in Jtalienisch-Ostafrika. be züglich Maßnahmen zur Förderung und Wertung der Baumwollproduktion in Jtalienisch-Afrika, betreffs Schutz der Fauna und über die Jagd ordnung für Ostafrika,- betreffend die Gewäh rung einer Amnestie und eines Strafnachlasfes in Jtalienisch-Ostafrika. betreffend die Regelung des Rotariatsdicnstes in Libyen. Nächste Sitzung am Mittwoch, 23. Juni, im Palazzo Diminale. Die „Leipzig ^verhanölungen gescheitert Berlin. 22. Juni. Die Botschafter Italiens, Frankreichs und Deutschlands
sind Montag u. Dienstag im Unter haus zusammengetrctcn, um den Zwischenfall des Panzerschiftes ^Leipzig' zu erörtern. Die britischen Minister hatten sich mittags in Downingstreet versammelt, um die auswärtige Lage zu erörtern. Außenminister Eden hatte, wie man glaubt, gewünscht, seine Kollegen be züglich der Besprechungen mit den drei Botschaf tern am Nachmittag zu befragen. Der Fall Bil bao sei ebenso erwogen worden, wie zweifellos auch das Problem der Räumung Santanders von Flüchtlingen. Der deutsche
der auf den deutschen Kreuzer „Leipzig' bezüglichen Zwischenfälle. Unglücklicherweise war es unmöglich, zu einer Einigung über die in dieser Hinsicht zu treffenden Maßnahmen zu ge langen. Auf der einen Seite hielt man cs ;ür notwendig, daß während der Besprechung der Vorschläge zur Erhöhung der Sicherheit der Schiffe der vier Mächte eine Untersuchung über die Umstände der Zwischenfälle stattfinde, bevor man Maßregeln gegen den in Frage kommenden spanischen Teil ergriff; auf der anderen Seite dagegen
des Zwischenfalles mit der „Leipzig' der Außenminister im Unterhaus erklärt hat, die britische Regierung habe keine Absicht, an einer Flottendcmonsiration vor Valencia teilzunehmen. Begründung der Haltung Großbritanniens. Berlin, 22. Juni. ^ Das D. R. V. meldet aus London: Rach dem Mißerfolg der Verhandlungen unter den vier mit der Seckontrolle beauftragten Mächten veröffentlicht die Agentur Reuter eine auf die Haltung der britischen Regierung bezüg liche Mitteilung, in der u. a. gesagt wird, diese Haltung sei
in weitgehendem Maße dadurch be stimmt worden, daß es nach britischer Anschauung schwer ist, unwiderleglich zu beweisen, daß ein Angriff auf den Kreuzer „Leipzig' erfolgt ist. Es besteht kein Grund, besagt die Mitteilung weiter, am guten Glauben der Zeugen des Zwi schenfalls zu zweifeln, aber man weiß, wie leicht es ist. unter Wasser erzeugte Geräusche zu ver wechseln. lleberdies hat man die Behauptung der Valencia-Regierung nicht auf ihre Nichtig keit prüfen können daß im Augenblick des Zwischenfalls