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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 13.10.1949
Umfang: 12
uns auf unsere alte Lan desfreiheit und auf unsere Landesrechte sehr viel zugute halten und leider wenig davon spüren? Im großen Freiheitsbrief unseres Landes vom Jahre 1342 steht der gewichtige Satz: Auch sol len wir die Grafschaft zu Tirol handeln und haben nach der Besten Rat, die darin gesessen, und allezeit des Landes zu Tirol Recht bessern und bösem nach ihrem Rat. Dies will besagen, die Abgeordneten des Landes sollen die Regie rung des Landes und vor allem die Gesetzge bung mit ihrer Zustimmung

wollen wir auch der tatsächliche Hausherr sein. Daß wir mit der gegenwärtigen Form unserer verfassungsmäßigen Stellung nicht ganz zufrie den sind, weil allzu leicht Vorstöße des Zentra lismus gegen die Länderrechte erfolgen können und auch erfolgen, liegt nicht allein im Wesen des Zentralismus selber, den wir mit aller Ent schiedenheit ablehnen, sondern auch, und dies muß leider ausgesprochen werden, an unserer eigenen Schuld. Allgemein läßt sich in unserem öffentlichen Leben die Tatsache feststellen, daß der Staat

, der alles an sich reißen und die Länderrechte miß achten und übergehen will. Ist es ein Wunder, daß wir uns vieles gefallen lassen müssen, wenn lassen? S o werden wir uns gegen den Zentralis mus nie wehren können. Das ist ganz klar. Das eigene Haus haben wir auch zu bestellen und nicht nur auf unsere Rechte zu pochen. Weiter müssen wir leider oft die nötige Fe stigkeit bei unseren Landtagsabgeordneten ver missen, wenn es einmal gilt, den Zentralstellen ein hartes und scharfes Nein zu sagen, wo es unbedingt notwendig

, wie es leider auf manchen Gebieten schon geschieht. Tirol ist uns allen mehr als ein bloßer geo graphischer oder politischer Begriff, Tirol ist uns Wesen und Inhalt. Und so sprechen wir den heißen Wunsch an alle am Sonntag gewählten Landtagsabgeordneten und Nationalräte aus, und zwar an alle ohne Ausnahme, der zugleich eine Forderung bedeutet: Sprecht, denkt und handelt und entscheidet als Tiroler! Dr. E. W. öppes für Bössere 7 „Hasch ghearscht? Die Leni und der Richard giahn a af Mottern eign in dös

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 05.05.1956
Umfang: 12
Wunsch. Paddler eröffnen die Saison Die offizielle Eröffnung der Saison begehen die Tiroler Wassersportler mit dem Anpaddeln am Sonntag. Hoffentlich hat der Wettergott diesmal mehr Einsehen als an vergangenen Jahren, wo 10 Zentimeter Neuschnee den Bootshausplatz bedeck te. Jetzt ist dieser Bootshausplatz, unter vielen Op fern von den Innsbrucker Paddlern hergerichtet, leider einer rücksichtslosen Verfügung zum Opfer gefallen und nicht mehr benützbar. Die Bitten der uneigennützigen Sportler wurden

es mit den errungenen neun Punkten nur zum 8. Platz bei 12 Teilnehmern. — Besser schnitt in dieser Gruppe die Mannschaft des Wörgler Schackklubs ab, die in der Aufstel lung Thumer, Dr. Puchwald, Mitter sen. und Ing. Hoschek gestartet war. Leider aber konnten sich auch die Wörgler keinen der vier Preise mehr si chern. In den beiden ersten Runden wurde gegen Bozen und Florenz 2 ein Unentschieden erreicht, doch in der 3. Runde setzte es gegen die Eisenbah ner aius Sarajewo, gegen die Innsbruck 2 gewon nen

hatte, eine unglückselige Niederlage von Vz'.&k ab. Dann H ürde Parma mit 4:0 geschlagen, abter in der Schlußrunde mußte gegen Partizan, Belgrad, gespielt werden und da war eine knappe Nieder lage nicht zu vermeiden. Immerhin war mit zehn Punkten der 6 Platz gesichert. — Die im Damen turnier genannte Frau Auer konnte leider nicht an treten; der Sieg in diesem starken Feld fiel an die langjährige italienische Meisterin Benin!. — Raffay war im Meisterturnier gestartet, konnte sich aber erwartungsgemäß nicht durchsetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 5 von 14
Datum: 03.09.1919
Umfang: 14
be sorgt, und schulden wir chm für Äle seine Sor gen und Mühen, die er besonders in der Kriegs zett zm möglichsten Linderung des Kriegselen- c d« auf sich genonunen, sowie fiir die Nestau - ; rierung unserer Pfarrkirche, die er leider nicht mehr vollenden konnte, den ^.wärmsten Dank. Möge « ihm in feinem neuen Seelsorgsposten recht gut gchen. Wir wünschen ihm uttü den Gu- fDaunern dazu viel Glück! Daidbruck.'(Raubmord.) Am 17. Au gust wurde auf einer Wiese bei Waidbruck ein - junger Mann

. Einer ihrer Söhne, Wilhelm, ist städüscher Leh rer in Innsbruck. Aals, am 27. August. (Zwei Menschen- leben als Opfer eines.Irrtums.) Am 26. August ereignete sich in N a ls ein gräßliches Unglück. Der älteste Schn vom Schlöffe Payers berg wellle bei seinen Verwandten in Nals und fühlte sich etwas unwohl. Die Bäuerin in der Mei nung, daß ihm. echter Enzianschnaps helfe,' holte j von dem bereits vor ‘ einem Jahrs angesetzten Schirapse. Leider waren aber die gekauften Wur-: zcn sogenannte „Wolfsrvurzen

', eines der giftig sten Kräuter., Der 26jährige Toni M alp a g a, so der Name des Unglücklichen, kam zwar noch nach Hause, wo der allseits beliebte und geehrte Eemeindearzt von Terlan» Dr. Josef Götsch, weilte. Leider waren seine Bemühungen vergebens, da er kein Gegengift bei sich führte. Nach einer halben Stunde verschied der Unglückliche, nachdem er die nahezu 5 Jahre des Krieges glücklich überstanden hatte, in den Annen seiner tieftrauernden Schwe stern. Der Fall ist desto beklagenswerter, weil er abgesehen

von seinem 13jährigen Bruder die ein zige männliche Kraft auf dem großen Anwesen war. Leider sollte es bei diesem-einen Falle nicht bleiben, denn auch der 18jahrige Knecht Mitter be r g e r, der bei jenem Bauern in Nals diente, wurde am andern Morgen tot in, Bette aufgefunden, nachdem'er ebenfalls vom giftigen Schnapse ge trunken. hatte-. Er war der einzige Ernährer der kranken Eltern. Beide so plötzlich aus dem Leben Geschiedene erfreuten , sich, in der Gemeinde allge meiner ■ Beliebtheit. Anton Malpaga hintcrläht

und Kindern Rache ausüben wollte. Leider find die vom Un glücke betroffenen fast alles arme Leuts, die der Nächstmliebs bedürfen. i Trrrfch— Vintschgau, 23. Augusi. (Allerlei Heiteres und Ernstes.) Mit Freuden begrüßen wir wieder uns« Hanrblattl das liebe .Volks bötl'. Da» letzte VolkSbötl haben wir am 30. Ok tober 1918 «haben und noch nette Geschichten und Nachrichten gelesen. Die Neimmichl-Geschichte, „Die Tochter des Landschnlms* ist glücklich zu Ende gekommen, obne'dm Rumpel mitmachen zu müssen

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