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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 22.05.1944
Umfang: 4
deutschen Kulturgutes zu wirken. Anton Kippenberg wurde am 22. Mai 1874 in Bremen als Sohn des bekannten Pädagogen August Kippenberg geboren. Seine buchhändle rische Ausbildung erhielt er zunächst in seiner Vaterstadt und ging dann zum Mittelpunkt des deutschen Buchhandels nach Leipzig, wo er auch studierte und 1001 bei Adolf Köster mit einer Arbeit über „Die Sage vom Herzog von Lu xemburg' promovierte. 1905 übernahm Kip schrift „Die Jirscl' 1902 hervorgegangen war. Der alte Insel-Verlag war seiner Art

und aus der. Beschäftigung mit dem Großen von Weimar erwuchs die Goethe-Sammlung Kippenberg, die größte Privatsammlung dieser Art. Wert volle Dokumente dieser Sammlung sind durch das Jahrbuch der Sammlung auch der Oeffent- lichkeit erschlossen worden. Anton Kippenberg ist Präsident der deutschen Goethe-Gesellschaft seit 1938, rr ist.Senator der deutschen Akademie in München seit ihrer Be gründung und Ehrensenator der Universität Leipzig und führt den bremischen Professor titel. Carl E in s. „Allerhand Spradidummheifen

und Presse immer breiter machten, konnte auch Wustmaim mit seinen „Alleryand Sprachdummheiten' damals nicht an. Das ist erst mit der gründlichen Ausfegung dieser Ele mente nach 1933 endgültig bereinigt worden. Trotzdem verdient Wustmonns Wirken heute aus Anlaß seines 100. Geburtstages am 23. Mai 1944 ein Gedenken. Er war auch sonst als Kul tur- und Sprachforscher ein verdienstvoller Mann. Aus Dresden stammend, fand er ln Leipzig seine zweite Heimat. Er wirkte hier 1866 bis 1881 als Gymnasiallehrer

und wurde später Direktor der Staatsbibliothek und des Ratsarchivs. Er schrieb einen Band „Geschichte der Stadt Leipzig' und veröffentlichte die Bil deratlanten „Leipzig durch drei Jahrhunderte' und „Bilderbuch aus der Geschichte Leipzigs'. Sein Werk „Allerhand Sprachdummhelten^er- schien 1891 zum ersten Male. Eine Auswahl der Lyrik um die Wende des 18. und 19. Jahrhun derts gab er unter dem Titel „Als der Groß vater die Großmutter nahm' heraus. Cr starb am 22. Dezember 1910 in Leipzig.

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 19.11.1943
Umfang: 4
.(Graz) 257.3, 4. Scheffer (Kiel) 242,9. «' Reichssiegerwettbewerbe: Männer: Sechser- knnstfahren: 1. Sturmvogel Görlitz 318,9, 2. NB.' 1887 'Malnz-Bifchossgheim 294,4. — Gruppenfahren: 1. - NB. 1890 Sömmerda 219.3, 2. RB. Wanderlust Leipzig-Stötteritz 217.4, 3. Flottweg Aachen 195,4. Frauen: Elnerkunstsahren: 1. Erna Weber (GfL. Darmstadt) 217,4, 2. ,K. Nobls (vberbruck) 210,2, 3. Henne (Hannover) 192,4. — Jwei- erkunstfahren: 1. K. Nobis-K. Zeppenfeld (Overbruch) 205,5, 2. A. Braun-L. Peters

als Antohrelhstoft Im Krieg hat sich - die Umstellung -vor. Kräftfahrzeugen üuf den Betrieb mit Per- magas, d. h.-mit Gasen, die Ihren gasför migen Zustand „permanent' behalten, als willkommene Enttastung der Treibstoffver» sorgung bewährt. In einer großen Zahl deut scher Städte, so besonders kn Wien, Leipzig. Wiesbaden, aber auch in Berlin. Münster, Düsseldorf und anderen Orten, fahren zahl reiche'' Kraftomnibuffe, , auch Lastkrastwagen Mit Stadtgas (Leuchtgas^ Wo Anschluß än das Ferngasnetz besteht, fahren

' ist nur für solche Fahrzeuge praktisch, deren Standark von der nächsten Gastankstelle nicht mehr als 3 (in . entfernt Ist. In einigen Städ- ten Ist allerdings.das. Gastankstellennetz be- relts so dicht, daß sdört jedes geeignete Fahr zeug auf, Pennagas umgestellt werden könn te. In Leipzig z. B.-sollen alle Stadlomni- bliffe künftig mit nlchtöerdjchjetem Stadtgas (Nlederdruckgasl betrieben werden, /während di« Ueberland-Oninibuffe - mit Treibgas. so- « weit verfügbar, oder mit Generatoren iabren . sollen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
, hier hat vor allem die nationalsozialistische Parte! die Ausgabe, durch ihre Führer, Unterführer' und Mitglieder Immer noch vorbild licher zu wirken. Die Last des Kampfes in-der Heimat genau , - so wie an der zu einer Verbesserung. Front müssen am vorbildlichsten in erster Wenn dieser Krieg beendet sein Linie die Parteigenolsen tragen. Deutschland im Spiegel seiner Verlegen Philipp Reclam jun. s / Bereits In der dritten Generation ist Diner der oolkstümlichslen deulschen Ver lage. Philipp Reclam jun. zu Leipzig, tm alleinigen Besitz der Familie

Reclam. Diese Verlegerfamilie stammt aus Süd- frankreich. Zur Zeit Katvins gehörte sie S u dessen Anhängern in Genf. Einer ieser Reclams kam vor etwa zweihun- dert Jahren über Irland nach Breme» und wurde der Stammvater des deut schen Zweiges der Familie. Sein Sohn ließ sich als Goldlchnued in Berlin nie der. und dessen jüngster Sohn wiederum wurde Buchhändler und Buchdrucker, machte sich 1802 >n Leipzig selbständig und heiratele eine Tochter des Braun- fchwciger Verlegers Campe. Der älteste Sohn

, der dieser Ehe entsproß, war 2ln ton Philipp Reclam {1807-1896), der Begründer des weltberühmten Verlags Hauses. Anton Philipp Reclam war noch keine einundzwanzig Jahre alt, als er sich in seiner Vaterstadt Leipzig selbständig machte. Mit einem vom Vater vorge- schossenen Kauigeld erwarb er das «üi- terarilche Museum', eine Lesehalle, in der 78 deutsche und ausländische Zeitun gen, missenschaslliche Blätter und Zeit schriften auslage». Dieser Lesehalle war noch eine Leihbücherei mit 78.090 Bün

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