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Seite 4 von 4
Datum: 29.07.1942
Umfang: 4
der Mordkommission: Willy von Pfeil verweigerte den Beamten gegenüber bestimmt und ruhig vorderhand jede Aussage. Er bat nur, sich umkleiden zu dürfen, denn, wie er vollkommen gefaßt und überaus höflich zu den Herren der Polizei bemerkte: „Sie werden mich ja jetzt wohl verhaften müssen!" Mit zitternden Knien und unsicheren Händen mußte der Pförtner Lehmann etwa eine Stunde später die breiten Flügel des Gittertores der Filmstadt weit vor einem merkwürdigen Zug wieder aufschließen. Zuerst kam die Reitereskadron

vor der haar scharf ausgerichteten Front seiner Reiter, hob jetzt die Hand an den Schirm seiner Mütze und salutierte vor dem Wagen, wie vor einem seiner hohen Vorgesetzten, denn in diesem Auto saß jetzt der ehemalige Rittmeister Willy von Pfeil, Ritter des Militär-Maria-Theresien-Ordens und des E. K. I, neben einem der Polizeioffi ziere. Die Reiter aber folgten dem Wagen mit den Augen, so, als ob ihr Eskadronschef die Ehrenbezeigung „Augen rechts!" kommandiert hätte. Lange sah der Pförtner Lehmann dem Auto

und dem Zug der Reiter nach, bevor er dann langsam und sehr bedächtig das Tor wieder abschloß, das Tor, welches die Außenwelt von der Welt des Filmes trennt. Als er dann wie der seine Pförtnerwohnung betrat, warf ein plötzlicher, sehr kräftiger Windstoß die Tür hin ter ihm klirrend ins Schloß. Die Erschütterung war aber so heftig, daß die Rose Mariettas, die noch immer in dem Wasserglas auf dem Schreibtisch stand, mit einem Male vollkommen entblättert wurde. Kopfschüttelnd betrachtete der alte Lehmann

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