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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.05.1940
Umfang: 4
Mann schaften der Unterseeboote und die Zentu- rien von Mas, die der Geist Costanzo Cianos führt, werden, begleidigt über so viel Nicht achtung. Whisky-Kisten schicken anstelle von Torpedos. Nur so können sie hoffen, die Verziehung des „Daily Mir rar' zu erlangen. Leopolck Hl.. Rönig von Belgien Um seinem Volke weitere sinnlose Opfer zu ersparen, hat Leopold III., König der Belgier, um Waffenstillstand gebeten und die bedingungslose Kapitulation seiner Armee angeboten. Zum vorläufigen Wohnsitz

wurde ihm ein belgisches Schloß angewiesen. Leopold Hl. ist seit der am 4. Oktober 183l) erfolgten Unabhängig- keitserklärung Belgiens und der hier durch erfolgten Loslösung vom Vereinig ten Königreich der Niederlande der vierte König seines Landes. Damals wurde das bisher regierende .Haus Oranien ab gesetzt, und der Prinz Leopold von Sach sen-Coburg-Gotha, Onkel der englischen Königin Victoria, zum König gewählt. Ihm folgte 1865 Leopold II., der bis 1909 regierte: dann bestieg Albert l. den bel

gischen Thron, und als er am 17. Fe bruar 1934 bei einer Klettertour in den Felsen von Namur tödlich verunglückte, wurde sein Sohn Leopold, Herzog von Brabant, König, der am 3. November 1901 geboren morden war. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde Leopold mit sei nen Geschwistern Karl und Maria Jo seph« nach England verbracht, wo >ie bis zur Einstellung der Feindseligkeiten ver blieben. Mit 18 Jahren trat er in die belgische Armee ein und wurde nach Vollendung des 21. Lebensjahres gemäß der bel gischen

Verfassung Senator der Kam mer. Am 4. November 1926 heiratete Leopold in Stockholm die schwedische Prinzessin Astrid, die ihm in glücklichster Ehe zwei Söhne (193V und 1934) und eine Tochter (192?) gebar. Am 29. August 1S35 verunglückte das vom König gesteuerte Automobil bei einer Fahrt durch die Schweiz und stürzte bei Küßnacht in den Vierwaldstätter See. Hierbei wurde die Königin Astrid getötet, Leopold jedoch nur leicht verletzt. Der König gab in der Folge seinen Wohnsitz auf Schloß Stuy- venberg

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1924
Umfang: 8
aus allen Tei len der Welt anziehen und die finanzielle Überlegen heit Londons vernichten. Gold wird in kürzester Zeit in Überfluß auf dein Markte sein; der Zins fuß ist lächerlich niedrig. Die amerikanische Indu strie ist nicht in der Lage, die in das Land flie ßende Goldmenge aufzunehmen, der Jnlandshan- del stockt, die Produktion nimmt überall ab. Das Verbrechen zweier Multi- miMonärssöhne. Die beiden Studenten Nathan Leopold und chard Loeb, die in Chicago einen Schulknaben er mordeten, haben in der Hast

ein volles Geständnis abgelegt. Der Fall hat sich entwickelt wie ein r'ch- tiger Greuelroman. Die beiden jungen Männer be trachteten sich, wie sie selbst sagen, als „Nltzscheani- sche Kolosse'. Sie suchten Supersensation un > fan den sie auf Kosten eines zielbewußt geopferten Kin des. Sensation lvar ihr einziger Leitgedanke. Nicht Hunger und nicht Elend trieb sie zur Tat. N.ith^n Leopold und Richard Loeb sind Söhne reicher Vä ter, die als Multimillionäre bekannt sind. Beide waren aus einem kultivierten

- Jhre Aufmerksamkeit richtete sich auf die Ha- vard-Schnlc in Chicago, eine niedere Schule, für Knaben. Das eigentliche Opfer war noch nicht aus gewählt, das würde sich durch die Umstände schon ergeben. Die erste Ausgabe war, sich eine andere Identität zu verschaffen, um die Polizei auf eine falsche Fährte locken zu können. Das Opfer soll in einem Automobil entführt werden. Leopold be sitzt einen roten Williys-Knight-Wagen, aber der ist zu bekannt. Darum mußte ein Automobil gemie tet

werden, natürlich unter falschem Namen. Aber diese falsche Behauptung muß einen Anschein von Berechtigung haben. Leopold deponierte deshalb hundert Dollar in einer Bank unter dem Namen Mister Ballard aus Peoria. Loeb ließ sich als Han delsreisender im Morrison-Hotel ein Zimmer geben und legte dort etliche Sachen nieder, um den Glau ben zu erwecken, daß er sich längere Zeit aufhalten werde. Von Leopold ließ er sich in das Hotel Briefe schreiben, die an Mister Ballard adressiert waren. Im Hotel und in der Bank

gab es also esnen Mi ster Vallard. Mit diesen Referenzen ausgerüstet, mieteten sie ein Auto. Aus besonderer Vorsicht postierte sich Leopolo in die Zelle einer öffentlichen Telephonstation, deren Nummer Loeb notiert hatte. Bei dem Antovermieter nannte Loeb auch einen ge wissen Mister Maq'on ebenfalls als Referenz und bezeichnete als dessen Telephonnummer die der öffentlichen Station. Der Vermieter rief Mason auf, Leopold meldete sich und bestätigte, daß er Mister Ballard sehr gut kenne und sür

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 27.04.1892
Umfang: 8
8 Herren aus Dornbirn, und zwar: l. Dr. «^rain Rhomberg, 3l c>ahre alt, aus Pradl gebürtig, nach Dornbirn zustän dig-2. Leopold Nhomberg, 31 Jahre alt, aus Dorn birn. Feldartillerist; ». Karl Fußenegger. 21 Jahre alt. Reserve-Lieutenant im Kaiseri-lger-Regiment; 4. Her»,. Wehinger. 44 Jahre alt, Dienstmann aus Dornbirn; 5 Hcrm. Nhomberg. 2S Jahre alt, von Bozeu gebürtig und nach Bregen; zuständig, t5ommis und Landes,chutze; U Armin Nhomberg, 2b Jahre alt. Fabriksbcsitzerssohi, von Dornbin,: 7. Rudolf

der Beschuldigte Leopold Nhomberg von ihnen insultiert worden sei, auf einmal von mindestens 2N Personen überfallen und der gestalt wiederholt misshandelt wurden, dass sie ohnmächtig auf der Straße zusammenbrachen, was aber die Angreifer nicht abhielt, auch jetzt noch auf die am Boden Liegenden loszudreschen. Die Misshandeltcn haben dadurch mehrfache, ?war an und für sich nnr leichte Verletzungen davongetra gen, welche jedoch für Hirt mit einer mindestens 2vtägigen und sür Stauber sogar mit einer mehr

als Alltägigen Ge sundheitsstörung verbunden waren. Die Beschuldigten Dr. Nhomberg, Leopold Nhomberg, Karl Fußenegger und Her mann Wehinger sind in der That auch geständig, thätigen Antheil an der Misshandlung der Beschädigten genommen zu haben, während die übrigen Beschuldigten für ihre Per sonen von einer solchen Betheiligung zwar nichts wissen ^vollen, jedoch zugeben müssen, alle, welche an jenem Abend im Schankgarten zum Mohren an einem Tische saßen, hät ten sich, als ihnen Dr. Nhomberg die Mittheilung

machte, dass Leopold Nhomberg von den Ausflüglern insultiert wor den sei, darob gekränkt gefühlt und sie seien auf die an sie gerichtete Aufforderung des Dr. Nhomberg hin, dem Leop. Nhomberg Hilfe zu leisten und dic Ausflügler zu verfolgen, mil Dr. Nhomberg und Leop. Nlioiiiberg zur Verfolgung der Beschädigten ausgebrochen. DaS Urtheil lautet: Wegen Uebertretung gegen die körperliche Sicherheit werden ver urtheilt: Dr. Franz Nhomberg zu «>', Leopold Nhomberg zu !i, Karl Fußenegger zu > Woche Arrest

dieses Delietes schon vorbestraft erscheint. Aus den Bereinen» Eisenbahn-Sängerclub. Heute abends S Uhr Probe und Sängerversammlung. Telegraphische Depeschen» Wien, 27. April. Der UnterrichtSminister Dr. Frhr. v. Gautsch erhielt das Großkrcuz dcS Leopold- DrdenS. Wien, 27. April. Sc. Majestät der Kaiser ver lieh dem Dircctor der StaatSrcalschule in Rovcrcdo Pcter ^sclla das Ritterkreuz des Franz - Joseph- Wien. 26. April. DaS Abgeordnetenhaus, welches seit 20. Februar vertagt war, versammelte sich heute

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 26.02.1902
Umfang: 12
bruck den Titel und Charakter eines Hofrathes ver liehen^ Kirchliches. ?. Zeopold Hellrrgl 0. I'. A. f. Am 20. Februar nahm im Franciscanerkloster zu Kältern eine edle jugendliche Priesterseele ihren Flug zum Himmel. — Der gute ?. Leopold, zu Fulpmes am 13. November 1877 als Sohn sehr geachteter und geehrter Eltern geboren, machte seine Studien in Hall, wohin seine Eltern um diese Zeit übersiedelten. Noch nicht ganz 16 Jahre alt, trat er am 23. September 1893 in den Orden des heiligen Franciscus

und erhielt den Namen des im selben Jahre vom Leo XIII. selig ge sprochenen Franciscaner-Missionärs Leopold deGaiche, und von diesem großen Seligen scheint er auch die flammende Liebe zum Missionsberufe geerbt zu haben; denn schon vom Noviziate an dachte I'r. Leopold an nichts anderes mehr, als sich zu einem tüchtigen Missionär heranzubilden. Am 29. Juni 1900 zum Priester geweiht, feierte er seine Primiz, da seine edlen Eltern bereits gestorben waren, im Stifte Admont bei seinem Onkel. Mit ausgezeichnetem

auf, allein eine Verkühlung, die er sich bei einer Mission in Pinzgau zuzog, griff sofort die Lunge an; er übersiedelte im letzten November in das milde Klima von Kältern, aber auch h'er machte das hartnäckige Lungenleiden rapide Fortschritte und gestern erlag der gute ?. Leopold seinem tückischen Leiden. Er starb mit dem Herzen bei Gott, mit seinem Gedanken in Bolivia und die spanische Grammatik unter seinem Kopskissen, denn den Ge danken an Bolivia hatte er bis zur letzten Stunde nicht ausgegeben

. Nun, Bolivia hat?. Leopold nicht mehr gesehen, auch keinen einzigen wilden Guarayos für Christus gewonnen, aber sicher wird der liebe Gott seinen feurigen Willen fürs Werk belohnen. Sicher hat die Mission in Bolivia, für welche Leopold so begeistert war, einen neuen Für bitter im Himmel erhalten. R. I. ?. Das Vapstjnvilän«! in Kom. Anlässlich des Papstjubiläums wurde am 20. d. nachmittags in der Peterskirche zu Rom ein feierliches Tedeum in Anwesenheit von 24 Cardinälen, 40 Bischösen und 20.000 Personen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 12.09.1901
Umfang: 8
von An derLan-Hochbmnn, k. k. Seetions- chefs des Ministeriums für Landesvertheidigung 2c. ?c. ?c., anlässlich dessen Ernennung zum Ehrenmitgliede des k. k. Bezirksschießstandes Brixen a. E., gegeben am 1., 2., 3. und 8. September 1901. Hauptbeste: 1. Theodor Steinkeller, Bozen; 2. Hans Kostner, St. Lorenzen-, Z. Josef Tinkhanser, Schützenrath; 4. Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 5. Leopold Rauch, Innsbruck; 6. Friedrich Mayr, Bruneck; 7. Doctor Lutz, SchützenraLh; 8. Josef Schöffthaler, Rietz; 9. Josef

Meßner, Vilknöss; 10. Alois AM, St-^odok; 11. Engelbert Trebo, Bozen; 12. Alois Oefner, Cles; 14. Joh. Gasser Mn.; 15. Franz Josef Haid; 16. Anton Pörnbacher, Bruneck; 17. Haimbl ssn.; 18. Franz Strasser. — Ehrenbeste: 1. Theodor Steinkeller; 2. Hans Koswer; 3. Franz Lemayr; 4. Michael Seeber; 5. Dr. Lutz; 6. Josef Meßner; 7. Alois Kmidl? 8. Engelbert Trebo; 9. Leopold Rauch; 10. Alois Haid; 11. Johann Gasser zun>; 12. Peter Gasser, Bozen; 13. Josef Tinkhauser; 14. Friedrich Mayr; 15. Haimbl ssn

. — Schlecker beste: 1. Heinrich 'Haimbl ssn.; 2. Hans Kostner; 3. Johann Gasser zun.; 4. Franz Lemayr; 5. Leopold Rauch; 6. Michael Seeber; 7. Josef Schöffthaler; 8. Dr. J.Lutz; 9.Leopold Ranch; 10. M. Seeber; 11. Franz Lemayr; 12. Georg Steyer; 13. Theodor Steinkeller; 14. Josef Hinter- egger; 15. H. Haimbl ssn.; 16. Dr. Sigmund Waitz; 17. Joses Schöffthaler; 18. Peter Seeber, Mauls; 19. Friedrich Mayr; 20. Jos. Meßner. — Tages-Schwarzschnssprämien am I.September: 1. Franz Lemayr; 2. Bartl Sapelsa

, Mühlbach; 3. Dr. Kortleitner. — Tages-Schleckerschuss- prämien: 1. Franz Lemayr; 2. Bartl Sapelsa; 3. Dr. Kortleitner. — Tages-Schwarzschnssprämien am 2. September: 1. Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Hochw. Eduard Blaas, Pfarrer. — Tages-Schleckerfchussprämien: 1. Leopold Rauch; 2. Franz Lemayr; 3. Josef Meßner. — Tages- Schwarzschussprämien am 3. September: 1. Josef Schöffthaler; 2. Franz Lemayr; 3. W. Seidner, Oberschützenmeister. — Tages-Schleckerschuss-- prämien: 1. Josef Schöfsthaler; 2. Franz

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.10.1927
Umfang: 6
von Historischer Roman von L. Miìhtbaà' lSZ. Ävr.lejznilgl Auch Kaiser Leopold hatte bei seiner Thron besteigung der ungarischen Nation gelobt, diese Rechte und Freiheiten Ungarns heilig zu hal ten. Aber dem Herzen des strenggläubigen, von Jesuiten erzogenen, von Jesuiten beherrschten Kaisers war es unmöglich gewesen, in seiner Eigenschaft als König von Ungarn die Prote stanten zu lieben und zu unterstützen, die er als Kaiser von Deutschland, als rechtgläubiger Sohn der katholischen K.rche haßte, und deren

die einzelnen Paragraphen der gol denen Bulle besser in ihrem Herzen und ihrem Kopfe trugen, als die apostolische Majestät. Kai ser Leopold halte es vergessen können,, daß einer dieser Paragraphen dem König von Un garn die Pflicht auferlegte, niemals ohne Zustimmung und Wissen und Willen der un garischen Nation mit den Türken Krieg oder Frieden abzuschließen; die Magyaren vergaßen diesen Paragraphen nicht, und da ihr König Leopold ohne Wissen und Willen der un garischen Nation den Krieg mit der Pforte

unternommen, so versagte ihm die ungarische Nation ihre Unterstützung zu diesem Krieg.' Keine Regimenter rückten aus, den bedrchten Kaiser von Deutschland zu unterstützen, keine Gelder flössen aus den Kassen der reichen Mag naten in die Kriegskasse des Kaisers. Nachdem mit Hilfe Frankreichs der Krieg mit den Tür ken nach der Schlacht bei St. Gotthard beendet und der Friede wieder hergestellt war, durfte Kaiser Leopold daran denken, das stolze und ungefällige Ungarn zu strafen für seinen Starr sinn

bis PreAuvg vor, eroberte diese Stadt, vertrieb die Deutschen und berief als siegreicher Held von Ungarn einen Reichs tag nach Preßburg, um dort zu beraten über die Absetzung des Königs von. Ungarn, des deutschen Kaisers Leopold. Aber das Zusammentreten dieses Reichstages wartete Emmerich Tököly nicht ab. Er wandte sich nach Ofen, um dort mit Kara Mustapha, dem Großvezier des Sultans Mohammèd IV.» eine ernste folgenreiche Zusamenkunft zu haben, und ihn zu gewinnen für die Sache der Un garn. Die Siege

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1887
Umfang: 8
überließ der Vater seinem Sohne, der dieselben sehr vermehrte; aber auch seinen Geist vererbte er seinem Sohne:' er war der Liebling der Bozner, weil er ihr Wohlthäter wurde, aber auch der Liebling Leopolds, weil er sein treuer Vasall war. Leopold liebte den Friedrich von Greifenstein in ganz außerordentlicher Weise; er nannte ihn immer den „jungen Frizmann', Zog ihn an seinen Hof, überhäufte ihn mit Geschenken und Gunstbezeugungen aller Art. Im Jahre 1377 erschien Herzog Leopold abermals in Bozen

, wo ihm besonders Friedrich einen glänzenden Einzug bereitete, an dem sich die Bozner, eingedenk der vom Herzog schon empfangenen und in Erwägung der noch zu er haltenden Wohlthaten, herzhaft betheiligten. Mit Ur kunde datirt „Bozen am Samstag vor St. Agnefentag (21. Jänner) 1377' bestätigte Herzog Leopold seinem »lieben Frizmann' alle Freiheiten uud Privilegien und übergab ihm sämmtliche Lehen seines Vaters Friedrich. Die Bozner suchten bei Friedrich von Greifenstein in aller Noth und mißlichen Lagen Hilfe

und Trost und fanden beides. Im Jahre 1330 stiftete Friedrich von Greifenstein das St. Johannes-Benefizium zu Bozen. Die Gunst, welche genannter Friedrich bei Leopold ge noß, kam auch den Boznern zu gute; er war für sie ein tüchtiger Fürsprecher, ja er vertrat in allen Be ziehungen die Stadt Bozen beim Landessürsten herzhast. So klagten die Bozner oft bei Friedrich, daß der Durch werthen zu einem' Bürger, des Himmels machen, und^ ihm Alles, was er hier für sein heiliges HauS gethan' hat, dort oben

auf den oft langen Strecken keine Pferde zum Weiterliefern der Waaren erhalten können. Diesem Mißstande halfen nun beide Herzöge Albrecht und Leopold auf Ver wendung Friedrichs ab. Sie vereinbarten sich mit den Herzögen von Baiern, dem Dogen von Venedig, den Herren von Mantua und Verona dahin, daß alle diese Regierungen mit ihnen zusammenhalten sollten „zur Aufrechthaltung der aus den einzelnen Gebieten nach Tirol führenden Wege und Straßen', was genannte Regierungen bereitwilligst zu thun versprachen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 03.01.1903
Umfang: 24
der Krankenverpflegs- gebühren für ihre Dienstboten verpflichtet. Das Gesetz wurde kürzlich vom Kaiser sanktioniert. Mus aller Welt. Hof- nnd Personalnachrichten. Der Kaiser hat die Weihnachtsseiertage bei der Familie des Erzherzogs Franz Salvator in Wallsee zugebracht. — Die Flucht der Kron prinzessin Louise von Sachsen und der Rang verzicht ihres Bruders. Erzherzogs Leopold Ferdinand, erregt großes Aussehen. Kronprin zessin Louise hat Dresden wegen einer Liebes affaire mit dem französischen Sprachlehrer

ihrer Kinder, Mr. Giiou, der der Vater ihres im Mai zu erwartenden Kindes ist, verlassen. Das Paar befindet sich in Genf. Es ist zweifel hast, ob die krovprinzlich- Ehe geschieden wird, doch wünschen es die sächsischen Hoskreise als. Lösung der Affaire. - Erzherzog Leopold Ferdinand, der mit sejner Schwester reiste,zeigte von Gens telegraphisch seinen Verzicht aus die Würde eines Erzherzogs an. Er wählte sich den Namen Wölfiing und wird die 26jähr. Postbeamtenstochter Wilhelmine Adamovic hei raten

. Der „N. Fr. Pr.' zufolge genehmigte Kaiser Franz Josef den Verzicht des Erz herzogs Leopold Ferdinand auf seine Rechte als Mitglied des Kaiserhauses, fügte jedoch die Bedingung bei, daß der Erzherzog die Gren zen des österreichischen Kaiserstaates nicht mehr überschreitet. — „Die „Wiener Abendpost' mel det: Der Kaiser nahm deü Verzicht des Erz herzogs Leopold Ferdinand auf die Stellung und den Rang eines Erzherzogs an und ge stattete ihm die Führung des bürgerlichen Namens Leopold Wölfiing, ordnete

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.06.1872
Umfang: 8
von Brandenburg und dessen Gemahlin Margaretha gestiftete Spital in Hall hatte seither sowohl von den Bürgern in Hall, als auch von Auswärts viele Stiftungen erhalten. In eben diesem Jahre 1399 bestätigte Sigmund von Starkenberg, Burg graf zu Tirol, daß Engelin der Suppan und dessen > A'gAGemahlin an derEtsch eine Stiftung gemacht haben, ' 6.53 daß auS ihren Weingütern das Spital in Hall jähr lich 12 Fuder Wein erhalten soll. Am Pfinztag nach St. Pankraz 1460, gegeben zu Jnnsprugg. be willigte Leopold

in Zierl frei Pas- siren zu lassen. Im Jahre 1402 ertheilte Leopold dem Nikolaus Vintler das Salzmaier. und dem HannS Kripp daS Hingeber Amt im Pfannhause. Da eben um diese Zeit sehr viel Salz von Hall aus nach Baiern geliefert wurde, so ließ der Herzog, um diesen Salz- Handel noch mehr zu erleichtern, in eben diesem Jahre die Straße über den Fern nach Kempten neu her stellen. Allein schon am Pfinztag nach St. Mag- dalena des folgenden Jahres 1403 erstattete der Salzmaier an den Herzog die Anzeige

' u. s. w. Dieses Statut beginnt mit den Worten: „Es ist zu wissen, daß alle Wälder und Bäche in der Graf schaft Tirol der Herrschaft sind.' Um diese Zeit war Leopold genöthiget, sowohl gegen die Italiener, als auch gegen die Schweizer die Waffen zu ergreifen. Er wurde dabei von den Unterinnthalern, besonders aber von den Bürgern der Stadt Hall, bedeutend unterstützt. Schon am St. MathiaStage 1406 erstattete er mit seinem Bruder Friedrich denselben seinen Dc^nk ab. Um aber die „allzeitgetreuen' Bürger von Hall ganz

', lehensweise seinen Thurm und sein Haus in Hall, das KönigShauS genannt, sammt dem Garten mit dem, daß sie selbes künftig als Rath Haus verwenden sollen; „doch also', wie er welter sagt, „daß sie uns, unsere Brüder und unsere Erben, wie bisher, treu und gehorsam bleiben, und uns in diesem H«use, so oft wir eS begehren', beherbergen. Doch war Leopold mit diesem Geschenke noch nicht zufrieden, sondern fügte der von ihm aus gestellten Urkunde noch Folgendes bei: „Auch thun wir diesen unsern Bürgern von Hall

, ihrer stäten Treue und unö immer geleisteten Dienste willen, die besondere Gnade, daß sie, da sie an ihren Zöllen Abgang haben, von den großen Weinfässern, die man jetzt führt, künftig so den Zoll nehmen dürfen, wie man ihn auf unsern Zollstätten hier in unserm Lande von dem Wein auf Rossen zu nehmen pflegt.' >) So ehrte Leopold IV., Herzog von Oesterreich, die Stadt Hall! So oft dann seit dieser Zeit ein LandeSfürst nach Hall kam, wurde er von dem Bürgermeister und den Räthen zuerst auf das RathhauS

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 08.07.1911
Umfang: 12
^«te 4. Nr. 81. SaziLtag, 8. Juli IS II XXIV IM.. Lnhenog Leopolck Sslvstor in Se? vskler- hellsvltslt. Der durchlauchtigste Herr Erzherzog Leopold Salvator, welcher in der Armee die Stellung eines Artillerie-Inspektors einnimmt, weilte bekanntlich vor drei Tagen zu mehrtägiger Inspektion in Brixen. Während dieses Aufenthaltes besuchte Se. kaiserliche Hoheit auch das Sanatorium des Herrn Dr. Otto v. Guggenberg. Se. kaiserliche Hoheit war in Be gleitung des Herrn Oberst-BngadierS von Seltner

-Wachtmeister Eugen Loß von Sperandio, Bezirk Primiero, und Fräulein Anna Köster, älteste Tochter deS Gastwirtes .Zum gold. Kreuz'. Die bejahrten Eltern deS Bräutigams hatten den weiten Weg nicht gescheut, um am schönen Feste ihre» Sohnes teilzunehmen. VIebltshI Aus Sterzing berichtet man unS: Am Dienstag zwischen 7 und 8 Uhr früh wurde im Hause deS Gastwirtes Leopold Schafer nächst der Pfarrkirche eine Kellnerinnentasche mit etwa 120 Kronen Inhalt entwendet. Die Gastwirts tochter hatte die Tasche

der gewesene Hausdiener Leopold Racke zum Schaden eines Jesuitenpaters 400 bis 500 Kronen aus versperrter Tischschublade und wurde mit dem Gelde flüchtig. Das Lokal, in dem die Tat verübt wurde, ist im Parterre gelegen. Der Dieb verschaffte sich dadurch Eingang, daß er das Portierzimmer mit einem Schlüssel öffnete. kllvck UM äie Lutscher. Vom Tiroler Radfahrer- Verband wird uns geschrieben: ASle Vorarbeiten für diese klassische Radwettfahrt sind nunmehr abge schlossen. S!ur eines fehlt: die Gewißheit

. Bozen V-9 Uhr, Brixen 10 Uhr. Sterzing Vz12 Uhr, Brmner ^/zl Uhr, Innsbruck 2 Uhr. Diese Zeiten könnten, wie schon erwähnt, nur in den denkbar günstigsten Verhältnissen ein gehalten werden. Zur Wettfahrt „Rund um die Gletscher' haben sich nachstehende Herren- und Berufsfahrer gemeldet. Wir bemerken, daß die Herrenfahrer schwarze Nummern auf weißem Felde und die Berufsfahrer rote Nummern auf weißem Felde tragen werden. Startliste: a) Herren fahrer: Nr. 1 Leopold Köhler, Schweinfurt; Nr. 2 Heinrich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
an der Ruhr. — Fähnrich Jgnaz Polin, k. k. Statthalterei-RechnungSassistent in Innsbruck, fand am 9. September bei Grodek den Heldentod. Er ist ein Sohn des Herrn Schulleiters Polin in Rentsch. — Auf dem Schlachtfelde bei PrzemySl siel am 22. Oktober von sechs Kugeln getroffen, Dr. Leopold Weiser, AdvokaturS kon- zipient in Bruneck. Leutnant im 3. Landesschützen- Regiment. — Im FestungSspitale in Krakau ist der Kaiserjäger Georg Schlögl von Neumarkt an den erhaltenen Wunden gestorben. — Äm jlö. September

lung. Er war Obmann-Stellvertreter der Bozner RettungSgesellschast. Kriegsauszeichnungen. Das Verordnungs blatt für das Heer veröffentlicht zahlreiche Aus» Zeichnungen für tapferes Verhalten vor dem Feinde, Verliehen wurde das Ritterkreuz des Leopold-Or dens mit der Kriegsdekoration in Anerkennung: tapferen und erfolgreichen Verhaltens vor deur Feinde dem FML Erzherzog Peter Ferdinand, Kommandanten der 25. JTD; daS Großkreuz de5 . Leopold Ordens mit der Kriegs dekorativ n in An» erkennung

hervorragender Betätigung als Armee führer dem General der Kavallerie Eduard von Böhm Ermolli und dem General der Infanterie Svetozar Boroevic von Bojna; daS Kommandeur- kreuz deS Leopold Ordens mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Ver haltens vor dem Feinde dem FML Alfred Krauß; den Orden der Eisernen Krone zweiter Klaffe mit der Kriegsdekoration in Anerkennung tapferen und erfolgreichen Verhaltens dem FML Viktor von Scheuchenstuel, FML Stephan von Sarkotic, FML KlaudiuS

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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 12.12.1903
Umfang: 14
Auer, Schönberg; 7. Achile della Maria, Leviko; 8. Joses Pernter, Auer; 9. Peter Seeber, Mauls; 10. Eduard Told, Welsberg; Nach leser: Alois Holzknecht, Auer. — Prämien- gewinner am Haupt: 1. Johann Radinger. Alpbach: 2. Franz Ruedl, Kältern; 3. Achile della Maria, Leviko; 4. Hans Kostner, St. Lorenzen; 5. Hans Kostner, St. Lorenzen; 6. Hans Aigner, Ab faltersbach; 7. Leopold Rauch; Innsbruck; 8. Hochw. Anton Auer, Schönberg; 9. Anton Geiger, Natters; 10. Rudolf Äußerer, Eppan; 11. Franz Rietzl

Steinkeller, Bozen; 33. Anton Geiger, Natters; 34. Johann Mölgg, Steinhaus; 35. Johann Radinger, Alpbach; 36. Wilhelm Kiniger, Sexten; 37. Jakob Obkircher, Sarntal; 38. Leopold Rauch, Innsbruck: 39. Jsidor Mauracher, Schwaz; 40. Peter Jesacher, Sillian; 41. Johann Schmieder, Algund; 42. Peter Sigmund, Brixen; 43. Johann Äußerer, Eppan; 44. Joses Egger, Meran; 45. Eduard Told, Welsberg; 46. Anton Villgratner, Tiers; 47. Julius Steinkeller, Bozen; 48. Josef Ortner, Niederdorf; 49. Jngenuin Rietzl, Zell

; 50. Alois Äußerer, Eppan; 51. Alois Kröll, Brixen; 52. Johann Kersch- öaumer; 53. Alois Kröll, Brixen; 54. Anton v. Verokai, Neumarkt; 55. Hans Aigner, Abfalters bach; 56. Jakob Obkircher, Sarntal; 57. Franz Schaller, Bozen; 58. Georg Steinlechner, Schwaz; 59. Peter Pattis, Tiers; 60. Pirmin Steinlechner, Schwaz; Nachleser: Hans Kostner, St. Lorenzen. — Serienbeste zu drei Schuß: 1. Simon Adler, Achental; 2. Peter Seeber, Mauls; 3. Peter Berk- man, Bregenz; 4. Leopold Rauch, Innsbruck; 5. Franz Rietzl

; 23. Bartlmä Pinzger, St. Margarethen; 24. Johann Kinigadner, Franzensfeste; Johann Schwarzer, Eppan; Nach leser: Johann Gaier, Tramin. — Serien beste zu 30 Schuß: 1. Simon Adler, Achental; 2. Franz Rietzl, Fügen; 3. Hermann Schwarz, Hall; 4. Jngenuin Rietzl, Zell; 5. Leopold Rauch, Inns bruck; 6. Georg Steinlechner, Schwaz; 7. Anton Herrnhofec, Kältern; 8. Peter Berkmann, Bregenz; 9. Albert Bildstein, Bregenz; 10. Ferdinand Stuf leser, St. Ulrich; 11. Alois Kreidl, St. Jodok; 12. Joses Egger, Meran

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1877
Umfang: 8
der schweren Verletzungen am Rückgrat, welche er davon trug, der schied er nach 3 Tagen. (Literatur.) Die am 16. Juli ausgegebene Nr. 5 des „Literaturblatt' von Anton Edlinger enthält: Was ist eine Kulturnovelle. Von Wilhelm Goldbaum. — Oliver Goldsmith. Von Anton Edlinger. — Kri tische Rundschau: Taine, Frankreich vor der großen Revolution. Von Leopold Katscher. — Huybensz, die kulturgeschichtlichen Forschungen und ihre Literatur. Von A. Horawitz. — Braün-WWaden. Zeitgenossen. Von A. E. Notizen

der im Eivilanzuge war. erfreut sich des besten Aus sehens. Auf dem Bahnhofe hatten sich zum Empfange die Prinzen Luitpold und Leopold in österreichischer Uniform. Erzherzogin Gisela und das österreichische Gesandtschasts« personale eingefunden. Der Kaiser nahm im Palais des Prinzen Leopold an der Schwabinger Landstraße, Abstei gequartier. Um 1l) Uhr erstattete der Kaiser, in bairische Iniform gekleidet, dem Prinzen Luitpold und dem Her zoge Mar Besuch. Mittags kam auch die Kaiserin Eli sabeth mittelst

Eztrazuges von Feldassinghier anund wurde von ihrem Gemahle, dem Kaiser, auf dem Bahnhose empfan gen, wornach das Kaiserpaar sich nach dem Palais seiner Tochter, der Erzherzogin Gisela, begab. Nachmittags um -> Uhr fand dort Familientafel statt, worauf die Kaiserin um '^7 Uhr nach Feldassing zurückkehrte, wohin sich auch ihr Gemahl in Begleitung seiner Tochter und des Prin zen Leopold morgen Vormittags begeben wird und wo eine Begegnung des Kaisers mit dem Könige Ludwig statt findet. (Der Zoniieiiltich

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Volksblatt
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Seite 7 von 14
Datum: 25.09.1901
Umfang: 14
. 2 Weißsteiner Remigius, Stiftspropst, Neustist. 3 Ferenczy Josef, Domherr. Preßburg. 4 Abfalter, Dr. Melchior, k. k. Theologie-Professor Salz burg. 5 Zeiner Franz, Pfarrer, Erl. 6 Prosser Josef, Pfarrer, Wörgl. 7 Sader Leopold, Pfarrer, Weitenthal. 8 Tembler Thomas, Cooperator, Lüsen. 9 Larcher Romedius, Cooperator, Kiens. 10 Larcher, Dr. theol., Josef, Religionslehrer, Zams. 11 Jochum Eduard, Gymnasial-Professor. Brixen. 12 Heidegger, Dr. Wendelin, Theologie-Profossor, Brixen. 13 Thaler, Dr. Bernhard

, Lüsen. 80 Wieser Nikolaus, Lüsen. 81—100 noch unbesetzt. II. Gruppe. (101—200.) 101 Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. 102 Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. 103 Sießl Franz, Cooperator, Gais. 104 Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. 105 Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. 106 Kininger Leopold, Pfarrer, Stetten. 107 Worm Anton, Pfarrer, Groß-Harraß. 108 Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. 109 Jungwirth Leopold, Cooperator, Lasberg. 110 Schönsteiner Ferdinand, Cooperator

, Floridsdorf. 111 Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. 112 Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. 113—120 noch unbesetzt. 121 Obmascher Ulrich, Lehrer d. R., Obertilliach. 122 Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. 123 Schnarf Peter, Niederrasen. 124—130 noch unbesetzt. 131 Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. 132 Tieß Alois, Knecht, Moos. 133 Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. 134 Kircher Georg, Schmiedmeister, Antholz. 135 Kircher Alois, Bauer, Antholz. 136 Wieser Josef, Bauer, Antholz. 137 Meßner Johann

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1884
Umfang: 8
. Musik von A. Müller. Anfang halb 8 Uhr Gestern abends gieng Larrong's ächtes, dem Leben abgelauschtes Volksstück: „Mein Leopold' über unsere Bühne. Herr Dr. Tyrolt hat uns schon im Kreuz- weghosbauer, als Martin und Clarkson bewiesen, wie vielseitig sein künstlerisches Schaffen, als Gottlieb Weigl zeigte er gestern, wie tief er Einblick in das Herz des Volkes genommen und mit welcher Lebens Wahrheit er selbst die geheimsten Regungen desselben wiederzugeben versteht. In Gottlieb Weigel schuf Herr

und ernteten ebenfalls Beifall, auch Frau Steinböck-Lindner (Klara) war ganz entspre chend, während Herr Brand (Leopold), wie uns schien, seine Rolle nichts weniger als richtig aufgefasst hat. Im Falle uugünstigen Wetters kommt „Mein Leo pold' morgen nachmittags zur zweiten Aufführung. <?. Niederdorf in Pusterthal, 21. März. (Dies mal kein Ranfexcess und doch betrisst es die Gar nison.) Am 19. ds. spielten drei Kinder im Alter zwischen ü und 3 Jahren in der Nähe des Mühl canalS im östlichen Theile

, der ihm von Innsbruck her vorausgegangen war, so dass er das Pnblicnm mehrfach zu wiederholten Beifallsstürmen hinriss; der , Bettelstudent' wurde heute an unserem Theater zum sechstenmal gegeben. Bregenz, 19. März. Heute 10 V, Uhr vor- s. mittags ist es den Anstrengungen des Jnspectors Müller endlich gelungen, den verunglückten Dampfer „Leopold' zu heben und nach Constanz zu bugsieren. Die Hebung geschah mittelst zweier Kornboote, die man unter den Schiffskörper des Dampfers brachte, sie dann auspumpte, wobei

jener flott wurde. Selbst- verstündlich hatte man aus dem „Leopold' die schwere Maschine zuvor herausgenommen. Der Capitän des Schiffes hatte dieses nach der Katastrophe keinen Augenblick verlassen, überall selbst Hand angelegt und sich so gehärmt und überangestrengt, dass man sich schießlich veranlasst sah, ihn halb mit Gewalt nach Constanz zu bringen. Uebrigens dürste die Haupt schuld wohl auf den Steuermann fallen. Landwirtschaftliches. r. Hopfgarten, 17. März. Die im letzten Herbste beabsichtigte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.10.1876
Umfang: 6
am k. k. Landeshauptfchieß- stanve. Beginn um 2 Uhr. Hdtting. 'Resultat vom Freischießen am 22. und 23. Oktober. Bestgewinner am Haupt: 1. Leopold Ettel von Innsbruck, 2. Franz Huber von Inns bruck; am Schlecker: 1. Oberlieutenant Peskcler von Innsbruck, 2. Emerich Gogl von Innsbruck, 3- Jakob Nairz von Innsbruck,' 4. Alois Norer von Hötting, 5. Peter Na>'chb?sger von Innsbruck. 6. Emerich Gogl von Innsbruck; Prämien: 1^ AloiS Norer von Hötting, 2. Stemberger von Innsbruck; Ehrendeste: 1. Ludwig Hupfauf von Hötting

. 2. Flöckinger von Innsbruck, 3. Oberlieutenant PeSkoler von Inns bruck. Zahl der Schützen 33. Wilten. Resultat vom Kassaschießen. Bestge winner am Haupt: 1. Rainstaller August , 2. Ettel Leopold, 3. Schütz Johann, 4. Unterschützenmeister Neu^auter, 5. Höcher Joh^Nn; am Schlecker: ,1-Pereg., Schiechtl2. Leopold Ettel, 3. Oberschützenmeister Huber, 4. Wilhelm Jenewein, 5 i Johann Schütz, 6. August Rainstaller, . 7. Oberlientenänt PeSkoler, 8. Unterschützenmeister Neurautev, 9. Anton Gapp, 10. Ludwia Taiiscker

. 11.Jobann Köcher. 12. Anton rurer, 20. Aloi« Mutter; Prämien: l. Anton Kühnast, 2. Oberschiitzenmeister Huber, 3. Johann Schütz. 4. Anton Zacher, 5. Anton Gapp, 6. Aloi» Müller; Separatbeste: für die meisten Prämien- Schwarzschüsse: 1. Fischer Johann, 2. Unterschützen meister Reurauter; für die meisten Schwarzfchüsse in d^r Tour von 5 Schleckschüssen: Leopold Ettel; für die meisten Schlecker-Schwarzschüsse: Johann Fischer. Predazzo. Freischießrn zu Ehren Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog-Albrecht

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 14
Datum: 10.07.1875
Umfang: 14
Gxtra-SSeilage des „Boten für Ti Vom landesfürstlichen Hofhalt zu Inns bruck im Kt!. Jahrhundert. In trockenen geschäftsmäßigen Aufzeichnungen auö alter Zelt findet der Freund der Kulturgeschichte mil- nnter eine nicht zu verachtende Ausbeute. Namentlich gilt dies von den Inventarien, welche über Kleider, Schmuck, Rüstungen u. dgl. geführt worden sind. Derartige Listen auö der Zeit des Erzherzogs Leopold und der Erzherzogin Klaudia werden unter andern Manuskripten an der hiesigen

sich die allerhöchsten Herrschaften und deren Hof in der lustigen Faschingszeit zu bedienen Pflegten. Als erstes Stück figurirt das „Clait', welches von Erzherzog Leopold hochseligst Gedächtnuß zum Narrenanfzug gebraucht worden.' DaS'elbe bestand auö einem langen runden Mantel mil einem weißen und gelben gutgoldenen Besätze von KranSgold und silbernem Blumenwerk, sowie mit einer echtstlbernen Borde ringsherum auSgenäht. Dazu gehörte ein Wams, von schwarzem Doppel-Tafset, mit „Lamma' aus unechtem Goldstoff

-, Otter- und LeopardenfäUe aufge zeichnet. Interessant ist auch das Verzeichnis; der Gegen stände, welche Erzherzog Leopold in den Jahren 1627 bis 1630 zu verschiedenen Zwecken aus seinem Schatzgewölbe abfordern ließ, meistens zu dem Zwecke, um Personen seine.r Umgebung oder distinguirten Fremden Präsente damit zu machen. Dasselbe ist von Kaspar Griessaner, Kammerdiener und Haus meister auf dem Schlosse AmraS, ausgefertigt und von skii em fürstlichen Gebieter eigenhändig unter schrieben worden

. Einen kleinen Auszug aus dem selben lassen wir im Nachstehenden folgen. ?ol und Vorarlberg' Nr. RS4. Am 5. Juli 1627 beschenkte Erzherzog Leopold einen Kardinal zu Florei.z mit ei»em schwarzseidenen abgenähten Rocke, der mit nelkenbraunem Doppel- lasset gefüttert ur>d mit Bisam und Ambra parfnmirt war. Das Präsent wnrde in eine rolhfammtene Ehaloullc verpackt, die eine reiche goldene Ver brämung an sich trug. Dieses Geschenk war noch von einer Hänguhr begleitet, welche der Hof von dem Uhrmacher in Hall

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 30.05.1885
Umfang: 14
Bemühungen der dortigen Gendarmerie, bezw. des Wachtmeisters, in der Person des Josef Fried! entdeckt. Dieser Friedl ist ein 23jühriger, ettvas blöder Bursche, der nur deswegen Häuser anzündete, um das Schau spiel zu genießen, die Leute zusammenlaufen und thätig arbeiten zu sehen. Wom Wüchertische. St. Leopold. Ein Lebensbild und AndachtS- buch. Von Berthold A. Egger, Chorherr von Klosterneuburg. Wien 1885. Verlag des SttsteS Klosterneuburg. 316 S. in 12°. Der hl. Leopold» Markgras von Oesterreich, ward

am 29. Sept. 1073 geboren, starb, von seinem Volke als Heiliger verehrt, am 15. Rov. 1136 und wurde, nachdem der kanonische Prozeß über seine Tugenden und die seiner Fürbitte zugeschriebe nen Wunder regelmäßig durchgeführt war, von Papst Jnnocenz VIII. am 6. Jänner 1485 in die Zahl der von der Kirche zu verehrenden Heiligen aufgenommen. Zur Erinnerung an den 400. Jahres tag dieser Heiligsprechung gab das Chorherrenstist Klosterneuburg, das von Leopold gegründet worden, die vorliegende Festschrift heraus

Fleiße in edler, populärer Sprache geschrieben und sehr geeignet, die Verehrung zum hl. Leopold zu be fördern. Die prachtvolle Ausstattung entspricht dem festlichen Anlaste, der das Werk inö Leben gerusen. Alt- unv Neue Wett. Inhalt des 17. Heftes. Text: Die lustigen Musikanten. Bon Clemens Brentano. Der Spinnspruch des Ringes. Nach dem Englischen der MrS. Alfred W. Hunt erzählt von Alice Salzbruun. Katholische Zeitgenosten. Reuben Runyan Springer. Alte Weisheit. Federzeichnungen aus Antwerpen. Boa

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 19.04.1916
Umfang: 20
Mittwoch, den 19. April 1916. ? r o »er Volks dote.' ihn viel ärger. als die Muttermale. Wegen des Schimpfes verwickelte er sich in so grimmige Naufhändel, daß er mehrmals schon mit dem. Gerichte Bekanntschaft machen mußte. Am Sonntag nach Auffahrten war Leopold in Gladenzell auf der Kegelstatt und beteiligte sich mit anderen Burschen am Kegelspiel. Er traf wenig, denn sein Wurf war viel zu stark und nur einzelne Kegel flogen kopfüber von ihrem Stand platz an die Holzwchr, die Kugel

eine richtige Kugel,' spotteten -andere. - - -v - ' ^ Nun warf der gereizte Bursche noch stärker, die Mkgel flog im Rückprall in eln Fenster des Wirtshauses und zertrümmerte es.I ^ „Bist halt ein Wilder, ein Zottelbär, ein nch» ^tigzr Esau,' schimpfte der Wirtssohn. Da flammt« der heiße Zorn in Leopold auf^ Dr packte den Schimpfer und warf ihn auf die Straße hinaus. Mehrere Burschen, die dem Wirtssohn zu Hilfe kommen wollten, flogen nach. >Es gab nun eine rasende Keilerei. Die ganze 'Horde siel über Leopold

um. Er ist ein armer Mensch und sonst Aicht zu beneiden. Ihr werdet ihn doch nicht Zoten.' .... Auf den Larm kamen auch ältere Männer her- Sei und machten der Rauferei ein Ende. Leopold lag bewußtlos auf dem Boden und auS seiner Nase floß ein Blutstrom. Des Nachbars Töchter- Dein kniete neben ihm nieder und wischte ihm >ut einem Tuche das Blut vom Gesichte. ^ ^ (Fortsetzung solgt.) Briefe aus Nah und Sern. Innsbruck. (Krankenkasse der kath. !Di e n st m ä d ch e n.) Vor kurzem hielt die Kran. Tenkasse

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