v. Habsburg zum Ehrenbür ger zu ernennen. Gestern kam nun Generalmajor i. R. Wilhelm Jakob nach Matrei, um den beiden Ge meinden die Dankschreiben und das Bild Ottos von Oesterreich zu überreichen. Der Ort war festlich be flaggt. Leider sah das Wetter nicht gerade einladend aus, es war kein sogenanntes Kaiserwetter. Der Kle rus, die Beamtenschaft und beide Gemeindetage hat ten sich zur Feier eingefunden. Die Lehrerschaft mit den Schulkindern, die Musikkapelle, die National schützenkompagnie, Vertretungen
und, bitte, nehmen Sie Platz!" Er war ein guter Bonvivant und er verleugnete ihn selten. Er war allerdings auch gewöhnt, mit guten Partnern zu spielen. Der Besucher — groß, kräftig, braunes Sportgesicht — schien ihm ein solcher Mitspieler zu sein. Der zö gerte ein wenig mit der Antwort und sagte dann: „Ich darf Ihre freundlichen Worte leider nicht auf mich beziehen. Ich heiße zwar so wie der Dichter — er machte eine Handbewegung zu seiner Karte hin über, die auf dem Tische lag
—, aber ich bin nicht der Verfasser Ihres Lustspiels." Weigand fiel wie aus den Wolken. „Was? Sie sind es nicht? Wer wir wollen uns setzen. Sie sind also nicht der von uns mit Spannung erwartete Dichter? Schade. Es hätte bei mir, auf den Proben, im Büro, auch bei der Presse und im Verlag — kurz es hätte überall eine große Beruhigung ge geben. Sehr schade." Und er fügte mit freundlichem Lächeln hinzu: „Sie hätten sich zum Autor sicherlich sehr geeignet." „Sehr steundlich, aber ich muß leider danken. Und nun möchten Sie natürlich
Novelle! Sie ist überhaupt die Novelle!" Weigand schüttelte den Kopf. Seltsam! Mr weiß, was dahinter steckte. „Die Hellina wird gut", sagte er. , „Ich zweifle nicht. Ich wäre ja auch gern der W ter", lachte Topas, „aber ich bin es leider nicht. „Und Sie wären uns als Autor herzlich wWE men, vor allen Dingen auch wegen des Publikums, das natürlich fein Opfer will, aber leider ... Die Herren erhoben sich. ... .. „Die Angelegenheit", sagte Topas, „ist aber für leider nicht nur humoristisch. Vielleicht