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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
j land hätte.' | „Bezugnehmend auf Ihr Geehrtes vom..' dies Recht gesucht und nicht gedacht, daß „Ja. Bub. Du lvarst mir treu und ver- ist e5 »ns leider ^ unmöglich, °den von er zum Kriegsmanne sollt werden. Er, schworen alle^Zeit. Um all Eurer^ laute hatte unnachgiebig die 'Sach für die Drü ' der bestanden. Dis hiehet waren sie ge — folgt, bis hieher waren sie gestorben, und verderben. Heißt s nicht ,m Lied: sie sol len die Wahrheit lassen stan?' „Ja, Michel, Du warst immer dgs Licht. Hast

, daß er in seinen Geschäfts briefen sogar die alte Form vergaß und eines Tages schrieb: „Bezugnehmend auf Ihren letzten Vortrag...', was ihm einen Rüffel eintrug. Trotz allem nahte der erste Ausfahrtstag. Leider kamen das Benzin, das Oel und die darauffol gende Reparatur des Autos (ein Baum hatte sich widerstandsfähiger gezeigt, als man vermuten mochte) so teuer, daß Helnz-Arno hinterher noch tiefer 'in Schulden stak^ als zur Zeit, in der er noch kein Auto besessen hatte. Heinz-Arno entschloß sich daher, das Auto

. Aber infolge des vielen Fahrens hatte er leider vergessen, wie sich ein Fußgänger zu benehmen hat, -sodaß er an einer be lebten Straßenkreuzung . überfahren wurde. Cs kam daraufhin das Auto der Rettunasgesellschaft, welches den übel Zugerichteten in das Krankenhaus über führte. * Dort ging dann seit langem wieder einmal ein glückliches Lächeln über seine Züge und er flüsterte bewegt: „Endlich einmal eine Fahrt, die mich nichts ge kostet hat!' L Ha?' fragt der Oberjäger in die Runde. „Mhm!' sagen

ja eh,' sagt der Rogl Ruep und schnitzt an seinem Holztrumm weiter, „aber finnisch?' „Mhm,' sagen die andern. uhA Huczu/dl Erklärung »Du', fragt Hansen, „was ist denn das eigentlich, ein Minnesängerl' > „Ganz einfach', erklärt.Hansen, das ist ein Verliebter, der sich nicht traut!' Auf der Skernwarke Astronom: „Das Licht des Sternes, den Ich Ihnen nachher zeigen werde, braucht vier Stunden, bis es zur Erde gelangt.' Besucher: „Sehr interessant, aber so lange kann ich leider -^nicht warten.' 2n Eile

, wie das große Talent unseres verstorbenen Brixner Meisters Alexander M y o n. Ja, es muß leider ausgesprochen werden, daß sogar zu sei nen Lebzeiten ein Werk Myons nur hödjft selten den Weg in die Welt hinaus gefun den hat. Die angeborene Bescheidenheit, die sich schon im äußeren Auftreten des Meisters kundtat, mag wohl zu dieser bedauerlichen Tatsache beigetragen hü ben. Der eigentliche Grund hiefür scheint mir aber doch tiefer zu liegen. Myon war in seinen Orchesterwerken, in der Kam mermusik

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 03.05.1911
Umfang: 8
, Deutscher und i Italiener tat dabei mit und suchten nach Kräften Z II an der Verherrlichung des Festes beizutragen. Leider ^ fing es während der Nacht zu regnen an, ja gegen ? Morgen regnete es geradezu in Strömen, so daß! leider auch die angekündigte Tagreveille verregnete. ! Am frühen Morgen sah man sehr ernste, gedrückte ! Gesichter, man sah es den Leuten an, es hätte sie sehr geschmerzt, wenn es ihnen die Freude verregnet z hätte. Doch wider alles Erwarten hörte es auf zu z regnen, ja man sah

sie auch eine verschiedene Sprache sprechen. Diese Hoffnung wird sicher erfüllt, wenn die Schützen der Fahne folgen und hinschauen auf das schöne auf derselben aufgestickte Herz-Jesu-Bild. Hat ja dieses Herz sich für alle ohne Unterschied der Sprache und der Nation geöffnet und allen dort ein Plätzchen bereitet. — Leider ward diese allgemeine aufrichtige Festfreude getrübt, indem man vor Beginn der Feier eine junge Frau zu Grabe trug. Eine Lungenentzündung hatte die brave besorgte Familien mutter in einigen Tagen

14 Tage wurde mit fieberhaftem Eifer an der Vorbereitung dieses Festes gearbeitet. Alles was nur einigermaßen wegkommen konnte, half an der Verherrlichung dieses Festes, vor allem waren es die Schützen selber und unter denselben die Schützenvorstehung, manche derselben sah man früh morgens bis spät abends im Schweiße des Angesichtes tätig an der Arbeit. Leider wurde dem Oberschützenmeister Herrn Felix v. Anderlan, die Lust und Keude sehr s v so v V»? A2 22 d- 2-. «es? A ZA s. «s dös?' Aß?- «s?

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1917
Umfang: 8
zu reichlicherem Milchbezug zugewiesen werden soll, so dürfte wohl, voll-» auf am Platze sein, auch für die erschwerte Zulieferung eine Subvention zu erhalten. Eine Untermaiser Milchhändlerin hat bereits erklärt daß sie um die 4 Heller nW mehr die Milch von Marling hereinbringe. An Schuhen und Tramspesen ginge ihr mehr drauf, als sie bekomme. Und das stimmt leider. Bei 150 Liter Milch kann sie das nicht leisten. Was aber eben tun? In welcher Weise ist die Milch zum bisherigen Preis von Mar lins hereinzubringen

des pol. ^ezir.es Meran, sich in allen Angelegenheiten beir. kriegsgei langene Angehörige an die oben bezeichnete Stelle zu wenden. Die Bemühungen ^er Me' raner Kriegssürsorge, eine 'Austuustertei.ung und einen Vortrag der Prinzessin auch sür Meran zu erreichen, waren leider vergeblich, da das t. u. k. Kriegsministerium die Abhal tung uicht gestattet hat.^ (Säuglingss ch u tz.) Am 21. ds. strömten Frauen und Mädchen Merans aus allen Schichten der Bevölkerung, von Damen der Gesellschaft

werden kann und nur in den legten 2 Monaten vor der Ent^ bindung die Frauen von schwerer, anstren» gender Arbeit abgehalten werden sollen. Leider haben wir in Oesterreich noch keine sozialen Gesetzgebungen und Einrichtungen, damit die Frauen schon in den letzten 2 bis 3 Monaten der Schwangerschaft von den kiran- kenkassen unterstützt werden, und nicht, wie es bis jetzt leider noch der Fall bei uns ist, die Unterstützung erst nach der Entbindung eintritt^ so daß häufig die werdende Mutter gezwungen wird< ihren Lebensunterhalt

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 11.08.1915
Umfang: 16
am Feind, in erster Feuerlinie, was jung und alt mi-t Begeisterung erfüllt. Nahe der Kärntner und noch viel näher an der welschen Grenze (200 Schritt), auf einer Höhe von 2600 Metern, bei Unwetter, Kälte, den italienischen Schrapnells, Granaten und dem Jnfanteriefeuer ausgesetzt, halten wir unsere Stellungen und brachten dem verräterischen Feind schon ziemliche Verluste bei. Leider sielen auch von unserem Baon schon einige brave Burschen. In treuer Pflichterfüllung, die severe Menage-Kanne am Rücken

und mit bangem Herzen sah man sie scheiden. „Auf Wiedersehen!' und fort lvaren sie. Auf dieser Erde weisen wir uns aber leider nicht mehr alle wiedersehen, dafür hoffen wir aber im Himmel auf ein freudiKs Wiedersehen. Drei haben von unserer Gemeinde schon ihr Leben für Gott, Kai ser und Vaterland geopfert. Am 28. Juli wur den die Sterbegottesdienste für Anton Bichler abgehalten. Jener kam verwundet in russische Gefangenschaft, wo er sein Leben fern von der Heimat, im Feindeslande, beenden mußte

von 2 Malern neu restaurierte Kirche prangte in schönein Blumenschmucke. Zur freu digen Ueberraschung nahm Heuer an diesem Fest unser Ortskind hochwst. Möns. Dr. Josef Niglatsch teil, der auch bei der Prozession das Allerheiligste trug. — Von unfern Kriegern sind im 1. Kriegsjahre 2 tot gemeldet worden, seitdem ist -— Gott sei Dank! — keine Todesnachricht mehr eingetroffen. In Gefangenschaft sind leider mehrere geraten. Die Tapferkeitsmedaille be kamen bisher 2 von Kainpenn: der Bursche des Obersten

A, Fischer, Josef Zeiger,. Unteralplsohn, der leider seit langer Zeit schon vermißt wird und Josef Pichler, der sich nun im Küstenlande im heißen Kainpfe befindet. Dieser schrieb vor einigen Tagen, daß er der wundertätigen Mut-, tergottesmedaille es verdanke, daß er nicht längst, schon tot sei; es gehe dort gräßlich zu. In der Nacht vom k. auf 6. Juli wurde auch der allbe liebte zweite „Koflersohn', Heinrich Zelger, bei Lublin verwundet und seither kam von ihm keine Nachricht mehr. Möchte Gott bald

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 09.06.1906
Umfang: 10
sich, als manches geschah, was die Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich- Ungarn trübte. Da wurde ein Riß sichtbar, und als so die feste Mauer des Dreibundes zu klaffen begann, glaubten die Gegner, ihre Werkzeuge an setzen zu können, um die Bresche noch mehr zu erweitern. Das finstere Gewölk, das sich zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien lagerte, wurde immer dichter. Vergeblich warnten alle Besonnenen, und wie das leider in ähnlichen Fällen kaum zu vermeiden ist, flogen manch bittere Worte hin und her. wurde

Reibungen sehr ernste Folgen haben könnten, und daß Oesterreich-Ungarn und Italien ent weder treue Verbündete bleiben, oder leider nach den Gesetzen einer traurigen Notwendigkeit Gegner werden müßten. Diese bitteren Folgen hat das Schicksal den beiden Ländern erspart, und die tele graphischen Kundgebungen der Souveräne sind da her die Mitteilung eines segensvollen Ereignisses, das in Oesterreich-Ungarn die herzlichste Genug- tuung hervorrufen wird. Auch die deutsche Nation wird diese Gefühle in vollstem

, ich verstehe das nicht, ich glaube, einen besseren Paten kann man sich doch auf der ganzen Welt nicht wünschen, als Sie.' Bürgermeister: „Ihr meint, weil ich Bürger meister im Orte, Bauer und wohlhabend bin. so könnt Ihr keinen besseren Gevattersmann bekommen; denn als Bürgermeister habe ich Ansehen, als Bauer Geld, und beides kann Eurem Kinde nützen, und doch habt Ihr die Hauptsache vergessen, und leider vergessen sie gar viele. Die Eltern der Kinder und die Paten vergessen, was ihnen die hl. Kirche

das Band der Liebe um die Herzen geknüpft!' Georg: „Ach, Herr Bürgermeister, an das denkt wohl heutzutage kein Mensch mehr, wenn er Paten für seine Kinder braucht. Die Leute sind froh, wenn nur jemand das Kind über die Taufe hält, und — aber ich bitte das nicht auf mich zu münzen — viele Leute gibt's, welche, man könnte sagen, bloß aus das Patengeschenk sehen; besonders bei armen Leuten ist das der Fall.' Bürgermeister: „Leider ist das alles wahr, aber auch sehr zu beklagen. Die Eltern fehlen wohl

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 31.01.1890
Umfang: 8
Vorsteherin sprechen können?' bewegte sie zustimmend den Kopf und eine feste, markige Stimme erwiderte: „Gewiss! Bitte folgen Sie mir!' Dann anf das Mädchen deutend, sagte die Riesin leise: „Wünschen Sie die Kleine unserer Anstalt zuzu führen ?' „Leider ja!' erwiderte die Baroniu und ein schmerzlicher Blick traf ihre Begleiterin. „Leider ja!' Ich bin ja gezwungen, die Frau Vorsteherin zu bitten, das unglückliche Geschöpf unter ihre Obhut zu uehmeu. — Es ist ja schon so manche junge Seele in diesem Hause

zum Sopha, während sie Elisabeth an der Thüre stehend warten hieß. „Und womit motivieren Sie die Aufnahme dieses Mädchens in meine Anstalt?' fragte die Matrone jetzt. „Ich errinnere Sie daran, Frau Baronin, dass ich dieses Institut nur gegründet habe, um ver wahrloste Kinder weiblichen Geschlechtes doch noch aus den Weg des Rechten zu führen!' „Ich weiß das, Frau Vorsteherin,' erwiderte die Baronin. „Leider aber gehört Elisabeth Brown zu diesen unglücklichen Geschöpfen. Sie ist das Kind einer frühereu

Dienerin unseres Hauses, dessen ich mich vor Jahren aus Mitleid angenommen, da ihre Mutter sich des kleinen Geschöpfes entäußern wollte. Anfangs hatte ich die Absicht, das Mädchen in mei nem Hause zu behalten. Ich besitze keine Kinder nnd hegte den Wunsch, Elisabeth wie eine liebe Tochter zu erziehen. Mein Mann und ich wollten sie dann. Wenn wir die Jahre erreicht, wo uns das Gesetz eine derartige Handlung gestattet, adoptieren. Leider aber kamen wir nur zu bald vou diesem Gedankeu ab. Die Kleiue

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 17.04.1914
Umfang: 18
in Abtei, welcher geboren am 10. März 1823 in St. Kassian, die Augen. Derselbe machte die Feldzüge im Jahre 1848, 1849 als aktiv die nender Unterjäger beim Tiroler Kaiserjäger- Regiment, sowie im Jahre 1866 den Land sturm mit. Frenademetz hatte im Jahre 1848 die Gefechte in Italien bei Boamonte, Tomba, St. Lucia, Verona mitgemacht. Im besagten Jahr, leider unbekannt, gab Erzherzog Franz Josef den Befehl „auf ihr Waffenbrüder, jetzt ist der Moment, wo wir stürmen müssen'. Gleich darauf ließ Unterjäger

Frenademetz Sturm blase», worauf sofort gegen die Italiener gestürmt wurde und dieselben mit großen Ver lusten abziehen mußte». Auch i» diesem Jahre Tag und Zeit sind leider unbekannt, es war im Feldzug, fragte Erzherzog Franz Josef den Frenademetz ob er nicht ei» paar Schnhtücher habe, worauf er sofort ein paar aus seinem Tornister herauszutu» die Ehre hatte und dem Erzherzog übergab. 1849 nahm er teil bei der Revolution in Mailand. Frenademetz hatte 8 Jahre unter Feldmarscholl Radetzly gedient

. Er erzählte sehr gerne von seinen militärischen Erlebnissen. Im Jahre 1909 als die Jahr hundertfeier in Innsbruck war, fuhr er mit voller Freude nach Innsbruck, um noch einmal Se. Majestät den Kaiser Franz I. sehen zu können, doch leider mißglückte ihm dies, da er keine weitere Dokumente bei sich hatte, da die Schießstaudsvorstehung gesagt hat er brauche nichts weiters, indem sie alles besorgen werde. — Fieberbr««», 14. April. (Unfall). Ein trauriger Schlag traf am 10. ds. die Ehe leute Stefan und Maria

bei gutem Wetter ohnehin viel Volk zusammen strömt. — Heute hat sich dahier Regenwetter eingestellt, im Hochgebirge und tief herab herrscht Schneegestöber. — In der Holler Stadtpfarr kirche wird nun wieder mit den Restaurierungs arbeiten fortgesetzt. In diesem Jahre sollen ebendaselbst auch noch die übrigen Bet- und Beichtstühle neu hergestellt werden. Zu Ostern prangte am Hochaltare wieder (nach langer Pause) der kostbare Metall-Festaltar, leider in nur teilweise gereinigtem Zustande und dies mal

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 19.07.1916
Umfang: 16
zu Oerl ein beliebter, braver Knecht. Leider schon der zweite Gefallene in seiner Familie. — Dem zum zweiten Male schwer verwundeten Krieger Franz Steinmair von Mitterhackl mußte leider der linke Fuß oder dem Knie abgenommen wer den. Beiden armen Familien unser innigstes Beileid! . Aßling/ Pustertal. (Hochwetter.) Jetzt sino sie vorbei, die schönen Festtage. Der ewig-schöne Herz Jesu-Sonntag machte den Schluß.- Ohne Glockenklang und Musik, ohne frohe Feststim- mun'g, ganz kriegsgemäß

. Der Ver unglückte wollte vom Wirtshause lveg an seine gewöhnliche Arbeit gehen. Da es aber schon ziem lich spät an der Zeit war, so wollte der Verun- glückte, währenddem die Drahtseilbahn ging, in den „Hund' hineinsteigen. Leider mißglückte ihm dieses. Er konnte sich nur heraußen beim „Hund' mit den Händen festhalten: Natürlich war ihm dies nicht lange Zeit möglich und deshalb fiel er 200 Meter hoch herunter in den Hintenburger Bach und tvar sofort eine Leiche. Möge der liebe Jesus seiuer armen Seele

Tage im Krankenbette und hatte noch das große Glück und die große Gnade, am Tage vor seinem seligen Hinscheiden die heiligen Sterbsakramente zu empfangen. Um ihn trauern seine zwei Töchter, seine Witwe und sein einziger Sohn,. welcher schon seit Kriegsbeginn unter Kaisers Fahnen steht, um für Gott, Kaiser und Vaterland zu kämpfen. Er weilt jetzt gegenwärtig acht Tage hier auf Urlaub. Leider konnte er seinen Vater hier auf dieser Welt nicht mehr sehen, denn als er in seiner Heimat ankam

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
Veränderungen hervor. Sie kann in den höchsten Schichten die Gase elektrisch leitend machen und Sauerstoff so verändern, daß er phosphoresziert und in einer Höhe von 80 bis 180 Kilometern ein schwach grünliches Licht aussendet, das man als grünen Schein schon längst kennt. Ozon absorbiert gerade die sür Tiere und Pflanzen schädlichen Strahlen, die also am Mond, der keine Lufthülle hat, schädlich wirken müssen. Parasiten Daß es Parasiten im Menschen- und im Tier reich gibt, wissen wir leider

wiedergegeben werden, sondern aus Urummtönen, Surren etc., die uns allen leider zur Genüge bekannt sind. Diese Störenfriede, die uns die schönsten Konzerte verpatzen, haben im Alltag ganz harmlos klin gende Namen, hinter denen man alles andere als soviel Heimtücke vermuten würde: Fahrstuhl, Staubsauger, Heizkissen, um nur die häufigsten Störquellen zu nennen. In der Tat erzeugt jeder elektrische Motor im Betrieb elektrische Energien, die durch den Radioapparat empfangen und als Störgeräusche wiedergegeben

gelöst ist, setzt hier leider die menschliche Unzulänglichkeit ein. Die „Entstörung' der inkriminierten Gegenstände ist stets mit Kosten verbunden, wenn auch nicht mit sehr hohen, und jedenfalls mit Umständlichkeiten, denn man muß einen Fachmann kommen lassen, und davon drückt man sich gerne. Das Gesetz sieht zwar Strafen für die Unterlassung der Entstörung vor, aber be vor man straft, muß man den Schuldigen haben/ und das ist in diesem Falle gar nicht so einfach., Um den Urheber eines Störgeräusches

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.05.1934
Umfang: 4
eine Schale Milch und Brot von der Schublade heraus und verspeiste alles. Hernach steckte er noch einen Brotlaib zu sich und ging wie der zum Hause hinaus, ohne etwas gesagt zu ha ben. Die verblüffte Bäuerin, welche nur allein zu Hause war und daher nicht magte, gegen den Frech ling aufzutreten, mar ganz sprachlos ob der Drei stigkeit des Burschen, muhte sich aber leider mit der Tatsache abfinden und zufrieden fein, daß der Bur sche nicht noch mehr mitgehen ließ. Wie es scheint, befindet

aus Bolzano wurde auf Grund eines Haftbefehles von den Karabinieri festgenommen, da Genannter wegen ungerechtfer tigten Tragens von Waffen, zu einem Monat und 20 Tagen Haft verurteilt worden war. Verschiedene Diebereien. Es vergeht wohl kaum eine Woche, wo nicht grö ßere oder kleinere Diebstähle in der Stadt und in der näheren Umgebung begangen wurden. Leider zu oft entschlüpft das Diebsgesindel ohne gleich der gerechten Strafe zugeführt werden zu können. So hatten wir wieder von der letzten Woche

mitgehen ließ. Wohl wurde nach Entdeckung des Diebstahles der Dieb verfolgt, doch konnte er leider nicht mehr eingeholt werden. Aus der Fleischhauerei Fink hier haben wahr scheinlich hungrige Diebe ein größeres Quantum nahegelegenen Pitschilhof, drang in die Speise kammer und packte sich dort die Eier in den Ruck sack. Auch hier war nur die Frau mit den Kindern daheim. Ein Kind bemerkte den Dieb und meldete es der Mutter. Diese schickte um die Nachbarin, die hilfsbereit erschien und sich dem Einbrecher

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 11.02.1922
Umfang: 12
die Nervosität ihres Manne», der an Bil dung weit über ihr steht, bis zum Wahnsinn zu steigern, denn sie tut gerade Las Gegenteil von dem, was der Arzt geraten hat. Ein Wahnsinniger verliert ja seine bürgerlichen und Fa- miltenrechte, ein Wahnsinniger hat keine Entscheidungen mehr über die Erziehung seines-Kindes zu tteffen. „Nun hast du deine Bestimmung als ein leider notwendiger Bater und Ver sorger erfüllt,' sagt dieses Satansweib zu ihrem Manne, „du bist nicht mehr notig und kannst gehen und Lu mußt

: „Wenn ich nun kein Mann wäre, dann hatte ich vas Recht, anzuklagen... nun bin ich aber leider ein Mann unL kann daher nur wie ein Römer die Arme auf der Brust kreuzen und auf den Todesstreich warten.' Der Umstand, daß es dem Manne wie Religion im Leibe sitzt, gegen das Weib nicht brutal zu sein, sondern immer und immer wieder den Ritter zu spielen, das ist liche Tendenz und die fanati Strindberg malt hier wohl mi Vater' ist alles eher als ein ein Verderben. Die leiüenfckaft- ch« Realisttk des Frauenhassers

. Barnay, ich habe mich vor den Kollegen genjert. Ihnen ein Wort zu sagen — aber ich wäre Ihnen am liebsten um den Hals geflogen und hall» Sie abgsbuffelt —. leider, daß ich schon o alt bin und solch ein Vorgehen schon mehr Strafe als Be- ohnung wäre! Sie sind mir eine Nacht schuldig, mein Herr! — ich konnte nicht schlafen — Jessas, jetzt fällt es mir ein, ich habe verjpro- ch«n, Ihnen geschäftlich zu schreiben, und nun komme ich ins unrichtige Thema — verzeihen Sie diesen Ausbruch wahrer Bewunderung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1925
Umfang: 8
mit. dag leider evnige ^ der vielen per Post versendeien Einladungskarten » Vertust gervten sind. Es wird gebeten dieses onoerschu'de-te Beruhen eiUschutdiqen zu wollen Md können alle jene, die an dem am Samstag, ilen 7. Februar. swrrfmdenden Lall teilnehmen wollen, solche Ein.<adiin<jskarten in der Kanzle, des Roten Kreuts. Kornpkch Nr. 7, zwisilzen 9 und l2 Ubr oornnrtogz «rbholen. l b Verlängerung der verschärften hundever- ordnung. Amtlich wird verlautbart: Wezen Borkommens einiger Fälle

in ^>es ist nun zum Selbstanfer^n sämtlicher ««idungsstücke oder Modernisieren alter «leider unter Anleitung einer sehr tüchtigen ^ ?ainenschneiden!, günstige Gelegenheit gebo- Nur monatliche Verpflichtung, ganz- «er halbtägig. 1746 ??Z eh!bei misch ring. Ein Bäckermeister wurde von der Ticherfteits- behörde wegen Fälschung der vorgesckmebenen . Mehlmöschunq beim sogenannten Volksbrot > angezeigt. Die Unterwckmnq stellte fest, daß er schlechteres Mehl beigemischt habe. Der Bäckermeister wird sich ob dieser Handlungs weise

- ! oder Petroleumlicht oorlieb nehmen. — ! Wenn wir nicht bald Schnee bekommen, so haben wir in Kürze kein HÄz zum Kochen und Einheizen. Konzert in Vo^en. Der erste moderne Aonzerlabend der Aranla stand m'.ter dem Zeichen Malier Niemanns, e'mem Jmprc!Ponilsten. Miisikbnogravln^ches braibt« bereits ei»« Vnrbespr«<kunq: daher I« !e!>n-l!<b or»m Z?rm^rt« leider ge>l?rixii«n. In??rcn» Kühne-Hellmehsen, un'erer heimischen Pirrril^n, b<7t die Lc->!l!ng der Urani« ein« lehr glücklich« Wohl als Interprerin des Komponisten

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.04.1900
Umfang: 8
Seite 6. Nr. 40. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 5. April 1300. Jahrg. XD. Christen selbst entweder zum Abfalle zu zwingen oder aber ihre Heimat zu verlassen. Die armen Christen sind vogelfrei und leiden Unsägliches. Unsere Schutzherren haben seit ca. ^ Jahre nichts für uns gethan: es bleibt uns kein Hort als der liebe Gott allein. Dass unter solchen Verhältnissen viele Neuchristen am Glauben Schiffbruch leiden werden, wird wohl kaum zweifelhaft sein. Leider sind die armen Christen gerade

, aber in Wirklichkeit wird es leider nicht dazu kommen. Es lässt sich nicht leugnen, dass England gold- und ländergierig ist; darum wird England den Krieg solange fortsetzen, bis die Buren-Republiken in seine Hände sallen. Das wird voraussichtlich in zwei bis drei Monaten geschehen sein (?), da ja bereits jetzt schon fünf englische Soldaten gegen einen Buren im Felde stehen. Zudem ist der Winter vor der Thür, wo es kein Gras gibt im Freien für Pferde und Ochsen; so wird es auch aus diesem Grunde bald zum Ende

dieses unseligen Krieges kommen. Seitdem Ladysmith befreit ist, hatte ich die Gelegenheit, mit zweien unserer Militäreapläne zu sprechen, welche mitten im Feuer waren. — Leider muss ich für heute schließen, da der Postträger auf den Brief wartet. Telegramme. Wien, 4. April. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist hier eingetroffen. Madrid, 4. April. Es erhält sich hier das Gerücht, dass eine Ministerkrise unvermeid lich ist. Lissabon, 4. April. In der Kammer theilte der Minister des Aeußern mit, dass Portugal

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.05.1905
Umfang: 8
Bürgersaal in Bozen eine Bauernversammlung stattfinden. Wir Rittener werden fleißig erscheinen. Leider müssen wir diesmal ohne unsere Geistlichen gehen, weil diese dem fürst- bischöflichen Verbote gemäß sich nicht getrauen, das Beispiel der konservativen Oberbozener Herren, die dort eine Antjbauernbundversammlung veranstalteten, zu folgen. Wir begreifen diese Aengstlichkeit nicht, trauen uns aber kew Urteil zu fällen. Man darf /uns aber nicht mehr mit dem Vorwurf kommen, als ob unsere christlichsozialen

Angelegenheiten eher Vertrauen fassen zu einer Frau und lieber Rat und Hilfe bei ihr suchen, als bei einem Manne. Obgleich ihr alle leider freundlich genug seid, mir Mißerfolg zu prophezeihen, so hoffe ich doch, daß mein Unter nehmen gelingen wird.' Die Verwandten brauchten sich ihrer nicht zu schämen, denn FranceS Hoffnungen verwirklichten- sich, glücklicherweise besaß sie ausge sprochenes Talent für das Unternehmen. Viele Klienten,> besonders Damen, nahmen ihre Hilfe in Anspruch. FranceS Personal bestand

, daß der Bäüernbmid wieder einen ansehnlichen Zu wachs erhielt. Als Redner erschien der BundesobMänn Schraffl und an Stelle des Abgeordneten Kienzl. welcher leider Nicht kommen konnte, der Redakteur der „Tiroler Bauern-Zeitung', Herr Baader. Ersterer be sprach die parlamentarische Behandlung des Zolltarifs, wobei er das Verhalten jener geißelte, welche bei jeder Gelegenheit recht bauernfreundlich tun, aber dann, wenn es gilt, die Interessen der Bauern am rechten Ort zu vertreten^ sich an ihr Versprechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 04.11.1909
Umfang: 12
, die man auch begreift. Aber! wer sich einmal auS der Qual öffentlichen Streitens > und Leidens in die Ruhe privaten Genießens zurück- ! gezogen hat, der soll sich dann auch hübsch still ver- ! halten und froh sein, wenn andere möglichst wenig! von ihm reden. Leider besitzt Professor Wahrmund! weder die Größe, die zum Heroentum, noch die Be- ! scheidenheit, die zum Stilleben gehört. Die politischen ! Kamvse, die sich an seinen Namen knüpften, sind j unvergessen und sind nicht umsonst geführt worden

, der nun in seinen Grenzen ! weiterrotiert. ! Diese Zuführung größerer Werte in ein Ver- j kehrsgebiet unter Hingabe kleinerer Werte hat den i Außenhandel und die gewerbliche und industrielle ^ Produktion zu einer Bedeutung im wirtschaftlichen ^ Leben der Völker gebracht, die >m vorigen Jahrhun- ^ dert leider überschätzt wurde. Reine oder vorwiegend ! industrielle Staaten (England, Amerika) waren wohl! angewiesen, mit Hilfe der internationalen „Verschie- > bung der Werte' sich sogenannten Nationalreichtum ^ ins Land

vorhanden; sie ruhten in den Kleinwerkstätten ! Nationalökonomen deS vorigen Jahrhunderts, winn deS Handwerks ohne Aufdringlichkeit für die Außenwelt. ^ sie die Industrie unv den Handel voni national- Vom nationalökonomischen Standpunkte wurde ^ ökonomischen Standpunkte die Fähigkeit Produkt:0 i es der inS Leben getretenen Industrie sehr hoch ein- i Werte zu schaffen so hoch einschätzten. Noch ungere titer geschätzt, daß sie „billiger' als das Handwerk ^ waren die Versuche, die leider zum Teile

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.03.1914
Umfang: 10
zum Wesen der Sache selbst. Der hochwst. Fürstbischof geht von der Voraussetzung (richtiger von der Tatsache) aus, daß der Fremdenverkehr auch gar manches Schädliche mit sich bringt und leider öfters Glaube, Sitte, den Charakter und die schlichte Einfachheit unseres Volkes gefährde. Wir wollen vom Glauben und vom Reinreligiösen bei unserer Erörterung absehen, weil wir — offen gesagt — diesen freifinnigen Abgeordneten nicht die Voraus- setzungSlofigkeit und das Verständnis zumuten

nur ein wenig unter den Fremden, die unser Land besuchen, sich umgesehen hat, der ist leider hiebei gar manchem begegnet, der jeder Sittlichkeit bar war. Zugleich mit den achtbaren Gästen schleicht auch manches Gesindel fich herein. DaS ist unvermeidlich, sonst müßten eben die Engel deS Himmels die einzigen Besucher unseres Landes sein. Und vor den ausgelassenen Buhlern und Dirnen soll und muß unser Volk gewarnt werden. ES muß alles darangesetzt werden, um zu verhin dern, daß eine solch verkommene

Kandidat Herr Melchior Köß ler, Kondukteur ZugS- sührer (zugleich Obmann deS BerkehrsbundeS christ SZtt« S lich'sozialer Arbeiter) in der allgemeinen Kurie nominiert. Diese Kandidatur ist eine Arbeiterkan didatur. Leider ist fie wohl nicht besonders aus- fichtSreich. Feststimmung «nter de« Albanesen der Monarchie. Die Ankunft des neuen Königs der Albanesen in Durazzo hat in den albanefischen Kolonien in Oesterreich Festjubel hervorgerufen. Die albanefi- schen Kolonien in Dalmntien, Kroatien und Bosnien

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 11.07.1914
Umfang: 10
mir, schreibt mir, wenn etwas in Gesahr ist!- so sagte er zu Herrn Dr. Jnnerhoser und meiner Wenigkeit bei seinem Abschied voriges Jahr, der leider der letzte sein sollte. Man kann sagen, jeden Baum unseres Landes wollte er bewacht wissen. »Tirol ist meine einzige Freude, so oft ich nur Z-it habe, komme ich herein, um mich hier zu erholen!' Dieser gewiß etwas panegyrische Ausspruch wird begreiflich, wenn «an weiß, wie sehr unser engeres Heimatland vom Kaiser Hause als die Perle unter den Kronländern

in ihrem Sinne vorstellen. Könnte man doch wenigstens sagen: »Herr verzeihe ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.' Aber sie wissen leider was sie tun und was sie wollen. Der Erz herzog war heiter, überaus heiter; ich habe in meinem Leben — Gott ist mein Zeuge — nie mehr und herzlicher gelacht als in seiner Gesellschaft. Der selige Erzherzog war die Heiterkeit selbst und diese seine echte Heiterkeit hatte seinen Grund in seinem offenen Wesen und in seinem tiesreligiösen Gemüte, daS sich stets

hat dem Etzherzog leider La gewissen Kreisen manche Anfeindung eingetragen; aber als ganzer Mann, mutig und offen, wie er in allem war, ließ er sich doch nichts in seiner Ueberzeugung irre machen. So ist er gefallen, dieser hocheSle Prinz, der die Eigenschaft der größten Habsburger, die Tatkraft des ersten Rudolf, mit dem Kunstsinn des KaiferS Max I., mit der Frömmigkeit Leopolds I., mit der Volkstümlichkeit und Leut« seligkeit JssesS II. in sich vereinte. Der Boden unseres jüngsten KronlandeS hat edleS

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 24
Datum: 12.06.1914
Umfang: 24
der Reichskriegsminister von neuen Rüstungen uiüi Geldförderungen zu sprechen. Nach den Darlegungen unseres Außenministers Grafen Kerchtold ist die Lage unseres Reiches durch aus, keine augenblicklich gefährdete.. Sind auch un sere Nachbarn Rußland und Serbien, so führte der Minister aiA -leider. nicht, wiei sie sein sollen, .so.be steht Hoch' gegenwärtig keine nahe .Gefahr.' Es ist damit allerdings nicht. gesagt, .daß der /Weltfriede ^ für-ewige Zeiten gesichert sei. Bedeutend freund-, licher hat.sich

an. Serbien steht uns offen'feindlich gegenüber und hat die Absicht, in füyf.'Jahren mit Oesterreich ebenso ^ abzurechnen, d. i.funsere südslawischen Gebiete, Kroatien, Slawo-. nien,' Dalmatien, Bosnien, Herzegowina und den südlichen Teil Ungarns an sich zu reißen, wie es sich ein Stück der Türkei eroberte. Deswegen rüstet dasselbe Äber Hals und Kopf, mehr fast als es seine Mittel erlauben, deswegen arbeitet es auch fieber haft und leider nicht ohne Erfolg daran, die stamm- und ..sprachverwandte

. Würde es Rußland ge» lingen, Rumänien ganz in sein Garn zu locken, so wäre das für uns eine sehr böse Geschichte. Es ist aber Aussicht, daß Rußlands Liebeswerben nicht Hon vollem Erfolge begleitet sein dürfte. Sicher ist aber leider so viel, daß Rumänien nicht mehr so fest zu uns steht, wie vor Jahren. Würde Ungarn die in seinem Grenzgebiete wohnenden Rumänen besser behandeln,' . würde sich die Herstellung der alten Freundschaft leichter gestalten. Von Rußland brauche ich Wohl nichts zu sagen. Rußland sucht

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 24
Datum: 07.02.1913
Umfang: 24
-Kirche abgehst' ten. Dq die Kirche sehr klein ist, müssen Heuer viele Hunderte diese Predigten entbehren, da diese Predig ten immer auffallend von Lana und Umgebung sehr stärk besucht waren. — Leider ist es den Werzlen nicht gelungen, den verunglückten 16jährigen Baumeisters- söhn Alois Carli am Leben zu erhalten. Nach vier- zehntagigem schwerem Leiden wuck« er in ein besseres Jenseits abgerufen. Die Beerdigung am letzten Sonn tag gestaltete sich großartig; eS beteiligten

an alle! — Die kurze Faschingszeit war hier alleS pudel närrisch. Daß das Alter vor Torheit nicht schützt, kann man Sur Faschingszeit am besten beobachten. Alte Weiber traten aus dem Tanzboden auf, um sich min destens als Maske noch einmal als jung zii zeigen. Leider sind, alles nur Träume! St. Leonhard i» P., 3. Februar. (T ödes fal l und anderes.) Am 26. Jänner Sonntag speiste die ganze Familie zu Pfeiftal miteinander zu Abeick und um 1 Uhr nachts war die Mutter, 46 Jahre alt, eine Leiche. Der Vater ist ganz

ist nur 1 achttägiges Kind (nicht 6 Todesfälle, wie eS wahrscheinlich irrtümlich im letzten „Bötl' hieß.) ^ Das neue Jahr steht im Zeichen der Eheschließungen; bereits das zweite Paar wird Heuer schon verkündet; hoffentlich gcht's in diesem Tempo weiter! — Leider hat der Tod Heuer schon ein Opfer gefordert, und zwar in der Person der Katharina Jlmer, Stockerin. —Im Frühjahre wird unser Schießstand neu hergerichtet Werden; die ersten Vorarbeiten sind schon getroffen» >— Der Winter war bis jetzt mild und schneearm

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