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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 08.09.1956
Umfang: 12
Seite Nr. 208 Samstag, 8. September 1956 Die Ufetde wate* sein Stkitksoi Der unheilige Georg (Paul Klinger) und Hengst Maestoso Austria sind gute Freunde und zwei der Hauptdarsteller eines echten österreichischen Films voll Scharm, verinnerlichter Heiterkeit und losgelöster Freude. Wir stellen vor: Drei Millionen Exemplare des im Jahre 1928 erschienenen Bu ches „Hengst Maestoso Austria“ bezeugen, welch großer Wurf Ar thur Heinz Lehmann gelungen ist. Am 17. Dezember 1909 wurde Lehmann

in Lindenau (Nieder österreich) geboren. Lehmann be gann seine schriftstellerische Tä tigkeit mit der Abfassung von Reise- und Wanderbüchern, die vor allem durch ihre heitere Stimmung großen Anklang fan den. Noch sein erstes Buch über Pferde, „Rauhbautz“, das eben falls 1938 erschien, war eine lu stige Erzählung, aber der Erfolg dieses Buches führte Lehmann dazu, daß er in Hinkunft nicht mehr die Menschen, sondern die Pferde in den Mittelpunkt seiner Romane stellte. Den größten Er folg erzielte

er mit „Hengst Mae stoso Austria“, jener bezaubern den Liebesgeschichte zweier Menschen und eines Pferdes. Gleichzeitig eroberte er sich mit einem Werk über die Lipizzaner und die Spanische Reitschule die Herzen der Pferdenarren aller Länder. Nach dem Kriege schrieb Lehmann in seinem Haus in Sankt Georgen bei Ellmau in Tirol eine ganze Reihe von Pferderomanen, so „Die Stute De- florata“, „Die ewige Herde“, „Das Dorf der Pferde“ und das Jugendbuch „Der Berg hengst Campi“. Einige Werke Lehmanns wurden

mir spanisch vor“ unter Franz Antels Regie abrollen. Die Dar steller: Jester Naefe, Hannelore Bollmann, Margit Saad, Laya Raki, Oskar Sima, Rudolf Platte und Hans Moser. Im Zeichen von Robert Stolz und seiner Musik steht der Farbfilm „Im Prater blüh’n wieder die Bäume", der eine großartige Be setzung aufzuweisen hat. Ausgaben einen großen Erfolg. Andererseits war Lehmann selbst ein Uebersetzer mit großer Erfahrung; bei seinen Uebersetzungen in die deutsche Sprache standen englische Pferderomane

im Vordergrund. Zeit seines Lebens galt seine Liebe den Pferden. Wo immer auch einer der schönen Vierbeiner auftauchte, verfiel Lehmann in geheimnisvolle Zwiegespräche mit ihm. Mit mehr als 100 Pferdekräften raste er am 28. August an einen Baum, als er die Urauf führung der Verfilmung seines Buches „Hengst Maestoso Austria“, auf die er acht zehn Jahre warten mußte, in Hannover er leben wollte. Die Pferde v?ren sein Schick sal .. . The Grand old Man Cecil B. de Mille, der „Grand old Man“ de s amerikanischen

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Sterne und Blumen
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Seite 7 von 8
Datum: 17.06.1917
Umfang: 8
. Sein Freund Bürgelheim gab ihm zu Ehren eine große Gesellschaft. Rist seiner gewohnten Pünkt lichkeit war Leubingen der erste Gast, der erschien. ..Uedrigens", jagte Bürgelhelm zu ihm, nachdem er ihn recht berzlich begrüßt Hane „übrigens sind Sie es nicht allein, der solche Lorbeeren geerntet hat. Sie kennen doch Herrn Lehmann, der die Villa neben Dhnen bewohnt? „Rein den Riemchen habe ich in meinem ganzen Leben noch nichi gesehen, was ist denn mit ihm los?'' „G, er hat ein ähnliches Abenteuer erlebt

anzusallen. das gerade noch im letzten Augenbkrck ge rettet wird. Lehmann Hane noch so viel Getstesgegenwart, die Tür zu öffnen und sich den Anschein zu geben, als ob er ausstlege. wahrend er sich in Wirklichkeit unter seinem Sitz versteckte. Diese List rettete sein Leben. Er glaubt, daß er in der stickigen Luft ohnmächtig geworden sein muß, denn er kann sich nur noch erinnern, daß, als er zu Bewußtsein kam. der Zug bereits Osten verlaßen hatte und er allein in dem wagen war. Von dem Verrückten

war keine Spur mehr zu entdecken." Gerade in diesem Augenblick trat der Diener ein und meldete: „Herr Lehmann." Bürgelheim ging seinem neuen Gaste entgegen und führte ihn Herrn Leübingen mit den Worten zu: „Die Herren kennen einander wohl schon?" Und das war auch der Fall. Das Erkennen war ein gegenleUlges. Rist offenem Munde starrte Leubingen voller Verwunderung den Herrn mit dem schwarzen Vollbart an, wäbre-nd Lehmann unter dem -durchdringenden Blick des Ver- »licften -unwillkürlich einen Schritt

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 17.11.1907
Umfang: 16
trostlose Mutter über die Leiche ihres guten toten Vaters und überhäuften ihn mit Lieb kosungen verzweiflungsvcllen Leides. Die Leiche wurde sodann in seine Wohnung geschafft und vergangenen Freitag unter zahlreicher Beteili- gung der Bevölkerung, welche an dem herben Schicksale, das die Familie Pirchner betroffen, den mitleidigsten Anteil nimmt, zur geweihten Erde bestattet. — (Schuhmacher-Fachkurs.) Letzten Samstag wurde der von Herrn Hugo Lehmann, Fachlehrer des Gewerbeförderungsinstitutes in Wien

, daß es dem bewährten Fachlehrer Herrn Lehmann gelungen ist, seinen Schülern den richtigen Be griff von den Aufgaben ihres Handwerkes, die weitgehendsten Fähigkeiten in Ausnützung techni scher Vorteile beizubringen, wofür ihm vollste Anerkennung und aufrichtiger Dank gebührt, und daß die Teilnehmer mit strebsamen Fleiß und gutem Erfolge sich das Vorgeführte augeeignet haben. Was die einzelnen Erzeugnisse der Aus stellung betrifft, ergab sich der alte logische Schluß, daß die Auffassungsfähigkeiten der Teilnehmer

des besucht. Nach Schluß der Ausstellung, 3 Uhr nachmittags fand die Generalversammlung der Schuhmachergenossenschast statt, die ebenfalls sehr gut besucht war und einen anregenden Verlauf nahm. Dieselbe wurde vom bisherigen Obmanne Kccourek als Vorsitzenden um 4 Uhr nachmit tags eröffnet und die erschienenen Gäste als, Fach lehrer Herr H. Lehmann, sowie Kollegen aus Schwaz und Jenbach, als auch alle anderen An wesenden wärmstenS begrüßt und hierauf der Kassebericht erstattet. Die anzeordnete Neuwahl

der Genossenschaftsvorstehung hatte folgendes Re- sultat: Franz Ueberall, Obmann; Ant. Feller, St. Johann, Obm. Stellv.; Josef Kocoureck, Schriftführer; Veit Wendlinger, Kassier; Seb. Lenauer, Ausschußmitglied. Im weiteren Verlaufe der Versammlung sprachen die Herren Lehmann, Brunner, Jrrlinger, Falser und Schwaighofer über Zweck und Ziel einer guten Organisation, über den Nutzen der Fachkurse usw., welche Aus führungen mit ungeteiltem Beifall ausgenommen wurden. Ferners wurde beschlossen, jene lässigen Mitglieder

, welche ohne entsprechende Entschul digung den Genossenschaftsversammlungen fern- bleiben, mit einer Ordnungsstrafe zu belegen und zwar jene von Kitzbühel mit 3 Kronen und solche von auswärts mit 2 Kronen. — Zur Bestreitung der GencssenschaftöauSlagen ist per Mitglied ein Jahresbeitrag von 1 Krone zu leisten. Zum Schluffe sprach der Vorsitzende namens der Ge nossenschaft und speziell der Kursteilnehmer dem Fachlehrer Herrn H. Lehmann seinen aufrichtigen Dank für sein unermüdliches Wirken und für die wirklich fachkundige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.07.1903
Umfang: 4
zu, welche auf die Schlafgeherwirtschaft in den Großstädten ein bezeichnendes Licht wirft. „In Sachen Weber und Lehmann, Zeugin Frau Schmasow!" — Der Gerichtsdiener ruft es mit Stentorstimme durch den Korridor, und in den Schösiengerichtssaal treten die Aufgerufenen: ein sehr großer Mann, ein sehr kleiner Mann und eine ziemlich korpulente Frau. Letztere nötigt der Gerichts diener auf die Zeugenbank, während der Lange zu dem Kurzen sagt, indem er auf die Anklagebank deutet: „Komm Se rinn in diesem Affenkasten, Sie unbekannter Schlaskolleje

. Haben wir 18 Monate in eenen Bett jeschlafen, denn wer'n wir ooch in den Käfich Platz haben." — Vorsitzender: „Sie haben hier kein Wort zu sagen, außer wenn ich Sie frage. Welcher der beiden Ange klagten ist der Cafe-Kellner Lehmann?" — Der Große: „Det bin ick." — Der Kleine: „Ick bin der andere, der Hausdiener Weber." — Vors.: „Sie stehen hier unter der Anklage der ge meinschaftlichen Mißhandlung. Und zwar sollen Sie eines Tages Ihre damalige Wirtin, die Vermieterin Schmasow geprügelt haben. Schämen

Sie sich denn einer solchen Rohheit einer wehr losen Frau gegenüber nicht?" — Lehmann: „Ick for mein Teel nich; ob sich mein Mitanjeklagter schämt, weeß ick nich." — Weber! „Nee." — Vors.: „Das ist traurig genug! Angeklagter Lehmann, erzählen Sie mal, wie sich die Sache zugetragen hat." — Lehmann: „Die Tracht Prügel, det muß ick vorausschicken, waren die Strafe for eenen gewissenlosen Betruch, dessen Opfer wir beede jewor'n sind. Ick habe 18 Monate bei die Schmasow'n als möblierter Schlafbursche jewohnt. Da ick Cafe-Kellner

jemeinschaftliche Mißhandlung ausgeführt." — Vors.: „Angeklagter Weber, stimmt das, was Lehmann er zählt hat?" — Weber: „Wort for Wort. Ick hatte mir im Dustern ausgezoogen und wollte jerade in'n Kahn steijen, als ich jemand schnarchen hörte und det erwähnte Streichholz ansteckte." — Die Zeugin Schmasow muß die Darstellung der Angeklagten bestätigen und entschuldigt sich mit ihrer Notlage. In Anbetracht der besonderen Umstände läßt der Gerichtshof Milde walten und erkennt jeden Angeklagten auf 10 Mark

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.09.1890
Umfang: 8
zu heben, da — knarrt ein Schlüssel in der Entreethür! Papa Lehmann! Beide schlüpfen ins Zimmer zurück, ohne den Becher berührt zu haben. Dann tritt Papa Leh mann über die Schwelle. „Was der Teufel, Junge, Du hier?" Etwas verlegen wird er doch — der junge Herr aus Amerika. „Jawohl, Onkel, erschrick nur nicht zu sehr! „Sogar" — er holt den Zettel aus der Tasche — „sogar bei Dir einquartirt." des 1291 gegründeten Schweizerbundes begangen werden. Die Hauptfeier findet in Schwyz statt. Aus diesem Anlasse

eingetrosfen und Nach mittag rückte die wackere Musikkapelle von Ried ein, die beim Bußkreuz den Herrn General Beck, der mit dem Zuge von Innsbruck kam, erwartete und mit klingendem Spiel bis zu seiner Wohnung geleitete. Abends konzertirte die Rieder Kapelle im Bräuhaus garten des Herrn Egger, und der stürmische Beifall, der ihr zutheil wurde, mag Beweis sein, daß ihre Leistungen allseitig anerkannt wurden. Die Imster Kapelle besorgte den Zapfenstreich, Erft stutzt Lehmann ein wenig, dann denkt

sie kein Wässerchen trüben, Lehmann erzählt von seinen Schützenthaten lange, merkwürdige Reno- mirgeschichten, Onkel Hans aber schüttelt ungläubig den Kopf dazu und lacht leise vor sich hin. „Na, warte Du, ich Hab' Dir auch eine kleine Schützen« Reminiscenz mitgebracht zur Abkühlung! Die zeig ich Dir nachher, wenn wir allein sind!" Und dabei schmunzelt er wie ein Kobold! — Aber Leh mann läßt sich nicht irre machen. „Beim Bundes schießen wird sich's ja ausweisen," radomontirt er weiter, „ob meine alten Augen

noch so klar und meine alten Knochen noch so fest sind, wie damals — vor fünfzehn Jahren. Wo ist mein Ehrenbecher?" Heinz und Liesl verfärbten sich — Hans lacht, daß ihm die Thränen aus den Augen kommen. Ja, ja — viel Wein konnte Lehmann niemals vertragen. „Wo ist mein Ehrenbecher? Ich will daraus trinken aus das Gelingen unseres Bundesschießen!" „Aber der Becher ist ja verstaubt, Väterchen!" wirft Liesl ein, während ihr alle Glieder zittern.

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 02.05.1908
Umfang: 18
deckte sie klebend zu Vorbei dann hastet Zug um Zug Und widmet der Toten den Funkenflug. Fr. Tschulik. Die Wintersport-Kur. Von F. Wehn er in Ehrwald. Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) Alle blickten gespannt auf das Telephon. „G'wiß is eppas passiert," murmelte der Onkel, eine besorgte Miene zeigend. Doch da hörte man schon Maxl laut auf lachen. Sich zu den Freunden wendend rief er: „'s ist unser Ski-Präside Lehmann in München," und sich wieder dem Telephon zuwendend, lauschte er angestrengt

, was Lehmann so Wichtiges mit zuteilen habe. Die gleichfalls gespannt wartende Tischgesell schaft vernahm aber nur noch einige Rufe Maxls, der bald mit dem Worte „Schluß" das Gespräch beendete und auf seinen Platz zurückkehrte. „Denkt Euch," rief er vergnügt, „unser guter Lehmann ist ganz untröstlich, daß Georg, Egon und meine verehrungswürdige Wenigkeit — gerade die „besttrainiertesten Kräfte" des „Akademischen Skisport-Vereins", wie er sich ausdrückt, in diesen Zeiten der bayerischen Residenz fern

sind. Uebec- mvrgen, Sonntag, findet nämlich in Garmisch- Partenkirchen, wie Ihr teilweise ja schon wißt, das große Wintersportfest statt und hat dabei unser Verein eine führende Rolle. Lehmann meint, es wäre unsere Ehrenpflicht, da zu erscheinen und mitzumachen." Onkel Bumshofer hatte vergnügt lächelnd zn- gehört. „Maxl," rief er nun behaglich, „das paßt ja wunderbar in den Rahmen unserer Rückreise- Pläne. Montag wollte ich so wie so wieder in München sein. Meinem Hausmeister Hab' ich's schon geschrieben

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1921
Umfang: 4
Geschichten aus Wildwest und an die aben teuerlichsten Ktnostttcke erinnert. Am 28. Jänner wurde der Direktor des Wintergartens in Nürnberg, Lehmann, als er allein in seinem Büro war, von einevl jungen Manne, der einen Revolver schuß bereit in der Hand hielt, mit dem Ruf: „Hände hoch!"" überfallen. Lehmann folgte zuerst dem Gebot, besann sich aber nach dem ersten Schrecken und wollte den Eindring ling fasten. Beide fielen zu Bodem Während des Rin gens drang ein Spießgeselle des Räubers

ein, der mit einem Gumwiknüttel auf den Kopf Lehmanns losschlug. Die Räuber befahlen nun Lehmann, unter den Schreib- ttsch zu krtechem Aus der Kaste steckten die Strolche die Banknotenbündel zu sich. Dann erzwangen sie von Leh mann die Herausgabe der Büroschlüsse! und verließen das Zimmer, desten Tür sie hinter sich abfperrten. Sic wurden gleich verfolgt und der eine wurde auf der Flucht festgenommen, während der zweite sich in Sicherheit brachte. Der Festgenommene hatte 35.000 Mark bei sich während der Fliichtige 24.000

Mark erbeutet hatte. Direk tor Lehmann hatte zehn klaffende und sehr schmerzhafte Wunden erlitten. Der Verhaftete war der 20 jäjttee Fritz Göttinger: sein Bruder Hans war entflohen. Nach der Tat ging Hans Göttinger zu Fuß über die Grenze nach Ulrichsberg in O b e r ö st e r r e i ch: von da fuhr er nach Linz und nach W i e n, wo er am 9. b. M eintraf. Bon feinem Veuteanteil hat Gotttnger 18.000 M, gegen Kronen eingewechselt. Er bekam 200.000 Kronen, von denen er in den fünf Wochen

auf Direktor Lehmann gewesen zu sei«- Gedanke zu dem Verbrechen kam ihm, als er ans der P^^iah^wie ein Angestellter Lehmanns eine Summe vo« 100.000 Matt einzahlte. Der vornehme Bursche zeigte keine r e pudern machte alle seine Angaben in heiterem Gc- sprachston. Hnns Göttinger ist schon im Jahre 1916 vom Jugettd- gerrcht m München mit zweieinhalb und sechs Monate« vorbestraft- Im Kriege hat er bei einem Bombengeschwader Zeöient mrd vom Frühjahr bis Herbst 1918 die Gefechte a« mitgemacht. Bemerkenswert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.07.1933
Umfang: 8
. Wir erfahren darüber aus Wien fol gende Einzelheiten: Das Bersteck tu der Schmiede Wien, 11. Juli. (-) Fast zur gleichen Zeit, als Lehmann in Linz verhaftet wurde, erfuhr die Wiener Polizei, daß sich Schmied mit Frau und Kind in einem Ort an der West bahnstrecke aufhalte. Nach einiger Zeit stellte man auch die sen fest. Kriminalbeamte fuhren sofort hin und nach lan gem Fragen teilten ihnen Bewohner mit. daß der Gesuchte in einer alten Schmiede außerhalb des Marktes Böheim- kirchen Hause. Als die Beamten

in das Haus eindrangen, schlief der Räuber noch. Er wurde, ohne daß er Widerstand geleistet hätte, festgenommen. Der Mann ist geständig. Seine Frau wurde ebenfalls . verhaftet, doch leugnet sie. Eine Durchsuchung der Wiener Wohnung Schmieds war von Erfolg gekrönt. In einer Kakaodose fand man einen Betrag von 4700 Schilling, der von dem Postraub stammt. Ueberdies wurde die Kappe ge funden, die Schmied bei dem Ueberfall trug. Lehmann ist völlig gebrochen. Nach eindringlichem Zureden gestand er, einen Betrag

von 5000 Schilling am Dachboden eines Hauses, in dem feine Verwandten wohnen, versteckt zu haben. Die Suche war auch nicht erfolglos. In einem schwarzen Strumpf versteckt wurde unter einem Stein, der hinter einer Holzeinsriedung lag, 5000 Schilling gefunden. Poth, der sich nach Tirol gewandt haben soll, dürfte also noch rund 11.000 Schilling bei sich haben. Räuber und Erpresser Als Samstag Lehmann eingehend verhört wurde, ge stand er, mit Poth und Schmied im Februar auf das Post amt

Schilling erbeutet worden. Von diesem Gelde erhielt Lehmann 5000 Schilling und Schmied ebensoviel. Als Poth den für sich behaltenen 'Betrag verbraucht hatte, beging er an seinen beiden Kom plicen Erpresiungen, indem er ihnen mit der Anzeige drohte. Die beiden ließen sich einschüchtern und folgten den größten ^ Teil des Geldes wieder an den Rädelsführer aus. Bis zum Ueberfall auf das Postamt am Sonnbergplatz mußte Leh mann Poth geradezu aushalten. Die beiden Beamtinnen vom Postamt Sonnbergplatz

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 16
Datum: 04.07.1930
Umfang: 16
dabei sein zu können, und gegen 2 Uhr war es denn so weit. „Graf Zeppelin" erschien unter der Führung des Kapitäns Leh mann über der Stadt und zog feine Kreise, doch schickte er sich noch nicht zur Landung an. Ueber dem Flugplätze wurde ein Postsack abgeworfen, und dann ging es wieder über die Stadt und von dort weiter gegen Altona, Blankenese und Harburg. Erst um 4 Uhr erschien das Luftschiff wieder und schickte sich> zur Landung an, die auch sicher gelang. Als erster verließ Kapitän Lehmann

die Führergondel, dann folgten die Passagiere. Eine halbe Stunde mochte der Lustriese etwa in den Händen der Haltemannschasten liegen, als das rückwärtige Ende des Schif fes plötzlich kerzengerade in die Höhe stieg, so daß die Spitze los gelassen werden mußte und „Graf Zeppelin" unerwartet startete. Wahrscheinlich hatte die herrschende Hit ze den Auftrieb des Luftschifses derart ver mehrt, daß es sich, ganz von selbst hob und dann eben, um einen Unfall zu vermeiden, losgelassen werden mußte. Kapitän Lehmann

zu- rückgeben mußten, aber auch Kapitän Lehmann war nicht besser daran, denn er mußte in einem Flugzeug der Deutschen Lufthansa die Rück reise nach Berlin antreten. An Bord des Schiffes führte Kapitän Schil ler das Kommando und um 21 Uhr 10 Minu ten lag „Graf Zeppelin" bereits wohlbehalten auf dem Flugplätze Staaken bei Berlin am Ankermast. Regierung finden sollte, die dieses letzte Boll werk zerstört, dann müßten wir sagen, diese Regierung begeht Hochverrat und es wäre unsere Pflicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1929
Umfang: 8
Zeiten bei allen schweren Kalamitäten, die über das Christenvolk heveinbrachen, das Ende der Welt von heute auf morgen erwartet wurde. Und doch, wie Ihr seht, noch Albis und Uto wie zu der Helvetier Zeiten, und fließt die Limmat noch ihren alten Weg. Hütet also Euern Geist und Eure Zunge vor Irrlehre und eigenmächtiger Deutung." Der Alte senkte den Kopf, murmelte aber zwischen den Zähnen: „Daß es so lange nicht eingetrossen ist, beweist mir gerade, daß es jetzt eintrifft." Kuri Lehmann, der, hart

Steuerarten sind so die giebigsten Einnahmsquellen für die Stadt und „Halt das Maul, um Gottes willen, Bub!" ries er schrocken der alte Lehmann, der am Steuer diese respektlose Rede gehört hatte, und fuhr mit der rechten Hand in die Höhe, als wollte er ihm das Wort im Munde zerschlagen. Aber er faßte sich und fügte mit ungewohnter Süße hinzu: „Die Herren in Zürich werden in ihrer Weisheit das Rechte schon treffen." Kuri aber fuhr unbekümmert fort: „Ihr wißt mehr als wir, Herr Waser

Rasen herum, während die würdige Ge stalt eines Präzeptors beschwichtigend daneben stand. „Hoheho, hieher, Lehmann! Ich will in die Stadt!" schrie der Kleine, während sein Mentor ein Tuch aus der Tasche zog, um das Boot heranzuwinken. „Ueberflüssige Bemühung! Der alte Lehmann hatte schon mit dem Rufe: „Aha, der Junker Wertmüller vom Wampispach!" sein Schiff der Nußbaumgruppe zugelenkt und die Planke zum Einsteigen bereit gemacht. Nach wenigen Minuten saß der zappelige Kleine auf der Ehrenbank

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 10.10.1894
Umfang: 12
in den einzelnen Parlamenten ergibt folgendes Resultat: Deutschland 11,5 pCt. der Sitze, Frank reich 6 pCt., Italien 4 pCt., Ver. Staaten 3 pCt.» Dänemark 2 pCt., Großbritannien 1,3 pCt., Schweiz 1,2 pCt. der Sitze. In Oesterreich-Ungarn, Belgien, Holland, Spanien, Schweden und Norwegen ist die Vertretung gleich Null. Der Präsident des Oberlandesgerichtes in Brünn tritt in Ruhestand. Als sein Nachfolger Km Lehmann ans Hambnrg. Eil!« Episode aus dem Leim bei Königs i! arol von »iumänieil. Mitgetheilt von Eug

einen Gefallen? „Also, hören Sie mich an l' suhr Bratianu sort. «In einigen Tagen trifft «in großer Kaufmann aus Deutschland, Herr Lehmann, ein Hamburger, hier ein. Der Mann führt viel Geld bei sich. Er reist nach Bukarest, um mit uns mehrer« bedeutende Geschäft« zu entriren. Ich selbst hab« Ihn ausgefordert, dahin zu kommen. Nun möcht« ich sehr gerne, daß Lehmann'S Anwesenheit in Wien ganz unbekannt bleibe. Möchten Sie ihn nicht zu sich ins Quartier nehmen?' Da eS sich hiebet um eine dem Minister

zu erweisende Gefälligkeit handelte und Herr Popowicz zudem die Aussicht hatte, so im Handumdrehen einige einträglich« Geschäft« mit dem reichen Hamburger Handelsmann abzuschließen, erklärte sich Popowicz sofort mit großem Vergnügen bereit, Herrn Lehmann gastfreundlich zu empfangen. Zwei Tage später tras Herr Leha.ann ein. DaS war «in wirklich sehr feiner, vornehme^ Kaufherr. Herr Popowicz erwies ihm alle erdenklichen Aufmerksamkeiten und beniitzte auch jeden schicklichen Anlaß, dem jungen, sehr distinguirt

aussehenden Hamburger Handelsmann unterschied liche GeschäftSvorschlSge nahezulegen. Lehmann ging immer mit großem Eiser aus die Ideen de» Herrn Popowicz «in, doch kam es niemals zu einer endgiltigen Abmachung, da Lehmann schließlich (Popowicz sekkirte mit seinen Geschäfts- Vorschlägen den Gast oft bis in die spät«» Nachtstund«» hinein) immer wieder erklärte: „Warten Si«, bi» lch in Bukarest feste» Fuß gefaßt hab«, dann btsuchen Sie mich dort, und wir schließen

Alles ab.' Da war nichts zu machen, und Popowicz entschloß sich zu warten. Nach einem mehrtägigen Aufenthalt« «ist« Herr Lehmann ab, Popowicz schüttelte ihm kräftig die Händ« und ri«s: „In Bukarest sehen wir uni witder, da müssen wir handelSeinS werden >' — „Gewiß, natürlich!' erwidert« H«rr Lehmann. Zwei Tage nach dem Erzählten las die erstaunt« Welt, und mit ihr auch Popowicz, die Kund« in d«n Blätter», daß Prinz Karl von Hohenzollern als freigewählter Fürst von Rumänien an der LandeSgrenze festlich und unter unbeschreib lichem

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Alpenland
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Seite 14 von 14
Datum: 26.01.1921
Umfang: 14
. sagung mildernder Umstände bejaht. Die Angeklagten Behrendt. Hermann, Enders und Lehmann wurden der einfachen Begün. ftigung für schuldig erklärt. Die Staatsanwälte Dr. Lesser und Dr. Roetter beantragten ge. gen Emil Strauß die Höchststrafe von 18 Jahren Zuchthaus, gegen Erich Strauß ebenfalls 16 Jahre Zuchthaus sowie je 10 Jahre Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaufficht, unter Anrechnung von je einem Jahr der erlittenen Untersuchungshaft, gegen Her- mann wurde ein Jahr, gegen Enders

und die Frauen Behrendt und Lehmann wurden je 9 Monate Gefängnis beantragt. Das Urteil. Es wurden verurteilt: Emil Strauß wegen Todschlages und ver. suchten Todschlages in zwei Fällen, »Gefangenenbefveiung und schweren Diebstahls im strafverschärfenden Rückfalle zu 15 Jahre» Zuchthaus, 10 Jahren Ehrverlust und Stellung unter Polizeiaus. sicht, unter Anrechnung von je einem Jahr der Untersuchungs- Haft; Erich Strauß wogen Todschlages und Todschlagversuches in je einem Falle und schweren Diebstühls

zu 10 Jahren Zuchthaus und den gleichen Neb nftrafen sowie Anrechnung von einem Jahr der Untersuchungshaft; die übrigen Angeklagten wegen einfacher Beaünsttgung: Hermann zu 2 Wocheg Gefängnis, E nder8 zu 3 Monaten und die Frauen Behrendt und Lehmann zu S Monaten Gefängnis, die durch die erlittene Untersuchungshaft alS. verbüßt angesehen wurden. Theater in hecke tirciililnlAdhiillllliiliimnmimmiiiuiiiiimiuiimmiiiiYmiiiiiiiiimiuiiuuiiii Stsdtthesterp Innsbruck Die Lote» Augen. Sxl's KnMMer?prele Oftern

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