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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 24.12.1909
Umfang: 20
ins Haus beträgt: ganjährig K 6.— halbjährig „ 3.— vierteljährig „ 1.50 Leopold, König der Belgier -s. Leopold II., König der Belgier, ist am 17. d. M. um 2 Uhr 37 Minuten nachts gestorben. Hierüber wird folgendes unterm 18. De zember berichtet: Das schwere Leiden, von dem der König der Belgier ergriffen worden ist, hat nun doch den befürchteten Ausgang genommen. Leopold der Zweite ist heute nachts verschieden und sein Neffe, Prinz Albert, besteigt Belgiens Thron. Der Tote hinterläßt kein reines

Angedenken. Er hatte zu großen Hoffnungen berechtigt und er füllte sie nur zum geringen Teil. Wohl ver dankt Belgien ihm einen Zuwachs an Ansehen und Größe, aber das kleine Land ist der Erbschaft des Kongostaates, die ihm der König schon zu Lebzeiten vermachte, niemals froh geworden. Ein herzliches Verhältnis zwischen Leopold und sei nem Volke hat nicht bestanden. Die unerquick lichen Familienverhältnisse des Königs haben ihn aller Sympathien entfremdet und schon an seiner Bahre erhebt sich der häßliche

Streit um das reiche Erbe. König Leopold hat viel kauf männischen Sinn besessen und brachte ein großes Vermögen zusammen; ein charakteristisches Ge rücht ließ ihn noch auf dem Sterbelager Börsen geschäfte abschließen. Eine seiner letzten Mühen war es, seine Besitztümer den nach Herkommen und Gesetz berufensten Erben zu entziehen. Ob Steuersumme zu erpressen. Die Referenten der ein zelnen Bezirke standen auch vollständig unter seiner Knute. Referent des Bezirkes Landeck war Paul- m i ch l. Er blies

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1915
Umfang: 4
von Bayern haben Seiner Majestät dem König tele graphisch die Einnahme Warschaus gemeldet. Seine Majestät haben darauf den: Prinzen Leopold das Großkreuz des militärischen Max-Iosefs-Ordens verliehen. Das Antworttelegramm Sr. Majestät des Königs hat folgenden Wortlaut: Königliche Hoheit Generalfeldmarschall Prinz Leopold von Bayern, Oberbefehlshaber der 9. Armee: Dlem Er oberer Warschaus das Großkreuz des Mar-Iosefs-Or- dens. Gez. Ludwig. Der Sieger von Warschau. Prinz Leopold von Bayern

, der Sieger von Warschau, ist der Zweitälteste Sohn des vor drei Jahren verstorbenen Prinz-Regenten Luitpold von Bayern; er steht bereits in: 69. Lebensjahre. Er vermählte sich am 20. April 1873 mit der ältesten Tochter unseres Kaisers, der Prinzessin Gisela. Der Ehe entsprossen die Prinzen Georg und Konrad, die beide im Felde stehen, und die Prinzessinnen Elisabeth und Au guste. Prinz Leopold trat aru 28. November 1861 ins 6. bayerische Iägerbataillon ein und machte 1866 den Feldzug gegen Preußen

mit. Im Feldzug 1870 —71 gegen Frankreich war er zunächst Chef der 4. Sechspfündigen Batterie des 3. Artillerie-Regimentes und wurde bei Vstlepion im Gefechte verwundet. Seit 1904 ist er Feldmarschall. In München trägt eine Straße, in welcher sich auch sein Palais befindet, seinen Namen. Prinz Leopold ist ein vorzüglicher Weidmann und bekanntlich im ganzen Bayernvolke, ob seiner Leutseligkeit allgemein beliebt. Die Sommermo- nate verbringt er fast regelmäßig in Hohenschwangau- Füssen. ' ' §ven Befliß Zeuge

. Heute sind deutsche Truppen der Armee des Prinzen Leopold von Bayern m der Hauptstadt von Russisch- Polen eingerückt. Zwischen Weichsel und Bug dringen beide Ver bündeten unter erfolgreichen Kämpfen gegen Norden vor. Oesterreichische Reiterei hat Ustilug, deutsche Wladimir-Wolhynskji erreicht. Sonst blieb die Lage unverändert. Die Kämpfe in Süd-Polen, ein UorftoD nach ÄoliMien. B e r 1 i n, 5. Jfuguft. (Amtlich). Bei und nördlich von Jiuängorod ist die Lage unverändert. Zioifcben der oberen Weichsel

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.11.1930
Umfang: 6
und der Unschuldsengel. Wien, 27. Nov. Poldi, die Köchin der Frau Agathe Sch., hatte am Sonntag ein verunglücktes Rendezvous mit ihrem Bräutigam Leopold gehabt und ging deshalb am Montag mit arg verweinten Augen herum. Sie vergaß aufs Schuhputzen und Milchholen, zer brach zwei Gläser und drei Teller und erklärte ihrer Dienst- gederin auf deren sanfte Vorwürfe, ihr sei es jetzt alles eins, für sie gebe es kein Glück, und sie habe sich daher schon entschlossen, die Welt und mithin auch ihren Dienftplatz zu verlassen

. Poldi war verzweifelt, aber auch Frau Sch. nicht minder. Denn Poldi war eine Perle unter den Hausgehilfinnen. So beschloß Frau Sch., die ihrem Haushalt drohende Gefahr abzuwenden und das lädierte Glück ihrer Perle wiederherzustellen. Sie fuhr mit ihr in einem Taxi zu Leopold, dem Bräutigam. Der Empfang, der ihnen dort zuteil wurde, war derart, daß sich Leopold vor dem Bezirksgericht Hietzing wegen Körperverletzung zu ver antworten hatte. Richter: Der Frau Sch. hat der Besuch bei Ihnen eine Beule

sie mir. — Richter: Leider kann ich darauf keine Rücksicht nehmen. Das Fräulein Poldi soll hevemkommen. Eine hübsche Blondine erscheint im Saal. — Richter: Na, Fräulein, was hat Ihnen der Angeklagte gemacht? — Poldi: Mir? Nichts, rein gar nichts. Der Leopold war immer lieb zu mir. — Mchter: So? Und warum haben sie dann miteinander gestritten? — Poldi (errötend): Weil ich gar soviel eifersüchtig war. — Richter: Wenn man Sie hört, glaubt man, Ihr Leopold ist ein Unschulds engel.— Poldi (mit einem liebevollen Blick

auf Leopold): Das ist er auch. (Lebhafte Heiterkeit.) — Der Mchter verurteilte den „Unschuldsengel" zu 30 Schilling Geldstrafe. Das Geld wurde sofort erlegt — von der Frau Sch. Uum mdJ)6m Wiener Börse. Wien, 27. Noo. Das Geschäft hielt sich in engen Grenzen, doch war die Grundstimmung nicht unfreundlich. Die teilweifen Bes serungen wurden durch Deckungen der Tagesspekulation verur sacht, nach deren Erledigung Geschäftsstille eintrat, Zumeist handelte es sich um vereinzelte Abschlüsse, wobei die Kurse

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Der Oberländer
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Seite 8 von 10
Datum: 19.09.1930
Umfang: 10
, 15. Geiger Josef, 16. Wolf Franz Tarrenz, 17. Glück Karl, 18 . Ing. Rauch Leopold Innsbruck. Hauptscheibe: 1. Gasser Karl Wenns, 2 . Am bacher Josef, 3. Schennach Max 4. Federspiel Martin, 5. Grissemann Hans Zams, 6 . Plattner Josef, 7. Ing. Rauch, 8 . Ing. Merl Walter, 9. Dr. Grissemann Silz, 10 . Strobl Stefan, 11 . Glück Karl, 12 . Margreiter Gott fried, 13. Gopp Ferdinand, 14. Sprenger Josef Tarrenz, 15. Hormair Engelbert Landeck, 16. Hosp Ferdinand Ehrwald, 17. Gabl Dominikus, 18. Kogler Sebastian

Wenns, 24. Ru dig Franz Pettneu, 25. Strobl Karl. Fünfer-Serie: 1. Ing. Rauch Leopold, 2 . Am bacher Josef, 3. Plattner Josef, 4. Gopp Ferdinand, 5. Hofmann Peter, 6 . Ing. Merl Walter 7. Rudig Franz, 8 . Pfeifer Oskar, 9. Kogler Sebastian, 10. Gris semann Hans, 11. Wolf Franz, 12 . Ginther Josef, 13. Konrad Engelbert, 14. Kuen Franz Längenfeld, 15. Hosp Ferdinand Ehrwald, 16. Gasser Karl 17. Mar greiter Gottfried, 18. Glück Karl. Fünfzehner-Serie: 1. Ambacher Joses, 2. Gopp Ferdinand, 3. Ing. Merl

Walter, 4. Peifer Oskar, 5. Ing. Rauch Leopold, 6 . Kogler Sebastian, 7. Grisse mann Hans, 8 . Ginther Josef, 9. Wolf Franz 10. Ru dig Franz, 11. Hosp Ferdinand, 12 . Konrad Engelbert 13. Glück Karl, 14. Kuen Franz, 15. Plattner Josef, 16. Hoffman Peter, 17. Thurner Ludmig, 18. Spren ger Josef. Prämien für die3 besten Fünfzehnerserien: 1. Ing. Merl Walter, 2 . Ing. Rauch Leopold, 3. Gopp Ferdinand, 4. Pfeifer Oskar. Jungschützenbeste: 1. Glück Richard, 2. Wid- mann Josef. Wo keine Ortsbezeichnung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1912
Umfang: 8
ver neue Minister des Heussern ist, wie wir schon berichteten, Graf Leopold Berch- told, ein Mann, von dem zu hoffen ist, daß er sich der Nachfolge im Ministerium des Aeußern würdig erweisen werde, ein Mann, dessen Haupt aufgabe es sein wird, unsere Beziehungen mit Ruß land dauernd zu festigen. Hiezu scheint der neue Minister besonders berufen worden zu sein. Graf Leopold Berchtold von und zu Ugarschitz ist am 18. April 1863 als Sohn des verstorbenen Grafen Sigismund Berchtold geboren. Er ent

stammt einem alten Vorarlberger Geschlechte aus dem Bregenzer Walde, und zwar aus der Ge meinde Hittisau, von wo der Ahnherr Jakob Berchtold, der in dem damals reichsunmittelbaren Gebiete Ratsgebietiger war, nach Mähren aus- wanderte. Seine Studien machte Graf Leopold Berchtold in Wien und in anderen ausländischen Städten. Am 24. April 1893 wurde er zur pro visorischen Dienstleistung im Ministerium des kaiser lichen Hauses zugelaffen. Im Jahre 1894 wurde er der Botschaft in Paris, im Jahre 1899

der Botschaft in London provisorisch zugeteilt und er hielt in demselben Jahre den Titel eines Legations rats. Am 17. Februar 1903 wurde Graf Berch- told als Legationsrat nach Petersburg versetzt; er ist also ein ehemaliger Mitarbeiter Baron Aehren- thals, der als dessen Nachfolger auf dem Peters burger Botschafterposten in Aussicht genommen ist. Im Jahre 1893 heiratete Graf Berchtold die Gräfin Ferdinand Karolyi, die ihm drei Söhne gebar. Als der Vater des Grafen Leopold am 19. März 1900 starb, erbte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.02.1919
Umfang: 4
bereits am nächsten Tage in einer Sitzung des VergUügensausschusses sein Pro gramm entwickeln. 4. Johann Leopold Schwammerlhuber v„ von GotteSgna- den Beherrscher der Knteschinder, ältester Sohn weiland Karl Josef Schwammerlhüber II.. entstammte einem alten Bürgergeschlechte von Hernals. Der Ursprung der angesehenen Familie reicht verbürg ten geschichtlichen Nachrichtenzufolge wert zurück. So läßt sich ohne viel Mühe aus der lesenswerten Familienge schichte beweisen, daß ein Vorfahre

der Schwammerlhuber bereits im Jahre der Gründung Roms lebte, Name und Stand jenes Zeitgenossen einer geschichtlich denkwürdigen Tat sind im Laufe der Jahrtausende verloren gegangen, ja nicht einmal über seine Konfession und politische Partei zugehörigkeit sind wir unterrichtet. Die Quellen über die späteren Jahrhunderte fließen gleichfalls spärlich, erst um das Jahr 1700 beginnt es zu dämmern, und der erste Schwammerlhüber dringt mit vollem Namen und Stand in die Familiengeschichte ein. Johann Leopold

l., der Begründer -er Hernalser Schwammerlhuber-Dynastie, war als Koch im Gefolge eines gefürsteten Grafen nach Wien gekommen und hatte sich dort außerhalb der Stadtmauern niedergelassen, um seine Kunst selbständig weiter zu betreiben. Unter seinen Nachfolgern ragt besonders Johann Leopold in, der Glor reiche, hervor, der bertihmte Erfinder der Mohnbeugel- spezialität, die sich Jahrzehnte lang in der Umgebung des Kalvarienberges großer Beliebtheit erfreute. Bon seinen Nachkommen läßt sich nur soviel berichten

, daß sie sorgsam bestrebt waren, die von ihren Vätern erlernte Kunst der Schwarz- und Weitzbrotbäckerei und den damit überlieferten Hausbesitz in ungeschmälertem Umfange weiter zu vererben. Von Johann Leopold \\ wird erzählt, daß er bereits als Säugling alle hervorragenden Eigenschaften, welche das Geschlecht der Schwammerlhüber zieren, hervorkehrte. Als Schulknabe war er bemtiht, sich jene Kenntnisse, die für einen gedeihlichen Lebenslauf von Vorteil sind, an zueignen und wir können unserem Berichte

durch ein deutliches „Ja" vor dem Traualtar zu einer verehelichten Schwammerlhüber machte. Johann Leopold v. hatte seine Mitwirkung als Bräutigam bei jener Hochzeitsfeier bald zu bereuen, denn er überzeugte sich noch während der Flitterwochen, daß seine Frau nicht bloß an seinem Namen, sondern auch an seiner absoluten Herrschergewalt teilnehmen wollte. Im Anfänge versuchte er es, die Anerkennung dieser unbegründeten Ansprüche zu verweigern, as sich aber in dem darauffolgenden Ehe kriege die Schlagfertigkeit

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 31.10.1900
Umfang: 8
ist, daß er Nachmittags sich in bessere Kleidung warf, sich Abends jedoch wieder aus kleidete und den abgetragenen grauen Anzug anzog. trotzdem er nach seiner Behauptung Abends in die Synagoge gehen wollte; dass er bei sich in einem ledernen Futterale ein langes scharfes Messer trug und dass dieses Messer den Tag vor der That bei ihm gesehen wurde; dass die Identität Leopold Hülsners mit dem Manne, welcher kurz vor dem Mord Frau Vomela anfiel und nach allem Dafürhalten der Mitthäter ist, durch die Zeugen Vomela

nicht im Hause der Marie Hülsner, wo alles andere Gewand Leopold Hülsners aufbewahrt war, dies thun will und die Bischöfe dieses ihnen aufgetragene Richteramt übernehmen wollen, so haben wir nichts dagegen. Nur muss jedem Andern die Freiheit gewahrt bleiben, nach seiner politischen Ueberzeugung zu handeln; wir dürfen nicht etwa deshalb schon als Katholiken min derer Güte gelten, weil nach unserer Ueberzeu gung die Taetik der Katholischen Volkspartei oder gar einer einzelnen Person, wie Baron Dipauli

ge funden wurde; dass auf dieser Hofe ver waschene Flecke gefunden wurden, welche nach dem ärztlichen Gutachten mit größter Wahrscheinlichkeit von M e n s ch e n b l u t her rühren; es kommt noch hinzu, dass auch das Verhalten Leopold Hülsners nach Verübung der That, noch ehe derselbe in Haft genommen wurde, ihn sehr belastete, wie aus den Aus sagen mehrerer Zeugen, vor allen Franz Wesely's, Hynek's, Beran's, Franz Gebauer's, Carl Klusacek's und des Gendarmerieposten führers Josef Ktenovec hervorgeht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.12.1913
Umfang: 8
Verhältnisse in dieser Schmiere. In dieser Zeit nährte sich der Künstler oft von Kom mißbrot, das er den Soldaten billig abkaufte. Sein Geleitwort bildete, wie er selbst sagte, zu jeder Zeit: Nur der, der nichts sein Eigen nennt. Als seine Kunst, Sie hungernd noch als Göttin Preist, Hat ihre Gunst. 1 Das Wanderleben hat dem Jüngling gewiß nicht geschadet, es hat seinen Charakter als Mensch ge läutert und gefestigt, so daß er mit dem Volke den ken und fühlen versteht. Leopold Thurner kam später nach'gut

betätigte, bis er die Direktion des Inns brucker Stadttheaters (1909) übernahm und endlich seiner Heimatstadt wieder gegeben wurde. Was Leopold Thurner in diesen fünf Jahren so wohl als Darsteller wie auch als Leiter der Bühne leistete und noch leistet, steht in frischer Erinnerung. Seine einzigartige Darstellungsweise, die naturali stische Auffassung der Rolle, das feine Herausarbei- ten auch des kleinsten Details, das Aufgehen in die Persönlichkeit, die er darzustellen hat, das alles kennzeichnet

seiner^Aufgabegewachsen ist. Nicht unterlassen will ich es, am Schlüsse dieser Schilderung des Werdeganges und der Entwicklung unseres Direktors seiner bereits im Vorjahre ge würdigten Tätigkeit in der Deutschen Bühnengenos senschaft und im Oesterreichischen Bühnenverein zu gedenken. Er vertrat stets mit Eifer die Interessen der Bühnenangchörigen und sein soziales Empfin den offenbarte sich prächtig in dieser Tätigkeit. Möge Leopold Thurner der Stadt Innsbruck noch lange als Direktor und Schauspieler erhalten blei

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 12.10.1912
Umfang: 16
der Faust entgegen tritt, auch auf diesem Gebiete — als Konservator heimischer Natur auftritt. Karl Berger. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Das Bundesschiehen des Unterlechtaler Schützenbundes in Namlos am 29. und 30. Sept. und 6. Oktober war von 21 Schützen be sucht. Bestgewinner waren: Haupt: Binz. Lech- leitner-Kelmen, Thomas Perle-Kelmen, Leopold Singer-Kelmen, Franz Huber-Namlos, Ludwig Frick-Namlos, Josef Winkler-Stanzach, Franz Sonn- weber-Stanzach, Josef Bucher-Vorderhornbach

, I. Schrötter-Namlos. — 5er - Serie: Vinzenz Lech- leitner-Kelmen (19 Kreise), Josef Schrötter-Namlos, Wilhelm Kerber-Vorderhornbach, Thomas Perle- Kelmen, Leopold Singer-Kelmen, Josef Bucher- Vorderhornbach (17 Kreise). — Schlecker: Jo hann Schlager-Stanzach (290 1 / 2 Teiler), Josef Bucher-Vorderhacubach, Vinzenz Lechleitner-Kelmen, Franz Sonnweber-Stauzach, Josef Ginther-Vorder- hornbach, Josef Winkler-Stanzach, Josef Fuchs- Stanzach, Thomas Perle-Kelmen, Anton Winkler- Stanzach, Wilhelm Kerber

-Vorderhornbach, En gelbert Schlichtherle-Vorderhornbach, Josef Schröt ter-Namlos, Franz Huber-Namlos, August Bader- Hinterhornbach, Leopold Singer-Kelmen. Holzgau. (Be st gewinnen vom Lechta ler Bundesschießen in Bach am 22., 28. und 29. September 1912.) Hauptbefte: 1. Josef Heel Bach; 2. Wilhelm Berkmann; 3. Os kar Perle; 4. Konst. Knittl. Schleckerbe ft e: 1. Herr Dr. Rainer Holzgan; 2. Alfred Strobl Holzgau; 3. Konst. Knittl Holzgau; 4. Oswald Braun Steeg; 5. Ignaz Kapellen Bach; 6. Josef Strobl Holzgau

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Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 12.10.1912
Umfang: 20
her Faust entgegen tritt, auch auf diesem Gebiete — als Konservator heimischer Natur auftritt. Karl Berger. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Das Bundesschiehen des Unterlechtaler Schützenbundes in Namlos am 29. und 30. Sept. und 6. Oktober war von 21 Schützen be sucht. Bestgewinner waren: Haupt: Vinz. Lech- leitner-Kelmen, Thomas Perle-Kelmen, Leopold Singer-Kelmen, Franz Huber-Namlos, Lndwig Frick-Namlos, Josef Winkler-Stanzach, Franz Sonn- weber-Stanzach, Josef Bucher-Vorderhornbach

, I. Schrötter-Namlos. — 5er-Serie: Vinzenz Lech- leitner-Kelmen (19 Kreise), Joses Schrötter-Namlos, Wilhelm Kerber-Vorderhornbach, Thomas Perle- Kelmen, Leopold Singer-Kelmen, Josef Bucher- Vorderhornbach (17 Kreise). — Schlecker: Jo hann Schlager-Stanzach (290 1 / i Teiler), Josef j Bucher-Vorderhornbach, Vinzenz Lechleitner-Kelmen, j Franz Sonnweber-Stanzach, Josef Ginther-Vorder- ! Hornbach, Josef Winkler-Stanzach, Josef Fuchs- Stanzach, Thomas Perle-Kelmen, Anton Winkler- : Stanzach, Wilhelm Kerber

-Vorderhornbach, En gelbert Schlichtherle-Vorderhornbach, Josef Schröt ter-Namlos, Franz Huber-Namlos, August Bader- ! Hinterhornbach, Leopold Singer-Kelmen. Holzgau. (Bestgewinner vom Lechta- i ler Bundesschießen in Bach am 22., 28. und 29. September 1912.) Hauptbeste: 1. Josef Heel Bach; 2. Wilhelm Berkmann; 3. Os kar Perle; 4. Konst. Knittl. Schleckerbeste: 1. Herr Dr. Rainer Holzgau; 2. Alfred Strobl Holzgau; 3. Konst. Knittl Holzgau; 4. Oswald Braun Steeg; 5. Ignaz Kapeller Bach; 6. Josef Strobl Holzgau

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.05.1920
Umfang: 4
. Aus Wien wird belichtet: Am 1. Mai ist die Militär-Oberosfizialsgattin Franziska Kaufmann, eine Frau von 44 Jahren, in ihrer Woh nung, Stolzenthalergasse 14, durch Hackenhiebe getötet worden. Als Täter kam allein ihr Stiefsohn, der am 2. Oktober 1897 in Wien geborene, früher aktive Leutnant Leopold K a u f m a n n in Betracht. Der Stiefsohn Leo pold war ein Sorgenkind. Da er stellungslos war, kam er um jeden Heller zu den Eltern. Da die Stiefmutter wie derholt Geld verweigerte, gab es oft Zwist

. Am 1. Mai war Frau Kaufmann mit den drei Kindern allein in der Wohnung. Um etwa 5 Uhr nachmittags entfernten sich ihre Stieftochter und der Sohn aus der Wohnung. Leopold blieb mit der Stiefmutter allein zuhause. Als nun die bei den Geschwister abends heimgekehrten, fanden, sie die Tür verschlossen. Man öffirete die Tür gewaltsam. Im zweiten Zimmer lag in einer mächtigen Blutlache Frau Kaufmann tot, ermordet. Die Wunden rührten von Hieben mit einer HackS her. Daß nur Leopold Kaufmann die Tat ausgeführt

haben konnte, war gleich klar. Den Beweis erbrachte ein Zeichenblatt, das er auf einem Tische liegen gelassen. Auf dem Blatte steht von seiner Hand geschrieben: „Konnte mich leider nur an einer rächen, laßt euchs gut gehen, Ge schwister, lebt wohl!" 50 Kronen fehlten aus einem Ka sten. Leopold Kaufmann ist später von der Gendarmerie in Bader ausgeforscht und verhaftet morden. * Die Schweizer Hilfsakfion für die österreichische Lehrerschaft. Aus Bern wird berichtet: Das Komitee der schweizerischen

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