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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 16.10.1897
Umfang: 10
Köll, Karres; 20 Kr. Alois Neuner, Rietz, b) Für Zuchtkälber: 45 Kr. Leonhard Raffl, Zuchtgenossenschaft Mieming; 35 Kr. Johann Koch, Zuchtgenossenschaft Mieming; 25 Kr. Eduard Heiß, Roppen; 20 Kr. Johann Fischler, Zuchtgenossenschaft Mieming; 15 Kr. Johann Riß, Stams; 10 Kr. Fidel Höpperger, Mötz; 7 Kr. Jos. Wilhelm, Stams; 5 Kr. Joh. Fritz, Untermieming. o) Für Kühe: 50 Kr. Leonhard Raffl, Zuchtge nossenschaft Mieming; 40 Kr. Nikodemus Scharmer, Zuchtgenossenschaft Mieming; 30 Kr. Joh. Schneider

, Stams; 25 Kr. Peter Schöpf, Zuchtgenoffenschaft Mieming; 20 Kr. Alois Paulsteiner, Zuchtgenossen schaft Mieming; 18 Kr. Höpperger Johann, Zucht genossenschaft Mieming; 14 Kr. Leonhard Raffl, Zuchtgenossenfchaft Mieming; 10 Kr. Alois Santner, Silz; 8 Kronen Nikodemus Scharmer, Zuchtgenossen schaft Mieming. ä) Für trächtige Kalbinnen: 40 Kr. Josef Spielmann; 30 Kr. Eduard Schneider; 25 Kr. Leonhard Raffl; 20 Kr. Kreszenz Föger, sämmtliche von der Zuchtgenoffenschaft Mieming; 15 Kr. Serafina Schwarz

, Obermieming; 10. Kr. Nikolaus Spielmann, Zuchtgenoffenschaft Mieming. e) Für leere Kalbinnen: 20 Kr. Leonhard Raffl, Zuchtgenossenschaft Mieming; 15 Kr. Eduard Schneider, Zuchtgenoffenschaft Mieming; 10. Kr. Johann Perkofer, Stams; 8 Kr. Alois Klieber, Wildermieming; 6 Kr. Valentin Schönach, Zucht genossenschaft Mieming; 4 Kr. Föger Kreszens, Zuchtgenoffenschaft Mieming. 1) Für Kuhkälber: 20 Kr. Meinrad Kluibenschädl, Silz; 15 Kr. Joh. Schneider, Thannrein-Stams; 10 Kr. Leonhard Raffl, Zuchtgenossenschaft

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 08.06.1901
Umfang: 18
so wohl zu diesen neuen Straßenzügen, als bei den lchon bestehenden — in Form der Erhöhung auf das effektive Kostenerforderniß — festgesetzt wird. In diesem erweiterten Bauprogramme sollen hin sichtlich der Zone Etschland — Meran insbesondere folgende Straßenbauten Aufnahme finden: 1. Die Linie von Sölden (Oetzthal) über das Timblerjoch nach St. Leonhard in Passeyer. Diese Linie wird neben der Brenner und Reschenstraße auf ferne Zeiten hinaus die einzige Straßenverbindung zwischen dem nördlichen

- kirche angebaut ist. Wir haben vor uns ein Tafel gemälde mit 20 Szenen. Der Tod nähert sich bald als Mumie, bald als Gerippe seinem Opfer, häufig in Begleitung eines zweiten Todes. Beim Arzt erscheinen sie sogar zu Dritt. Häufig spielt der Be- lichen Landestheile bilden, da das 2400 Meter hohe Timblerjoch den einzigen eisfreien Uebergang über das Gebirge gewährt. Außerdem kommt dieser Linie der Vorzug zu, daß sie im Thale Passeyer (im Dorfe St. Leonhard) gerade das Zentrum des Landes berührt

. 2 Die Ausgestaltung und Fortsetzung der in den beiden Thälern Oetz- und Schn alsthal in ent gegengesetzter Richtung zum Hochjoch hinführenden Straßenzüge bis an die Schwelle des Gletscher gebietes. somit die Linien Sölden — Vent und Ratheis—Kurzras. 3. Die Fortsetzung der Ultenerstraße von St. Walburg bis St. Gertrud. 4. Die bessere Dotirung des Erfordernisses für die Gampenstraße. 5. Die Fortsetzung der Passeyrerstraße vom Dorfe St. Leonhard a) nach Moos (erstes Stück der Timblerjochstraße), b) über Platt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1901
Umfang: 8
sich alles gewöhnen lassen. — Mit dieser Ansicht werden aber die Steuerzahler nicht immer zufrieden sein. —- Auf die Sarnerstraße soll gestern abends ein Fels sturz erfolgt sein, der die Straße unsahrbar machte, das Uebel dürfte aber bald behoben sein. Po« der Va^eirerstraße. Mit den Arbeiten für die neue Straße von St. Leonhard nach Platt geht es rüstig vorwärts) es sind noch immer 130 Arbeiter beschäftigt. Den Bau leitet Ingenieur Mistempergher, Uebernehmer ist Constantin Nicolussi. Die schwierigste Arbeit

bietet die große Brücke beim Schießstand in St. Leonhard, sowie jene über den Salterenbach bei Breiteben. Die Strecke St. Leonhard- Breiteben soll bis Ende Juni 1902, die Strecke Breiteben- Platt bis Ansang August gleichen Jahres fertiggestellt sein. Hinterpasseier erhält hiedurch eine hübsche Straße, die den ohnehin schon regen Fremdenverkehr nach Passeier noch he- deutend heben wird. Uo» der Janfenstraße. Borgestern fand nach einem Berichte der „Mer.-Ztg.' in St. Leonhard im Anschlüsse

an die kommisswnelle Verhandlung nordseits des JausenS jene südseits desselben über das von der Statthalterei aus gearbeitete generelle Projekt der Janfenstraße statt. Theil- nehmer waren Hofrath Ritt als Komissionsleiter mit Ober baurath Greil , vom Landesausschuß Statthaltereirath Dr. Schorn, endlich die Vertreter der Gemeindsn St. Leonhard mit der Fraktion Walten, St. Martin , Platt, Moos, Schönna und Meran. Das Regierungsprojekt nimmt vom Dorfe St. Leonhard (650 m Seehöhe) feinen Ausgang, führt vom sogenannten

Hinauszüwinden hätte. Die Vertreter der Gemeinde St. Leonhard bezeichnen da gegen eine Entwicklung vom Dvrse St. Leonhard am linken Ufer des Waltenbaches über/die Höfe Kolb, Happerg, Kar legg bis znm Anschlüsse an das Regierungsprojekt in de^ Nähe von Walten mit Rücksicht auf die Ausbringung ihrer Holzprodukte für die ihnen zumeist erwünschte Trace> wo mit auch die Vertreter Merans in zweiter Linie einig sind, und stimmten übrigens der weiteren Entwicklung Glaiten, Hochegg, Jaüsenpaß, gleichfalls

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.08.1898
Umfang: 16
, während der deutsche Bruder zur Linken sich fort während wie ein Kreiset drehte, um von den NaturschSnheiten ja nichts zu übersehen. Unter solchen Umständen ist man froh, seine Gehn-eikzeuge wieder in Schwung zu bringen. Darum giengs auch nach kurzem Frühstück bei der schönen Unterwirthin dem Ha>,:plorte St. Leonhard' zu, selbst verständlich nicht ohne unterwegs dem seinerzeitigen Wohn-- sitze A>,dreaS HoserS den gebührenden Besuch gemacht und die neue Hoserkapelle mit' den''Reliquien Hofers bewundert

zu haben. Man ist also MitlagS gemüthlich am Ende vom Ansang, wenn man von hier auS^ nämlich größere Touren unter nehmen will. Die' Vasthäüser in St. Leonhard braucht man nicht lang zu suchen, denn sie präientieren sich im engsten Kreise^ als erste? „Gasthof Theiß' des Herrn Plxnec, bet dem jeder Gast wohl geborgen ist. Es ist kein Hotel ersten Ranges, aber «in gutiS bürgerliches Gasthaus, welches allen billigen Anforderungen gerecht wird. Man sindlt daher auch dort die leutseligen Honoratioren des OcteS, welche sich gerne

die projektierte Hanpttour. nämlich: St. Leonhard-MooS-StuIbersälle-Platt Breiteben-St. Leonhard. (Äehzeit 4—3 Stunden.) Der Weg bis MooS (2 St.) ist hochromantisch, besonders in der zweiten Halste, vom Zoll aus. Wahrscheinlich muß deshalb jeder Passant einen DurchgangSzoll von 1'/- kr. erlegen. Man ist hier schon ziemlich hoch, und die Passer rauscht, eingebettet in enger Felfenschlucht, in schwindelnder Tiese. Die Sonne brennt ganz meranerijch; endlich sitzen wir ober beim gemütylichen Mooserwirth Hoser

», wen» man nicht e ne Erkältung als Äratis- Erinnerung zu bejürchten hätte. Darum weller, auswärts, das sogenannte Platterbadl trotz deS gerühmten heilkräftigen Wassers links liegen lass-nd, kommen wir In einer Stunde von MooS nach Platt (l147 m). Hübscher Gasihof mit zwei Veranden, sehr besucht von Meranern, schöne Kirche, welche man schon gleich hinter St. Leonhard herunter winken sieht. Von Platt einerseits gehtS nach PselderS (2 Si.) und LazinS (3 St.), anderseits durch herrlichen Wald beinahe

eben nach dem idyllisch gelegenen Breiteben. GuteS GasthiuS mit einem zweiten Neubau, gutes Wasser, würzig« Watdlust. Bon hier zurück nach St. Leonhard, «in« Stunde aus ganz elendem Wege, gleich dem Marlinger-Stelg zum Egger.

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.04.1901
Umfang: 6
15.500 Kilometern zurückzulegen. Von Leonhard Randow hörte und sah man zu jener Zeit allerdings auch nichts in D., denn dessen kluger Bater hatte, als es be kannt wurde, daß Lonas Stern am Kunst» Himmel glänzend emporstieg, versorglich seinen Sohn auf eine Reise nach Norwegen und nach dem Nordkap gesandt. Der alte Randow wußte ganz genau, daß Leonhard Lona Wildt gern geheirathet haben würde, denn er besaß eine herzliche, innige Zuneigung für sie. Diese Zuneigung hatte aber keinen tiefgehenden, lei

denschaftlichen Charakter, der man alle an deren Lebenspläne unterstellt. Leonhard hatte es noch fertig gebracht, sich bezüglich dieser Neigung Zwang an zu thun, sie als eine ge wesene Liebelei anzusehen und aus Wunsch des Vaters der Vernunft zu gehorchen und die glänzende Partie mit Elisabeth Gronau zu machen. Prächtige, buntfarbige Reisebilder in den berühmten Fjords und Gebirgsland schaften Norwegens, an den blau schimmern den Loffoden-Jnseln und an dem wunderba ren Nordkap erfüllten auch Leonhards Geist

, und wenn er auf dieser Reife, was ja im merhin geschah, auch der vergangenen Zeiten und seiner Freundschaft und Liebe für Lona Wildt gedachte, so erschien ihm dies nur wie eine Erinnerung an eine schöne Episode mit einem häßlichen Abschlüsse. Oft und viel dachte Leonhard auf feiner Nordlandsfahrt auch an seine schöne, reiche Braut und sandte derselben fast jeden Tag einen Brief oder doch einen Gruß von den Orten und Punkten, die er besuchte. Und nun nach sechswöchentlicher Abwesenheit Leonhards war seine nordische Reise

die Ab schiedsvorstellung Lona Wildts zu besuchen. Leonhard Randow war mit seinem Entschusse in dieser Hinsicht im Zweifel, Verstand und Herz stritten sich um den Sieg. Sein kühler Verstand sagte ihm, daß er dieser Abschieds» Vorstellung fern bleiben müsse und keine alten, kaum geheilten Wunden des Herzens aufzu reißen Gefahr laufen dürfe. Aber wie mit Zaubergewalt entstand auch immer und immer wieder der Wunsch in seinem Herzen, Lona in dieser berühmten Rolle einmal zu sehen und zu hören, denn Leonhard hatte theils

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.02.1901
Umfang: 16
und JudaStag. km besogien Tage 1LK7 waren in St. Leonhard und am Sand grob» F«fiuchlrit»n, auch der Grundstein zur neuen Kirch» würd» damals »ingeweiht, wobei General Kühn und diel Bischö e anwesend waren. Andrea? Ho'er und dessen Eheweib, Anna Ledurner, von Algund g»bü>tig, hin»«rließrn iünf Kind»r, Johann, Maria, Anna, Rosa und Gertrud. D«r Sohn Johann und di» Tochttr Maria kam«n in ihr»r Jug»nd zur Ausbildung nach Wien. W«r sür dies« zwei di« Kosten zur Ausbildung bezahlt hat, konnte man in Passet»' nie

sich am Eandhos und in Et Leonhard etlich» Tage auf. B«> ihrer Abreise begleitete si» ihr Onk»l, m»in Ba>»r, biS Meran (ich alt Sjähriger Knab« hab» mitgehen dll'stn); si« hoben noch Jialten eimück»n müssen. Jos«f, e>n jttoßer, schöner Mann und bei dir Armee s»hr b»li«bt«r Off'zi»r, ist in d«r Echwcht bri Mag«no. von «inrr f-'ndltchen Kugel getroffen, gefall«». D»n zweiten Offizier tras in der Schlacht bei Eolverino, ISbS, das gl»>che LooS. Der dritte Off zier, Johann, bat lrankheiiihalber den Mili>ärdt»nst

, hat ein«» gtwiffen Andr« Erb von Platt in Hi»t»r'Poss»i»r geh»trat«t; au» dl«s»r Eh» entsprossen drei Töchter. Dle drill« Tochier Rosa h»irat»l» d»n Josei H ol z- lnecht, Blühwirth in Et. Leonhard; di«se hinterließ einin Sohn, Andre Holzknecht, der zuletzt bet der .PinSt' in Meran in Diensten stand. Die vi»rte Tochter, Gertrud, heiratete den Johann Holler, Parimeßner in St. Leonhard; di»se hinterließ zwei Kind«r, Georg und Anna. Georg Halter wa> langjähriger Postmeister in St. Leonhard. Er lebt noch als eivzlger

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 21.10.1897
Umfang: 14
: Preis 1. Eduard Heiß ] Noppen, 2. Johann Schneider Thannrcin, 3. Johann : Köll Karres, 4. Alois Neuner Rietz. b) für Jung- ' stiere: 1. Leonhard Rafft Untermieming, 2. Johann \ Koch Wildermieming, 3. Eduard Heiß Noppen. ! 4. Johann Fischler Untermieming, 5. Johann Riß! StamS, 6. Höpperger Fidel Mötz, 7. Jof. Wilhelm ! Stams, 6. Johann Fritz Untermieming. c) für Kühe: f 1. Leonhard Raff! Untermieming, 2 Nikodemus Schar- ? mer Wildermieming, 3. Johann Schneider Stams,! 4. Peter Schöpf Mötz, 5. Alois

Paulsteiner Mötz, j 6. Johann Höpperger Mötz, 7. Leonhard Raff! ■ Untermieming. 8. Alois S ant er Silz, 9. Nikodemus^ Scharnier Wildermieming. 6) für trächtige Kalbinnen: ' 1. Josef Spielmann Untermieming, 2. Eduard Schneider Wildermieming, 3. Leonhard Raffl. ^ Untermieming. 4. Kreszenz Föger Untermieming, 5. Sera- fina Schwarz Obermieming, 6. Nikolaus Spielmann ! Untermieming. e) für leere Kalbinnen: 1. Leonhard, Raff! Untermieming, 2. Eduard Schneider Wilder- ! mieming. 3. Johann Perkofer Stams

, 4. Alois ' Klieber Wildermieming, 5. Valentin Schönnach Untermieming, 6. Kreszenz Föger Untermieming. k) Kuhkälber: 1. Meinrad Kluibenschödl Silz, 2. Johann Schneider Thannrein, 3. Leonhard Raffl. Untermieming, 4. Johann Josef Staub ach er Mötz. : 5. Johann Köstner Wildermieming, 6. Ant. Grießer Untermieming. Der Genossenschaft gereichte besonders! zur Ehre. daß Herr Hofrath F. Kaltenegger. der sich um die einheimischen Rinderrassen besonders verdient gemacht, ' sowie der LandeskulturrathS-Präsident

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 07.08.1895
Umfang: 10
(Andreas Hafer). 6 Uhr Festtafel im Kurhause (Kurkapelle), her nach Promenadekonzert und Feuerwerk. Der Kurort dürfte sich aus Anlaß der Gastwirthe tages, der einen großartige» Verlauf zu nehmen verspricht, im festlichen Schmucke zeigen. Me Sovkir»reurv«rsammiirug in St. Keonhard, Paffeyer. Wohl eine der denk würdigsten Versammlungen, die je Paffeycr gesehen, hat Montag, 5. August, in St. Leonhard stattge funden. Durch 600 Jahre sind zwischen Regierung und Paffeyer Verhandlungen gepflogen worden

oberhaupt in diesem Bestreben unterstützt, sonst dürfte es ihm nicht sobald gelungen sein, diesen seinen Lieblingsplan zu verwirklichen. Bei der Enthüllung des Hoferde nkmals auf dem Berg Jsel konnte Bezirksrichter Dr. Wöll dem allerhöchsten Landesherrn 160 Paffeyrer in der schmucken Nationaltracht vorsühren und — um mich kurz zu soffen — Se. Majestät der Kaiser nahm aus den Händen des Gemeindevorstehers von St. Leonhard ein Gesuch aller Gemeindevertretungen von Pas- seyer entgegen, das um den Bau

Tirols zum Wohle der Bevölkerung nach deren spätern Einsicht geschehen. Die Vertreter der einzelnen Konkurrenzgemeinden St. Leonhard, Moos, Raben stein machten ihre Wünsche geltend und fanden das bereitwilligste Entgegenkommen seitens des Landes- ' oberingenieurs Thaler. Als der Vertreter von Rabenstein um die Herstellung eines guten Fuß weges von Moos nach Rabenstein ersuchte und dies der Vertreter des Alpenvereines in Aussicht stellte, so erhob sich Landesoberingenieur Thaler, erwähnte

jener Kommission, welche Se. Exzellenz r der Herr Statthalter Graf Merveldt vor 3 Wocheu einberufen, zur Ausgestaltung des Straffennetzes in Tirol. In dieses Projekt sei auch eine Fahrstraffe , von St. Leonhard über den Jausen und anderseits j von Moos über Rabenstein nach Joch Timmels- ' einbezogen. Bei dem Wohlwollen, das Se. Exzel- : lenz für Paffeyer hegt, sei die Durchführung dieser beiden Gebirgsstraffcn nach dem Ausbaue der j Pafleyerstraffe ehestens zu gewärtigen. Wenn aber j einzelne

Konkurrenzgemeinden zu hartnäckig seien ! gegenüber den hochherzigen Intentionen von Re- ' gierung und Land, so müffe jeder Einsichtige fürchten, daß dies Alles vereitelt werde. Jedoch : machte erfreulicherweise nur die Gemeinde St. . Martin bedenkliche Opposition und auch dort sollen j nur 2—3 Ausschußmänner die Agitatoren sei», j während St. Leonhard mit allen anderen Gemein- j den die Wohlfahrt der Straße dankbarst anerkennt, j Wegen einer Gemeinde wird weder die Regierung ? noch das Land das ganze Thal leiden

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 19.08.1899
Umfang: 12
schen Dekorirung. n. A u S P a f f e y e r, 16. August. (Verschiedenes.) Weil die hiesigen Korrespondenten des „Burggräfler' so schweigsam find, will doch ich Manches mittheilen, was den Lesern gerade jetzt vom Interesse ist, und vor Allem von der Straße, beziehungsweise von der Straßen- strecke Sandhos—St. Leonhard. Da wird mit dem Aufgebote aller Kräfte gearbeitet; besonders der Eifer der 200 Pionniere wird von den Einheimischen gerühmt. Dieselben sollen St. Leonhard schon am 21. August verlassen

besorgen. Die Straße hat viel Leben und Verkehr inS Thal gebracht; die Omnibusse find jetzt meist gefüllt und daneben lausen viele Landauer und außerdem zahlreiche Fußgänger, welche ins Thal hinein nicht viel mehr Zeit brauchen als die Omnibusse, welche bei fünf Wirthshäuser oft ziemlich' lange halten. Die Gasthäuser in St. Leonhard haben fich dem Fortschritte durch den Straßenverkehr rasch angepaßt. Es wird aus Küche und Keller fast das Gleiche wie in Meran geboten, selbst ver schiedene erfrischende

Getränke, wie Fentscher, Gieß- hübler rc. sind in St. Leonhard zu haben; ebenso verschiedene Flaschenbiere. Das Bräuhaus hat die Gasthauskonzession erhalten, beherbergt also in seinen lustigen Zimmern Passagiere und führt gute Küche und Weine. Die Pionniere brachten ebenfalls viel Leben ins Thal; die Offiziere logiren beim Strobl, woselbst auch stets Touristen längere Zeit Aufenthalt nehmen. Sommerfrischler rc. aus Meran trifft man allerorts in Paffeyer. Die Mufikliebenden rechnen sogar auf ein Konzert

vom Meister Anzolleti, aber es ist kein Klavier im Thale, das für ein solches Konzert entsprechend wäre. Dagegen haben die Pionniere die Mufikinstrumente von der in Brüche gegangenen St. Leonhardermufik ausgeliehen, halten fleißig Proben und so wird am Kaisers Geburtstag in St. Leonhard festliches Leben herrschen. Der Gesundheitszustand des allverehrten Herrn Dekans Paregger hat fich gebessert und kann der Herr Dekan wieder an den kirchlichen Funktionen theilnehmen.Am verflossenen Sonntage fand die Wahl

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 02.12.1896
Umfang: 16
mit einem Seidenband zusammengehalten, die geliebten Tchriftzüge vielfach verwischt und die letzten kaum mehr zu entziffern. I m M ä r z. „Magdalena ist Braut! Wer hätte da» geahnt! Da» löse, flatterhaste Ding könne einen so ernsten Entschluß fassen! Sie glücklich sie ist, die großen, kinderhasten Augen suchen tagsüber Leonhard'» hohe Bestatt und alle Schelmengrübchen lachen, wenn sich seine Lippen glühend heiß und fehnsucht»- voll aus die ihrigen Pressen! Sie ist glücklich, ich fühle e», daß er sie liebt

. Und sie? Sie muß ihn lieben, den herr lichen, großen Charakter, so rein, so fleckenlos und vollkommen! Ind ich gönne ihr da» große Glück, kein sündhafter Gedanke ' steigt in mir auf, werde nur glücklich meine süße, kl«ine ?Magda! h-k Im Juni. Sie ist Leonhard'» Frau. Au einem schönen Frühsommer- sountag war Hochzeit. Die Sonne sandte Tausende ihrer ^ strahlen in da» klein» Mädchenzimmer, wo ich beschäftigt - war, dem herzigen, kleinen Schmetterling den Brautstaat Äzulegen und den lange» Schleier im Blondhaar

zu Se- Pi lch« »6' auf. die' Agen. Uud wie sie so dastand, da» reizevde, libellenhaste 'fen, ihr eigene» Spiegelbild b«trachtend, da stahl sich eine Je Thräne in meine Augen und fiel auf den frischen lthenkranz in meinen Händen. Leonhard trat herein und iend mich ein ernster Blick au« seinen schönen Augen streifte, preßte er Magdalena an sich und küßt« sie. Einen Augenblick stand ich betroffen, hörte wie im Traum die ver hallenden Schritte, da» Rauschen der langen Seidenschleppe, ich trat an'» Fenster

und während unten der Brautwagen zur Kirche rollte, murmelt« ich: „Leonhard, Magdalene!' und preßte da» Taschentuch vor die zuckenden Lippen. Dann gieng ich fort und trat durch «inen Seiteneingang in «inen hohen, durch zwei mächtige Säulen verborgenen Betstuhl. Feierlich hallten die Töne der Orgel durch da» Gotteshaus, da — jetzt schritt sie durch die Reihen der gaffenden Menge, langsam, mit gesenktem Blick zum Altar. Ich hörte sie mechanisch die Worte sprechen, die ihr der Priester vorsagte

, wie reich sind doch manche Menschen! Bei mir brennt kein Baum, dringt kein munteres Lachen durch die Stube, und doch feiere ich Weihnacht — und bin froh tu, Herzen, denn ich habe einen Brief von de» beiden liebste» Menschen auf Erden, von Magdalene und Leonhard. Ihr heiterer Stil Ist mir ein Zeugniß, daß sie glücklich ist, wer Würde e» auch nicht, an der Seite eines solchen ManneS! SI» schreibt von den Bällen, den Vergnügungen, wie neit e» sei, ein» junge Frau zu sein, von einem häuölii,en Familienleben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 02.11.1896
Umfang: 16
mit einem Seidenband zusammengehalten, die geliebten Tchriftzüge vielfach verwischt und die letzten kaum mehr zu entziffern. I m M ä r z. „Magdalena ist Braut! Wer hätte da» geahnt! Da» löse, flatterhaste Ding könne einen so ernsten Entschluß fassen! Sie glücklich sie ist, die großen, kinderhasten Augen suchen tagsüber Leonhard'» hohe Bestatt und alle Schelmengrübchen lachen, wenn sich seine Lippen glühend heiß und fehnsucht»- voll aus die ihrigen Pressen! Sie ist glücklich, ich fühle e», daß er sie liebt

. Und sie? Sie muß ihn lieben, den herr lichen, großen Charakter, so rein, so fleckenlos und vollkommen! Ind ich gönne ihr da» große Glück, kein sündhafter Gedanke ' steigt in mir auf, werde nur glücklich meine süße, kl«ine ?Magda! h-k Im Juni. Sie ist Leonhard'» Frau. Au einem schönen Frühsommer- sountag war Hochzeit. Die Sonne sandte Tausende ihrer ^ strahlen in da» klein» Mädchenzimmer, wo ich beschäftigt - war, dem herzigen, kleinen Schmetterling den Brautstaat Äzulegen und den lange» Schleier im Blondhaar

zu Se- Pi lch« »6' auf. die' Agen. Uud wie sie so dastand, da» reizevde, libellenhaste 'fen, ihr eigene» Spiegelbild b«trachtend, da stahl sich eine Je Thräne in meine Augen und fiel auf den frischen lthenkranz in meinen Händen. Leonhard trat herein und iend mich ein ernster Blick au« seinen schönen Augen streifte, preßte er Magdalena an sich und küßt« sie. Einen Augenblick stand ich betroffen, hörte wie im Traum die ver hallenden Schritte, da» Rauschen der langen Seidenschleppe, ich trat an'» Fenster

und während unten der Brautwagen zur Kirche rollte, murmelt« ich: „Leonhard, Magdalene!' und preßte da» Taschentuch vor die zuckenden Lippen. Dann gieng ich fort und trat durch «inen Seiteneingang in «inen hohen, durch zwei mächtige Säulen verborgenen Betstuhl. Feierlich hallten die Töne der Orgel durch da» Gotteshaus, da — jetzt schritt sie durch die Reihen der gaffenden Menge, langsam, mit gesenktem Blick zum Altar. Ich hörte sie mechanisch die Worte sprechen, die ihr der Priester vorsagte

, wie reich sind doch manche Menschen! Bei mir brennt kein Baum, dringt kein munteres Lachen durch die Stube, und doch feiere ich Weihnacht — und bin froh tu, Herzen, denn ich habe einen Brief von de» beiden liebste» Menschen auf Erden, von Magdalene und Leonhard. Ihr heiterer Stil Ist mir ein Zeugniß, daß sie glücklich ist, wer Würde e» auch nicht, an der Seite eines solchen ManneS! SI» schreibt von den Bällen, den Vergnügungen, wie neit e» sei, ein» junge Frau zu sein, von einem häuölii,en Familienleben

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.09.1899
Umfang: 8
des Morgens auf dem Festplatze am Sandhose ein. Um 8 Uhr früh erfolgte am Sand die Segnung der in ihrer ganzen Länge Meran—St. Leonhard tnapp mit ..Schützenhilfe', d. i. mit Hilfe von 13V Pionnieren, fertig gewordenen neuen Passeirerstraße.*) Wie bekannt, kam im Jahre 15 n. Chr. durch die Siege des Drnsns ganz Rhätien unter die Gewalt der Römer, welche dann die Maja-Veste gründeten und von dort aus Straßen anlegten. D-rchs Vintschgan und durch Passeier über den Jausen (>lons )->vi) nach Sterzing. Höchst

wahr scheinlich war der Weg von Maja. bis zum heutigen St. Leonhard eine Fahrstraße, auf welcher Wägen mit 2 Pferden fahren konnte», während von St. Leonhard über de» Jause» bis Sterziug uur ein Sanmpsad sührte. Dieser Saumpsad mag sehr frequentiert gewesen sein, da damals noch nicht d.'r Kuntersweg hergestellt war und er sozusagen die einzige Verbindung zwischen Süd- und Nordtirol herstellte. Es sind jedoch nur wenige Nachrichten von dem Saum pfade über dcu Jaufen auf die Nachwelt gekommen

nun auch mit der Herstellung der Strecke St. Martin bis zum Sandhofe begonnen, in welche Strecke auch die herrliche Gerlachbrücke fällt, welche das ganze Thal überquert und wohl das schönste Objekt der ganzen Passeirerstraße bildet. Ende Oktober 1898 wnrde auch diese Strecke vollendet uud dem Verkehr übergeben. Im heurigen Jahre sollte auch die letzte Theilstrecke Sandhof-St. Leonhard in Angriff genommen werden. 21!it der Traeieruug derselbe» wurde Herr Ingenieur Mitte ni st e r g h e r betraut. Am 1v. Juli kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 12 von 30
Datum: 01.09.1901
Umfang: 30
. Meran—St. Leonhard—Sterzing. Führung Sektion Sterzing. 3. Sept. 7 Uhr früh Wagenfahrt von Meran durchs Passeierthal (Hoferhaus) nach St. Leonhard (der Fahrpreis, 2 Kronen, ist vorher zu erlegen). Ankunft 10 Uhr. Wanderung über den Jaufenpaß nach Sterzing 7 Std. — Uebernachten im Hotel Rose. 4. Sept. 1. Leichtere Touren: Abmarsch 6 Uhr früh auf Amthor- spitze 2751 in 4 Std., oder Roßkopf 2191 m 3 Std., oder Zinseler 2422 in 5 Std., oder Wilde Kreuzspitze 3135 rn 8 Std. 2. schwierigere Touren

m. Abstieg über Amthorhütte nach Gossensaß ev. auch schon vom Wolfendorn nach Brennerwolf. 2. Kraxentrager 3000 in 1 Std. und Landshuter Weg zum Pfitfcher- jochhaus 2V-2 Std. Tour IV b. Aleran—Zwickaner Hütte. Führung Sektion Zwickan. 3. Sept. 7 Uhr früh Wagenfahrt von Meran durchs Passeierthal (Hoferhaus) nach St. Leonhard (der Fahrpreis, 2 Kroneu, ist vorher zu er legen). Ankunft 10 Uhr. Wanderung über Moos—Stuiberfälle nach Pfelders 5 Std. weiter zur Zwickauer Hütte am Weißen Knott 2989 in 4 Std

. — Uebernachten. 4. Sept. Besteigung des Hinteren Seelenkogel 3480 m 1'/? Std. Abstieg über Hochwilde 3480 m zur Stettiner Hütt: 2878 in 6—7 Std. oder über Seelenkogelkamm zur Karlsruher Hütte 4 Std. nach Ober- Gurgl 3 Std. ev. Ramolhaus 3'/» Std. oder zurück zur Hütte und nachmittags über Rothmoosjoch nach Ober-Gurgel 3 Std. Besteigung des Hohen First 3414 in 6—7 Std., der Seberspitze 3308 in 4—5 Std. von dieser über den Grat zur Liebenerspitze 3402 in. Tour IVo. ZNeran—St. Leonhard—Schneeberg—Becherhaus

— Texlitzer Hütte—Sterzing. Führung Sektion Teplitz (Nordböhmen). 3. Sept. 4 Uhr nachmittags Abfahrt von Meran, durch Pafseier- thal (Hoferhaus) nach St. Leonhard (der Fahrpreis, 2 Kronen, ist vorher zu erlegen). Ankunft 7 Uhr. — Abendessen, Uebernachten. 4. Sept. 6 Uhr früh Wanderung nach Moos 2 Std., Rabenstein 2Vz Std., Schneeberg 3—4 Std. — Abendessen. Uebernachten, durch die Munifizenz der k. k. Bergverwaltung in eigenseingerichteten Schlafsälen.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 11.09.1901
Umfang: 16
Jahre in dem der Stadt gehörigen sogenannten Thalguterhause (Mitte der Laubengasse) untergebracht werden. Briefpost Und Telegraphenamt befinden sich im Hotel „Erz herzog Johann', die Fahrpost ist im Gebäude der Englischen Fräulein, und jetzt soll auch das Tele phon einen anderen Unterkunftsort finden. Wie leicht ließen sich durch den Bau eines Postgebäudes diese Aemter centralisieren, aber der Zopf lässt so etwas Praktisches nicht zu. — Die Straße von St. Leonhard nach Platt geht rüstig vorwärts

; es sind noch immer 130 Arbeiter beschäftigt. Den Bau leitet Herr Landesingenieur Mittenberger, Uebernehmer ist Herr Constantin Nicolussi. Die schwierigste Arbeit ist die Herstellung der großen Brücke, beim Schießstande in St. Leonhard, sowie -jener über den Salternerbach bei Breitebeu. Die Strecke St. Leonhard-Breiteben soll Ende Juni 1902, die Strecke Breiteben-Platt anfangs August des gleichen Jahres fertiggestellt sein. Hinterpasseyer erhält hiedurch eine hübsche Straße, die den ohne hin schon regen

Fremdenverkehr nach Passeyer noch bedeutend heben wird. Außerdem wird diese Straßenstrecke weniger Gefahren ausgesetzt sein, als jene von Meran nach St. Leonhard, bei der bei jedem größeren Wetter Theile abrutschen. Aus dem Gerichtssaal. Bozen, 9. Sept. Vorsitz: Freiherr v. Biegeleben. Anklage: Dr. Christanell. Vertheidigung: Dr. Huber. Es handelt sich um das Verbrechen des Todtschlages. , .. Der Thatbestand ist folgender: .Am 14. Juli d. I. befanden sich im „Pern- stich-Buschen' zu Tramin mehrere Burschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.08.1899
Umfang: 6
Vinschgau. Durch die Eröffnung der mchrgcnanntcn Hülte wird die kürzeste EintrittSronte vom Brauner in das Herz der Gurgler EiSwelt wesentlich bequemer gestaltet und man hat die Auswahl von 2 Zugäugen. Bon Sterzing (947 rrr) über den Jaujenpass (?094 ur) in 7 bis 8 Stunden nach St. Leonhard in Passcier (650 rrr), über Breiteben (1022 >u) 1V-. St.. nach Platt (1147 in) ^ St. und von dort in 3 Stunden über Anßerhütt (Einkehr) stets am rechten User der Psel- derser Ache nach Pfelders (Plan) (1628

ru); oder auch von St. Leonhard am linken Passerufer auf gutem Sliumweg (Grascilweg) in 2 Stunden nach Moos (1018 ui), zu dni Stuiben-Wasserfällkii (950 10) und hinauf nach Platt und von dort wie vorhin. Weniger bekannt ist der Weg von Sterzing zur Stange, durch die Gilfenklannn nach Inner-Rat- fchings in 2^ St., dann in 5 Stunden über das Schlotterjoch (2273 w) auf guten Fußsteigen über die Kaserlicht-, Vumbls- und Jnnerbergalm (1517 nr) dann nach Stuls (1. 22 m) und nach Moos (10 8ru) und in 2Vz St. nach Pfelders

. Von Meran aus gelangt man in zwei Stunden per Landauer, nnd in 5 Stnnden zu Fuß nach St. Leonhard >n Passcier, oder für rüstige Bergzänger durch das Spronfer Thal, an den gleichnamigen Seen vorüber, über das Spronser Joch (2680 nr) nach Lowies und Plan in 6 stunden. Die Aussicht von der „Zwickauer Hütte' ist be sonders gegen Osten überwältigend und wahrhaftig großartig. Dieselbe erstreckt sich auf alle Hauptgipfel der Dolomiten vom Monte Cristallo bis zu den kühn emporstrebenden Hörnern-der Palagruppe

für 6 Personen, während der Dach raum wohl 20 Personen Unterkunft bietet. Die Hütte wird verproviantiert und ist mit allem nothwendigen Zubehör ausgerüstet. Die Feier der Einweihung und Eröffnung der Hütte nahm 3 Tage in Anspruch. Am Sonntag, den 23. Juli, war Vorversammlung der Festtheilitehmer in St. Leonhard in Passcier mit gemeinsamem Mittag essen „beim Strobl', nachmitteigs Concert' im Bräu haus und Abendessen »beim TheiSwirt'. Am Montag, den 24. Juli, unternahm man bei leider größtentheil» Regenwctter

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