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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1937
Umfang: 8
hevvorragende Juristen tätig, die ans Mjäthren oder Schlesien herstammen. Die unsichere Weltlage müsse die deutschen Juristen veranlassen!, in ihren Bestrebungen zur Festigung Europas zugunsten des deutschen Volkes, aber auch der übrigen WöMer äuszuharreü. Ser Raziführer Leopold Unter dem Titel „Leopold wird frech" schreibt die of fiziöse, von der Christlichen Pressezentrale herausgegebene Korrespondenz Austria: Der „ans dem Heeresverband entlassene Hauptmann"' Leopold nimmt den Bericht der Korrespondenz

Austria vom 11. d. M.. in dem das ärgernis-erregende Treiben des «Wort- 48. Fahrgang sührers der Nationalsozialisten" geschildert wird, zum An laß, um einige Tageszeitungen mit „Entgegnungen" zu be lästigen. Mit ausgesprochenem Pech hat sich Herr Leopold zu seinen „Berichtigungsarbeiten" allerdings einen Anwalt — in der Sprache der Betonten einen „Machthaber" — -auserwählt, der mit seinen Richtigstellungen die wesent lichen Teile des Berichtes vollinhaltlich bestätigt (wie konnte

er doch -auch anders, da die Unterlagen des Berichtes aus einwandfreien Ouellen stammen) und dazu noch verschiedene Ginge ausplaudert, die bisher nur wenigen bekannt wa ren. Der „Machthaber" Leopold erklärt in der -„Entgeg nung" an ein Wiener Mittagblatt, daß feigem Mandanten von ^Freunden ein funkelnagel neuer Horch-Wagen samt Kraftwagenlenker Und Be triebsstoffen zur unentgeltlichen Benutzung zur Verfü gung gestellt wurdet Da staunt denn doch die Oessentlichkeit! Der Soldat der be rüchtigten ehemaligen Volkswehr muß schon

'sehr hoch- gstellte und reiche Freunde haben, daß!sie ihm derartige Geschenke machen können. Es wäre interessant zu erfahren, welche Gegenleistungen Leopold seinen! Freunden bietet oder wenigstens- versprochen hat. Im übrigen sind wir überzeugt, daß sich die Sichersteitsbehör-de sehr bald für Herrn Leopold, sein Auto, seinen Wagenlenker und die unentgeltlichen Be triebsstoffe interessieren und restlose Klarheit über -die Her kunft schassen wird. In einem -anderen Wiener Blatt hat Leopold die Frech heit

, durch! seinen „Machthaber" in der „Entgegnung" zu er klären, es sei offenkundige Tatsache, daß- er „Wortführer der Nationalsozialisten, beziehungsweise der nationalen Oppo- tion in Oesterreich ist". Wir glauben, daß dies eine Anma ßung des Herrn Leopold ist, denn die Führerstreitigkeiten unter den braunen Illegalen sind feit Monaten in der Oes- fentlichkeit hinlänglich bekannt. Oder haben Sie, Herr Leo pold, Ihre „Führerst-ellnng" etwa von Berlin autorisiert erhalten? Noch 'weit interessanter als die kleinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
Seite 2 Freitag, den 14. Mai 1936 Nr. 109 " *r r T •' r 3m Hoflager Leopolds Unter dem Titel „Auch ein Führer!" bringt die Korre spondenz Austria der Christlichen Pressezentrale solgenden aus Krems datierten Bericht: Die hiesige vaterländische Bevölkerung ist aufs tiefste erregt über das geradezu präpotente Treiben «des Herrn Leopold, der in der Wertheimstraße wie ein Pascha Hof hält. Erbittert sind auch seine eigenen Gefolgsleute, insbe sondere die Arbeitslosen

unter ihnen, die es nicht begreifen, warum sie darben müssen, während ihr „Führer" in einem funkelnagelneuen Hovch-Wagen, der das Geschenk einer ho hen Berliner Parteistelle anläßlich des letzten Besuches im Dritten Reich sein soll, durch die Straßen der Stadt flitzt und sich in seinem Auftreten wie ein Potentat königlichen Ranges zeigt. Reiche Geldmitel, man spricht von 2000 8 fester Monatsapanage, bezahlt von der Partei jenseits der Grenze und außertourliche Zuwendungen — beispielsweise soll Leopold vor wenigen Wochen

will, wird zunächst von einem vornehm livrieten Diener in Empfang genommen, von oben bis unten gemustert und nach dem Begehr flies „Stichwort") gefragt. Hauptmann a. D. Leopold stammt aus einer Langen- loiser Weinhauerfamilie. Die Arbeit in den Weinbergen brachte ihm keine Befriedigung; daher trat er nach dem Umsturz in die berüchtigte Volkswehr ein, wo er es dank seiner Fähigkeiten rasch zum Feldwebel und später zum Leutnant brachte. Doch die Zeiten änderten sich und mit ih nen sehr rasch auch Herr Leopold

; er wurde ein richtiger Pg. und wieder — wie zur Zeit der Volkswehr — trug ihn seine meisterhafte Gesinnungsakrobatik rasch in die Höhe. Während der Wöllersdorfer Zeit scheint Herr Leopold nicht nur von seinen Führerqualitäten restlos überzeugt worden zu sein, er ist sich in der stillen Einsamkeit des An haltelagers wohl auch bewußt geworben, daß zum richtigen „Führer" auch eine eigene Hofhaltung gehört. Als er end lich in Freiheit gefetzt wurde, betrachtete er es bald als un umgänglich notwendig, neben

seiner Kremser Residenz auch eine in Wien einzurichten. Und die Männer vom Schlage Leopolds, nun schon einmal sehr großzügig sind, wenn sie etwas in Angriff nehmen, genügte das Büro im Hause Teinsältstraße 4 bald nicht mehr; es wurde in der Helfer- storferstraße eine Nebenresidenz eingerichtet, die allerdings durch einen kühnen« Griff der Staatspolizei zur rechten Zeit ausgehoben wurde. Herr Leopold hat als „Regierungs chef" der Illegalen auch eine regelrechte Ressorteinteilung vorgenommen. In Krems wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.08.1913
Umfang: 8
SelAfte: Böck M., Breuevstraße 31. Ansspeiserelen: Ambrosch Josef, Meran. Berglauben 46. Lagger Josef und Sidonie, Bozen Bazare: Wiener Bazar, Antchsiraße 5 8s8 Mer: Brauerei Forst, Meran 2If6 Mmaren und Matratzen: Fischer M„ Maximilianstrahe 37. 31/6 Hochraiuer Leopold, Leopoldstraße 33 28s6 BvdenwWs- Md RejnigmWMjLalteu: Dreher ZU, Marnr Theresienstraße 44. 9/8 Mereiev: Erste Tiroler ArVettrrbäckerei «ud deren Filiale». Mchdrmkereien: JuaSbrucktzr Bnchdruckerei, Mentlgaffe 12. Buch

. 4. 6/8 26/5 8/7 Brauuer Oskar, Leopold straße 28. 4/6 Amdrmler Puvveulviele: Hotel „Reue Postt^, Maximilianstraße zuwellere uns ziiwelesSiiMer: Dustner Elsa, Herzog Friedrichstraße 6. 30/6—14 Kiumatograptzeu: Trinmphkmematograph, Maria Theresienstraße 17/19. Zeutralkiuematograph, Mnria Theresienstraße 37. Kolouial. und Epezerelwareu: Arbetter-Konsum- uud Sparverein. Bauer Josef, Leopoldstraße 11. Canmo T„ Amchorstraße 14. Rieger Xaver, Kusstein Schaberuak Auto«, Gewerkschaftshaus Bozen u. Oberau «reViüuWute: Filiale

nnd SHutzwareulmdel: Fränkel Alfred, Landhausstraße 7. Maier Lambert, St. Nikolausgaffe 21. Zwick Kajetan, Maximttianstraße 31a. Wallnstorfer Ferd., Sonnenburgftraße 2 Alois Mair, Mentlgaffe 11 Wieser Franz, Brixen-Stufels. Warch Philipp, HM StzuSmuSer-BevurfsaMkl: Damiani Franz, Riesengasse 1L Selseu und Kerzen: Epp Alois, Herzog Friedrich straße und Kiebach gaffe Sport- und Kmderwageu: Engl Heinrich, Leopold straße 89 LomstenausrMung: SporthauS Wittiug, Maria Theresienstraße 39. Tapezierer: Karl

Schnurman» Fischergaffe 14. LWillie. WeißUmreu. Bettlever«: Kogler Edvard, Leopold straße 7 AWereieo «uv Möbel: 1. Tischler-Produktiv-Geuoffenschaft, Universitätsstr. Karl Fuchs und Bruder, Erlerstraße 5 Binder Anton, Leopoldstraße 26 15s5—14' Treibriemen: Dialer G., Marktgraben 20s9 Uhrmaltzer, Antiquitäten, Gold, nnd Eilberwaren: ^ Fuchs Leopold, Museumstraße 6. 19/8. Reimann Franz, Atuseumstraße 11. 6/11' Hampl Johann, Mariahiff 2. 9/9 Oberhäuser Joses, Wörgl, Viehmarktfiraße 4 16s6

80/5-14 so 30/4 9/3 29/10 5/4—14-' 11 / 8 ' 6/6 31/5 9/8 15slll 1/8 26/6 ! 27(6 j 3. 29/8 j 31/4-14 „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aftirn-Gesellschast Wien, Landhausstraße 6, Stückl. 21/3—14 Payr Franz, Maximitianstraße 39. 3/12 Weltzwäslherei: , _ J Mair Genovefa, Leopold straße 36 k. Müllerstr. 1. 15/3—14 ; Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s8 Zündbölzer: ,Arbeiterwille"-Zünder, Expedition der „Dolks-Zeitung", im Arbeiter-Konsumverein und m verschiedenen Tabak trafiken. . 1 Verantwort!. Redakteur M. Rapoldi. Herausgeber S. Abram. Druck u. Verlag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 16.08.1913
Umfang: 12
, Bozen Bazare: Wiener Bazar, Anichstraße 5 * «. Mer: Brauerei Forst, Meran Bettümreu mrd MaMrhes: .Fischer M., Maxinnlianstraße 37. Hochreiner Leopold, Leopoldstraße 32 Bodenwlchs- und BemiMUMNstMeu: Dreher A., Maria Theresienstraße 44. Bäüereieu: lErßr Tiroler ArbeitrrHäckerei und deren FLialen. BMdruüereleu: Innsbrucker Bnchdruckerei, Mentlgasss 12. Buch- und MuUatteuhandluugen: Kaltschmid Franz, Erlerftrahe 3. NenranterS (Lorenz) Nachfolger, H. Friedrichstr. 21. 1/5 BüriLenbiuder: Trefil Josef

„Zum Amerikaner", Kufstein, Hotel GHtta. Herren m MseuwsfSüM: Gatt Franz Josef, Herzog Friedrich straße 38. Herren. Md DameN'Äodettmreu: GroffhandlnngShanS Stiaßny & Schlesinger, Anichstr. 4. Petcra I., Maria Theresienstraße 18. Sturm Sophie, Brauner Oskar, 4 32. Pradlerstraße 45. Leopold straffe 29. 24f7 24/7 -14 U 14/6 31/8 4/8 30/8 2/5 26/8 5/8 26/5 3/7 4/6 fr M WiMlickec V«pvr»sii!üt! m H-t-l „9km Post", M,xi«ll>mchr-ißc Jnweom md NwüeilWMr: Dvftner (Afa, Herzog Friedrrch straße 6. 30/5 —14 MeMLößruphW

4. MefstnggaHs Nr. 6 Schlldmacher uud SchuWlrrMMdel: FrSnkel Alfred, Landhausstraße 7. Mmer Lambert, St. Nikolausgaffe 21. Zwick Kajetan, Maximilianstraße 31a. ■ •... Wallnstorfer Ferd., Sonnenburastraffe 2 AloiS Mair, Lienrl gaffe 11 Mieser Franz, Drixen-Stufels. ^ March Phttipp, Hall SEÄmacher-relMsiMMel: DomikNN iKiefertflafl« 1L ©elf« Md Kerzen: Epp AloiS, Her^g Friedrichstraße und Kickbochgaste spött. ML MdeMügen: Lngl Heinrich, Leopold straße SS LMrUeuaurrMuns: SporthanS Mitting, Maria Theresienstraße

39. Mezierer: Karl Schnurman» Fischergasse 14. rmitze, VeiWareL NkNIeder»: Kogler Eduard, Leopold straHe 7 MAkreim Md Nödel: 30f# 29/10 5/4-14 11/8 6/6 ^5 np V* 15411 1 ^ 26/6 3Tf8 Lreiöriemeu: Dialer G„ Dttrrktgraben 20s9 UtzrMcher, Münuimm, GM- und Mervmreu: Fuchs Leopold, Museumstraße 6. 19/3 Reimann Franz, 2)tuseumstraße 11. 6/11 Hampl Joharm, Marcahils 2. 9 Oberhäuser Josef, Wörgl, Viehmarktstraße 4 1 MstchLruugL»: „Allianz" Lebens- und Rentenversicherung Aktien-Gesellschast Wien, Landhausstraffe

6, Stöckl. 21/3—14 Payr Franz, Maximilmnstraße 39. 3/12 MMWierei: Blair Genovesa, Leopold straße 36 u. Müllerstr. 1. 16/3—14 Maria Trettl, Körnerstraße 15 9s6 AMdMzer: „Arbetterwille"'Zü»der, Expedttrou der „Volks-Zeitung", iw Arbeiter-Konsumverein und in verschiedenen Tabak» trafiken. Genoffen, unterstützet eure Verauttvortl. Redakteur M. Rapoidi. Lrerau^aeber S. Abram. Druck u. Verlag der JnMbrucker Buchdruckeret und Verlagsanstalt H. ^löckinaer <8^ Ea.

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 08.10.1916
Umfang: 16
. Mit Merhöchster Entschließung vom 22. Jänner 1910 wurde er in den erblichen Freiherrnstand er hoben. Papst Leo XIII. bat ihn mit dem Kam- mandeurkrcuZ des St. Gregor-Ordens ausge zeichnet. Möge er nun baldinst eingehen in den Ort, wo es keine politischen Parteien und keinen Krieg mehr gibt. Das Begräbnis erfolgte heute, Mitt woch, auf Landeskosten. <gfoi? und Äakov. Eine Erzählung von R e i m m i ch l. lNachdruck verboten.) . Unter solchen Verhältnissen war nicht daran zu denken, daß Leopold zum Begräbnis

Gewissen hat und tagtäglich zu unse rem Herrn betet, der ist von Gott gesegnet; wider Gottes Segen aber kommt der böseste Menschen wunsch nicht auf, sondern er schlägt meistens in das Gegenteil aus." Das Wort des Lehrers schien sich auffallend raick m erfüllen, denn Lranneles Krankbeit wur de in den nächsten Tagen zusehends bester, so daß es gegen Ende der Woche austtehen konnte. XI. Zehn Tage nach dem Begräbnisse des Waldeb- ners fand beim Landesgerichts in Landstadt die Verhandlung gegen Leopold

, den Tischler Jörg und den Uhrenmacher statt. Von Gladenzell waren außer dem Vorsteher und dem ersten Ge meinderat nur Friedrich, der junge Wald ebner, der Schulmeister und zwei Nachbarn des Uhren machers erschienen. Außerdem hatte man drei ivelsche Arbeiter vorgeladen, die beim Fällen des Holzes beteiligt gewesen waren. Unter den drei Angeklagten schien Leopold am stärksten herge- nommen zu sein. Er war ganz bleich, und sein Gesicht nahm sich im Nahmen des wuchernden Vollbartes erschreckend mager

aus. Der Tisch ler Jörg maß die Anwesenden mit einem kecken, höhnisch lächelnden Blicks, während der Uhren- macher, halb ängstlich, halb zornig herumtriy- pelts. Beim Verhör kam Leopold zuerst an die Reihe. Er gab auf alle Fragen rasche, bestimmte Antworten und erklärte, ohne Auftrag, ja, ohne Wissen seiner Frau und ihres Bevollmächtigten, des Lehrers, gehandelt zu haben, aber im vollen Bewußtsein, daß er etwas Ungesetzliches tue und sich Strafe zuziehe. Allerdings fei er durch die äußerste Not

und der erste Cemeinde- rat, die heute dem Angeklagten eher zum Nutzen als zum Schaden redeten. Auf die Frage, wer ihm beim Holzschlagen geholfen habe, schüttelte Leopold unmutig das Haupt und sagte: Für so niederträchtig darf mich das Gericht nicht ansckauen, daß ich diejenigen, die gut mit mir gewesen sind und mir einen großen Dienst erwiesen habe, verrate. Ich habe 6 ? e ganze Ver antwortung übernommen und will für alle die Strafe tragen." Die ehrliche, gerade Art, mit der Leopold sprach, schien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.01.1899
Umfang: 8
, wie nach Böhmen, Mähren und Dalmatien eindrangen. Karl der Große zerstörte das Reich der Avaren. vereinigte das Gebiet bis zur Donau und Drau mit seinem Reiche und errichtete hier eine Markgrafschaft, die 907 den An griffen der Ungarn erlag. Erst Ottos I. Sieg aus dem Lechfelde (10. Aug. 955) sicherte Deutschland vor den Angriffen dieses Reitervolks und führte zur Erneuerung der Ostmark („Oesterreich" zuerst in einer Urkunde Ottos HI. 996 genannt). 976 verlieh Otto II. sie seinem treuen An hänger Leopold

I., nach späterer Tradition einem Abkömmling des Hauses Babenberg, der seine Herrschaft bis zum Wiener Wald ausdehnte und 994 starb. Leopolds Sohn Heinrich I. (bis 1018) hatte seinen Bruder Adalbert (bis 1055) und dieser seinen Sohn Ernst (bis 1075) zum Nachfolger. Unter Adalbert wurde Oesterreich bis an die Leitha ver größert ; Ernst erhielt vom Kaiser Heinrich IV. große Schenkungen. Sem dritter Nachfolger, Leopold IV., erhielt von König Konrad 111. auch das von Heinrich dem Stolzen verwirkte Herzogthum Bayern

. Aber des letzter« Sohn, Heinrich der Löwe, erhielt von Bar barossa sein Erdland zurück und gerieth darüber mit Leopolds Nachfolger und Bruder, Heinrich II. Ja- somirgott, in Streit. Die Ausgleichung geschah 1156 zu Regensburg. Der Welfe Heinrich erhielt Bayern, Heinrich Jasomirgott wurde mit der zum Herzog thum erhobenen Mark Oesterreich belehnt. Unter seinem Sohne und Nachfolger wurde 1192 Steiermark mit Oesterreich vereinigt. Auf Leopold V. folgte dessen Sohn Friedrich I. (bis 1198) und diesem sein Bruder

Leopold VI. (bis 1230), der auch im Lande ob der Enns ausgedehnte Gebiete erwarb. Sein Sohn Friedrich der Streitbare vermehrte die vom Vater geerbten Besitzungen in Krain dergestalt, daß Porste. Dein Engel. Auf des Lebens rauhem Gang begegnet Jeder einem Engel, der ihn segnet, Wenn er ihn erkennet und versteht Und nicht blind an ihm vorübergeht. Solch' Erkennen ist das höchste Glück, Und versäumt kehrt es so schwer zurück — Niemals ganz, nie wieder voll und rein, Niemals in so holdem Blüthenschein

, und schloffen 1283 einen Vergleich, zufolge dessen Albrecht allein in den Besitz von Oesterreich, Steiermark und Krain kam. Die Habsburger sind die Begründer der nach maligen Größe Oesterreichs. Nach Albrechts Ermor dung I. Mai 1308 folgten ihm in der Regierung der Erbländer seine Söhne Friedrich der Schöne und Leopold. Friedrich wurde 1314 von einigen Kur fürsten zum deutschen König erwählt, unterlag jedoch seinem Gegner, Ludwig dem Bayer, bei Mühldorf 28. Sept. 1322. Nach dem Tode Leopolds (1326

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.11.1907
Umfang: 16
statt, bei welcher zirka loO Stück Zuchtrinder auf- getrieben wurden. Als Preisrichter fungierten Kögl von Münster, Lotter von Kematen, Arnold von Bolders, Hechenleitner von Wattens, Walch von Imst und Raffl von Mieming. Preise erhielten folgende Mitglieder: a) Für Kühe: I. Klasse: 1. Franz Mair, Testes. 2. Ludwig Gröbner, Goffensaß. 3. Leop. Rainer. Wiesen. 4. Ludwig Gröbner, Goffensaß. II. Klasse: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Salchner, Goffensaß. 3. Josef Weissteiner, Wiesen. 4. Josef

Weissteiner, Wiesen. 5. Jakob Haller, Testes. IIl. Klasse: 1. Franz Wild, StilfeS. 2. Sebastian Mader, Stilfes. 3. Johann Rainer, Wiesen. 4. Sebastian Mader, Stilfes. 5. Leopold Rainer, Wiesen. 6. Johann Rainer, Wiesen. 7. Josef Weissteiner, Wiesen, b) Für trächtigeRinder:!. Klasse: 1. Lienharthof, Testes. 2. Lienhart hof, Testes. 3. Veit Sparber, Testes. II. Klasse: 1. Johann Rainer, Wiesen. 2. Johann Rainer, Wiesen. 3. Josef Bacher, Stilfes. III. Klaffe: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Bacher

, StilfeS. 3. Josef Mair. Stilfes. 4. Wilhelm Wieser, Stilfes. 5. Josef Salchner, Ried, o) Für leere Rinder: I. Klasse: 1, Lienharthof, Testes. 2. I. Marginter, Wiesen. 3. P. Reinalter, Telfes. II. Klasse: 1. I. Markart, Stilfes. 2. F. Hasler, Stilfes. 3. Johann Rainer, Wiesen. III. Klasse: 1. Josef Mair, Mareit. 2. Josef Silier, Mareit. 3. Alois Freund, Pflersch. 4. Jakob Haller, Testes. 6) Für Kälber: a) männliche: I. Klaffe: 1. Girtler, Testes. 2. Leopold Rainer, Wiesen. II. Klasse: 1. L. Gröbner

, Goffensaß. 2. Josef Hofer, Wiesen. III. Klasse: 1. Weissteiner, Wiesen. 2. B. v. Sternbach, Mareit. 3. N. Wild, Telfes. b) weibliche: I. Klaffe: 1. Leopold Rainer, Wiesen. 2. Josef Hofer, Wiesen. II. Klasse: 1. Josef Salchner, Pflersch. 2. Josef Eisendle, Ratschings. III. Klaffe: 1. Josef Hofer, Wiesen. 2. Jakob Haller, TelfeS. — Ein Blick auf die gesamte Ausstellung belehrte den Beobachter sofort, daß die einstmals so wertvollen alten „Sterzinger" gar sehr einer „Ausbesserung" bedürfen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1889
Umfang: 8
Ludwig, Franz Ferdinand, Otto, Ludwig Viktor und Prinz Leopold. Der Kaiser welcher bisher die Fassung bewahrt hatte, eilte in der Gruft auf das Tranergerüste zu, kniete an den Stufen nieder und betete schmerzlich weinend, wobei er das Bahrtilch küßte und solcher Weise von seine';? einzigen Sohne Abschied nahm. Der Kaiser lind der Hof entfernten sich lautlos aus der Kirche, die ganze Leichenfeier war tiefernst, prnuklos verlausen, die Volks menge zeigte sich überall in ernstester Stimmung

Zeit wieder ein Kronprinz, der in die Kaisergruft seinen Einzug gehalten. Der letzte Kronprinz, der dort bestattet wurde, war der Sohn Karl's VI., Erzherzog Leo pold, mit dem 1716 der Mannesstamm der Habs burger ausstarb .... Kaiserin Anna, die Gemahlin des Kaisers Mathias, war es, welche den Grundstein zur Ka puzinerkirche und zugleich zur Herrschergruft gelegt. Schon zu Begitin des 18. Jahrhunderts erwies sich stdoch die Gruft zu klein und Kaiser Leopold I. ließ sie daher 1701 erweitern

alles Irdischen. Seit Kaiser Mathias und seiner Gemahlin Anna ruheil vom Jahre 1632 an fast alle seither verstorbenen Mitglieder des Hauses Habsbnrg bei den Kapuzinern in Wien. Nur in einige» Fällen geschah eine Ausnahme. Kaiser Fer dinand II. zog es vor, an der Seite seiner Gattin Anna im prächtigen Mausoleum zu Graz bestattet zu werden, die zweite Gattin des Kaisers Leopold l. ließ sich im Ordensgewandc der Dominikanerinnen bei den Dominikanern beisetzen. Die Kaiserin Amalie liegt bei den Salesianeriuuen

i» Wien begraben. Erzherzog Rainer wurde bekanntlich in der Pfarr kirche zu Bozen zur ewigen Ruhe bestattet. Die Kaisergruft hat bisher eilf Kaiser ausgenommen, und zwar: Mathias, Ferdinand, Leopold I., Joses I., Karl VI., Franz I., Josef II., Leopold II., Franz II., Ferdinand I. und Kaiser Max von Mexiko; ferner fünfzehn Kaiserinnen: Anna, Karolina Augusta, Eleonora, Eleonora Magdalena, Elisabeth Christina, Margaretha Theresia, Maria Anna (1646), Maria Anna (1884), Maria Josefa, Maria Leo poldine

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
. 2. Klasse, Preis k Kr. 50: Zuchtgenossenschaft Außerpflersch; Zuchtgenossen schaft Tschöfs; Zuchtgenossenschaft Stilfes; Leopold Rainer, Afens; Josef Rainer, Tuins. 3. Klasse, Preis k Kr. 35: Wieser (Berger), Stilfes; Gasser, Fulters. — Jung stiere: 1. Klasse, Preis Ä. Kr. 60: Zuchtgenossenschaft Wiesen; Zuchtgenossenschaft Wersch; Zucht genossenschaft Obernberg; Zuchtgenossenschaft Ridnaun. 2. Klasse, Preis ü. Kr. 40: Zucht-- genosseuschaft Tschöfs; Stierhaltungsgenossenschaft (Gasser) Mareit. — Kühe

: 2. Klasse, Preis a Kr. 30: Josef Maier, Mareit; Josef Weis steiner, Wiesen; Hotel Stötter, Wiesen; Josef Tschopfer, Telfes; Alois Freund, Außerpflersch; Lienharter, Telfes; Josef Weissteiner, Tulfer; Kaim, Gossensaß; Leopold Rainer, Afens; Anton Haller, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes; Johann Siller, Telfes. — Kalbinnen von 4 Schaufeln aufwärts: 1. Klasse, Preis k Kr. 20: Josef Weissteiner, Tulfer; Stephan Haller, Ridnaun; Johann Marginter, Tulfer. 2. Klasse, Preis a Kr. 15: Lienharter, Telfes; Alois

Eisendle, Außerratschings; v. Sternbach, Mareit. 3. Klasse, Preis Kr. 12: Josef Eisendle; Joh. Marginter, Tulfer; Johann Pichler, Telfes; Johann Mader, Außerratschings; Josef Markart, Sprechenstein; Johann Holzmann, Ried; Felix Siller, Außer ratschings. — Kalbinnen von 2 bis 4 Schaufeln: 1. Klasse, Preis ä Kr. 15: Leopold Rainer, Afens; A. Eisendle, Außerratschings; Leop. Rainer, Afens; Faistenauer, Trens. 2. Klasse, Preis k Kr. 10: Anna Hochrainer, Sprechenstein; Johann Markart, EntHolz; Johann Teißl

, Mersch; Josef Rainer, Tschöfs; Josef Hofer, Tulfer; Josef Weissteiner, Tulfer; Leopold Rainer, Afens. 3. Klasse, Preis a Kr. 7: Weissteiner, Tschöfs; N. Stanislaus Außerratschings; Josef Maier, Mareit; Josef Maier, Tulfer; Joh. Marginter. Tulfer; Johann Maier, Trens; Joses Salchner, Ried; Georg Kruselburger, Ridnaun; Veit Sparber, Telfes: Simon Markart, Jnnerpflersch. — Stierkälber: 2. Klasse, Preis a. Kr. 10: Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes. 3. Klasse, Preis s. Kr. 8: Stephan Haller

, Ridnaun; Josef Welssteiner, Tulfer; Martin Tötsch, Tschöfs. — Kuhkälber: 1. Klasse, Preis ü. Kr. 10: Maria Wurzer, Ridnaun; Franz Haller, Trens; Leopold Rainer, Afens; Franz Rainer, Jnnerpflersch. 2. Klasse, Preis a Kr. 7: Josef Eisendle, Außerratschings; Josef Weissteiner, Tulfer; Lienharter, Telfes; Johann Markart, EntHolz; v. Sternbach, Mareit; Simon Markart, Jnnerpflersch; Johann Siller, Telfes; Josef Markart, Trens. 3. Klasse, Preis k Kr. 5: Josef Girtler, Telfes; Josef Schwazer, Außerratschings

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 28.03.1936
Umfang: 8
, denn er hat sich sterblich in Ottilie verliebt. Vorläufig aber glaubt noch Frau Josepha Voglhu ber, die fesche Wirtin des „Weiten Rößls" in St.- Wolfgang, daß ihr langjähriger Sommerstamntgast Dr. Siedler ein Attge mtf sie gnvorfen habe S'e crwtr- tet ihn schon sehnsüchtig, sehr zum Verdruß ihres Oberkellners Leopold, der sie heiß verehrt und hofft, einmal die Nachfolge des seligen Rößlwirts an re en zu können. Aber Frau Josepha, fest überzeugt, daß Dr. Siedler in sie verliebt ist, will von der L e e deö „Obers

" nichts wissen, und a s er sch trotz ih er War nung Hinreißen läßt, ihr seine Neigung zu gestehen, macht sie kurzett Prozeß und entläßt Leopo'd. Die Saison in St. Wolfgang ist auf ihrem Höhe punkt angelangt, es gibt sehr viel ztt tun, und der tüchtige Leopold fehlt fast an allen Ecken und Enden. Noch ärger wird die Situatiott, als plöiz'i.h die tele graphische Nachricht eintrifft: „Fürst kommt!" In der Annahme, es handle sich um Seine Durchlaucht den Landeshaupttttann, wird das Teiegratnm auf der Post

mit „Seitte Durchlaucht" ergänzt, sodaß auch Frau Voglhuber glaubett nruß, daß sich der Landes- haupttnann ztt deitt berühmten Wolfganger Kirch agS- sptel ansagt. Die Rößlwirtin ist bestürzt mtd bittet Leopold, wieder ztt bleiben. Leopold bleibt auch, doch er stellt Bedingungen. Als erste die, daß sein Wider sacher, Dr. Siedler, aus dem Weißen Rößl ausz:e- hen müssen. Was bleibt der Rößlwirtin übrig — wohl oder übel ntuß Frau Josepha einwilligen und dazttsehen, daß der Rechtsanwalt auSzieht

. Doch da erfährt sie, daß oer angesagte Fürst gar n'cht der Herr Landeshaup mann ist, sondern bloß Gieseckes Prozeßgegner, der Chef des Hauses Fürst u. Co. — Die Venvirrungen steigern sich weiter, bis sich endlich alles in Wohlgefallen auf löst. Fürst und G'efecke einigen sich, Dr. S'edler be kommt seine angebetete Ottilie, und als Leopold von Frau Josepha sein Zeugnis verlangt, schreibt sie ihm btnein: „Entlassen als Zählkellner' etigag'ert auf Le benszeit als Ehetnann." Uttd so ist für alle Beteilig ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
. — Armanini, 6. K. — Armani Angela, 7. K. — Arnolds Leopold, 4. K., tot. — Aster Johann, Offiziersdiener, 2/2. Baons-Stb. — Astmaher Si mon, 4. K., tot. — Atzbacher, 1. K. — Aubach Ge org, 4. K., tot. — Auer Matthias, 7. K., tot. Bachmann Franz, 7. K., tot. — Balik Rudolf, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. — Banal Franz, 4. K. — Baroni Eusebio, 5. K. — Bauernfeind Johann, 4/3. Grenzschutzk., tot. — Baumgartner Franz, 4. K., tot. — Beck Fritz, Zugsf., 3. K. — Beder Johann, 4. K. — Benedetto Giuseppe, 2. K., tot

., 4/3. Grenzschutzk. — Bianchi Giovanni, 4/3. Grenzschutzk. — Bichler Alois, 4. K., tot. — Bildstein Jakob, 3. K., tot. — Bilgeri Gottlieb, 7. K. — Binder Edmund, 4. K. — Bircher Franz, 4. K. — Birkmaier Leopold, 4. K. — Bodingbauer, Zugsf., 6. K. - Bojer Benedetto, Tit.-Patrf., 7. K. — Bolleger Bortolo, 7. K. — Bolsar Daniel, 9. K. — Bombadelli Augusto, 4/3. Grenzschutzk. — Bona Virginia, 6. K. — Bvncuti Alexander, 8. K., tot. — Bonetti Modesto, Tit.-Patrf., 6. K. — Bonvanti Giuseppe, 5. K. — Bortolotti Angelo

, 9. K. — Flatscher Leopold, 4. K. — Forla- schada, 6. K., tot. - Förster Karl, Unterj., 3. K. - Francelli Giovanni, 6. K. — Frank Daniel, 9. K. — Franzelin Josef, 3. K. — Franzeschini Robert, 2. K. — Frena Viktor, Unterj., 3. K., tot. — Frick Alfons, Einj.-Freiw., 2. K., tot. — Frotzler Franz, 4. K., tot. — Frühwirt Franz, 4. K., tot. — Fuchs Karl, 4. K. — Furgler Josef, Unterj., Tit.-Zugsf., 4/3. Grenzschutzk. — Furlani Pietro, Unterj., 9. K. Gabriel Josef, 8. K. — Gadelli Marco, 1. K. — Gaigg Josef, Patrf

, 3. K. — Hattinger Josef, 4. K., tot. — Hauser Johann, Unterj., 4. Kvrnp. — Heidecker Karl, 4. K. — Heiseler Johann, 2. K., tot. — Heiß Johann, Zugsf., 4. K., tot. — Hell Josef, 3. K., tot. — Herburger Martin, Unterj., 4. K., tot. — Hermeter Leopold, 4. K., tot. — Hibel Franz, 4. K., tot. — Hierzinger, Zugsf., 1. K. — Hinterleitner Franz, Unterj., 3. K. — Hoch Karl, 6. K., tot. — Hodajn Franz, Oberj., 4/3. Grenzschutzk., tot. — Hodavsky Wenzel, 4. K. - Hofer Franz, 4. K. - Hofer Martin, 4. K., tot. — Hofmeister

Franz, 4. K. — Hofschwaiger Franz, 3. K. — Hohl Johann, 6. K. — Hollaus Karl, Zugsf., 2. K. — Höller An ton, Patrf., 7. K., tot. - Höller Eduard, 3. K., tot. — Holzer Ferdinand, Unterj., 3. K. — Hosp Hein rich, 3. K., tot. — Huber Franz, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. — Huber Josef, 8. K. — Huber Leopold, 4. K., tot. - Hüttel Josef, Unterj., 8. K. - Hyrmann Rudolf, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. Jnama Johann, 4. K. - Jnnerhofer Josef, Masch.-Gew.-Abt. 2/2. - Jnzinger Karl, 4. K. - Jschia Giuseppe, 4/3. Grenzschutzk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.09.1934
Umfang: 8
nun wegen Raubes angeklagt. Er bestritt jede Schuld und erklärte, es sei eine allgemeine Rauferei gewesen. Als der Zeuge Patoja den Raubüberfall ebenso wie die Anklage schilderte, rief Mallitsch: „Ich bin unschuldig! Glaubt mir!" Das Gericht glaubte ihm aber nicht und verurteilte ihn zu zehn Jahren schweren Kerkers. Schlecht kochen — kein Schcidungsgrund Wien. 18. September. (-) Es war eine reine Liebes heirat, die die 18jährige Josefine E. mit dem wohlhaben den Bäckermeister Leopold E. zusammengesührt

hatte. Zwei Jahre vorher hatten die beiden einander kennengelernt. Sie gingen einige Monate miteinander, als der Bräutigam von „guten Freunden" erfuhr, daß Josefine schon mit dreizehn Jahren ein „Erlebnis" hatte. Sie war damals von einem Manne verführt worden. Als ihr Verlobter sie deshalb zur Rede stellte, gab sie ihr früheres Verhältnis ohne wei teres zu. Leopold fand sich mit dieser Tatsache ab, und als Josefine das 18. Lebensjahr erreicht hatte, führte er sie als Frau heim. Die junge Ehe gestaltete

sich jedoch nicht glücklich. Schon zur Zeit, als Josefine ein Kind unter dem Herzen trug, kam es zu schweren Zerwürfnissen zwischen den Gatten. Die täglichen Auseinandersetzungen ließen schließ lich in Josefine den Entschluß reifen, kurz nach der Geburt des Kindes die Scheidungsklage gegen Leopold einzu bringen. In dem Prozeß, der beim Zivillandesgericht ausgetra gen wurde, machte Frau Josefine wiederholte empfindliche Kränkungen, Mißhandlungen und Beschimpfungen durch den Gatten als Scheidungsgrund

geltend. Insbesondere wurde sie dadurch schwer betroffen, daß ihr der Ehemann ihr Jugenderlebnis zum Vorwurf machte. Leopold brachte dagegen vor, daß Josefine durch ihr Verhalten an der Zer rüttung der Ehe schuld trage. Sie habe sich um das Ge schäft ihres Mannes nicht gekümmert und während der Verkaufsstunden Romane gelesen. Auch ihr schlechtes Ko chen und ihr spätes Aufstehen müßten ihr vorgeworfen werden und schließlich habe sie auch ihren Mann vor frem den Leuten beschimpft und heimlicher

Liebschaften beschul digt. Das Gericht erklärte die Ehe als aus beiderseitigem Verschulden geschieden und verurteilte gleichzeitig Leopold zur Zahlung von Alimenten. In der Begründung wurde ausgeführt: Wenn eine Frau, besonders wenn sie ihr Kind zu stillen hat, statt um 5 Uhr um 6 Uhr früh aufsteht, kann man das nicht als Faulheit oder Unwirtschaftlichkeit be zeichnen. Ebensowenig das Romanlesen oder irrtümliche dicht verhängten Auto über die Andenstraße fuhr. In un serer Mitte, verehrte Anwesende, muß

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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 04.01.1922
Umfang: 12
in den Kopf setzt, und daß es da wohl heißt, als der Klügere, nachgeben. Dieser stillschweigend eingegangene Waffenstillstand auf dem Rcindorferhofe genoß zwar nicht die Billigung der Inwohner des kleinen, baufälligsten Häuschens im Orte, denn er rückte das erwünschte Ziel wieder um eine Spanne Zeit hinaus, aber wie bedenklich auch die alte Melzerin tun mochte, Josepha sorgte nicht, sie war ihres Leopold zu sicher. Als der Tag kam, an dem die Reservisten nach dem Orte der Einberufung abziehen mußten

, da ist mein Leopold wieder, und den habe ich tausendmal lieber, wie ich dir auch tau sendmal gesagt habe." Der Bursche trat jetzt auf Leopold zu und bot ihm die Hand. „Jesus, Reindorfer", sagte er, „grüß dich Gott! Bist wie der da? Nun, wenn du da wieder einrückst, da darf ich al.s ^statzmann nur gtleich marschieren! Abreden Hab ich sie dir so nicht können,' das Hab ich nicht können, nicht uni die Welt!" Leopold kehrte sich schweigend ab und ging davon. Die Dirne aber schob auch den Burschen zur Türe hin- )rus

den Vorwurf des Burschen, daß er ihn durch sein Zuwarten und Abreden um die Dirne gebracht habe, welche sich fetzt au einen an dern halte, ruhig ein und wünschte nur, es uröchte damit sein Abkommen haben. Acht Tage hatte Leopold diese Angelegenheit nicht weiter berührt, nur blieb er mürrisch und verdrosiem Wenn es im Hause nichts mehr zu tun gab. dann ging er über Felder, immer jene Wege, die er füher mit Josepha gegangen, und da traf es sich denn, daß ihm diese, zufällig, aus einem schmalen Steige

zu fürchten hast? Keinen von allen im ganzen Ort, wie sie da sind, sag ich dir; wenn du es nur ehrlich meinst, da gilt mir keiner so viel T — Sie schlug ein Schnippchen. — ^„Wöcht auch misten, wer einem lieber sein könnte wie du! V Das war Balsam ans die Wunde. Leopold kam ziemlich spät heim und erklärte seinem er staunten Vater, daß wieder alles zwischen ihm und der Io- sepha auf gleich gekomen sei, und. nun überlege er nicht län ger e,r wolle sie doch nehmen, und der alte Reindorfer nröge daher

noch bist in der Landwehr, verspar dir das Heiraten, bis du ganz frei bist." „So. zwei Jahr sollt ich warten." schrie der Sohn, «sag es nur lieber gleich ftei heraus, du erhoffst, ich besinne mich mittlerweile anders?" „Das hoff ich zu Gott, und es wäre nicht zu deinem Schaden." ..Das gi'.'t nicht, darüber reden wir noch!" „So? Mer dann heut nimmer! Gute Nacht!" Die Reindorferin hatte daneben gesessen, jetzt stand sie auf und folgte dem Bauer, vor Leopold aber hielt sie an und sagte: '„Du solltest doch den Vater

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Tiroler Post
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Seite 14 von 20
Datum: 04.10.1907
Umfang: 20
und doch essen, dm laßt nur lausen und ruht Euch erst aus!" „Auch in meinem Elternhause stand gute Sitte und Zucht obenan, aber auf der Land straße verliert man viel von der Erziehung früherer Tage," suchte der junge Mmrn sich zu entschuldigen. „Ich zähle nicht zu dem * Wiedervereyettchrrrrg Leopold Wölflings. Wie gemeldet wird, gedenkt sich Leopold Wölf ling wieder zu verheiraten. Die Trauung soll am 8. Oktober stattfinden. Seine Braut ist Fräulein Marie Ritter, angeb lich die Tochter des Rentiers

und Hausbesitzers Albert Ritter und dessen Gattin Amalie, geb.Schrabe, auS Plottnitz, Kreis Frankmstein in Schlesien. Fräulein Ritter steht im 30. Lebensjahre und ist daher um neun Jahre jünger als ihr am 2. Sep tember 1868 geborener Bräutigam. Wie es heißt, ist sie sehr reich. — Die Wieder Verhei ratung des ehemaligen Erzherzogs Leopold, jetzigen Privatiers Leopold Wölfling, erregt großes Aufsehen und veranlaßt rrnrcherlei Glossm. Bekanntlich ist das Scheidungsurteil bezüglich der Ehe des Herrn Wölfling

mit seiner früherm Gattin Adamovich erst vor wmigen Wochen gefällt worden. Genau fiebm Tage später stand Herr Wölfling mit einer anderen Dame vor dem Schweizer Zivil- ftandeSbe amtm und leitete die ersten Schrttte zu einer zweiten Ehe ein. — Zum Aufgebote Leopold Wölflings teilt die „Breslauer Zeitung" mit: In Plottnitz, Kreis Frankmstein, das 370 Einwohner zählt, ist ein Rentier oder Haus besitzer Ritter urbekannt: dagegen lebte vor langen Jahrm auf dem Dominium Oberplottnitz ein Vorarbeiter namens Ritter

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 24.01.1896
Umfang: 10
in den dauernden Ruhestand versetzt. — Das Haus Nr. 152 der Frau Rosa Wittwe Riepler in der Salvatorgasse ist durch freihändigen Verkauf von den Ehe leuten Leopold und Anna Moska von Deutschmetz eigen- thümlich erworben worden. — Am Sonntag Vormittags 10 Uhr wurde in der Stadtpfarrkirche aus Anlaß der Se bastiansfeier des Patrons der Standschützen des k. k. Be- zirks-Schießstandes, ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, an welchem die Vorstehung und zahlreiche Mitglieder An teil nahmen. — Der Sebastiani

haben: 1. Georg König, Müller und Getreidehändler. 2. Gottfried Erhärt, Bäckermeister. 3. Johann Handl, Kaufmann. 4. Johann Jnnerhofer, Gasthofbesitzer. 5. Johann Weyrer, Fabrikant. 6. Anton Köllensperger, Fabrikant und Handelsmann. 7. Dominikus Zambra, Kaufmann. 8. Otto Pirchl, Kaufmann. 9. Adriano Libardoni, Agent. 10. Arthur Rhomberg, Fabrikant. 11. Josef Kapferer, Privat. 12. Leopold Rauch, Kunstmühlen besitzer. Diese Schiedsrichter wählten einstimmig zu Ober männern die Herren: Dr. Friedrich Mörz

124,024 Gulden 12 kr., und im Checkverkehre 1,337,429 fl. 46 kr. (Todsälle.) Am 15. ds. verschied in Feuchten im Alter von 83 Jahren, Alois Larcher, Vater des hochw. Herrn Larcher, Kooperator in See. — In Gossensaß starb am 16. ds. der bekannte Hotelbesitzer Herr Leopold Gröb- ner im Alter von 90 Jahren. — In München starb die hochgeborene Gräfin Maria Franziska S ch a f f g o t s ch, ge- Gräfin Stolberg, die viele Jahre in Innsbruck gelebt hatte. (Ein bestohlener Abgeordneter.) Dem Landtagsabg

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 24.11.1914
Umfang: 4
hat, hat die Direktion veranlaßt, das Stück am Mittwoch zur 'nochmaligen Aufführung zu bringen. (S. rot.) Direktor 'Thurner erhielt den Antrag, mit „H e i m a t" in einigen öster reichischen und deutschen Städten zu gastieren. - Die Direktion bereitet für Freitag die Erstaufführung des Lustspiels „Der Leib bursch", von Lothar Schmidt mit Direktor Leopold Thurner in der Titelrolle vor. Der „Leibbursch" erzielte vor einigen Jahren 'mit Thur ner in Berlin einen außergewöhnlichen Erfolg. (Serie gelb

.) (D i r e k t 0 r T h u r n e r) erhielt den ehrenvollen An trag im Laufe des Winters in Wien als S Hy lock, Musikus Miller (Kabale und Liebe) und Junker Tobias in „Was Ihr wollt" zu gastieren. Aeber feinen letzten großen Erfolg in Anruhs „Offiziere" lie gen nunmehr die gesamten Berichte vor: Das „Neue Wiener Tag bl." schreibt: Leopold Thurner machte aus dem schwäbischen Militärpfarrer ein außerordent lich interessantes Charakterbild. — Das „D eutsche Volksblatt": Eine wahre Prachtfigur schuf Herr Thurner mit seinem ehrlichen

, herzerfreuenden Militär pfarrer Götz. — Felix Salten im „Fremden blatt"': Wohltuend war die einfache Natürlichkeit, mit der Leopold Thurner den Militärpfarrer gab. — Das „Neue Wiener Journal": Besonders gefiel gestern Leop. Thurner, der als Militärpfarrer Götz eine Gestalt von wundervoller Echtheit und Gemütsfülle bot. — Die „Zeit": Sehr menschlich und liebenswürdig war Herr Thurner als guter Pastor. — Alfred P 0 l g a r in der „Wiener allgem. Zeitung": Sehr er quicklich war der Militärpfarrer des Herrn

Leopold Thurner, die beste Leistung des Abends. — Der „Mor- »gen": Einen Gewinn des Abends bildete nur die 1 Bekanntschaft mit Herrn Thurner, der als ehrlicher, trinkfester Pastor Götz in Maske und Spiel und Aus druck an das gute Burgtheater erinnerte. Wir benei den Innsbruck um diese künstlerische Individualität. — Die „O st d e u t s ch e Rundscha u": Den größten Er folg holte sich Herr Thurner mit der gelungenen Ver körperung eines schwäbelnden Pastors. - - Der „Ber liner Börsenkurier

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