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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 14.03.1903
Umfang: 12
Vom Siichertisch. August Strindberg genießt schon an sich als Schriftsteller deS bedeutendsten RufeS Jetzt erobert er sich auch als Dramatiker die Bühne. Sein „Erich XlV.' (Herm. Seemanns Rachf., Leipzig. M 1-) ist am Schwe riner Hoftheater mit Jubel aufgenommen worden. Strind berg stellt in dieser prachtvollen Charaktertragödie eine Ham- letnatnr auf dem Throne dar und zeigt mit großartiger Dichtergewalt ihr Schicksal. „Leise Di«ge' betitelt der feinsinnige Wiener Er zähler und Essaiist W. Fred seine neueste

, im Verlag von Herm. Seemanns Nachf. zu Leipzig erschienene Novellen sammlung (Preis M. 2—) Das hübsch ausgestattete Büch lein behandelt in der Tat die zartesten und feinsten Pro bleme, die man sich im Gebiet moderner Novellistik denken kann. Ans all diesen Geschichten offenbart sich uns jene biegsame Grazie und wohltuende Zärtlichkeit, die uur der besten Wiener Kunst zu eigen ist. „Wahre und falsche Gesellschaft' betitelt sich eine kurz gefaßte Broschüre, in der der berühmte Meister des englischen

KuustgewerbeS> William MorriS, seine sozia len Reformgedanken niedergelegt hat. (Verlegt bei Herm. Seemanns Nachf., Leipzig. Preis M. 1.—). Mit warmer Seele stand er alle Zeit den Interessen des leidenden Teils der Menschheit nahe, er verlor nie den Glauben an eine steigende Höherentwicklung unserer gesellschaftlichen Verhält nisse, und seine zahlreichen und ernsten Reformvorschlöge sind auch für deutsche Leser änßerst wissenswert. Nicht als „Frauenhasser'. sondern als gütiger, liebens würdiger Kinderfreund

zeigt sich der menschenerfahrene Dich ter A u g n st S t r i u d b er g in seiner reizvollen Erzäh lung „Mndersage'. (Herm. Seemanns Nachf, Leipzig. Preis M 1—). Es ist eine einfache, kleine Geschichte von einem armen Fischerjungen, die aber alles Menschenleben wiederspiegelt und alles Licht und allen Schatten, aus dem eS gewoben ist. In keiner stark optimistischen Färbung be rührt dieses ergreifende Bild aus dem Leben eines Knaben wie ein wundersames Märchen. Ein brillantes Fastnachtsbüchlein

ist „Hans Schreier» der große Mime' von AloiS Wohlmuth, mit SS Zeichnungen von Franz Stuck (Herm. Seemanns Nachf.. Leipzig. Preis M. 1 Diese famose Buschiade des be kannten Münchner Hofschauspielers Wohlmnth ist die lustigste Karri.'atur deS selbstgefälligen Mimentums. die jemals ge schrieben wurde. Die Reime, die den LebenSlauf des Buh» nenhelden schildern, sprühen von Witz und Satire; die lusti gen und ausgelaffcnen Zeichnungen entstammen der berühm ten Feder von Franz Stuck. Elaire. Ein Roman

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1906
Umfang: 8
, der um diese Zeit königlicher Musikdirektor in Dresden war, und erhielt von dem liebenswürdigen Meister die Zusage, den talentvollen Knaben in die Schule zu nehmen. Allein die Pläne des Vaters wurden, wie es scheint, durch die Absichten der Mutter, die den Knaben durchaus studieren lassen wollte, vereitelt. Der Vater gab nur ungern nach und Robert bezog das Gymnasium seiner Vaterstadt. Nach Absolvierung desselben bezog der junge Schumann als LwäiosuL ^'uris die Universität Leipzig. Der dortige Aufenthalt

dauerte indes nur zwei Jahre, während welcher ihm sein späterer Schwiegervater Friedrich Wieck gediegenen Klavier unterricht erteilte. 1830 verließ er Leipzig und siedelte in das lustige Heidelberg über. Schon in Leipzig hatte er keine besondere Freude am Rechtsstudium und den staubigen Pandekten und noch viel wemger in Heidelberg, „der feinen Stadt am Neckar', wo Thibaut in feinen musi kalischen Kreis ihn hineinzog. So war also das Triennium, wie er selbst sagt, verstrichen

, ohne daß er sich „absonderlich um die Jura gekümmert hätte'. Nach solchen Resultaten gab die Mutter endlich die Erlaubnis, daß sich Robert ganz der Musik widmen dürse. Jnsolgedessen begab dieser sich wiederum nach Leipzig, um unter Wieck und Heinrich Dorn ernste Kunststudien zu betreiben. Hier in Leipzig zeigten sich die ersten Spuren einer krankhaften Schwärmerei, welche später ein unheilbares Gehirnleiden nach sich zog. Schumann war auf dem Wege, ein virtuoser Pianist zu werden. Allein die Art und Weise

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Meraner Zeitung
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Seite 25 von 32
Datum: 15.12.1901
Umfang: 32
Nr. 150 Weraner Zeitung Seite Deutsche Literaturbriefe von Rudolf Greinz (Meran). (Fortsetzung.)'») Den bereits besprochenen ersten Band seiner „Erzählungen aus Rom' hat C. W. Th. Fischer um einen zweiten Band vermehrt, der sich gleich dem ersten durch glückliche Beobachtung von Land und Leuten und einen slüssigen Erzählerton aus zeichnet. (Leipzig, C. G. Naumann.) Keinen An spruch aus hervorragenden literarischen Werth er hebt der Roman von Hanns v. Zobeltitz: „Die Erben' (Jena, Hermann

Kenner der Frau, wie es Leixuer ist, muß auch ein stimmungsvoller Lyriker sein. Seine „Plauderbriese an eine juuge Frau', die in zweiter verbesserter und vermehrter Auflage bei C. F. Amelang in Leipzig erschienen, werden noch lange eines der passendsten nnd sinnigsten Geschenke bilden. Eine Fülle scharfer Beobachtung, seelischen Tiefblickes und liebens würdigen Humors, aber auch echt männlicher und ehrlicher Offenheit liegt in diesen Blättern, die eine der besten Psychologien der Frau genannt

! O du mein liebes deutsches Publikum'. Der Mangel an guten humoristischen Erzähl ungen wird in uuserer modernen Literatur immer *) Siehe „Mer. Ztg.' Nr. 147, 149. empfindlicher. Um so freudiger muß daher ein Buch begrüßt werden, bei dein man von ganzem Herzen lachen kann. Das ist unbedingt bei der köstlichen Geschichte von Eusemia v. Adlers- feld-Ballestrem: „Pension Malepartus' der Fall (Leipzig, Philipp Neclam juu.). Eine „ganz verrückte Geschichte' nennt die beliebte Verfasserin selbst ihr Opus

Bernhard in ihrem Roman: „Frau Fama' (Leipzig, Reclam). Eine vornehme Gestaltungskraft liegt in diesem Werk, ein künst lerisch abgetönter Realismus und ungemeiner Scharsblick für die Tiefen des menschlichen Seelen lebens. Dazu gesellt sich der Zauber einer schönen Sprache, welche die Verfasserin wie ein harmonisch gestimmtes Instrument meistert. Eine sehr daukenswerthe Bereicherung seiner billigen Klassiker-Ausgaben bringt der Verlag Re clam durch die „Ausgewählten Werke' Franz Freiherrn v. Gaudy's

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 27.07.1902
Umfang: 18
m, Gattin u. Sohn, Nürnberg Moritz Sträube, Kaufmann. Leipzig Arthur Breitenborn, „ „ Hans Popp, Kaufmann in. G. T. u. S. Nürnberg Edurd iikeppel, Straßburg Fritz Sobolka, Fabriksbesiger, Prag Bernard Tauber mit Sohn und Frl. B> Huber, General-Eiienbahii-Tirektionsrat, München Carola stützel, GeheimratS-Gatriii, iviüncheii Anton Plattner, Bozen Se. Exzellenz Moriz v. Hofier, k. u. k. Feld- marschall-Leutnant, Innsbruck <iicncralmajor Debic, Trient Eduard v. Albori, k. u. k. Generalflabs- hanptinann

Dr^ jnr, Israel, Nechrsanivalt nnd Fia^, Blaieivw bei Dresden Oberlehrer W- Bode und Frau, Helmnevl Marg. Fickeiideii geb. Bode, Marie Bvde. HelmüeSt Th. Wolfram, Thoru Maler Neisch, hieran Marie »Nosev. Prag Hedwig Prmttner, Äien Exzellenz Fr. Hermine v. voft'er, Innsbruck K. u. k. Akademiker ^ndivig Ed>- v, >>o'er, Oskar v. Hoffer, sind. gymn.. .»iinsbrnck Fran Prosenor A, t^rnvner mit Sohii, Meran NeichSgerichtSrar Heineinann mit Frau nnd ^o!,n. Leipzig Senalsprandenl Zuslind mit Fran nns Sohn

Salcher, „ Herr Dobertsch m. Frau u Tochter, Breslau Hermann Weinert m. Familie, Leipzig Frl. S. Schosberg, Wien Frl. Marie Goetze, k. Hofopernsäng-, Berlin Frl. Cainilla Hoffmauu, Berlin Richard Hengstcnberg, Eßlingen a. Neckar Frl. Margarete Lederer und Fr. Johanna von Wissenwetter Herr Lederer m. Familie, Wien Herr Grove mit Begleitung Herr Kürschner, Architekt Fr. v. Windscheid m. Töchtern, Leipzig Med. Dr. Blank mit Gattin. Berlin Major v. Bosleslavsly u. Frau, Wien Herr

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 24
Datum: 18.12.1901
Umfang: 24
Nr.151 Ueraner Zeitung Seite 17 Deutsche Literaturbriefe von Rudolf Greinz (Meran). (Fortsetzung.)*) Eine Auswahl der Erzählungen Maxim G 0 rki 's in autorisierter Uebersetzung von Mich. Feofanoss und mit geschmackvollem Buchschmucke von Otto Ubbelohde bringt der Veralg von Eugen Diederichs in Leipzig. Gorki, der Meister der russischen Vagabundengeschichte, der vornehme Naturalist, kann nicht genug bekannt werden. Er gehört nicht zu denjenigen Autoren, die man ein mal flüchtig durchliest

», wie „Der Geranienzweig' oder „Die sich nie verstehen' oder das fesselnde Milieu der Novelle aus dem Kaukasus: „Die verfluchte Stelle' gehören zu den besten Erzeuguisseu der zeitgenössischen Belletristik. Drei neue Bäude versendet der Verlag von Ernst Keils Nachf. in Leipzig. Die beliebte Er zählerin der „Gartenlaube' Eva Treu vereinigt einige ihrer neuen Novellen unter dem Titel: „Reiner Klang'. Eine anmuthige, schlichte Art, stimmungsvolle Detailmalerei und ein fesselnder Erzählerton charakterisieren

in der Schilderung schwieriger Seelenzustäude sind die Hauptvorzüge dieses Buches. Eines der reizendsten und zugleich originellsten Bücher, die uns heurige Weihnachten gebracht haben, sind des bekannten Wiener Schriftstellers Ottokar Tann-Bergler „Kleine Geschichten von unseren Kleinen': „Se. Majestät, das Kind' (Leipzig, Hermann Seemann Nachf.). Seit Habberton sind die humoristischen Idyllen aus der Kinderstube zu einer Lieblingslektüre der ganzen Welt geworden. Es ist auf diesem Gebiete auch schon

, des erfolgreichen Dramatikers, veröffentlicht der Verlag von L. Staackmann in Leipzig. Die Reflexion, das Sinn gedicht, das stimmungsvolle Naturbild in enger Verbindung mit dem menschlichen Seelenleben haben darin die duftigsten Blüthen gezeitigt. Der selbe Verlag bringt eine hübsche Buchausgabe vou Otto Erusts neu bearbeitetem Jugeuddrama „Die größte Süude', das gegenwärtig seinen Siegeslauf über die Bühnen begouueu hat. Wir stehen erschüttert vor dem hier gezeichneten äußerst wirksamen Problem, vor den Kon

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.01.1902
Umfang: 14
Seite» Weraner Zeitung Nr. 13 ß sonderem Interesse ist, als Komponist und Li brettist Rob. Pohl sie hier schufen, erlebte ihre Erstausführung iu Oesterreich am Samstag, den! 25. ds., in Innsbruck. Gleichzeitig erfolgte! auch in Leipzig die Premiere. Wir zitieren heute den Bericht der Jnnsbrucker Blätter nur im Aus- ! znge, während wir uns vorbehalten, in der j nächsten Nummer eingehender darauf znrückzu-, kommen. Die „JnnSbrncker Nachr.' konstatieren den glänzendsten Ersolg: „nach jedem Auszug

nach den meisten Nummern, von denen viele wiederholt werden mußten.' — Der Direktor des Grazer Stadttheaters, .Herr Pnrschian, welcher der Aus führung beiwohnte, hat das Werk sofort für Graz erworbeu. — Geradezu sensationell war nach den uns vorliegenden Berichten die Aufnahme in Leipzig. Das Publikum verlangte, nachdem der Vorhang sich etwa 1f> Mal gehoben halte, uuter brausenden Rufen: „Dellinger! Dellinger!' nach dem abwesenden Komponisten, für welchen Re gisseur Unger danken mußte. „Nach dein 3. Akte ging

der Vorhang mindestens ein Dntzendmal in die Höhe nnd Kapellmeister und Regisseur müß ten an der Seite der Darsteller erscheinen.' — Leipzig hat „Jadwiga' in dieser Woche dreimal aus dem Repertoire. Der gesürchtete Kritiker der „Leipziger Nachrichten' stellt den Erfolg noch über jenen in Dresden, wo das Werk 38 Mal hintereinander gegeben wurde. Das „Berliner Tageblatt' briugt das Telegramm: „Dellingers Operette „Jadwiga' erzielte gestern in Leipzig ^ bei vollem Hause eineu großen durchschlagenden Ersolg

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 07.03.1906
Umfang: 14
zu je 12 Kr. (Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien.) Mit der Pünktlichkeit eines Uhrwerks ist noch im alten Jahr wiederum ein Band erschienen, der dieses Monu mentalwerk seiner nun nicht mehr fernen Vollendung entgegen führt. Der neue Band (L—Lyra» bringt aus allen Gebieten eine solche Wissensfülle, daß die Wahl schwer wird, das Beste herauszugreifen. Allgemeines Interesse haben die Artikel „Lebensversicherung' mit einer übersichtlichen „Statistik der Lebensversicherungs-Gesell« schasten

. Von -den zahlreichen Bei trägen aus dem Gebiete der Medizin und Hygiene heben wir die ausführlichen Artikel „Lichttherapie' und „Lungen schwindsucht' hervor. Das letzterem beigegebene Verzeich nis „Deutsche Heilstätten für Lungenkranke im Frühjahr 1905' (einschließlich der Heilstätten für skrofulöse Kinder) besitzt einen eminent praktischen Wert, da bei dm ein zelnen Kuranstalten sogar die Tageskosten beigefügt sind. Von den großen Städte-Artikeln find die über Leipzig mit trefflichen Tafeln hervorragender Bauten

, London und Lübeck (mit gründlich erneuerten Plänen) genannt. Daß auf dem beigegebenen Stadtplan von Leipzig schon der projektierte Hauptbahnhof (der ja der größte Deutsch lunds werden soll) eingezeichnet ist, sei nur nebenbei erwähnt. Einen breiten Raum nimmt in diesem Bande die „Landwirtschaft' mit einer Reihe einschlägiger Artikel «Landwirtschaftliche Betliebeformen, Betriebssysteme, Maschinen, Wirtschaftserträge :c.) ein, während die agrar- politischen Bestrebungen der Vergangenheit

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.11.1905
Umfang: 8
Schwelle von einem Bösewichte kurz vorher reichlich mir Petroleum begossen und sodmm in Brand gesetzt worden wa stande gebracht werden, die übrigen, im Gesamt gewichte von 15 Kilo, wurden zum Schaden des Händlers auf Nimmerwiedersehen fortgeschwemmt. Fremdenverkehr in Riva. Die Zahl all jener Personen, welche in der Zeir vom 1. Jänner bis zum 4. November dieses Jahres in Riva über nachteten. beläuft sich auf 33 271. Ans Ä» GMtssmik. 8s Eiu verurteilter Arzt. Dr. mod. v. Linct am. wie aus Leipzig

gemeldet wird, während des Kassenstreites im Vorjahre von Kassel hisher und nahm eine Distriktsarztstelle in, der Ortskranken- kasse mit 6000 Mark Gehalt an. Durch dc?n Aerzte- Verband ließ er sich zum Wegzug von Leipzig be stimmen. gegen eine Entschädigung, von 6000 Mark, verschwieg aber, daß er in Kassel eine neu« Stellung angenommen hatte. Er würde diese Summe nicht erhalten haben, weil auch in- Kassel zur damaligen Zeit Kassonstreitigkeiteir vorlagen. Später trat Lrmk von dem Kasseler Vertrag

wie- )er zurück und siedelte sich in Innsbruck an. zahlte auch 3000 Mark an den Aerzteverband zurück, als der letztere mit Anzeige drohte. Das Landgerichr irr Leipzig fand in dem Verhalten des Dr. v. Lrnck Äre Kriterien des Betrugs und verurteilte ihn zu zwei Monaten Gefängnis. Der gchkim MrrSaud der Eiltitbshnn wurde gestern auch in der in Bozen abgehalteneu Eisenbahnerversammlung seitens der Südbahn- Bediensteten beschlossen und heute früh auch an scheinend aufgenommen. Einesteils rechtfertigte

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 10.12.1903
Umfang: 12
Geldbeutel? Wir haben ausgerechnet, daß die von 500 hervorragenden Sachverständigen verfaßten ca. 18.000 Seiten zeilenweise nebeneinandergelegt eine Länge von IM Kilometern Wissenschaft ergeben. Würde das Wissen wie Schnittwaren verkaust, so kosteten 5 lausende Meter Bildung: nur einen Heller! Eine gewaltige Eroberung hat Kapitän Sverdrup aus sriedlichem Wege ausgeführt, indem er. wie er in seinem soeben in 2 prächtigen Bänden erschienenen Werke „Neues Land' (Leipzig, F. A. Brockhaus. geb

von Asien' im Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig Hedins Bericht. ES ist ein klassisches Reisewerk mit hochinteressantem Inhalt und überaus reichhaltiger und illustrativer Ausstat tung. Die schwierigste Ausgabe, die sich Hedin auf seiner mehr als drei Jahre in Anspruch nehmenden Reise gestellt hatte, war die Durchquerung Tibets, des mächtigsten Gebirgslandes der Erde. Zur Er forschung des Sees Lop-nor, der seit Jahrtausenden st ine Lage in rätselhafter Weise verändert, begann Hedin seine Reise

als 3000 Rezepte bringt das Buch, sämtlich von der Verfasserin selbst erprobt uud in der Ab sicht ausgewählt und zusammengestellt, eine gnte. schmackhafte und nicht allzu «erkünstelte Zubereit ung der Speisen zu ermöglichen. In der bei Ernst Keil's Nachsolger G. m. b. H. in Leipzig erschienenen Sammlung Illustrierter Novellen und Erzählungen sind abermals vier neue Bändchen erschienen. Auch diese zeichnen sich, wie die älteren Bände dieser wohlfeilen Sammlung «Preis pro Bändchen 1 Mark

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.09.1902
Umfang: 8
Kemdeuliste von Kizen. (Nach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi, strat Bozen am 16. September.) Hotel Bristol. Fried. Jopp, LR. Joh. Gerst- mayr u. Frau, Priv., Graz. Rich. Trautmann, Dresden. Frau B. Lobbecke, Braunschweig. Hugo Karpeles, Jng., Aussig. Felix Guspem, Leipzig. Th. Lundlew, Bildhauer, Stockholm. Frau A. Mendel- sohn, Darmstadt. Gust. Mehwalv, Jng., Teplitz. Lobbccke, Ofiizier, Bruchsal. Anton Fraschini u. Fr., Mailand. Hans Jessen u. Frau, Fabr., Kopenhagen. Dr.Buling, Professor

, Konsul, Karl Sichel u. Schw., Baumstr Berlin. Löwengrnbe. Jos. Catierotti, Strembo. Weißes Rößl. Fr. Stuppner, Karneid. Peter Pernter, Truden. And. Pernter, Rädern. Hermann Schönherr, Kaufm., Leipzig. Otto Kring u. Frau, Bahnbmter, Gg. Stromin, Bahnbmter, München Viktor Göls, Kellner, Steyr. Joh. Schuhmann, Karl stadt. Emilio Torante) Dr. Pet. Silvestieli, Vigi cri, Busolengo. Wolfg. Schioßl, Bahnadjunkt, Rosenheim. Cafe Schgraffer. Franz Wucherer u. Frau, Major, Kaschau. Alf.Röhling, Kfm., Zwickau

. Alb. Wohl, Pfarrer, Lechnitz. Viktor Dubais u. Mutter, Leipzig. Gustav Roßler, Kfm., Saaz. Dr. Rob. v. Welser u. Frau, Salzburg. Jul. Orendi, Pfarrer, Obemdorf. B. Uekühl, Priv., M. Vosemann, Priv Reval. Viktor Etmaier, Wien. Edm. Ruzicka u. M. Bmt., Emilie Thauhofer, Priv., Wien. Goldene Traube. Anna Hohenegger, Ober inntal. I. Schraffl, Abg., Sillian. Joh. Lutt, Leh rer, Mühldorf. I. Kienzl, Abg., Sarntal. Jose Hampel, B.-Leipa. Josef Somavilla, Moena. Otto Meisinger, Klosterneuburg

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Lienzer Zeitung
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Seite 33 von 34
Datum: 08.10.1910
Umfang: 34
aus den Singspielen, die erstmalig in Leipzig unter dem Theaterdirektor Koch um die Mitte des 18. Jahrhun derts aufgeführt wurden. Koch, der den Titel „churfürstlich säch sischer Hoscomoediant' führte, war einer der tüchtigsten Komiker seiner Zeit und wurde auch von Lessing hochgeschätzt. Am 6. Ok tober 17S2 fand bei Koch in seinem Theater, das sich im Quandt- schen Hofe befand, die Erstaufführung des Singspiels „Der Teufel -st los!' statt. Die Melodien hierzu hatte der Korrepetitor der Truppe, namens Standfuß

für die deutsche Bühne einzuführen. Koch setzte sich mit dem damals in Leipzig lebenden hochgeschätzten Komponisten Adam Hiller (geb. am 25. Dezember 1728 in Wendisch-Ossig bei Görlitz) in Verbindung, der eine gehaltvollere Musik zu den ersten Sing spielen Kochs schrieb, dann aber nach Dichtungen des Schrift stellers Weiße neue Singspiele leicht sangbarer Art komponierte, die wir als die Anfänge unserer deutschen komischen Oper zu be trachten haben. Die meisten Hillerschen Singspiele beschränken

sich in der Instrumentation auf die Streichinstrumente. Hier und da wurden Oboe, Fagott oder Waldhörner verwendet. Nur bei der Ouvertüre kamen Trompeten und Pauken zur Anwendung. Den größten Erfolg erzielte Hiller mit seiner komischen Oper «Die Jagd', welche zuerst in Leipzig am 13. April 1770 auf geführt wurde. Den meisten Beifall fand das Lied: „Als ich aus memer Bleiche ein Stückchen Garn begoß'. Alle Welt spielte, sang oder pfiff dieses Lied, das zu einem wirklichen Volkslied wurde. Theaterdirektor Koch spielte

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 13.11.1901
Umfang: 12
aus dem modernen Küustler- leben mit gut gezeichneten Charakteren, nament lich der Frauen, bietet Hans Senden in seinem „Boris Siwanoss' (Leipzig, Johannes Cotta Nachs.). Ganz amüsant liest sich A. van Gelre's „Ge schichte einer Ehe' (Berlin, Richard Eckstein Nach folger). Manchmal tritt jedoch zu deutliche Sen sationshascherei hervor. ^ Gelungene Bilder aus der Kleinstadt, mit frischer Darstellungskrast und echtem Humor, ent wirft Hermann Heiberg in seinem Roman: „Am Marktplatz' (Freiburg i. B., Fr. E. Fehsen

- seld). Bescheidenerem Unterhaltuugsbedürfniß dient die „Kollektion Tiefeubach' (Leipzig, C. F. Tiefenbach), von der mir zwei kleine Bände vorliegen: Oskar M y f i n g s „Passion der Liebe' mit guten Schlaglichtern aus dem modernen Leben, und Ludwig Stave's „Der Kantons rath', mit trefflicher Charakterzeichiiuug des Haupthelden, einer Art bicdermeyer'fche» .Heuchlers. Für lustige Stunden empfiehlt sich „S ch rei - bers humoristische Bibliothek'. 5. Bündchen: Th. Müller „Seppl. Der Ein jährige Müller

Verdienst finden. Das Werk erhebt sich durch seine rohe Mache kaum über das Niveau gewisser „seusatioueller' Wild west-Geschichten. Interessante Blicke in das Seelenleben mo- derner männlicher Jugend gewähren Richard Schaukals „Interieurs aus dem Leben der Zwanzigjährigen' (Leipzig, C. F. Tiefenbach). Der Ausfall der gehofften Empfangsfeier lichkeit am Bahnhofe vermochte indes dem Vetter seine stets gute Laune nicht zu ver derben, denn er war nicht der Mann, der sich über so etwas beunruhigte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 06.03.1903
Umfang: 16
veranstalten wird, schreibt „Die Musikwoche' (Leipzig): Unters den deutschen Opernkomponisten der Gegenwart haben sich ntanche hervorragende Ta lente, fasziniert von dem Genius Rich. Wagners, auf deut ! Gebiete des großen heroischen Mufik- dramas-- versucht, mit heißem Bemüh'u und -großem Eifer, aber nicht vom Glück begünstigt. Sie brachten es nur zu Scheinerfolgen und scheu ten dann vor weiteren Jkarusflügen zur Sonnen höhe.^ Viel: glücklicher waren zwei als treue An hänger des Bayreuther Meisters

, später hat 'auch Mortier de Fontaine, her berühmte Beethoven- uud Bachspieler, ein Schüler Chopins, die Tech nik weiter ausgebildet. Lieder und kleine Klavier stücke komponierte Kiepzl schon im 11.. Lebens jahre. Nachdem er 1374 im GraZer Gymnasium die Maturitätsprüfung bestanden hatte-, widmete er fich deni Univerfitätsstudinm in Prag und Leipzig. Mit Eifer studierte er dort Kunst geschichte, Literatur, Philosophie, Archäologie, Musikwissenschaften, Akustik :c. Viel Nutzen brachte

ihm der Kompositionsnnterricht bei Dr. W. Mayer (als Komponist W. A. Remy), den, Lehrer R. Heubergers, F. Weingartners, Busonis u. a., ferner bei deut Direktor des Prager Kon^ servatoriulns Jof. Krejci und iu München bei Rheinberger. Auf Anraten Ad. Jensens, der in einigen Liedern des jungen Tonsetzers Talant entdeckt hatte, wollte nun Kienzl sich völlig der Musik widmen und wurde dazu auch bei einem Besuch iil Weimar durch Meister Franz Liszt ermutigt. In Leipzig (1876) förderten seinen rastlosen Studieufleiß

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 05.12.1902
Umfang: 16
'. Auch Victor Blüthgen hat sich mit einem neuen Bande Jügendnovellen eingestellt: „Das Geheimnis des dicken Daniel und anderes'. Also Lektüre die Hülle und Fülle. Unter den reichhaltigen Bücherschätzen an derer Verlagsfirmen sei betreffs Geschenken für unsere Jugend noch auf folgende Novitäten hin gewiesen: Der Chinakrieg Hat naturgemäß auch auf diesem Gebiete eine reichhaltige Literatur gezeitigt. Eines der empfehlenswertesten Pro dukte ist Karl Taneras Erzählung „Aus der Prima nach Tientsin'. (Leipzig

. Ferdinand Hirt u. Sohn.) Selbst der erwachsene Leser folg? mit Spannung den wechselvollen Schicksalen des jungen Helden. Eigentlich für das große Publi kum bestlmmt, aber auch als Jugenolettüre sehr zu empfehlen sind die zwei bei Robert Bauer in Leipzig erschienenen Bücher: W. Concheron- AamotS „Die Geschichte Ostasiens nach dem Frieden von Shiinonoieki' und „Durch das Laud der Chinesen'. Wir erhallen da von einem gründlichen Kenner und talentvollen Schilderer ebenso scharfe als wahre Bilder

vertieft, desto reizvollere Details findet man. Sehr glücklich treffeil den Volkston die hübsch ausgestatteten „Märchen ans dem alteil und ueueil Jahrhundert' von Haus Heiliug. (Freiburg i. B., F. C. Fehsenseld.) Eine große Ueberraschuug bereitet Heuer der Verlag der „Gartenlaube', Ernst Keils Nachf. in Leipzig, der deutschen Jngend. Er widmet ihr ein sowohl nach dem Inhalt als nach dem künst lerischen Schmucke gleich wertvolles „Garten laube-Bilderbuch'. Ernste und launige kleine Erzählungen wechseln

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