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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1937
Umfang: 8
hevvorragende Juristen tätig, die ans Mjäthren oder Schlesien herstammen. Die unsichere Weltlage müsse die deutschen Juristen veranlassen!, in ihren Bestrebungen zur Festigung Europas zugunsten des deutschen Volkes, aber auch der übrigen WöMer äuszuharreü. Ser Raziführer Leopold Unter dem Titel „Leopold wird frech" schreibt die of fiziöse, von der Christlichen Pressezentrale herausgegebene Korrespondenz Austria: Der „ans dem Heeresverband entlassene Hauptmann"' Leopold nimmt den Bericht der Korrespondenz

Austria vom 11. d. M.. in dem das ärgernis-erregende Treiben des «Wort- 48. Fahrgang sührers der Nationalsozialisten" geschildert wird, zum An laß, um einige Tageszeitungen mit „Entgegnungen" zu be lästigen. Mit ausgesprochenem Pech hat sich Herr Leopold zu seinen „Berichtigungsarbeiten" allerdings einen Anwalt — in der Sprache der Betonten einen „Machthaber" — -auserwählt, der mit seinen Richtigstellungen die wesent lichen Teile des Berichtes vollinhaltlich bestätigt (wie konnte

er doch -auch anders, da die Unterlagen des Berichtes aus einwandfreien Ouellen stammen) und dazu noch verschiedene Ginge ausplaudert, die bisher nur wenigen bekannt wa ren. Der „Machthaber" Leopold erklärt in der -„Entgeg nung" an ein Wiener Mittagblatt, daß feigem Mandanten von ^Freunden ein funkelnagel neuer Horch-Wagen samt Kraftwagenlenker Und Be triebsstoffen zur unentgeltlichen Benutzung zur Verfü gung gestellt wurdet Da staunt denn doch die Oessentlichkeit! Der Soldat der be rüchtigten ehemaligen Volkswehr muß schon

'sehr hoch- gstellte und reiche Freunde haben, daß!sie ihm derartige Geschenke machen können. Es wäre interessant zu erfahren, welche Gegenleistungen Leopold seinen! Freunden bietet oder wenigstens- versprochen hat. Im übrigen sind wir überzeugt, daß sich die Sichersteitsbehör-de sehr bald für Herrn Leopold, sein Auto, seinen Wagenlenker und die unentgeltlichen Be triebsstoffe interessieren und restlose Klarheit über -die Her kunft schassen wird. In einem -anderen Wiener Blatt hat Leopold die Frech heit

, durch! seinen „Machthaber" in der „Entgegnung" zu er klären, es sei offenkundige Tatsache, daß- er „Wortführer der Nationalsozialisten, beziehungsweise der nationalen Oppo- tion in Oesterreich ist". Wir glauben, daß dies eine Anma ßung des Herrn Leopold ist, denn die Führerstreitigkeiten unter den braunen Illegalen sind feit Monaten in der Oes- fentlichkeit hinlänglich bekannt. Oder haben Sie, Herr Leo pold, Ihre „Führerst-ellnng" etwa von Berlin autorisiert erhalten? Noch 'weit interessanter als die kleinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1953
Umfang: 8
Redaktion: Innsbruck. Verwaltung: Saiurner Salurner Straße S, I. Stock Straße 2/p Tel »811 «. 1212 Einzelpreis 11 Oroaeken Wockenendaoagabe M Oroaeken Bezugsbedingungen: Durch die Post Frage» oder VerecbleißateHen monatlich 8 !§.— Nr. 64 Innsbruck, Mittwoch, 18. Mürz 1953 81. Jahrsang Heute unsere beliebte M uorscnau Leopold Knsdiaks leider Weg Wien, 17. März (APA). Nationalraispräsi- dent Leopold Kunschak trat Dienstag nach mittag vom Parlamentsgebäude, dem Sitz sei nes langjährigen Wirkens

des Parlamentsgebäudes. Kurz vor 15 Uhr erschien Bundespräsident Dr. Körner in Begleitung des Zweiten Nationalratspräsi denten Böhm und nahm vor dem Sarkophag Aufstellung. Die Wiener Philharmoniker leite ten mit dem Trauer marsch aus der „Eroica“ die Trauerfeier ein. Hierauf nahm Kardinal Erzbischof Dr. Innitzer die Einsegnung vor. Tiefbewegt kielt sodann Bundeskanzler Ing. Dr. Figl den Nachruf. Der Bundeskanzler erinnerte daran, daß Leopold Kunschak, selbst aus einfachsten Verhältnissen, aus eigener Erfahrung

die Sorgen und Nöte der kleinen Leute, der Ar beiter und Handwerker, jener breiten Schichte von Menschen kannte, die an der Wende des 19. Jahrhunderts um Anerken nung ihrer sozialen und politischen Rechte und um die Besserstellung ihrer materiellen Lage kämpften. Leopold Kunschak gründete den Christ- iichsozialen Arbeiterverein, der vom Grund satz der sozialen Gerechtigkeit und der werk- Schwere Stürme über Indien Kalkutta, 17. März (Reuter). Das nord östliche Indien und Ostpakistan wurden von heftigen

). Ein zweimo toriges Dakota-Flugzeug stürzte heute knapp vor der Landung in Tourane, Zentralvtetnam, •b, wobei die acht Insassen den Tod fanden. tätigen Liebe im menschlichen Zusammen leben geleitet war. Zeit seines ganzen, lan gen Lebens ist Leopold Kunschak dieser Idee treu geblieben. Aus ihr ergab sich seine Toleranz gegenüber anderen Ueberzeugungen, seine Achtung vor der Gesinnung des Näch sten. Diese seine innere Einstellung war es, die ihn jederzeit bereit machte, sich mit dem politischen Gegner

der Rechtsgleichheit auf politischem und wirt schaftlichem Gebiet aus dem Auge verlieren geliebte Vaterstadt Wien, die ihn zu ihrem Ehrenbürger ernannte, und für seine weitere Heimat Oesterreich, mit deren Geschichte in den letzten 60 Jahren der Name Kunschak untrennbar verbunden ist. Morgen nun, fuhr der Bundeskanzler fort, bei der Eröffnungssitzung des neu gewählten Nationalrates hätte Leopold Kunschak seine politische Laufbahn mit der Uebergabe dieses hohen Amtes an seinen Nachfolger beschlie ßen sollen

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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1929
Umfang: 8
des Präsidenten von Kuba, M a ch a d 0, ans die Spnr gekommen. 22 Personen, darnnter -er ehemalige Kriegsminister Jttnralde, wurden verhaftet. Mehrere politische Organi sationen, darunter die kommunistische Partei und die antiimperialistische Liga, sollen in das Komplott ver wickelt sein. Berhasiung eines Heiratsschwindlers. Wien, 28. Febr. (Priv.) Die Polizei hat den 40jährigen Textilagenten Leopold M e i s l, eine bekannte Figur des Wiener Nachtlebens, in der Tschechoslowakei, wo er sich bei Verwandten

aufhielt, telegraphisch verhaften las sen. Leopold Meisl hat sich als Heiratss chwindler hervorgetan. Die Hauptgeschädigte ist eine Dame der ersten Wiener Gesellschaft. Meisl teilte seiner Braut mit. daß er sich von seiner Frau scheiden lassen werde und schickte sich an, ein neues gemeinsames Heinr einzurich- ten. Unter diesem Vorwand lockte er der Dame 15.000 Schilling heraus. Darauf machte er seiner Braut m er müsse nach P a r is reisen, von wo er dann wochenlang kein Lebenszeichen gab. Die Braut

wandte sich an einen Geschäftsfreund des Bräutigams und erfuhr zn ihrem Entsetzen, daß Leopold Meisl diesem Geschäfts freund eine andere Dame, die Witwe eines holländi schen Industriellen, als seine Braut vorgestellt hatte. Eine Falschmünzerwerkstätte in Graz ansgehoben. Graz, 28. Z-ebrimr. (Priv.) Wie das „Grazer Tagblatt" meldet, wurden btt Büchsenmacher Alfons Bauer sowie dessen Bruder Franz Bauer und deren Freund Frarrz Hübl ver haftet. In ihrer Wohnung wurde eine Falschmünzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.12.1925
Umfang: 8
will wieder kommunistische Srione entöetft haben. Budapest, 21. Dez. Die Abendblätter veröffentlichen Einzelheiten über eine neue kommunistische Spionageasfäre, die die Budapester Polizei entdeckt haben will. Danach kam am 5. Oktober der Journalist Leopold Kulcsar aus Wien in der Hauptstadt an und setzte sich unter der Vorspiegelung, daß er Berichterstatter einer Wiener volkswirtschaftlichen Wochenschrift sei, mit mehreren Budapester Journalisten ins Einvernehmen, um von ihnen Informationen über die poli tische

und wirtschaftliche Lage des Landes zu sammeln. Die Journalisten machten die Polizei auf Kulcsar aufmerksam. Auf Grund der Beobachtungen der Polizei wurden der ehemalige Ministerialbeamte Eugen Marich und seine Gat tin Freitag den 18. ds., als sie mit dem Belgrader Schnellzug in Budapest eintrasen, auf dem Ostbahnhos verhaftet. Gleich zeitig wurden Leopold Kulcsar und zwei junge Leute, die als seine Mitarbeiter fungierten, in dem Augenblick ftftgenom- men, als sie nach Wien reisen wollten. Die Polizei

beschlagnahmte in dem Quartier Kulcsars größere Geldsummen und Berichte, die angeblich für die Moskauer Sowjetregierung bestimmt waren. Das Ehepaar Marich sowie Leopold Kulcsar und seine beiden Sekretäre werden der politischen Abteilung der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Polizei hat angeblich Beweise dafür, daß alle fünf Personen im Aufträge der Sowjets eine ausgedehnte poli tische und wirtschaftliche Spionagetätigkeit in Ungarn aus geübt haben. Der SoMrsMii« 'amt in Sowjetrich « l’,t verw rNM

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