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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.01.1878
Umfang: 10
einen der beiden hochleh- nigen Sessel des GemacheS an den Tisch und bedeutete den Lieutenant, ein Gleiche? zu thun. »Wie Jh!» bekannt,' begann er. „ist Ihre Familie Croisv-Wrrthen französischen Ursprunges. Ihr Großvatä Graf von Croissy-Werthe», hin terließ bei seilm Tode zwei Söbne, Leopold den Zeltern und!obert den Züngern, Ihren verstor- beven Vater. Die Brüder waren verschiedenen Charakters. Är Aeltere liebte ein freies unge- hundeneS Lebih der Andere dagegen bekleidete eine Kammerj ^kerstelle

am königlichen Hofe. Und chit im sorial^, so wichen auch Beider Ansichten im politischen Leben von einander ab. Ihr Vater war durch und durch Anhänger der souveränen Gewalt, Ihr Oheim Leopold vollkommen Repu blikaner. Und dennoch weigerte er sich keinen Augenblick, seine Erbschaft anzutreten, als ihm mit dem Tode seines VaterS das beinahe fürst liche Vermögen desselben als Majorat zufiel.' Ein leiser Schrei durchdrang d-n Raum deS GemacheS, aber Gustav achtete nicht darauf, er war von seinem Sitze

aufgesprungen. „Mann, waS lagen Sie!' rief er mit lauter Stimme, „Leovold von Werthen nannte sich der MajoratSerbe unseres Vermögens? Leopold, mein Oheim?' „So ist eS,' bestätigte Walling. „Ihr Oheim Leopold war Erbe, während eine Viertelmillion Franke» dem jüngeren Bruder als Entschädigung dienen sollte. „Ich.' fuhr der Redende stockend fort, „befand mich zu dieser Zeit in Diensten dcS MajoratSherrn als Secretair. Ich besorgte die Correspondenz desselben und wußte, daß er sich in geheime Conspirationen

meine Verbindlichkeiten gegen Ihren Oheim lösend, ward ich mit mehreren Commissionen für den Hof betraut. Da wollte eS der Zufall, daß ich die Spur einer Verschwör ung gegen das bestthenve RegierungSsystem, an deren Spitze Leopold von Croissy stano, eiitdeckte. Meine Pflicht, mein eigenes Interesse erheischten, die Sache zur Kunve des Monarchen zu bringen, die Dankbarkeit aber, die mich an die Familie Werthen kettete, be'ahl mir, meinen bisherigen Herrn vor der Gefahr zu warnen, die ihm be vorstand

. Nach einer Unterredung mit Ihrem Vater reisten wir nach Schloß Croissy; nachdem wir indessen fünf Stunden Paris verlasse», ward jene anonyme Entdeckung dem Ministerium kund. „Wir kamen auf dem Schlosse an. Leopold läugnete nichts und bei der Strenge der Gesetze war daS Schlimmste für den Hochverräther zu fürchten. Der Erbe von Croissy Werthen mußte fliehen, aber um die Confiscation seines Ver mögens zu verhindern, ließ er von dem Notar deS ihm gehörigen OrteS ein Document anier^-< gen, in dem er selber des Majorates

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1908
Umfang: 8
des ehemaligen Erzherzogs ist anscheinend ihr Glück in den Kopf gestiegen. Sie entwickelt eine maßlose Verschwendungssucht. Außerdem soll sie ins Ehe leben Neigungen gebracht haben, die ganz und gar nicht zu ihrer jetzigen Stellung passen. Der ehe malige Erzherzog ist nichts weniger als erbaut von seiner zweiten Ehe. Man kann sich daher, bereits auf eine ähnliche Lösung gefaßt machen wie bei der ersten. — Gegen die Geliebte des Königs Leopold, die Baronin Vaughan, schwebt in Paris eine Reihe von Prozessen

. Ein ehemaliger Küchenchef, der für rückständigen Lahn und verschiedene Auslagen 1M0 LI zu fordern hat. überreichte eine Klage. Außerdem wurden auch Klagen erhoben, die die Person des Königs selbst betreffen. Am 17. De- gember hat das A utomobil, in dem die Baronin Maughan faß, einen Lehrling niedergestoßen. Seine Eltern verlangten eine Entschädigung, die aber König Leopold verweigerte. Tie Unfallversiche rungsgesellschaft erklärte, nur auf Grund eines gerichtlichen Urteiles eine Summe auszahlen zu köimen

, das Gericht wieder erklärte sich für nicht kompetent, da König Leopold exterritorial sei. «Gegen König Leopold werden diese Ansprüche er- !hoben, da das von der Baronin Vaughan benutzte Automobil Eigentum des Königs ist. — Wechselsälschungen. Seit Ende Dezember ist der Inhaber der großen Kommissionsfirma, in Paris Leon Jacob abgängig. Wie sich herausstellte, hat er durch falsche Wechsel, die er seit Jahren ausstellte, mehrere große Kommissionsfirmen» in Paris um 850000 Franken geschädigt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1907
Umfang: 8
» billigst »ach Tarif. — JedeS folideRunoncenbnrean nimmt Austrage «ttgege«. Nr. 3. s Freitag» den Janner 1907. Jahrg. 14 Rundschau. ' ! i . ; z! i Bozen, 3. Jänner. Neujahr bei Hofe. - ^ Aus Wien, 2. Jänner, wirb gemeldet: Der K a i s e r hat gestem Vormittags die Neuiahrsgmtulationeir Oer Herren Erzherzoge Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Leopold '^al- vator, Franz Salvator, Friedrich, «Engen und Nainer entge- sieirgelwmmen. Um 11 Uhr machten die obersten Hofchargen und die Genemladjutanten dem Kaiser

^ ihre GratulaLions- auftvartmrg.' -Gestern -Abends - fand Al5. Wndev-Nppartemellt der Hofburg, wie alljährlich am 9!eu- jahrstage, ein F a m iliend i n e r statt, an lvelchem theil- nahmen: Erzherzog Fmnz Ferdinand mit (^mahlin Fürstin Tophie von Hohenberg, Erzherzogin Marie Merese, Erzherzo gin Maria Annunziata, Erzherzog Ferdinand Karl, Erzherzog Leopold Salvator, Erzherzogin Bianca, Erzherzogin Maria Immaculata, Erzherzog Franz Salvator, Erzherzogin Marie Valerie, Erzherzogin Elisabeth Franziska, Erzherzog

Frie drich, Erzherzogin Jsabella, Erzherzogin Gabriele, Erzher zogin Isabel!«'Marie, Erzherzogin Marie Alice, Erzherzog Engen, Erzherzog Nainer, Prinzessin Maria Anna von Parma, Prinz August Leopold von Sachsen-Koburg. Prinz Alois Liechtenstein und Prinzessin Elisabeth! Liechtenstein. - Abends fand bei dein Ersten Obersthofmeister G. d. K. Für sten Rudolf von und zu Liechte n st ein 'das Aeujahrs- Galadiner in der Hofburg statt. Zu demselben waren erschie nen: Die mit den Funktionell

und des Aeußern erstatteten alleruuter- tänigstetv Vortrag den mit dem Titel und CharaNev eines altßerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Ministers bekleideten Legationsrat erster Mltegorie in Disponibilität Leopold Gmfeni B ercht o l d von und zu U nga rschih zum' außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter am kaiserlich russischen Hofe allergnädigst zu emennen und dem selben taxfrei die Wirde eines Gelheimen Rates huldreichst zu verleihen geruht.'. , . ^ Die /,Pflichtwahl' für den Reichsrat

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 18.01.1883
Umfang: 10
» und daß Reich und die Kaiserkrone vertreten und aufrecht erhalten als daS Haupt der vielen zerstreuten Glieder, um diese zu sammeln und auszubieten zu der äußersten Anstrengung gegen den Erbfeind —' „DaS ist auch Eure Anficht gewesen, lieber Kanzler Geiger', sagte Leopold, dem aufmerksam zuhörenden Manne am Tisch zunickend. .ES wird die Ansicht Aller sein, welche eS ehrlich mit Kaiser und Reich meinen, Majestät', entgegnete Benedict Geiger aufstehend. »Wer vo.! dem Ernst der Lage recht durchdrungen

ist, der wird mit unS fühlen, daß unsre feste Stadt Wen der Eckstein werden muß, daran deS Türken Macht zerschellen soll, und darum pklichte ich in Allem den Vorschlägen deS hochwürdigsten Herrn Bischofs bei.' .Wir wollen darüber unsern geheimen und und HofkriegSroth hören. erwiderte Kaiser Leopold gedankenvoll. „ES ist etwav Wahre? daran, daß die Verbindung zwischen dem Kaiser und dem Reich nicht unterbrochen werden darf durch den Krieg und eine Belagerung, sowie daß ich als der Kriegführung unerfahren

, so würde mich Eure Majestät Vertrauen ehren. So aber will ich wohl an der Vertheidigung der Stadt mich betheiligeo mit Leib und Lebe«, nicht aber einem Fähigern und Würdigern den Platz vorn weg nehmen.' »Und wer wäre dieser Würdigere, Herr Bischof?' fragte Leopold begierig. ^ »Wer anders als der Held von Mähren, der wackere Graf Rüdiger von Starheinberg, der gelehrige Schüler deS großen Montecuculi,,der schon vor zwei Jahren mit solcher Thatkraft daS Kronland Mähren gegen. Enterich Tekely vertheidigte.' v ^Fortsetzung

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 15.03.1901
Umfang: 18
Generalität, sowie die in München lohnenden Stabsoffiziere erschienen waren. Prinz Leopold, der Schwiegersohn unseres Kaisers, hielt eine Ansprache, in welcher er die Glückwünsche der Armee zum Ausdruck brachte. Der Prinz-Regent, dessen Frische und Rüstig keit von allen Anwesenden bewundert wurde, erwiderte mit bewegten Worten. Im weiteren Verlaufe des Vormittags empfing der Prinz- Regent zahlreiche Deputationen, darunter die jenigen der Akademie der Wissenschaften, der Universitäten, der technischen

mit schönen Bosquetts von Blattpflanzen und Blumen Prächtig geschmückt ist. Hier hatten sich Se. k. Hoheit der Prinz-Regent, der die Oberst- änhaberunisorm seines k. k. galizischen Artillerie- Regiments Nr. 10 trug, und Prinz Leopold, in der Uniform seines österreichischen Artillerie- .Regiments Nr. 7, Prinzessin Gisela und Prinz Georg eingefunden. Als der Kaiser Franz Josef, der Zivilkleidung trug, dem Zug entstieg, entschlüpfte ihm der Ausdruck freudiger Ueberraschung, den PrinzRegenten

selbst zu seinem Empfang anwesend zu sehen. Die hohen Herren umarmten und begrüßten sich herzlichst, sodann wandte sich der Kaiser zu den übrigen Persönlichkeiten und nach kurzem Cercle im Salon erfolgte die Abfahrt vom Bahnhof, mit Rücksicht auf die kühle Witterung im geschlossenen Wagen. Der Kaiser stieg im Palais des Prinzen Leopold ab. Wir in Oesterreich nehmen an Allem, was sich im stammverwandten Bayern vollzieht, besonders herzlichen Antheil, da historische und nachbarliche Beziehungen uns einander nahe

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1875
Umfang: 8
: Jacob Kurz (von Thurn, Frei herr, Regimentsrath, Kämmerer und Salzmayr zu Hall). Mundschenk: Graf Carl Friedrich Mor (o. ö. Re gimentsrath). Fürschneider: Franz Freiher von Schneeberg. Kuchlmaister: Prälat (Bernhard Gemmelich) v. StambS. Trnchsässen: Marches Lunati, der elter. Obrist Someda. LeibmedicuS: Prälat von Tegernsee. Cammerdiener: Sigmund von Schneeberg. Secretarins: Karl Creizberger. Edelknaben: Graf Leo von Spaur, Graf Leopold von Mor. Thürhüeter: Spare, Hätschier-Leitenandt Capelan

. Steckenknecht: Paul Marinelli (Kammerdiener). Mun^och: Äidano Gala. Sumalier: Bezichaluna (Hercules, Oberst). Keller: Ihre Fürstl. Durchl, Ferdinand >>Karl, u N.s er /g n ed i g sie rH er r. Leibgutfcher: Traf Leopold Fugger (Oberststallmeister > und Kämmerer). Maisterjäger: Herr von Stachlburg, der jünger. Curier: Sitlhan« Gienger. Leibbarbier: Veit Künigl (Freiherr, Obristkammerer). Leibschneider: Sebastian Gienger. Silberdiener: Herr von Velß. Cämmerfurier: NiclauS Fieger. Contralor: Waiduiann

Cammerdienerin. Leibgutscher, Herr Graf Leopold Fugger, führt Ihre Fürstl. Duichl. Erzherzogin Anna, als der Königin Obristhofmeisterin. Narr, Herr Marchese Lunati, der jünger, führt die jünger Frehle von Schneeberg, als Cainmermagd, Obristhosmeister, Herr Martin Sattlberger führt die jünger Freyle Girardin, als Cammermagd. Obristcämmerer, Herr Eitlhans von Stachlburg, führt Freyle von Welschberg, als der Königin Tochter Cammersrehle. Obristfalkenmeister, Herr Jgnatius Gienger, führt Frau Gräfin von Spaur

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 26.07.1902
Umfang: 12
, eine derartige Versammlung einzuberufen, drang er in den armenischen Patriarchen, er möge das Zustande kommen des Kongresses verhindern. Der Patriarch lehnte die Erfüllung dieses Wunsches ab und als Abdul Hamid ihm noch dringender Vorschläge machte, drohte der Geistliche, seine Entlassung zu nehmen. Hieraus wandte sich der Großherr mit dem nämlichen Ersuchen an den König der Belgier, erhielt aber auch von diesem eine strikte Absage. König Leopold ist dem Khalisen übrigens nicht freundlich gesinnt

. ** Trauung. Der Meraner Kurverwalter Herr Rudolf Pfusterwimmer, k. u. k. Oberleutnant d. N., wird am 6. August in der Pfarrkirche zu Stainz mit Frl. Paula Leopold, Hausbesitzerstochter von Stainz, getraut. ** Ein „gewissenhafter' Abgeordneter ist Dekan Glatz in Meran. Er hat bekanntlich in zer Versammlung in Kältern erklärt, daß Abg. Dr. Perathoner für den Antrag auf Unterstellung Fassas unter den gemeinsamen Landesausschuß gestimmt )abe. Nun sieht er sich genötigt, diese „irrige Mei nung' richtig

. Hochachtend Leopold Rizzi, Gemeinde vorsteher und Gasthofbesitzer in Vigo.' — Aus dieser Notiz ist deutlich zu ersehen, wie die letzte Versamm ung in Vigo ausgesehen haben mag, da an der- elben nicht einmal der Gemeindevorsteher von Vigo teilnahm! ** Ein neuer Geudarmerieposten wurde in der Stärke von drei Mann in St. Michele a. E. errichtet. ** Gelogen, wie gedruckt. Das Wiener Fremdenblatt' läßt sich aus Trient telegraphieren: „Die Zeitungsmeldungen, welche von einer angeb lichen Demonstration anläßlich

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