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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 06.09.1924
Umfang: 10
Gamstas. den S. September 1VS4. Seite S Der erste VelgiertSnig. von vor» Münch (Wien). Der Rivalität England, und Frankreichs oerdankt Belgien sein Königtum, Leopold l. ftine Herrfcherwürde. Klug» mit weitblickendem «erstand« begabt» führt« der erste B«lgi«rkönig die Hügel seine» Landes, führte er sein Volk zu Dohlfahrt und Gedeihen. Die MachtsphSre seines eigenen Lande, genügte chm nicht. Sein Thron wurde ihm zur hohen Warte, von der sein Adlerblick olle» Weltgeschehen beobachtete, und nahen

« Gewalt zu löschen, mit fremder Hilfe, wenn die eigene ungenügend war. „Das politische Orakel Europas' hat Herzog Ernst II. von Sachsen-Koburg-Gotha seinen Onkel genannt. König Leopold I. war glanzvoll zu gestalten, wenn nicht über seinem Geschicke ein glücklicher Stern gewaltet hätte. „Tu ftlix Austria nubel' Des Hauses Hab»« burgs Wahlspruch hotte auch Prinz Leopold, aus die Dynastie Koburg Übertragen^ auf sein Banner ««chriSen». Seine Heirat mit de» eng« lischen Prinzregenten» de» späteren König

, sich Belgien einzuverleiben» setzte Leopold I. durch seine klug berechnete Heirat mit Louis Philippe» Tochter Mari« Luise Schranken entgegen. Und für sich und das Haus Koburg, dessen Weltmachtgebäude er errichtete, feste Stütz punkte suchend, stiftet« der erste BelgierkSnig eine ganze Reihe von Heiraten, von denen eine jede seinen politischen Einfluß erhöhte, ihm eine neue Machtfphär« schuf. »Seine Obsorge,' schreibt Corti, „an jede nur irgend erreichbare abzuwenden oermochte, die schon im 19. Jahr

«rwägenden und weitblickenden Führer wie König Leopold I. besessen, der zu bringen, erinnert an den napoleonischen Zug, überall kraft seiner Gewalt Mitglieder seiner iFainM« als Regenten einzusetzen.' Es kann nicht bestritten >meriven, daß König Leopold mm Belgien feil« ülbervagende SteAung, seine politischen Erfolge zum großen Teile sei nem außergewöhnlichen Talente, Prinzen und > Prinzessinnen des Hauses Koburg mit Söhnen j und Töchtern erster regierender Häuser zu ver- j mählen, verdankt

ungenützten Quellen hochinteressanten Stoff geschöpft, in einem seinem verewigten Vater, dem k. u. k. Kämmerer und Feldzeugmeister Hugo Corti alle Eatene, gewidmeten Werk« „Leopold I. von Belgien'. Ein Weltgebäude Koburger Fa miltenmacht,* des ersten Belgiertönigs lebens wahres Bild gezeichnet. Tortis Buch ist jödoch nicht nur das fesselnde Porträt eines der mar kantesten Herrschergestalten, die sich im Schatten des gewaltigen Korsen aus der politischen Schaubühne bewegt haben. Wohl steht des ersten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.11.1934
Umfang: 12
der arbeitslosen Iugeird. 15.40 Kindsrstunde. Neues vom Funkheinzelmann. Erzählt von Grete Doris. 18.05 Nachmittagsbericht. 16.10 Bunte Stunde. Ausführende: Lia Bayer (Sopran): Doddy Delisson und Peter Igelhoff (heitere Vorträge auf zwei Klavieren): Gustav Vcgelhut (Saxophon und Klarinette): Josef Hadraba (Jazzposaune): Hans Sava- geri (Kunstpfeifer). Am Flügel: Leopold Kubanek. 17.60 Lola Lorme: Kunstgewerbe und Handwerk im Dopo- lavoro. 17.20 Vom Photo zum Bild. Paul Henning: Richtige Wahl

der Papierobersläche und Tonung. 17.30 Alt-Wiener Klaviermusik. Dr. Felix Günther. — Georg Ehr. Wagenseil: Divertimento in drei Sätzen. — Kaiser Leopold I.: Tanz-Suite. — Kaiser Joses I.: Aria. — Johann Kaspar Kerl: Capriccio Cucu. — Johann Josef Fux: Passepied „Der Schmied". — Leopold Mozart: Die Jagd. — Adalbert Gyrowetz: Sonatine F-Dur. 18.00 Dr. Richard Wolfram: Oesterreichische und skandinavi sche Volkstänze. (Mit Schallplatten.) — Uebertragung aus dem Ausstellungsstudio. 18.20 Dr. Leopold Bermann

Spiel. — Lincke: Eeburtstagständ- chen. — Eranichstaedten: Potpourri aus der Operette „Auf Befehl der Herzogin". — Kalman: Komm, Czigany!, Lied aus der Operette „Gräfin Marizza". — Strauß: Wiener Blut, Walzer. — Komzak: Lustiges Marschpotpcurri. 14.09 Verlautbarung:::;. 15.00 Zeitzeichen. Börsen. 15.29 Historie und Dichtung um die Königin Christine. Ge sprochen von Dora Miklosich. 15.40 Jugendstunde. Schul- und Hausmusik für Zupfinstru mente. Einleitende und verbindende Worte: Univ.-Dcz. Dr. Leopold

Orckesterkonzert. Toulouse-Radio 328: 19 Opernmusik. Mailand 869: 20.45 Symphoniekcnzert. Schweiz (Französisch) 443: 19.15 Walzer (Funk-Orch.). Budapest 550: 21.20 Konzert des Opernorchesters. 11.30 Stunde der Frau. 12.60 Mittagskonzert (Sckallplatten). — Lsrtzing: Ouvertüre zur Oper „Zar und Zimmermann". — Braga: Engel- Serenade (Squire-Oktett). — Lehar: Potpourri aus "der Operette „Paganini". — Leopold: Vindobona, Fantasie. — Strauß: Lied aus der Operette „Die Fledermaus".- Millöcker: Lied aus der Operette

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 19.04.1931
Umfang: 20
er dem Bezirksgerichte Pottenstein einge liefert. Bezirk Melk. Kürzlich ivar der Landwirt Leopold Grießler aus K r i st e n b e r g damit beschäftigt, seine Wiese abzurechen. Das zusammengescharrte Material trug er dann auf einen Haufen zusammen und zündete ihn an. Ms der Haufen schon fast ganz bis zum Grund abgebrannt war, entfernte sich Grießler, um andern orts zu arbeiten. Bald darauf kam der sechsjährige Sohn des Landwirtes in den Hofraum des elterlichen Anwesens gestürzt und rief der Mutter, die ihm ent

Hauptschulüirektor Friedrich Wiesinger und Herr Dechant Trimmel. Ins- gefammt waren 200 Unterrichtsstunden (16 wöchent lich). Der Kurs ivar gut besucht, es nahmen an demsel ben teil: Aigner Leopold von Stetten (geboren 1909), Berger Johann von Knolling 4 (geboren 1911), Dor- ninger Franz von Krottental 2 bei Buch (geboren 1911), Enengel Franz von Wolspassing (geboren 1913), Erber Ludwig von Kl. Reith (geboren 1911), Frühauf Josef von Stritzling 5 (geboren 1912), Fuchs Karl von Kep pelberg 1 (geboren 1911), Gleiß

Anton von Reidling- berg (geboren 1909), Glößmann Leopold von Alten dorf 7 (geboren 1911). Gruber Michael von Edt bei Edelbach (geboren 1909), Haselsteiner August von Straß 3 (geboren 1912), Hauer Josef von Wolspassing 18 (geboren 1911), Karl Johann von Wang (geboren 1913), Kirchweger Julius von Altendorf (geboren 1913), Kriener Anton von Außer-Ochfenbach (geboren 1909), Luger Ferdinand (geboren 1908) und Luger Michael (geboren 1906) von Thurhof Wang, Palmetzhofer Leo pold von Zarnsdorf (geboren

1909), Pramreiter Johann von Außer-Ochsenbach (geboren 1910), Reeh Christian von Loising (geboren 1912), Rücklinger Josef von Reith bei Weinberg (geboren 1908), Salzmann Ignaz von Gimpering (geboren 1913k Sandhoser Franz von Ne- bendenberg (geboren 1912), Schlager Leopold von Stei nakirchen (geboren 1906), Schragl Alois von Dörfl (geboren 1909), Sieberer Josef von Außer-Ochsenbach (geboren 1912), Stockinger Johann von Edt bei Ernegg (geboren 1912) und Sturmlehner Franz von Figels- berg (geboren

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.05.1937
Umfang: 6
N°i bsahrl ^ g >' a, , > ip-it? ^ und ^ s^'' àng « »r- lftig den 20. Mal 13Z7-XV . Alpea,«I»vn g Geit« 8 sei i -.r Mister der Musik wurde in P^„mi5gang l° entscheidend durch vä- und Obhut beeinflußt wie Wolf- » Momart. Sein Nater Leopold chrich 0arb„i ^ putsch« !!? deuifl Mozart. , ,^sl.r Kindheit an seine gesamte mu- geleitet, er hat «hin den Weg - 1,'liäncit gebahnt, ja, er hat auch später «ouaang zum jungen Meister hetan- ^ ,„jt fester Hand In seine Geschicke und sogar nach dessen Loslösung

sich gegen eine schimpf liche Demütigung auflehnte und von seinem Dienst sich loszusagen unternahm, da mahnte Leopold immer wieder zur Nachgiebigkeit und zum Ertra gen der Launen des Herrn. Doch es war endgül tig umsonst: der Sohn verlieb den ihm unerträg lich gewordenen Dienst und übersiedelte nach Wien. Damit ist die Entfremdung zwischen Vater und Sohn endgültig geworden, zumal da Wolfgang gegen den Rat des Vaters eine Heirat einging, die vom praktischen Standpunkt aus gesehen un günstig war, aber auch seelisch

erträglich schien, in den Vordergrund gestellt. Denn es war ja nicht knechtische Gesinnung, die Leopold Mozart zu dieser Einstellung veranlaßte, nicht Charakter schwäche, sondern sogar ein Zeichen der Grund satztreue, einer Charakterstärke, die seiner Gene ration selbstverständlich schien, weil ihr die Sicher heit des bürgerlichen Daseins über alles ging und der blinde Gehorsam gegenüber der Obrigkeit von Jugend auf eingeimpft war. Aber wenn Leopold Mozart auch in dieser Hinsicht ein Kind

, I,. Hm oerdankte. Eben deshalb wird der »Wold Mozarts unvergessen bleiben, fo- Menschen an der Musik seines Sohnes Freude und Erhebung finden I'lw'sqang Leopold Mozarts verläuft zu- ^ Lahnen, die wir in älterer Zeit des Ijn ähnlicher Weise an bedeutenden Mu- làchlen können. Einer wenig begüter- tMrkcrfamilie entsprossen, zeigt der junge ^Mozart schon frühzeitig eine unverkenn- làmg zum Studium. Er soll die Läuf ig Juristen ergreifen und zieht darum aus Merstadt Augsburg nach Salzburg, um I dortigen Universität

sich für seinen Beruf àn> Die zum Studium fehlenden Mittel II sich vergeblich durch Musikunterricht zu R»n! er muß das Studium aufgeben und Me als Kammerdiener annehmen. Doch Itl bald als Geiger in die Kapelle des Mchoss von Salzburg, in der er nun eine Ii auf Lebenszeit findet und allmählich Kapellmeister aufrückt. unermüdlichen Fleiß hat sich Leopold dz» einem Musiker von Rang herangebildet ich angeeignet, was an Können und seinen neuen Beruf notwendig war, ài gehörte damals eben nicht nur große W als Geiger

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
glaubte, wollte es aus keinen Fall zulassen, daß man sie um die Früchte bringen sollte. Der Fall drohte zìi einer Tragödie zu werden, denn die Frau verfiel in depressive Zustände u. war nicht mehr weit Min Wahnsinn entfernt. Nur durch eine großmütige Geste des zuständigen Finanzini- nisters war sie noch zu retten lind dieser Tage ent schied dieser auch, daß der Betrag In seiner ganzen Höhe der Frau Burisch ausgezahlt werden solle. Leopold faß auf der sonnigen Straße vor dem Kasfeehaufe und schlürfte

sie, „daß ich Sie treffe. Ich habe schon bei Ihnen angerufen. Ich wollte wissen, wann Sie fortfahren, ich bringe Sie nämlich au die Bahn.' „Sic sind bezaubernd', sagte Leopold, „aber ich fahre gar nicht fort.' „Wieso', fragte sie enttäuscht, „Sie sagten doch, Sie müßten nach Berlin' „Es hat sich anders ergeben. Ich bleibe zum Glück.' Deli betrachtete ihn mit sanftem Vorwurf. „Wo ich doch bereits die Bahnsteigkarte habe! Wie soll ich die denn nun verwenden?' Es sei ihr nämlich passiert, daß sie, als sie einen Onkel

sich sozusagen gezwungen, sich heute noch einmal auf einen Bahnsteig zu begeben. „Es tut mir wirklich leid, daß ich Sie so enttäu schen muß, Deli', meinte Leopold, „aber wir könn ten doch zusammen 8 Uhr 13 zum Rom-Expreß gehen. Das ist immer sehr hübsch, da sahren Hoch zeitspaare und Diplomaten und andere reizende Menschen. Da können wir höchst interessante Be obachtungen machen.' „Sehr nette Idee', stellte Deli fest, „aber es kommt nicht in Frage. Denken Sie sich etwas an deres aus!' „Was haben Sie dagegen

? Es ist der hübscheste Zug, den ich kenne.' „Aber es fahren außer Hochzeitsreisenden und Diplomaten manchmal Leute, mit, denen ich nicht begegnen will.' „Seit mann', fragte Leopold verwundert, „gibt es Leute, denen Sie nicht begegnen wollen?' „Ach, wissen Sie', sagte Deli wegwerfend, «zum Beispiel Manfred von Keller ist ein unverschämter Bursche.' „Manfred von Keller ist reizend und ich dachte, Sie fänden das auch.' Sie hätte es bisher gefunden, ehe sich heraus gestellt habe, daß er einen rücksichtslosen und ver

dazu; er zöge die Eisen« bahn vor. „Sehr vernünftig', konnte Leopold sich nicht enthalte» zu bemerken. „Vernünftig vielleicht', sagte Deli, „aber an ständig oder liebevoll — und hier wurde sie wild — nein, das sei es keinesfalls. Wenn er sie liebe, müsse er auch das Zubauen zu ihr haben, daß sie ihn heil über die Alpen brächte. Sonst wolle sie solche Liebe nicht. Ui« wenn er ihr ins Gesicht sage, sie sei eine Abenteuerin und leichtsinnige Person, dann sei das natürlich auch keine Liebe

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 24
Datum: 30.12.1906
Umfang: 24
verurteilt. Eine Reihe von Offizieren tvmde zu mehrmonatlichen FestMgsstMfen verurteilt. Dieses strenge UrMist in! Kenntnis deAwiMich demoralisierten Zu- l standes der russischen Marine unverständlich und deshalb ein ! Gnadenkkt des Zaren sehr Wahrscheinlich undivurde ein sol cher dem Zaren bereits unterbreitet. ^ Die Scheidung des Ehepaares Wölfling. Die Mchvicht, daß Leopold Wj ö l flin g seine Che mit der früheren Schauspielerin! Adamovich zu lösen ge denkt, hat in eingeweihten Kreisen nirgends

Jahren in dienende Stellung. In Olmütz niahm sie hierauf eine Stelle als Kvssierin in einem kleinen Kaffechiause an, dann kam sie nach Wien, und hier hat sie Leopold Wölfling, der damalige Erzherzog Leopold, kennen gelernt. In der Nacht auf den 10. Dezember 1902 erlfolgte die Flucht Wölflings aus Salz-- bürg uind bald darauf die Eheschließung.. Wolfling hat sich dann nach seiner Heimt in Zug am Zuger See ein Haus ge kauft und eingerichtet. Er brachte alle Einrichtungsstücke hin, die er früher

in seinen Appartements in Salzburg und im Eot-tageviertel in Wien 'Besessen hatte. Ms ein Ausgleich in der Affäre zustande kam, erhielt Wölfling eine Summe von 200.000 Mvneni, und er bezieht außerdem eineApanaae von monatlich 3000 Kronen. Wahrend nun das Verhält nis der Gräfin Montignoso zu ihren Eltern später wieder freundschaftlich und herzlich wurde, blieben die Beziehungen Wölflings zu seinen Angehörigen getrübt. Er M te danir bekanntlich das Schweizer BürgerreO-erwarben. Aus dein Kaiserlichen Hause war Leopold

des ÄMMligen Erzherzogs auf die poetischen Berge des Zugerlctndes. Leopold Wölf ling hat seinen' BM. von leinem Manns namens Kaiser ge kauft. Die Schweizer Bauern, WÄche hörten, daß Wölfling Erzherzog gewesen sei, meinten lange,, daß er Herzog heiße und redeten ihn so an. Seit seiner Natrrralisierung ist ihnen der Aöame Wölfling geläufiger. . Der ehemalige. ErKerzog ist in Zug außerorÄentlich VÄiebt. ! Er gehört den Kegelge sellschaften und Schützenvereinigungen an un!d ist stolz dar-'' auf, als ein! guter

Schütze geschätzt zu Werden. Er.hat gegen die ausgezeichnetsten schweizerischen Meister der Scheibe sich sehr gut behauptet rmd incrnches Best vom Scheibenschießen heimgetragen!. / . --- Alle Personen sind voll -des Lobes für Leopold Wolf ling. Seine Frau kennt Manj kaum, sie unterhält keinerlei Verkehr und verläßt sÄten ihre Villa. Leopold Wölfling hat seine Frau und die Villa verlassen und ist nach dem Süden gereist. Frau Wölfling ist in' der Villa geblieben mit ihrer Schjwester, Frau- Sestan

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1873
Umfang: 8
R83S kowski, Kommandant des aufzulöfendea Lande«- Gendarmerie-Kommando Nr. 7, zum Landes-Gen darmerie. Kommando Nr. 3 zu Innsbruck, und der OberstlieutenantJohann Pasq« all Edl. v. Farra- wall, Kommandant des Landes Gendarmerie Kom- mando Nr. 3, zum LandeS-Gendarmerie-Kommando Nr. 9 zu Zara. Zu Hauptleuten. beziehungS. weise Rittmeister 1. Klasse rückten au« der 2. Klasse vor: Petrovic, Carl, des J»f. Neg. Erz- Herzog Leopold Nr. 53; Poliykh, Heinrich, des Tiroler Jäger-Reg. Kaiser Franz Joses

, im Regi- mente; Weineck, MalhiaS, deö FestungS-Artillerie- Bat. Nr. 10, beim Festung« Artillerie Bat. Nr. 9; Gallin a, Anton, und Neuerer, Gottfried, Beide deö Landes - Gendarmerie - Kommando Nr. 3; zu Hauptleuten L.Klasse: die OberlieutenantS 3 a- niSzewSki, Johann, des FestungS-Artillerie-Bat. Nr. 1, beim FestungS - Artillerie - Bat. Nr. 9; Eharriere, Gustav, des Genie-Reg. Erzherzog Leopold Nr. L, im Genie-Stabe, unter Eintheilnng zur Genie - Direktion in der Franzensfeste; Balka, Josef

, des Ins. Reg. Erzherzog Leopold Nr. 53, dem Militär. - geographischen Institute zugetheilt, mit Belassung in seiner gegenwärtigen Dienstesver wendung, im Regiments (überkomplet); Niedinger, Carl, des Ins. Req. Freih. v. Maroicic Nr. 7, Beide in den genannten Regimentern; zu Ober lieutenant ö : die Lieutenants: Reddi, Josef, des Ins. Reg. Erzherzog Leopold Nr. 53, dem Militär-- Kataster zugetheilt, i»it Belassung in seiner gegen wärtigen DiensteSvermendung, im Regiments (über- komplet;) RaicSetics, Emil

, des Ins. Reg. Erz- Herzog Leopold Nr. 53; Lambichler, Josef, des Ins. Reg. Freih. v. Maroicic Nr. 7; Rotten- st ein er, Josef; Schmidt zu Wellen bürg, Carl v.; Sohm, Martin, und Lechner, Franz, — alle Vier des Tiroler Jäger Reg. Kaiser Franz Josef, im Regimente; Beran, Hugo, und Weiß, August, — Beide des FestungS-Artillerie-Bat. Nr. 9, — in ihrer gegenwärtigen Eintheilnng; Thiel recte Jülke, Adolf, des Artillerie-Zeug-De pots zu Innsbruck, in seiner Einthzilung; BaSS- ler. Josef, deS Landes--Gendarmerie

^ Kommando Nr. 5, bei jenem Nr. 3, mit der Dienstesbestimmung zum Jnstruktionö - Offizier; Hellmer, Carl, deS LandeS-Gendarmerie Kommando Nr 3. Zu Lieute nants: die Careten (Offiziers - Stellvertreter) : Wölfl, Albert, des Jnf. Reg. Freih. v. Maroicic Nr. 7; Mamula, Bogdan, des Jnf. Reg. Erz herzog Leopold Nr. 53; Le Jene», Carl, des Jnf. Reg. Freih. v. Maroicic Nr. 7; Mikoly. Franz. deS Jnf. Reg. Erzherzog Leopold Nr. 53; De Sommaine, Johann, des Jnf. Reg. Erzherzog Leopold Nr. 53; Kreipner, Theodor

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 25.05.1898
Umfang: 18
Ar. K2 Mer«»er Jettm»». «ttt» 17 Erzherzog Leopold ^ Durch die Wiener Hofburg geht abermals der Geist der Trauer. Auf seinem mit kostbaren Schätzen ausgestatteten Schlosse Hernstein im herrlich gelegenen Hernsteiner Thale in Niederösterreich, über welches Schloß wir vor einiger Zeit deS weiteren zu be- richten in der angenehmen Lage waren, ist Se. k. u k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold (Ludwig Maria Ernst Rainer) einem langwierigen Leiden erlegen. Mit ernster Theilnahme gedenkt ganz Oester reich

-Ungarn des schweren Verlustes, der die kaiser liche Familie neuerdings getroffen. Mit aufrichtigem Schmerze blickt daS Reich auf den Sarg eines tapferen und bewährten Feldherrn. Erzherzog Leopold war der älteste Sohn des Erzherzog« Rainer und der Frau Erzherzogin Maria Elisabeth und wurde zu Mailand am 6. Juni 1823 geboren. Schon in seiner frühesten Jugend betrieb der Erzherzog militärische Studien; er widmete sich mit ganz besonderer Borliebe den technischen Militär wissenschaften. Im Jahre 1835

trat der Erzherzog als Oberst in die k. u. k. Armee und wurde In haber deS 53. Infanterie-Regimentes. Am 14. Sep tember 1346 erfolgte seine Beförderung zuin General major mit der Zutheilung beim k. u. k. Geniehaupt amte. Hier fand der Erzherzog vielfach Gelegenheit, seine Kenntnisse im Geniewesen und in Kriegs- Wissenschaften zu vervollkommnen. Er gewann hie be! die vollste Eignung zur Oberleitung dieser wissenschaftlichen SpezialWaffe. Erzherzog Leopold machte die Feldzüge der Jahre I843und1349

deS G. d. K. Freiherrn v. Legeditsch zur Pazisikation nach Schleswig-Holstein entsendet wurde. Bei dem in Galizien aufgestellten Armeekorps deS FML. v. Parrot befand sich Erzherzog Leopold im Jahre 1854 unter den Kommandierenden G. d. K. Grafen schlick. Im darauffolgenden Jahre, am 24. November, wurde der Erzherzog zum General Geniedirektor ernannt. Mit dieser Beförderung übernahm der hohe Herr die Oberleitung über die gesammte Geniewaffe, welche zu jener Zeit aus dem Generalstabe und zwölf Geniebataillonen bestand

. Kurz nach dem Antritte dieses hervorragenden Dienstespostens inspizierte der neue General-Genie direktör alle befestigten Plätze und Militär-Etablis sementS der Monarchie. In ganz kurzer Zeit hatte sich der Erzherzog mit seinen DiensteSobliegenheiten voll kommen vertraut gemacht. Den Feldzug im Jahre 185S machte Erzherzog Leopold in seiner Eigenschaft als General-Geniedirektor bei der operierenden Arm« mit. Während dieser Campagne erwarb er sich durch ebenso energische, als rationelle Oberleitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 02.08.1893
Umfang: 12
. Ihm folgte als Kaiser sein Bruder Leopold II. Dieser hatte schon seit 1765 Toskana als Großherzog regiert. Die Gesinnungen Leopold's unterschieden sich von denen seines verstorbenen Bruders Josef nur wenig. Die schrillen Töne der Unzufriedenheit, welche die letzte Zeit aus allen Provinzen Oesterreichs nach Wien kamen, hatten jedoch Leopold etwas vorsichtiger gemacht. Leopold II. reiste von Toskana durch Tirol nach Wien. Graf Sauer suchte seine Gegner vom neuen Kaiser ferne zu halten. Demnach fanden

diese bei ihm in Bozen Zutritt, um der Majestät ihre Klagen und Bitten vorzubringen. Di Pauli hielt den Vortrag. Kaiser Leopold antwortete ihm huldvoll. Das ermmhigte die conservative Partei (als solche kann sie im modernen Sinne bezeichnet werden), um eine bestimmte Zusage für Abhaltung eines offenen Landtages vom Monarchen zu erwirken. Dazu wurde Johann Christoph von Unterrichter, der jetzt in Wien wohnte, besonders ausersehen. Dieser betrieb die Sache mit Eifer. Zunächst arbeitete er darauf hin, daß der Kaiser

die Abhaltung des gewünschten Landtages gestatte, dann daß er einen der conservativen Partei günstigen landesfürstlichen Hos commissär zur Leitung desselben entsende,^ nämlich seine Excellenz Franz Graf von Enzenberg, Vice- präsident des Apellatorium- zu Klagenfurt. Sauer nnd seine liberalen Genossen strengten sich sehr an. um den offenen Landtag unmöglich zu machen. Doch die vaterländische Partei siegte. Der Kaiser er hörte die Bitte des abgetretenen Landmarschallverwalters Leopold Grafen von Künigl

. Am 25. April 1790 gab der Obersthoskanzler Graf vonKolowrat dem Grafen von Enzenberg in Klagenfurt die Nach richt, daß seine Majestät den tirolischen Ständen die Abhaltung eines offenen Landt ges bewilligt und ihn als Hoscommissär zu dieser Handlung zu ernennen ge ruht habe. Am folgenden Tage stellte K. Leopold, wie für Steiermark, Kärnten und Krain, auch sür Tirol die landständische Versassung wieder her. Er setzte den 22. Juli für die Eröffnung des Landtages fest. Graf Sauer mußte den ihm mißbeliebigen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 31.05.1898
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 44. Dienstag, „Brixener Chronik.' 31. Mai 1898. Erzherzog Leopold -j-. Wien, 28. Mai. Am 24. Mai um 10 Uhr vormittags ist auf dem Schlosse Hörnstein (Niederösterreich) Se. k. Hoheit Herr Erzherzog Leopold nach lang jähriger Krankheit gestorben. Erzherzog Leopold war am 6. Juni 1823 geboren, erreichte somit das hohe Alter von 75 Fahren. Er war ein Bruder des Erzherzogs Rainer und des in Brixen noch in bester Er innerung lebenden Erzherzogs Ernst; der König Humbert von Italien

ist ein Neffe des Ver storbenen. Erzherzog Leopold machte in den Jahren 1848 und 1849 unter Radetzly die Feld züge in Italien mit und trat besonders 1849 bei der Belagerung von Malphera durch seine Tapfer keit hervor. Im Feldzuge des Jahres 1359 hatte er als Armee-Geniechef die Oberleitung der ge- sammten technischen Arbeiten. 186k stand Erz herzog Leopold, obwohl er seit 1865 Marine- truppen- und Flotteninspector war, als Comman dant des 8. Armeecorps bei der Nordarmee und machte das Treffen bei Skalitz

und das Gefecht bei Tobitfchau mit. Im Jahre 1867 wurde er zum General der Cavallerie ernannt. Erzherzog Leopold war unverheiratet und lebte ziemlich zurückgezogen. Er hatte nur ein kleines Beamten- und Dienstpersonal. Die letzten Jahre seines Lebens btsiel ihn ein schmerzliches Siechthum, das er volle 17 Jahre mit großer Geduld und Standhastigkeit ertrug. Schon lange hat er sein Schloss Hörnstein, in welchem er ein ganz einsames Leben führte, nicht mehr verlassen. Am Freitag wurde die Leiche von Schloss

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
seinen Nock bolle, versuchte Swoboda sich zu entfernen. Die Dtiuerln und deren Tochter trachteten ihn nnfzubalten, diesen drohie Swoboda aber mit dem Revolver, so datz >1« Ihn geben lassen mutzte» Franz Ploner machte sich nun auf die verfolaung des Fremden, und dem Holzarbeiter Vinzenz Hinkereaqer. der sich an der Verfokauva be. teillgte, gelang cs, den Leopold Swoboda auf der Bahnstation St. La- renzen anzutreffen und festzunehmen. Die 200 Lire — es waren ganz unbedenkliche eckte Noten — wurden

dem Swoboda fanleick nbaenom- men. hierauf wurde er dem Gerichte eingrlicfert. Fm Verlauf der cze- ricktlichen Untersuchung werden dem Leopold Swoboda noch sieben weitere Fülle nachgewiesen. In denen er aus ganz iibnliche Art Gelb kantrolllerte und bald grützere. bald kleinere Beträae als angeblich ..ae- fälscht' mit sich nahm. Der Gesamtschaden, den er dadurch anrichtete, betrügt 3180 Lire. Bel einzelnen Parteien miszglückte der Betrua. weil diese erklärten, kein Geld zu besijwn. Als Ovfer suchte

er sich Gebtras- bewobner au». Seinen ersten Betrug vnllfübrte er am k0. Naoeniber 1020 In Wangen, dann ging er nach Feneslen. Mölten. Kainvenn. Stilse». Laders, Pawigl, am 26. Dezeniber 1020 ereilte Ibn In Sankt Lorenzen sein Schicksal. -Er ist vollkommen nestcindlg. Leopold Swoboda wurde einstimmig schuldig erkannt und zu 18 Monaten schweren Kerkers verurteilt. Aus aller Welt. TodeoMe. 2lm 15. ds..ist in Wien nach kurzer Krankheit der Schriftsteller und Redakteur des „Reuen Wiener Tagblatt', Bernhard

des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen. Die hart an der pfälzischen Gren^ gelegene Herrschaft Fletow,Krojc>nke, die bisher dem Prinzen Leopold von Preußen gehörte, ist va 8. März für bm öaajfü (fyx ©täist iaüxZ&- Oesterreich ..ZU h-r L t-’Hurg ßc! eracht tat. Medizi'. H n Frone <i detannl! ick bei rm» g-tin, nie l» w aren seit »er al» S, »ital-rarziin wenig.' ha • gesesF, elf lülenien zu ärzlli.ven Fnli i'i;! Pain-klpi lai», elnem örziNchen Ihr.! enlaleii» n Oeüerre irl|>'. i't iv.u Fr. i>rn.i

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.10.1927
Umfang: 6
, und wie wir ihn damals besiegten, w-rden wir es jetzt wieder tun'. „Wann war es denn, als die Kaiserlichen da mals siegten?' fragte Leopold. „Majestät, das war damals vor achtzig Jah ren, als der Kaiser Rudolph der Zweit« mit dem Sultan Murad und den' aufrührerischen Ungarn den Krieg führte. Ja, ja, damals wollten sie auch nach Wien, die Türkenhunde, und damals rebellierten die Ungarn auch, aber wir schlugen alle unsere Feinde, und mit Schimpf und Schan den mußte der Moslem wieder abziehen, und nachher schloß

End' doch immer alle ihre Feinde besiegt haben und Herr über sie ge worden sind. Und darum weiß ich auch, daß mein guter Kaiser Leopold, mein letzter Kriegs herr, eben so gewiß die Türken besiegen wird, als er mein erster Kriegsherr, der Kaiser Ru dolf, vor einundachtzig Jahren tat. Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold, der Türkenbesiegerl'. „Hurrah, es lebe der Kaiser Leopold, der Türkenbesiegeri'. rissen alle Kürassiere ihm nach, ganz begeistert über die Leutseligkeit des Kaisers

, der sich so lange und so gnädig mit einem ganz gemeinen und gewöhnlichen Küras sier unterhielt. Und dies- Hurrahrufen de? Kürassiere wälzte sich fort von Regiment zu Regiment, und bald rief es und tönte es über die weite Ebene von Kitsee wie Donnergebrause: „Es lebe Kaiser Leopold, der Türkenbesieger!' Der Kaiser grüßte freundlich nach allen Sei ten hin, und wandte sich dann lächelnd wieder an den alten Kürassier, der. in strammer, mili tärischer Haltung, die Zügel seines Rosses fest angezogen, ihm gegenüber

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 21.02.1896
Umfang: 8
ab und zu aus seiner Werk statt an das Licht feines geräuschvollen HofeS zu ziehen, um die erzherzogliche Kapelle durch eine ge schätzte Kraft zu verstärken. In Anerkennung solcher Dienste als Hofmusiker, und wohl auch als Geigen- macher, verlieh ihm der genannte Erzherzog am 29. October 1658 den Titel eines erzfür ftliche n Dieners. Dies erhellt aus einem in der Urkunden- Sammlung des Ferdinandenms») aufbewahrten Ori ginal-Diplome des. Kaisers Leopold 1., vom 9. Jänner 1669, welches der als Verfasser vieler

historischer Aufsätze und gelehrter Werke bekannte Kaplan des Haller Irrenhauses Sebastian Ruf in mehreren Bruch stücken in feiner interessanten Broschüre: „DerGeiger- macher Jakob Stainer'^) mitgetheilt hat. Kaiser Leopold bestätigt darin nicht nur die erstmalige Titel- Verleihung durch Erzherzog Ferdinand Karl, sondern beurkundet ausdrücklich, dass ihm die guten Kenntnisse und Erfahrenheit des GeigenmacherS absonderlich an gerühmt worden feien und verleiht ihm neuerlich den Titel eines kaiserlichen

Dieners niit allen daraus ab zuleitenden bürgerlichen und gewerblichen Vortheilen. Dadurch reicht der Wert dieses Diplomes über die bloße Bewilligung der Führung des Titels eines Hos- musicuS oder Hofgeigen macherS hinaus. Der Wortlaut des DocumeuteS, welches ver muthlich durch Eaplau Ruf in das Museum kam, ist folgender: „Wir Leopold von Gottes genaden Erwählter Rö mischer Kaißer, zu allen Zeitten mehrer des Reichs:c. Bekennen öffentlich mit difem Briefs und lhun khnnd meniglicheu: Demnach

, gebrauchen und gemessen sott und mag, un verhindert mcniglichS. Mit Urkhuudt dis briesss, be- sieglt mit unserem hievorgedrnckhteni Secret.-Jnsigil. Geben in unserer Statt Wien den 9. January im 1669!gisten unserer Reiche, des Römischen im aylfften, des Hungärifchen im vierzehenden vnd des Boheinibifchen im dreyzehenden.' Leopold »>. ?. ^ck inniiliatuiu Lso. Oaes. Iliiios'atis prvpriurn Ad. Grußner n>. p. Joh. Panl Hocher ni. s>. Vorarlberg'' Sir. 4S. 2. Ein Stainer - Violon. Jakob Stainer hat ungefähr

und von Jhro May. Kaiser Leopold II als solicher bestättiget. tü. <?. 6. L. Weiters ligt hie begraben die tugenthast Fraiv Mar garet» Holzhammer so des Jakob Stainer Eliche HanSSsraw gewesSt, gestorben im ?)>,r 168'.'. tt. I. Der Text ist, wie man sieht, in gesuchter Weise alterthümelnd, die Schrift, wie sie ländliche Maler unseres Jahrhunderts auf Marterln und Todtenkrenzen auszuführen pflegen. Trotzdem ist dieses Denkmal, seit es ans der Musik- und ^.heater- Ausstcllnng iu Wien als „Original'-Grabstein

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 27.03.1897
Umfang: 10
, ob ihr das Diner serviert werden darf —' „Thun Sie das, Moritz!Z Und sollte Mamsell es wünschen, so lassen Sie nachher unverzüglich anspannen und geleiten unsere gute Alte selbst nach der Stadt. Führen Sie sie dort in die Oper oder in ein gutes Theater, damit ihr der Abend so genussreich wie möglich vergeht.' Baron Leopold handelte genau seinen Beschlüssen gemäß. Schon in den Morgenstunden deS nächsten TageS ritt er «ach Schwaningerhof, wo er sich von dem hocherfreuten Bauern noch eiumal erzählen ließ

, was er — bereits wusste. Auf die Frage von Frau Madelainens Gatten konnte Schwaninger aber leider keine erwünschte Auskunft geben, „da ihm die Dame von der Frau Baronin nur als „Schwester Madelaine' vorgestellt worden wäre.' Außerdem wusste sich aber der Bauer mit aller Bestimmtheit zu erinnern, dass in dem lange wieder eingegangenen Gasthof, in welchem die beiden Frauen mit Madelainens Kindern damals logiert, ein Fremdenbuch zur Zeit noch nicht eingeführt gewesen sei. Fast zwei volle Stunden verweilte Leopold

. — 67 — Wenn man nur über die genügenden pecnniären Mittel zu verfügen hat, ist selbst eine Fahrt von einigen hundert Meilen leicht zu ertragen- Tagsüber auf den Sammetpolstern eines wohldurchwärmten CoupeeS, welches niemand mit ihm theilen durfte, nachts im bequemen Schlafwagen, den Kamnierdiener in der Nähe, empfand auch Leopold wenig von den Strapazen einer so weiten Reise. Ja, er sreute sich sogar des ungestörten Alleinseins, in dem er so systematisch Gedanken und Erinnerungen Audienz ertheilen konnte. In den ersteren spielte

die Mutter natürlich immer die bedeutendste Rolle. Schwaninger hatte ihm ja Frau Lueile beredt genug als ein Urbild von Schönheit und Anmut geschildert. Er konnte nicht genug wiederholen, dass er gesnnden habe, die Jahre seien spurlos fast an dem holdseligen Ge schöpften vorübergegangen. Leopold aber vergaß' zn bedenken, welch ein Zeitraum zwischen jenen, Nachmittag lag, an dem der Bauer den Besuch seines einstigen Schützlings empfangen, und diesem heutigen Tage. J^ liebreizender

pflichtschuldigst die Worte wiederholt, mit denen Fräulein Belloni das Bücherpacket in Empfang genommen, dazu auch nicht unterlassen können, wenn auch in allem Respect und so vorsichtig als möglich die Bemerkung zu machen: die Dame habe reizend ausgesehen, während sie vor Freude erglühend ihre Aufträge an den Herrn „Doctor' gegeben. Baron Leopold hatte freilich durch eine ablehnende Hundbewegnng den Diener in seine Schranken verwiesen. Friedrich aber besaß MietlingS- schlauheit genug, um zu erkennen, wie gern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.10.1927
Umfang: 6
geeigneter Beispiele aus Wagner und Verdi diese seine Theorie bei seinem Vortrag am Samstag, 23. ds., um halb 9 Uhr abend? im Gewerbeföiberungssaal am Dominikanerplatz zu beweisen suchen und hofft dabei auf eine aufmerksame Zuhörerschar aus allen Kreisen der Gesellschaft. MWWMUWWW prà von 8avv^en Historischer Roman von L. Mühl back- ilcZ HvmeMigi „Ein Wahlkönig ist er, nichts weiter', sagte Leopold achselzuckend. „Ich bin es zufàden, daß wir uns mit ihm verbündst haben, aber ich w ll es nicht leugnen

ich im Namen der Armee und meiner selbst'. „Herr Graf Rüdiger von Starhemberg', fuhr Leopold fort, „Euch ernenne ich, wie Ihr es ge wünscht habt, zum Kommandanten unserer Hauptstadt Wien und befehle Euch, sie zu ver teidigen gegen alle unsere Feinde'. „Kaiserliche Majestät', rief Graf Starhem berg begeistert, „ich werde sie vreteidigen bis auf den letzten Mann, bis auf den letzten Trop fen Blut, und wenn Gott uns den Sieg ver sagt, so wird der Feind, wenn er in das eroberte Wien einzieht, keine Stadt

finden, sondern nur Trümmer und Leichen'. „Euch, den Grafen von Portia und von Kinsky', sagte der Kaiser, „Euch, als den ersten Beisitzern im Hofkriegsrate,' befehle ich. schnell und unverzüglich alles anzuordnen und zu tun zur Ausfuhrung meiner Befehle. Mögen unsere Kuriere noch heute nach allen Weltgegenden hin eilen, um in allen deutschen Landen, an den Höfen aller europäischen Fürsten es zu verkün den, daß der Kaiser Leopold zur Ehre Gottes und zur ganzen europäischen Christenheit die Waffen

ergreift, fest entschlossen, sie nicht eher wieder niederzulegen, als bis er die ungläubi gen Türken besiegt und von den österreichischen Grenzen zurückgeschlagen hat. Solches schwöre» wir im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hebligen Geistes, und bitten, daß die heilige Jungfrau dazu uns ihren gnädigen Segen ver leihen mögel* lX. Auf der Ebène von Kilsee Auf der Ebene von Kitsee, unweit von Preß burg, wollte Kaiser Leopold am 1. Mai des Jahres 1683 die Musterung seiner Truppen hal ten, dorthin

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Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 03.11.1933
Umfang: 16
mit Wer ken von Leopold. Eori, Lehar, Noack, Zeller, D'Anzi, Dostal und Malberto. 17—18: Schallplatten. 20: Symphonie konzert mit Werken von Beethoven. Humpcrdinck, R. Strauß und Bizet. In der Pause ein Gerolamo Frescobaldi gewidmetes Intermezzo. Anschliessend Schallplatten. — Mailand: 13: Trio Chesi, Zanardelli, Cassone spielt. 17.10: Tanzmusik. 19.20: Nachrichten. 20.00: Sportmitteilungen. 21: Opernüber tragung laut Ansage. — Rom: 16.30: Kinderstube. 17.15: Radio-Orchester spielt. 20.15

(niederbayerische Lieder und G'stanzln), Otto Willner (Lustiges mit und ohne Zither), Balalaika-Orchester Nodina. Die bayerischen Funkschram- meln. — Wien 20.15 Aus Operetten. — Prag 20.05—22.00 Kompositionen v. Josef Suk. — Toulouse 20.30 Cello- Konzert. ■WB Berlin seit 20.05 Unterhaltung--- musik. Gegen 21.00 Einlage: Heck und Meck. — Köln-Langenberg 21.15 Allerlei Humor — und zwischen durch Musik. — Leipzig 21.00 Stimmen der Völker. Volkslieder-Fantaste. Ltg. Hilmar Weber. Leopold: Italia Ca- nora. Leopold

Weninger: Balalaika klänge. Leopold: Hungaria. Blumer: Deutsche Volkslieder-Fantaste. — Mün chen 21.35 Kammermusik. Kölner Streichquartett. — Beromünster 21.00 Wetter. Nachrichten. 21.10 Ein Quer schnitt durch die Orgelmusik. Die Neu zeit. W7K% Frankfurt 22.40 Männerchöre Original-Aufnahmen vom 11. Deutschen Eängerbundesfest. — Wie« 22.15 Abendbericht. 22.30 Barmuk. — Budapest 22.20 Zigeunerkapelle. IH!IHII!|lll!!|!!llllt!llilHtlll1!|UIHtl!1HIIIII!|UIIlU!IHII!IH|[||1!lt!l!1ll!ltt1t!l!l|lll!!l!lll

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1877
Umfang: 12
seines Lebens, am Hofe der Babenberger bildete er sich zum großen SangeSmeister. I. E. Wackern ell hat die waltherische Literatur mit einem recht gründlich und zugleich angenehm geschriebenen Werklein berei chert, das unter dem Titel: „Walther von der Vogelweide in Oesterreich' in Innsbruck erschienen ist. ES ist der k. k. Leopold- FranzenS-Universität zu Innsbruck zur 200jährigen Stiftungsfeier ge widmet. Nicht eine eingehende Kritik dieser verdienstvollen Arbeit soll hier den Lesern geboten

werden; eine solche ist von Fachmännern voll Anerkennung dem Verfasser in andern Blättern und in Briefen an ihn zutheil geworden. An der Hand deS Büchleins eine Dar stellung unseres Sängers am Wiener Hofe zu bieten, hat für die Leser des „Volksblattes' viel größeres Interesse. Unter den ersten österreichischen Herzogen Heinrich Jasomirgott und Leopold dem Tugendhaften erfreute sich Oesterreich einer fast ungestörten Ruhe. In allen Ständen muntere Regsamkeit, Hebung des Wohlstandes und Reichthum des Landes, Kräftigung der jungen

sich auch Leo pold in'S heilige Land; die Prinzen Friedrich und Leopold bleiben zurück, besonders zu dem ersteren steht Welcher in freundschaftlichem Verhältniß. Desto gespannter scheint daS zu dem jüngeren gewesen zu sein. 1194 starb Leopold VI. Friedrich folgt in der Regierung, für Walther beginnt nun die seligste Zeit. Vom Hofe erhält er Gold, Silber, Roß und Kleider, in diese Periode fällt der größere Theil der Frühlings- und LiebeSlieder, der Wechselgespräche und Reihen. Von jenem schwärmerischen

, die gerne tanzen oder springen. — Leopold, der statt Friedrich regiert, ist gegen den Dichter kalt, mehr leiht er Gehör den gehässigen Anschwärzungen semer Neider. 1196 ist Oesterreich von einer Hungersnoth heim gesucht. Am 23. September 1197 ertönt die erschütternde Kunde vom Tod des jugendlichen thatkräftigen Kaisers Heinrich; all' die stolzen Pläne kaiserlicher Machtherrschast, all' die geplante Größe Deutschlands ist zerronnen. Ein Kind von drei Jahren soll nun über Deutschland herrschen. Zwei

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