10
Datum: 20.02.1937
Umfang: 10
geboren. Siehe Feuilleton in' den „I. N." vom 20. d. M. — (Nach einem im Besitze ches Ferdinandeums befindlichen Lichtbild aus den Achtzigcrjahren von I. Gugler, Bozen.) 8V Jahre Norddeutscher Lloyd. ' ' (Zu untenstehendem Bilde.) Am 20. Februar 1857 wurde die Großreederei in Bremen, der Norddeutsche Lloyd, durch Konsul H. H. Meier gegründet. Noch im gleichen Jahr wurde mit drei Dampfern der Englanddienst ausgenommen; 1858 eröffnete der e r st e transatlantische Dampfer der Gesellschaft, die etwa 2500

B.R.T. große „Bremen", die Bremen — Newyork-Linie. Die Reederei nahm nach Ueberwindung der ersten Krisen von Jahr zu Jahr an Ausdehnung ihres Liniennetzes zu. Gleicher maßen wuchs auch der Umfang ihres Schiffsparks. Im Jahre 1876 entsandte der Norddeutsche Lloyd seinen e r st e n Passagierdampfer nach Südamerika; 1881 stellte er den ersten deutschen Schnelldampfer, die „Elbe", auf der Bremen—Newyork-Linie in Dienst; 1886 wurden die Reichs postdampferdienste nach O st a s i e n und Australien

aus genommen. Bis zum Ausbruch des Weltkrieges war die Tonnage des Lloyd von 2892 B. R. T. im Jahre 1857 auf 982.951 B. R. T. im Jahre 1914 angewachsen. Der Nord deutsche Lloyd war die führende Passagierreederei der Welt. Nach Kriegsende sank sein Flottenbestand auf 67.671 B. R. T. herab. Der Wiederaufbau der Reederei führte u. a. 1924 zur Indienststellung des Schnelldampfers „Columbus" (32.565 B. R. T.) und 1929/30 zu der der Schnelldampfer „Bremen" (51.731 B. R. T.) und „Europa" (49.746 B. R. T.) sowie

„Es i st Z e i t!". (Lichtbild Richard Müller, Innsbruck.) Der Schnelldampfer „Europa" des Norddeutschen Lloyd. Wirklich, bei Lisa Merscheidt war noch Licht. „Ist Ihnen doch recht, Erdmuthe, wenn wir zu Lisa gehen?" Lisa Merscheidt öffnete sofort, als sie den wohlbekannten Pfiff vor ihrem Fenster hörte. „Na, ihr seid wohl ganz verdreht?" sagte sie halb lachend, halb ärgerlich. Sie war gerade mitten in einem.Kapitel-ihres medizinischen Lehrbuches und nicht sehr entzückt, jetzt zur Nacht noch herausgeklopft zu werden. „Lisa

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 29.05.1888
Umfang: 6
ohne Debatte angenommen. Ebenso das Gesetz, betreffend die Erstrecknng des Bauvollen- dnngStermiiles bis Ende 1889 für die Strecke Tabor- Pifek der Böhmisch-mährischen TrauSversalbahu. Abg. Frhr. v. Sochor berichtet über den Schifsahrts- nnd Poswertiag mit der Dainpffchiffahrts-Gesellschaft dcS Oesterr.-ungar. Lloyd und über das Gesetz, betreffend die Ermächtigung der k. k. Regierung zum Abschluss eines Vertrages mit der DaiiipfschisfahrlS-Uuterneh- nmng des Oesterr.-ungar. Lloyd über den Betrieb

überseeischer Dampferlinien. Abg. Dr. Hallwich erklärt namens feiner Gesinnungsgenossen, dass sie für die Vorlage stimmen werden, bringt aber mehrere Beschwerden über den Lloyd vor und beantragt eine Resolution, in der die Regierung aufgefordert wird, bei dem Minister des Aenßcrn dahin zu wirken, dass das Betriebsreglcnient der DampfschiffahrtS-Gefell- schaft des Oesterr.-ungar. Llohd in einer den Inter essen der österreichischen Exporteure entsprechenden Weise reformiert werde. Abg. N. v. Stalitz weist

nach, dass ein geregelter Betrieb der Schiffahrt der selben nnr durch eine StaalSsubvention möglich sei. Wenn man den Lloyd fallen ließe, so könnte man ruhig die Handelsflagge von Oesterreich begraben. Se. Excellenz HaudelSiniliistcr Marquis Bacquehern weist ziffermäßig nach, wclchcn ungeheuren Aufschwung die Ein- und Ausfuhr in Trieft seit dem Jahre 1869 genommen hat. Er erörtert die großen Vortheile des Vertrages mit dem Lloyd, polemisiert gegen den Abg. Dr. Hallwich, dessen Vorwürfe keine berechtigten

des Schiffs- parkeS seitens des Lloyd nicht stattfinde oder wenig stens in solcher Form geschehe, dass nicht plötzliche Entlassungen der Schiffsmannschaft erfolgen. Abg. Hevera bespricht den Frachtentarif des Lloyd und weist auf die Klagen hin, welche dieSfallS aus den Kreisen der HaudelSwelt laut geworden sind. Die concurrierenden Unternehmungen hätten es verstanden, in Bezug auf die Billigkeit der Tarife, der Fahr geschwindigkeit und der directen Verbindung mit über seeischen Plätzen den Lloyd

zu überflügeln. In dieser Richtung müsse sich das staatliche Einslusörecht geltend machen, um den Interessen der Exporteure, namentlich in der Zuckerbranche, gerecht zu werden. Abg. Frhr. v. Stern bach beantragt Schluss der Debatte. Der Antrag wird angenommen. Pro ist nur eingetragen Abg. Graf Wurmbraud. Er kritisiert die bisherige Thätigkeit des Llohd für den österreichischen Handel und behauptet, dass der Export von Graz über Ham burg billiger sei als der über Trieft. Der Lloyd be dürfe eben'einer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1922
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 242 und Partei zu wäWn wissen. Er sei für die Na tion^ Lloyd Georgen verteidigte hernach lange die von ihm gemachte Politik «und erklärte, daß er vor allem alles getan Haide, um den Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen. Im weiteren Verlaufe der RedeMhmte er sich, daß er, bezw. die englische Friedensdelegation es gewesen sei, die den Vertrag von Versailles hauptsächlich in die Welt geschafft habe, durch den verschiedene unterdrückte Völker in Zentraleuropa die heiß ersehnte

ist, dann haben die Erfahrungen der letzten drei Jahre und die Warnungen der englischen Volkswirtschaftler, welche im Versailler Diktat die Quelle des heu tigen Elends erblicken, nichts gefruchtet. Übri gens hat Lloyd George selber schon ganz anders gesprochen als er jetzt in seiner Wahlrede zu sprechen beliebt. Man denke nur der Versailler Frieden soll die Arbeitsbedingungen verbessert haben un'd gleichzÄtig jammert alle Welt und änsbesonders auch England über 'die Arbeits losigkeit. Vielleicht veranlaßt 'die zitierte Rede

Lloyd Georges den Volkswirtschaftler Keynes sich mit Lloyd George über die Wirkungendes Friedensdiktates auf das Wirtschaftsleben Eu ropas auseinanderzusetzen. Es -wäre der Mühe wert.) ' Vor der Mreise nach Leeds am Freitag obends waren am Bahnhofe gegen 100 Abge ordnete erschienen, die eine Sympathiekundge bung für Lloyd GMge veranstalteten. Er dankte seinen begeisterten Anhängern und erklärte, daß er jetzt ein freier Mann sei, der von nichts mehr belastet werde und deshalb den Kamps um so besser

gewählt wurde. Ende 1911 wählten ihn die Konservativen nach Balfours Resigna tion einstimmig zum Führer der Partei. Als im Sommer 1916, nach den schweren Mißerfolgen der Entente an allen Kriegsfron ten, Asquith Zurücktreten mußte, war es Bonar Law, der dem Könige riet, Lloyd George, den damals volkstümlichsten Mann Englands, an 'die Spitze der Regierung zu berufen. Lloyd Ge orge hatte sich bereit erklärt, feine Vergangen heit als radikaler und liberaler Politiker zu verleugnen

. Er wollte mit den Unionisten Hand in Hand gehen und alle Kräfte zusammenraf fen, um mit einer äußersten Anstrengung den Krieg zu gewinnen. Zum Dank für seine Un terstützung Lloyd Georges erhielt Bonar Law im neuen Koalitionskabinett das Schatzamt. Der Schatzkanzler Bonar Law und der Pre mierminister Lloyd George waren von nun an während der ganzen entscheidenden Periode des Krieges ein Herz und eine Seele. Bonar Law war ebenso wie Lloyd George gegen jeden Kom promißsrieden und wirkte mit bewundernswer ter Energie

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1922
Umfang: 8
war es mn? Wer war durch ihr Scheitern am meisten geschädigt rd enttäuscht? In erster Linie Lloyd Georg«, nach ihm der lleihe nach alle anderen,' und am allerwenigsten Frankreich. Qenn es hatte durch die Resolution von Cannes, dann durch ie Vereinbarungen von Boulogne» weiter durch den ausdrück- y, Herr Vorbehalt der Handlungsfreiheit gegenüber den Vor» - > -lägen der Londoner Sachverständigenkorüerenz es dahin ge< ri -acht, daß alle von Poincarä und seiner Parlamentsmehrheit ! ' lebenswichtig für Frankreich

angesehenen Fragen von der rörterung Genua ausgeschlossen waren. Es war mit sicht lichem Mißbehagen zur Konferenz gegangen. Es hatte am Allerwenigsten bei einem Scheitern zu verlieren, es konnte ab aarten, wie Lloyd George die Dinge wieder ins Lot brachte. h Bi ei allen früheren Verhandlungen des Obersten Rates und Konferenzen war Frankreich als chauptinteressent an den be handelten Fragen der Reparation in der schwierigen Lage ge wesen, das konziliante Lächeln und auch das entgegenkommende handeln

den, anderen, besonders den Engländern, überlassen zu nüssen. Lloyd George mußte um seiner' äele eigenen Politik willen die rrsten und mindestens so viele Kastanien aus dem Feuer holen, laß sich bei bescheidenem Appetit alle daran genügen lassen ’ormfen. Und da auch Herr Poincarö allen Eifer und alle Tatkraft darauf verwandt, die englischen Maßnahmen zu lbertrumvfen, Deutschland härter zu züchtigen, als es Lloyd George für nötig hielt, und er hat es — quantilla sapiential TNeersburg. Eia Besuch bei Annette o. Drofl

auch jetzt nicht an die Drohung de» Ausscheidens aus den Konferenzberatungen erinnert. hat ein übriges getan. Sie wenn auch nicht Lloyd erliner englisch« Botschaft Italiener von den deutsch-russischen Verhand lungen im voraus urrterrichtet waren, und daß nur Paris nichts wußte/ Sie bestätigt damit mit mehr Offenheit, als ihr bewußt wird, die weitgehende Entfremdung unter den Alliier ten und die Isolierung, in der sich Frankreich in Genua be findet. Dazu kommt die Möglichke den Alliierten. Lloyd George hat deutsch-russischen

und Paris ist chauvinistischer als je. Im übrigen haben sich auch die Generalräte, also etwa unsere Landtage, ausdrücklich hinter Poincarö gestellt. Der 31. Mai wird somit ein kritischer Tag erster Ordnung werden. Daß man in England über die Rede sehr aufgeregt ist, kann uns nicht beruhigen. London weiß immer, was es will und was es soll. Rur tut es das nicht. Lloyd George ist wieder einmal umgefallen. Anders ist es sodenfalls nicht zu t Hülshoff geboren, efcrwr ulten Wasserburg in West

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1953
Umfang: 6
Sozialistische Wahlerfolge in der Schweiz Mißtraisen gegen Krupp London, 5. März (AP). Im britischen Unterhaus erklärte Staatsminister Selwyn Lloyd unter lebhaften Protesten der Labour- opposition, mit der in Bonn bekanntgegebe nen Entflechtung des Kruppvermögens sei nach der Ueberzeugung der konservativen Regierung „die bestmögliche Lösung des Pro blems gefunden“. Die Bundesregierung habe sich verpflichtet, dafür zu sorgen, das Alfred Krupp seiner eigenen Versicherung gemäß keine leitende

Position in der deutschen Mon tanproduktion mehr übernehmen werde, den Verkaufserlös aus dem Kruppschen Montan besitz schätzte Minister Lloyd auf 250 bis 340 Millionen DM. Der Labourabgeordncte Fletchcr äußerte, weder diese Erklärung de* Ministers noch das Kruppabkommen selbst seien geeignet, den ln England tief eingewurzelten Argwohn zu zerstreuen, daß der „überführte Kriegs verbrecher Krupp* doch wieder einer der mächtigsten und einflußreichsten Männer Deutschlands werden könne. Als Minister Lloyd

auf die Verzichterklä rung Krupps hinwies, auf die die britische Regierung sich verlassen könne, wurden iro nische Zwischenrufe laut. Eine Labouranfrage, ob Vorsorge gegen eine Betätigung Krupps in der Rüstungsindu strie getroffen sei, beantwortete Lloyd mit dem Hinweis auf die europäische Verteidi gungsgemeinschaft, deren Sorge das sein werde. Manfred Lentner wird ausgeliefert Casablanca, 5. März (Reuter). Die marokkanischen Behörden beschlossen die Auslieferung des von der österreichischen Polizei wegen Mordes

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 13.07.1920
Umfang: 8
Di» Bezugsgebühren betragen: K' ZumAbholen: monatlich Lire L.40 f Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. L.70 Mit Postzustellung inr besetzten Gebiet» S»d Königreich Iwlien: monatlich L. 2LV NachRordtirol und das übrig» Luv. »« nd: monatlich Lire 8.SV zum Schweizer Kur«. Mr. ISS Sie Konferenz iu Spaa. Lloyd George hat in Frankreich einen großen Erfolg errungen- Die franzö sische Presse, die bisher in ihren Ausdrücken gegen ihn weder wählerisch noch schmeichel haft war, jubelt

ist auch das Verlangen, daß die 10A000 Mann das ganze Reich nach Waffen absuchen und diese den Feinden restlos ausliefern sollen. Herr v. Simons hat Lloyd George ge genüber, der die Entwaffnung als ein Kin derspiel hinstellte, mit Recht auf Englands Ohnmacht gegenüber den.Sinnfeinern an gespielt. Aber was nützt das Rechthaben, wenn man im Unrecht sein muß. Die Kon ferenz arbeitet eben in erster Linie für die Galerie. Man lese nur folgenden Theater bericht: „Wie eine französische Persönlichkeit

, ^die den Verhandlungen in Spaa beiwohnte, erzählt, war Lloyd George beim Anblick der in Uniform erschienenen deutschen mili tärischen ^Vertreter in heftigen Zorn gera ten. Als er die deutschen Offiziere mit sei- ' nem spöttischen Blick betrachtete, glaubte General von Seeckt, sich gegen Lloyd George verbeugen zu sollen. Bei dieser Be wegung begann das Eiserne Kreuz, das v. Seeckt trug, in der Sonne zu glitzern. Dieser Anblick hatte Lloyd George derma len aufgebracht, daß er mit einer schroffen Bewegung den Deutschen

den Rücken kehrte und sich an seinen Platz begab.' So schreibt ein neutrales Blatt und der artige, den Geist dieser Konferenz charak terisierende Einzelheiten werden in der Presse zu Dutzenden verzeichnet- Es wird daher keinen Vernünftigen wundernehmen, daß nach dem Diktat in der Entwaff nungsfrage ein ähnlich unerfüll bares Ultimatum in der Kohlen- frage gestellt wurde. Hat in den mili tärischen Angelegnheiten Lloyd George das Wort geführt, so hat in der Kohlen- frage Millerand den Sprecher der Entente

der K r i e g s b e s ch u l d i g t e n aus die Tagesordnung der Konferenz ge setzt. Reichsjustizminister Dr. Heinze setzte auseinander, wie weit das Verfahren gegen die Schuldigen vor dem Reichsge richt in Leipzig fortgeschritten wäre. Das deutsche Reichsgericht habe schon die vor bereitenden Schritte getan. Es habe aber bedeutende Schwierigkeiten gegeben, da manche der überlieferten Personalangaben falsch waren, andere Angeschuldigte fälsch lich bezichtigt worden sind, andere schon aus Deutschland geflohen seien. Lloyd George bestritt, daß jemand

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
, welche bis zum obzitier- ten Termine ethältltch sind und auch Berück sichtigung finden werden, wenn die Eingaben, denen die BewetSdokumente angeschlossen werden sollen, vor dxm 31. 8.'1922 vorgelegt worden sind. Laut Erlaß der kgl. Präfektur in Trient vom 8. 11. 1922, Är. 49 049, werden nun mehr die in Frankreich sequestrierten Güter ehemaliger feindlicher Staatsangehöriger freigegeben. Diesbezügliche Auskünfte werden im Stadtmag.st.at Bozen, Zimmer Nr. 8, erteilt. Lloyd Georges «Erinnerungen'. Bor oinigsr

Z«R, als er noch im Amte war, hat Lloyd Gsovge, düs amerikanische Nachdnucks- ttribl Dertrüebsrechl am feiiinen im Entstehen be- S enen „Erinnerungen' am di» „Nenyork es' und Nie „Chicago Dvibun«' für 40.000 Pfund «vsrkaulst. Dieses außergewöhMche Hono rar wurde damals «in «England so leibhaft kriti- B ldaß der MlipKerpräsibent sich dazu ent- , auf Nase Summa zugunsten englischer tAiWfitscmstalten zu «erdichten. SeÄ die sem Vorsicht machte di« Njdcderschrift der „Er- mnevungen' nur «iangsaime Fortschritts. Desto wöitg

-ahender waren aber dis journalistischen Verpftichtuingen, bi« Lloyd George gegenüber der HMüstpvesse ailngling — Im den «nächsten 108 Wochen je einen welidpoWischen Artikel au schrei ben. Die auWpäischen und amerikanischen Agenten vorn Lloyd George und Haarst suchten die Artikel mit dem Hinwciis gut «un«teitzubrin- gen, „sjie enthielten das tnteresfantests Material aus den Erinitzöruingen'. Da Lloyd George erst am 31. Dctzvmber 1924 verpflichtet war, das Manuskript seiner ^Eriinnernngen' abzuliefern

, fühliten sich die amievikcmüschen Käufer, die be reits 4000 Pfund amMohlt hatten, geschädigt. Sie forderten Lloyd Gwvge. aus, entweder von ihrem oder von dem Hearstoenbragv zurücksutre. ten. Cr war zu deiinem von beiden Entschstissen bereit. Jetzt klagten „Nauyork Times' und „Thtvago Tribüne' ran London gegen Lloyd George auf Erlaß einer äiinstwüMgen V-ersüigung, die ihn daran «hindern sollte, vor die «Fertigstelluin!» der „Cvinnovumgen' pvlWsche Artlibel zu schreiben. Am Borülbend des Termins kam

dann ein Der- S lch zustande^ wonach di« beiden amerikanischen älter von der Veröffentlichung der „Erinne rungen' gmlücktraten, mährend Lloyd G«>rge sich berÄt erklärte, den Vorschuß WrÄckzuzahlen Ob- MW der Konnnissidn, die er einem Agenten M das Zustamdvkommen des Geschäfts mit AMeMa «gezahlt hatte. Wiener Brief. Wtern. Ende Degsmher. Der Geareralkommissär für Oesterreich, Bür- «rmeMer Dr. ZiMmermwnn aus Rotterdam, fft M Wien «üingÄroffen. Gerade an dem letzten Tage dev normalen Zeichnungen -der National

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 10.04.1922
Umfang: 4
. Postsparkaffen-Konto 28.104. Münchner Postscheck-Konto 1t 1.77b. — Annoncen-Annahm« bei den Annoncen'Abteilungen: Meran, Postgaffe 4 (Fernsprecher 376); Bozen, Obst» markt 6 (Fernsprecher 370'; sowie bei allen Filialen der vnione pubbllcitL ltallem». Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Montag, den 10. April 1922 Z. Jahrgang Politische Wochenschau. Meran, 10. April. Die Rede Lloyd Georges vor dem Unterhaus« war schwach und farblos. Wenn er trotzdem «ine gewaltige Majorität für Genua erzielte, jo lag

Ministerpräsidenten De Facta hat sich Lloyd George reckt arbeitsfreudia gezeigt. Hoffentlich wird diese Arbeitsfreudigkeit durch die Sabotageversuche feiner Gegen spieler Poincarä und dessen kleines Sprachrohr Dr. Benefch nicht allzurasch erlahmen. Die Arbeit»- und Honnungsfreudig- keit Lloyd Georges wird vom voraussichtlichen Vorsitzenden der Konferenz, dem Ministerpräsidenten De Facta, und übrigens der ganzen italienischen Delegation und auch von der leicht zu ge winnenden italienischen Oeffentlichkeit

erscheinen. Der provisorische Prä sident wird die Erschienenen begrüßen und hieraus zur Ernen- De Facta, Schanker nung des eigentlichen Präsidenten der Konferenz schreiten, der wahrscheinlich der italienische Ministerpräsident De Facta wer den wird. Facta wird auch die Eröffnungsrede halten. Wahr scheinlich folgen aus diese Rede verschiedene Begrüßungs ansprachen anderer Vertretungen. Hernach wird zur Ernen nung der Kommissionen geschritten werden. Am Samstag nachmittags besuchten und Venosta Lloyd Georg

« in der Villa de Albert in Quarto mile. Lloyd George zeigte sich für die Konferenz ungemein be- jciftcrt und von ihrem vollen Erfolg überzeugt. Wenn er auch rüher erklärte, nur einige Tage in Genua bleiben zu können, o hat er sich jetzt bereits dazu entschlossen, vierzehn Tage und, wenn nötig, noch länger zu bleiben. Er hat erklärt, seine ganze Kraft auf die Behandlung der drei ersten Punkte der in Cannes 'estgesetzten Tagesordnung verwenden zu wollen. Diese Punkte pracken von neuerlichen Kriegen

mit Barthou an der Spitze an. De Facta begrüßte vetde Delegationen am Bahnhof. Um 11 Uhr traten die an der Cannes-Konferenz beteiligt gewesenen Staaten, also Italien, England, 'Frankreich. Belgien und Japan im „Palazzo Reale' zur Festsetzung des Vorganges der heutigen Einleitungssitzung zusammen. Spannung in wie«. Wien, 10. April. Die Wiener Blätter urteilen, daß der heutige Tag von welchistorischer Bedeutung sein wird. Beson dere Spannung erregt die angekündigte Rede Lloyd Geoi er besonder

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 17.05.1922
Umfang: 4
. Als Hehler wurden der Eisengießer Karl Stock und der Tnchhändler' Hans Dngaczik ermittelt. Bei den Tätern und ihren Angehörigen sowie bei den Hehlern wurden gestohlene Waren im' Werte htm meh reren Millionen Kronen beschlagnahmt. Wie die österreichische chr istli ch soz i n le Re gier ii» g e i n g e s ch ü tz t w i r d. In der bürgerlichen Presse zirkuliert nachstehende ivitzig sein 'sollende Er zählung: „Dieser Tage gingen Lloyd George »nd der französische Ministerpräsident -Barthon

, aber sie bringt das Deutsche Reich nicht um. Wir müssen etwas anderes ersinnen, so kommen wir nicht weiter.' Lloyd George erwiderte.:' „Ich . weiß mir auch keinen Rat, doch halt, da sehe ich gerade einen pol nischen Inden Vorbeigehen. Ich habe immer gehört,, daß die polnischen Juden sehr gescheite Einfälle haben. Viel leicht kann uns dieser einfache Mann aus dem Volke einen Rat erteilen, den sich unsere Tiploinatcnweisheit gar nicht träumen läßt.' Lloyd George ries dem Manne zn: „Guter Freund, kommen

Sie nähey!' Ucberrascht folgte der Jude der Aufforderung und trat ehrerbietig auf den. Premier», inistcr zu. „Lieber Freund,' meinte Lloyd Ge orge, „ich habe gehört, daß Ihre Leute manchmal ganz gute ..Ideen haben.. Geben Sic auch mir einen Rat. Könnten Sic uns' nicht sagen, wie wir - das Deutsche Reich ganz zilgrilnderichteil kvliiltcn?' Der Angespmchcue war ganz fassungslos. „Mich, einen, armen Mann,' sagte er, fragen die zwei größten Staatsmänner der Entente um Rat? Sie müsscn das doch besser wissen

.' „Nein,' meinte -Lloyd George, .und Barthon lächelte. Es liegt nils^ viel daran, Ihre Meinung zu hören. Sagen Sie- freimütig Ihre Meinung, wie Deutschland vollkommen und für Jahrzehnte hinaus zugrunde gerichtet werden könnte.' Der Olefragte überlegte einen Moment, dann schlug er mit der Hand ans die Stirn und sagte: „Ich häb's. Könnte man nicht hie östr-reichische Regierung veranlassen, die Verwaltung in Deutschland zu> übernehmen'?' Lloyd- George blickte Barthon an mtb-j meinte: „Das- ist wirklich

, , vor Ablauf dieser Zeit kein. Mkominen mit den Russen zu schließen.'und auch keine Älbmachuugen von Untertanen niit Rußland anzyerkenneir noch zn unterstützen. Dvntsch- land Ivird zu die>er Konferenz nicht eingeladen, weil es ja |ciiic N Beziehungen zu Rußland iu dein Abkonunen j von Rapallo eindeutig geregelt hat. . : ( Genua, 16. Mai. Der Schtveizer Delegierte Motta erklärte, daß der in der heutigen Plenar- und Schluß sitzung zur Sprache kommende Burgfriedenspakt Lloyd > Georges sich auf die russischen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1917
Umfang: 6
MW M«l M M Wlg MNt Nördlick (Kyergyo Tölgyes mekrere zäk verteidigte Höken genommen. »» Die vumämscke Entlastuugsojfenstve bleibt ergebnislos. --- Die von Nienport nack» Norden und Nord osten vorstoßenden Engländer wurden geworfen. —- Kükner deuiMer Sturmtrupps- Vorstoß in den Cauriereswald. Kriegserklärung Ellinas an Oesterreickz-Ungarn und Deutsckland. Liberia als neuer Heind. Line englilcke Sergpreäigt. Meran, 9. August. Lloyd George ist mit seiner letzten Rede unter d»e Bergsteiger gegangen

. Nicht daß der englische Ministerpräsident mit semer Ver- lciinmtungsansprache den Gipfelpunkt des Un möglichen und Unwahrscheinlichen erreicht hätte, nein, der britische Staatsmann frischt seine alten Mahnungen zum Durchhalten durch ein dem B?rgsteigerleben entlehntes ^ild aus. Die Rede Lloyd George ist natürlich ein Bekenntnis zum Krieg, ein lauter, aufpeitschen der Mahnruf, den Kamps ohne Schwanken und Wanken bis zur Erreichung des Endzieles fortzusetzen. „Der Krieg ist etwas grausiges

verei beugen will, England, und weil wir uns der britischen Welttyrannei nicht ausliefern können, darum kämpfen wir. Auf dem festen Unterbau des Kriegsgrun des baut Lloyd George die Friedensbedingun- Zen auf. Der erste Buchstabe des englischen Friedensalphabetes ist „Wiederherstellung'. Wir haben dieses Wort aus englischem, fran zösischem, amerikanischem Munde so oft schon gehört, daß wir vollständig mit seinem Klang, seiner Bedeutung vertraut sind. Wenn wir in die abgedroschene Friedenslitanei

unserer Geg ner nicht einfallen können, so liegt nicht, wie Lloyd George annimmt, irgend ein Sprach fehler vor, nein, das Stammeln und Stottern überlassen wir unseren Feinden, aber unser j Friedensgebet hat einen anderen Anfang und ! Inhalt und klingt in die Worte aus: „Herr, bewahre uns vor Frankreichs Gnade, Englands j Schutz und Wilsons Gerechtigkeit!' ! Lloyd George weiß, daß es bei allen! Straßen Berge und TÄer gibt und' der ruf-! fische Zusammenbruch eine recht tiefe Schlucht darstellt

, durch welche gegenwärtig die Eng länder hindurchgehen müisen. Der britische Mi- ist nicht sicher, ob der dunkelste Hcund dieser Schlucht schon erreicht wurde, meint aber, jenseits des Tales bereits den Aufstieg zu sehen. Mit dem Ergebnis der Schlacht in Flan dern ist Lloyd George zufrieden. Die englischen Geschütze haben drei Wochen lang auf die deut schen Stellungen ein furchtbares Trommelfeuer gerichtet und das blühende belgische Land in eine sehenswerte Sammlung von Geschoßtrich tern verwandelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
der Reformation erwarb sich ferner Abbruch der Loudoukonferenz. Poincare gegen das Moratorium jLr Deutschland. — Lloyd George HM Weiterverhaudlukgen iik zwecklos. London, 16. August. Die Londonerkonse- reaz ist am Montag ergebnislos abgebrochen , worden. Die Meinungsverschiedenheiten föe- j ßen allzuarg aufeinander. Poincare lehnte ! den Vorschlag Lloyd Georges, Deutschland ! vorläufig ein Moratorium zu gewähren und , von Pfändern und sonstigen Bedingungen : abzusehen, schroff ab. Darauf erklärte Lloyd

. die am 15.. also gestern, fällige Rate von 40 Millionen Goldmark für die Ausgleichszahlungen zu leisten. Mit größter Mühe habe sie 10 Millionen aufgebracht, die zur Verfügung gestellt werden. Die Ber liner Börse reagierte gestern scharf aus das Falliieren der Londonerkonferenz. Der Dol lar stieg von 7ZZ auf I0ZS Mark. Die Abreise der Italiener. London, 16. August. Die italienische Lon doner Delegation ist gestern nach Rom «ckge reist. Lloyd George ließ durch einen Vertre ter Schänzel am Bahnhof noch einmal für feine

Re gierung richtete an die Konserenz von Lon don eine Note, in der sie einen Zuschuß von ' IS Millionen Pfund Sterling verlangte. An dernfalls erklärte sie zurückzutreten und. d« in Oesterreich keine Älöglichkeit bestünde, eine neue Regierung zu finden, die Leitung des Staates den alliierten Mächten zu überlas sen. In der Sitzung vom 14. d. wurde dieses Ersuchen von den leitenden Minister» der Entente verhandelt. Sie erklärten alle, daß ihre Länder bereits große Opfer gebracht hätten. Lloyd George

. Um einen formellen Beschluß darüber zu verhiirdern, verlangte Poincare eine Konferenz in London und wollte dort die bisher nicht erreichte miii tärifche Durchdringung des Ruhrgebietes durch die wirtschaftliche ersthen. Lloyd George blieb fest, denn England ist wieder zu seiner alten Kontinentalpolitik zurück gekehrt und ernsthafte politische Kreise be dauern es dort schon, daß infolge des Ver trages von Versailles dem schwerbewaffne ten Frankreich ein waffenloses Deutschland gegenüber stehe. Sogar Italien

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1922
Umfang: 8
ist, eine 'Dersamm- lnng der Signatarmächte des Versailler Vertrages einzubenufen, um die Maßnahmen, die Poincarö In seiner Rede in Rimes angekündigt hat, zu prüfen. Poincarö hat gesagt, welch« Maß nahmen gut Anwendung kommen sollen und dies schafft eine sehr ernste Lage.' Lloyd Georg« will, daß an dieser Versammlung auch Deutschland teilnehme. Die Konferenz soll in der näch sten Woche stattfinden und die Sanktionsfvage gründlich erörtert werden. Poincarö hat gestern spät abends an Lloyd George und Barthou

telegraphiert, daß er miit dem Plan Lloyd Georges, eine Versammlung der Versailler Slgnatarmächte etnzuberufen, einverstanden sei. Er hoffe, nach dem 6. Mat in 'der Lage zu sein, nach Gemia kommen zu können. Doch wäre es ihm lieber, 'wenn 'die Konferenz Nicht in Genua, sondern in einem Orte stattfände, wo sich keine deutsche Delegation befindet. Für heute Hai PotnoarS wieder einen außerordentlichen Kabinettsrat einberufen, um den Plan der Versammlung der Versailler Signatarmächte zu beivrechen

. Di« französische Regierung läßt «irre Erklärung verbreiten, di« «inen Rückzug 'bedeutet. Frankreich will 'in der Frage der Anwendung der Sanktionen rtkcht ohne di« Alliierten Vorgehen. Die zehnjährige Waffenruhe. Der Plenarsitzung der ersten poMschen Kommission wird am Montag der Plan Lloyd Georges einer zehnjährigen Waffen, ruhe in Europa vorgelegt werden. Im Laufe des gestrigen Tages wurde derselbe der französischen und mehreren anderen Delegntionen zur Begutachtung unterbreitet. Die gestrige Besprechung

zwischen Darchau und Lloyd George verlief sehr befriedigend. Lloyd George soll sich bereit erklärt haben, in dem Pakt, der die Mächte zu lüjährlger Wafsenuhe verpflichtet, die Klausel auszog nehmen, 'daß durch die. Bestimmungen dieses Uebereinkommens die Bestimmungen des Versailler Vertrages über bfle Sanktionen gegen Deutschland im Falle der Mchtleistung der Reparationen nicht berührt werden. wohl nur dem Reklamebedürfni» und der Verständnislosigkeit der Hauseigentümer entspringen, erschlagen den bisher stim

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.07.1923
Umfang: 4
410.75 408.50 Vom Südamcrlkadiensi des Norddeutschen Lloyd. Als nach Beendigung des Weltkrieges die deutschen Schiffahrtsgeselksch,asten mit dem Wiederaufbau ihrer überseeischen Linien began nen, richtete sich ihr 'L!ick in erster Linie auf Brasilien und Argentinien, die nameiÄlich für die Belieferuna Deutschlands mit Rohstoffen verschiedenster Art, aber auch für den Passagier verkehr mit Deutschland und Spanien in Frage kamen. Die beiden großen Republiken im Osten Südamerikas, die einst so enge

Beziehun gen! mit de» beiden großen deutschen Handels städten an der Weser und Elbe unterhalten hat ten, galten für viele Deutsche als das Land der Zukunft. Aber auch jenseits des Weltmeeres sehnten sich Tausende und Abertausende nach Wiederherstellung der alten Schiffahrtswege als Bindeglied zwischen den Völkern. Unter diesem Gesichtspunkt nahm der Norddeutsche Lloyd be reits im September 1O29 den Dienst nach Bra silien! mit zwei verhältnismäßig kleinen Schif- en, die nach der Ablieferung

der Lloydflotte an die Entente gleichsam einen Notbehelf darstell ten, wieder auf. Gar bald ergab sich, daß die ser Dienst tatsächlich nur ein Notbehelf' war und daß die Verhältnisse gebieterisch die Einstellung größerer Schiffe für den Fracht- und Personen verkehr verlangten. Die beiden kleinen Schisse di'b Norddeutschen Lloyd wurden bereits nach einige» wenigen Reisen zurückgezogen und statt ihrer unmittelbar nach ihrer Fertigstellung die wesentlich größeren Dampfer der „Minden'- klnsse von reichlich 4(100

Vr.-Reg.-To. einge stellt Diese Dampfer dienen hauptsächlich der Frachtbeförderung von und nach Brasilien, für den Personenverkehr dagegen kommen sie nur in sehr beschränktem Umfange in Frage, da sie nur Einrichtungen für je 12 Mittelklasse-Pasia- Piece besitzen. Der starken Nachfrage nach Be förderungsgelegenheit für Personen namentlich von und nach Argentinien vermochte der Nord- wi.'S'schs Lloyd zusrst im Spätherbst 1S21 durch die einmalige Abfertigung des Dampfers „Seyd- litz' wieder Rechnung

Beförderungsgele- gencheit in der sogen». Mittelklasse wie auch in der 3. Klasse zu bieten, stellt 'der Dampfer „Sierra Neveda' das erste Schiff dar, welches wieder, wie einst vor dem «Kriege, Kajütenpassa giere befördert. Der Ausbau des Sildamerika- dienstes des Norddeutschen Lloyd ist 'damit aber noch nicht abgeschlossen. Im Laufe dieses bzw. zu Anfang des Jahres 1924 werden drei weitere erstklassige Schiffe in den Südamerikadienst ein gestellt werden, die gemeinsam mit dem Dam' pser „Sierra Neveda' neben

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.08.1917
Umfang: 6
den Lebensmittelpreise, die Fortdauer der Aus beutung und die Profitsucht sich mit den schreck lichen Leiden in den Familien des Volkes ver binden, entstehe ein Zustand der Gärung, der jederzeit zum Ausbruch führen könne. Lloyd Georges trügerische Zukunftsmusik. Lloyd Georges optimistische Rede über Lebensmittelversorgung und U-Boots- betampfung hat in England weniger beruhi gend gewirkt, als er hoffte, weil sie, wie die „Daily Mail' bemerkt, „zum größten Teil Zu kunftsmusik war, und weder er noch jemand

anders die Gewähr übernehmen könnte, daß sich seine Prophezeiungen auch erfüllen werden. Bei der rein defensiven Strategie der Admira lität gegenüber den U-Booten liege Englands ganzes Heil im Schiffsbau zur Deckung der Ver luste, und der Schiffsbau hänge von zwei Fak toren ab, die immer unsicherer würden, der Arbeiter- und der Materialfrage. Der Premier minister habe keinerlei Zusicherung gegeben, daß er über diese zwei Dinge verfüge. Die „Daily News' meint, auch wenn Lloyd Geor ges Zahlen richtig seien

und der monatliche Nettoverlust der englischen Handelsflotte durch schnittlich nur 250.MV Tonnen betrage, bleibe die Lage gefährlich genug. Das Blatt verhehlt nicht, daß es Lloyd Georges Zahlen und „allen den Millionen, in denen er schwelgte', mehr als skeptisch gegenüberstehe.' WM. Wieviel Truppen kann Amerika nach Europa schicken? Wie groß die militärische Hilfe Amerikas sein dürste, geht aus der Aeußerung von Frank H. Symmonds, des bekannten Heraus gebers der „Newyork Tribüne', hervor, eines Mannes, der wegen

er: Nichts sei unsicherer als der Augen blick, wann der Friede kommen werde: man müsse hoffen, daß der Zeitpunkt näher fei. als irgend jemand zu glauben geneigt fei. Asguith, der frühere englische Premier minister will im Herbste einen agitatorischen Feldzug für einen Völkerbund beginnen, dem auch Deutschland angehören soll. Daraus wird geschlossen, daß die Stellung von Lloyd George nicht mehr so ganz unerschütterlich sei wie noch vor einigen Monaten. Asguith ist einer der schlauesten Menschen im Parlamente

und einer der größten politischen Taktiker, die heute leben. Er wird seine Zeit richtig wählen und genau wissen, wann der Augenblick gekommeil ist. lim einen Wechsel der Regierung, die er trotz des an ihm von Lloyd George begangenen Verrates bisher unterstützt hat, herbeizuführen. Gemäßigter als Llond George dürfte Asguith jedenfalls sein. Aber der Unterschied sollte nicht gerade überschätzt werden. — „Morning Post' opponiert schon gegen den angekündigten Ver band der Völker, falls man beabsichtigt. Deutschland

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 18.06.1925
Umfang: 12
in seiner Macht durch die ProvingstaÄ- halter vielfach eingeschränkt wird. IerverspStete Lloyd Lloyd George, einer der Väter des Versail ler Diktats, hat wieder einmal über dieses Diktat gesprochen. Seine Einsicht kommt für Deutschland zu spät. Ueber seine Rede wird aus London berichtet: Lloyd George erklärte am 13. Jun: in einer Rede in Scarborough, er könne sicher zwölf Streitigkeiten zwischen den Nationen nen nen, von denen i->de zu einem offenen Konflikt führen könne, wenn nicht Mttel gefunden

» billig ausgelegt werden müssen. Das geschehe aber nicht und sei eine der Gefahren des Augenblicks, obgleich die, Alliierten den Geist der Bedingungen mit Bezug auf die Reparationen durchgeführt hätten. Dies träfe bezüglich anderer Fragsn- nicht zu. Lloyd George erwähnt« das Ruhrgebiet, wo die Forderungen der Franzosen im gro ßen und ganzen von einer Art seien, welche die Leidenschaften der Bevölkerung, die ganz natürlich an ihrem Vaterlands hänge, aus regen müsse. In Oberschlesien sei

die Abrüstungsbestimmungen des Derträges nicht durchgeführt hätten. Lloyd George fuhr fort, er sage keines wegs, daß der Vertrag nicht hier und dort ein ,wenig verletzt worden sei, aber im wesentlichen hätten die Deutschen ihn durch geführt. Lloyd George erklärte, es sei ein wenig seltsam, daß er, der eine führende «VollsLote* \ Donnerstag, den 18. Jrmi Id—, npiW \ in Mmir MM In der Pacht, von Freitag auf Samstag. 13. d.. wuride das Blasius Trogmann-Denk- mal, welches gegenüber der Maria Trost- Kirche in Untermais steht

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Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 11.10.1922
Umfang: 4
hat, bralicht wohl'nicht erst dargetan zu werden. Ein Kilo Kartoffel kostet bereits 15 Mark, ein Zentner Kohle 900 Mark. Es versteht sich von selbst, daß unter diesen Umständen in den Ncichsctat für Reparations leistungen nichts mehr eingestellt werden kann. Ter „Vor wärts' fordert energische Maßnahmen gegen die Speku lation und die Verwendung des Goldbestandes der Neichs- bank für eine Stützungsaktion der Mark. Lloyd Georges letzte Tage. Lo ndio n, 9. Okt. Ter „Obferver' schreibt: „Die Koalitionsregierung

ist cirdgültig tot. Personen und System der Regierung müssen nach doit letzten Mißer folgen endgültig 'geändert werden. Tie Stellung des Premierministers ist. unhaltbar geworden. Wenn er noch irgendwie eine Autorität in England bchälton>odcr der Nation' noch nützlich sein will, sö »ruß sich Lloyd George so bald als möglich bereit erklären, stabzn- treten. Umso leichter wird es dann der Nation fein,; sich laus den gegenwärtigen Schwierigkeiten zu be freien'. Paris, 9. Okt. Der Chefredakteur des „Matiir

' greift in einem .außerordentlich heftigen Artikel Lloyd George an, den er als Kriegstreiber bezeichnet. Durch seine Schuld werde alle sechs Monate Europa erschüttert. Wie lange werde Europa noch beit größten Straud- räubcr, den die Geschichte kenne, am Steuerruder^ dulden. London, 10. Okt. Die Blätter fordern nachdrück- lichst den Rücktritt Lloyd Georges lind den Sturz der. Koalitionsregierung. Als Nachfolger Lloyd Georges wird fCham'berlain gcnaiuit. .Auch die nationale Arbeiter partei

, die in diesen Tageic zu einem Kongreß znsamineu- tritt, hat eine Resolntion vorbereitet, in der der Rück tritt der Regiercing gefordert wird. Gestern ist Lloyd George von scinein Landsitz znrückgekehrt. Er präsidierte einen Kabincttsrat, bei oent Lord CUrzbil 'über die Pariser Verhandlungen berichtete. Aus gutinformierter Quelle verlautet, daß dem Abkommen zuerst heftiger Widerstand eintgegengesetzt wurde, bis Curzon mit feinem 1 Rücktritt drohte. Es ist wahrscheinlich, daß die eng lische Regiercing Ergänz

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 15.03.1928
Umfang: 12
Partei, die durch den Gegensatz zwischen ihren beiden Führern Lloyd George und Lord Asquiich in ihrer Aktionsfähigkeit sehr gehemmt war, ist durch den Tod von Lord Äsgmth jetzt wieder geeint worden. Lloyd George ist heute der unbestrittene Führer der gesamten Liberalen Partei. Er hat sich durch sein Eintreten für die Arbeiterschaft beim Generalstreik im Jahre 1925 sehr starke Sympathien bei der Arbeiterschaft geschaffen, so datz zurzeit Ver handlungen zwischen ihnen und der Arbeiter partei

bei der Einstellung von Lloyd George aus geschlossen. Nach den englischen Gepflogenheiten wird der König zunächst den Führer der stärksten Partei, also der konservativen, mit der Kabinettsbildung beauftragen. Da diese Kabinettsbildung nicht durchführbar fein dürste, wird der König den Auftrag der Kabinettsbildung an die zweitgrößte Partei, die Arbeiterpartei, geben. Diese wird darauf verzichten, den Auftrag durchzufüh- ren, so datz dann die dritte Partei, die Libe ralen, an die Reihe kämen. Es ist zu rech nen

, daß Lloyd George, der Führer der Libe ralen, den Auftrag der Kabinettsbildung zu sammen mit der Arbeiterpartei auch durch führt. Dabei wird Lloyd George voraus sichtlich Premierminister und Mac donald Autzenminister werden. Jeden falls gehen die Verhandlungen zwischen den Liberalen und der Arbeiterpartei in diesem Sinne. Datz die Konservativen tatsächlich sehr stark an Wählern verlieren, geht aus zwei kürzlich veranstalteten Nachwahlen zum Unterhaus hervor. In den: Wahlkreis Il ford

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1922
Umfang: 6
werden. Am 1. April soll das Gebiet voll ständig von Truppen geräumt den beiden Staaten übergeben werden. Rücktritt Eberls? y. Verlin. 24. Februar. Als Nachfolger des deutschen Reichspräsidenten, der amtsmüde ist und sich mit der Absicht, zurückzutreten trägt, werden hindenburg und der srühere Kronprinz genannt. Lloyd George und Psincare. y. London. 24. Februar. Lloyd George wird Samstag früh von London abreisen, um in Boulogne oder Calais mit Polncare zusammenzutressen. Seine Begleitung besteht aus zwei

Sekretären. Die Unterredung wird nachmittags Z Uhr beginnen und wahrschein lich bis S Uhr dauern, woraus Lloyd George sofort nach London zurückreist. Voranschläge für das Jahr I92l wurde der notwendige Aufwand mit Millionen Kronen ermittelt: tatsächlich beträgt die wirkliche Ausgabensumme 2 Milliarden Kronen.' Nach dieser Konstatieriuia erin nert Dr. Vetter an den künstlerisch-» Cha rakter der Bundestheater, an ihr soziales und kulturelles Wirken und sagt danni „Dabei darf nichr vergessen werden, al les

alle Staaten, auch jene, die nicht im Völkerbünde sind, teilnehmen. u. Li? Zusaminentunsl zwischen Lloyd George und poincare. Es wird gemeldet, daß Poincare da-> »an Lland Meorge uorqeschriedene Datum des -5 oder 26, Februar iür die Zusammenkunsl aiigennnnnen habe. Hauptpunkt der Besprechun gen wird die Konserenz von Genua sei» Mbü- Ncberweite kommt auch der englisch-französische Bertram zur Sprache. Lloyd George will darauf bestehen, daß vi» Konferenz von Genua höch stens -vis Ende März oerlagr

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.04.1921
Umfang: 8
. Mit größter Genugtuung oerzcichnete er die Antwort der Vereinigten Staate». Er reise nun zu Lloyd George, um eine Entscheidung zu treffen. Ueber Genf wird jedoch gemeldet, daß der Pariser Plan/ die Sanktionenfrage durch die Be sprechung in Hythe gleichsam unter der Hand nur zwischen Frankreich und England noch vor dem ersten Mai zu regeln, an dem Protest von Italien und Belgien und wahrscheinlich auch am Widerstand Lloyd Georges gescheitert ist. Rach „Cpoca' erklärte der italienische Außenminister Sforza

, daß trotz der vollen Uebereinstimmung mit den Alliierten über die Ausfüh rung des Versaller Vertrages Italien sich an militärischen Maßregeln gegen Deutschland nicht beteiligen werde. Die „Daily News bestätigt die schon gemeldete Fassung, wonach Lloyd George verlangen dürfte, daß man neue deutsche Vor schläge prüfe vor Anwendung weiterer Gewaltmaßnahmen, weil er die Besetzung des Nuhrgebietes vermeiden möchte. Bel gien und Italien seien ähnlicher Ansicht. Auch die englische Presse wendet sich immer

Stellen und Firmen als Magazine verwendet. In oen Baracken sollen große Mehlvorräte der Kriegsgetreide- verkehrsanstaft, wie Möbel usw., weiters Textilwaren lagern., Ter Schaden wird nach Millionen beziffert. Annahme von Mckfr,achten auf der Schwarzen Mrer- linte deS Lloyd Tricstino. Man schreibt uns aus Triest: Tie mit Rücksicht auf die kriegerischen Ereignisse im östlichen Schwarzen Meer vom Lloyd Triestino seinerzeit aufgelassene Endstation - der Schwarzen Meer-Passagier- und Frachten linie

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.08.1921
Umfang: 8
« Ter Borsitzende des Russischen Rates und Ober kommandierender der russischen Armee gez.: Gen. Wrängel Der Gehilfe des Vorsitzenden gez.: Professor Alexinsky Der Gehilfe des Vorsitzendem gez.: Graf Wladimir Mussin-Puschkin Der Sekretär, gez.: W. W. Laschkewi Ls ch. Englands letztes Wort an Irland. . Im Unterhaus legte Lloyd George eingehend den Standpunkt der englischen Regierung gegen über Irland dar. Er betonte eingangs seiner Aus führungen, daß alle Vorschläge mit der größten Sorgfalt

und Genauigkeit erwogen und formuliert wurden. Seines Wissens habe kein Land der Welt, ausgenommen Irland, behauptet, daß England mit feinen Vorschlägen nicht bis an die äußerste Grenze gegangen sei. 'Im Gegenteil — es heiße, England sei zu weit gegangen. - »Zu kleinen Aendernngen,' erklärte Lloyd George, „ist die englische Regierung bereit, aber die allgemeinen Grundsätze, welche die Basis der Vorschläge bilden, können und werden nicht abge ändert werden. Es gibt nur zwei Wege, die ein- gescblagen

. Ich habe nicht die Absicht, Drohungen auszusprechen, welche die bereits bestehenden Schwierigkeiten nur noch vergrößern uud ihnen neue hinzufügen können. Wenn vor dem 18. Oktober eine Vereinbarung zu standekommt, so wird das Parlament nicht vorher einberufen werden. Würden aber die Verhandlun gen endgültig scheitern und die Lage sich verschärfen^ dann wird der Sprecher des Hauses das Parla ment innerhalb 48 Stunden einberufen.' Lloyd George betonte ausdrücklich, daß die Regierung sich das Recht vorbehalte

der Sinnfeiner die Verantwortung für einen Kampf, der verhängnisvoll und ruhmlos ist, xicht auf sich nehmen werden.' - Die Ausführungen Lloyd Georges wurden mit kroßem Beifall aufgenommen. Asquith erklärte im Nameu der unabhängigen Liberalen, daß er die Ausführungen des Ministerpräsidenten uud seine ^rlard gemachten Vorschläge nur billigen könne, ^homas gab im Nameu der Arbeiterpartei, dem Wunsche Ausdruck, daß die Jreu die Vorschläge der englischen Regierung annehmen möchten. Das 'Nterhans vertagte

entgegenkommende Haltung Lloyd Georges den Sturz der Mark uicht zu hindern vermochte. Der Körper ist ebeu übe^huugert. Zu lange ist die Zu« fuhr der Nahrung ausgebliebeu und jetzt, wo sie eintritt, ist daS Bedürfnis kaum mehr vorhanden. Dazu kommt die beschämende Tatsache, daß durch die zahlreichen Fehler der letzten Zeit die Finanz- Verwaltung sich um jegliches Vertrauen gebracht hat, man ihren Zusicherungen nicht mehr glaubt und immerfort vermutet, daß hinter deu gleißenden Versprechung

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