!as;e nach Steinaych' (48. rot' St.-V.). . Sainstag-: „Ein Tag im Paradies.' Sonntag iwchlnitt: „Liebe im Schnee'; abends: „Ein Tag im Paradies.' Gerichtssaa!. Nachklänge zum grüßen Bozncr Viehdiebstahls- Prozeß. Am 22. Ä. M. fanden vor dem Erkenntnissenat 'des Kl-eisgerichtcs Bozen die Verhandlungen ge gen 12 weitere Personen stat, welche an den Vieh diebstählen des Leopold Fischer und Genossen — sechstägige Verhandlung in Her letzten Schwur gerichtssession— mehr oder minder Anteil genom men haben. Als Angeklagte
-erscheinen: 1. Leopold Neu li che dl, geb. 1890 in Welsch- nofen, dort zuständig, Metzger in Welschnofen' 2. Heinrich Vieler, geb. 1880 -in Bozen, dort zuständig, Portier in Bozen; 3. Georg A i ch n e r, geb. 1884 iu Bozen, nach Sarntal zuständig, Gärtner in Bozen, weisen Ankauf, bezw- Beihilfe beim Ankauf des dein Georg Riegler gestohlenen Ochsen; 4. Thomas Ofner, geb. 1877'in Treffen b. Vil lach, dort Zuständig, Gastwirt in Oberau; 5. Viktor FiI ipp i, geb. 1889 in Rovereto, dort zuständig
; 10. Matthias A polloni a, geb. 1800 in Mar- ling-, dort zllständig, Taglöhner in Gries, we gen Verhehlung des deiu Heinrich Mrunelter gestohlenen Ochsen und wegen Mitschuld am Diebstahle der Kuh des Josef ObÄrauch; 11'. Alois G r u b n e r, geb. 1887 in Eggenberg bei Graz, dort zuständig» Fellhändler in We nau, wegen Ankauf des bei Johann Unterhofer gestohlenen Ochsen; 12. Theres M a y r geb. Ilmer, geb. in Meran, nach Bozen zuständig, Maschinistensfran in Bozen, weil sie Fleisch von dem durch Leopold
Fischer und Genossen gestohlenen Vieh, insbe- soirders einen Widder der dem Johann Unter^ hofer und drei Heinum, die dem Ant. Tanserer gestohlen tvurden, <m sich brachte und zil ih> eil Nützen verwelidete. Der Gerichtsckhof führte die Verhandlungen in fünf Gruppen durch, so daß gegen die Personen die bei den einzelnen Straftaten beteiligt waren, genleinschafttich verhandelt wurde. Als erste wnrden Leopold N e u l ichedl, Heinrich V i e i- der und Georg Aichner in Verhandlung ge zogen. Sie wurden
schuldig erkanut ulld verurteilt. Leopold Nenlichodl zn 5 Monate, Heinrich Nie.der zu 7 Monate und Georg Aichner zu 4 Monate Ker ker. Bei der zweit en Verhandlung hatte sich Alois Grubner zu verantworten. Derselbe wurde s r e iges p röche n, tveil der Gerichtshof annahm, daß Grnbner die diebische Herkunft des von ihm angekauften Ochsen nach den gegebenen Umständen nicht unbedingt erkennen mußte. Be! der dr i t t<e n Verhandlung erschieueii die Ali ge klagten Thonms O f n e r, Viktor FiliPpi