den Wänden des Chores das Leben des Heiligen in 26 Bildern dargestellt, die aber leider arg zugerichtet erscheinen. Vier davon haben von der Feuchtigkeit sehr gelitten und sind fast nicht mehr sichtbar, andere scheinen übermalt zu sein. Der Inhalt der noch halbwegs er haltenen ist folgender: 1. Taufe des Heiligen. 2. Vi gilius verläßt Rom. 3. Ankunft in Athen. 4 Vigilius auf der hohen Schule daselbst, umgeben von mehreren Jünglingen. 5. Seine Weihe zum Bischof von Trient. 6. Vigilius rottet
. 1 ^ / Sonst macht die Kirche einen recht vernachlasilgten Eindruck, der durch mancherlei Bestattungsutensilien, die ordnungslos umherliegen, nur noch erhöht wird. Um so interessanter gestaltet sich das Aeußere, wo wir auf der südlichen Kirchenwand wieder einen ähnlichen Todtentanz finden, wie in San Stesano. . Er nimmt die ganze Länge und ein Drittel der Hohe, der, großen Mauer, ein-und . ist oben und unten mit zahlreichen Inschriften versehen, die aber leider von der Entfernung nicht mehr zum lesen
1343 aus gleiche Weise in den Widdum eingedmngen ist, ca. 300 fl. gestohlen und sich auf demselben Wege wie diesmal geflüchtet hatte. Jedenfalls hat Herr Felderer .mit. vbigem Individuum einen guten Fang gemacht. . . Tiers, ?1. Sept.. (Von de r E r n t e.) Die heurige Ernte blieb leider sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Im Mai verdarb der Frost den Roggen, so daß nicht die Hälfte'einer normalen Ernte erzielt wurde. Weizen und Geiste' gediehen ebenfalls kaum mittelmäßig
und der- nun in' der Fechsung stehende Schwarzplenten hat durch die.Trockenheit ebenfalls Schäden ^gelitten. Frühheu gab es sehr wenig, Alpenheü ebenfalls weniger als im Vorjahre; Grummet allein war in befriedigender Menge, konnte aber leider nicht gut eingebracht werden. Von Obst ist nur selten etwas zu sehen, das hat der Frost gründlich rmnirt. Heuer darf es uns an Gott vertrauen nicht fehlen, sonst müßten wir mit Bangen in die Zukunft sehen: ' ' - a. Unterrinn, 21. Sept. Die glückliche Restauration der hiesigen
Pfarrkirche neigt sich immer mehr ihrem Abschluß zu. Die Decoration des Pcesbyteriums ist jetzt so viel als vollendet. Sie ist in Wahrheit schön und herrlich ausgefallen und macht die. schöne Kirche noch viel schöner. Das Werk lobt den Meister, den Meister Michael Necheis von Thauer und empfiehlt ihn mehr und besser als das lobvollste Empfehlungsschreiben. Vom Gedanken, auch das Langhaus wüldig ausmalen zu lassen/ muß der Hochw. Herr Pfarrer vorläufig leider Abstand nehmen, wenn sich nicht irgendwo