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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1945
Umfang: 4
, auch von auswärts, herangezogcii and es entstan den Bauwerke, wie wir sie um dieselbe Zeit itt kleineren Städten nicht leicht wiederfindon. Hier denken wir unter anderem an das leider zerstörte Stadttheater, an das Rathaus, an das Museum, an die Helcnenschttle und Cairoll- schule, an das Hotel „Lattrin'. „Stndthoter. usw. Dies sind oder waren gewiß Bauwerke von Geschmack und Vornehmheit, die auch eine gewisse Bodenständigkeit nttfwelsen. Was später dann unter dem Druck des Lik- torenbflndels IM Altstadtgebiet

entstanden ist. hat leider nicht dazu beigetragen, das Stadt bild zu verschönern, so etwa der Umbau des Bahnhofes oder des Sparkasscngebätidcs, ebenso wenig Neubauten, wie die Wohnbtöcke am Durcggergrtirtd (gegenüber dem Spiele and an anderen Orten. Nun stehen wir heute vor der vielleicht größten Neugestaltung unseres Altstadtgebie tes. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die wir heute zwar nicht berechnen können, wird die Stadt wieder ein nettes Bild zeigen und an uns liegt es. dieses zu gestalten

nicht von der Regierung einen Wink erhielt, geringerer Kosten wegen alles Baiiiällige einfach zu bescit'geu?) Wie aus den Archivalieii zu ersehen Ist. wur de das in den letzten Jahrhunderten nur noch notdürftig erhaltene und leider zum Teil ohne Notwendigkeit abgebrochene Schloß von einem Schloßhuuptrnann. einem Kaplan und einem Jäger bewohnt. Später wurde die Auflassung der Stelle des Schloßhauptmauncs durciige- führt, wofür matt jährlich an 9Ü0 Gulden er sparte, die für das Schloß verwendet werden sollten. Fs wurde

dasselbe seither nur von einem Schloßkapiari und Selilußwärter be wohnt. Der letzte Scliioßliaiiptiuatm hieß Se bastian Garnier. Mit dem Aufgebcn der Scitioßhatiptiuam:- >tc!le ist leider auch der Gi-iriimaciiuiu de«. Schlosses wieder ein vet-ig mehr verblaßt, aber trotzdem hat sich eine gcw-Vse Ehrfurcht und cm fast heiliger Respekt vor dem Schlosse bei der Bevölkerung noch sehr lange und zum Teil bis heute erhalten, was durch die Jahr hunderte förmlich in Fleisch und Blut überge- gangen zu sein scheint

. des Mauerwerk vielfach erneuert und mehrere romanische Fenster wieder frcigclegt. Leider sind die Arbeiten „aus Mangel an ver fügbaren Mitteln“ wieder ins Stocken geraten. Erst im Jahre 1904 hat sich die Regierung wie der atifgerai'f;. Diesmal war Universitätsprofes sor Hofrat (Vieser. Ferdinandeums-Direktor tn Innsbruck, der treibende und leitende Faktor. Es wurde vorerst der Berchfr’t (Turm) aus- gebaut und mit einem Dache verseilen, ferner mit oftmaligen Unterbrechungen von 191] bis 1914 das sogenannte

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 24.09.1887
Umfang: 8
den Wänden des Chores das Leben des Heiligen in 26 Bildern dargestellt, die aber leider arg zugerichtet erscheinen. Vier davon haben von der Feuchtigkeit sehr gelitten und sind fast nicht mehr sichtbar, andere scheinen übermalt zu sein. Der Inhalt der noch halbwegs er haltenen ist folgender: 1. Taufe des Heiligen. 2. Vi gilius verläßt Rom. 3. Ankunft in Athen. 4 Vigilius auf der hohen Schule daselbst, umgeben von mehreren Jünglingen. 5. Seine Weihe zum Bischof von Trient. 6. Vigilius rottet

. 1 ^ / Sonst macht die Kirche einen recht vernachlasilgten Eindruck, der durch mancherlei Bestattungsutensilien, die ordnungslos umherliegen, nur noch erhöht wird. Um so interessanter gestaltet sich das Aeußere, wo wir auf der südlichen Kirchenwand wieder einen ähnlichen Todtentanz finden, wie in San Stesano. . Er nimmt die ganze Länge und ein Drittel der Hohe, der, großen Mauer, ein-und . ist oben und unten mit zahlreichen Inschriften versehen, die aber leider von der Entfernung nicht mehr zum lesen

1343 aus gleiche Weise in den Widdum eingedmngen ist, ca. 300 fl. gestohlen und sich auf demselben Wege wie diesmal geflüchtet hatte. Jedenfalls hat Herr Felderer .mit. vbigem Individuum einen guten Fang gemacht. . . Tiers, ?1. Sept.. (Von de r E r n t e.) Die heurige Ernte blieb leider sehr weit hinter den Erwartungen zurück. Im Mai verdarb der Frost den Roggen, so daß nicht die Hälfte'einer normalen Ernte erzielt wurde. Weizen und Geiste' gediehen ebenfalls kaum mittelmäßig

und der- nun in' der Fechsung stehende Schwarzplenten hat durch die.Trockenheit ebenfalls Schäden ^gelitten. Frühheu gab es sehr wenig, Alpenheü ebenfalls weniger als im Vorjahre; Grummet allein war in befriedigender Menge, konnte aber leider nicht gut eingebracht werden. Von Obst ist nur selten etwas zu sehen, das hat der Frost gründlich rmnirt. Heuer darf es uns an Gott vertrauen nicht fehlen, sonst müßten wir mit Bangen in die Zukunft sehen: ' ' - a. Unterrinn, 21. Sept. Die glückliche Restauration der hiesigen

Pfarrkirche neigt sich immer mehr ihrem Abschluß zu. Die Decoration des Pcesbyteriums ist jetzt so viel als vollendet. Sie ist in Wahrheit schön und herrlich ausgefallen und macht die. schöne Kirche noch viel schöner. Das Werk lobt den Meister, den Meister Michael Necheis von Thauer und empfiehlt ihn mehr und besser als das lobvollste Empfehlungsschreiben. Vom Gedanken, auch das Langhaus wüldig ausmalen zu lassen/ muß der Hochw. Herr Pfarrer vorläufig leider Abstand nehmen, wenn sich nicht irgendwo

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 30.11.1889
Umfang: 14
, soll gestern nachmittags die gerichtliche Unterfuchuug der Leiche stattgefunden haben. Leider konnte ich bis zur Stunde nichts er fahren. Thatsache ist, daß unsere Gendarmerie von der plötzlich eingetretenen schweren Krankheit dieser Frauensperson in Kenntnis gesetzt wurde, und als sich unser Gendarmeriepostenführer A. Brinke in Begleitung des Gemeindearztes Dr. Rossi an Ort und Stelle eingesunden hatte, war die Frau schon eine Leiche. Das Gericht erhielt von diesem verdäch tigen Todfalle sofort Anzeige

und die nächsten Stun den dürften uns schon aufklären. — Letzte Nacht bekamen wir Schnee, selbst in der Thalsohle. uS Nousberg. 24. Nov. (Ergänzung.) Meine Korrespondenz vom 22. d. M. muß ich wie folgt ergänzen: „Das Gerücht, daß auch in Bermiglio im Sulzberg eine sehr ausgedehnte Feuersbrunft gewüthet, hat sich leider bewahrheitet. Ueber 100 Familien sind durch dieses Unglück in's Freie versetzt worden, was in Anbetracht der vorgerückten Jahreszeit und der ver stoßenen Mißernte (Fütterung ausgenommen

. WaS war nun natürlicher, als daß sich die sangeskundigen Herren zu einem Vereine zusammenthaten, um nach dem Muster der Bewohner anderer Städte das deutsche Lied zu pflegen. So entstand die Sterzin- ger Liedertafel. Ein Fahnenband, im Jahre 1864 von den Damen der Stadt gespendet, sowie ein Trinkhorn, das leider heute noch des Silberschmu ckes entbehrt, bilden nebst einigen Dutzend Gesangs nummern die Reliquien aus dieser ersten Periode der Liedertafel. Darnach war dem Vereine ein welchselvolles Dasein beschieden

bei allen Festlichkeiten den musikalischen Theil zu besorgen. Dutzende von abwechslungsreichen Unter haltungen wurden jährlich abgehalten; leider haben unsere bescheidenen Zeitungsreporter nur von den wenigsten etwas in die Oeffentlichkeit gebracht. Das Alles hat mit seinem Singen und Sagen Bezirks- richter Herr Engl gethan, und darum auch jetzt diese vom Herzen kommende, selten so schön ver anstaltete und verlaufene Feier! -tb- JunSbruck, 25. Nov. (Mosailbildchen aus dem Atelier der Materialisten.) Vierzehn volle

aus ihren Feffeln befreit haben. Leider ist auch ein bedauerliches Opfer im Dienste der Terpsichore in der Chronik der Tanzunterhaltungen zu verzeichnen. Beim „Bä ren' in Hötting wurde heute morgens früh um 3 Uhr ein etwa 18- bis 20jähriger Maurergehilfe im Hofe todt aufgefunden. Derselbe widmete sich die Nacht hindurch mit Eifer dem Tanzvergnügen und verlieb dann aus kurze Zeit das Tanzlokal, Umlauf dem Söller frische Lust zu schöpfen. Ob er in Folge von Unvorsichtigkeit von demselben hinabstürzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.02.1915
Umfang: 8
mit zirka Einwohnern, in einem unbewohnten Privathaus «I. St.>. Es ist ein kleines Kämmerlein, das ich mit einem Kameraden bewohne, aber leider haben die einstmaligen Besitzer die Eiurichtungs- gegenstände mitgenommen, so daß ich noch immer kein Bett zu Gesicht bekam. Dafür gehl es uns aber in anderer Beziehung besser als in der Front. Es ist hier wie in einer deutschen Garnisonsstadt. Vor ein paar Tagen mnßle ich Posten stehen vor dem College, wo jetzt die Zivilgesangenen, auch Schwerverbrecher

eine ergreifende Predigt hielt; hernach war Militär-Messe mit Regimentsmusik. Ich beichtete und empfing dann von einem französischen Geistlichen die hl. Kommunion. Dann war Ausgang und Parade am Marktplatz wie in München vor der Fcldherruhalle. Nachmittags wurden Liebesgaben verteilt. — Leider dauert das schöne Leben hier nur kurz und müssen wir morgen schon wieder nach vorne in's Feuer, und wachen und schanzen. . . . Ein weiteres Schreiben des gleichen Kriegers, eines in Brixen a. E. ansässigen

reichsdeutschen Untertanen, lautet: Kriegsschauplatz zur Verfügung gestellt. 28. Dezember 1914. „Leider mußten wir das schöne Weihnachtsfest im Schützengraben feiern, jedoch scheinen auch die Franzosen etwas Verständnis sür den hl. Abend gehabt zu haben, da nachts fast kein Schuß siel. Seil meiner letzten Karte, wo ich Dir von unserer Gefechtsbereitschaft schrieb, haben die Franzosen nur einmal und zwar etwas rechts von unserer Stellung einen Angriff gemacht, natürlich gelang

: „In Treue fest.' Unser Haupt mann hielt eine ergreifende Rede und gedachte der toten Kameraden, von denen am Anfang des Krieges leider nur zu viele gefallen sind. Hieraus sangen wir: „Stille Nacht, heilige Nacht', worauf au einzelne das eiserne Kreuz verteilt wurde. Die erhebende Feier wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Im Quartier wurden dann Liebesgaben aus der Heimat verteilt, wobei uus am meisten das Münchner Hof- bränhansbier mundete und dann machten ivir uns sogar noch einen Punsch uud verlebten

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 28.07.1906
Umfang: 20
, ja im Besonderen zu einan der gehören!' Tie Südmarkortsgrnppe Marburg telegra. fiert: „Zur erhebenden Feier dem deutschen Volks kaiser geweiht, beglückwünschen wir die Feststadt und senden treudeutsche Heilgrüße'. „Die Aillacher Mitglieder des Vereins der Alldeutsche» für Kärnten entsenden zur heutigen Feier treudentsche Grüße. Heil dem Andenken unseres unvergeßlichen Volkskaisers!' „Am Kommen leider verhindert, da heuti ges Vereinswaldfest und Zöglingsausflug unmög lich verschoben werden kann, beglückwünschen

des Festes und zeichnet mit trendeutschem Gut Heil: Der Turnrat.' Der Herr Bürgermeister von Bozen schreibt: „Indem ich Ihnen, hochverehrter Herr Bürger meister, für die liebenswürdige Einladung znr Enthüllung des Kaiser Josef Denkmales ergebenst danke, beehre ich mich Ihnen mitzuteilen, daß ich aus dienstlichen Rücksichten leider verhindert bin, der Feier selbst beizuwohnen, daß ich jedoch den Gemeiuderat Herrn Notar Taube beauftragt habe, die Stadt Bozen bei dem Feste zu vertre ten

der volksfreundlichen Herrschertugeuden Kaiser Josefs II., dessen Stand bild noch in späteren Zeiten der Stadt Lienz zur Zierde gereichen möge — Ihnen und allen Fest teilnehmern Gruß und Handschlag! Der Gemeinde- Vorsteher: Jg. Jngruber'. Der Herr Bürgermeister von Rattenberg schreibt: Für Ihre Einladung zur Enthüllung des Kaiser Josef-Denkmales danken wir höflichst. Leider ist uns eine persönliche Vertretnng nicht möglich. Wir beglückwünschen die Stadt Lienz zu dem guteu Gelingen des Denkmalbaues

wahre das Vermächtnis Bieners' daher gntes Gelingen dem schönen Feste.' Der Männergesaiigvereiu Bruneck schreibt: „Der Männergesang-Verein Brnneck beglückwünscht das löbl. Stadtgemeinde-Amt Lienz zu der am 22. d. M. stattfindenden Enthülluugsfeier des Kaiser Josef-Denkmales und verbindet damit den höflichsten Dank für die an ihn ergangene Ein ladung. Eine Beteiligung ist leider in Anbetracht des am 22. Juli hier stattfindenden Vereins- Konzertes, das nicht verschoben werden kann, unmöglich.' Hieranf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 27.05.1922
Umfang: 12
und Forsiadjnnkt Weller ein, die — obwohl °°n verschiedenen Seiten kommend — doch 'und? von dem Verbrechen erhalten hatten. Kommissär Hahn, ein gewiegter Kriminal- k^izist, stellte ein wiederholtes Verhör, dem nun auch Renau beiwohnte, mit den Ver- I°Mmelten an. Dann folgte eine Untersuchung im Hause vorhandenen Gewehre, von Alchen selbs vorgewiesen wurden. In keines Im heurigen Sommer soll die Kolonie auf 45 Betten erweitert werden. Leider sind die Fonds, aus denen die Stadt Bozen die Ferienkolonie errichtete

aber bald dar auf mit leeren Händen zurück und sagte ver wirrt: „Ich bedaure, Ihrem Wunsche nicht nach kommen zu können —' „Was hindert Sie daran'?' „Die Waffe ist nicht in meinem Zimmer.' „Wo denn sonst?' „Darüber kann ich leider keine Auskunft geben. Ich muß noch der letzten Jagd ver gessen haben, sie an ihren gewöhnlichen Platz zu stellen.' „Jagdliebhaber pflegen ihre Waffen in der Regel gut zu oerwahren.' „Allerdings — das war bisher auch mein Brauch'. „Wo glauben Sie die Flinte gelassen

an bei der Arbeit.' Auch das andere Dienstpersonal wollte weder im Freien noch im Vorfalle oder in einem der vielfach verzweigten Gänge das oerichwuüöene Gewehr bemerkt haben. „Wie äußern Sie sich dazu, Herr von Re nau?' fragte der Kriminalkommissar. ,Iaß ich mein Gewehr von der Jagd mit brachte, unterliegt keinem Zweifel. Wenn es nicht mehr aufzufinden ist, so hat man mir die Waffe, die ich leider zu oerschließen ver gaß. vermutlich gestohlen.' Dagegen erhob sich ein lebhafter Wider spruch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 26.02.1924
Umfang: 8
und die Fortschritt« der Schüler keimen zu lerne». Dieser Zweck wurde vollkommen und in gewiß befriedigender Weise erreicht. Ein leider kam» zu oerineiZenSer Fehl« sol cher Veranstaltungen ist deren Länge. Sie muß zur Ermüdung der Zuhörer nihren Allerdings kann entschuldigend der leicht oerständkche Wunsch der Lehrkräfte, möglichst vi-le Schüler vorzufüh ren und di« Gefahr des „S!chzurückg«setzt- sühlrns' der Schüler in Rechnung gezogen wer de». Wirkliche Abhilfe tonnte nur die häufigere Abhaltung solcher Abende

, einer Wohltätigkeitsoorstellung des Stadtthealers in Meran, wofür den Herren Äurvorsteher Dr. Huber. Direktor Scharf- Laube und Herrn Gvbbi bestens gedankt fei: weiters den WolhtätigkoitsoorftellunMi der Bereinsbühne und im Sternkino, dem Blu- inenverkauf durch Frau Zitt am PÄinsonntag knd endlich einem Promenadefest am Fron- leichnamstage des vergangenen Jahres, das leider durch einsetzenden Regen gestört wurde, aber immerhin ein hübsches finanzielle» Er gebnis zeitigte Allen Faktoren, wetche durch Mitarbeit, durch Auflegen oon Sammellisten

usw., die segenbringende Tätigkeit des Verei nes finanziell und moralisch unterstützt« und allen Förderern und Wohltätern sei hiemit dvr best« Dank ausgesprochen. Leider hat der Tod einen großen Fvonnd der Ferien-Kolonie weggenommen, Hera, Dr. Otto von Söldsr. der immer und immer wieder persönlich und durch Aneiserung den Verein unterstützt hat. Ihm wird «in stetes Angedenken bewahrt bleiben. Aus dem Kassabericht ergaben sich Ein nahmen von zusammen Lire Z3.7I4.7S, wel chen Ausgaben oon zusammen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1906
Umfang: 12
der Verhandlungen Gelegenheit fand, Vorwürfe des Bezirkes Lienz mit sehr scharfen, aber leider be rechtigten Worten zurückzuweisen. Wie solche Schreibereien oft entstehen, hatte die Versamm lung Gelegenheit, in einer Beschwerde eines Be zirkes zu beobachten, welche mit den Worten — einige Delegierte mußten für das Zimmer in Satzburg zwei, sage zwei Kronen zahlen. . Die Sitzungen der Delegierten fanden früh von 9—1/21 Uhr und nachmittags von 2—4 Uhr im prächtigen Merkantilsaale statt. Schon mit den ersten Zügen

trafen Festteilnehmer, mit Musik in die Stadt geleitet, ein und es. entwickelte sich ein feuchtfröhlicher Frühschoppen im! Garten des Bürgersaal-Restaurants. Im großen Saale desselben fand auch das Festessen statt,'an welchem 152 Gäste teilnahmen. Vertreter der Regierung und der Stadt waren nicht erschienen. Den ersten Spruch auf Se. Majestät den Kaiser brachte Herr Baron Graf, auf die' Stadt Bozen Herr Karl Wolf und ein Vertreter des leider erkrankten Ober rommandanten von Bozen eine Begrüßung

ein, welchem in kurzen Wständen die weiters ange führten Fahrzeuge folgten. Leider waren gerade die Nummern der ersten drei Konkurrenten in folge des Staubes unleserlich Möglicherweise waren es auch außer der Konkurrenz startende Automobils. Äe nächstfolgenden Nummern waren: 19 Weingand-Düsseldorf, 18 Wilh. Pöge-^EHemnitz, 2 Rittmeister Spinner, 1 Fr. Direher-Triest, 62 El. Fogolin-Straßburg, 44 P. Marschall-Paris, 24 v. LengerkvMannheim, 15 F. Wicküler-Elber- seld, 46 Schmitz-Köln, 60 E. C. Mathis-Straß- burg

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1912
Umfang: 8
geivisfenbasien Fleißes. seiner gediegenen Frönnnigkeii und unver'wüstlichen Fröhlichkeit der aliseitigen Liebe und Hmlxichtuug sowobl der ttlo stergemeinde wie der Weißenstcinvilger. denen er stets in Treue und Ee-gevenbeit gedient. Vor iveni gen Tagen war er genötigt, sich einer Operation ;u nniersteben, die leider für den braven jnngen Mann einen tödlichen Ausgan?; nahm. Aiöge» die Wal! fabrer uir Guadenmntter von Weißenstein seiner Seele in ^iebe gedenken. !>'. I. I'. Nachrichten aus Stadt undLand

zun, gefrieren ',u bringen, und tiostte iü.iii aus izie'er Grundlage geeignetes Eis- rascher als fon'7 dentellei, zii köiiiie'a. Leider mistlang dieser Verstie,! und niust nun wieder nach der bisherigen Metbode die Eislaufbahn instandgt'ivvt iverden, wis bei ^lnl!a!r<'ii. der gegenwärtigen kalten Witterung in einigen Tagen möglich sein dürfte so das; für Mitte dieser Woche die Erö'snung schon ;u erwarten, ist. woraus biemit Sportfreunde aufmerksam gemacht werden. An Blutvergiftung gestorben

, der keine bn'oi'dere Bedeutung beige - tnesten wurde. Als sich dann aber bedenkliche An- !'on Blutvergittinig einstellten, wurde das in am legten Freitag von der freiwilligen Net- ünig - le'elü^'-ist ins >>.-ranfen!'guS üde-rrüdrt. ES ei>er leider schon '.n svät. 'tüoch in. der Nacht ans den SamStas ist der Kleine gn^orbe». Dieser Fal! -st wieder eine eindringlitste MaltN'.mg, das? man Gnnden. >o geringfügig sie scheinen mögen, nie ver nachlässigen und wenigstens stet» gut reinigen soll. Wem geklärt der Nchbmk

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1896
Umfang: 8
die Brochure mit dem ausführlichen Festbericht erscheinen. Dieselbe wird über die Vorar beiten zum Feste, über den herrlichen Verlauf des Festtages selbst :c. berichten, und insbesondere die Predigt Sr. Eminenz des hochwst. Herrn Cardinals, sämmtliche sonst gehaltenen Reben im Wortlaute bringen, darunter auch den nach Inhalt und Form gleich ausgezeichneten Text einer Rede des hochw. Hrn. Pfarrers St. Kno flach, welche leider wegen vorge rückter Stunde am Begrüßungsabend nicht mehr ge halten werden konnte

, die uns aber der hochw. Herr Verfasser Wer unser Ersuchen in zuvorkommendster Weise zur Verfügung gestellt hat. Der Brochure wird das historische Herz Jesubild als Titelbild beigegeben. Leider hat sich die Herausgabe der Brochure ohne unser Ver schulden verzögert. Kundmachung. Das k. u. k. Reichskriegsmini- sterium hat mit dem Erlasse Abth. ö, Nr. 1295 vom 22. Mai l. Js. verfügt, daß Officiere und Mannschaft des Reservestandes, welche des Radfahren^ kundig, bei den diesjährigen Uebungen mit vereinten Waffen

aus gestattete Diplom stammt aus der bestens bekannten lithographischen Anstalt des Herrn Härting Im Festbericht des ,.Tir. Volksbl.' wurden in Folge eines unliebsamen Versehens die Musik und Standschützen, l20 Mann mit der alten zerrissenen Fahne von 1796 und der neuen Schützenfahne) sowie ein Kreuzgang von ungefähr 200 Personen mit der sämmtlichen Pfarrgeistlichkeit aus Gries nicht ange führt. Ebenso blieben leider unerwähnt die Auer er, (siehe Correspondenz) die Schützen von Kurtatsch, die Terentener

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 06.10.1909
Umfang: 10
6. Oktober 1909 Zentralpräsident Regierungsrat S z'-o m b a thy- Wien dankt dem Herrn Bürgermeister für seine herzliche Begrüßung sowie sür die Ueberlassung deS Saales zu den Beratungen. Prosessor G a st e i n e r-Bozen begrüßt in Ver tretung des Obmannes des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereines Bozen, Herrn Dr. Willy v. Walther, der leider verreisen mußte und sich ent schuldigen lasse, die Delegierten in herzlicher Weise. Delegierter Neuman n-Dresden, der oft nach Bozen komme

raturen im Hause und sonstige Verbesserungen an diesem wurden Kr. 400 ausgegeben. Im Eppaner bezw. Mendel-Gebiete wurden der Furglauer Steig Verbeffert und verschiedene Markierungen mit einem Kostenaufwands von Kr. 100 vorgenommen. Um das Andenken unseres leider so früh und so tragisch verstorbenen hochverehrten Herrn Präsidenten Dok- tor Spannagel, dem die Sektion so viel verdankt, besonders zu ehren, hat die Sektion zur Ausgestal tung des Spannagelhauses der Zentrale Kr. 500 überwiesen. Die Zentrale

ehrte die Sektion, indem sie ein Schlafzimmer im neugeschaffenen Hause mit dem Namen „Bozner Zimmer' belegte. Trotz der vielen geleisteten Arbeiten und Geldauswendrngen der Sektion müssen wir leider konstatieren, daß die Sektion noch großer Geldmittel bedarf. Wir stehen vor schweren Aufgaben und vielen Arbeiten, wozu unsere Mittel bei weitem nicht ausreichen. Das Rittnerhornhaus von allen Seiten dem Sturm und Regen ausgesetzt, bedarf an seiner Außenseite einer vollständigen Reparatur

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1894
Umfang: 4
gegen den Wüstling scheint eine großartige Ausdehnung zu nehmen, und dürste der vor wenigen Jahren hier vorgekommenen noch in trauriger Erinnerung stehen den Strafsache gegen den bekannten Lehrer Goller in nichts nachstehen. Die diesjährige Generalversammlung. detz Mu- seumvereiuS fand gestern in der Gambrinuöhalle statt — leider nicht unter allzu lebhafter Betheili gung. Der Verein hat 156 Mitglieder und verfolgt so schöne Zwecke, daß man sich wundern muß über die geringe -Anzahl derer, welche erschienen

zu einem effektvollen gestalten ließe, wird dadurch geradezu jämmerlich. Leider waren alle Bemühungen in dieser Richtung bisher umsonst. Alle Hoffnungen, die hin und wieder »»stauchten, erwiesen sich als trügerisch. Zuletzt hat der Verein sein Streben darauf gerichtet, von der Gemeinde einen Bauplatz zu erbitten oder wenigstens ein geeignetes Miethslokal aufzutreiben. Ein Erfolg war bi« jetzt nicht zu erzielen. Nachdem Herr Ritter Paul von Putzer noch über die Erwerbungen des Vereins, über die ihm zu Theil

gewordenen Schen kungen, über daS projektirte Peter Mayr-Denkmal:c. referirt hatte, schloß er seinen Bericht unter lebhaften Beifallskundgebungen der Anwesende». Hierauf ergriff Herr Hauptmann Max Mösl als Obmann des Peter Mayr-Denkmal-Komite'S das Wort, um über den Stand dieser Angelegenheit die entsprechenden Aufklärungen zu ertheilen. Leider ist auch hier daS Um und Auf: Kampf und wieder Kam,, f. WaS die Mittel anbelangt, die dem Konnte zur Verfügung stehen, so sind dieselben noch gering. Allein

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.02.1886
Umfang: 4
ge ben werde, um so begieriger, dieselbe im Freien spielen zu hören. Es fand sich auch ein zahlreiches Publikum ein, das fichtlich Beifall zollend mit Vergnügen den gelungenen Vorträgen lauschte. Leider war das Wetter etwas zu kühl für ein Promcnade-Concert. — Abends producirte sich die Capelle „Mondel' unter Leitung des Kapellmei sters Herrn Klemm im Bürgers aale und rief nach jeder Programm-Nummer stürmischen Bei fall hervor. Insbesondere gefielen die Soli-Num mern. Das Concert war von über 400

zu machen und namentlich in der Gemeindevor- stehung sollte sich dies Bestreben zeigen. Der Nu tzen fällt allen zu Guten. Leider war das Entge genkommen nicht immer das Beste und was in dieser Richtung versäumt wurde, mußte der Cur verein gut machen. Umso angenehmer muß daher die Nachricht berühren, daß die Gemeindevorste- hnng einen Beschluß gefaßt, der darauf schließen läßt, daß sich die Ueberzeugung von der guten Sache Bahn bricht. Wie uns mitgetheilt wird, zeigt sich in der Gemeinde die Neigung, die bereits

Sitzung beschlossen, wenn es die Mittel erlauben, insbesondere wenn das ihm eigenthümliche Grundstück nächst dem Kur hause um einen guten Preis wird verkauft wer den können, einen schönen und breiten Verbindungs weg zwischen der Reichsstraße und dem Curhause herzustellen. Mit den Wegen liegt es leider im Argen.; es wäre sehr zu wünschen, daß die Ge meinde auf die Reinhaltung, hauptsächlich aber aus die Herstellung von Uebergängen mehr Sorg- 'alt verwende, damit die Kurgäste ihre Spazier gänge

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1921
Umfang: 8
, damit sich die Markquelle noch ein mal Lffnet. Die deutsche Reichsregierung ist aber plötzlich sehr zurückhaltend geworden. Sie bat durch den deut schen Konsul in Innsbruck, Herrn Gebsattel, sich berichten lassen, welche Verbreitung das ,M- penland* habe und welchen Einfluß es auf die Ti roler Politik eigentlich ausübe. Der Bericht muh wahrheitsgetreu im negativen Sinns ausciesallen sein. Jedenfalls hat seit dieser Zeit Herr In der Maur einen Riesen-,orn auf den Herrn Gsbsatiel. Leider gibt sich nun die bayerische

hat. ist es wirklich gewesen. Leider hat aber dieser wie derholt vorsprechende Zeuge nichts erreicht. Dr. Gruber Hat Zkicht widerrufen. Mese» Verhalten Dr. Trüber» ist am II. Juni im „Tiroler' veröffentlicht worden. In dieser Veröffentlichung wurde betont, daß die im Ver dachte stehenden Priester an der Entfernung Pfaus un beteiligt seien, daß Dr. Eruber auf privatem Wege zur Zurücknahme seiner Beschuldigung vom 8. Mai nicht hat vermocht werden können, daß daher feine Anschuldigun gen öffentlich als unrichtig

D.Zugsverkehres vermissen läßt. Leider vermach« die Kommission den Wunsch der Bergsteiger »nd Wintn- sportler nach Ausrechterhaltung der Tour-stenzüge Zw Sonntag nicht durchzusetzen, ebensomeni? bis setzt di? Ein stellung der Sonntagszuschlnge. Die Schritte der Kom mission. die geplante Militarisierung ein- zelnerStaatsbahnstrecken abzuwenden, waren insofern von Erfolg begleitet, als einer Erl-^diz^ng des Ministers für öffentliche Arbelten vom 2 November zu folge die Betriebsdirektion angewiesen wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
70 systemmäßige Schulen hat, 58 schrift liche Zustimmungserklärungen zugekommen.' Somit bin ich leider gezwungen, für meine Be hauptung auch die Beweise zu erbringen. — Tut mir leid! 1. Am 17. Januar schrieb mir Herr Rabanser: „Gesetzesvorlage Nr. 4 ist von mir aus ein Schm...n. Wir werden eS noch erleben, daß wir nach unten reguliert werden.' Bei einer derartigen Auffassung hätte Herr Rabanser doch wissen können, daß er drei Tage später, am 20. Januar, Konferenzen halten will und dann wäre eS am Platze

deS Klobenstein am Ritten, wo er die' Sommermonate zubrachte, versah er das Amt eines Kirchpropst und war durch volle achtzehn Jahre im Gemeindeausschusse, bis dank der Agitation einiger Bauernbündler und — leider — auch der dortigen Geistlichkeit die „Herrischen' aus der Gemeindestube hinausgedrängt wurden. Es war kein geschickter Streich, den damals die überweisen Herren ausführten: die Bauern standen einer infolge des Bahnverkehrs sich herandrängenden ganz neuen Zeit völlig ohne sachkundige Berater

. Was mir an unserer inneren Vereins wirtschaft nicht gepaßt hat, habe ich offen in den Sitzungen ausgesprochen und heute gibt es zwischen mir und meinem Vorgänger nicht die mindeste Differenz. Bei der Tatsache, daß versucht wird, Differenzen hineinzulegen, möchte ich meine Ver einsgenossen ersuchen, die Augen offen zu halten. I. Nikolufsi. Vom kranken Wiener Bürger meister. Die Nachrichten vom Krankheitslager deS großen Mannes lauten leider nicht gut. Auch Dr. Lueger selbst scheint sehr trüber Stimmung

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 29.12.1888
Umfang: 12
, in welchem der Krieg mit Preußen aufhörte und dem von Wien am 3. Oktober, in welchem der Kampf mit Italien seinen Abschluß fand. Von den Ereignissen nach 1866 erwähne ich nur folgende: Bei der Abtheilung „Schulangelegenheiten' aväre anzumerken, daß das k. k. Obergymnasium der Zu beiden Seitendes Kreuzbildes stehen zwei vortreffliche etwas restaurirte alte Statuen Johannes und Maria -- leider verhältnißmäßig etwas zu klein. Zu unterst des Kreuzstammes bezeugen zwei Wappen, einer mit einem ausspringenden Löwen

und mehr schwindet; daß dem leider so ist, das ist eine offene und nicht genug zu beklagende Thatsache. Aber die Schuld liegt sicher und gewiß nicht auf Seite des Volkes. Schauen wir hinaus nach Deutschland, mit welcher Treue und Begeisterung das Volk an seinen Führern Hängt, an dem unüberwindlichen Centrum, das mit unsäglichen Mühen und niemals erlahmender That kraft so sichern Schrittes sich seinem Ziele nähert. Warum bringt denn das katholische Volk in Deutsch land seinen Führern so unbegränztes

und keines der heiligsten oft und laut begehrten Rechte zurück erobern, dann ist es kein Wunder, daß, wie es leider faktisch ist, das Vertrauen immer mehr schwindet und daß die besten muthlos werden. Oder müssen wir österreichische Katholiken uns nicht vor ganz Europa schämen über die erbärmliche Blamage, die unser so feierlich ange kündigter Katholikentag gemacht hat ! Welchen Patrioten muß es denn nicht empören, wenn er die in kurzen dürren Worten gebotene Verschiebung des Katholiken tages mit dem vierzehn Tage

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 21.11.1888
Umfang: 8
Todfälle.) Es ist Heuer eine sehr auffallende und leider sehr traurige Thatsache, daß so viele schnelle und unvorhergesehene Todfälle eintreten, und kaum eine Zeitungs-Nummer vergeht, ohne daß nicht solche darin verzeichnet stehen. Auch die hiesige Pfarrgemeinde blieb, trotz dem sonst sehr günstigen Gesundheitsstande, davon nicht verschont, und hat in diesem Monate bereits deren schon vier zu verzeichnen. Der Armenhauspsründner Andrä Stock erlag dem Schlagflusse in kaum einer Viertelstunde. Anna

und ihn nicht zum - Packträger des Almosens ernannt. ^ Welche das Betteln ganz abgestellt wissen wollen, , sagen/ jede Gemeinde soll . ihre Armen selbst erhalten;. ja .gut wäre es schon, wenn .es geschehen 'könnte, aber ies gibt wohl fast keine Ge meinde,, deren Armenkasse so hei Mitteln ! ist, , daß alle . zuständigen Armen ernährt werden? können. Leider, gibt es arbeitsscheue Individuen, die noch dazu das Erbettelte verkaufen und den Erlös durch die Gurgel jagen; aber ich glaube, im Großen und Ganzen kann man würdige

zu führen; die Regierung habe, wie der Finanzminister vor zwei Jahren ungefähr im Hause darlegte, mit der ungarischen Re gierung die entsprechenden Verhandlungen geführt, aber leider ohne Erfolg, denn Ungarn will eben nicht nach geben und beharrt auf dem Ungarn im Art. 11 des Gesetzes vom Jahre 1868 eingeräumten Rechte hart näckig. Es sei dies zu bedauern und Redner sieht sich veranlaßt, heute wiederum diesem Bedauern Ausdruck zu geben. Die bäuerliche Bevölkerung, die ohnedem sehr gedrückt

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