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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 95 von 114
Datum: 31.12.1921
Umfang: 114
. Nicht nur all das, was Menschengeist und -Hand aus Holz, Eisen unv.Stein schuf, ist bemerkenswert und lehrreich und verdient imscre Bewunderung, auch das. was uns der gütige Schröpfer verlieh, von Urzeiten her. und wie wir eS nutzbar machten, leider auch im'Un verstand man ches verwüsteten, auch das sollte festgehalten werden. — zu Nutz uno FroMinen. Und so ist der Aussatz über den Stein- bock sehr zu begrüßen, wenn er auch nicht Eingehens genug erscheint und an Richtigkeit einiges zu wünschen übrig läßt

. So wurde >z. B. der Steinbock, im Zillertal oder überhaupt in Tirol nicht von 'dem reichen Herrn von Keutschbach einge bürgert, oh nein! Steinwild fand sich zur Zeit des Kaisers Mar noch in vielen Revieren der Tiroler Berge, was in den Schriften dieses Mosten Weidmannes und in den Meldungen seiner HofjagerMeister zu lesen ist. Sehr .interessante Auf zeichnungen darüber sind.im Statthalterei-Archiv zu Inns bruck zu finden. Mir sind leider meine vor 40 Jahren dort gemachten Notizen abhanden gekommen

, und so möchte ich den Herrn Dr. F. G. auf jenes Archiv .aufmerksam Machen. Auch sprachlich Interessantes über.das Steinwild ist darin zu finden. Ich entsinne mich leider nur noch der Bezeich nung „Dpschi' für eine jährige Steingois. Aber fast jedes Mer der beiden Geschlechter dieses Wildes ist mit besonderem Namen bezeichnet. Vielleicht hat der Herr Doktor Gelegen heit, dort Studien zu machen; es wäre gewiß verdienstvoll und interessant. Doch auch Mer anderes' Getier, daS noch bei uns vor- kommt

als Hüterbub der spätere Innsbrucker Schweinemetzgerin«lster Blas, der Vater des leider auch schon verstorbenen Landesoberbaurats Blas. Und der erzählte mir, als ich in Innsbruck studierte, bas iß auch! schon bald 60 .Jahre 'fjfet, daß ihm die zwei Luchse in den Schweinestall einge'brochen seien, Mer verscheucht wurden und dann nuf einem Baumstamm, der als Notsteg über oem Rißbach l'gg, in einer mit Spießen versehenen Knüvvel- salle gefangen wurden. Die Schädel dieser beiden Luchse fand ich an den Stadel

- hüpfel: ' I „Die Moidl vom Lauer hat der Geier nicht mög.n, Jatz bringt sie der Pfeifer als Bäuvin gar .z'wög'n' Auch im Oetztal und im Zillertal sollen Steinadler ! derlei Raub versucht haben. Leider liegt seine bestimmte ! Nachricht darüber vor. ' i Das hier Geschriebene soll eine Aneifermrg sein, dem > sehr löblichen Beispiel des Herrn Dr. F. Gi zu folgen. ■ Gräfin Irene. Von Paul Rossi. ^Nachdruck verboten.) , (Schluß.) Und eines Nachts, da der Maimond seinen Wandel tat zwischen zerspelltem

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