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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 22.02.1913
Umfang: 12
, die glücklicherweise keinen nennenswerten Schaden verursachten, waren dieser Tage in Brixen zu ver- einerlei ist es aber für den Beweis, nicht bloß fast, wie wir uns den anfänglichen Zustand der Welt vorstellen. Ob im Anfange die Atome waren oder die Jonen, ob es gar keine Materie gibt, sondern nur Energien, wie Ostwald in seiner „Naturphilo sophie' oder in seinem neuen Werke „Die Forde rung des Tages', Leipzig 1911, will, ob es nur einen Urstoff gibt, von Ramsay Protyl genannt („Vergangenes und Künftiges

aus der Chemie', Leipzig 1909). bleibt sich vollständig gleich. Ein kleines Versehen entdeckten wir auf Seite 274, wo dem hl. Thomas die Ansicht zugeschrieben wird, der Stoff der Welt könne ewig sein. Das wird dort so aufgefaßt, als meine Thomas, der Stoff könne ewig aus sich sein. Das meint aber Thomas durchaus nicht. Er behauptet, daß alles von Gott geschaffen sei. auch die Materie, woraus die Welt besteht, er sagt aber zugleich, man könne philosophisch nicht zwingend beweisen, ob die Welt in der Zeit

Brancas „Der Stand unserer Kenntnisse vom fossilen Menschen'. Leipzig 19 !0, gemacht werden, wo die frühere Be hauptung neuerdings bewiesen wird und wo er zeigt, daß die angeblich in Südamerika gefundenen Reste tertiärer Menschen keine solchen sind. Die zwingenden Folgerungen aus seinen wissenschaftlichen Aufstellungen zieht Branca leider nicht. Zur Bemerkung über die Tier„seele' S. 343 wäre zu vergleichen Gutberlet, „Kosmos', S. 390 ff. Die Sache ist in der Tat nicht so einfach, weil wir nicht wissen

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