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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1886
Umfang: 8
Gasser, als k. k. Notar sich niedergelassen. — Eine Ernennung, wie sie schon lange nicht mehr vorgekommen, hat unser Unter richtsminister getroffen. Er ernannte nämlich den katholi schen Priester Blanda, Dr. der Theologie, bisher Lehrer an der böhmischen Lehrerbildungsanstalt, zum Direktor derselben. Der Kozner Mufenms-Verein hielt am 6 Mai Abends eine Generalversammlung ab, die leider schwach besucht war. Dem äußerst fleißig zusammen gesetzten Geschäftsbericht des Schriftführers Herrn Paul Ritter

, mit dem die Vereinsvorstehung sich ausgezeichnet zu frieden erklärt. Das Inventar des Vereins zur permanten Ausstellung bereicherte sich wieder durch Ge schenk und durch Ankauf. Was Letzteres betrifft, so erlauben es die Mittel des Vereines leider nicht, größere Ankäufe zu bewerkstelligen. Wie außerordentlich wünschens- werth z. B. wäre es, wenn der herrliche Altar im Schloß Zimmerlehen bei Völs vorfiudlich und mit 36 kunstvollen Email-Tafeln versehen, dem Lande erhalten bliebe, — er ist nämlich verkäuflich: die Vereins

- Vorstehung wendete sich daher an das Ferdinandeum in Innsbruck, dasselbe auf diesen Kunstgegenstand auf merksam zumachen. Leider erklärte auch das Ferdi nandeum gegenwärtig nicht in der Lage zu sein, den viele Tausende von Gulden betragenden Kaufpreis zu erschwingen. — Leider gelang auch ein anderer Versuch der Vorstehung nicht, nämlich von den Salurner Ausgrabungsgegenständen Etwelches für den Verein zu erwerben. Ebenso zerschlug sich an dem Kostenpunkt (circa 1500 fl.) das Projekt, bei Gelegen heit

lichstem Eifer gethan, den herzlichsten Dank! Frellich wäre vor Allem ein geeigneteres Ver eins lokal fast eine dringende Nothwendigkeit; das zur Eruirung eines solchen eigens dazu gewählte Comitä war bisher leider nicht in der Lage, einen Erfolg zu erzielen. Der löb liche Stadtmagist rat versprach zu diesem Zwecke einen Jahresbeitrag von 100 fl. durch 3 Jahre. Von strebsamen jungen Künstlern und Kunsteleven wurden im verflossenen Sahre wieder einige Male recht hübsche Kunstschöpfungen ausgestellt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 04.01.1936
Umfang: 6
sind verflossen, daß, leider erst nach seinem Tode, die Londoner in der Philharmonie diese Sym phonie in A-Dur (nicht H-Moll), die er schon vor der „schottischen' Mollschwester schuf, zu verkosten bekamen. Heute ist dieser Genuß uns ja noch immer zugänglich geblieben, wie eine sich ewig frisch haltende echte Südkonserve, — die anderswo nun leider vorenthalten und versperrt bleibt. Das Finale-Presto-Saltarello gab dem Werk den Namen, das mit seinem „fana tischen Unisono seinen unbändigen Charakter' an kündigt

. Ein solcher Einbau ist oberhalb des „Sarnertoni' und am „Iohanneskosel' und mehrere sind weiter drinnen im Scirentinotale, zwei in Campegno, davon einer fast am Wege zur Talstation der Schwebebahn auf den Colle, einige tiefe Stollen im Ueberetsch und zwar bei Castelvecchio im Bache und ganz reiche Goldgänge seien die Löcher am „Silberbachl' bei Terlano rsw. So belehrt uns der Volksmund! Leider sagt die Steinkunde nicht das Gleiche, son dern beinahe das Gegenteil: in keinem dieser Orte wurde je Go!'> efunden

und auch in Calda ro ein Gäßchen, das hieß das „Goldgaß l'; soll das nicht auf dort gemachte oder verhüttete Goldfunde hinweisen? Leider if auch damit nichts zu machen! Dc.m durch diese „Goldgäßlein' wurde im strengsten Falle das Sil ber und T':i der Bergbaue von Castelvecchio, nie aber Gold geführt. — Niichdem also dieser Weg fehlgeschlagen, die ver steckten Goldlager unseres Gebietes ausfindig zu machen, will ich einen anderen gehen: in alten Büchern und Urkunden nachblättern. Da steht in «wer Zeitung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.12.1926
Umfang: 8
Gafträume für die Aufnahme der Er schienenen kaum hinreichten und viele zeitweise sogar stehend zuhären mußten, Ist außer den Glanzleistun gen unserer Spieler, von denen dem Herrn Dirigenten ? sef Astsäller und d«m Solospieler, Herrn Kristanell .''i-mann, filr ihr wirklich uneigennütziges Bestreben, u' .ere Gemeinde hin und wieder aus ihrem Alltags- le n herauszureißen, besonderer Dank n?biihrt, auch de.n guten Keller und Küche des Gastgebers zuzu schreiben. Leider Ist die Zelt zu schnell vergangen

, wird die Forstta'satzuna dieser Gemeinde am 12. Jänner 1027, um g Uhr vormittags, stattfinden und müssen die An meldungen betreffs Bezuges von Brenn- und Bau holz aus dem Gemeinde- oder den Fraktionswäldern boim Vertrauensmann Herrn Winkler Michael inner halb 20. Dezember eingebracht werden. Leider wird die Aufteilung des Holzes für die Einwohner dieser Gemeinde sparsam durchgeführt werden müssen, In dem der Holzbestand gering Ist und infolgedessen kür die kommenden Jahre auch gesorgt werden muß. Aus diesem Grunde

werden an der Romreise teilnehmen und wur den schon bereits Vorbereitungen getroffen. Leider wurde die Abfahrt auf Jänner verschoben und hoffen wir, in der ersten Hälfte des Jänner die Hauptstadt unseres lieben Vaterlandes bewundern zu kännen. ^herie, ist die Tabakrasik und Handlung Danesin- eser überluden mit prächtigem Christbaumschmuck allerlei Spielwaren und Rauchmaterialien aller Sor ten. Die Spenglerel Josef Sp e ch t e n h a u se r stellt bl in ihrem neuen Laden so viele praktische und hübsche Gegenstände

von Vipiteno waren von jeher sehr musik- und gesanaliobend. Leider konnte man von musikali schen Aufführungen, vußer in der Pfarrkirche, Im heurigen Herbste wenig bemerken; nur der Pfarrchor gab einmal, wie schon berichtet, «in gelungenes Or chesterkonzert. Am Cäziliensonntaa vereitelte das Re genwetter ein Platzkonzert der Bürgsrkapelle. Nur die Tänzer kamen an diesem Tage nachts auf einem Balle im Hotel „Rofe' auf ihre Rechnung. Auch ge sanglich bekommen wir nichts zu hören, da der Män, nergesangverein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
und Sicherheit für immer abgeschafft war, wegen verbotener Rückkehr dem Gerichte überstellt. Zum RaUbmorP M Pcmmcrn. Im Zustande der schwer- verlebten Kellnerin ist leider am gestrigen Tage eine Vcr- schlimmerung eingetrcten, die ihren Zustand als hoffnungs los. erscheinen läßt. Es ist eine Darmlähmung aus Folge erscheinung binzugekmumen und, trotzdem die Herren Go- ine.indearzt Dr. Öberranch und Primararzt Dr. Hepperger alles ilnternahimcn, wird es nicht mehr möglich 'sein, die Schn?erverletzte mir Gcfocn

,yt erhalten. Der Waldbrand ln Kaltern. Es ist leider eine traurige Tatsache, dast der Waldbrand in Kaltern noch immer nicht ge löscht ist. Im Gegenteil. Der Brand dehnt« sich nun in den Vormittagsstunden des Donnerstag weiter gegen Tramin aus un: cs -werden alle Anstrengungen gemacht, des Brandes Herr zu werden. Das Militär wurde am Dienstag, den 13. ds., ab gezogen und so ist man mir mehr auf die Löscharbeiten der Zi vilbevölkerung angewiesen. Die Gemeinde Kaltern erließ an die Bevölkerung einen Aufruf

, laut welchem sich alle Personen männlichen Geschlechtes an der Läschaktion beteiligen sollen . und wurde ein Verzeichnis angelegt und jeder mit Abwechslung von drei zu drei Tagen zur Löschaktion eingeteilt. Nur auf diese Weise wird es gelingen, den Brand einzudämmen, wenn sich .alle in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen. Leider ging tder Brand nicht ohne Unfälle aus. Durch die enorme Hitze wurdet: Steininassen ausgelöst, die in brennende Baumstämme stürzten, ein Funkenmeer aufivirbelten

und Lackschuhen au» der — — Zigarrensabrtk, ln der sie al» Arbelterin beschäftigt war, vor die Wachstube «ist, um einen Soldaten durch Wort. Gesang und TfiNH zu lädern. Luch aus iLr« Geoflinrum, ja seLst auf dt« Kosten der inneren Wahrheit und der-realistischen Wirkung. Leider ist „Carmen' in der wohlauf-srisierten Pariser Salonausgabe dann auch, vielfach in Deutschland uno Oesterreich nachgeahmt worden, wodurch den so wirksamen Gegensätzen in Handlung und Musik viel genom- men wurde. Geschadet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 02.07.1921
Umfang: 10
den Musikpavillon vc>r dem Kurhmrse inzwischen belegte und auch konzertierte. — Am gestrigen Platzkonzert der Untcr- maiser erfreuten sich .viele Zuhörer. Ter Kleingrlümanget. Dqs Handelsgrem'ium Meran teilt mit: Das Fehlen Hes Kleingeldes im Verkehr hält leider noch immer an. Das Handelsgrennum hat sich zwar bemüht für seine Mitglieder wieder eine Partie Kleingeld zu erhalten, bisher jedoch vergebens, doch wurde eine Bcteklung im Laufe des Monats Juli in Aussicht gestellt. Auch das Zivilkommis sariat hat laut

einer im kurzen Wege gemächetn Mitteilung seinerseits bereits Schritte unternommen, um der Klein- gcldmisere abzuhelfen. Bis diese Schritte Erfolg haben, bleibt leider nichts übrig, als die. bisherige Ucbungs beiznbehalten und die Briefmarken auch weiterhin zu verwenden. Las Bier wird billiger. Wie man hört/soll in den nächsten Tagen auch eine — allerdings mäßige — Verbil ligung der Bierpreise eintre/en, und zwar um 30 L. per Hektoliter, wonach jedenfalls rm Kleinverkauf der Halbliter auf L. 1.10 statt 1.20

rasch hinzu und hielt den Wahnwitzigen von seiner Tat ab, worauf die Polizei ver ständigt wurde, die ihn dann in die Wachstube brachte. Als Grund für. sein Vorhaben gibt der junge Mann an, cs sei ihm vor kurzer Zeit die Mutter gestorben und ohne diese könne er nicht leben. Austuf! Der Berein der Kriegsinvakiden, Kriegerswitwen und -Waisen in Mais, der in eifriger Arbeit stets bemüht ist, das vielfach recht traurige Los der bedauernswerten Kriegs opfer zu mildern, dem aber leider nicht die Mittel

zur Ver fügung stehen, in zahlreichen Fällen dringender Notbedürftigkeit durchgreifend und ausgiebig helfen zu können, sieht sich leider wieder einmal gezwungen, sich mit einer dringenden Bitte an die Oesfentllchkeit zu wenden. Wir geben ge.cne zu, daß an die anerkannte Opferfreudigkeit der hiesigen Bevölkerung trotz der jetzigen Geschöstskrisen recht starke Anforderungen gestellt wer den, möchten jedoch die Hoffnung ausdrücken» daß auch diesmal der mildtätige Sinn nicht versage. Unsere heutige Bitte

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 09.07.1925
Umfang: 12
. Die neue Kirche in Pedroß, ein« Perle der Diözese, wie der hochwürdigste Fürstbischof Johannes von Brixen sie nennt — war selbstredend zu klein, um die Scharen des gläubigen Dolles aus nah und fem zu fasten. Der nächste Der» wandte des Primizianten, H. Kooperator Wolf, derzeit in Rodeneck, hielt die schwung volle Festpredigt. Se. Gnaden der hochwst. Herr Prälat Treuinfels von Manenberg war leider cm der Teilnahme verhindert; als fei nen Vertreter entsandte er hochw. Herrn Pro fessor P. Columba

« Stampfer. Zum Ehrentags ihres Mitbruders waren 12 Prie ster aus der Nähe und Feme eingetroffen. In die Festprozestion mit großartiger Be teiligung des Bolkes brachte die Musikkapelle von Graun Stimmung und Klang. Leider war deren Seele und Leiter, Herr Lehrer March, infolge Krankheit am Erscheinen ver hindert. Die schon seit langer Zeit kränkliche Mutter des hochw. Herrn Primizianten konnte wider Erwarten mit sichtlicher Huld von oben die ganze Festfeier ihres einzigen Sohnes

er schwere Verletzungen» leider auch, wie es scheint, eine Sprengung des Rückenmarkes. Der Oberkörper ist der zeit vollständig gelähmt. Der Bedauerns werte wurde ins Krankenhaus Brixen über führt. verdlngs, 5. Juli. (Unglück im Wald und anderes.) Am 30. Juni verunglückte hier Johann Klammsteiner aus Villanders. Er war im Walde allein mit Holzfällen be schäftigt; dabei - stürzten zwei Stämme zu gleich zu Boden, rutschten wie eine Schere übereinander und klemmten den armen Mann an der Brust ein. Wäre

teil und auch die Böller schwiegen nicht. — Das Vieh hat seine Som- merquartiere in bet Fannealm vor 2 Wochen bezogen; leider sind auch schon Unglücke vor- gekommen, indem 2 Stück abstürzten. — Die Heumahd hat nun. seit letzter Woche auch in unserem Hochtale begonnen; nackchem wir

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 11.12.1918
Umfang: 12
Seite 6. Nr. . 60. ' zer Sozisührer Tausch uild Lacküer niihem Gelväsch über religiöse Dinge auszulöschen. Als zuletzt ein Teil nehmer Ausschluß wünschte über das Verhältnis der Sozi zu den Zuden, da wurde die Versammlung leider geschlossen. Es wäre doch zu interessant gewesen, wie die Milliardengewinner nun zur Verteilung ihrer Kriegsgewinste an Invalide, Witwen- und. Waisen demnächst von der allmächtigen Wiener Volksregierung verhalten werden. Natürlich bekam auch Kaiser Karl

! Eine Photographie, in 5tirchberg ! gemacht, wird es künden, wie Oesterreich seine Helden -ehrt. ; / ^ .. ^ ' - Kufsrcin, Unter c n niäl.(K on feren z, G e m e i n d e- Vertretung). Die Vorsteher- und Vertrauens- ^ männerkonferenz, welche am Sonntag beim Waldl abgehalten wurde, war vom ganzen Bezirk sehr ^ gut besucht. Leider -war der Einberufer Professor j Stumpf, durch einen Autounfall am Erscheinen ! gehindert. So gestalteie sich die Zusammenkunft -zu einer Vorbesprechung, in der besonders von feiten

zu Grabe getragen. Für die Arme war der Tod die Erlösung rsn ihrem Leiden, das sie 20 Jahre lang ans Bett Hesselte. — Tas grauenhafte Gespenst der Grippe schaut auch schon wieder durchs Tal herein. In UmHausen soll es schon gewaltig spuken. Die Grippe hat leider auch den Knochenmann als Begleiter. Herr, bewahre uns vor diesem Uebel, denn wir haben es schon ^zür Genüge kennen gelernt — Die heimgekehrten Sol daten — leider fehlt so mancher — haben sich schon wieder an das Alltagsleben gewöhnt. Man sieht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1915
Umfang: 4
Seite 2 Mittwoch, den 31. März IMS WotMWs 6WIMMM. Dieser Krieg, in dein unser Vaterland um seine Existenz kämpft, hat, darüber ist alles einig, zweifellos moralisch bessernd gewirkt. Die ethischen Werte, die er dem vor dem Krieg noch vom Nationalitäienstreil zerrissenen und von lähmender Lethargie fast erdrückten Reiche wieder zurückgegeben und die Monarchie wie der zum kraftvollen Selbstbewußtsein gebrachi hat, sind gewiß unschätzbar. Leider aber hat er andererseits auch häßliche Auswüchse

. Palmkcrnöl bis 70 Marl, jetzt IM Mark, Karwffelschnitzel 16 Mark, jetzt 22 Mark. Der „Münchener Post' wurde jüngst von einem Beamten mitgeteilt, daß bei einer Lieferung von 5000 Pferden an jedem Pferde 400 Mark verdient wurden. Aehnliche häßliche Erfahrungen hat man auch in Oesterreich in leider überreichem Maße gemacht. Der Opfersinn, den das Volt in diesem Kriege bekundet, ist beispiellos. Die hinter der Front wetteifern darin mit denen an der Front, um letzteren alles das. was sie zu einer mög- iichst

Zwischenhandel, der leider noch keinen wirksamen Bändiger gefunden bat. Wie Aasgeier stürzen sich diese mit allen Hunden gehetzten Händler und Schieber auf die „nie mehr wiederkehrende Gelegenheit', um rücksichtslos und ohne jeglichen Sinn für das gemeine und vaterländische Wohl möglich viel von den Goldströmen in ihre Tasche zu leiten, die vielfach vorhandene Zwangslage, die ihnen ibr schmutziges, unpatriotisches Treiben erleich tert, schamlos und gewissenlos ausnützend. Sie. die gefräßigsten „Hyänen

abge laufenen Unglücke sind leider zwei Menschen leben zu beklagen, während alle anderen Fahrt teilnehmer mit heiler Haut davongekommen sind. Die Toten sind der Lokomotivführer und Aus Stadt und Land. — Todesfälle. In Bozen starben: Frau Aloiiic M a y r. Privat. 78 Jahre alt, unL die Aufsehersganin Julia D e l m a r c o. geb. Cireja. 7K Jahre alt. Die Beerdigung der er- steren findet am Mittwoch, um 3^> Uhr nach mittags. die der legieren um 5^ Uhr nachm. starr. - - Wie man uns aus Eppan schreibt

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
. Wenn nun in den aller letzten Jahren ab und zu hier wirklich eine konservative Versammlung geplant war, machen wir uns keines falschen Argwohns schuldig, wenn wir vermuten, daß dies nicht aus Rücksicht auf uns, sondern darum geschah, um für sich aus dem brennenden Hause noch etwas zu retten. Mit einem „Leider' beginnen in manchen Reden konservativer Herren Sätze, mit denen sie Ver säumnisse früherer Tage zugeben. Wenn sie nun bei uns noch in letzter Stunde, um einige Stimmen zu retten

, eine Versammlungstätigkeit zu entfalten gedenken, dürfen sie diefelbe ruhig mit einem „Leider' einbegleiten. Die Versamm lung des Herrn Siegele in Kappl war geradezu glänzend. Die Dorfmusik begrüßte ihn; trotz des miserablen Wetters waren die Veranda und die anstoßenden Lokalitäten im Gasthause des Hermann Siegele zum Erdrücktwerden voll. Siegele und sein Begleiter machten den besten Eindruck und deren Ausführungen hauptsächlich über Programmpunkte des Bauernbundes riefen begeisterten Beifall hervor. Herr Siegele wird nicht bloß

; dort hatte er, dessen Gemüt und Herz für christliche Kunst und deren Ideale ungemein empfänglich war, Eindrücke auf genommen, die nicht allein seinen Geschmack in dieser Hinsicht läuterten, sondern auch zu einer bestimmten Kunstanschauung für seine ganze Zu kunft sich gestalteten. Vas Wesen von der wahren christlichen Kunst zu erfassen und zu verstehen — was leider so manchem seiner Standesbrüder nicht vergönnt ist — das wurde ihm zuteil durch das Beschauen von Meisterwerken, welche eben aus kindlich-frommer

der Bevölkerung anzurufen, da es gilt, der Gerechtigkeit einen großen Dienst zu erweisen und die unter der Bevölkerung entstandene Aufregung zu beruhigen.' felstturs sn der VrenneMrasse. Die „N. T. St.' berichten unterm 1. Mai: Gestern um halb 6 Uhr abends fand auf der Brenner- straße etwa 800 Schritte hinter dem Gasthause „Stephansbrücke'' ein Felssturz statt, wobei unter anderem ein eiserner Gittermast der Fernleitung gegangen sind. Und in solcher Stimmung griff er auch später wieder, leider

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.08.1885
Umfang: 8
von 31 Häusern am linken Ufer des Tschengelser Baches verbreitete, von wo auS das Flugfeuer den in ziem licher Entfernung stehenden Kirchthurm am rechten Bachvfer ergriff und auch hier außer der Kirche noch 6 Häuser mit Oekonomiegebäuden in Asche legte. Die meisten der abgebrannten Objecte sind, wenn auch leider nur mit viel zu geringen Summen, in der tirolischen Feuerassecuranz versichert, und zwar mit einer Gesammtsumme von etwa 40.000 fl. Dieser Versicherungssumme steht aber leider ein weit höherer

sich hier der ehemalige Minister Habietinek, die Schriftsteller Göh- ring und Mensi, Lamara und Simila auf. An Da men ist ein großer UeberflusS, so dass es fast scheint, es sei die heilige Ursula mit allen 11000 Jung frauen angekommen. Leider hat uns die größte Be rühmtheit des Fürstenhauses verlassen: Veronica waltet ihres Amtes nicht mehr. Gerühmt wird das Hotel Stephanie, ehemals Villa Prantl. Auf dem See haben wir vorherrschend Nordwind; es ist kühl, und die Weine sind auch nicht so feurig, um zu er wärmen

werden. Leider war der Hof nur mit 800 fl. versichert, und der Fall dürste für die hiesigen Landleute wieder eine wahre Mahnung sein, die paar Kreuzer, welche die Versicherung kostet, nicht zu scheuen. Die Abtheilung der Feuerwehr rückte nach einigen Stunden strenger Arbeit um 1 Uhr nachts wieder in Bruneck ein. — Zum Bundes schießen geht die hiesige Kapelle 24 Mann stark in Nationaltracht nach Innsbruck, und wird, wie man hört, in der Brauerei Büchsenhausen concertieren. s. Bregenz» 4. Aug

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