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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 19.07.1913
Umfang: 14
von der Bevölkerung mit großem Jubel gefeiert wurde. Leider ist dieses Haus ganz dem Verfall nahe; der neue Besitzer hat große Reparaturen zu gewärtigen. Das Pflasterhaus war zur selben Zeit der angesehendste Gasthof in Landeck an der alten Reichsstraße. — (Todesfall.) Am 21. d. M. starb in Innsbruck Herr Josef Kögl, Wagenschreiber i. P. der k. k. Staatsbahn in Landeck, im 30. Lebensjahr, nach längerem Leiden. Die Leiche wurde nach Landeck über führt und am 24. d. M. unter zahlreicher Beteiligung

Sachkenntnis der unermüdlichen Lehrerinnen und von guter Schulung und muster haftem Fleiße der Zöglinge, von denen aber leider die meisten noch keine Aussicht auf eine Anstellung im Schuldienste haben. Muh, 23. Juli. (Hoher Besuch.) Gestern besuchte Se. Exzellenz der Herr Unterrichtsminister Dr. R. v. Hussareck die hiesige Dekanatspfarrkirche und sprach sich dem hochw. Herrn Dekan gegenüber, der die Führung übernahm, sehr lobend über die innere Ausstattung und Altäre aus. Hbkadis, 20. Juli. (Die Saison

das Siegel des hiesigen Pfarramtes oder den Namen des Herrn Lehrers und Organisten Franz Haller. Vom Diebe hat man leider keine Ahnung. Munds. (Unfall auf der neuen Sam- naunerstraße.) Am 16. Juli passierte der Fuhr- knecht Matth. Jenewein aus Fließ, derzeit beim Fließer Alpenhüttenbau im Zanderstale bei Spiß beschäftigt, mit einer Ladung aus Pfunds kommend, die von der Schweiz erbaute neue Samnauntaler Hochstraße gegen Samnaun-Spiß. In der Nähe des großartigen Ferner tobel-Tunnels stürzten plötzlich

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1915
Umfang: 8
und über den das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Bon dem bekann ten, in München lebenden Professor Nißl ist leider nur ein älteres, aber sehr tief empfundenes Bildnis zu sehen. Der Katalog nennt das Bild „Studie", je länger man es aber betrachtet, desto lieber wird einem das Bild, das so viele Empfindungen auslöst. Bon Ma ler Ko e st er, Klausen, von dem auch der Deutsche Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos gemalte „Enten im Grünen" und eine sehr ernste Studie von- den Äsern des Eisack zu sehen

für eine Madonna, und etn wohlge- iMgenes Bild des bekannten früheren Innsbrucker Professors W. ausgestellt worden. Bon Pro fessor Egger-Lienz sehen wir eine Studie zum Kreuzttäger und eine große Studie zu dem gleichen Bilde, aus welchen die Ansätze für das spätere monu mentale Malen des Meisters bereits vorempsuudeu werden können. Leider ist von Professor Egger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir erfahren, durch Krankheit verhindert war, die Aus stellung zu beschicken

besprochen und gerühmt wurde auch die Studie eines Bauern, während das Porträt des Ausstellers, besonders in seinem Hinter gründe die Luft vermissen läßt und auch der Fahnen träger einer besseren Zeichnung, größeren Plastik und reinerer Farbengebung bedarf. Von Anger er, der seit längerem in russischer Kriegsgefangenschaft sich befindet, einem auch in Mün chen 'bestgeschätzten Maler unserer Berge, sehen wir leider nur ein Bild, „Bergmahd", das besonders durch die farbig kühne Behandlung des Bergrückens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1891
Umfang: 6
Fremdensaison hier mehr als mittel mäßig ist und weit hinter den gehegten Ewartungm und ge troffenen Vorbereitungen zurücksteht. In Folge der glänzen den Fremdengeschäste der beiden Vorjahre sind hier neue Hotels gleich den.Pilzen aus dem Boden geschossen. Leider sind aber bisher die Gäste ausgeblieben. Der außerordent liche Fremdendnrchzug der beiden letzten Jahre war eben kein natürlicher, sonder» den AnSnahmsverhältnIssen zu danken, welche durch die Ausstellung in Paris und das Oberammer- gauer

Passionsspiel geschaffen wurden. Innsbruck war den Besuchern derselben eine bequem gelegene Absteigestation. Leider wurde dieser günstige Umstand von mancher Seite wehr aus genützt, als es dem Interesse einer Fremdenstadt förderlich war. Die Preise wurden in den Hotels und den Restaura tionen unverhältnißmäßig auf eine Höhe hinaufgetrieben, auf welcher sie sich noch heute befinden und keinesweg angethan sind, das gewünschte große Reisepublimm anzulocken und in den Mauern der Stadt, welche von der Natur

' zu einem großartigen Hotel-Etablissement um gebaut, ein Unternehmen, das bis zur Vollendung wohl weit über l09,<Z(X> Gulden an Baukosten erfordern wird. Leider muß dabei auch das alte trauliche Scholastica-GasthauS sür immer verschwinden. Aus dem Eggcnthal. sNene Postsahrten.) Vom 1. August an werden im Interesse des vermehrten Fremdenverkehrs durch die Post auch Personen befördert und können solche bis Pirchabruck und, wenn eS gewünscht wird, auch nach Welschnoven fahren; imr an den Donnerstagen und Samstagen

diesem Umstände durch seinen bissigen KSter bald abzuhelfen, indem er denselben ununterbrochen auf die armen, ohnehin schon gepeitschten Thiere hetzte, wobei zweien die Schwänze buchstäblich auSgerissen und theilweise auch die Ohren abgebissen wurden. Durch das hervorquellende Blut wurden natürlich noch die Fliegen herbeigelockt und machten die Qual der gepeinigten Thiere erst vollständig. Es beweist dieses Vorkommniß wohl leider nur allzu deutlich die dringende Nothwendigkeit, derartigem, jedem menschlichen

Gefühle geradezu Hohn sprechenden Gebahren energisch entgegenzutreten. Die Eruirung jenes Viehtreibers ist infolge der darüber verstrichenen Zeit leider wohl nicht mehr möglich, denn sonst wäre eine ganz exemplarische Bestrafung solch rohen Burscheus gewiß die beste Lehre und Warnung für alle anderen, deren es bedauerlicherweise noch eine schwere Menge giebt. sGe fährliche Spielerei.) Vor nicht langer Zeit erregte ein am dunklen Abendhimmel hinziehender rothleuchtender. Lustballon die Aufmerk samkeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.06.1897
Umfang: 10
Häuser den leider zu spät entdeckten Brückenbrand zu löschen, doch leider vergebens. Das Feuer hatte sich an der Unterseite der Brücke aus gebreitet und wurde durch den daselbst stets währenden Lustzug, den die starke Strömung des Wassers an dieser Stelle erzeugt, fortwährend mehr angefacht. Das vollständig ausgetrocknete Balkenwerk der Brücke brannte rasch lichterloh empor und die Feuerwehren von Bozen und Zwölfmalgreien hatten somit einzig nur die Auf gabe, dafür Sorge zu tragen, dass

krachend und zischend in den Fluss, von einer dichten Rauchwolke umgeben. Leider wurde auch das schöne, die Mitte des nördlichen Brückengeländers zierende Crucifix durch das Feuer zerstört, was lebhaft bedauert werden muss. Dasselbe war ein Kunstwerk aus der Hand des verstorbenen Bildhauers Anton Kob. Sosort nach Bekanntwerden des Brandes waren der Bürgermeister Dr. Perathoner in Begleitung des städt. Ingenieurs Tecini, wie auch der k. k. Bauadjunct Jnnerebner

der k. k. BezirkShauptmannschast auf den Brandplatz erschienen, um die Leitung der Löscharbeiten zu übernehmen. Leider ereigneten sich bei den Löscharbeiten auch zwei Unglücksfälle, welche für die davon betroffenen Feuer wehrleute recht verhängnisvoll hätten werden können. Es verletzte sich der Feuerwehrmann Baumgartner durch einen unglücklichen Sprung am Fußgelenke, während der Feuerwehrmann Pawlik in einen Seitenarm des Flusses fiel und glücklich mit dem Schrecken allein davonkam. Se. k. Hoheit Erzherzog Rainer fand sich eben falls

in Begleitung des Fürstenpaares von Campo- sranco am Brandplatze ein und folgte sowohl dem leider so raschen Fortschreiten des Brandes wie den umsichtigen Löscharbeiten mit großem Interesse. In ent gegenkommendster Weise gestattete die Südbahngesell- schast die Herstellung der Communication auf der Eisenbahnbrücke wenigstens für die Fußgeher und die Aufstellung einer Nothbrücke für den Fuhrwerksverkehr wird ebenfalls in allernächster Zeit in Angriff gt' nommen werden. Ueber die Entstehung des Brandes

sind die wider sprechendsten Gerüchte in der Bevölkerung verbreitet. Das eine steht fest, dass jede boshafte Brandlegung dabei auszuschließen ist, weil eine solche bei dem fort- gesetzt so regen Verkehr auf der Brücke eine reine Un möglichkeit gewesen wäre. Sicher aber ist es, dass durch die Leichtsinnigkeit eines Passanten, der vielleicht ein brennendes Zündhölzchen oder einen glimmenden Clga- rettenrest weggeworfen, der Brand entstanden sein wird; denn Nahrung war ja doch genug vorhanden. Leider kam

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Volksrecht
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Seite 6 von 12
Datum: 13.11.1921
Umfang: 12
durch die Stillegung der.Betriebe, vorzeitiges Schließen der Geschäfte' und Werkstätten, durch. Ver wendung von anderen Beleuchtnngsforten entstanden ist, geht in die zehntausende. Wer kommt für diesen Scha den auf? lieber diese neuerliche Störung in der Licht- und Kraftanlage versendet die Direktton der Etschwerke fol gende Erklärung: „Donnerstag, den 10. November, vormittags !0 Uhr 80 'Minuten ist leider für den Bezirk Bozen neuer lich eine Stroinnnterbrechnng eingetreten und ergaben die Messungen

einen Kabeldurchschlag in der Mnseum- flraße in Bozen. Zwischen der llnterstation Bozen und der llnterstation Gries ist ein zweites, wenn- auch schwächeres Kabel vorhanden und .konnte nach Lokali sierung deS Fehlern ries sofort durch verschiedene lim» schaltungen die Stromversorgung für den Bezirk Bozen nur 1 lllw 80 Minuten' nachmittags wieder anfgenom- men werden. Es zeigte sich hiebei leider nach kurzer Zeit schon durch gewisse Merkmale, daß sich ein weiterer Kabeldnrchschlag 'vorbereite mit trat eine neuerliche

auf. Der Fehler im Meraner Bezirk war um 11 llhr nachts behoben und wurde das Kabel bis nach Bozen mir der mittags schon zwischen Gries und Bo zen hergestellten lluischaltuug unter Spannung gesetzt. Das Elektrizitätswerk Zwölsinnlgreien ivar leider in folge Wassermangels nur in der Lage zirka 200 Kilo watt elektrischer Energie abmgeben, welche für die Stra- ßeiibelenchtiiiig verwendet worden sind und erst nach abnehmender Belastung bei dem Werk Zwölsnuilgreien ivar cs möglich, den Druckereien

in den Nachtstunden Energie zn liefern. Die llmschaltnng des (Netzes Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schalt- stationen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, ans welchem Grunde die Inbetriebsetzung des' Netzes erst in. den Morgenstunden erfolgen konnte. Die' Be seitigung des in der Mnseuinstraße in Bozen sestgestellten Fehlers dauerte infolge ungünstiger Lage des Fehler- vrtes bis in die Morgenstmiden. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Stromunter- brechuiigen

zu einem Kabeldurchschlag führen kann, ist leider unmöglich voraus zu bestimmen.' Wir werden mit der Direktton nicht mehr rechten, weil es einfach nichts nützt. Was die Direktion in' ihren Erklärungen, in ihren Memorandums der be stellten Fachleute usiv. sagt, ist Heiligtum, und daran darf irichts gerüttelt iverden. Und dazu das System, daß nur die beiden Direktoren die allein Gescheiten sind, und auch in Zukunft bleiben wollen. Daß matt es nicht versteht, auch die Mitarbeiter über ihre Er fahrungen zn befragen nsw

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1921
Umfang: 12
das Opfer ans der Bahre und der Täter ist gebrochen, aber leider zu spät. Seit Menschengedenken kann man sich an eine solche Bluttat im stillen, weltabgeschiedenen Mühüvaldertale nicht erinnern. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Dillmann-Abend. Vergangenen Mittwoch hielt im großen Kur» Haus-Saale in Meran der Psychologe Fritz Willmann einen Ex- perimental-Abend über die persönliche Macht, Willensllbertragung usw., welcher einen äußerst zufriedenstellenden Verlauf nahm

als volkstiimttch« Ausführung bei Einheitspreisen „Die blaue Mazur' in Szene. — Die Mitglieder des Chores haben von Herrn Di rektor Stelner-Kalser ein Benefiz erhalten, zu welchem sie die Operette „Frühllngsluft' oorberelten. — Die Spielzeit schließt defi nitiv am Sonntag, den 1. Mai. Konzert Karl Klenlechner. Vor einem leider wenig zahlreichem Publikum fand In dem schönen, in Parenthese gesagt, für Konzertoer- nnstaltungen sehr geeigneten großen Saale im Hotel „Frau Emma' das Konzert des Hofopernsängers Karl

Klenlechner statt. Di« Anwesenden aber durften dem Kiinstlre für einen großen und reinen Genuß danken. Seine ausgezeichnete Schulung, seine sympathische Manier zu singen, befähigen ihn in ganz außergewöhnlichem Maße zum Konzertsänger. Ihm steht ein wundervolles modulationsreiches Piano, eine leider selten gewordene Eigenschaft zur Verfügung. . Knote beispielsweise hat sein Piano gänzlich verloren und kann im eigentlichen Sinne auch nicht als Konzertsänger bezeichnet werden. Klenlechner erinnert

selbst verdauen, Im Kon- zerssaal aber ist er unausstehlich und am allerwenigsten geeignet, die reiche Skala feinster Schattierungen, über welche der Künstler .'er- fügt, zur Geltung zu bringen. „Traum durch die Dämmenmg', „Akra, Arie aus Hans Helling, „Frühlingstraum' und „Der Weg- weiser'* waren Meisterleistungen denen in der Kritik gerecht zu wer» den, mir leider der Raum gebricht. „Der seltene Beter' ist eine der schwächeren Leistungen Löwes. Sie erhebt sich nirgends über die durch die Dichtung gleichsam

für kunstgerechten und verständnisinniaen Weinschlurf. Der Bozner Raiurhistoriker G. Gasser schreibt über „Alte und neue Erzbergbaue in der Umgebung von B o z e n', besonders über den von Terlan. Wir erfahren hier viel Wissenswertes, vieles, was wir eigentlich schon längst hätten wissen sollen, denn die Heimat und ihre Eigenheiten sollten wir doch kennen wie sonst nichts auf der ganzen Welt. Leider ist in dieser Beziehung auch bei uns noch sehr viel nachzuholen. „Von der alten Bozner Messersy' berichtet Josef

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1879
Umfang: 4
Front der Mittersiller Veteranen abgegangen und an mehrere Decorirte derselben freundliche Worte gerich tet» bestieg er wieder den Zug unter enthusiastischen herzlichen Hochrufen und den Klängen der Völkshymne. Auch in Saalfelden verließ Se. Majestät trotz der leider nicht günstigen Witterung den Waggon und nahm den von einem Mädchen im Namen der Schul jugend dargereichten Strauß von Alpenrosen freund lichst entgegen. Sonach ließ sich Se. Majestät die Herren Geistlichen, Beamten

und Gememdevorstände vorstellen, schritt die Aufstellungslinie des Veteranen Vereins ab und verließ nach acht' Minuten Aufenthalt sichtlich befriedigt und mit der Aeußerung, daß leider ein längeres Verweilen unmöglich sei, wieder unter Hochrufen die Station. AuZ Radstadi, 10. d.. schreibt man dem „Salzbur ger Volksblati' : »Seit 34 Jahren hatte Se. Maje stät unsere Gegend nicht mehr gesehen. Damals fuhr er in Begleitung seiner Brüder über den Tauern. Alle Fahnen und Flaggen wurden hervorgeholt

und besichtigle sodann die Bürgergarde, mit deren Commandanten er gleichfalls conversirte. Fünf Minuten waren nur zum Aufenthalte bestimmt, zehn waren es geworden. Unter dem jubelndem Zuruf der zahlreich Versammelten ent führte das Dampfroß den Kaiser.' Mcrauerbricf vom 14 Auzust. Nach einer mehr als iech-wöchenllichen Abwesenheit bin ich vor einigen Tagen hieher zurückgekehrt und der -erste Eindruck, der diesmal Meran und seine nächste Umgebung aur mich inacht.n, war leider ein recht be trübender

sind -und an dem streckenweise auch nicht eine Traube zu erblicken ist, hat selbstverständlich derMarS am meisten gelitten, dessen hochaufgeschossene Halme von den star» ken Schlossen sämmtlich geknickt und zu Boden gewor fen sind, der anderen zwischen den Pataunei» stehenden Feld- und Gartensrüchten, tme Roggen, Kartoffeln, Bohnen :c. nicht zn gedenken. Auch die Obstbäume gewähren einen recht betrübenden Anblick und mancher Besitzer von Lbstplantagen wird leider auf eine Apsel- ernte, zn welcher gute Au-sij't vorhanden

war, für die- Jahr verzichten müssen: ob dabei die Bäume. t»e gleichzeitig sast ihres ganzen Blätterschmuckes beraubt sind, nicht noch für die nächsten Jahre leiden und nur einen geringen Ertrag liefern werden, läßt sich jetzt noch nicht entscheiden, steht aber leider zu befürchten. Bei a liebem ist es ein Glück zu nennen, daß die ver nichtende Gewalt des Hagelwetters sich nur auf einen Leinen Bezirk von ObermaiS beschränkt hat, so daß Hon seinen verheerenden Wirkungen schon jenseits des Winkelweges

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
werden könne. E» wird daher der einstimmig« Beschluß gefaßt, sich nochmals an die Kurgemetnden mit dem dringen den Ersuchen zu wenden, auf die Dauer der Hochsaison, bi» nicht ein ausgiebiger Niederschlag erfolgt, eine regelmäßige gründliche Bespren gung der Straßen durchführen zu lasien, nachdem dieselben vorher vom Staube abgezogen wurden. Schließlich wurde auch darauf hingewtesen» daß die schnell- fahrenden und leider noch immer offen auspuffenden Auto», die oft im rasendsten Tempo di« Straßen

durchfahren, eine arge Belästigung für die Pasianten bilden. Ein Ansuchen, bi« Wach- organe mit dem Strafrechte an Ort und Stelle zu versehen, sei leider von der Behörde abwelolich beschieden worden. Die Reinigung des Darketbodens im Kursaale sowie die Konservierung der Terrazzoböden dortselbst wurden den Firmen Tro jan & Endlicher, bzw. Gamper und Hromadka zum offe rierten Preise übertragen und beschlosien, diese Arbeiten sosort durch- führen zu lasien. sobald der Kursaal an 5-0 auseinander folgenden

Mt auf einer Seite daS Geländer, auf der andern ist dasselbe der art miSgxbogen, dag cS nur den Zweck Hatz etwas schwindelige Personen noch schwindliger zu machen. Wir haben diesen Üebergang 'über die Passer schon in Vorkriegszeiten einem Augenmeck mit Rücklicht auf die beliebte und kürzeste Trasse empfohlen, leider scheiterte die Absicht an verschiedenen nicht ? u erörternden Umständen. Wünschenswert wäre nur, dag itcfei Steg entweder gangsicher repariert oder, was noch bester, weiter herauf

eingeschlagene Wahlvorgang g'aü zu mancherlei «Bedenken und Unzufriedenheiten Anlaß, weshalb man es für angezeigt hielt, eine Neuwahl des Kommandos vorzu nehmen, oie> wie oben erwähnt, am angeführten Tage statt fand. Leider konnte man bei dieser Versammlung nicht mehr die wünschenswerte Einhelligkeit beobachten, die in früheren Jahren der Feuerwehr stets innewohüte und auf deren Geist sicher fördernd wirkte. Eiftkge Agitatoren und ,Ehargenjäger waren gm Werke, ihre Kandidaten burchzu- bringen. Im letzten

unter Leitung des Lehrers Max Riedl zugunsten deS JesuheimS in Girlcm statt. Ter Besuch war leider nicht so, wie man ihn in Anbetracht des wohltätigen Zweckes und der Tüchtig keit des Orchesters erwarten durste. Fast gänzlich fehlte die sogenannte bessersituierte Klasse. Gibt es irgendwo aus wärts eine /Ketz', da hat man Gew und Zeit genug dazu», diese mitzumachm. Gilt es aber eine einheimisch Ver einigung, wie es daS hiesige Stteichorchester ist- auch nur moralisch zu unterstützen, so fehlt jegliches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
Sei« < »De» Landsmann^ Mittwoch, den Z0. September 19SS. m SirSfilche LausbLberei. Zu der Stacht vom 28. «ruf 2S. September haben unbe- tannte Buben darin ihr Vergnügen gefun den, daß sie Lampen in der Kaününzgasse und in der Gartenstvaße durch Steinwürfe Mtrümmertm. Leider ist es nicht selun- gen, diese Buben zu erwischen, um ihnen da» Kr eine entsprechende Bestrafung aufmessen !zu können. m Zusammenfloß. Am Somrtwg fuhr Spe diteur Hans Torggler (Dorfmeister Hans aus Obermais) gegen Girkm

, der zu fällig des Weges kam daran gehiiÄwvt. Leider konnte der Einbrecher nicht erfaßt werden, da «r die Flucht der Gefängniszelle vorzog. Amt«. SM im» Ml i« Mm. m Soazert der Surkopelle. Dirigent: M-iLck- divoltor <ß. Ouecina. Donnerstag, I Oktav., voanittags o«, ll bis halb I Uh?. 1. Kreutz«: Ouoertmv zur Oper: Das Nachtlager in Gra nat». 2. Driyo: Die Millionen dc-z Horlekm, Ballett Suite. Z. Puccini: Fantasie aus der Opsr: D« Mädchen «ms dem goldenen Westen — Po^e. — 4. Flotvw: Quoertur« zur Qpor

des Fremdenverkehrs unternommen würde. Es bestände vor allem Mangel an Hotels und Pensionen, sowie an Saisonveranstaltun gen aller Art. Der Kurverein täte nun frei lich gerne viel mehr als er bis jetzt zu tun imstande war, an ihm liegt es sicher nicht. Er gab sich von jeher alle Mühe, die nötigen Geldmittel aufzutreiben, so zum Beispiel durch eine Subvention von Seiten der Stadt: bis jetzt leider noch ohne Erfolg. Vor einem Iah? wurde ein Lvkalausschuß für Frem denverkehr gebildet. Da kein Zwang bestand, k-ben

jedoch viele den Beitrag nicht bezahlt. Nun erfolgte wieder die behördliche Auffor derung zur Bildung eines Lokalausschusses und zwar soll dieser nur die Stadt Brixen allein ohne den übrigen Bezirk umfassen. Leider scheint es auch jetzt noch nicht recht vorwärts gehen zu wollen, da viele in ihrer Zurückhaltung verharren, solange die Bei tragsleistung nicht für alle Fremdenverkehrs interessenten obligatorisch ist. Freiwillige, größere Beiträge von Interessenten fehlen gänzlich. Es bleibt nichts oberes

am Konzert im Walde. Für die Bewirtung war einfach, aber genügend gesorgt. Die Käserei bildkapelle ist für die umliegenden Ortschaf ten ein Wallfahrtsort und mindestens jeden Monat einmal ist dort auch eine hl. Messe. e Todesfall. Stein egg, 29. Septemder, Am Sonntag, den 27. September abends starb der „Mander', ein weitum bekannter Jäger vor dem Herrn. Noch vor drei Wochen schoß er einen Hasen, leider den letzten. Er war eine Andreas Hofer-Gestalt mit ent> sprechendem Vollbart, sonst ein lieber Jung

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 31.05.1923
Umfang: 12
ergriff der Unbekann te die Flucht und konnte bis jetzt leider nicht eingefangen werden. Die Verletzung wurde vom Arzte als eine schwere bezeichnet. Der Räuber brachte der Frau auch eine große Schnittwunde an der rechten Hand bei, weil' sie nicht gleich die Handtasche auslassen wollte. Die hinzugekommenen Sicherhettsovgane hol- ten schnell den Stadtphysikus Dr. Bartl, der ihr in der Wohnung die erste ärztliche Hilfe leistete, woraus sie ins Krankenhaus über führt wurde. Ihr Befinden ist vorderhand

, daß es auch bä uns Leute gibt, welche sich in ihrer Vergnügungssucht durch gar nichts störe» lassen. So kam es letzte Nacht vor, daß eine Gesellschaft solcher Leute, in einem Gasthause bis tief in den Morgen hinein tn dulci jubilo ihrer lärmenden Tanzunterhaltung huldigte, während tn der Nachbarschaft der, wie früher mitgeteilt, Verunglückte und Bewußtlose sei ne Erlösung erwartete. Wo bleibt das An standsgefühl? Es gäbe noch manche interes sante Neuigkeit zu erzählen, welche ich dir leider nicht Mitteilen

, sonst glaubst du, daß wir alle übers Meer gefahren oder gar gestorben sind. Zu allererst berichte ich dir, daß auch, in unserem Bergdorf der Frühling mit all seiner Pracht eingezogen ist. Die Wiesen prangen in ihrer bunten Blumenpracht, eine ergiebige Heu ernte verheißend. Die Aecker sind auch be reits alle bebaut u»«d die Al nun und Weiden beginnen zu grünen, so daß in einigen Wo chen das Vieh aufgetrieben werden kann. Letztes Mol verpsrach ich dir, wieder etwas vom Kirchenbau zu schreiben. Leider käim

ich dir nur berichten, daß alles steckt. Soviel man hört,-wird vorläufig nichts mehr zur Voltenidung des Kirchenballes ge macht, obwohl noch vieles zu tun wäre, wie die Vollendung des Tlirmes, der nur bis zur Dachrinne reicht, der Guß der Glocken, wel cher vorläufig aufgeschoben wurde und die Errichtung des Hochaltares. Es hilft aber leider nichts anderes als sich zu ergeben, zu hoffen und zll warten, auf das „Vielleicht'. Die Verhältnisse im Dorf sind schlecht«: we nig Arbeit und auch wenig Geld. Etliche Ar beiter

sind irach Frankreich gezogeil, andere anderswohin und viele find arbeitslos. Ankerland nnd Aeberelfch. Gfrill bei Salurn, 22. Mai. (Harte Prü fung.) In Nr. 18 des „Volksbote' stand, daß die Familie Rudolf Pardatscher mn Dreifichteichofe hier eine zweite Familie Job sei. Dies scheint leider immer mehr wahr, zu werden. Denn heute ist wieder eine teure Lei che im Hause — es ist die Leiche des treube sorgten Familienvaters Rudolf Pardatscher selbst. Nach Empfang der hl. Sterbesakramen te ist derselbe 49jk

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 12.06.1924
Umfang: 12
Diell aus Mals, Wilhelm Platzer aus Glums, und Josef Lust von Schludern»; Expositus Punter sowie der Vorsteher und Schulleiter von Tartsch. Nach der Dekorie- mng war Frühschoppen im Gasthause „Zum Löwen', wo Gastwirt Josef Hofer und Frau alles ausboten, um die Festgäste zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen. Nachmittags war Glückstopf auf dem schönen Bühl-Walde, wo alles schön u. geschmackvoll hergerichtet war. Leider fing es schon um halb 4 Uhr an zu regnen, so daß man zuletzt gezwungen

war, die Lose halb zu verschenken. Prob, 6. Juni. (Todesfall.) Geftem fand der Seelengottesdienst für unsem leider Mi früh verstorbenen Herm Gemeindeazt Dr. Josef Tappeiner statt, der am 3. JMi als Opfer seines Berufes nach langer, schmerz licher Krankheit, versehen mit den hl. Äerbe- sakramenten im schönsten Mannesalter von 37 Jlchren verschieden ist. Die Leiche würbe zur Beerbigung nach Schlanders überführt. Am Leichenbegängnis nahmen aus unserer Gemeinde eine Vertretung der Geistlichkeit

Wollen ein vorzeitiges Ziel gegeben. Um ihn trauern seine Mutter, Post meisterin in Böls, und feine Geschwister- Sein Vater, Lehrer Anton Gradl ist ihm erst vor einigen Jahren im Tode vorausgegangen. NM ruhe er in Frieden. IÄdthurns. (Hochgewitter und töt- licher Unglücksfall.) Der 2. Juni mit fernen vier Hochgewittern hintereinander während des späteren Nachmittags und Abende hat uns leider wieder schweres Leid gebracht, besonders das erste Md letzte Ge witter haben durch Hagelschlag schwer ge schadet, jvdaß

die Kulturen in den Fraktio nen Oberschnauders, Etillums Md Cnder- wöhr vom Hagelschlag weiß bedeckt waren wie mit Schnee, viel« Reben hat es einfach abgeschlagen. Auch der obere Teil von Latz fons und wohl auch der ganze Talkessel van Brixen Md Umgebung dürste seinen Teil mitbekommen haben, weA man den Hagel von der Ferne sehen konnte. Hundskopf und Plofe blieben noch ein paar Tage weiß. Me Wildbäche schwollen vielfach hoch an, beson ders in Latzfons. Leider fft auch ein Men schenleben zu beklagen: Josef

und kleine. Leider hat Heuer das Regen wetter. die Freude der Firmlinge und Paten etwas beeinträchtigt.. Im ganzen sind 638 Kinder gefirmt worden. Das Treiben der bekannten Händler auf den Straßen war lang nicht mehr so lebhaft wie voriges Jahr. In dieser Beziehung hatte das schlechte Wetter sein Gutes. Auch werden unsere Leute all mählich doch so hell, daß sie «ms den ganzen Bänderkram und MedaÄlenplunder gern« verzichten. Dafür kommen die einheimischen Geschäftsleute wieder mehr zu Ehren. . Brixen. Mom

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1920
Umfang: 6
sichtbar, weshalb der Pächter sich nach Meran begatt, um einen Polizeihund zu voleu. Leider ist hier keiner vorhanden, so daß is nicht so leicht ist, deu Täten ausfindig zu mache». Es ist dies tauer- halb kurzer Zelt der zweite Rtemendtebstahl tu derselben Säge. (Nächtlicher Einbruch.) Ja der Nacht vom Mittwoch auf Douuerstaa wurde beim Kircher tu Grätsch etugebrochku uud über 500 Lire Bargeld sowie eine Ntckel- uhr, ein brauner englischer Herrenauzug, zwei. Herrenhemden uud verschiedene

stark angerückl, natürlich m-ift an» „unserem Reich': von einem Platzmangel ii den Hv tci» ist aber noch keine Rede, ivP' jemand in Nr. 143 dr» de'» „M. 2 . u ‘ glauben machen ivill. Allerdiug» di- Be völkernng, mil Än»nahme der Geschäft Beute. verzichtel auf solche Fremde, wenn sie, nämlich ivie e» leider in iinmrr stär kerem Blaste geschieht, durch ihre gerade zu sittenl-'ic K'lcs Udnng, oder bester gesagt, Einkleidung, Aergerni» geben und unser Volk arm seine gute Sittlichkeit bringen. Aber dch

weitere 70.000 Stämme herausgehoit werden aus dem Walde, und so wtrds wettergeheu, bis auch dieser einzig herrliche Forst ein — umbrtsches Hersehru hat. — Leider haben auch hierzulande die Bauern vielfach das Verständnis für dte Bedeutung uud den Wert des Waldes verloren uud lassen sich durch dte Z ffer erzielbarer Liresummeu täuschen uud sich etnredeo, so viel würden sie für daS Halz nie mehr erhalten wie jetzt, ohne zu bedenken, daß diese Summen eben auch drn Wert verlieren, wenn der Lirekurs stakt

, während der Holzwert sich glelchbletbi, gleichviel, ob dte Lire hoch oder Ulf tm Kurse steht. Unsere gutmütigen Tiroler lassen sich leider, leider viel zu viel von den italienischen Agenten und von solchen „Deutschen', die von Italienern gekauft sind, einschwätzku uad sich übertölpeln uad werden erst durch Schaden klug weuns za spät ist, wena die Kuh aus dem stalle tst. — Hier tu Birchabruck breitet sich dort, wo während des Krteg«S das große Rassealager stand, eine wilde Wüstenei auS. — (Fremdenverkehr) M:t

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Dolomiten
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Datum: 17.08.1945
Umfang: 4
, auch von auswärts, herangezogcii and es entstan den Bauwerke, wie wir sie um dieselbe Zeit itt kleineren Städten nicht leicht wiederfindon. Hier denken wir unter anderem an das leider zerstörte Stadttheater, an das Rathaus, an das Museum, an die Helcnenschttle und Cairoll- schule, an das Hotel „Lattrin'. „Stndthoter. usw. Dies sind oder waren gewiß Bauwerke von Geschmack und Vornehmheit, die auch eine gewisse Bodenständigkeit nttfwelsen. Was später dann unter dem Druck des Lik- torenbflndels IM Altstadtgebiet

entstanden ist. hat leider nicht dazu beigetragen, das Stadt bild zu verschönern, so etwa der Umbau des Bahnhofes oder des Sparkasscngebätidcs, ebenso wenig Neubauten, wie die Wohnbtöcke am Durcggergrtirtd (gegenüber dem Spiele and an anderen Orten. Nun stehen wir heute vor der vielleicht größten Neugestaltung unseres Altstadtgebie tes. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die wir heute zwar nicht berechnen können, wird die Stadt wieder ein nettes Bild zeigen und an uns liegt es. dieses zu gestalten

nicht von der Regierung einen Wink erhielt, geringerer Kosten wegen alles Baiiiällige einfach zu bescit'geu?) Wie aus den Archivalieii zu ersehen Ist. wur de das in den letzten Jahrhunderten nur noch notdürftig erhaltene und leider zum Teil ohne Notwendigkeit abgebrochene Schloß von einem Schloßhuuptrnann. einem Kaplan und einem Jäger bewohnt. Später wurde die Auflassung der Stelle des Schloßhauptmauncs durciige- führt, wofür matt jährlich an 9Ü0 Gulden er sparte, die für das Schloß verwendet werden sollten. Fs wurde

dasselbe seither nur von einem Schloßkapiari und Selilußwärter be wohnt. Der letzte Scliioßliaiiptiuatm hieß Se bastian Garnier. Mit dem Aufgebcn der Scitioßhatiptiuam:- >tc!le ist leider auch der Gi-iriimaciiuiu de«. Schlosses wieder ein vet-ig mehr verblaßt, aber trotzdem hat sich eine gcw-Vse Ehrfurcht und cm fast heiliger Respekt vor dem Schlosse bei der Bevölkerung noch sehr lange und zum Teil bis heute erhalten, was durch die Jahr hunderte förmlich in Fleisch und Blut überge- gangen zu sein scheint

. des Mauerwerk vielfach erneuert und mehrere romanische Fenster wieder frcigclegt. Leider sind die Arbeiten „aus Mangel an ver fügbaren Mitteln“ wieder ins Stocken geraten. Erst im Jahre 1904 hat sich die Regierung wie der atifgerai'f;. Diesmal war Universitätsprofes sor Hofrat (Vieser. Ferdinandeums-Direktor tn Innsbruck, der treibende und leitende Faktor. Es wurde vorerst der Berchfr’t (Turm) aus- gebaut und mit einem Dache verseilen, ferner mit oftmaligen Unterbrechungen von 191] bis 1914 das sogenannte

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