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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 10.06.1933
Umfang: 16
lateinischer Inschrift und darunter steht deutsch zu lesen: Das Wunder dieser Zeit der Schatz io vieler Gaben. Die Zier des Bauernstandes, ist leider hier begraben. Gedenk' an seine Müh' von ihm vecmeff'nes Land! Ter Himmel war 'ein 3 ir*- er lohnte seine Hand' Za, Museum N'eit von der K-rbe sieht das Lcho bau?: Es "t ff:/j4;dj Postamt ul.o Belei>Attl2 Muientn. einem Museum kann man allerdings kaum sprechen. Ein kleines Zimmer — man könnte es für einen Postlagerraum halten — ist mit einem vergitterten

Peter Anich, den schon zweiund- dreißig Jahre alten Bauer Hueber derart zu belehren, zu bilden und fachlich auszubilden, daß Blasius Hueber fast das gleiche zu leisten vermochte, wie der von berühmtesten Fachkennern voll anerkannte Peter Anich. Hueber, der arme Bauer aus Oberperfuß, war so wie Anich vielseitig begabt. Man sieht im Museumszimmer leider viel zu we nig von diesem hochtalentierten Bauern. Bemerkenswert ist, daß Anich und Hueber auch ausgesprochene Graphiker waren. Wie rein und nett

. Am interessantesten und wertvollsten sind die unschätz baren alten Karten und Kartenskizzen. Leider fehlen gerade die schönsten und seltensten Stücke. Sie befinden sich zum Teil im Museum Ferdinandeum in Innsbruck. Im „Inns brucker Saal" des Museums Ferdinandeum stehen auch die zwei berühmten, von Anich selbst angefertigten Globen — in Oberperfuß sind bloß ein Erd- und ein Himmelsglobus in kleiner Ausführung zu sehen. Der vielseitige Anich hat nämlich auch Globen, Sonnenuhren. Reißzeuge, geometri sche

und astronomische Werkzeuge meisterhaft hcrgestellt. Eine wahrhaft seltsame Bauernbeschäftigung! Das Anichmuseum dient leider auch als Aufbewah rungsort für alles Mögliche, das nicht hieher gehört. In der Ecke des Museumszimmers lehnt sogar der grünweiße Wimpel der Oberperfusser Hahnenschwänzler! Was habest denn nur die ehrlichen Tiroler Bauern Anich und Hueber mit den von Mussolini mit Millionen Lire bestochenen Heimat„fchützern" zu tun? Daß sich über den HW.- Wimpel im Museum bereits die Fremden aufhielten

, bis unternehmungslustige, geschäfts geriebene Ausländer kommen und ein viel Geld eintragen des „Peter-Anich-Dors" schaffen? Bemerkt sei noch, daß rn Oberperfuß der Name Anich nicht ausgestorben ist. Es handelt sich aber um keine Ver wandten und Nachkommen des berühmten Bauern. Ver wandte Huebers sind dagegen noch aufzusinden. Unauf findbar sind aber leider sehr wertvolle Teile des Nachlasses Blasius Huebers. Man muß von Glück sagen, daß der in Oberperfuß stationierte Kooperatur Wilhelm Reintaler im Sommer 1906

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 16.01.1936
Umfang: 16
die gleiche Antwort: Ich weiß es nicht! Ich kann doch keinen Verdacht aussprechen. Be weise habe ich ja leider keine." Franz lachte ärgerlich. „Sehr richtig! Beweise hast du nicht! Aber die Grenzer haben dafür recht kräftige Beweise für des Mat thias Schuld. Du bist verblendet, blind bist du!" dem Feste Christi-Erscheinung veranstaltete sie in der Su-ule eine schlichte Weihnachtsfeier, die allgemein gefiel. Ein nettes Scherflein aus den freiwilligen Spenden der Gäste konnte der Winterhilfe zugewendet

werden. — Ein Bub der Ougendgruppe hat leider schon vor Wochen beim Skifahren einen komplizierten Schenkelbmch erlitten und ist noch immer im Spital. Zams. (Jung -Vaterland - W e i h n a ch t.) Freudig folgten die Eltern und Freunde der Jugend am 26. Dezember der Einladung zur Weihnachtsfamilienfeier der JV.-Buben- und Mädelgruppen. Die Musik (Familie Brunner) leitete das Programm mit dem Kaiserschützem marsch ein. Lehrer Stadler begrüßte den Bezirksführer der Vaterländischen Front und Gauführer von Jung

, konnte die Verunglückte nur mehr alü Leiche geborgen werden. herige Gemeindekasfier Karl Wolf als Bürgermeister ge wählt. -- Wie man hört, soll in Elbigenalp die Arbeit am Lechbau beginnen, was sreudigst begrüßt wird. Leider er schwert jetzt die Witterung die Arbeit. Holzgau. (S k i k l u b H o l z g a u.) Für das Ge meindegebiet Holzgau wurde ein Skiklub gegründet, der gegenwärtig 31 Mitglieder zählt. Bei der GrundungSver- sammlung wurden der Bergführer Josef Frey als Obmann, sein Bruder Fridolin

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.02.1934
Umfang: 6
erzielt. Allerdings hätte das Ergebnis noch weit besser aussallen können, aber leider mußte man auch hier eine beträchtliche Schußuntüchtigkeit be merken. Ueberhaupt scheint auch.die zweite Mann schaft der Bolzano Calcio von diesem Uebel ein we nig erblich belastet zu sein. Trotzdem hat die ein heimische Els ein sehr schönes Spiel gesührt und sich gegen ihre Hauptrivalen, die einen erbitterten Kamps aussochten, beträchtlich überlegen gezeigt. Diesem Spiel wohnte ein. ungemein zahlreiches Publikum

Zuichauer. Am die Meisterschaft der 1. Division. . Meme Mgt WWS S: Bolzano: Bezzati. Fabbri. Eriavee. Cclle- ghin, Ansaloni. Tomat. Meneghini, Gamba Gamba 1, Capaccioli, Bonoldi. . Bei diesem Spiel dürste die Bolzano Calcio wohl.ihre letzte. Chance vergeben haben, denn leider !wird es unserer' Mannschaft 'kaum mehr ''möglich sein, den großen Punkt-vörsprung auszuholen, um wenigstens aus den 13. Platz im Tabellenstand vorzurücken. ^ ? Die Niederlage vom Sonntag, erscheint um>o katastrophaler

zum zweiten Mal einsenden. In der 24. Minute wurde dann der Verteidiger Tossalou ausgeschlos- Die Mannschaft von Bolzano schien sich nun Die Ztalienmeisterschast im Eishockey Bolzano schlägt Ortisei 2 : ? Tie Weiß Roten von Bolzano traten am Sonn tag zu ihrem ersten Ausscheidungsspiele im Rahmen der Jtalicnmeisterschast gegen die Mannschaft der Val Gardena an. Leider waren die Eisvcrhältnisse sehr schlecht, ein Umstand, der das Spiel außerordentlich beeinträch tigte und absolut nicht das übliche rasche

gegen die Siegermannschaft der Grup pe A spielen. Zie WsrtliW VmnMtNW vm Sonntag RMs-Mahrtslans in Balbaora Mit dem Reichs- Abfahrtslauf um die Trophäe ..Gemsbock-Dreifingerspitz' schloß der Skiklub Pian di Corones von Valdaora den Ziklus seiner heuri gen Wintersportveranstaltung ab. Leider wurde die Beteiligung, durch die ungemein zahlreichen Veranstaltungen ähnlichen Charakter, welche überall in der Provinz und in den benach barten Wintersportplätzen stattsanden, außerordent lich beeinträchtig. Der Umstand

. Vigilio mußte leider wegen Verletzung eiueS Fah rers ausgegeben. Mit diesem Nennen schließt der S. C. Pian di Corones seines diesjährigen Veran staltungen. s » » S. E. Alpe di Sinfi petv'nnt in Villabassa die Trophäe „Hotel Lago di Braies' Das Provinzialskirennen um die Trophäe „Ho tel Lago di Braies', welches am letzten Sonntag in Villabassa ausgetragen wurde, hatte einen sehr schönen Erfolg zu verzeichnen. DaS Nennen vollzog sich auf einer Strecke von 15 Km mit einein Höhenunterschied von 350

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 30.06.1927
Umfang: 16
Gorfer, Professor am Franziskaner-Gymnasium in Hall, und hochw. Serafin Gorfer, Kurat in Perdönig. Der letztere war zur Beerdigung seiner Schwester hieher gekommen, während der andere geistliche Bruder leider nicht er- ft ui» ft tu ab tu aus echtem Bienenwachs *'* in gposter Auswahl bei vi»orftirchlechue«.«eröno.wafferlauben SS - i scheinen , konnte. Die Bevölkerung . brachte dem schwergeprüften Gatten das größte Bei leid, entgegen, das geigte so recht der große Leichenzug am Begräbnistage. — Leider

Kirche gehen lang-, sam weiter. Als neue Arbeiten, die ent weder gemacht sind oder in- Ausführung stehen, sind zu nennen: Ein Kirchenboden, Arb 'cen am Kirchengewölbe und an der Empore. Leider sind die Geldmittel zu schmal, um rascher Weiterarbeiten zu können; daher ist unser Pfarrer genötigt, da und dort für den Kirchbau bitten zu gehen; Zu Vergnügungen haben manche Leute das Geld so leicht zur Hand, wenn es aber einem edlen Zwecke gilt, dann fließt das Gell» oft so spärlich. CastelbeNo. 20. Juni

Äntreffen.— Der Herz Jesu-Sormtag, wurde heuer wieder feierlich begütigen. Einen. herÄichen Anblick bot der Hochaltar ,' 1 den;, unser, Mesner in inustergilti-ger Weife, geziert hatte.'Trotz der ungünstigen Witterung wurden abends auf den umliegenden Bergen Leuchtfeuft:' an gezündet. Die meisten auf den höchsten Gip feln. Leider waren sie wegen des dichten Nebels nur teilweise sichtbar. : — Begraben wurde am 25. f.s. Frau Ursula Mair, geb, Hai-ler. Losa, 25, Juni. (E i ne er heb e nd e Feier

hatten wir leider einen Unglücksfall. Zwei Schulbuben spielten; mit,einer Sense» wobei der 10jährige Franz Moosburger an einem Fuße eine arge Schnittwunde erlitt. Er mußte sofort ins Krankenhaus nch Bolzano gebracht wer den. Hoffen wir, daß ihm der Fuß bald wie der heilt. Bei dieser Gelegenheit möchten wir rügen, daß man die Sensen vielfach aus der Achsel mit der Spitze nach unten trägt. Diese Unsitte könnt« für den Begegnenden manchmal sehr böse Folgen haben. — Am kleinen Fronleichnamstag um 5 Uhr früh, fuhr

und die An erkennung vieler gesichert; Die Statue bietet den Borüherziehenden einen herz erhebenden Anblick. Der hochwst. Fürst bischof konnte wegen Krankheit leider nicht die Einweihung, vornehmen. Sein Stell vertreter weihte die Lourdesmutter in An wesenheit einer großen Volksmenge beider Ortschaften. — Kürzlich stahl eine bet telnde Frauensperson einer Bäuerin 90 Lire aus der Tischlade und verschwand damit. Luson, 25. Juni. (Kleine Mittei lungen.) Unser hochw. Herr . Pfarrer David Eppacher wird uns anfangs Sep

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Volksbote
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Seite 16 von 18
Datum: 10.08.1939
Umfang: 18
drängten sich die Gläubigen bis ttef in dm Abend hinein. Im nächsten Jahre wird es voraussichtlich auch mögllch sein, in Dom und Pfarrkirche den Ablaß zu gewin nen. — Die Grummeternte ist im Tal so gut wie beendet und zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen. Es hat bereits der Pofel kräf- ttg angesetzt; das Wetter ist eben fürs Wachstum wie geschaffen. — Mehrere Un fälle haben sich in dieser Woche ereignet, aber keiner mit tödlichem Ausgang. — Der Tod hat leider allzufrüh ein Mutterleben ausgelöscht

. Cr unterzog sich in Bressa- none einer Magenoperation. In der Folge gesellte sich jedoch eine tückische Lungen entzündung hinzu, die leider tödlich verlief und einem jungen, hoffnungsvollen Leben ein allzufrühes Ende setzte. Die Leiche wurde zur Beerdigung nach Telves überführt. Um ihn trauern die Eltern und sechs Geschwister. Die Sennerei Stanghe, bei der er seit mehr als drei Jahren als Senner und Chauffeur beschäftigt war. verliert einen treuen, lleißi- gen und sehr beliebten Arbeiter und Kameraden

das 1!4 jährige Büb- lein vom Tonicherbauern beerdigt. - Es war am Portiunkula-Sonntag vormittags trotz Aufsicht des Großvaters in einem nicht gerade bewachten Augenblick vom Fenster des oberen Stockwerkes auf das Steinpflaster herunter gefallen. Die bestürzten Eltern trugen das schwerverletzte Kind gleich hinaus zum Arzt, der das entweichende Leben leider nicht mehr aufhalten konnte, denn Schädelbruch und Ge hirnerschütterung waren zu schwere Ver letzungen. — Die Schönwettettage sind heuer so spärlich

Gast in der Pfarrkirche die heilige Messe. — Wir haben leider immer wieder Regen und ein allfälliges, schönes, sonniges Wetter pflegt nur einige Tage zu dauern. Die Leute ftnb mitten Im Getreide schnitt, auch für die zweite Heuernte wäre jetzt langehin nur trockenes Wetter notwen dig. Cs ist sedenfalls aber sehr erfreulich, daß unsere Sommergäste trotz solcher Wit- terungsunbeständigkeit uns noch treu bleiben und die Abreisen gar nicht sonderlich ein gesetzt haben. Mögen die „Hundstage' doch bald

zu ihrem Rechte kommen! — In der Berichtswoche hat leider wieder der Sensen mann reichliche Ernte gehalten. Am Frei- tag. 4. August, wurde die im hiesigen Spi tals verstorbene Witwe Aloisia Forer. ge borene Wenger, unter großer Teilnahme der Ortsbevölkerung zum Friedhof geleitet. Die Verstorbene erreichte das hohe Atter von 85 Jahren. Ihre einzige Tochter Mari- anna aus erster Che ist schon vor mehr als 30 Jahren gestorben und der Gatte ihrer zweiten Ehe, Sebastian Forer^ hat auch noch vor den Kriegsjahren

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 05.11.1919
Umfang: 16
^Zufriedenheit zum Ausdrucke zu bringen Pflege«, II v. sind die Scharen w die Ställe heimgekehrt und das ist immer ein Freudentag für Aelpler und Bauern. ' i Leider steht oft im Leben Freud und Leid knapp ^nebeneinander. DaS mußte auch unser braver .Bauer Peter Fleck, der Wolfenbauer» erfahren; denn ^ der Heimfahrtstag brachte ihm schweres Unglück. Mein dritter, erst 19 Jahre alte Sohn Johann, der , als Senner mit dem Vieh heimfuhr, wurde in der z Herttsau auf halbem Wege vom Herzschlag getrof fen

an )dem Schicksale der Familie Wolfenbauer, die in I wenigen Tagen so viel Freud und zugleich so viel Leid ertragen hat. : ? ' ^ Brixlegg, Unterinntal. (Verschiedene S.) Am ^ Allerseelentag hielt der hiesige kath. Burschenverein H«in Requiem für die im Weltkrieg gefallenen Mit glieder. ES sind leider 18 junge» kräftige Burschen» -^welche nicht mehr das Glück hatten» zu ihren Lieben _ - Zurückzukehren. ES war eine rührende Feierlichkeit, .so daß manche Träne floß. Ein tüchtiger Männer- i chor sang zum Schluß

, nach dem feierlichen Libera, j den treuen Mitgliedern daS AbschiedSlied. Alle ' Hochachtung dem hiesigen Burschenverein. — Am ° X Dienstag waren die Seelengottesdienste für die im Garnisonsspital in Innsbruck gestorbenen Max - , Egg er (Waldl Max), welcher als heimkehrender . f befangener leider die Heimat nicht mehr erreichen i konnte. ES ist nur der Treue seiner Kameraden zu ^verdanken» welche ihn auf den großen Märschen» welche die armen, schon sehr kranke» Heimkehrer ^.j ttoch machen mußten, in seiner Schwäche

teils tru- ^ken, teils führten, daß der liebe» wohlgeachtete l Maxl so weit kam. Er war schon in Albanien an . / der Malaria erkrankt. Aus dem Transport mußten -ä die kranken Gesangenm sechs Tage in Venedig aus. Hdem Steinpflaster liegen, bis sie abtransportiert ^ wurden. ES ist verständlich, daß so der arme Maxl seine liebe Heimat nicht mehr erreichen konnte. — - Hier tritt fast eine epidemieartige Ruhrkrankheit auf, - fo daß sehr viele Leute ans Bett gefesselt werden. — Der Schnee ist unS leider

zu früh glommen, dem» gar mancher Bergbauer hat sein Sacherl noch nicht wtter Dach. Auch in der Talebene liegen bei einem diesigen großen Bauern S bis 7 Jauch Grummet am Boden, leider nicht ohne eigene Schuld. — An den Gemeindewahlen wird eS auch bei unS leben dig. Die Parteien rüsten sich, möge eS den Christ lichen gelingen» auch mehrere Mandate zu bekom men; aber gut zusammenstehen wird eS heißen» damit unS die Roten und die Blauen nicht zer- ^eißen.— Einem Aepseldieb wäre eS bald schlimm ergangen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.06.1897
Umfang: 10
Häuser den leider zu spät entdeckten Brückenbrand zu löschen, doch leider vergebens. Das Feuer hatte sich an der Unterseite der Brücke aus gebreitet und wurde durch den daselbst stets währenden Lustzug, den die starke Strömung des Wassers an dieser Stelle erzeugt, fortwährend mehr angefacht. Das vollständig ausgetrocknete Balkenwerk der Brücke brannte rasch lichterloh empor und die Feuerwehren von Bozen und Zwölfmalgreien hatten somit einzig nur die Auf gabe, dafür Sorge zu tragen, dass

krachend und zischend in den Fluss, von einer dichten Rauchwolke umgeben. Leider wurde auch das schöne, die Mitte des nördlichen Brückengeländers zierende Crucifix durch das Feuer zerstört, was lebhaft bedauert werden muss. Dasselbe war ein Kunstwerk aus der Hand des verstorbenen Bildhauers Anton Kob. Sosort nach Bekanntwerden des Brandes waren der Bürgermeister Dr. Perathoner in Begleitung des städt. Ingenieurs Tecini, wie auch der k. k. Bauadjunct Jnnerebner

der k. k. BezirkShauptmannschast auf den Brandplatz erschienen, um die Leitung der Löscharbeiten zu übernehmen. Leider ereigneten sich bei den Löscharbeiten auch zwei Unglücksfälle, welche für die davon betroffenen Feuer wehrleute recht verhängnisvoll hätten werden können. Es verletzte sich der Feuerwehrmann Baumgartner durch einen unglücklichen Sprung am Fußgelenke, während der Feuerwehrmann Pawlik in einen Seitenarm des Flusses fiel und glücklich mit dem Schrecken allein davonkam. Se. k. Hoheit Erzherzog Rainer fand sich eben falls

in Begleitung des Fürstenpaares von Campo- sranco am Brandplatze ein und folgte sowohl dem leider so raschen Fortschreiten des Brandes wie den umsichtigen Löscharbeiten mit großem Interesse. In ent gegenkommendster Weise gestattete die Südbahngesell- schast die Herstellung der Communication auf der Eisenbahnbrücke wenigstens für die Fußgeher und die Aufstellung einer Nothbrücke für den Fuhrwerksverkehr wird ebenfalls in allernächster Zeit in Angriff gt' nommen werden. Ueber die Entstehung des Brandes

sind die wider sprechendsten Gerüchte in der Bevölkerung verbreitet. Das eine steht fest, dass jede boshafte Brandlegung dabei auszuschließen ist, weil eine solche bei dem fort- gesetzt so regen Verkehr auf der Brücke eine reine Un möglichkeit gewesen wäre. Sicher aber ist es, dass durch die Leichtsinnigkeit eines Passanten, der vielleicht ein brennendes Zündhölzchen oder einen glimmenden Clga- rettenrest weggeworfen, der Brand entstanden sein wird; denn Nahrung war ja doch genug vorhanden. Leider kam

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 40
Datum: 20.10.1911
Umfang: 40
die winterliche Kälte plahgrciscn; die letzten Tage waren aber so klar und sonnig, daß sie schöner nicht sein konnten. — Die Schule in Stilfs' hat mit 1. Ok, tober in der Person der Frl. Lehrerin Aloisia Blaas von Schlünders eine neue Lehrkraft erhalten. — Die Militärstraße Gomagoi—Kleinboden geht nun ihrer Vollendung, entgegen' es arbeiten noch etwa 150 Mann. Leider ist dieser Vau nicht ohne Unglücksfälle vor sich gegangen. Am 9. Oktober beschädigte sich Josef Zischg, Gastwirt in Stilfs, beim Aufladen

, so kann das heu rige Jahr glücklich genannt werden; die Viehkrankheit grassiert halt noch immer. — Leider hat der Tod Heuer schweres Unglück in viele Familien hineingetragen. Unteres Etschland. Am 28. Oktober wird der hochwst. Fürstbischof das neue Vereinshaus in Kaltern einweihen. Von dort begibt er sich nach Tramm hinunter, wo am LS. Oktober die neue Kirche eingeweiht wirb. — Der Bezirksrichter von Neumarkt, Herr Artur Mayer, ist nach Innsbruck übersiedelt. — In Au er-starb am 15. Oktober plötzlich

an Blutsturz der Wirt von Biberwier in Außerfern, Josef Posch. Derselbe war hier, um Wein einzukaufen. Kalter«, Etschland, 15. Oktober. Am 5. Oktober war unser hochwürdigster Fürstbischof hier, um der Tochter des Fürsten Campofrcmcy das heilige Sakra- ment der Firmung zu erteilen. Patin wurde Erzher zogin Valerie. Der Musikkapelle von Kaltern wurde die Ehre zuteil, vor der Kaiserstochter und den hohen Herrschaften spielen zu dürfen. — Die Weinernte ist nun glücklich vorüber. Leider haben sich viele Bauen

: an Quantität verrechnet, indem dieselbe durchschnitt lich 20 bis L0 Prozent weniger betrug, als man glaubte. Die Preise waren durchschnittlich von 25 bis 40 Kronen per 100 Liter. Was Qualität betrifft, ist dieselbe sehr gut. Unfälle kamen auch wenige vor, was sonst sehr selten ist. — Das neue katholische Vereins haus gcht nun auch bald seiner Vollendung entgegen; leider mußte es nachtraglich, wie so mancher andere Neubau unserer gescheiten Zeit, mit Schleudern ver bunden werden. — Am 23. Oktober kommt

unser hochwürdigster Fürstbischof, um dasselbe einzuweihen und den Kindern, welche bis zum 1. November über sünf Jahre alt werden, das heilige Sakrament der Firmung zu erteilen. Ueberetsch, 14. Okt. DaS Wimmen ist vorbei. Gott fei Dank! Wenig, aber gut, ist das durchschnitt liche Urteil unserer Weinbauern. Ja, was die Qua. litat anbelangt, ist seit langen Jahren nicht mehr so eine Ernts gewesen. Leider wird jetzt mit der kost- baren Gabe Gottes dem Rebensafte, auch wieder mehr Mißbrauch getrieben. Raufereien

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Volksrecht
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Seite 6 von 12
Datum: 13.11.1921
Umfang: 12
durch die Stillegung der.Betriebe, vorzeitiges Schließen der Geschäfte' und Werkstätten, durch. Ver wendung von anderen Beleuchtnngsforten entstanden ist, geht in die zehntausende. Wer kommt für diesen Scha den auf? lieber diese neuerliche Störung in der Licht- und Kraftanlage versendet die Direktton der Etschwerke fol gende Erklärung: „Donnerstag, den 10. November, vormittags !0 Uhr 80 'Minuten ist leider für den Bezirk Bozen neuer lich eine Stroinnnterbrechnng eingetreten und ergaben die Messungen

einen Kabeldurchschlag in der Mnseum- flraße in Bozen. Zwischen der llnterstation Bozen und der llnterstation Gries ist ein zweites, wenn- auch schwächeres Kabel vorhanden und .konnte nach Lokali sierung deS Fehlern ries sofort durch verschiedene lim» schaltungen die Stromversorgung für den Bezirk Bozen nur 1 lllw 80 Minuten' nachmittags wieder anfgenom- men werden. Es zeigte sich hiebei leider nach kurzer Zeit schon durch gewisse Merkmale, daß sich ein weiterer Kabeldnrchschlag 'vorbereite mit trat eine neuerliche

auf. Der Fehler im Meraner Bezirk war um 11 llhr nachts behoben und wurde das Kabel bis nach Bozen mir der mittags schon zwischen Gries und Bo zen hergestellten lluischaltuug unter Spannung gesetzt. Das Elektrizitätswerk Zwölsinnlgreien ivar leider in folge Wassermangels nur in der Lage zirka 200 Kilo watt elektrischer Energie abmgeben, welche für die Stra- ßeiibelenchtiiiig verwendet worden sind und erst nach abnehmender Belastung bei dem Werk Zwölsnuilgreien ivar cs möglich, den Druckereien

in den Nachtstunden Energie zn liefern. Die llmschaltnng des (Netzes Bozen war leider durch die in den Häusern eingebauten Schalt- stationen, welche nachts verschlossen waren, unmöglich, ans welchem Grunde die Inbetriebsetzung des' Netzes erst in. den Morgenstunden erfolgen konnte. Die' Be seitigung des in der Mnseuinstraße in Bozen sestgestellten Fehlers dauerte infolge ungünstiger Lage des Fehler- vrtes bis in die Morgenstmiden. Die Direktion der Etschwerke trifft an diesen bedauerlichen Stromunter- brechuiigen

zu einem Kabeldurchschlag führen kann, ist leider unmöglich voraus zu bestimmen.' Wir werden mit der Direktton nicht mehr rechten, weil es einfach nichts nützt. Was die Direktion in' ihren Erklärungen, in ihren Memorandums der be stellten Fachleute usiv. sagt, ist Heiligtum, und daran darf irichts gerüttelt iverden. Und dazu das System, daß nur die beiden Direktoren die allein Gescheiten sind, und auch in Zukunft bleiben wollen. Daß matt es nicht versteht, auch die Mitarbeiter über ihre Er fahrungen zn befragen nsw

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 19.08.1933
Umfang: 16
Plätzchen voll be setzt. sondern auch von zahlreichen Andächtigen umstellt, die darin keinen Platz mehr finden konnten. Das Hochamt, während welchem unser bestgeschulter Kirchenchor unter Alt. lehrer Matthias Gampsrs Leitung die volks tümliche Augustusmeffe von Drüber mtt Orgel, und Orchesterbegleitung wirkungsvoll vor trug, zelebriert« unter geistlicher Assistenz unser hochw. Herr Pfarrer Johannes Dietl. Di« Festpozeffivn mußt« leider wegen drohen den Regens auf Nachmittag verschoben werden. Um 2 Uhr

nachmittags nahm diese von der Pfarrkirche aus ihren Weg über die im schönsten Grün prangenden Wiesen. Daß Männer, Frauen und Mädchen sämtlich in der schönen, heimischen Schnalsertracht ge kleidet waren, trug wesentlich zur Verschönung des Gesamtbildes bei. Leider setzte bereits bei Abhaltung des drittem Evangeliums Regen ein, so daß die kostbaren Kirchensahnen, um diese vor Rässeschäden zu schützen, eiligst tn Sicherheit gebracht werden muhten. Kaum in der Kirche angelangt, brach ein starkes Hoch

. Eigentliche Berg steiger sieht man überhaupt nur selten. Solch« kamen mtt» gingen über Jochübevgänge und diese sind leider bis heute noch immer ge schloffen. Solange diese Schranken nicht fallen, wird auch an einem Touristenverkehr, der für unser zwar nicht an Natürschönheiten, wohl aber an anderen Exstienzmöglichkeitn armen Tal, der dem Lebensnerv bildete, leider nie zu rechnen fein. Auch die ständigen Sommer frischler Meben in diesem Sommer lange aus; erst seit August weisen die Gastwirtschaften

und sonstigen Sommerfrischstationen in Certosa, Madonna di Senales und Mafo Corte eins einigermaßen befriedigende Fre quenz auf, di« aber infolge des späten Ein setzens leider nur kurz dauern dürfte; denn wenn einmal der Aucpkst vorüber ist und an manchen Tagen die Sonne durch den Ofen ersetzt werden muß, werden auch diese Som mergäste uns wieder verlassen, obwohl es sich hier, wie es allgemein heißt, bei der guten Verpflegung und den niedrigen Preisen recht gut leben läßt. — Dieser Tage begann

hier der Kornschnitt und ist die Ernte eine zu friedenstellende. Di« Einbringung wird durch wiederholt eintretenden Regen leider etwas verzögert und erschwert. Die Heuernte war gut und ergiebig und konnte auch gut ein- gebracht werden. Die Gerste, welche Frucht außer dem Roggen hier noch gedeiht, reift auch heran und fällt deren Schnitt mit der Grummetmahd zusammen, so daß es für die nächste Zeit Arbeit in Hülle und Fülle gibt. Eine Wohltat für Ihre Augen Ist eine gute Brille vom W.-0M. Wassermann, Inh. Mner Corso

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.10.1937
Umfang: 6
ersten streifen Grog, dem Kommandan ten des nächsten Forts von dem Abenteuer berich ten und Genugtuung fordern, stoßen wir auf Ab lehnung. „Hundekaus hier oben in'der Eiswüste wird immer mit Gefahr verbunden sein', tröstet uns der Major. Die Polizei hat ihre Gründe, es nicht mit den Mallemuten, die wie alle schweifen den Nomaden Alaskas leider oft genug von den Weißen übers Ohr gehauen werden, zu verderben' Handschriftendeutung: Den Lesern der „Alpenzeitung- stehen gegen geringe Vergütung der Spesen

soll den etwas schwachen Durch- führungswillen verdecken. Keine Wichtigtuerei, keine großen Gesten: keine Phantastereien, leider verdorrt dabei etwas die Phantasie, künstlerische Begabung, vielseitig interessiert. Ein Meister des Worts in Schrift und Rede. (Keine Rhetorik). Die Nervenkraft ist allerdings geschwächt. Der Kontakt mit der Umwelt nicht sehr groß. Zuverlässig, lie benswert. Berlin 1933. — Sie ist ein warmer Mensch, ehr vielseitig und korrekt. Fast etwas zu sehr dem Empfindungsleben hingegeben, geht

, wie Herr Watson sagt, schon eine ordentliche Watschen sein.' „Nehmen Sie's nicht übel, Chef,' sagte Conell, „aber ich muß leider darauf verzichten. Ich kenne nämlich Herrn Watson von früher, — und meine geraden Knochen sind mir lieber. Finde, daß ich mit einem Neinfall genug habe. Vielleicht hat Morris Lust?' Doch auch Morris hatte durchaus keine Nei- gung. Watson lächelte den Polizeichef überlegen an; dafür hätte ihm Conell mit Vergnügen ein halbes Dutzend Ohrfeigen gegeben, wenn er sich getraut hätte

noat gwesn.' „Das macht nix. Und besser einmal umsonst gangen, als zu spät gerufen, wie's leider oft der Fall ist. Wolln wir einmal schauen, was mit Ihnen eigentlich los ist.' Damit machte er sich an die Untersuchung. Man örte vorläufig nichts anderes als die üblichen lufforderungen: „Tief atmen!' — „Aussetzen!' —> „Noch einmal tief atmen!', und dazwischen einige „Mhm', lind „so, so'. Dann setzte er sich bedächtig die Brillen wieder auf und legte den Fiebermesser ein. Während er zugleich den Pills

, und des Soh nes ...' Und auck ihn selbst überkam eine Ahnung, er werde diesen Platz nicht mehr an den Vater abtreten. Am nächsten Tag war das Gesicht des Arztes schon bedenklicher. Das Fieber fiel nicht, und das Herz wollte nicht mittun. Er hielt es für seine Pflicht, den Riedhofer selbst etwas vorzubereiten. Für alle Fälle... man könne leider nie wissen ... wenn er irgendwelche Bestimmungen zu treffen hätte. hackt. und deshalb sei noch lange nichts ver» „Ist schon guet,' tas der Bauer di Sache

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 16.05.1934
Umfang: 6
, daß ich gar nicht so übel schwimme, und noch manches dazu zu lernen gedenke. Der Wettergott bescheerte uns also endlich schöne Und heiße Tage. Wir alle, die wir das Masser und den Schwimmsport lieben — leider waren es bis seht nicht allzuviele — wollten die henrige Saison recht gut ausnützen und machten uns schon zeitig morgens aus den Weg ins Schwimmbad. Mit größter Arende begrüße ich den kleinen -kas sier, der bei Einheimischen wie Fremden sich glei- 'cher Beliebtheit ersreut, weil er siir

des Anstoßes! Von Abonnements ist ihm Heuer nichts bekannt. — Leider dürste dies ein« etwas schwierige Sache werde», denn man kann den treuen Badebesucher doch nicht zwingen, zweimal des Tages je eiue Lira für das Bad auszugeben, wenn man mittags zum Essen heimgeht und sodann wieder kommt. Gewiß sührt der Schießstandwirt Herr Haller ans semer aussichtsreichen Terrasse unter sarbenbunten Gartenschirmen eine ausgezeichnete Küche zu gün stigen. der heutigen Zeit angepaßten Preisen, aber wer

kann sich bei der heutigen Schwere der Zeit eine tägliche Mahlzeit im Schwimmbad leisten? S. Kgl. Hoheit der Herzog von Mola wohnt dem Fest der 231. Infanterie bei Also leider keine Abounements in diesem Jahre? Soweit ich mich erinnere, waren so viele meiner Bekannten nur des Abonnements wegen in die Schwimmschule gekommen und hatten sie belebt, sodaß Fremdo^und Einheimische, dis.-vsi, im Bovi beigehen zuMig einen Blick zur^ Orientierung hineintaten, das lebhaste und animierende Trei ben dort erblickten

, damit ich ja nicht das Wasser erblicke. Aber diese Stel lung ist augenscheinlich nicht die erwünschte, denn mein Lehrer packt mich in der Mitte, was meiner seits ein satirisches Gelächter hervorruft, weil ich i» dieser Gegend leider sehr empfindlich bin. Ich der mitleidige Oskar mir zu Hilse. Alle die ^5 Regeln des Abspringens werden mir von beiden Teilen wiederholt und ich srage bei der >'<!. Regel gleich nach der 14., weil ich abergläubisch bin und bei der I/j. Regel gewiß Pech gehabt hätte. Aber jebt stehe ich schon

aus mich, während der ebenfalls angehende „Pillendraxler' und Chemiker im Geiste schon neue Beruhigungspillen und eventuelle Wieder- belebungspulverl zusammenmischt. Alex — „es muaß gehen!' — Nein, es kann leider nicht gehen. All mein- Aerosntum, alle Mike, Beispiele, alle die . wohlmeinenden Rat schläge, rein alles ist umsonst, ich jkansi.den ^ìut meines sportlichen Ansehens, mich beide zwischen sich zu nehmen und so den Sprung wagen z» wollen. Diese guten, ahnungslosen Seelen geben mir j6 eine Hand und eins, zwei, drei

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1921
Umfang: 12
das Opfer ans der Bahre und der Täter ist gebrochen, aber leider zu spät. Seit Menschengedenken kann man sich an eine solche Bluttat im stillen, weltabgeschiedenen Mühüvaldertale nicht erinnern. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Dillmann-Abend. Vergangenen Mittwoch hielt im großen Kur» Haus-Saale in Meran der Psychologe Fritz Willmann einen Ex- perimental-Abend über die persönliche Macht, Willensllbertragung usw., welcher einen äußerst zufriedenstellenden Verlauf nahm

als volkstiimttch« Ausführung bei Einheitspreisen „Die blaue Mazur' in Szene. — Die Mitglieder des Chores haben von Herrn Di rektor Stelner-Kalser ein Benefiz erhalten, zu welchem sie die Operette „Frühllngsluft' oorberelten. — Die Spielzeit schließt defi nitiv am Sonntag, den 1. Mai. Konzert Karl Klenlechner. Vor einem leider wenig zahlreichem Publikum fand In dem schönen, in Parenthese gesagt, für Konzertoer- nnstaltungen sehr geeigneten großen Saale im Hotel „Frau Emma' das Konzert des Hofopernsängers Karl

Klenlechner statt. Di« Anwesenden aber durften dem Kiinstlre für einen großen und reinen Genuß danken. Seine ausgezeichnete Schulung, seine sympathische Manier zu singen, befähigen ihn in ganz außergewöhnlichem Maße zum Konzertsänger. Ihm steht ein wundervolles modulationsreiches Piano, eine leider selten gewordene Eigenschaft zur Verfügung. . Knote beispielsweise hat sein Piano gänzlich verloren und kann im eigentlichen Sinne auch nicht als Konzertsänger bezeichnet werden. Klenlechner erinnert

selbst verdauen, Im Kon- zerssaal aber ist er unausstehlich und am allerwenigsten geeignet, die reiche Skala feinster Schattierungen, über welche der Künstler .'er- fügt, zur Geltung zu bringen. „Traum durch die Dämmenmg', „Akra, Arie aus Hans Helling, „Frühlingstraum' und „Der Weg- weiser'* waren Meisterleistungen denen in der Kritik gerecht zu wer» den, mir leider der Raum gebricht. „Der seltene Beter' ist eine der schwächeren Leistungen Löwes. Sie erhebt sich nirgends über die durch die Dichtung gleichsam

für kunstgerechten und verständnisinniaen Weinschlurf. Der Bozner Raiurhistoriker G. Gasser schreibt über „Alte und neue Erzbergbaue in der Umgebung von B o z e n', besonders über den von Terlan. Wir erfahren hier viel Wissenswertes, vieles, was wir eigentlich schon längst hätten wissen sollen, denn die Heimat und ihre Eigenheiten sollten wir doch kennen wie sonst nichts auf der ganzen Welt. Leider ist in dieser Beziehung auch bei uns noch sehr viel nachzuholen. „Von der alten Bozner Messersy' berichtet Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
j land hätte.' | „Bezugnehmend auf Ihr Geehrtes vom..' dies Recht gesucht und nicht gedacht, daß „Ja. Bub. Du lvarst mir treu und ver- ist e5 »ns leider ^ unmöglich, °den von er zum Kriegsmanne sollt werden. Er, schworen alle^Zeit. Um all Eurer^ laute hatte unnachgiebig die 'Sach für die Drü ' der bestanden. Dis hiehet waren sie ge — folgt, bis hieher waren sie gestorben, und verderben. Heißt s nicht ,m Lied: sie sol len die Wahrheit lassen stan?' „Ja, Michel, Du warst immer dgs Licht. Hast

, daß er in seinen Geschäfts briefen sogar die alte Form vergaß und eines Tages schrieb: „Bezugnehmend auf Ihren letzten Vortrag...', was ihm einen Rüffel eintrug. Trotz allem nahte der erste Ausfahrtstag. Leider kamen das Benzin, das Oel und die darauffol gende Reparatur des Autos (ein Baum hatte sich widerstandsfähiger gezeigt, als man vermuten mochte) so teuer, daß Helnz-Arno hinterher noch tiefer 'in Schulden stak^ als zur Zeit, in der er noch kein Auto besessen hatte. Heinz-Arno entschloß sich daher, das Auto

. Aber infolge des vielen Fahrens hatte er leider vergessen, wie sich ein Fußgänger zu benehmen hat, -sodaß er an einer be lebten Straßenkreuzung . überfahren wurde. Cs kam daraufhin das Auto der Rettunasgesellschaft, welches den übel Zugerichteten in das Krankenhaus über führte. * Dort ging dann seit langem wieder einmal ein glückliches Lächeln über seine Züge und er flüsterte bewegt: „Endlich einmal eine Fahrt, die mich nichts ge kostet hat!' L Ha?' fragt der Oberjäger in die Runde. „Mhm!' sagen

ja eh,' sagt der Rogl Ruep und schnitzt an seinem Holztrumm weiter, „aber finnisch?' „Mhm,' sagen die andern. uhA Huczu/dl Erklärung »Du', fragt Hansen, „was ist denn das eigentlich, ein Minnesängerl' > „Ganz einfach', erklärt.Hansen, das ist ein Verliebter, der sich nicht traut!' Auf der Skernwarke Astronom: „Das Licht des Sternes, den Ich Ihnen nachher zeigen werde, braucht vier Stunden, bis es zur Erde gelangt.' Besucher: „Sehr interessant, aber so lange kann ich leider -^nicht warten.' 2n Eile

, wie das große Talent unseres verstorbenen Brixner Meisters Alexander M y o n. Ja, es muß leider ausgesprochen werden, daß sogar zu sei nen Lebzeiten ein Werk Myons nur hödjft selten den Weg in die Welt hinaus gefun den hat. Die angeborene Bescheidenheit, die sich schon im äußeren Auftreten des Meisters kundtat, mag wohl zu dieser bedauerlichen Tatsache beigetragen hü ben. Der eigentliche Grund hiefür scheint mir aber doch tiefer zu liegen. Myon war in seinen Orchesterwerken, in der Kam mermusik

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1879
Umfang: 4
Front der Mittersiller Veteranen abgegangen und an mehrere Decorirte derselben freundliche Worte gerich tet» bestieg er wieder den Zug unter enthusiastischen herzlichen Hochrufen und den Klängen der Völkshymne. Auch in Saalfelden verließ Se. Majestät trotz der leider nicht günstigen Witterung den Waggon und nahm den von einem Mädchen im Namen der Schul jugend dargereichten Strauß von Alpenrosen freund lichst entgegen. Sonach ließ sich Se. Majestät die Herren Geistlichen, Beamten

und Gememdevorstände vorstellen, schritt die Aufstellungslinie des Veteranen Vereins ab und verließ nach acht' Minuten Aufenthalt sichtlich befriedigt und mit der Aeußerung, daß leider ein längeres Verweilen unmöglich sei, wieder unter Hochrufen die Station. AuZ Radstadi, 10. d.. schreibt man dem „Salzbur ger Volksblati' : »Seit 34 Jahren hatte Se. Maje stät unsere Gegend nicht mehr gesehen. Damals fuhr er in Begleitung seiner Brüder über den Tauern. Alle Fahnen und Flaggen wurden hervorgeholt

und besichtigle sodann die Bürgergarde, mit deren Commandanten er gleichfalls conversirte. Fünf Minuten waren nur zum Aufenthalte bestimmt, zehn waren es geworden. Unter dem jubelndem Zuruf der zahlreich Versammelten ent führte das Dampfroß den Kaiser.' Mcrauerbricf vom 14 Auzust. Nach einer mehr als iech-wöchenllichen Abwesenheit bin ich vor einigen Tagen hieher zurückgekehrt und der -erste Eindruck, der diesmal Meran und seine nächste Umgebung aur mich inacht.n, war leider ein recht be trübender

sind -und an dem streckenweise auch nicht eine Traube zu erblicken ist, hat selbstverständlich derMarS am meisten gelitten, dessen hochaufgeschossene Halme von den star» ken Schlossen sämmtlich geknickt und zu Boden gewor fen sind, der anderen zwischen den Pataunei» stehenden Feld- und Gartensrüchten, tme Roggen, Kartoffeln, Bohnen :c. nicht zn gedenken. Auch die Obstbäume gewähren einen recht betrübenden Anblick und mancher Besitzer von Lbstplantagen wird leider auf eine Apsel- ernte, zn welcher gute Au-sij't vorhanden

war, für die- Jahr verzichten müssen: ob dabei die Bäume. t»e gleichzeitig sast ihres ganzen Blätterschmuckes beraubt sind, nicht noch für die nächsten Jahre leiden und nur einen geringen Ertrag liefern werden, läßt sich jetzt noch nicht entscheiden, steht aber leider zu befürchten. Bei a liebem ist es ein Glück zu nennen, daß die ver nichtende Gewalt des Hagelwetters sich nur auf einen Leinen Bezirk von ObermaiS beschränkt hat, so daß Hon seinen verheerenden Wirkungen schon jenseits des Winkelweges

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