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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 24.01.1906
Umfang: 14
ab, in welcher alle aktuellen Standesfragen be sprochen wurden. Rechnungsosfizial Stein mai r eröffnete sie, Hofrat v. Saut er begrüßte die Erschienenen und brachte ein Hoch auf Se. Majestät aus, an welche auch ein Huldigungstele gramm abgesandt wurde. Vorsitzender Rech nungsassistent Narziß Lechner referierte über die Tagesordnung, sprach über die zunehmende Teuerung aller Lebensbedingungen und die fast vollständige Avancementsperre. Das Jahr 1898 habe mit seiner Gehaltsregulierung der schlim men Lage nicht abhelfen

. Auch über „Schaffung einer Dienst- Pragmatik und Aufhebung der geheimen Qualifi kation' sprach Herr Lechner, ferner über „die Ein beziehung der ÄktivitätszUlage in die Pension', schließlich über „die Herabsetzung der Dienstzeit auf 35 Jahre'. Hiera! lf ergriff Statthalter Frhr. p. Schwarzenau das Wort Und betonte: Da mit der Beamte den heutigen vermehrten Anfor derungen gerecht zu werden vermag, sei notwen dig, daß er finanziell unabhängig gestellt, der Sorge um das tägliche Brot enthoben sei

der anwesenden Ehefs der verschiedenen staatlichen Aemter, die Versicherung geben, daß der an M gerichtete Appell nicht wirkungslos vierhallen wird; er werde seine Polle Kraft dafür einsetzen, daß das, was im Interesse der Beamtenschaft und in dem des Staates ist, geschehen werde, denn das Wohl und Wehe des Staates ist mit dem der Beamtenschaft innig verbunden. Auch T>r. Erler gab erfreuliche Versicherungen. Ein stimmig wurde dann eine längere, im Sinne der Ausführungen des Referenten Lechner gehaltene

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1902
Umfang: 8
blendend weiß herüberglänzten. Durch Erfahrung belehrt, daß man bei einem einfachen Meister gar manches sieht, was die Fachschule nicht zu bieten vermag, erkundigte ich mich nach dem besten Bildhauer in LaaS und man nannte mir den Steinmetzmeister Lechner, der das größte Arrangement in Laas besitzt. In zuvor kommender und leutseliger Weise vom Meister begrüßt, wurde ich von ihm selbst durch die Werkstätten geführt und die interessanten Details begeisterten mich so, daß ich glaube

. Hieraufzeigte der Meister die Diamant- Kreissäge; sie ist ähnlich der gewöhnlichen Kreissäge, doch massiver gebaut und hat an Stelle der Zähne kleine schwarze, kaum bemerkbare Diamanten eingesetzt. Sie leistet mehr als das Fünffache der gewöhnlichen Steinsäge, ja an einem einzigen Tage mehr, als ein Handarbeiter in einem Monate zu leisten vermöchte. Nun ließ Herr Lechner auch diese Säge arbeiten, doch die Rücksicht, die wir unsern Gehörorganen schuldig sind, vertrieb uns in wenigen Augenblicken ans deren

Nähe. Interessant ist auch der elektrische Betrieb. Ein Unerfahrener sucht unwillkürlich nach dem Treibriemen, welcher den kleinen Elektromotor in Bewegung setzt, doch um die bewegende Kraft zu sehen, müßte man auf die andere Talseite gehen, wo Meister Lechner durch Wasserbetrieb die elektrische Kraft gewinnt. - Doch verlassen wir das Maschinenhaus und besichtigen wir die Werkstätten, aus denen das Picken und Schlagen der fleißigen Arbeiter uns entgegentönt. Ein mittleres Gemach nimmt

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