12.281 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/22_10_1910/BRC_1910_10_22_3_object_146371.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
. 2. Klasse, Preis k Kr. 50: Zuchtgenossenschaft Außerpflersch; Zuchtgenossen schaft Tschöfs; Zuchtgenossenschaft Stilfes; Leopold Rainer, Afens; Josef Rainer, Tuins. 3. Klasse, Preis k Kr. 35: Wieser (Berger), Stilfes; Gasser, Fulters. — Jung stiere: 1. Klasse, Preis Ä. Kr. 60: Zuchtgenossenschaft Wiesen; Zuchtgenossenschaft Wersch; Zucht genossenschaft Obernberg; Zuchtgenossenschaft Ridnaun. 2. Klasse, Preis ü. Kr. 40: Zucht-- genosseuschaft Tschöfs; Stierhaltungsgenossenschaft (Gasser) Mareit. — Kühe

: 2. Klasse, Preis a Kr. 30: Josef Maier, Mareit; Josef Weis steiner, Wiesen; Hotel Stötter, Wiesen; Josef Tschopfer, Telfes; Alois Freund, Außerpflersch; Lienharter, Telfes; Josef Weissteiner, Tulfer; Kaim, Gossensaß; Leopold Rainer, Afens; Anton Haller, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes; Johann Siller, Telfes. — Kalbinnen von 4 Schaufeln aufwärts: 1. Klasse, Preis k Kr. 20: Josef Weissteiner, Tulfer; Stephan Haller, Ridnaun; Johann Marginter, Tulfer. 2. Klasse, Preis a Kr. 15: Lienharter, Telfes; Alois

Eisendle, Außerratschings; v. Sternbach, Mareit. 3. Klasse, Preis Kr. 12: Josef Eisendle; Joh. Marginter, Tulfer; Johann Pichler, Telfes; Johann Mader, Außerratschings; Josef Markart, Sprechenstein; Johann Holzmann, Ried; Felix Siller, Außer ratschings. — Kalbinnen von 2 bis 4 Schaufeln: 1. Klasse, Preis ä Kr. 15: Leopold Rainer, Afens; A. Eisendle, Außerratschings; Leop. Rainer, Afens; Faistenauer, Trens. 2. Klasse, Preis k Kr. 10: Anna Hochrainer, Sprechenstein; Johann Markart, EntHolz; Johann Teißl

, Mersch; Josef Rainer, Tschöfs; Josef Hofer, Tulfer; Josef Weissteiner, Tulfer; Leopold Rainer, Afens. 3. Klasse, Preis a Kr. 7: Weissteiner, Tschöfs; N. Stanislaus Außerratschings; Josef Maier, Mareit; Josef Maier, Tulfer; Joh. Marginter. Tulfer; Johann Maier, Trens; Joses Salchner, Ried; Georg Kruselburger, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes: Simon Markart, Jnnerpflersch. — Stierkälber: 2. Klasse, Preis a. Kr. 10: Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes. 3. Klasse, Preis s. Kr. 8: Stephan Haller

, Ridnaun; Josef Welssteiner, Tulfer; Martin Tötsch, Tschöfs. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis ü. Kr. 10: Maria Wurzer, Ridnaun; Franz Haller, Trens; Leopold Rainer, Afens; Franz Rainer, Jnnerpflersch. 2. Klasse, Preis a Kr. 7: Josef Eisendle, Außerratschings; Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes; Johann Markart, EntHolz; v. Sternbach, Mareit; Simon Markart, Jnnerpflersch; Johann Siller, Telfes; Josef Markart, Trens. 3. Klasse, Preis k Kr. 5: Josef Girtler, Telfes; Josef Schwazer, Außerratschings

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/02_08_1916/TVB_1916_08_02_4_object_2265138.png
Seite 4 von 24
Datum: 02.08.1916
Umfang: 24
SeNe 4. Nr. 31. „Tiroler BolkSbote.' ^Mittwoch, den 2. August 1916. gegen deinen Wunsch geht; dich beleidigen oder dir trotzen will ich gewiß nicht.' - Mit diesen Worten drehte er sich um und ging langsam hinaus, der Alte lärmte wütend hinter ihm drein. — Beim Hannele machte Leopold nur einen kurzen Besuch, und es gelang dem Mädchen nicht, die Sorgen des jungen Mannes vollkommen zu zerstreuen. Auch der Schulmeister im Torf, bei den: Leopold später zukehrte, vermochte nicht, die Sorgen

des jungen Mannes vollkommen zu zer streuen. Erst der Pfarrer, zu dem der Schulmei ster ihn sührte, überzeugte ihn mit triftigen Gründen, daß die Drohungen des Vaters eitel seien und nicht gefürchtet zu werden brauchten. Die Ehe hintertrei^n könne der Waldebner nie und nim mer, erklärte der Seelsorger, und vor dem Fluch des Vaters dürfe sich Leopold nicht ängstigen; denn ein ungerechter Fluch, ein Fluch gegen einen Un schuldigen, habe keine Wirkung, sondern Verkehre sich in Segen, wie Gott selber

es in der Heiligen Schrist mehrfach andeute. Erleichterten Herzens ging der Bursche mit dem Schulmeister fort und blieb bei diesem über Nacht. ' Am nächsten Tage fand schon das Brautexamen und der feierliche Handschlag zwischen Leopold und dem Hannele statt. Das Hannele hatte eine umso größere Freude, als es auch den Leopold ganz heiter und frohgestimmt sah. Wie ein Lauffeuer ver breitere sich die Kunde von der Verlobung durch die 'ganze Gemeinde Fast überall beurteilte man die Verlobung wohlwollend

; die Burschen, welche einst feindselig gegen^ den Leopold gewesen waren, wünschten ihn aufrichtig Glück, und die Mädchen wußten nur Gutes von ihm zu sagen^ Einen förm lichen Stolz hatte der Tischler-Jörg, bei dem der Leopold währen!) seiner Brautzeit Aufenthalt nahm; nur etwas verdroß den Tischler, nämlich, daß sein Neffe die abendlichen Wirthausbesuche mit ihm und dem Uhren-Christl nicht mitmachte. ' Einzig im Waldebnerhaufe rief Leopolds Ver lobung Mißgunst und heftige Zornausbrüche her vor. Gleich

am nächsten Morgen lief der Wald- <bner zum Pfarrer, um Einspruch gegen die Hei rat zu erheben; aber der Pfarrer hielt ihm mit strengen Worten sein unväterliches Betragen gegen den alteren Sohn vor und erklärte ihm, daß er mit keinem Mittel imstande sei, dem Leopold die Ehe zu verwehren. Zornglühend wandte sich d.r stolze Bauer an den Gemeindevorsteher; aber auch dieser war nicht zu bewegen, einen Schritt gegen die Heirai zu unternehmen. Nun rannte der .Woldebner auf die Bezirkshauptmannschaft; allein

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/23_08_1916/TVB_1916_08_23_5_object_2265258.png
Seite 5 von 16
Datum: 23.08.1916
Umfang: 16
Mittwoch, den 23. August 19t t». „Tiroler Bollöbote.' Nr. LI. TMe „Hannele, sprich doch nicht Mveil voul Sterben,' rief er gequält; „größeres Glück kann ich ans der Welt gar keines bekommen als dich. Wenn du fort gehst, dann wird's für mich finstere Nacht, und ich Hab' auf Erden keinen Tag mehr.' Sie redeten eine Weile zärtlich miteinander. Als sie NiklaSnrchen erreichten, war die Straße schön sehr belebt; darum schlug Leopold vor, die lichte furze Strecke mit der Bahn zu fahren, lms

auch das Hannele sehr dankbar enipfand. Er stellte den Korb in eincm Gasthause ein, und führte das Weib auf den Bahnhof. Nach kaum einer Viertelstunde er schien der Frühzug, der die beiden in fünf Minuten nach LandstM brackte. Tort suchten sie das Spi tal und wurden sehr gütig aufgenommen. Es dauerte aber noch den lplben Vormittag, bis der Professor kam, und die Zeit verging den zur Leut chen im Hängen und Bangen. Noch trostloser war dem Leopold zu Mute, als das Hannele länger als eine halbe Stunde beim

Professor drinnen zur Un tersuchung wMe. Er versuchte zu beten und brachte keinen klaren Gedankelt zusammen. Endlich ging die Türe auf, und eine .Krankenschwester rief den Leopold hinein. Ter Professor ivar ungemein freundlich und erklärte mit zuversichtlicher Miene, eine Operation sei allerdings ganz notwendig, sie biete aber niwt die mindeste Gefahr, und nachher werde sich das Hannele- wieder der vollkommensten Gesundheit erfreuet!. Uebrigeus könne die Opera tion vor acht Tagen nicht stattfinden

, und dann müsse die junge Frau zur gänzlichen Heilung noch fünf, sechs Wochen im Spitale bleiben. „Ilm Gotteswillen, solange kann ich nicht da bleiben,' rief Leopold erschrocken. „Das ist auch gar nicht notwendig, mein Lieber,' sagte der Äoktor mit gewinnender .Herzlichkeit. „Sic können ja öfters auf Besuch kommen und wir wer den auf das Frauchen schauen, als ob es Kind im Hause wäre; auch verspreche ich Ihnen ganz be stimmt, das? wir es seinerzeit wieder frisch nnd ge- --snud heimschicken.' - - sagte er beis

^: ^ „Ich bitt' schön, Herr Doktor, ich bitt' säiön, ich bitt'schön'' ' Nach Mittag ging Leopold auf Maria Tann wallsahrtm. um Unser Frau zu danken? am Abend kehrte er wieder in das Spital zurück. Ta war das Hannele ganz munter und erzählte, daß die Schwe ster und der Arzt gar so freundlich mit ihm seien, und daß ihm gar nichts abgehe. Es mahnte auch den Gatten, er möge seht heimfahren und ganz un besorgt sem; wenn es seine Ailfe bedürfe, werde es ihm schon Post zukommen lassen. So froh Leopold !var

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/14_10_1911/BRC_1911_10_14_4_object_140245.png
Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1911
Umfang: 8
: Altstier: 1. Klasse, Preis je Kr. 65. Zuchtgenossenschast Ratschings, Ridnaun und Telses. 2. Klasse, Preis je Kr. 55, Zuchtge nossenschaft Tschöss (Stilfes), Leopold Rainer, Wiesen, Zuchtgenossenschaft Mareit. 3. Klasse, Preis je Kr. 45, Zuchtgenosseuschast Jnnerpflersch. Josef Sorg. Man!», Leopold Wieser, Stilses, Joses Ralser, Fulters-Stilses. — Jungstiere: Sämtliche nach 2. Klaffe prämiiert. Zuchrgenossenschaft Ridnaun, Franz Meixne5, Teifes, Franz Mair, Pflersch. — Kühe: 1. Klasie, Preis

je Kr. 45, Lienharter, Telfes. Rosa Haller, Ridnaun. 2. Klasse, Preis je Kr. 35, Leopold Rainer, Wiesen, Johann Siller, Telfes. 3. Klasse, je Kr. 25. Leopold Rainer, Wiesen, Kar! Stötter, Wiesen, Leopold Rainer, Wiesen. Tschopfer, Telses, Schule Moos, Wiesen, Josef Weißsteiner, Wiesen, Karl Siötter, Karl Weißsteiner, Baron Sternbach, Josef Mair. — Stierkälber: I. Klasse. Preis je Kr. 15, Josef Weißsteiner. Wiesen. Johann Faistenauer, Stilfes, Josef Girtler, Telscs, Maria Warzcr, Ridnaun, Leopold Eisendle, Mareit

je Kr. 8. Johann Mair, Wiesen, Franz Rainer, Jnnerpflersch, Ferdinand Laner, A. Hochrainer. Stilfes. — Trächtige Kalbinnen: 2. Klasse. Preis je Kr. 15, Johann Rainer, Telfes, Johann Rainer, Telfes, Johann Marginter, Wiesen, Josef Girtler. Telfes, Josef Girtler, Telfes, I. Markzrt. Stilfes-Trens. 3. Klasie, je Kr. 12. Georg Kruselberger, Ridnaun, Johann Holzmann, Ried, Leopold Wurzer, Ridnaun, Simon Markart, Jnnerpflersch. — Außer Preiswerbung: Johann Frick, Sterzing. Johann Salcher, Pflersch. 3. Klasse, Preis

je Kr. 10, Josef Hofer, Wiejen, Anna Weg- scheider, Mareit. Johann Teisl, Jnnerpflersch. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis je Kr. 10. Alois Wild, Telfes, Roman Mader, Pflersch. 2. Klasse, Preis je Kr. 7, Johann Mair, Mareit, Schule Moos. Wiesen, Ferdinand Schwarzer, Ratschings, Leopold Rainer, Wiesen. Josef Mair, Mareit. Leopold Rainer, Wiesen, Franz Rainer, Jnnerpflersch, Baron Sternbach. Mareit, Johann Faistenauer, Josef Mair, Stilfes-Trens. 3. Klasie, Preis je Kr. 5, Johann Markart, Ridnaun, Stanislaus

Gfchließer, Rat fchings, Baron Sternbach, Mareit, Josef Hofer, Wiesen, Simon Markart, Simon Teisl, Jnnerpflersch, Schule Moos. Wiesen, Veit Sparber, Telfes, Alois Eisendle. Junggenossenschaft Ratschings. Simon Teisl, Junggenossenschast Jnnerpflersch, Josef Plattner, Junggenoffenschaft Ratschings, Leopold Rainer, Wiesen, Johann Gogl, Ried. Die Aus stellung war von 140 Tieren befahren. SNpevaievsuZlchreldltog. Vom Studienjahre 191112 angefangen sind folgende Studienstipendien zu verleihen

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/30_04_1931/TIRVO_1931_04_30_3_object_7651467.png
Seite 3 von 20
Datum: 30.04.1931
Umfang: 20
werden, die Re Maifeier Weisungen znm Fackelzug am Borabend. a) Gruppe West: Aufstellung: 1. Motorradfahrer. 2. Republikanischer Schutzbund. 3. Arbeiter-Radsahrerverein Innsbruck. 4. Turnerabteilungen der Turnhallen Grlm- und Haspingerfchule. 5. Wehrturner. 6. Arbeiter-Fußballvereine Hertha, Flugrad und ATV. 7. S.A.J. von Wilten-West, Innere Stadt-West, Ge werkschafts-Jugend und Rote Falken. 8. Parteimitglieder der Westsektionen. Sammlung: Punkt 7 Uhr im Kinderheim, Leopold straße 42. A b nt a r s ch : Punkt halb

, zur Freiheit" (Musik). Sodann Abmarsch der einzelnen Gruppen in ihre Be zirke nach mündlichen Weisungen. I§mons1mtionszug am 1. Mai vor mittags. Sammlung der Gruppen: a) Jugend, Turner, Vafö, Radfahrer: Punkt 8.45 Uhr im Kinderheim, Leopoldstraße 42. — Abmarsch: Punkt 9.15 Uhr durch Leopold-, Heiliggeist- in die Sterzinger- straße. Abmarsch: Punkt halb 8 Uhr abends zum Südtiroler platz. e) Gruppe Nord: Aufstellung: 1. Republikanischer Schutzbund. 2. Arbeiter-Radsahrerverein St. Nikolaus

Wilten-West, Wilten-Ost, Innere Stadt-West: Punkt 8.45 Uhr am Wiltener Platz. — Abmarsch Punkt 9.15 Uhr durch Leopold-, Heiliggeist straße, Adamgasfe, Salurnerstraße. d) Gruppe Ost: Sektion Pradl-Saggen, Innere Stadt-Ost und Dreiheiligen: Punkt 8.45 Uhr am Martin-Mapoldi- Platz. — Abmarsch Punkt 9.15 Uhr zum Südtiroler platz. e) Gruppe Nord: Hötting, St. Nikolaus, Mühlau: Punkt 8.45 Uhr in der oberen Jnnstraße. — Abmarsch Punkt 9.10 Uhr zum Südtirolerplatz. Parteimitglieder von Hötting! Heute abends

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/08_03_1916/TVB_1916_03_08_10_object_2264350.png
Seite 10 von 16
Datum: 08.03.1916
Umfang: 16
um so bälder erscheinen, mit der Friedenspalme in den Hän den und mit reichlichen Gottesgaben, an denen du dich wiederum ersättigen kannst. Auf dem Felds der Ehre gefallen. Franz Josef Loacker» Gotzis: Stephan Boltynk. Landssschiitze; Leopold Radleger, Kaiserjäger: Georg Draxl, Thaur; Karl Lud!. Kufstein: Josef Paul weber, Ehrwald,- Josef Gusler, Oberjäger, Meran; Josef Neurauter, Oetz; Peter Schwaiger, Fieberbrunn; Ioh. Georg Knsringer. Walch see: Trnozka Ottokar. Oberltn.; -seichter Anton, Luit ach: Früh

Jose,. Breitenbach: Lexer David, Lienz; Obermayr Vinzenz, Ahorn ach: Oppacher Georg, Schwend:. Pegger Meinrad, Lats ch: Pichler Jo hann, Plattner Matthias. Terlan; Radler Josef. Neicheiüiergsr Franz, Reisinger Johann, Rother Josef, Schlager Leopold. Schreyvgg Josef, Ptrf., Sepp! Franz, Ptrf., Steinbacher Eduard, Einj.-Freiw. Utj^ Wörgl; Steindl Franz, Strichner Karl, Steina6): Thaurer Anton, . Weer; Thissner Alois, Thurner Matthias, Ptrf., Terlan: Trixl Johann, Fieber brunn: Trols Dominikas

, den Pa trouilleführern Leopold Ammersdorfer, Paul Kögl und dem Landesschützen Siegfried Hosp: den^ Reserve- Kadetten Othmar Sauer, den Oberjägern Michael Beer, Karl Noubal, Heinrich Pospichal, den Zugs« führern. Simon Ladstätter, Karl Theimer, Franz Unter- berger, den Unterjägern Karl Hölbl, Johann Eich- berxer, Johann Lanzer, Heinrich Micheli, Anton Ka- bun, Johann Oberhäuser, Heinrich Pfeiffer, den Pa- trouillesührern Josef. Panzetta,- Franz Römisch, Jo hann Sindelar, Eduard ^ellemann, Sebastian Ander- zak

-' schützen Heinrich Heis, den Standschützen-Oberjägern Simon Auchentbalsr, Stephan Hasler, Simon Wur- zer, den Standschützen-Zugssührern Franz Funkhäu ser, Daniel Seeber, Leopold Wieser, den Standschüt- zen Joses Gärtner (gesallen), Joses Mair. Franz Vietze ner und Josef Obsxer, dem Standschützen-Zugssührer Friedrich Reinstadl.er. den Etandschützen Hans Neln- stadler. Rudolf Pingera und Franz Pingera, dem Siandfchützsn-Oberjäger Sebastian Reinstadler» dem Standschützen-Zugssührer Julian Pichler

und dem Standschützen Josef Kapaurer» dem Oberjäger Pius Bereiter, den Wachtmeistern Jakob Caldonazzi, Emil Hafele, Veit Kadleik und dem Vizewachtmsister Adol^ Grufs, dem Finanzwach-Oberaufseher Frz. Schiefst» dem Unterjäger Leopold Loth dos Landesschützen regiments Nr. 1. den Neservekadetten Josef Ritter v« Ferro. Josef Mathies» dem Oberjäger» Kadettaspiran ten Adolf Roiter, den Obsrjägern Anton Fischer. Georg Fischnüller. Karl Hanai (Sunitätsunteroffizier). Jo hann Kometer. Rudolf Maier. Karl Mitter (Sanitäis

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/13_09_1916/TVB_1916_09_13_5_object_2265359.png
Seite 5 von 16
Datum: 13.09.1916
Umfang: 16
, der sich in fremden Häusern ungebührlich ausführt. Wenn du noch einmal einen Schritt über unsern Tür- baum setzest, reck'ich dir die Ohren.' Friedrich raffte sich schnell vom Boden auf und lief, ohne ein Wort zu sagen, heimzu. Erst als er fünfzig Schritte fort war, drehte er sich um und schrie: „Du .Hundling^ das sollst du mir büßen, das bleibt dir nicht geschenkt.' Eine Stunde später war Leopold im Dorfe un ten bei seinem Vetter, dem Tischler Jörg, und er klärte^ daß er nun fest entschlossen sei, trotz

- uerhofes reichte weit über seine Feldgrenzen hinaus und dehnte sich fast bis an.das Waldebnerhaus; dort, an der äußersten Grenze, standen auch die schönsten Stämme. Leopold ging aber davon ab, an jener Stelle den Kahlschlag vorzunehmen, teils um den Vater nicht über die Maßen zu reizen, teils auch, weil es Schwierigkeiten beim Wegschaf fen des Holzes geben konnte.. Nach längerem Hin- und Herraten beschloß man, dort, wo die beider seitigen Feldgrenzen zusammenstießen, den Strei fen zu schlagen

. Zwar ging dort manches junge Stämmchen beim Fall der alten Bäume zugrunde, aber man erzielte auch dort eine schöne Ausbeute, und auf Schonung des Waldes konnte man bei einer solch' überhasteten, beinahe räuberischen Ar beit ohnedem nicht sehen. Mochten sich jene die Schuld zuschreiben, die einen regelrechten Nutzschlag verhindert hatten. Leopold zeigte an diesem Abend eine Entschiedenheit und einen Mannestrotz, daß die beiden anderen darüber erstaunten. Dem Uhrmacher gefiel das Unternehmen immer besser

, er kicherte boshaft vor sich hin und zählte dem jungen Waldgartner hundertzwanzig Gulden auf die Hand, wofür dieser einen Schuldschein unter schrieb. Der Tischler Jörg versprach, die nötigen Holzarbeiter aufzudingM und morgen abends, an Ort und Stelle zu bringen: Man bestimmte das sogenannte Kreßbrünnl im untern Vannlmld, wo man zusammenkommen sollte. Den ganzen folgenden Tag strich Leopold im Walde herum, maß die Abstände zwischen den ein zelnen. Bäumen und Baumgruppen zeichnete' manche Stämme besonders

an, umspannte sie mit den Armen und betrachtete ihren Neigungswinkel. Oft ging ein tiefschmerzlicher Zug über sein Gesicht und er stöhnte leise, aber dann knirschte er wieder mit den Zähnen und sagte grimmig: ' ; „Es nutzt nichts, ich bin gezwungen, Not bricht Eisen. Jetzt ist mir alles gleich, mag die ganze Waldeben zugrunde gehen.' - Als die Sonne hinter dem Walde versank und der Abend, seine glühenden Rosen auf den Seebach-. gletscher malte, stieg Leopold in den Grund hinab und schritt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/31_05_1940/AZ_1940_05_31_2_object_1879010.png
Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1940
Umfang: 4
Mann schaften der Unterseeboote und die Zentu- rien von Mas, die der Geist Costanzo Cianos führt, werden, begleidigt über so viel Nicht achtung. Whisky-Kisten schicken anstelle von Torpedos. Nur so können sie hoffen, die Verziehung des „Daily Mir rar' zu erlangen. Leopolck Hl.. Rönig von Belgien Um seinem Volke weitere sinnlose Opfer zu ersparen, hat Leopold III., König der Belgier, um Waffenstillstand gebeten und die bedingungslose Kapitulation seiner Armee angeboten. Zum vorläufigen Wohnsitz

wurde ihm ein belgisches Schloß angewiesen. Leopold Hl. ist seit der am 4. Oktober 183l) erfolgten Unabhängig- keitserklärung Belgiens und der hier durch erfolgten Loslösung vom Vereinig ten Königreich der Niederlande der vierte König seines Landes. Damals wurde das bisher regierende .Haus Oranien ab gesetzt, und der Prinz Leopold von Sach sen-Coburg-Gotha, Onkel der englischen Königin Victoria, zum König gewählt. Ihm folgte 1865 Leopold II., der bis 1909 regierte: dann bestieg Albert l. den bel

gischen Thron, und als er am 17. Fe bruar 1934 bei einer Klettertour in den Felsen von Namur tödlich verunglückte, wurde sein Sohn Leopold, Herzog von Brabant, König, der am 3. November 1901 geboren morden war. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde Leopold mit sei nen Geschwistern Karl und Maria Jo seph« nach England verbracht, wo >ie bis zur Einstellung der Feindseligkeiten ver blieben. Mit 18 Jahren trat er in die belgische Armee ein und wurde nach Vollendung des 21. Lebensjahres gemäß der bel gischen

Verfassung Senator der Kam mer. Am 4. November 1926 heiratete Leopold in Stockholm die schwedische Prinzessin Astrid, die ihm in glücklichster Ehe zwei Söhne (193V und 1934) und eine Tochter (192?) gebar. Am 29. August 1S35 verunglückte das vom König gesteuerte Automobil bei einer Fahrt durch die Schweiz und stürzte bei Küßnacht in den Vierwaldstätter See. Hierbei wurde die Königin Astrid getötet, Leopold jedoch nur leicht verletzt. Der König gab in der Folge seinen Wohnsitz auf Schloß Stuy- venberg

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/24_02_1929/AZ_1929_02_24_6_object_1866940.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1929
Umfang: 8
. Das kleine Logis, das einfache Büro, die lär mende Werkstätte, das Mansarden-Atelier, die -sie vor zehn Jahren als vorübergehende Sta tion ihres Lebens betrachteten, sind jetzt ihre Heimat geworden, denn eine Reihe von Habs burger Prinzen verdienen heute ihr Brot. Den sonderbarsten Lebenslauf hat wohl der jetzt 32jährige Erzherzog Leopold Salvator ein die Gräfin Kreszenz Pallavicini. Sie Hot die kleine Villa, 'die sie heute bewohnt, nach der Revolution käuflich erworben und lebt dort seit dein Jahre 1922

in Münchner Kunstausstellungen aus- ? ^ Phantasie des glauben möchte. ^ . ilmbänder von Kino zu Kino, stellte. ' ; s ! Aàg oder Einiger mit Treppenwitz begabter - ' ' ^ ' Her Tochter des kroatischen Politikers und Groß- ° grundbesitzers Freiherrn Nicolics-Podrinska, in 'sehr bescheidenen Verhältnissen. Durch einen Zufall gelang es ihm. wieder emporzukommen. Ein Wiener Hopfengroßhändler bot ihm eine Stelle in seinem Geschäfte an, > und der. junge Prinz wurde bald Gesellschafter der Firma. Leopold Salvator

wo cr jetzt Beziehungen mit Prinzen Leopold von Bayern als Gattin des Prinzen Leopold von Bayern ebenfalls in München lebt. Das hochbetagte Ehepaar ist den Münchnern wohlbekannt und öfter kann man die rüstige Habsburg«rtocher einfach und unauffällig ihre Spaziergänge inachen oder In der Trambahn fahren sehen. Zum Schlüssele! noch eine Geschichte erzählt, die kürzlich durch einige Zeitungen ging, von Zwei österreichischen Prinzen, die in einem französischen Hospital la gen, nachdem sie einen Flugzeugunfall erlitten

Anton?' ' «Ja. das bin ich.' Das durch den Sturz vorstümmelie Gesicht meines Gegàiìbers trägt einen Schleier un durchdringlicher Melancholie. Auf mein»: gewöhnliche' Entschuldigung cnt »m Finanztransaktionen abznivicketn. Dabei wird er durch seinen Vetter Erzherzog Wil helm müerstükt. dèr in Paris mit dem 5)a use Morgan in Geschäftsverbindung steht. - Erzherzog Leopold Frdinand >der Nesse des 'verschollenen Habsburger Prinzen^'Johann Orth, Ist unter dem Namen Leopold Wölfling seit langen Jahren

, Kaisermühlen, einen Krämer- im Laufe des ^rage- und Antwortspiels, das laden. Auch dieses Geschäft ging aber, zu- sich nun zu^ifchM uns entspinnt, erfahre ich seine gründe. ganze Lobensgeschichte. Moisling, ein lebhafter Mann, trägt mit stai- Er ist ein Nesse dritten Grades NMMSràuAà-8àMe àr /ipotà Spoosa, l'rZssto; vial'in Ä Piero 10 l ! LrikSììliek !» siivi» Kpoìkelcen!! von Kaiser Fraitz Joseph, Sohn des Erzherzogs Leopold Salvator, der als Generalinipektor der Artil lerie eine der höchsten Stellen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/21_04_1873/BZZ_1873_04_21_3_object_451369.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1873
Umfang: 4
rich, den baienschen Prinzen Arnulf, die FürstenjJoseph Colloredo-Mannseld, Richard Khevenhüller - Metsch, Ferdinand KinSky, die Grasen Erwin Neipperg, Johann Larisch-Münich zu Rittern des goldenen VließordenS. Ferner haben Se. Majestät laut Allerhöchsten Handschreibens vom 47. April d. ÄS. dem Ministerpräsidenten Adolf Fürsten Auersperg das Großkreuz des Leopold -Ordens mit Nachsicht der Taxen zu verleihen geruht. Dem Ersten Prä sidenten des Obersten Gerichtshofes Dr. Anton Ritter v. Schmerling

in Anerkennung seiner, dem kais. Hause und dem Staate während einer langen Reihe von Jahren mit treuer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste daS Großkreuz AllerhöchstihreS st.-Stephans- Ordens; dem Minister für Kultus und Unterricht Dr. Carl v. Stremayr und dem Finanzminister Si- sinio Frhrn. v. PretiS jedem den Orden der eisernen Krone erster Klaffe mit Nachsicht der T'ren; ferner die nachstehenden Auszeichnungen mit Nachsicht der betreffenden Taxen: das Großkreuz deS Leopold Or dens : dem geheimen

um schlossen, daS Datum der Vermählung: ,20. April 1373' aus Rosen und Laub geflochten, dann die In schrift : „Zur Feier der Vermählung Ihrer kaiserliche» Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Gisela mit Sr. königlichen Hoheit dem durchlauchtigst«»? Prinzen Leopold von Baiern widmet diese Blätter im Namen der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wie» ehrerbietigst als Ausdruck seiner warmen, freudigen Theilnahme der Gemeinderath.' Zu beiden Seiten der Inschrift sieht man die Liebesgötter Amor und Hymen

, dann die Krone sammt dem Reichswappea und am Fuße der Rosette das Wappen der Stadt Wien zeigt. (Prinz Leopold von Baiern.) Prinz Leopold von Baiern genießt den Ruf eines hochgebildeten, in jeder Richtung ausgezeichneten Mannes, eines tapferen Offi ziers. eines wackeren Kam.raden, eines im hohen Grade populären Fürsten. Der Prinz, welcher den Titel königliche Hoheit führt, wurde am 9. Februar 1846 geboren. Seine Eltern sind der königliche Prinz Luitpold von Baiern und die verstorbene Prinzessin Auguste

, Erzherzogin von Oesterreich. In dem Kriege, durch welchen dem Uebermuthe Frankreichs hoffentlich für alle Zeiten ein Ende ge wacht wurde, bekleidete Herzog Leopold die Charge eines Artillerie-HauptmanneS in dem Korps deS baierischen Generals von der Tann. Er war einer der beliebtesten Offiziere der Armee und nahm an allen Strapazen und Gefahren des Krieges Theil. Den übrigen Offizieren gegenüber zeigte er sich stets als liebenswürdiger, zuvorkommender Kamerad. In den Schlachten von Wörth und Sedan

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1919/01_10_1919/BTV_1919_10_01_3_object_3055852.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1919
Umfang: 4
erfolgt gemäß Z 9 in der Weise, daß der jeweilige Geschäftsführer dem Firmawortlaute seinen Familien namen eigenhändig beisetzt. Z 16 des Gesellschaftsvertrages entfällt ganz. Geschäftsführer Dr. Hermann Stern gelöscht. Nunmehr alleiniger Geschäftsführer: Dr. Alfons Fässer, Rechtsanwalt in Wien XIX, Gatterburggasse Nr. 23. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abt. iv am 13. September 1919. 979 Leopold Pernter. > G.-Z.Firm. 511 Rg. ä.1 107/16 Löschung einer Firma. Gelöscht wurde im Register Sitz

der Firma: Innsbruck. Firmowortlaut: Bauunternehmung P. Biedermann k Comp., Innsbruck. Infolge Umwandlung in eine Gesellschaft mit be schränkter Haftung. Datum der Eintragung: 11. September 1919. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abt. iv, am 11. September 1919. 971 Leopold Pernter. 3/2 G.-Z.Firm. 515 Gen. IV 25/42 Liquidation einer Genossenschaft. Im Genossenschaftsregister wurde bei der Genossen schaft „Arbeiter-Konsum-Vereiu der Spinnerei Landeck, registrierte Genossenschaft mit beschränkter

mit beschränkter Hastung, in Liquidation. 4. Firmazeichnung: Die beiden Liquidatoren wer den der Liquidationsfirma gsmeinsam und eigenhändig ihre Unterschrift beisetzen. 5. Die Gläubiger der Genossenschaft werden auf gefordert, ihre Forderungen bei der Genossenschaft anzumelden. Landes- als Handelsgericht Innsbruck. Abt. IV. am 13. September 1919. 9?^ Leopold Pernte r. G.-Z. Firm. 546 GenT^V^Ms . In das Genossenschastsregister des LandeSgerichtes Innsbruck, betreffend die Firma Spar- und Dar

, bleibt VorstandS- Laudesgericht Innsbruck. Abt. Ul. am 16. September 1919. 973 Leopold Pernter. G.-Z.Firm. 536 Gen. IV 133/11 Iu das Genossenschastsregister des LandeZgerichtes ,n Innsbruck, betreffend die Firma Einkauf- und Produktiv-Geuossenschast der Hotel-, Gast-nud Schank wirte und Kasfeesieder in Innsbruck, registrierte Ge- nossenschast mit beschränkter Haftung, wurde einge tragen: In der Vollversammlung am 15. Juli 1919 wurde an Stelle des ausgeschiedenen Ersatz-Vorstand-mit- gliedeS Max Nesch

, neu: Filipp sailer, Gastwirt in Innsbruck, Viaduktgasse Nr. 5, als Ersatzmann in den Vorstand gewählt. Landesgericht Innsbruck. Abt. Iii. am 16. September 1919. 974 Leopold P eirlntvr. G-Z.Firm.495 Gen. 111-178/16 In das Genossenschastsregister des Landesgerichtes in Junsbruck, betreffend die Firma Spar« und Dar lehenskassenverein für die G:meinde Arjl bei Inns bruck, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftung, wurde eingetragen: In der Sitzung am 5. August 1919 wurde au Stelle

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/06_03_1917/BZN_1917_03_06_4_object_2446897.png
Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1917
Umfang: 8
: alle lehnten es ab, der Stadt zu helfen und der Luxemburger Karl der Vierte hatte für sie nur schöne Worte. Endlich, am 31. August, kamen sie zu den Herzogen Al brecht und Leopold von Oesterreich mit der Bitte, die Stadt zu befreien und dafür in Besitz zu nehmen. Obwohl Oesterreich ge rade keine große Macht hatte, so wollte Triest doch lieöer ihm 'Angehören, als den verhaßten Nebenbuhlern drüber dem Was ser. Denn das sahen alle Triestiner ein. daß Triest vnter der Herrschaft Venedigs dem Untergang

anheimgegeben sei. Eine Zukunft, ein Aufblühen konnte es für. West .dann mel)r -geben. V - . ^ Der weitblickende kluge Leopold sah sofort, was dieses An gebot für Oesterreich bedeute und er nahm es ohne Zogern furcht los un. Die Triestiner jubelten und ließen sogleich die herzog lichen Fahnen von ihren Türmen wehen. Die Venetianer pro testierten gegen diesen plötzlichen Szenenwechffel, und auch der Patriarch, der den Mut, der bedrängten Stadt zu helfen, nicht gefunden hatte, fand nun Worte der Einsprache

. Leopotz» sam melte nun rctfch ein Heer und ektsetzw? Triest; dies erschreckte d.e Venetianer^derar^daß sieben Triestinerndiedenkbar gnädigsten Friedensbedingungen anboten^ Da Herzog Leopold die Zeit noch nicht für gekommen erachtete und sich zu schwach'fühlte. Trieft dauernd gegen Venedig zu halten, zog er sich zurück. Aber schÄndie Möglichkeit, daß Triest dort immer, wieder Hilfe zu er- rvürten hätte, stimmten die Forderungen der Lagunenrepublik gegenüber dar unbesiegt gebliebenen Stadt herab

; Venedig be gnügte sich lM dem Schein der Oberhoheit und behandelte Triest mit höchster Mlde. Um auch Leopolds Zustimmung zu dieser Regelung der Dinge zu erhalten, bot Venedig ihm einen Frieden an, in dem Leopold die formelle Oberhoheit Venedigs über Triest anerkannte, gleichzeitig aber für einen für das ausblühende Oe sterreich äußerst günstigen Handelsvertrag mit Venedig schloß und einzelne Punkte in Fstrien erhielt. Am 30. Oktober 1379 kam dieser Vertrag in Kaisach bei Laibach zustande und wurde

vom venetianischen Gesandten Pantaleone Bardo und vom her- zoglichen Rat Johann von Tirnau unterfertigt. Zur Besiegelung dieses Abkommen erhielt Leopold von Venedig-überdies 75.000 Goldgulden, ein Beweis, welchen hohen Wert 'Venedig' dem Be- . sitz Triests beimaß. Diese große Summe, mehr noch der günsti ge Handelsvertrag, der sÄm am 23. November allen Markgra fen, Grafen und Baronen des Landes bekanntgegeben wurde, setzten Leopold in den Stand, sein Land, das aus Steiermark. Kärnten und Kram bestand, zu höchster

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/31_08_1935/DOL_1935_08_31_2_object_1152993.png
Seite 2 von 16
Datum: 31.08.1935
Umfang: 16
Antounglürk bei Luzern — König Leopold leicht verletzt — Italien trauert mit Belgien Luzern, 30. August. Lei Mersischachen in der Rahe von Küß- nacht am Bierwaldstättcrsee ereignete sich ein schwcrees Auto-Unglück, bei dem Königin Astrid von Belgien ums Leben kam. Zwei Autos kamen aus der Richtung Luzern nach Kütznacht. Im ersten befand sich das belgische Königspaar und ein Chauffeur. Der König lenkte selbst. Plötzlich sprang der Wagen über den Straßenrand in den See. Dabei wurde di« Königin aus dem Wagen

aus genommen. König Leopold und Königin Astrid waren in Italien oft und gern gesehene Gäste und weilten verschiedentlich in dea italienischen Alpen zum Wintersport und zu Hochlommer- tonrcn. Zudem verbinden nahe verwandtschaft liche Beziehungen die zwei Königshäuser. Prin zessin Marie Jose von Piemont ist bekanntlich eine Schwester König Leopolds. Das allgemeine Mitgefühl gilt besonders der Königin-Mutter Elisabeth von Belgien, die augenblicklich in Neapel bei ihrer Tochter weilt, und die dort schonend

von dem furchtbaren Un glück in Kenntnis gesetzt wurde. * Hergang des Unglücks Die Straße von Luzern nach Kütznacht folgt in wechselnder Entfernung dem Ufer des Vier waldstättersees. Etwa 300 Meter von den ersten Häusern Kütznachts senkt sie sich schwach zum DorseingaW hin. Sie ist vollkommen gerade, etwa 80 Meter vom See entfernt acht Meter breit, mit sorgfältig unterhaltenem, rauhem Asphaltbelag. Das offene Packard-Kabriolett. das König Leopold steuerte, mutz etwas zu stark nach rechts gelangt sein. Die Räder

den letzten Dienst erweisen, indem er ihr die letzte Oelnna spendete. Dr. Steinegger in Kühnacht nahm König Leopold sofort in Be handlung und führte ihn dann nach dessen Land gut „Haslihorn' bei Luzern. Der Chauffeur, der hinten in dem verunglück ten Wagen fuhr, erlitt Verletzungen an beiden Beinen. Das Königspaar befand sich in Berg- ausrüstung; in einem der Automobile lagen d«e Leiche der Königin wurde nach der Be- Ö „tzaslihorn' bei Sorw gebracht. Die nn der herrlichen, tief im Grün versteckten

mit ernstem Gesicht die Bekanntmachungen, die in der Nähe des Portals angebracht waren. Die Geschäftstätigkeit in der Stadt ist wie ge lähmt. Vergnügungen und Wochenendveranstal- tunaen wurden abgesagt. Sofort nach Schluß des Kabinettsrates begab sich der Ministerpräsident Lanzeeland im Flug zeug nach Luzern. Mit aufrichtiger Trauer vernimmt die Oefsentlichkeit von dem Unheil, das König Leopold III. und Königin Astrid betroffen hat. Es wirkt heute noch das tragische Ende König Alberts in aller Erinnerung

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/30_08_1935/AZ_1935_08_30_1_object_1862826.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.08.1935
Umfang: 6
und war auf der Stelle tot. König Leopold trug nur leichte Verletzungen da von; nach dem Unfall erfaßte den König starke Erregung und er konnte über die Ursache keinerlei Auskunft geben. Die den See entlang führende Straße ist an der Unfallstelle breit und wohl gehalten. Der Chauffeur blieb unverletzt. Ueber den tragischen Autounfall des belgischen Königspaares werden folgende Einzelheiten mit geteilt: König Leopold hatte sich mit seiner Gemahlin in einem offenen Auto nach Küßnacht begeben. Sie waren schon dem Ziele

den sein, nach anderen Aussagen soll der Tod in folg« Schädelbruches eingetreten sein. Es bestätigt sich, daß König Leopold beim Auto unfall nur mit einer leichten Kopfwunde hinweg gekommen ist. Das belgische Königspaar wohnte seit einiger Zeit in der Villa Haslhorn in Horm bei Luzern. Die Unglücksstelle befindet sich bei Merlischachen am Vierwaldstättersee. Nach der ersten Hilfelei stung wurde ver Könia in seine Villa gebracht, wo bereits der Leichnam seiner Gemahlin eingetroffen war. Um 14 Uhr ist in Brüssel

der Ministerrat zusam mengetreten. Nach dessen Beendigung hat sich der Regierungschef Van Zeeland mit dem Sekretär des kgl. Hauses Baron Capelle im Flugzeug nach Luzern begeben. Die drei Kinder des Königspaares, die vor dem schweren Unglück aus der Schweiz abgereist wa ren, sind in Begleitung ihrer Gouvernante heute früh in Brüssel eingetroffen. König Leopold wird die Leiche seiner tragisch verunglückten Gemahlin in die Heimat geleiten und morgen früh in Brüssel eintreffen. Mit einem Sonderzug

als schwedische Prinzessin am 17. Novem ber 1995 in Stockholm das Licht der Welt. Sie vermählte sich im Oktober 1926 in Stock holm mit dem Herzog von Brabant, nunmehr Kö nig von Belgien. Der Ehe entsprossen drei Kinder: Josefine Charlotte Elisabeth Jngeborg Astrid Margerita, ^Prinzessin von Belgien, geb. in Brüs sel am 11. Oktober 1927; Balduin Albert Karl, Axel Leopold Mariu Gustav, Prinz von Belgien und Graf von Hainant, geb. in Brüssel am 7. September 1930, und Albert Humbert Felix, Prinz von Lüttich, geb

mit Belgien seine Jahnen halbmast. Das Beileid Frankreichs Paris, 29. August Der Präsident der französischen Republik Le brun hat an König Leopold IU. von Belgien ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm das tiefe Bei leid Frankreichs am schmerzlichen Verluste, aus drückt. Wahrscheinlich wird sich Ministerpräsident La vai nach Brüssel begeben, um am Leichenbegängnis der Königin teilzunehmen. Tiefe Erschütterung in England London, 29. August Die Nachricht vom plötzlichen Tode der Königin Astrid von Belgien

14
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_652_object_3967778.png
Seite 652 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalterci-Archiv in Innsbruck. XCVII 15008 1624 Mai 5. Die oberösterreichische Kammer theilt dem Kaspar Payr Caldi/ und dem Maximilian Grebmer ihre von Seile der Regierung und Kammer erfolgte Ernennung als Deputirte %ur Inventarisirung der fürstlichen Burg mit und gibt ihnen die Weisung, neben den Deputirten des Hofes die Arbeit gleich zur beginnen. Entbieten und Befelch 1624, f. iSo. 15009 1624 Mai 6, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer begutachtet das ihr von Er^her^og Leopold

übergebene Gesuch des Bild hauers Christoph Rath jju Neuburg um Ertheilung einer Exspectan% auf den von dessen Vater versehenen Zoll dienst und schlägt vor, es bei dem schon vom Land vogte und den Amtleuten in Burgau unterm 10. Mai i6sg erstatteten Gutachten verbleiben lassen, nämlich dass man des Bildhauers bei allfälliger Erledigung des genannten Zolldienstes und, wenn er dann darum an suchen würde, eingedenk sein wolle. Missiven an Hof 1624, f. iSS. 15010 1624 Mài 25, Innsbruck. Er^her^og Leopold

von Erzherzog Leopold silberne und vergoldete Trinkgeschirre im Werthe von 20, 25 und 60 Gulden %um Geschenke. Gemeine Missive» 1624, f. 772, 863. 15012 1624 Juni 7. Mathias Burklechner, Regimentsvicekan^ler, er hält von der oberösterreichischen Kammer für Oel- gemälde, welche er für die Kirchen des unteren En- gadins der Kammer überlassen habe, go Gulden. Das erste Stück stelle dar die heil, drei Könige im Stalle l't Bethlehem, das zweite, gleich grosse, die Heiligen Maria und Josef, Johann Baptist

von der oberösterreichischen Kammer für etliche XVIL ihr präsentirte, in Kupfer gestochene Bildnisse Erz herzogs Leopold ß Gulden ausbezahlt. Raittuch 1624, f. 458. 15015 1624 Juli 8, Innsbruck. Der geheime Rath eröffnet dem Regimentsvice kanzler Dr. Mathias Burklechner, dass er seine Ein gabe in Betreff seines ausständigen Oberstkammer- secretariatssoldes und der für den ersten Band des » Tiroler Adlers« angesprochenen 400 Gulden ehestens befürwortend an den Er^her^og leiten werde. Conc. in Kammersachen 1624, f. 25p

. 15016 1C24 Juli 31, Innsbruck. Blasius Greiner übersendet dem Erzherzoge Leo pold eine Quittung des Büchsen- und Glockengiessers Heinrich Reinhart, nach welcher derselbe 402 Gulden für die 161g in Benfelden gegossenen vier Stück Feld geschütze erhalten habe. Or., A. VII. 15017 1624 Juli 2g, Innsbruck. Er^her^og Leopold beauftragt den Hofküchen meister Blasius Greiner, die 402 Gulden, welche der Giesser Heinrich Reinhart noch für in Benfelden ge machte Arbeit z' fordern habe, in seine Rechnung

15
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_662_object_3967798.png
Seite 662 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthaltcrei-Archiv in Innsbruck. CVII 15120 1626 September 23. Der Hofbauschreiber erhält den Befehl, die von Er^her^og Leopold genehmigte Anfertigung des Hoch altars in der Kirche der Servilen sowohl bezüglich des Baues als auch der Malerei %u veranlassen. Embicten und Befelch J626, f. ij8. 15121 1626 September 22, Innsbruck. Präsident, Kanzler, Regenten und Räthe der ober österreichischen Lande bemerken der ihnen vom Erz herzoge qur Begutachtung vorgelegten, an Er^her^og Leopold

selbst gerichteten Supplication des Buchdruckers Daniel Paur um Abschaffung des Buchdruckers undBuch- binders Hans Gäch, sie hätten ihren am s8. August und 16. September erstatteten Gutachten nichts hinzuzufügen. Or., A. VII. 15122 1626 September 26, Innsbruck. Johann Baptist Hochreiter erhält z u seiner Hoch zeit von Erzherzog Leopold ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe von go Gulden %um Geschenke. Entbieten und Befelch 1626, f. jy8. 15123 1626 October 5, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer

legt dem Erz herzoge Leopold die Relation und das Gutachten des Hans Ernst von Stachiburg, des Hofbauschreiberamts- adjuneten Jacob Schmälz! und der vom Pater Karl Fontana vorgeschlagenen Bau- und Werkmeister über den theilweise eingestürzten Kirchenbau vor und sagt, der Bau z e '8 e s ' c ^ an unterschiedlichen Orten sehr kliift- und baufellig auch geferlich; die Grundmauern seien, soweit sie bisher untersucht worden wären, nicht genügend stark, um eine solche Last z u tragen, und müssten

, während alle anderen Harnische mit ganzer Ladung eines Halbhaggens beschossen und probirt werden müssten. Damit nun das ausgefolgte Harnischblcch, welches für diese Probe z u schwach wäre, nicht um sonst verarbeitet würde, erbäten sie den Bescheid des Erzherzogs, auf welche Probe er die Leibharnische für seine Leibgarde verfertigt wissen wolle. Or., A. VII. 15127 1626 October 20, Innsbruck. Die oberösterreichische Kammer berichtet an Erzherzog Leopold, sie habe auf seine Zuschrift vom it. October die Stadt Augsburg bereits

ersucht, ihren Baumeister Bartlmä Hol auf den S. November nach Innsbruck -11 schicken. Ebenso habe sie die Salzbur gische Hofkammer um Abordnung ihres Baumeisters Santino gebeten, jedoch vom Hofrathc Malfatti die Ant wort erhalten, dass die Hofkammer über Santino nicht verfügen könne und der Erzbischof selbst darum an gegangen werden müsstc. Missiven an Hof 162O, f. 220. 15128 1626 October 20. Erzherzog Leopold ersucht den Erzbischof von Salzburg, er möge, da ein grosser Theil der fast aus gebauten

16
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_637_object_3967748.png
Seite 637 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXXII K. k. Statthalterci-Archiv in Innsbruck. 14897 1620 Juli 5, Innsbruck. Hqfbaumehter Bartlmä Luchese erhält %ur Be lohnung für seine bei der aufrichtung der begrebnus und epitaphiums Er^her^ogs Maximilian gehabte Mühe und in Anbetracht dessen, dass ihm der Er^her^og noch bei Lebzeiten eine ergötzlichkeit mündlich zugesagt habe, 1S0 Gulden ausbezahlt. Raitbuch 1620, f. 3 S3. 14898 1620 Juli ig, Innsbruck. Blasius Greiner schreibt an Er^her^og Leopold, nachdem Johann Kager

von ihm neuerdings ^um Kammer maler aufgenommen worden sei, habe er für denselben theils in Schwaß, theils in Venedig die von ihm bezeich neten Farben bestellt; damit aber Kager in der Ma lerei nicht gehindert werde, sei es rathsam, ihm ein Zimmer im Thurme der Burg neben dem Kammer goldschmiede, welches für ihn des Lichtes wegen das beste wäre, einzuräumen. Or , A. VII. 14899 1620 August 10. Hans Ulrich Hämmerl, Kammerpräsident, be richtet an Er^her^og Leopold, dass er mit erfahrenen Leuten, darunter

der Sache annehmen, so müsste man noch ge nauere Erkundigungen einziehen. Wie man sage, würde die Lust etwas grösser sein als der Nutzen; doch könnte das Werk auch ohne Schaden fortgesetzt werden. Or., A. VII. 14900 1620 August 14, St. Amarin. Erzherzog Leopold genehmigt über Vorschlag der oberösterreichischen Kammer, dass an die Stelle des nit für gnuegsam erkannten Maximilian Gras David Zügl, weicher wie auch Christoph Amende darum an gehalten habe, mit jährlichen 1S0 Gulden Sold und freier Wohnung

als Eisenschneider in Hall angestellt werde. Geschäft von Hof 1620, f. 285. — Ausgegangene Kammer sachen 1620, f. 364. 14901 1620 September iß, Innsbruck. Oswald Marb, Hofgoldschmied in Innsbruck, er hält den Auftrag, einen Gnadenpfennig von 10 Gold kronen mit dem Bildnisse Erzherzogs Leopold z u ver fertigen. Der Pfennig sei sammt einer goldenen Kette im Werthe von joo Gulden z u einem Ehrengeschenke für den schweizerischen Landvogt in Sargans, Jost Helmlin, bestimmt. Embieten und Befelch 1620, f. 323, 4S4

als Gevatterschaftsgeschenk, 2^5 Gulden go Kreuzer. Or., A. VII. 14903 1620 November ij, Innsbruck. Der oberösterreichische Kammermeister wird an gewiesen, dem Bildhauer Roman Flieschauer à Conto seines Verdienstes für das Epitaph für den Markgrafen von Burgau go Gulden zu bezahlen. Embieten und Befelch 1620, f. 454. 14904 1620 November 18, Innsbruck. Blasius Greiner sendet dem Erzherzoge Leopold sechs vom Kammergoldschmiede Hans Melchior Volk- mayr verfertisle silberne Leuchter. Or., A. Vi). 14905 if no December g, Augsburg

17
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeRRG/OeRRG_309_object_4001290.png
Seite 309 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 610 — i 18. bis zu seinem Tode <6. August 1374) österreichischer Kanzler. Herzog Leopold III. setzte hieraus die Ernennung seines Kanzlers Friedrich von Erdingen, Bischoss von Chur, zum Bischof von Brixen durch; Papst Gregor XI. transferierte ihn 2. April 1376; auch Friedrich blieb als Bischof von Brixen Leopolds Kanzler. Zu Anfang 1396 resignierte er und' starb 15. Juni d. I.*) Was das Bistum Chur betrifft, so gelang es Herzog Leopold III. nach der durch Papst Urban V. 1368 vollzogenen

in den Tälern Engadin, Bergell, Oberhalbstein, Dömleschg, den Herzogen Albrecht III./ Wilhelm mnd Leopold IV. von Österreich eidlich versprach, der Herrschaft zu Tirol Diener und Helfer zu- fein, auf Mahnung der Herzoge oder ihrer obersten Beamten Kriegshilfe zu leisten innerhalb des Bistums und bis zum Boden- und Walensee auf eigene Kosten, auswärts auf Kosten der Her- zöge. Überdies erneuerten die Schwörenden alle Verpflichtungen der früheren Bischöfe betreffs der Feste Fürstenburg und gelobten

Fürsten- bürg offen zu halten. Ebenso sollte der Pfleger oder Burggraf den bereit» erwähnten Eid leisten (Thommen, Urkunden zur Schweizer Geschichte aus österreichischen Archiven, II, S, 28, N. 25). ' ***) Bischof tzvhcmn II. verlieh die ihm durch den Tod Heinrichs von Neichenberg heimgefallene Feste Rotund Herzog Leopold III. Vgl. Mäher, a.a.O., I, 331. - t) Thommen, a.a.O., II, SM, N. 28g. Mäher, ä. a. O., I, SSI f., 387, 397 f. , ' § 18. — 611 — Bald nach Herzog Albrechts HI. Tode (29. August 1395

) nahmen die beiden ältesten Söhne Leopolds III., die Herzoge Wilhelm, und Leo- pold IV., im Wiener Vertrage vom- 30. März 1396 eine Verwaltungs- teilung vor, bei welcher Leopold IV. u. a. die Herrschaft zu Tirol, das Land an der Etsch und im Jnntal sowie die . Lande jenseits des Arl- .Herges erhielt. Wenn auch dieser Teilungsvertrag nur für zwei Jahre gültig sein sollte, so wurde er doch bei wiederholter Erneuerung in.den folgenden Jahren nicht wesentlich abgeändert,*) und auch der Schieds- spruch

Herzog Albrechts IV. vom 21. März 1404 beließ Leopold IV- im Besitze Tirols.**) Der Ausbruch-des Streites, um die Bormund schaff über den unmündigen Herzog Albrecht V. zwischen den Brüdern Leo pold IV. und Ernst entfremdete elfteren dem Lande Tirol. Vom März 1407 an erscheint ihr jüngster Bruder Herzog Friedrich IV. tatsächlich als Landesherr von Tirol, spätestens im Juli d. I. übertrugen ihm seine Brüder volle Gewalt über dieses Land.***) Herzog Friedrich IV. gelang es, die mächtigsten

18
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1896?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 77. 1897
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483904/483904_5_object_5270389.png
Seite 5 von 173
Ort: Meran
Verlag: Jandl
Umfang: [47] Bl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 57/77(1897)
Intern-ID: 483904
1878 mit Leopold, Prinz vonBaicru. 2 -Erzherzog Rudolph (Franz Carl Joseph), Kronprinz und Thronfolger, geh. 21 . August 1858, gcst. 30, Jänner 1889, vcr- mahlt 10. Mai 1881 mit Prinzessin S t e p h a n i e (Clotilde Luise), von Belgien, geb. 21. Mai 1804. , Tochter: Erzherzogin Elisabeth (Maria, Henriette, Stephanie, Gisela) geb. 2. September 1883. », Erzherzogin Marie Valerie, geb. 22 . April 1868 , vermählt am ai.3uli 1890mit Erzherzog Franz Salvator, geb. 21.August 1860. Kinde c: Erzherzogin

, k. и. k. Oberliculenant, gcb. 9 August 1872; 4. Ladislaus, geb. 16. Juli 1875, gest. 6. September 1895 ; 5. Elisabeth Henriette, geb. 9, Mürz 1883 ; 6. «totilde Moria Raincrio, geb. 9. Mai 1884. Maria, Tochter ivcil. des Evers Joseph Palalin, geb. 23. A»g 1836, verm. 22. Aug. 1853 mit Leopold II. König der Belgier. Söhne weit des Erzh. Rainer, Bicckönigs der Lombardie: I. Leopold, k. u. k. General der Cavallerie, geb. 6. Juni 1823. 2. (il'HCft, к. u. k. General der Cavallerie, geb. 8. Angnst 1824. 3. Sigisi

Sicilien, geb, 19. Dez. 1814, Witwe des Großherzogs Leopold l>. von Toskana (f 29. Jän. 1870) ; Kinder: l. Maria Isabella, gcb. 21 . Mai 1834, Witwe des Don Francesco Grafen von Trapani. 2. Ferdinand, iv., Großhcrzog von Toscana in Folge Abdicatimi .. seines Bakers, des Großhcrzogs Leopold IJ., seit 21. Juli 1859, FML,,- geb. io. Inni >835. Zweite Gemali» Alice, Prinzessin von Parma, geb. 27. Dez. 1849. Kinder 2 . Ehe: I. Leopold, Ferdinand, geb. geb. zu Salzburg 12. Mai 1874; 5. Heinrich Ferdinand

. 1882)'verm. 28. Febr. 1886 mit Erzherzog K a r l Stefan; 2) Leopold Salvator, f. u. k. Oberstlieulenaiit, geb. 15. Oktober 1863, vermählt mit Prinzessin Bianca von Bourbon. Kinder: Maria Dolores, geb. 5. Mai 1891, Maria Jmmaenlata, geb. 9. Sept. 1882 , Mararetha, geb, 8. Mai 1894, Rainer Carl, gcb. 25. Nov. 1805. 3. Frani Salvator, . k. ». k-Obcrstlienl., geb. 21. Aug. 1866, verni, mit Erzherzogin Maria Valerie. (Kinder siche oben). 4. Carolina Mari«, geb. 5. Sepl. 1869 5. Albrccht Salvator

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/13_03_1897/BTV_1897_03_13_5_object_2967170.png
Seite 5 von 10
Datum: 13.03.1897
Umfang: 10
, nationalliberal, 6 Stimmen. — 44 — Pseudonym gelüstet hätte — in daS kleine, abgemagerte, schmiiikebedcckte Gesicht, aus den» die nachtdunklen Augen so befremdlich leuchteten. Dann löste er seine Hand aus den beiden der Kranken und trat, sich verneigend, vom Ruhebett zurück. Wenige Secunden noch und der Erbe des adeligen Millionärs hatte dieses Zimmer der Armut und Ent behrungen verlassen. Als Baron Leopold an diesem Tage wieder in die Thür seiner Villa trat, meldete ihm der Haushofmeister Moritz, dass

während der Abwe senheit des gnädigen Herrn Mamsell Dorette Windmüller aus Stügernhof in Madinghaus angelangt sei. Die Alte habe gemeint, in der Residenz Geschäfte zu haben und es bei der Gelegenheit nicht unterlassen können, auch Junker Leopold, wie sie den Baron am liebsten nannte, einen Besuch zu machen. „Die brave, treue Seele,' erwiderte Leopold bewegt, indem er rasch durch die teppichbelegte Vorhalle nach seinem Arbeitszimmer schritt. Wäh rend des Gehens aber sagte er noch zu dem ihn begleitenden Haushof

Logierräume ist, welches zu ebener Erde liegt, hielt ich es auch nur allein geeignet zur Aufnahme einer Person in den Jahren der Eastellauin von Stügernhof.' „Da hatten Sie vollkommen Recht,' gab Leopold lebhaft zu, indem er über die Schwelle seines Arbeitszimmers trat, zu welchem ihm der Haushofmeister soeben den Eingang geöffnet. Dann aber fuhr er «och freundlicher fort: „Mein alter, gutherziger Moritz verleugnet sich doch nie! UebrigenS vergeben Sie Ihrer Ehre auch in keiner Weise

etwas, wenn Sie Mamsell Dorette, der Milchschwester meines Vaters, derartige Rück sichten erweisen.' „DaS bin ich mir bewusSt,' erwiderte der Haushofmeister lächelnd, fragte dann aber wieder in seinem gewohnten ehrerbietigen Ton: „Und wann befehlen der Herr Baron, dass die Alte ihre Aufwar tung mache?' erwiderte Leopold schnell. Ein „Ich bin der Geschichtsforscher wenig Doctor — 41 — zu Leopold wendend, sagte sie mit einschmeichelnder Stimme: „Nicht wahr, in ihre» Adern fließt ehrliches, rothes Blut? Und waSHdaS

Metier anbe trifft, welches Sie sich erwählt, so sind Sie entweder Beamter, Journalist oder Gelehrter.' „Gelehrter, Madame!' zögernd aber setzte er hinzu: Leopold Wandern.' Wie ein Kind schlug die Kranke da ihre zarten Händchen zu sammen : „Hatte ich nicht Recht,' rief sie nun. „O, man lehrt mich nicht erst die Menschen kennen — mich gewiss nicht!' Plötzlich aber veränderte sich der Ausdruck ihres Gesichts wieder und die weiße Haarwelle von neuem in den Nacken zurückwerfend, sagte sie vollkommen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1916/04_10_1916/TVB_1916_10_04_5_object_2265476.png
Seite 5 von 24
Datum: 04.10.1916
Umfang: 24
. 5 , Gsau und Äakob. Eine Erzählnng von N e i m michl. (Nachdruck verboten.) Unter solchen Verhältnissen ivar nicht daran zu denken, daß Leopold zum Begräbnis seines Va ters nach Hause kommen dürfe. Der Schulmei ster unternahm auch gar keinen Versuch, ihm eine Entlasstmg aus der Hast zu erwirken, wohl aber schrieb er ihm einen herzlichen Brief, worin er in rücksichtsvoller Weise den Tod des Vaters berichtete. Beim Begräbnis des Waldebners ging es hoch her. Nicht nur ganz Gladenzell war auf den Beinen

konnte. > ' < , V ' - X I. Zehn Tage nach dem Begräbnisse des Waldeb ners fand beim Landesgerichte in Lan^tadt die Verhandlung gegen Leopold, den Tische Jörg und den Uhrenmacher statt. Von Gladenzell waren außer dem Vorsteher und dem ersten Ge meinderat nur Friedrich, der junge Waldebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhren machers erschienen. Außerdem hatte man drei welsche Arbeiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Angeklagten schien Leopold

am stärksten herge nommen zu sein. Er war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Rahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager aus. Der Tisch ler Jörg maß die Anwesenden mit einem kecken, höhllisch lächelnden Blicke, während der Uhrell macher, halb ängstlich, halb zornig herumtrip- pclte. Beim Verhör kam Leopold zuerst an die ' Reihe. Er gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und erklärte, ohne Austrag, ja, ohne Wissen seiner Frau und ihres Bevollmächtigten, des Lehrers, gehandelt

Zorn ergriffen ge wesen, daß er seiner Sinne nicht mehr mächtig war. Diese Aussage bestätigten im ganzen und großen der Vorsteher und der erste Gemeinde- rat, die heute den» Angeklagten eher zum Nutzen als zum Schaden redeten. Auf die Frage, wer ihm beim Holzschlagen geHolsen habe, schüttelte Leopold unmutig das Haupt und sägte: Für so niederträchtig darf mich das Gericht nicht anschauen, daß ich diejenigen, die gut mit mir gewesen sind und mir einen großen Dienst erwiesen habe, verrate

. Ich habe die ganze Ver antwortung übernommen und will für alle die. Strase tragen.' Die ehrliche, gerade Art, mit der Leopold sprach, schien auf die Richter einen günstigen Ein druck zu «lachen, ihre Blicke waren nicht streng, sondern bekundeten eine gewisse Achtung für den jungen Mann. Nach Leopold kam der Tischler Jörg an die Reihe und er erklärte gleich auf die erste Frage: „Ja, ja, ick) hab's scholl hundertmal gesagt, das; ich dabei gewesen bin, und ich Hab' auch redlich das Meinige getan, um möglichst

21